DE69635815T2 - Ladvorrichtung zum Zuführen von Stapeln von Dokumenten - Google Patents

Ladvorrichtung zum Zuführen von Stapeln von Dokumenten Download PDF

Info

Publication number
DE69635815T2
DE69635815T2 DE69635815T DE69635815T DE69635815T2 DE 69635815 T2 DE69635815 T2 DE 69635815T2 DE 69635815 T DE69635815 T DE 69635815T DE 69635815 T DE69635815 T DE 69635815T DE 69635815 T2 DE69635815 T2 DE 69635815T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
documents
stack
carrier plate
document
sensor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69635815T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69635815D1 (de
Inventor
Thomas Skodie Faber
David Schaumburg Filicicchia
K. George Morton Grove Rabindran
Joseph Niles Kalika
Kenneth Park Ridge Guenther
Michael Nolingbrook Wisniewski
Mel Lincolnwood Kerstein
S. John Wilmette O'Callaghan
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bowe Bell and Howell Postal Systems Co
Original Assignee
Bell and Howell Postal Systems Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from US08/725,079 external-priority patent/US5829742A/en
Application filed by Bell and Howell Postal Systems Inc filed Critical Bell and Howell Postal Systems Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE69635815D1 publication Critical patent/DE69635815D1/de
Publication of DE69635815T2 publication Critical patent/DE69635815T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H1/00Supports or magazines for piles from which articles are to be separated
    • B65H1/02Supports or magazines for piles from which articles are to be separated adapted to support articles on edge
    • B65H1/025Supports or magazines for piles from which articles are to be separated adapted to support articles on edge with controlled positively-acting mechanical devices for advancing the pile to present the articles to the separating device
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H1/00Supports or magazines for piles from which articles are to be separated
    • B65H1/30Supports or magazines for piles from which articles are to be separated with means for replenishing the pile during continuous separation of articles therefrom
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2511/00Dimensions; Position; Numbers; Identification; Occurrences
    • B65H2511/20Location in space
    • B65H2511/21Angle
    • B65H2511/214Inclination
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2513/00Dynamic entities; Timing aspects
    • B65H2513/40Movement
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/10Handled articles or webs
    • B65H2701/19Specific article or web
    • B65H2701/1916Envelopes and articles of mail

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)
  • Separation, Sorting, Adjustment, Or Bending Of Sheets To Be Conveyed (AREA)

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Dokumentenhandhabungssysteme und insbesondere auf eine neuartige Vorrichtung zum effizienten Einspeisen eines Stapels von Dokumenten zu einer Schindelungs- bzw. Schuppungsstation.
  • Bei der automatisierten Handhabung von Dokumenten, z.B. Postumschlägen und planen Papieren, ist es gängige Praxis, einen Stapel von Dokumenten in einer Speisungsstation oder einem Magazin nach und nach in eine Schindelungsstation und anschließend eine Vereinzelungsstation einzuspeisen. Die Dokumente werden dann von der Vereinzelungsstation als getrennte einzelne Dokumente zu Sortierstationen oder anderen Verarbeitungsstationen oder -vorrichtungen geleitet.
  • Postalische Anforderungen erfordern, dass in kurzer Zeit ein hohes Dokumentenvolumen gehandhabt wird. Üblicherweise müssen Dokumentenhandhabungsvorrichtungen Tausende von Dokumenten pro Stunde bei einem Minimum an Sortierfehlern und Produktschäden verarbeiten. Wenn Dokumente nicht schnell genug in die Verarbeitungsstationen eingespeist werden können, ist der Durchsatz des Systems verringert.
  • Üblicherweise besteht die erste Stufe in dem Dokumentenhandhabungsprozess, nachdem die Dokumente in einen Behälter oder ein Fach platziert wurden, wobei die Etiketten in dieselbe Richtung gewandt sind, darin, den Dokumentenstapel auf eine Form von Transportmechanismus, z.B. einen Förderbandmechanismus, zu laden. Dann leitet der Transportmechanismus die Dokumente zu den verschiedenen Trennvorrichtungen, Schindelungsvorrichtungen und Sortiervorrichtungen.
  • Bekannte Systeme und Verfahren erfordern üblicherweise beträchtliche Eingriffe und Handlungen von Menschenhand, um die Dokumentenstapel von dem Fach oder Behälter auf den Dokumententransportmechanismus zu laden. Die Bedienperson muss den Stapel von Dokumenten zusammentragen und die Dokumente auf dem Förderband platzieren, so dass alle Dokumente in einer Randanlage-Konfiguration vorliegen. Dies muss durchgeführt werden, während Schritte unternommen werden, um zu verhindern, dass der Stapel umfällt. Außerdem werden diese Schritte üblicherweise durchgeführt, während das Förderband den Dokumentenstapel kontinuierlich zu den verschiedenen Verarbeitungsstationen vorschiebt. Dies ist ein zeitaufwändiger Vorgang und ist oft der begrenzende Faktor beim Erzielen einer Dokumentenverarbeitung und eines Dokumentendurchsatzes von hoher Geschwindigkeit. Derartige Schritte erhöhen die Kosten der Dokumentenverarbeitung und können sogar zu einer Verletzung der Bedienperson führen, z.B. zu Verletzungen auf Grund von Wiederholungsbelastungen.
  • Die Dokumente werden vor der Vereinzelung üblicherweise zu einer Anfangsverarbeitungsstation, z.B. einer Schindelungsstation, transportiert. Ein Schindeln führt zu einem Ausrichten entweder des oberen oder des unteren Dokuments in einem vertikalen Stapel bzw. des vorderen oder des hinteren Dokuments in einem am Rand anliegenden Stapel, so dass der vordere bzw. führende Rand jedes nachfolgenden obersten, untersten oder vordersten Dokuments vorzugsweise in einem Abstand von etwa 2,54 cm (1 Zoll) leicht vor dem oder seitlich des führenden Randes des nächsten Dokuments angeordnet wird. Durch Schindeln bzw. Schuppen der gestapelten Dokumente tritt zu einem Zeitpunkt immer nur ein Dokument in eine Klemmstelle, die durch Vereinzelungsriemen oder -rollen definiert wird, ein, wodurch die Möglichkeit, dass zu einem Zeitpunkt mehr als ein Dokument gleichzeitig durch die Vereinzelungsriemen oder -rollen eingespeist wird, beträchtlich verringert wird. Die Vereinzelungsriemen oder -rollen transportieren dann jedes Dokument auf eine Art und Weise einer Randanlage-Einzelaneinanderreihung zu anderen Sortier- und Verarbeitungsvorrichtungen.
  • Bekannte Systeme, die den Dokumentenstapel in die Schindelungsstation einspeisen, stoßen auf Schwierigkeiten, wenn der Stapel schief ist oder relativ zu dem Eingang der Schindelungsvorrichtung in einem Winkel orientiert ist. Da typische Schindelungsvorrichtungen die Dokumente relativ zu dem Speisungstransportmechanismus in einem rechten Winkel umleiten, muss die Vorderseite der Dokumente im Wesentlichen parallel zu der durch den Eingang der Schindelungsvorrichtung definierten Ebene sein. Derartige Systeme verwenden oft komplexe und teure Vorrichtungen, um den Dokumentenstapel in einer zu dem Eingang der Schindelungsvorrichtung parallelen Ebene auszurichten, und sind oft anfällig für Ausfälle. Üblicherweise wird der Transportmechanismus angepasst oder angehalten, um die Ausrichtung des Stapels zu berichtigen. Dies ist ineffizient und zeitaufwändig und verringert den Durchsatz des Systems.
  • Somit würden ein Verfahren und eine Vorrichtung, die die Effizienz des Ladens von Stapeln von am Rand anliegenden Dokumenten auf ein Fördersystem beträchtlich erhöhen und die Dokumente so transportieren, dass das führende Dokument im Wesentlichen parallel zu dem Eingang einer Schindelungsstation ist, die Rate, mit der Dokumente in einem Dokumentenverarbeitungssystem gehandhabt werden könnten, stark verbessern.
  • Die GB-A-2175287 offenbart ein Verfahren zum Einspeisen von Dokumentenstapeln zu einem Speisungsrollenmechanismus.
  • Die US-A-3598400 zeigt eine Einspeisungs-Ladevorrichtung, die die Merkmale des Oberbegriffs von Patentanspruch 1 aufweist.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Einspeisungs-Ladevorrichtung zum Einspeisen von Stapeln von Dokumenten in einen Dokumentenschindelungsmechanismus vorgesehen, wobei sich der Stapel von Dokumenten sukzessiv von einem vorderen Ende zu einem hinteren Ende erstreckt, wobei die Dokumente zumindest eine untere und eine seitliche Begrenzung aufweisen, von denen jede durch im Wesentlichen koplanare Seitenränder der Dokumente definiert ist, wobei der Dokumentenschindelungsmechanismus dahingehend wirksam ist, Seitenrändern der Dokumente in einer Richtung, die im Wesentlichen im rechten Winkel zu der Richtung der Bewegung der Dokumente verläuft, eine Geschwindigkeit zu verleihen, wobei die Vorrichtung folgende Merkmale aufweist:
    eine Speisungsrampe, die ein oder mehr Dokumentenförderbänder aufweist, die entlang einer unteren Oberfläche angeordnet sind, wobei das oder jedes Band dazu angeordnet ist, die untere Begrenzung der Dokumente in Eingriff zu nehmen, und das oder jedes Förderband dahingehend konfiguriert ist, eine Vorwärtsbewegung des Stapels von Dokumenten hin zu dem Dokumentenschindelungsmechanismus entlang eines vorbestimmten Pfades zu bewirken, wobei eine Vorderseite jedes Dokuments parallel zu der Vorderseite benachbarter Dokumente und quer zu einer durch eine Vorwärtsbewegung des oder jedes Förderbandes definierten linearen Achse ist;
    eine Trägerplatte, die einen proximal zu dem oder jedem Förderband angeordneten unteren Abschnitt, einen von dem unteren Abschnitt vertikal nach oben angeordneten oberen Abschnitt und eine allgemein planare Vorderseite, die zu der Ebene, die durch die Vorderseite der Dokumente definiert ist, parallel ist, aufweist;
    einen in dem oberen Abschnitt der Trägerplatte angeordneten oberen Sensor, um eine Berührung mit dem vorderen Ende des Stapels von Dokumenten zu erfassen;
    einen in dem unteren Abschnitt der Trägerplatte angeordneten unteren Sensor, um eine Berührung mit dem vorderen Ende des Stapels von Dokumenten zu erfassen;
    eine wirksam mit dem oberen und dem unteren Sensor gekoppelte Steuerung, um zu bestimmen, wann das vordere Ende des Stapels von Dokumenten in einer Ebene liegt, die im Wesentlichen parallel zu der Vorderseite der Trägerplatte ist, und um zu bestimmen, wann das vordere Ende des Stapels von Dokumenten in einem Winkel relativ zu der Trägerplatte angeordnet ist,
    gekennzeichnet durch:
    einen Rüttelmechanismus, der wirksam mit der Steuerung und der Trägerplatte gekoppelt ist und dahingehend konfiguriert ist, einen Abschnitt des Stapels von Dokumenten, der sich der Trägerplatte nähert, wechselseitig zu verschieben; und
    wobei der Rüttelmechanismus mit Leistung versorgt wird, wenn die Steuerung bestimmt, dass der Stapel von Dokumenten in einem Vorwärtswinkel relativ zu der Trägerplatte geneigt ist, wobei die wechselseitige Verschiebung den Stapel von Dokumenten hin zu einer im Wesentlichen parallelen Orientierung relativ zu der Trägerplatte drückt.
  • Die Steuerung kann bestimmen, dass der Dokumentenstapel in einem Vorwärtswinkel relativ zu der Trägerplatte geneigt ist, wann der obere Sensor eine Berührung mit dem vorderen Ende des Dokumentenstapels erfasst, während der untere Sensor keine Berührung mit dem vorderen Ende des Dokumentenstapels erfasst.
  • Die Steuerung kann bestimmen, dass der Dokumentenstapel in einem Rückwärtswinkel relativ zu der Trägerplatte geneigt ist, wenn der untere Sensor eine Berührung mit dem vorderen Ende des Dokumentenstapels erfasst, während der obere Sen sor keine Berührung mit dem vorderen Ende des Dokumentenstapels erfasst.
  • Die Steuerung kann bestimmen, dass der Dokumentenstapel zur Vorderseite der Trägerplatte im Wesentlichen parallel ist, wenn der obere Sensor und der untere Sensor eine Berührung mit dem vorderen Ende des Dokumentenstapels erfassen.
  • Wenn der Rüttelmechanismus aktiviert ist und das oder jedes Förderband in der Vorwärtsrichtung vorgeschoben wird, wenn die Steuerung bestimmt, dass der Dokumentenstapel in dem Vorwärtswinkel geneigt ist, kann die Aktivierung eine im Wesentlichen parallele Ausrichtung des Dokumentenstapels relativ zu der Trägerplatte bewirken.
  • Die Vorrichtung könnte eine hinter dem Dokumentenstapel angeordnete vordere Schaufel umfassen, um den Dokumentenstapel von dem Rückwärtswinkel zu einer im Wesentlichen parallelen Orientierung relativ zu der Trägerplatte zu drücken. In diesem Fall kann die Steuerung bestimmen, dass der Dokumentenstapel in dem Rückwärtswinkel geneigt ist, wobei die vordere Schaufel in der Vorwärtsrichtung relativ zu dem oder jedem Förderband vorgeschoben wird, bis die Dokumente im Wesentlichen parallel zur Vorderseite der Trägerplatte sind.
  • Die Speisungsrampe kann eine aufrechte Seitenwand umfassen, die im rechten Winkel zu der unteren Oberfläche der Speisungsrampe angeordnet ist und sich im Wesentlichen entlang der Länge der Speisungsrampe erstreckt, um eine Registrierung der Seitenbegrenzung des Dokumentenstapels zu bewirken. In diesem Fall kann die Speisungsrampe um die lineare Achse (z.B. zwischen etwa fünf und fünfzehn Grad) gedreht sein, um zu bewirken, dass die Seitenbegrenzung des Dokumentenstapels gegen die Seitenwand gedrückt wird, um eine Registrierung der Dokumente an derselben zu ermöglichen.
  • Der Rüttelmechanismus kann ein Bauglied umfassen, dass dazu konfiguriert ist, sich entlang eines exzentrischen Pfades zu drehen, um die Dokumente, die eine Berührung mit demselben aufweisen, wechselseitig und linear zu verschieben. Alternativ dazu kann der Rüttelmechanismus ein lineares Betätigungsglied umfassen, das dazu konfiguriert ist, die Dokumente, die eine Berührung mit demselben aufweisen, wechselseitig und linear zu verschieben.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen wird die vorliegende Erfindung nun beispielhaft beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Detailansicht eines spezifischen Ausführungsbeispiels einer Dokumenteneinspeisungsmagazinvorrichtung;
  • 2 eine perspektivische Detailansicht eines spezifischen Ausführungsbeispiels der in 1 gezeigten Dokumenteneinspeisungsmagazinvorrichtung, die insbesondere eine Loslösung der vorderen Schaufel aus einer zwischen den Dokumentenstapeln befindlichen Position zeigt;
  • 3A eine perspektivische Detailansicht eines spezifischen Ausführungsbeispiels eine hinteren Schaufel, die insbesondere einen vorstehenden Abstandshalter zeigt;
  • 3B eine perspektivische Detailansicht eines spezifischen Ausführungsbeispiels einer vorderen Schaufel, die insbesondere einen Kanal zum Ineingriffnehmen des vorstehenden Abstandshalters der 3A zeigt;
  • 3C eine perspektivische Detailansicht eines spezifischen Ausführungsbeispiels einer vorderen Schaufel, die sich in wirksamer Ineingriffnahme mit einer hinteren Schaufel befindet;
  • 3D eine Seitenansicht der in 3C gezeigten Vorrichtung;
  • 4A4E perspektivische Ansichten eines spezifischen Ausführungsbeispiels, die einen Arbeitsablauf eines Ladens von Dokumenten zeigen;
  • 5A5E Seitenaufrisse des jeweils in 4A4E gezeigten Arbeitsablaufs, wobei jede Figur der 5A5E einer Figur der 4A4E entspricht;
  • 6 eine perspektivische Ansicht eines spezifischen Ausführungsbeispiels eines Dokumentenschindelungs- und -rüttelabschnitts gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 7A einen Seitenaufriss des Dokumentenschindelungs- und -rüttelabschnitts der 6, der nach vorne geneigte Dokumente zeigt;
  • 7B einen Seitenaufriss des Dokumentenschindelungs- und -rüttelabschnitts der 6, der nach hinten geneigte Dokumente zeigt;
  • 7C einen Seitenaufriss des Dokumentenschindelungs- und -rüttelabschnitts der 6, der Dokumente in einer parallelen Orientierung zeigt; und
  • 8 ein bildhaftes Blockdiagramm eines Steuerungssystems zum Steuern der Vorrichtung der 1 gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Unter Bezugnahme auf 1 ist allgemein die Einspeisungsvorrichtung 10 zum Laden von Dokumenten gezeigt. Die Vorrichtung 10 umfasst ein Einspeisungsmagazin 12, das ein Gestell 14, einen Rampenabschnitt, der eine allgemein geneigte rechteckige Speisungsrampe 16 definiert, und einen rechteckigen aufrechten Seitenwandabschnitt 18, der im rechten Winkel zu einer unteren Oberfläche 20 der Speisungsrampe angeordnet ist und sich im Wesentlichen entlang der Länge der Speisungsrampe erstreckt. Die allgemein rechteckige untere Oberfläche 20 liefert einen Dokumentenförderpfad, der durch eine Mehrzahl von fünf parallelen gezahnten Endlos-Förderbändern 30 definiert ist, die in Abständen quer über die untere Oberfläche hinweg angeordnet sind. Die Oberflächen der Förderbänder 30 sind im Wesentlichen bündig mit der unteren Oberfläche 20 der Speisungsrampe 16 und umfassen Zeitgebungskerben oder -zähne 32, die von den Förderbändern 30 nach oben vorstehen, um die unteren Ränder 34 von auf die Speisungsrampe platzierten Dokumenten 36 in Eingriff zu nehmen.
  • Die Vorrichtung 10 ist dazu konfiguriert, den Stapel von Dokumenten 36 aufzunehmen und die Dokumente in (nicht gezeigte) „nachgeschaltete" Verarbeitungsvorrichtungen einzuspeisen. Die Dokumente 36 können Postumschläge einer herkömmlichen Privat- oder Geschäftsbriefgröße oder „Flachdokumente" umfassen, die Postsendungen von allgemein zwischen etwa 19,05 mal 26,67 cm (7 ½ mal 10 ½ Zoll) und 29,21 mal 36,83 cm (11 ½ mal 14 ½ Zoll) entlang ihren Rändern sind und eine Dicke von bis zu etwa 1,91 cm (¾ Zoll) oder mehr aufweisen, z.B. Magazine, Kataloge, große Umschläge und dergleichen. Bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel werden die gestapelten Dokumente 36 in einer allgemein aufrechten Randanlage-Orientierung getragen und in einer Vorwärtsrichtung entlang der Speisungsrampe 16 eingespeist, während sie allgemein quer zur Bewegungsrichtung angeordnet sind.
  • Die Förderbänder 30 sind dazu konfiguriert, eine Vorwärtsbewegung des Stapels von Dokumenten 36 zu einem Speisungsrollenmechanismus 38, z.B. einer Schindelungsstation, zu bewirken, wie hiernach ausführlicher beschrieben wird. Auf ein Erreichen der Schindelungsstation 38 hin wird der Stapel von Dokumenten 36 durch die Schindelungsvorrichtung im Wesentlichen in der Ebene der Dokumente lateral bewegt, um die Dokumente auf Schindelart in die nachgeschalteten Vorrichtungen, z.B. (nicht gezeigten) Vereinzelungsvorrichtungen und Sortiervorrichtungen, einzuspeisen. Eine Vorderseite 40 jedes Dokuments 36 ist allgemein parallel zur Vorderseite benachbarter Dokumente und quer zu einer linearen Achse (Vorwärtsachse) einer Vorwärtsbewegung der Dokumente, wie durch Pfeil 42 gezeigt ist.
  • Jedes Förderband 30 wird an gegenüberliegenden Enden der Speisungsrampe 16 durch Rollen 50 getragen, die eine durch die Förderbänder gebildete Endlosschleife definieren. Jede Rolle 50 wird auf feststehende Weise durch eine Querwelle 52 getragen, die Enden aufweist, die durch Halterungen 54 getragen werden, die an gegenüberliegenden Enden des Einspeisungsmagazins 12 in dem Gestell 14 angebracht sind. Die Bänder 30 werden über eine in dem Gestell 14 angebrachte und in 1 schematisch veranschaulichte Antriebsriemen-Und-Riemenscheiben-Anordnung 58 durch einen Förderbandmotor 56 drehbar getrieben. Der Förderbandmotor 56 kann z.B. ein Servomotor unter der Steuerung eines Computersteuersystems 60 sein, wie nachstehend ausführlicher beschrieben wird. Wenn der Förderbandmotor 56 mit Energie versorgt wird, drehen sich die Förderbänder 30, um eine Vorwärtsbewegung der auf den Förderbändern angeordneten Dokumente 36 zu bewirken.
  • Eine Schaufelanordnung 70 umfasst eine vordere Schaufel 72 und eine hintere Schaufel 74, der parallel zu der vorderen Schaufel angeordnet ist. Jede Schaufel 72 und 74 ist allgemein flach und weist quer zur Vorderachse 42 eine planare Oberfläche oder Vorderseite 76 auf. Somit ist die Vorder seite 76 jeder Schaufel allgemein parallel zur Vorderseite 40 der Dokumente 36.
  • Unter Bezugnahme auf 1 und 2 umfasst ein Schaufeltransportmechanismus 78 eine Führungswelle 80, die horizontal entlang der Länge der Speisungsrampe 16 angeordnet und zwischen zwei Führungswellenhalterungen 82 fest angebracht ist. Jede Führungswellenhalterung 82 steht in einer Position, die etwas linkerhalb der aufrechten Seitenwand 18 ist, von dem Gestell 14 nach oben vor, um eine unbehinderte lineare Bewegung der Schaufeln 72 und 74 entlang der Führungswelle 80 zu ermöglichen. Ein Schaufeltransportband 84 bildet eine Endlosschleife und ist in einer Position, die direkt unterhalb der Führungswelle ist, parallel zu der Führungswelle 80 angeordnet, um eine Bewegung der Schaufeln 72 und 74 entlang der Welle zu bewerkstelligen, wie nachstehend beschrieben wird.
  • Das Schaufeltransportband 84 wird an gegenüberliegenden Enden durch eine Rolle 86 getragen, die um einen Bandträgermechanismus 88 herum angeordnet ist, der eine obere Oberfläche 90 liefert, auf der das Schaufeltransportband aufliegt. Die obere Oberfläche 90 ist relativ glatt, so dass eine Vorwärtsbewegung des Schaufeltransportbandes 84 durch die Reibung zwischen der oberen Oberfläche 90 und dem Schaufeltransportband im Wesentlichen nicht behindert wird. Eine von der Mitte der Vorwärtsrolle 86 vorstehende Welle 92 ist durch eine Riemenscheiben-Und-Riemen-Anordnung 98, die in der Technik hinreichend bekannt ist, mit einem Schaufeltransportmotor 94 gekoppelt. Der Schaufelmotor 94 kann beispielsweise ein Servomotor unter der Steuerung des Computersteuersystems 60 sein, wie nachstehend ausführlicher beschrieben wird. Eine Aktivierung des Schaufeltransportmotors 94 wird zu einer Vorwärtsbewegung des Schaufeltransportbandes 84 und somit zu einer Vorwärtsbewegung der vorderen Schaufel 72.
  • Die vordere Schaufel 72 und die hintere Schaufel 74 sind jeweils mittels Auslegern 110 bzw. 111, die im im Wesentlichen rechten Winkel an jeder Schaufel angebracht sind, fest an der Führungswelle 80 befestigt. Die Ausleger 110 und 111 können zu der Führungswelle 82 hin gebogen oder nach außen abgewinkelt sein, wie durch den Pfeil 112 gezeigt ist, um eine lineare Verschiebung der vorderen Schaufel 72 zu einer Position, die in Vorwärtsrichtung vor dem und neben der hinteren Schaufel 74 liegt, zu ermöglichen. Der Ausleger 110 umfasst eine Durchbohrung 114, die durch einen Abschnitt seiner Länge, durch den die Führungswelle 80 verläuft, hindurch angeordnet ist. Eine in der Durchbohrung 114 angeordnete Hülse 116 ermöglicht, dass der Ausleger 110 und die befestigte vordere Schaufel 72 relativ zu der Führungswelle 80 linear gleiten. Der Winkel oder die nach außen verlaufende Biegung 112 in dem Ausleger 110 ermöglicht, dass die vordere Schaufel 72 im Wesentlichen entlang der gesamten Länge der Speisungsrampe 16 ohne Störung durch die Führungswelle 80 gleitet, und ermöglicht ferner, dass die vordere Schaufel 72 in Vorwärtsrichtung vor der und neben der hinteren Schaufel 74 positioniert wird, ohne dass die Ausleger 110 und 111 jeder Schaufel die Bewegung der Schaufeln behindern.
  • Ein Zahnradmechanismus 120, der fest an einem unteren Abschnitt 122 des Auslegers 110 der vorderen Schaufel 72 befestigt ist, steht von dem Ausleger direkt nach unten vor und umfasst ein Transportzahnrad 124, das drehbar an einer Zahnradwelle 126 angebracht ist. Das Transportzahnrad 124 ist dazu konfiguriert, direkt nach unten vorzustehen und das direkt unter der Führungswelle 80 angeordnete Schaufeltransportband 84 zu berühren.
  • Wie am besten in 2 gezeigt ist, nimmt das Transportzahnrad 124 je nach der Drehorientierung der vorderen Schaufel 72 um die Führungswelle 80 Zähne oder Kerben 128 an dem Schaufeltransportband 84 in Eingriff. Die vordere Schaufel 72 ist dazu konfiguriert, sich um die Führungswel le 80 zu drehen, da die Führungswelle einfach in den Hülsen 116 läuft und dabei eine lineare und Drehverschiebung der vorderen Schaufel 72 bewirkt. Bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel der 2 ist die vordere Schaufel 72 in einer nach oben gedrehten Position gezeigt, wo eine Bedienperson die vordere Schaufel um die Führungswelle 80 dreht. Eine derartige nach oben erfolgende Drehung löst das Transportzahnrad 124 von dem Schaufeltransportband 84, so dass eine Bewegung des Schaufeltransportbandes 84 keine Auswirkung auf die lineare Position der vorderen Schaufel 72 hat. Somit kann die vordere Schaufel 72 in der nach oben gedrehten Position durch die Bedienperson unabhängig entlang der Führungswelle 80 verschoben werden.
  • Unter Bezugnahme auf 1 und 2, wenn der Stapel von Dokumenten 36 auf den Förderbändern 30 angeordnet ist und sich die vordere Schaufel 72 in einer nicht gedrehten oder nach unten gedrehten Position befindet, unterteilt die vordere Schaufel den Stapel von Dokumenten 36 im Wesentlichen in einen ersten bzw. vorderen Stapel 140 und einen zweiten bzw. hinteren Stapel 142. Eine Drehung der vorderen Schaufel 72 um die Führungswelle 80 nach oben löst die vordere Schaufel aus einer Position zwischen dem ersten Stapel 140 und dem zweiten Stapel 142 von Dokumenten, was bewirkt, dass der zweite Stapel dem ersten Stapel einverleibt wird, wobei ein großer Stapel von Dokumenten gebildet wird. Da jede Drehung nach oben außerdem das Transportzahnrad 124 von dem Schaufeltransportband 84 löst, kann die vordere Schaufel 72 durch eine einfache Handbewegung der Bedienperson entlang der Führungswelle 80 linear verschoben werden.
  • Eine Einwegkupplung 148, die in dem Transportzahnrad 124 angeordnet ist, ermöglicht, dass sich das Transportzahnrad in der (durch Pfeil 150 gezeigten) im Uhrzeigersinn verlaufenden Richtung, jedoch nicht in der (durch Pfeil 152 gezeigten) gegen den Uhrzeigersinn verlaufenden Richtung dreht. Die Einwegkupplung 148 ermöglicht, dass das Schaufeltransportband 84 die vordere Schaufel 72 auf angegebene Weise relativ zu dem Transportband antreibt, da sich das Transportzahnrad 124 nicht in der gegen den Uhrzeigersinn verlaufenden Richtung 152 drehen kann. Somit bewirkt eine Vorwärtsbewegung des Transportbandes 84, dass sich die vordere Schaufel 72 unabhängig von dem Zustand der Förderbänder 30 in der Vorwärtsrichtung bewegt. Die Bewegung der vorderen Schaufel 72 wird vollständig durch die Bewegung des Schaufeltransportbandes 84 gesteuert. Die Steuerung 60 synchronisiert die Bewegung des Schaufeltransportbandes 84 selektiv mit der Bewegung der Förderbänder 30 und entsprechenden Dokumenten 36.
  • Die hintere Schaufel 74 ist auf ähnliche Weise an dem Schaufeltransportmechanismus 78 befestigt wie die Befestigung der vorderen Schaufel 72, mit der Ausnahme, dass keine Transportbandkopplung vorliegt. Die hintere Schaufel 74 ist mittels des Auslegers 111, der im im Wesentlichen rechten Winkel zu der hinteren Schaufel angebracht ist, fest an der Führungswelle 80 befestigt. Der Ausleger 111 kann, wie durch Pfeil 162 gezeigt ist, auch nach außen zu der Führungswelle 82 hin gebogen oder abgewinkelt sein. Der Ausleger 111 umfasst ebenfalls eine Durchbohrung 164, die durch einen Abschnitt seiner Länge, durch den die Führungswelle 80 verläuft, hindurch angeordnet ist. Eine in der Durchbohrung 164 angeordnete Hülse 166 ermöglicht, dass der Ausleger 111 und die befestigte hintere Schaufel 74 relativ zu der Führungswelle 80 linear gleiten. Der Winkel oder die nach außen verlaufende Biegung 162 in dem Ausleger 111 ermöglicht, dass die hintere Schaufel 74 im Wesentlichen entlang der gesamten Länge der Speisungsrampe 16 ohne Störung durch die Führungswelle 80 oder die vordere Schaufel 72 gleitet. Die hintere Schaufel 74 ist ähnlich um die Führungswelle 80 herum nach oben drehbar und entlang derselben linear verschiebbar. Man beachte, dass die Biegung 162 in dem Ausleger 111 der hinteren Schaufel ausgeprägter ist als die Biegung 112 in dem Ausleger 110 der vorderen Schaufel, um zu ermöglichen, dass die vordere Schaufel 72 ohne eine Beeinträchtigung zwischen den Auslegern 110 und 111 neben der hinteren Schaufel 74 platziert wird.
  • Die hintere Schaufel 74 nimmt nicht das Vordere-Schaufel-Transportband 84 in Eingriff, sondern wird vielmehr allein durch eine Ineingriffnahme mit den Förderbändern 30 in der Vorwärtsrichtung 42 angetrieben. Ein Hintere-Schaufel-Zahnrad 180, das am unteren Ende der hinteren Schaufel 74 angeordnet ist, nimmt die Zähne 32 der Förderbänder 30 in Eingriff. Eine derartige Ineingriffnahme treibt die hintere Schaufel 74 zusammen mit den Förderbändern 30 an. Eine Einwegkupplung 181, die in dem Hintere-Schaufel-Zahnrad 180 angeordnet ist, ermöglicht, dass sich das Zahnrad in der (durch Pfeil 182 gezeigten) im Uhrzeigersinn verlaufenden Richtung, jedoch nicht in der (durch Pfeil 184 gezeigten) gegen den Uhrzeigersinn verlaufenden Richtung dreht. Dies ermöglicht, dass sich die hintere Schaufel 74 zusammen mit den Förderbändern 30 auf angegebene Weise in der Vorwärtsrichtung 42 bewegt, und ermöglicht dabei der Bedienperson, die hintere Schaufel relativ zu den Förderbändern 30 in der Vorwärtsrichtung linear zu verschieben, ohne das Hintere-Schaufel-Zahnrad 180 aus den Förderbändern 30 zu lösen. Um die hintere Schaufel 74 in der Rückwärtsrichtung linear zu verschieben, dreht die Bedienperson die hintere Schaufel nach oben, um das Hintere-Schaufel-Zahnrad 180 aus den Förderbändern 30 zu lösen, und schiebt die hintere Schaufel nach hinten, während die Förderbänder in Bewegung sind.
  • Unter Bezugnahme auf 1 und 3A3D umfasst die hintere Schaufel 74 einen Griff 188, der von ihrer hinteren Oberfläche nach hinten vorsteht, und einen Abstandshalter 190, der von ihrer vorderen Oberfläche vorsteht. Der Abstandshalter 190 trennt den zweiten bzw. hinteren Stapel von Dokumenten 142 um einen vorbestimmten Abstand, z.B. um etwa 0,64 bis 1,27 cm (¼ bis ½ Zoll) von der hinteren Schaufel 74. Beispielsweise kann der Abstandshalter 190 ein Distanzstück aus Metalldraht in Form eines Bogens sein. Alternativ dazu kann eine Mehrzahl von aufrechten Ansätzen verwendet werden. Wenn der zweite Stapel von Dokumenten 142 neben der hinteren Schaufel 74 angeordnet ist, liefert der Abstandshalter 190 einen Zwischenraum zwischen denselben, so dass zwischen dem zweiten Stapel von Dokumenten 142 und der Oberfläche der hinteren Schaufel ein kleiner Raum vorliegt. Der Abstandshalter 190 ist in Form eines Bogens gebildet, dessen Ortskurve dem Umfang eines imaginären Kreises entspricht, dessen Mitte bei der Führungswelle 80 liegt.
  • Die vordere Schaufel 72 umfasst einen Griff 195 und einen Kanal 196, der konfiguriert ist, um den Abstandshalter 190 während einer Drehung der vorderen Schaufel um die Führungswelle 80 und einer anschließenden benachbarten Ineingriffnahme in Eingriff zu nehmen. Der Kanal 196 ist durch die gesamte Dicke der vorderen Schaufel 74 gebildet und erstreckt sich entlang einem Bogen, der dem durch den Abstandshalter 190 definierten Bogen entspricht. Der Kanal 196 und der Abstandshalter 190 werden dazu verwendet, die vordere Schaufel 72 zwischen der hinteren Schaufel 74 und dem zweiten Stapel von Dokumenten 142 zu positionieren, ohne den zweiten Stapel von Dokumenten physisch von der hinteren Schaufel wegzubewegen. Somit ermöglicht eine Drehung der vorderen Schaufel 72 um die Führungswelle 80, dass der Kanal 196 den ähnlich geformten Abstandshalter 190 während einer Drehung der vorderen Schaufel wirksam in Eingriff nimmt, wenn die zwei Schaufeln 72 und 74 nebeneinander positioniert sind.
  • Wenn der zweite Stapel von Dokumenten 142 zwischen der hinteren Schaufel 74 und der vorderen Schaufel 72 begrenzt ist, kann die vordere Schaufel nach oben gedreht und anschließend entlang der Führungswelle 80 nach hinten verschoben werden. Wenn die vordere Schaufel 72 linear neben und in Vorwärtsrichtung unmittelbar vor der hinteren Schaufel 74 positioniert ist, wird sie anschließend nach unten gedreht, so dass der Kanal 196 den Abstandshalter 190 in Eingriff nimmt. Dies ermöglicht, dass die vordere Schaufel 72 im Wesentlichen in ihre Position zwischen der hinteren Schaufel 74 und dem zweiten Stapel von Dokumenten 142 „schlüpft". Durch Platzieren der vorderen Schaufel 72 hinter dem zweiten Stapel von Dokumenten 142, jedoch in Vorwärtsrichtung direkt vor der hinteren Schaufel 74, wird der zweite Stapel von Dokumenten 142 im Wesentlichen dem ersten Stapel von Dokumenten 140 einverleibt, wobei dieselben anschließend entlang der Förderbänder 30 zu dem Speisungsrollenmechanismus 38 vorgeschoben werden.
  • Die Fähigkeit, die vordere Schaufel 72 und die hintere Schaufel 74 auf eine nicht-überlappende Weise entlang der Länge der Speisungsrampe 16 neu zu positionieren, ermöglicht es der Bedienperson, kontinuierlich Dokumente zu der Speisungsrampe hinzuzufügen, um den zweiten Stapel von Dokumenten 142 zu erzeugen, und zu demselben Dokumente 36 hinzuzufügen, während die Dokumente kontinuierlich zu dem Speisungsrollenmechanismus 38 hin vorgeschoben werden. Ein derartiges nicht-überlappendes Neupositionieren ermöglicht eine rasche und effiziente Lieferung von Dokumenten an die Speisungsrampe 16.
  • Unter Bezugnahme auf 1, 4A4E und 5A5E ist die Funktionsweise der vorderen Schaufel 72 und der hinteren Schaufel 74 bildhaft in den 4A4E und entsprechenden Seitenansichten der 5A5E veranschaulicht. Erstens sind die vordere Schaufel 72 und die hintere Schaufel 74 durch einen vorbestimmten Abstand entlang der Speisungsrampe 16 getrennt. Dies ermöglicht, dass der erste Stapel von Dokumenten 140 in Vorwärtsrichtung vor die vordere Schaufel 72 platziert wird und dass der zweite Stapel von Dokumenten 142 in Vorwärtsrichtung vor die hintere Schaufel 74 platziert wird. Somit ist der zweite Stapel von Dokumenten 142 zwischen der vorderen Schaufel und der hinteren Schaufel begrenzt, wie in 4A und 5A veranschaulicht ist, während der erste Stapel von Dokumenten 140 zu dem Speisungsrollenmechanismus 38 hin vorgeschoben wird. Nachdem der erste und der zweite Stapel von Dokumenten 140 und 142 auf die Speisungsrampe 16 geladen wurden, schiebt die Bedien person die hintere Schaufel 74 nach vorne, um jeglichen Raum zwischen dem zweiten Stapel von Dokumenten 142 und der vorderen Schaufel 72 zu beseitigen, wie in 4B und 5B veranschaulicht ist.
  • Nachdem der erste Stapel von Dokumenten 140 und der zweite Stapel von Dokumenten 142 geladen wurden, werden dieselben entlang der Förderbänder 30 zu dem Speisungsrollenmechanismus 38 hin vorgeschoben, wo der erste Stapel von Dokumenten verarbeitet wird. Beispielsweise kann der Speisungsrollenmechanismus 38 eine Schindelungsvorrichtung sein, die die führenden Dokumente aus dem ersten Stapel 140 von Dokumenten entfernt. Beide Stapel von Dokumenten 140 und 142 werden in der Vorwärtsrichtung 42 entlang dem durch die Förderbänder 30 definierten vorbestimmten Pfad gleichzeitig zu dem Speisungsrollenmechanismus 38 hin vorgeschoben. Die vordere Schaufel 72 und die hintere Schaufel 74 bewegen sich bezüglich der Dokumente in einer linearen Entsprechung 36, während der erste Stapel von Dokumenten 140 in den Speisungsrollenmechanismus 38 geleitet wird.
  • Während die Dokumente von dem ersten Stapel 140 in den Speisungsrollenmechanismus 38 eingespeist werden, nimmt die Größe des Stapels ab. Wenn die Größe des ersten Stapels von Dokumenten 140 um einen vorbestimmten Betrag, z.B. um 80 seiner ursprünglichen Größe, verringert wurde, dreht die Bedienperson die vordere Schaufel 72 um die Führungswelle 80 nach oben, um die vordere Schaufel aus ihrer Position zwischen dem ersten und dem zweiten Stapel von Dokumenten 140 und 142 zu lösen. Dies bewirkt, dass der zweite Stapel von Dokumenten 142 dem ersten Stapel von Dokumenten 140 einverleibt wird, um einen einzigen, größeren ersten Stapel von Dokumenten zu bilden, wie in 4C und 5C veranschaulicht ist.
  • Als Nächstes, während sich die vordere Schaufel 72 in der nach oben gedrehten Position befindet, verschiebt die Bedienperson die vordere Schaufel nach hinten zu einer Posi tion, die neben und in Vorwärtsrichtung direkt vor der hinteren Schaufel 74 ist, und dreht die vordere Schaufel anschließend nach unten, so dass die vordere Schaufel zwischen der hinteren Schaufel und den Dokumenten 36 angeordnet ist, wie in 4D und 5D veranschaulicht ist. In dieser Position nimmt der Kanal 196 in der vorderen Schaufel 72 den Abstandshalter 190 in der hinteren Schaufel 74 in Eingriff und ermöglicht, dass die zwei Schaufeln benachbart sind, ohne eines der Dokumente in dem Stapel physisch zu verdrängen.
  • An diesem Punkt verschiebt die Bedienperson die hintere Schaufel 74 nach hinten, um einen Zwischenraum einer vorbestimmten Länge zwischen der vorderen Schaufel 72 und der hinteren Schaufel 74 zu bilden, wobei, wie in 4E und 5E veranschaulicht ist, die vordere Schaufel neben dem hinteren Ende des ersten Stapels von Dokumenten 140 belassen wird. Die Bedienperson wiederholt dann den Vorgang, indem sie zusätzliche Dokumente zwischen die vordere Schaufel 72 und die hintere Schaufel 74 platziert, wodurch der zweite Stapel von Dokumenten 142 gebildet wird. Der oben beschriebene Vorgang erfolgt fortlaufend, während die Förderbänder 30 den ersten Stapel 140 und den zweiten Stapel 142 von Dokumenten zu dem Speisungsrollenmechanismus 38 hin vorschieben, so dass der Speisungsrollenmechanismus eine fortlaufende Lieferung von Dokumenten empfängt.
  • Unter Bezugnahme auf 1, 6 und 7A7C kann das Einspeisungsmagazin 12 um eine Neigungsachse herum gedreht werden, wie durch Pfeil 300 gezeigt ist. Die Neigungsachse 300 ist zu der Vorderachse 42 koplanar und entlang des Schnittpunkts der unteren Oberfläche 20 der Speisungsrampe 16 und der aufrechten Seitenwand 18 koaxial. Ein Neigen des Einspeisungsmagazins 12 neigt effektiv die Ebene der Förderbänder 30, die untere Oberfläche 20 und die an derselben befestigte aufrechte Seitenwand 18. Ein Neigen des Einspeisungsmagazins 12 um etwa zwischen fünf und fünfzehn Grad drückt die Seitenbegrenzungen des Stapels von Dokumenten 36 effektiv gegen die Seitenwand 18, um eine Registrierung der Dokumente an derselben zu ermöglichen. Die Speisungsrampe 16 ist ebenfalls etwas geneigt, z.B. um etwa acht Grad, wie durch Pfeil 301 gezeigt ist, so dass die Dokumente 36 an der Vorderseite der Schaufeln 72 und 74 aufliegen. Es ist weniger wahrscheinlich, dass Dokumente 36, die Ränder aufweisen, die mit einer gemeinsamen Begrenzung ausgerichtet sind, einem Stau unterliegen oder auf andere Weise in der Vorrichtung 10 fehlgeleitet werden.
  • Wie oben beschrieben wurde, kann der Speisungsrollenmechanismus 38 z.B. eine Schindelungsvorrichtung 302 sein, die vorzugsweise zwischen fünf und zwanzig konisch geformte Rollen 304 umfasst, die zu dem vorderen Ende der Speisungsrampe 16 hin angeordnet sind, das die Mündung oder den Eingang 305 des Speisungsrollenmechanismus definiert. Jedoch kann eine beliebige geeignete Anzahl konischer Rollen 304 verwendet werden. Jede konische Rolle 304 dreht sich um eine Welle 306, und jede Welle ist wirksam mit einem Konische-Rollen-Motor 307 gekoppelt, der die Drehgeschwindigkeit der konischen Rollen steuert. Alternativ dazu können mehrere Konische-Rollen-Motoren 307 verwendet werden, um einzelne konische Rollen 304 oder ausgewählte Gruppen von Rollen zu steuern, so dass einzelne Gruppen von beispielsweise fünf Rollen mit einer anderen Rate gedreht werden als benachbarte Gruppen von Rollen. Der Konische-Rollen-Motor 307 kann beispielsweise ein Servomotor unter der Steuerung des Computersteuersystems 60 sein, wie nachstehend ausführlicher beschrieben wird.
  • Jede Welle 306 ist unterhalb des Niveaus der unteren Oberfläche 20 der Speisungsrampe 16 angeordnet und relativ zu der Ebene der unteren Oberfläche 20 geneigt, so dass ein Drehoberflächenabschnitt 308 jeder konischen Rolle 304 im Wesentlichen parallel zu der Ebene der unteren Oberfläche ist. Eine Führungsplatte 310 bedeckt teilweise die konischen Rollen 304 und ermöglicht, dass die Drehoberfläche 308 jeder konischen Rolle freiliegend ist. Die Führungs platte 310 kann beispielsweise aus einer Mehrzahl von dreieckigen Metall- oder Kunststoffplatten gebildet sein, die zwischen benachbarten konischen Rollen positioniert und befestigt sind.
  • Alternativ dazu kann die Führungsplatte 310 ein planares Metallblech oder eine planare Kunststofflage sein, das bzw. die ausgeschnittene dreieckige Abschnitte 312 aufweist, die die Drehoberflächen 308 jeder konischen Rolle 304 freilegen. Demgemäß müssen die Drehoberflächen 308 jeder konischen Rolle 304 etwas über die Ebene der Führungsplatte 310 vorstehen, so dass die unteren Seitenränder der Dokumente 36 die Drehoberflächen berühren, während sich die Dokumente 36 vorwärts bewegen.
  • Die Speisungsrampe 16 kann relativ zu der Führungsplatte 310 leicht erhöht sein, so dass das Niveau der Förderbänder 30 etwas über dem Niveau der konischen Rollen 304 liegt. Dokumente 36, die aus der Speisungsrampe 16 austreten, werden durch die Kerben oder die Zähne 32 der Förderbänder 30 nach unten getragen, während die Dokumente das vordere Ende der Förderbänder erreichen. Die Dokumente 36 werden eine geringe Strecke, z.B. 2,54 cm (1 Zoll), nach unten geführt, bevor sie die Führungsplatte 310 und die Speisungsrollen 304 berühren. Alle Dokumente 36, die das Ende der Speisungsrampe 16 erreichen, werden auf die Führungsplatte 310 gebracht, die die konischen Rollen 304 teilweise bedeckt und entlang der konischen Rollen eine im Wesentlichen glatte Übergangsoberfläche bereitstellt.
  • Da jede konische Rolle 304 so angeordnet ist, dass ihre Drehachse parallel zur Länge der Speisungsrampe 16 ist, dreht sich die Oberfläche 308 jeder konischen Rolle 304 tangential relativ zu der Richtung, in der die Dokumente 36 entlang der Speisungsrampe 16 wandern. Jede konische Rolle 304 weist ein proximales Ende 314 auf, oder das Ende, das den geringsten Durchmesser aufweist, ist am nächsten bei dem vorderen Abschnitt 316 der Speisungsrampe 16 angeord net. Der Durchmesser jeder konischen Rolle 304 nimmt von dem proximalen Ende 314 zu einem distalen Ende 318 jeder konischen Rolle hin zu. Somit nimmt die Geschwindigkeit der Drehoberfläche 308, die den unteren Seitenrändern der Dokumente 36, die die konischen Rollen 304 berühren, zu, während die Dokumente in die Schindelungsvorrichtung 302 eingespeist werden.
  • Während die unteren Seitenränder der Dokumente 36 die konischen Drehoberflächen 308 in Eingriff nehmen, überqueren die Dokumente die konischen Antriebsoberflächen entlang eines relativ linearen oder geraden Pfades von dem proximalen Ende 314 zu dem distalen Ende 318 der konischen Rollen 304, wobei sich die unteren Seitenränder des Dokumentes im Wesentlichen in einer Punktberührung mit den konischen Antriebsdrehoberflächen befinden. Während jedes nachfolgende Dokument 36 die konischen Antriebsoberflächen 308 überquert, verleihen die konischen Rollen 304 den unteren Seitenrändern der Dokumente 36 Geschwindigkeitskomponenten variierender Größe und bewirken eine Bewegung aufeinander folgender Dokumente zu einem geschindelten bzw. geschuppten Array.
  • Die konischen Antriebsoberflächen 308 verleihen dem unteren Rand jedes aufeinander folgenden Dokuments 36 eine Geschwindigkeitsvektor- oder -kraftkomponente einer progressiv zunehmenden Größe, während diese Dokumente durch die Förderbänder 30 auf die konischen Antriebsoberflächen vorwärts geschoben werden. Derartige progressiv zunehmende Geschwindigkeits- oder Kraftkomponenten liegen im Wesentlichen in der Ebene der Dokumente 36 und verleihen jedem Dokument in einer Ebene, die zu den Förderbändern 30 im Wesentlichen quer ist, eine laterale Bewegung. Dies bewirkt, dass die Dokumente 36 bei progressiv zunehmenden Geschwindigkeiten lateral aus dem Stapel herausbewegt werden, während sie von den Scheitelpunkten der konischen Rollen 304 aus weiter vorgeschoben werden.
  • Dies führt zu einer unterschiedlichen lateralen Bewegung zwischen aufeinander folgenden Dokumenten 36, die bewirkt, dass die lateralen führenden Ränder der Dokumente relativ zueinander geschindelt werden. Eine derartige Schindelungsvorrichtung 302 ist in der EP-A-0703868 ausführlicher beschrieben.
  • Eine aufrechte Trägerplatte 320 ist in einer Ebene angeordnet, die im Wesentlichen parallel zu der Ebene der Vorderseite 40 der Dokumente 36 ist, und weist einen zu derselben parallelen Vorderseitenabschnitt 322 auf. Die Dokumente 36 können in einem Winkel von etwa acht Grad relativ zu der Trägerplatte 320 geneigt sein, da die Speisungsrampe 16 und die Förderbänder 30 in einem Winkel von acht Grad geneigt sein können, wie zuvor beschrieben wurde. Die Trägerplatte 320 ist quer zu der Bewegungsrichtung 42 der Förderbänder 30 angeordnet und ist zu dem distalen Ende 318 der konischen Rollen 304 hin zurückgesetzt und überlappt teilweise die Führungsplatte 310. Die Trägerplatte stellt einen „Anschlag" oder eine Barriere dar, den bzw. die Dokumente 36 nicht passieren können. Somit wird Dokumenten 36, die sich der Trägerplatte 320 in einer Ebene, die im Wesentlichen parallel zu der Vorderseite 322 der Trägerplatte ist, nähern, durch die sich drehenden konischen Rollen 304 eine Quergeschwindigkeit verliehen, während die Dokumente über die Führungsplatte 310 wandern und die Drehoberflächen 308 berühren.
  • Vorzugsweise sind die Dokumente 36, die sich der Trägerplatte 320 nähern, im Wesentlichen parallel zu der Vorderseite 322 der Trägerplatte. Jedoch trägt die vordere Schaufel 72 lediglich einen hinteren Abschnitt 324 des ersten Stapels von Dokumenten 140 und liefert keine Stütze für einen vorderen Abschnitt 326 des ersten Stapels von Dokumenten. Somit kann der erste Stapel von Dokumenten 140 Dokumente aufweisen, die relativ zu der Vorderseite 322 der Trägerplatte 320 nach vorne geneigt sind, wie in 7A veranschaulicht ist.
  • Umgekehrt können die Dokumente relativ zu der Vorderseite 322 der Trägerplatte 320 nach hinten geneigt sein, wie in 7B veranschaulicht ist. Im Idealfall sind die Dokumente 36 im Wesentlichen parallel zu der Vorderseite 322 der Trägerplatte 320, wie in 7C veranschaulicht ist.
  • Um die Dokumente 36 zu einer im Wesentlichen parallelen Orientierung relativ zu der Vorderseite 322 der Trägerplatte 320 zu drücken, werden in Verbindung mit einer Steuerung der vorderen Schaufel 72 und den durch die Steuerung 60 bereitgestellten Förderbändern 30 ein oberer Sensor 350, ein unterer Sensor 352 und ein Rüttelmechanismus 354 verwendet. Der untere Sensor 352 ist zu einem unteren Abschnitt der Trägerplatte 320 hin angeordnet, so dass ein unterer Abschnitt 356 des unteren Sensors die Führungsplatte 310 auf verschiebbare Weise berührt und über dem distalen Ende 318 der konischen Rollen 304 läuft.
  • Der untere Sensor 352 ist als eine im Wesentlichen rechteckige Stange konstruiert, die parallel zu der Trägerplatte 320 zwischen der Vorderseite 322 der Trägerplatte und dem distalen Ende 318 der konischen Rollen 304 angeordnet ist. Der untere Sensor 352 überlappt einen Abschnitt des distalen Endes 318 der konischen Rollen 304, berührt dieselben jedoch nicht. Halbkreisförmige Bögen 358 oder „Ausschnitte", die in dem unteren Abschnitt 356 des unteren Sensors 352 angeordnet sind, verhindern eine Berührung zwischen dem unteren Abschnitt des unteren Sensors und dem distalen Ende 318 der konischen Rollen 304.
  • Dokumente 36, die über die Führungsplatte 310 und über die konischen Rollen 304 wandern, berühren den unteren Sensor 352, bevor ihnen durch die konischen Rollen eine Quergeschwindigkeit verliehen wird, da die Drehung der konischen Rollen durch die Steuerung 60 gesteuert wird, wie nachstehend beschrieben wird. Eine derartige Berührung bewirkt, dass der untere Sensor 352 hin zu der Trägerplatte 320 quer verschoben wird, da der untere Sensor federnd gelagert ist. Ein Satz von Federn (nicht gezeigt) ermöglicht, dass der untere Sensor 352 relativ zu der Trägerplatte 320 wechselseitig verschoben wird. Jedoch kann ein beliebiger Mechanismus verwendet werden, der eine wechselseitige Verschiebung des unteren Sensors 352 ermöglicht. Während der untere Sensor 352 durch die Dokumente 36 in der Vorwärtsrichtung zu der Trägerplatte 320 hin verschoben wird, wird eine Schaltung aktiviert, die der Steuerung 60 anzeigt, dass ein Dokument 36 den unteren Sensor berührt hat.
  • Der obere Sensor 350 ist von dem unteren Sensor 352 vertikal nach oben angeordnet und steht quer von einem Schlitz oder einer Apertur 362 in der Vorderseite 322 der Trägerplatte 320 vor. Der obere Sensor 350 kann als Rad konfiguriert sein, das quer verschoben wird, wenn es von einem Dokument 36 berührt wird. Eine Feder 370 ermöglicht auf ähnliche Weise, dass der obere Sensor 350 relativ zu der Trägerplatte 320 wechselseitig verschoben wird. Jedoch kann ein beliebiger Mechanismus verwendet werden, der eine wechselseitige Verschiebung des oberen Sensors 350 ermöglicht. Die minimale und die maximale zulässige wechselseitige Verschiebung des oberen Sensors 350 und des unteren Sensors 352 sind im Wesentlichen gleich, so dass die Ränder der Sensoren eine imaginäre Ebene bilden, die zu der Trägerplatte 320 im Wesentlichen parallel und von derselben beabstandet ist. Dies ermöglicht, dass die Steuerung 60 bestimmt, wann die Dokumente 36 parallel zu der Trägerplatte 320 sind.
  • Um eine präzise Steuerung des Förderbandmotors 56, des Schaufeltransportmotors 94 und des Konische-Rollen-Motors 307 zu liefern, kann jeder Motor z.B. ein Servomotor sein, der durch die Steuerung 60 gesteuert wird, wie in der Technik hinreichend bekannt ist. Der Rüttelmechanismus 354 ist wirksam mit der Trägerplatte 320 gekoppelt und umfasst vier Räder 374, die teilweise durch Schlitze 376 in der Trägerplatte vorstehen. Die Räder 374 sind von dem oberen Sensor 350 vertikal nach oben angeordnet und berühren die Dokumente 36 an einem Punkt zu der oberen Reichweite der Dokumente hin. Jedes Paar von Rädern 374 weist eine vertikal angeordnete Antriebswelle 378 auf, die durch eine „exzentrische" Apertur in jedem Rad verläuft, wodurch eine exzentrische Nockenanordnung gebildet wird. Wenn sich die Antriebswelle 378 dreht, drehen sich die Räder 374 exzentrisch um die Antriebswelle, wodurch bewirkt wird, dass die Oberfläche der Räder relativ zu der Trägerplatte 320 quer und wechselseitig verschoben wird.
  • Wenn der Rüttelmechanismus 354 aktiviert ist, werden jegliche Dokumente 36, die sich in der Nähe der Räder 374 befinden, im Wesentlichen „gerüttelt" oder „gestoßen" oder wiederholt relativ zu der Trägerplatte 320 wechselseitig verschoben. Dies führt dazu, dass nach vorne geneigte Dokumente 36 nach hinten verschoben werden, um vertikal ausgerichtet zu werden, so dass sie im Wesentlichen parallel zu der Trägerplatte 320 sind. Eine derartige wechselseitige Verschiebung der Dokumente 36 drückt den ersten Stapel von Dokumenten 140 zu einer im Wesentlichen parallelen Orientierung relativ zu der Trägerplatte 320. Jedoch müssen die Räder 374 nicht als exzentrische Nockenanordnung konfiguriert sein und können z.B. lineare Betätigungsglieder sein, die einen linearen Pfad durchqueren.
  • Jede Antriebswelle 378 ist durch eine Riemen-Und-Riemenscheibe-Anordnung 384, die in der Technik hinreichend bekannt ist, mit einem Rüttelmotor 382 gekoppelt. Der Rüttelmotor 382 ist wirksam mit der Steuerung 60 gekoppelt, so dass er je nach dem Zustand des oberen Sensors 350 und des unteren Sensors 352 durch die Steuerung aktiviert wird.
  • Unter Bezugnahme auf 1, 6, 7A7C und 8 veranschaulicht 8 ein spezifisches Ausführungsbeispiel eines Blockdiagramms der Steuerung 60. Die Steuerung 60 ist in dem Gestell 14 angeordnet und ist wirksam mit dem oberen Sensor 350 und dem unteren Sensor 352 gekoppelt und empfängt Ein gangssignale von den Sensoren. Die Steuerung 60 umfasst einen Computer 400, der z.B. ein Mikroprozessor, eine Mikrosteuerung, ein diskreter Prozessor oder eine beliebige andere geeignete Steuervorrichtung sein kann, die in der Technik hinreichend bekannt ist. Nicht gezeigt sind verschiedene Speicherschaltungen wie z.B. RAM- und ROM- und Eingabe-/Ausgabe-Schaltungen, die in derartigen Computervorrichtungen integriert sind. Die Steuerung 60 kann an einer beliebigen Stelle an oder in der Nähe der Vorrichtung 10 angeordnet sein und kann mittels Drahtlängen aus der Ferne mit der Vorrichtung verbunden sein.
  • Die Steuerung 60 umfasst eine erste, eine zweite und eine dritte Servomotor-Steuerschaltung 402, 404 und 406. Die erste Servomotor-Steuerschaltung 402 steuert den Fördermotor 56, der wiederum die Förderbänder 30 steuert. Die zweite Servomotor-Steuerschaltung 404 steuert den Schaufeltransportmotor 94, der wiederum das Schaufeltransportband 84 steuert. Die dritte Servomotor-Steuerschaltung 406 steuert den Konische-Rollen-Motor 307, der wiederum die konischen Rollen 304 steuert. Die dritte Servomotor-Steuerschaltung 406 kann je nach der Anzahl von Konische-Rollen-Motoren 307, die vorhanden sind, oftmals vorliegen, da die konischen Rollen 304 einzeln gesteuert oder gemäß vorbestimmten Gruppen gesteuert werden können. Wenn beispielsweise zwanzig konische Rollen 304 in vier Gruppen von fünf konischen Rollen unterteilt sind, dann werden vier Servomotor-Steuerschaltungen 406 verwendet, so dass alle fünf konischen Rollen in der Gruppe mit derselben Geschwindigkeit arbeiten.
  • Servomotoren, z.B. der Fördermotor 56, der Schaufeltransportmotor 94 und der bzw. die Konische-Rollen-Motor(en) 307 werden auf Grund der inhärenten Leichtigkeit und Genauigkeit, mit der sie gesteuert werden können, verwendet. Die Geschwindigkeit jedes Motors 56, 94 und 307 wird ohne weiteres und auf effiziente Weise von einer Minimalgeschwindigkeit, z.B. 0 cm pro Sekunde (0 Zoll pro Sekunde) bis zu einer maximalen Geschwindigkeit, z.B. 152,4 cm pro Sekunde (60 Zoll pro Sekunde), gesteuert.
  • Eine Rüttelmotorsteuerschaltung 410 steuert den Rüttelmotor 382 und muss keine Servomotor-Steuerschaltung sein, da der Rüttelmotor mit einer konstanten Geschwindigkeit betrieben wird und entweder aktiviert oder deaktiviert ist. Jedoch kann eine Servomotorschaltung verwendet werden, um einen derartigen Motor sogar dann zu steuern, wenn keine Variable-Geschwindigkeit-Steuerung erforderlich ist, je nach der Verfügbarkeit derartiger Schaltungen in dem Steuerungsmodul 60.
  • Die Sensoren 350 und 352 ermöglichen der Steuerung 60, zu bestimmen, wann die Dokumente 36 in einer Ebene liegen, die zu der Vorderseite 322 der Trägerplatte 320 im Wesentlichen parallel ist. Die Steuerung 60 bestimmt ferner, wann die Dokumente 36 in einem Winkel relativ zu der Trägerplatte 320 angeordnet sind, indem sie den Zustand des oberen Sensors 350 und des unteren Sensors 352 prüft.
  • Im Betrieb, wenn der Stapel von Dokumenten 36 die Dokumentenschindelungsvorrichtung 38 noch nicht erreicht hat, werden der obere Sensor 350 und der untere Sensor 350 nicht berührt. Während dieses Umstands deaktiviert die Steuerung 60 die Konische-Rollen-Motoren 307, so dass sie sich nicht drehen. Um den Stapel von Dokumenten 36 nach vorne vorzuschieben, werden der Förderbandmotor 56 und der Schaufeltransportmotor 94 beide bei ihrer maximalen Vorwärtsgeschwindigkeit betrieben und werden relativ zueinander synchronisiert, um bei identischen Geschwindigkeiten zu arbeiten.
  • Die Steuerung 60 bestimmt, dass der Stapel von Dokumenten 36 relativ zu der Trägerplatte 320 in einem Vorwärtswinkel geneigt ist, wenn der obere Sensor 350 eine Berührung mit dem Dokumentenstapel erfasst, während der untere Sensor 352 keine Berührung erfasst, wie in 7A veranschaulicht ist. Um den ersten Stapel von Dokumenten 140 zu einer im Wesentlichen vertikalen Position zu drücken, weist die Steuerung 60 die erste Servomotor-Steuerschaltung 402 an, die Förderbänder 30 zu aktivieren. Dies bewirkt, dass sich das untere Ende des Stapels von Dokumenten 36 um eine vorbestimmte Strecke vorwärts bewegt. Gleichzeitig weist die Steuerung 60 die Rüttelmotor-Steuerschaltung 410 an, den Rüttelmechanismus 354 zu aktivieren, während das Schaufeltransportband 84 und somit die vordere Schaufel 72 ortsfest sind. Dadurch wird das untere Ende der Dokumente 36 hin zu dem unteren Sensor 352 bewegt, während die exzentrischen Räder 374 die oberen Reichweiten der Dokumente wechselseitig weg von der Trägerplatte 320 verschieben. Eine derartige Verschiebung in Kombination mit der Bewegung des unteren Abschnitts der Dokumente 36 drückt die Dokumente hin zu einer vertikalen Position, die im Wesentlichen parallel zu der Trägerplatte ist.
  • Wenn eine parallele Orientierung der Dokumente 36 erzielt wurde, wie durch eine gleichzeitige Aktivierung sowohl des oberen Sensors 350 als auch des unteren Sensors 352 angegeben wird, weist die Steuerung 60 die dritte Servomotor-Steuerschaltung 406 an, den Konische-Rollen-Motor 307 zu aktivieren. Dies bewirkt, dass sich die konischen Rollen 304 drehen, wodurch sie die am Rand anliegenden Dokumente im rechten Winkel zu der Speisungsrampe 16 und hin zu anderen Verarbeitungsstationen transportieren. An diesem Punkt weist die Steuerung 60 die erste Servomotorsteuerung 402 an, die Förderbänder 30 zu aktivieren, und weist die zweite Servomotorsteuerung 404 an, den Schaufeltransportmotor 94 zu aktivieren, so dass die Dokumente 36 in der Vorwärtsrichtung 42 transportiert werden. Während einer gleichzeitigen Aktivierung der Förderbänder 30 und des Schaufeltransportbandes 84 bewegt sich die vordere Schaufel 72 zusammen mit den Förderbändern 30 auf angegebene Weise. Der obige Vorgang wird wiederholt, so dass die Dokumente 36 kontinuierlich verarbeitet und in die Schindelungsvorrichtung 302 eingespeist werden.
  • Die Steuerung 60 bestimmt, dass die Dokumente 36 in einem rückwärtigen Winkel relativ zu der Trägerplatte 320 geneigt sind, wenn der untere Sensor 352 eine Berührung mit dem Stapel von Dokumenten 36 erfasst, während der obere Sensor 350 keine Berührung erfasst, wie in 7B veranschaulicht ist. Um die Dokumente 36 zu einer im Wesentlichen vertikalen Position hin zu drücken, hält die Steuerung 60 die Förderbänder 30 an, so dass das untere Ende der Dokumente 36 relativ zu der Speisungsrampe 16 feststehend bleibt. Die Steuerung 60 weist anschließend die zweite Servomotor-Steuerschaltung 404 an, den Schaufeltransportmotor 94 zu aktivieren, wodurch das Schaufeltransportband 84 veranlasst wird, die vordere Schaufel 72 in die Vorwärtsrichtung 42 zu bewegen.
  • Eine Bewegung der vorderen Schaufel 72 drückt die obere Reichweite des ersten Stapels von Dokumenten 140 von einer abgewinkelten Position hin zu einer im Wesentlichen vertikalen Position. Wenn sich die vordere Schaufel 72 um eine Strecke vorwärts bewegt hat, die ausreichend ist, um den ersten Stapel von Dokumenten 140 vertikal auszurichten, berühren die Dokumente gleichzeitig den oberen Sensor 350 und den unteren Sensor 352. Wenn eine derartige parallele Orientierung des ersten Stapels von Dokumenten 140 erzielt wurde, wie durch eine gleichzeitige Aktivierung sowohl des oberen Sensors 350 als auch des unteren Sensors 352 angezeigt wird, weist die Steuerung 60 die dritte Servomotor-Steuerschaltung 406 an, den Konische-Rollen-Motor 307 zu aktivieren. Dies veranlasst die konischen Rollen 304, sich zu drehen, wodurch die am Rand anliegenden Dokumente im rechten Winkel zu der Speisungsrampe 16 und hin zu anderen Verarbeitungsstationen transportiert werden. An diesem Punkt aktiviert die Steuerung 60 die Förderbänder 30, um die Dokumente 36 in der Vorwärtsrichtung 42 zu bewegen, während sich die vordere Schaufel 72 zusammen mit den durch das Schaufeltransportband 84 getriebenen Förderbändern auf eine angegebene Weise bewegt. Der obige Vorgang wird wie derholt, so dass die Dokumente 36 kontinuierlich verarbeitet und in die Schindelungsvorrichtung 302 eingespeist werden.
  • Wenn der obere Sensor 350 und der untere Sensor 352 im Wesentlichen gleichzeitig eine Berührung mit dem ersten Stapel von Dokumenten 140 erfassen, ist der Stapel von Dokumenten im Wesentlichen parallel zu der Vorderseite 322 der Trägerplatte 320, wie in 7C veranschaulicht ist. Es muss keine Anpassung durchgeführt werden, und die Steuerung 60 weist die konischen Rollen 304 an, sich zu drehen, indem sie die dritte Servomotorsteuerung 406 anweist, den Konische-Rollen-Motor 307 zu aktivieren, wodurch die am Rand anliegenden Dokumente im rechten Winkel zu der Speisungsrampe 16 und hin zu anderen Verarbeitungsstationen transportiert werden. An diesem Punkt fährt die Steuerung 60 fort, die Förderbänder 30 und die vordere Schaufel 72 zu veranlassen, den Stapel von Dokumenten 36 in der Vorwärtsrichtung 42 zu bewegen, während sich die vordere Schaufel 72 zusammen mit den Förderbändern auf eine angegebene Weise bewegt. Der obige Vorgang wird wiederholt, so dass die Dokumente 36 kontinuierlich verarbeitet werden.

Claims (12)

  1. Eine Einspeisungs-Ladevorrichtung (10) zum Einspeisen von Stapeln von Dokumenten (36) in einen Dokumentenschindelungsmechanismus (38), wobei sich der Stapel von Dokumenten (36) sukzessiv von einem vorderen Ende zu einem hinteren Ende erstreckt, wobei die Dokumente zumindest eine untere (34) und eine seitliche Begrenzung aufweisen, von denen jede durch im Wesentlichen koplanare Seitenränder der Dokumente definiert ist, wobei der Dokumentenschindelungsmechanismus (38) dahingehend wirksam ist, Seitenrändern der Dokumente in einer Richtung, die im Wesentlichen im rechten Winkel zu der Richtung der Bewegung (42) der Dokumente verläuft, eine Geschwindigkeit zu verleihen, wobei die Vorrichtung folgende Merkmale aufweist: eine Speisungsrampe (16), die ein oder mehr Dokumentenförderbänder (30) aufweist, die entlang einer unteren Oberfläche (20) angeordnet sind, wobei das oder jedes Band (30) dazu angeordnet ist, die untere Begrenzung (34) der Dokumente in Eingriff zu nehmen, und das oder jedes Förderband (30) dahingehend konfiguriert ist, eine Vorwärtsbewegung des Stapels von Dokumenten (36) hin zu dem Dokumentenschindelungsmechanismus (38) entlang eines vorbestimmten Pfades zu bewirken, wobei eine Vorderseite jedes Dokuments (40) parallel zu der Vorderseite benachbarter Dokumente und quer zu einer durch eine Vorwärtsbewegung des oder jedes Förderbandes (30) definierten linearen Achse ist; eine Trägerplatte (320), die einen proximal zu dem oder jedem Förderband (30) angeordneten unteren Abschnitt, einen von dem unteren Abschnitt vertikal nach oben angeordneten oberen Abschnitt und eine allgemein planare Vorderseite (322), die zu der Ebene, die durch die Vorderseite (40) der Dokumente definiert ist, parallel ist, aufweist; einen in dem oberen Abschnitt der Trägerplatte (320) angeordneten oberen Sensor (350), um eine Berührung mit dem vorderen Ende des Stapels von Dokumenten (36) zu erfassen; einen in dem unteren Abschnitt der Trägerplatte (320) angeordneten unteren Sensor (352), um eine Berührung mit dem vorderen Ende des Stapels von Dokumenten (36) zu erfassen; eine wirksam mit dem oberen (350) und dem unteren (352) Sensor gekoppelte Steuerung (60), um zu bestimmen, wann das vordere Ende des Stapels von Dokumenten (36) in einer Ebene liegt, die im Wesentlichen parallel zu der Vorderseite der Trägerplatte (320) ist, und um zu bestimmen, wann das vordere Ende des Stapels von Dokumenten (36) in einem Winkel relativ zu der Trägerplatte (320) angeordnet ist, gekennzeichnet durch: einen Rüttelmechanismus (354), der wirksam mit der Steuerung (60) und der Trägerplatte (320) gekoppelt ist und dahingehend konfiguriert ist, einen Abschnitt des Stapels von Dokumenten (36), der sich der Trägerplatte (320) nähert, wechselseitig zu verschieben; und wobei der Rüttelmechanismus (354) mit Leistung versorgt wird, wenn die Steuerung (60) bestimmt, dass der Stapel von Dokumenten (36) in einem Vorwärtswinkel relativ zu der Trägerplatte (320) geneigt ist, wobei die wechselseitige Verschiebung den Stapel von Dokumenten (36) hin zu einer im Wesentlichen parallelen Orientierung relativ zu der Trägerplatte (320) drückt.
  2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, bei der die Steuerung (60) bestimmt, dass der Stapel von Dokumenten (36) in einem Vorwärtswinkel relativ zu der Trägerplatte (320) geneigt ist, wenn der obere Sensor (350) eine Berührung mit dem vorderen Ende des Stapels von Dokumenten (36) erfasst, während der untere Sensor (352) keine Berührung mit dem vorderen Ende des Stapels von Dokumenten (36) erfasst.
  3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, bei der die Steuerung (60) bestimmt, dass der Stapel von Dokumenten (36) in einem Rückwärtswinkel relativ zu der Trägerplatte (320) geneigt ist, wenn der untere Sensor (352) eine Berührung mit dem vorderen Ende des Stapels von Dokumenten (36) erfasst, während der obere Sensor (350) keine Berührung mit dem vorderen Ende des Stapels von Dokumenten (36) erfasst.
  4. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Steuerung (60) bestimmt, dass der Stapel von Dokumenten (36) im Wesentlichen parallel zu der Vorderseite der Trägerplatte (320) ist, wenn der obere Sensor (350) und der untere Sensor (352) eine Berührung mit dem vorderen Ende des Stapels von Dokumenten (36) erfassen.
  5. Vorrichtung gemäß Anspruch 2 oder einem der Ansprüche 3 und 4 in Abhängigkeit von Anspruch 2, bei der, wenn der Rüttelmechanismus (354) aktiviert und das oder jedes Förderband (30) in der Vorwärtsrichtung (42) vorgeschoben wird, wenn die Steuerung (60) bestimmt, dass der Stapel von Dokumenten (36) in dem Vorwärtswinkel geneigt ist, die Aktivierung eine im Wesentlichen parallele Ausrichtung des Stapels von Dokumenten (36) relativ zu der Trägerplatte (320) bewirkt.
  6. Vorrichtung gemäß Anspruch 3 oder einem der Ansprüche 4 und 5 in Abhängigkeit von Anspruch 3, die ferner eine vordere Schaufel (72) umfasst, die hinter dem Stapel von Dokumenten (36) angeordnet ist, um den Stapel von Dokumenten (36) von dem Rückwärtswinkel hin zu einer im Wesentlichen parallelen Orientierung relativ zu der Trägerplatte (320) zu drücken.
  7. Vorrichtung gemäß Anspruch 6, bei der, wenn die Steuerung (60) bestimmt, dass der Stapel von Dokumenten (36) in dem Rückwärtswinkel geneigt ist, die vordere Schaufel (72) in der Vorwärtsrichtung (42) relativ zu dem oder jedem Förderband (30) vorgeschoben wird, bis die Dokumente im Wesentlichen parallel zu der Vorderseite der Trägerplatte (320) sind.
  8. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Speisungsrampe (16) eine aufrechte Seitenwand (18) umfasst, die im rechten Winkel zu der unteren Oberfläche (20) der Speisungsrampe (16) angeordnet ist und sich im Wesentlichen entlang der Länge der Speisungsrampe (16) erstreckt, um eine Registrierung der Seitenbegrenzung des Stapels von Dokumenten (36) zu bewirken.
  9. Vorrichtung gemäß Anspruch 8, bei der die Speisungsrampe (16) um die lineare Achse gedreht ist, um zu bewirken, dass die Seitenbegrenzung des Stapels von Dokumenten (36) gegen die Seitenwand (18) gedrückt wird, um eine Registrierung der Dokumente an derselben zu ermöglichen.
  10. Vorrichtung gemäß Anspruch 9, bei der die Speisungsrampe (16) zwischen etwa fünf und fünfzehn Grad um die lineare Achse gedreht ist.
  11. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Rüttelmechanismus (354) ein Bauglied (374) umfasst, das dazu konfiguriert ist, sich entlang eines exzentrischen Pfades zu drehen, um die Dokumente, die eine Berührung mit demselben aufweisen, wechselseitig und linear zu verschieben.
  12. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, bei der der Rüttelmechanismus (354) ein lineares Betätigungsglied umfasst, das dazu konfiguriert ist, die Dokumente, die eine Berührung mit demselben aufweisen, wechselseitig und linear zu verschieben.
DE69635815T 1996-02-21 1996-08-01 Ladvorrichtung zum Zuführen von Stapeln von Dokumenten Expired - Fee Related DE69635815T2 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US60450496A 1996-02-21 1996-02-21
US08/725,079 US5829742A (en) 1996-02-21 1996-07-17 In-feed magazine apparatus and method for loading documents
US725079 1996-07-17
US604504 2000-06-27

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69635815D1 DE69635815D1 (de) 2006-04-20
DE69635815T2 true DE69635815T2 (de) 2006-07-27

Family

ID=27084680

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69628589T Expired - Lifetime DE69628589T2 (de) 1996-02-21 1996-08-01 Ladvorrichtung zum zuführen von stapeln von dokumenten
DE69635815T Expired - Fee Related DE69635815T2 (de) 1996-02-21 1996-08-01 Ladvorrichtung zum Zuführen von Stapeln von Dokumenten

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69628589T Expired - Lifetime DE69628589T2 (de) 1996-02-21 1996-08-01 Ladvorrichtung zum zuführen von stapeln von dokumenten

Country Status (6)

Country Link
US (1) US5934666A (de)
EP (1) EP0883562B1 (de)
AU (1) AU6950896A (de)
CA (1) CA2246655A1 (de)
DE (2) DE69628589T2 (de)
WO (1) WO1997030917A1 (de)

Families Citing this family (26)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN1201845C (zh) 1999-02-26 2005-05-18 唐纳森公司 用于过滤器的密封***
EP1065160B1 (de) * 1999-06-28 2003-08-20 Siemens Aktiengesellschaft Einrichtung zum Vereinzeln von flachen Gegenständen
US6250625B1 (en) * 1999-12-16 2001-06-26 Pitney Bowes Inc. Method for supplying envelopes to an inserter system by way of multiple supply paths
US6217020B1 (en) * 1999-12-21 2001-04-17 Pitney Bowes Inc. Method and apparatus for detecting proper mailpiece position for feeding
US6270070B1 (en) 1999-12-21 2001-08-07 Pitney Bowes Inc. Apparatus and method for detecting and correcting high stack forces
DE10048805C1 (de) * 2000-09-29 2001-09-13 Siemens Ag Einrichtung und Verfahren zum Beladen der Stoffeingabe einer Sendungssortieranlage
US6679491B2 (en) * 2001-09-17 2004-01-20 Siemens Aktiengesellschaft Mail piece feeder control system and method
DE50312736D1 (de) * 2002-09-12 2010-07-08 Ferag Ag Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten und Separieren einer schuppenartigen Formation von flexiblen, flächigen Gegenständen
US20060000752A1 (en) * 2003-03-28 2006-01-05 Northrop Grumman Corporation Stack correction system and method
US20050077217A1 (en) * 2003-03-28 2005-04-14 Hillerich Thomas A. Carrier for mail and/or the like thin objects
US7195236B2 (en) 2003-03-28 2007-03-27 Northrop Grumman Corporation Automated induction systems and methods for mail and/or other objects
JP2006528552A (ja) * 2003-05-13 2006-12-21 ノースロップ グラマン コーポレイション 向上した物体フィーダ前処理システム
DE10328619A1 (de) * 2003-06-25 2005-01-27 Siemens Ag Vorrichtung zum Vereinzeln flacher Gegenstände
JP2005145671A (ja) * 2003-11-17 2005-06-09 Toshiba Corp 紙葉類取出し装置
JP4488931B2 (ja) * 2004-07-01 2010-06-23 株式会社東芝 紙葉類供給装置
US20060099065A1 (en) * 2004-08-27 2006-05-11 Northrop Grumman Corporation Preparation operator flex-station for carrier preparation
US7467792B2 (en) * 2004-09-24 2008-12-23 Northrop Grumman Corporation Anti-toppling device for mail with retractable protrusion
US7404554B2 (en) * 2005-02-22 2008-07-29 Graphic Packaging International, Inc. Method and apparatus for magazine pressure control
JP2007119253A (ja) * 2005-10-26 2007-05-17 Heidelberger Druckmas Ag シートを処理する機械、特に印刷機内のシートパイル縁に当て付けるストッパを調節するための装置
WO2007084261A2 (en) * 2005-12-16 2007-07-26 Meadwestvaco Packaging Systems Llc Transversely-adjustable carton hopper
US7497435B2 (en) * 2005-12-23 2009-03-03 Pitney Bowes Inc. Backing plate support system for a mailpiece feeder
DE102006031891B4 (de) * 2006-07-07 2008-04-17 Siemens Ag Verfahren und Stapelvorrichtung
DE102007034947B4 (de) * 2007-07-26 2009-06-18 Siemens Ag Vorrichtung zum Entladen eines Stapels von auf ihren Schmalseiten stehenden flachen Gegenständen
US7766171B2 (en) 2008-02-28 2010-08-03 Northrop Grumman Systems Corporation Rigid storage tray for flat and letter mail
US8047526B2 (en) * 2008-03-17 2011-11-01 Northrop Grumman Systems Corporation In-line justifier for letter and flat mail sorter
ES2528917T3 (es) * 2011-12-22 2015-02-13 Curti Costruzioni Meccaniche S.P.A. Dispositivo y procedimiento para alimentar preformas de papel y objetos planos similares

Family Cites Families (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2161124A (en) * 1938-01-10 1939-06-06 Gaw O Hara Envelope Co Sheet-feeding mechanism
US2989307A (en) * 1958-11-12 1961-06-20 Ibm Sheet feeding apparatus
GB917754A (en) * 1958-11-22 1963-02-06 Parnall & Sons Ltd An improved paper feeding device
US3598400A (en) * 1969-06-16 1971-08-10 Ncr Co Document input mechanism
US3817516A (en) * 1973-05-31 1974-06-18 Burroughs Corp Document edging and stack advance system
CH587176A5 (de) * 1975-09-09 1977-04-29 Grapha Holding Ag
US4082262A (en) * 1977-02-14 1978-04-04 Halm Instrument Co., Inc. Feeder hopper for documents
IT1202147B (it) * 1985-05-16 1989-02-02 Azionaria Costruzioni Macchina Alimentatore di scatole appattite destinato a macchine confezionatrici ed attrezzato per il rifornimento delle scatole
FR2601342B1 (fr) * 1986-07-09 1988-09-23 Automatisme Cga Hbs Cie Gle Dispositif de depilage d'objets plats
US4853063A (en) * 1988-06-17 1989-08-01 Alford Industries, Inc. System for applying outserts to containers
FR2653105B1 (fr) * 1989-10-18 1992-03-13 Cga Hbs Magasin de stockage et d'alimentation d'articles plats a depiler.
US5245547A (en) * 1990-09-05 1993-09-14 Pitney Bowes Inc. Methods of processing sheets having an order corresponding to the order of stored data
IT1256935B (it) * 1992-08-10 1995-12-27 Vincenzo Priolo Dispositivo di smistamento singolo per oggetti postali.
US5297785A (en) * 1992-08-28 1994-03-29 Bell & Howell Phillipsburg Company Pre-feed shingling device for flat-article feeder
US5299797A (en) * 1992-08-28 1994-04-05 Bell & Howell Phillipsburg Company Segmented document transport section having accelerated take-away belts
US5494276A (en) * 1994-01-03 1996-02-27 Bell & Howell Company Method and apparatus for shingling documents

Also Published As

Publication number Publication date
US5934666A (en) 1999-08-10
WO1997030917A1 (en) 1997-08-28
DE69628589T2 (de) 2004-04-29
AU6950896A (en) 1997-09-10
EP0883562A4 (de) 1999-05-19
EP0883562A1 (de) 1998-12-16
CA2246655A1 (en) 1997-08-28
DE69635815D1 (de) 2006-04-20
EP0883562B1 (de) 2003-06-04
DE69628589D1 (de) 2003-07-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69635815T2 (de) Ladvorrichtung zum Zuführen von Stapeln von Dokumenten
DE3738481C2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Kollationieren vom Dokumenten
EP1801050B1 (de) Vorrichtung zum Entstapeln von quaderförmigen Druckprodukten
DE68925796T2 (de) Blattabgabevorrichtung mit hoher Geschwindigkeit
DE2553518A1 (de) Blattwende- und ablegevorrichtung
DE2848509A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur automatischen ausrichtung von individuellen papierseiten in einen papiersatz
DE3221151A1 (de) Einrichtung zum seitlichen beschneiden von papierbogen
EP2810904A1 (de) Zuführen loser Bogenstapel in einen Transportkanal
DE69911092T2 (de) Vorrichtung zum Zuführen, Ablegen und Ausrichten von Bögen in einer Behälter für Blattstapel
DE19959131A1 (de) Ladevorrichtung für einen Bogenbehälter und Verfahren
DE3330681C2 (de)
EP0059746A1 (de) Vorrichtung zum stapeln von in einem schuppenstrom anfallenden flächigen erzeugnissen.
CH673637A5 (de)
EP1350750B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erstellung von Stapeln aus kontinuierlich zugeführten, flachen Gegenständen
DE19616047A1 (de) Zusammentragmaschine
DE3425397A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von stapeln aus biegsamen, flaechigen erzeugnissen, insbesondere druckprodukten
DE3709726A1 (de) Blattauswerfer
DE69619924T2 (de) Vorrichtung zum Handhaben von Papier
DE2533874A1 (de) Sortiervorrichtung
DE68913485T2 (de) Stapelvorrichtung.
DE1786046A1 (de) Verfahren zum Stapeln von Signaturen und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
EP1726552A1 (de) Einrichtung zum Sammeln von Druckprodukten
EP0216023B1 (de) Vorrichtung zum Ordnen eines Schuppenstroms
EP2132118B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum fördern von gütern aus einem stapel zu einem ausgang
EP1414728B1 (de) Vorrichtung zur ausrichtung von in einer lage übereinander angeordneten bogen

Legal Events

Date Code Title Description
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: BOWE BELL & HOWELL POSTAL SYSTEMS COMPANY (N.D.GES

8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee