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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Abschließvorrichtung
mit einem flexiblen Vorhang, einer Plane zum Beispiel, dessen Seitenränder in
Führungen
geführt
sind, so dass der Vorhang zwischen einer geschlossenen Stellung
und einer geöffneten
Stellung verschoben werden kann.
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In einer ersten Ausführungsart
solcher bisher bekannten Schließvorrichtungen
mit flexiblem Vorhang ist der untere Rand desselben mit einer Beschwerungsstange
versehen, die sich über
die gesamte Breite des Vorhangs erstreckt und durch ihr Gewicht
die Schließung
desselben sowie dessen glatten Fall gewährleistet.
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Das Vorhandensein einer solchen Beschwerungsstange
hat verschiedene nicht vernachlässigbare
Nachteile. So sind, aufgrund ihrer Trägheit, die Öffnungs- und Schließgeschwindigkeiten
begrenzt und es muss insbesondere darauf geachtet werden, dass das
Heben und Senken des Vorhangs frühzeitig genug
vor dessen Anhalten gebremst wird. Außerdem erfordert das Gewicht
einer solchen Beschwerungsstange eine relativ hohe Energie, soll
der Vorhang in seine geöffnete
Stellung gebracht werden. Schließlich müssen in der Steuerschaltung
des Vorhangs zuverlässige
Sicherungsmittel vorgesehen werden, um Unfälle zu vermeiden, die eintreten
können,
wenn sich beim Senken des Vorhangs in seine geschlossene Stellung
eine Person oder ein Gegenstand unter demselben befindet.
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In einer anderen Ausführung von
bekannten Schließvorrichtungen
der eingangs genannten Art sind Antriebsmittel vorgesehen, die über Umlenkrollen
auf die Seitenränder
des Vorhangs einen Zug ausüben,
um diesen in seine geschlossene Stellung zu bringen. Obwohl es theoretisch
nicht notwendig wäre,
den unteren Rand einer solchen Schließvorrichtung mit einer Beschwerungs-
und Versteifungsstange zu versehen, so ist jedoch in der Praxis
eine solche Versteifungs- und Beschwerungsstange im Allgemeinen
erforderlich, um einen reibungslosen Ablauf des Schließvorgangs
zu sichern.
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Die US-A-3 092 170 beschreibt eine
Tür, die eine
horizontale Bewegung ausführt
und die in einer oberen Führungsschiene
eingehängt
ist. Diese Tür ist
mit senkrechten, von einer Kette angetriebenen Stangen ausgestattet,
an denen der Vorhang aufgehängt
ist.
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Die FR-A-2 683 258 betrifft eine
Tür mit
einem Vorhang, der in senkrechter Richtung verschoben werden kann.
Zur besseren Abdichtung dieser Tür
weist der Vorhang dieser Tür
Seitenränder
auf, die aus flexiblen und elastischen Folien bestehen.
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In der DE-A-2 736 936 ist ein Lamellenstore mit
steifen Lamellen beschrieben. Mit einer am unteren Rand des Stores
befestigten Kette wird der Store gegen ein unerwünschtes Heben gesichert. Zum Schließen des
Stores dreht eine Antriebswelle um ihre eigene Achse, wodurch der
Store durch die Schwerkraft aufgerollt wird.
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Eine wesentliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung
besteht darin, eine Abschließvorrichtung eines
flexiblen Vorhangs vorzuschlagen, der ohne Versteifungs- und Beschwerungsstange
auskommt.
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Hierzu sind die Seitenränder des
Vorhangs erfindungsgemäß im Wesentlichen
in Längsrichtung unzusammendrückbar, oder
werden unzusammendrückbar
gemacht, wobei Antriebsmittel vorgesehen sind, über welche eine Schubkraft
auf diese Ränder in
Längsrichtung
derselben in deren Führungen
ausgelöst
wird, um den Vorhang in seine geschlossene, und gegebenenfalls auch
in seine geöffnete
Stellung, zu schieben.
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Vorteilhafterweise ist der Vorhang
an den vorgenannten Seitenrändern
oder in der Nähe
derselben mit einer Reihe von Elementen versehen, die in der Längsrichtung
dieser Seitenränder
im Wesentlichen steif ausgebildet sind, wobei sich diese Elemente
in der Richtung dieser Seitenränder
aufeinander abstützen
können
und vorzugsweise derart untereinander gelenkig verbunden sein können, dass der
Vorhang in seiner geöffneten
Stellung eingerollt oder gebogen werden kann.
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Nach einer besonderen Ausführungsform der
Erfindung umgeben die steifen Elemente die Seitenränder des
Vorhangs, indem sie dabei über
die Oberfläche
desselben hinausragen, wobei dieser Vorsprung in den vorgenannten
Führungen
gehalten und in diesen verschieblich gelagert ist.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung weist der Vorhang in der Nähe wenigstens eines seiner
Seitenränder
und außerhalb
der vorgenannten Führungen
Versteifungsmittel auf, mit denen die oben erwähnten Ränder in ihrer Längsrichtung
derart versteift werden, dass sie im Wesentlichen nicht mehr zusammendrückbar sind,
wobei diese Versteifungsmittel vorteilhafterweise durch einen einstückig mit
dem Vorhang ausgebildeten Zahnriemen gebildet werden und sich entlang
des mindestens einen Seitenrands desselben erstrecken, wobei vorgenannte
Antriebsmittel mit diesem Zahnriemen zusammenwirken.
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Weitere Einzelheiten und Besonderheiten der
Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung von einigen
besonderen, nicht einschränkend
zu verstehenden Ausführungsbeispielen der
Erfindung, die unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert werden.
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1 ist
ein schematischer Frontaufriss einer Abschließvorrichtung mit flexiblem
Vorhang gemäß einer
ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform,
wobei der Vorhang sich in der geschlossenen Stellung befindet .
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2 ist
eine Ansicht nach Linie II-II in 1.
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3 ist
eine Ansicht nach Linie III-III in 1.
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4 ist
ein Schnitt nach Linie IV-IV in 1 in
vergrößerter Darstellung.
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5 ist
ein Schnitt nach Linie V-V in 4.
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6 ist
ein Schnitt, ähnlich
wie in 5, aber in einem
größeren Maßstab, in
dem bestimmte Teile dieser 5 in
einer Ruhestellung detaillierter dargestellt sind.
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7 zeigt,
in einer der 4 ähnlichen schematischen,
noch detaillierteren Darstellung, bestimmte Teile der 4 in einem vergrößerten Maßstab und
noch schematischer.
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8 zeigt
ein Detail dieser ersten Ausführungsform
in einer vergrößerten Seitenansicht.
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9 stellt
eine ähnliche
Seitenansicht dar, wie die in 8,
aber zeigt diesmal die gegenüberliegende
Seite desselben Details.
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10 zeigt,
in einem vergrößerten Maßstab, einen
Schnitt ähnlich
wie in 6, der die Stellung
des Seitenrands des Vorhangs in der spiralförmigen Führung während des Aufrollens des Vorhangs
darstellt.
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11 ist
eine ähnliche
Darstellung wie 10,
zeigt aber die Stellung des Seitenrands des Vorhangs in den spiralförmigen Führungen
beim Einrollen.
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12 ist
ein Querschnitt entlang Linie XII-XII der 1 in vergrößertem Maßstab.
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13 ist
eine ähnliche
Darstellung wie 12 und
zeigt, wie unter der Einwirkung einer in Pfeilrichtung F auf den
Vorhang ausgeübten
Kraft der Seitenrand desselben außer Eingriff mit den Führungen
gerät.
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14 ist
eine schematische Seitendarstellung und ein Schnitt durch eine Abschließvorrichtung nach
einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung, wobei der Vorhang sich in der teilweise geschlossenen
Stellung befindet.
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15 ist
eine schematische Frontansicht entlang der Linie XV-XV der 14.
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16 ist
eine schematische Schnittdarstellung von der Seite, teilweise aufgebrochen,
einer dritten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Abschließvorrichtung,
wobei der Vorhang sich in der geschlossenen Stellung befindet.
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17 ist
eine Schnittdarstellung ähnlich wie
in 12 einer vierten
Ausführungsform
der Erfindung.
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18 zeigt
diese vierte Ausführungsform
in einer Ansicht ähnlich
wie die in 13.
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19 ist
ein teilweise aufgebrochener Längsschnitt
im vergrößerten Maßstab, ähnlich wie der
Schnitt entlang der Linie XIX-XIX in 1,
aber diesmal einer fünften
Ausführungsform
der Erfindung.
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20 ist
ein Schnitt entlang der Linie XX-XX der 19 in einem vergrößerten Maßstab.
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21 ist
ein teilweise aufgebrochener Schnitt entlang der Linie XXI-XXI der 19 in einem vergrößerten Maßstab.
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22 ist
eine Ansicht ähnlich
wie in 19 einer sechsten
Ausführungsform
der Erfindung.
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23 zeigt
einen Schnitt entlang der Linie XXIII-XXIII der 22 in einem noch vergrößerten Maßstab.
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24 ist
eine Ansicht ähnlich
wie in 19 einer siebten
Ausführungsform
der Erfindung.
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25 zeigt
einen Schnitt entlang der Linie XXV-XXV der 24 in einem vergrößerten Maßstab.
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26 ist
eine Montageansicht in einem Schnitt ähnlich wie in 25.
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27 ist
eine Ansicht ähnlich
wie in 22 einer achten
Ausführungsform
der Erfindung.
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28 zeigt
einen Schnitt entlang der Linie XXVIII-XXVIII der 27 in einem vergrößerten Maßstab.
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29 zeigt
einen Schnitt entlang der Linie XXIX-XXIX der 27 in demselben Maßstab wie in 28.
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30 ist
eine schematische Ansicht eines horizontalen Teilschnitts durch
eine Abschließvorrichtung
nach einer neunten Ausführungsform
der Erfindung.
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31 ist
eine schematische Schnittdarstellung dieser neunten Ausführungsform
in einer Teilseitenansicht.
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32 ist
eine schematische Teilfrontansicht entlang der Linie XXXII der 31.
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33 ist
eine teilweise aufgebrochene schematische Seitenansicht einer zusätzlichen
Variante des die Führung
für die
Seitenränder
des Vorhangs zeigenden Ausschnitts.
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34 ist
eine Frontansicht entlang der Linie XXXIV-XXXIV der 33.
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35 ist
eine Sicht ähnlich
der in 33, aber in einer
Stellung zum Wiedereinführen
eines Seitenrands des Vorhangs in die Führung.
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In den verschiedenen Figuren bezeichnen gleiche
Bezugszeichen ähnliche
oder gleiche Elemente.
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Die erfindungsgemäße Abschließvorrichtung, die in einigen
besonderen Ausführungsformen in
der beigefügten
Zeichnung dargestellt wurden, umfasst einen flexiblen Vorhang 1,
dessen Seitenränder 2 zum
Verschieben des Vorhangs 1 zwischen einer geschlossenen
Stellung und einer geöffneten Stellung
in Führungen 3 geführt werden.
Diese Ränder
springen vorzugsweise über
die Ebene des Vorhangs hinaus, so dass sie leicht in den Führungen gehalten
werden können.
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Unter einem „flexiblen Vorhang" sollte im Rahmen
der vorliegenden Erfindung jedes ebenflächige Element verstanden werden,
das einen Abschluss oder eine Trennung bilden und um eine Achse
aufgerollt oder gefaltet werden kann, wie beispielsweise eine Plane,
eine Kunststoffbahn, usw., und das zum Verschließen einer Öffnung, zum Herstellen einer
Trennwand, zum Abdecken eines Schwimmbeckens oder zur Ausbildung
eines Vordachs eingesetzt werden kann. In diesem Zusammenhang ist
zu bemerken, dass erfindungsgemäß dichte
Türen besonders
bevorzugt werden, d. h. solche die einen Vorhang aufweisen, der
zwischen zwei senkrechten Führungen
geschoben wird.
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Generell ist die erfindungsgemäße Abschließvorrichtung
dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenränder 2 des Vorhangs 1 in
Längsrichtung im
Wesentlichen unzusammendrückbar
sind oder gemacht werden, um auf diese Weise die Einwirkung einer
Schubkraft in Längsrichtung
der Ränder
auf diese in den Führungen 3 befindliche
Ränder
zu ermöglichen,
ohne dass diese Falten werfen, die zum einem Blockieren dieser Ränder in
den Führungen
führen können. So
sind ebenfalls Antriebsmittel 4 vorgesehen, die auf diese
in ihren Führungen 3 befindliche Ränder 2 wirken,
um den Vorhang 1 in seine geschlossene Stellung und gegebenenfalls
in seine geöffnete
Stellung zu bringen.
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Erfindungsgemäß sind die Antriebsmittel 4 derart
angeordnet, dass eine Schubkraft auf die Seitenränder 2 des Vorhangs 1 in
Längsrichtung
derselben erzeugt werden kann, wodurch der Vorhang in seine geschlossene
Stellung geschoben wird, wie dies in 1 dargestellt
ist.
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In der Ausführungsform nach 1 wird die Öffnung des
Vorhangs 1 durch eine Feder 31 bewirkt, die zwischen
einem freien Ende des Riemens 32 und einem festen Punkt
an der Basis 33 befestigt ist. Beim Schließen des
Vorhangs 1 wird dieser Riemen 32 auf eine Rolle 34 aufgewickelt,
die fest auf einer durch einen Motor mit Untersetzungsgetriebe 36 angetriebenen
Antriebswelle 20 montiert ist, wobei dieser Motor von einem
Steuerkasten 37 gesteuert wird. Wie aus der 1 ersichtlich, wird somit
in geschlossener Stellung des Vorhangs 1 die Feder 31 gespannt.
Somit kann der Vorhang automatisch in seine geöffnete Stellung eingerollt
werden, wenn er in dieser geschlossenen Stellung entriegelt wird.
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In dieser besonderen Ausführungsform
wird der Vorhang 1 durch eine Plane gebildet, in der drei aus
einem durchsichtigen Kunststoff bestehende Fenster 38 angeordnet
sind und die in ihrer geöffneten
Stellung in einen im Querschnitt viereckigen, an seinen beiden Enden
durch Scheiben 40 geschlossenen Kasten 39 eingerollt
ist.
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An ihren einander zugewandten Seiten
weisen diese beiden Scheiben 40 spiralförmige Führungen 18 auf, wie
dies im Detail aus den 4 und 5 ersichtlich ist.
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Wie die 4 zeigt, verlängern diese spiralförmigen Führungen 18 die
geradlinigen Führungen 3.
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In der ersten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Schließvorrichtung,
die insbesondere in den 4 bis 13 dargestellt ist, weist
der Vorhang 1 an seinen Seitenrändern 2 eine Reihe
von vorspringenden Elementen 5 auf, die wenigstens in Längsrichtung
dieser Seitenränder 2 steif
sind. Diese Elemente 5 stützen sich in dieser Längsrichtung
aufeinander ab und sind derart gelenkig untereinander verbunden,
dass der Vorhang 1 in das Innere des Kastens 39 eingerollt
werden kann, wenn er in seine geöffnete
Stellung gebracht wird.
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Wie besonders in den 8 bis 13 gezeigt, umgeben
diese steifen Elemente 5 die Seitenränder 2 des Vorhangs 1,
indem sie auf beiden Seiten der Ebene desselben einen Vorsprung 6 bilden
und in den Führungen 3 und 18 mit
einer gewissen Reibung verschieblich gelagert sind, sodass dadurch
vermieden wird, dass der Vorhang durch sein eigenes Gewicht zwischen
der geöffneten
und der geschlossenen Stellung verschoben wird. Der Vorteil dieser Maßnahme besteht
darin, dass keine besonderen Bremsmittel an den Enden der von dem
Vorhang durchlaufenen Strecke vorgesehen werden müssen.
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In dieser selben Ausführungsform
weisen die Seitenränder 2 des
Vorhangs 1 weiterhin einen im Wesentlichen durchgehenden
Wulst 7 auf, wobei die steifen Elemente 5 um diesen herum
befestigt sind.
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Vorteilhafterweise umfasst dieser
Wulst eine hohle Leitung 8, in der beispielsweise eine
Flüssigkeit
oder ein Stromleiter geführt
werden kann.
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In der in den 6 bis 13 dargestellten
Ausführungsform
enthält
diese Leitung ein Gas, Luft 41 zum Beispiel, aus einem
beliebigen, nicht dargestellten pneumatischen Sicherheitssystem.
Eine derartige Leitung 8 ist also sowohl durch die steifen
Elemente 5 also auch durch die Führungen 3, in denen diese
Elemente verschieblich gelagert sind, bestens geschützt.
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In der ersten spezifischen, insbesondere
in den 6 bis 13 dargestellten Ausführungsform
haben die steifen Elemente 5 die Form von vorspringenden
Hülsen 6,
in deren Wandung ein Längsschlitz 9 vorgesehen
ist, durch welchen der Vorhang 1 aus den Hülsen herausragt
und so zwei Flügel 10 und 11 bildet,
die sich auf beiden Seiten derselben erstrecken. Der Flügel 10 hat
in Richtung der Seitenränder 2 des
Vorhangs eine Länge,
die geringer ist als die des anderen Flügels 11, so dass auf
der einen Seite des Vorhangs 1 zwischen zwei aufeinander
folgenden Elementen 5 eine Aussparung 12 gebildet
wird, die es ermöglicht,
auf der oben genannten Seite den Rand 2 quer zur Vorhangsebene
zu biegen (siehe 9).
Die anderen Flügel 11 dieser
Elemente 5 stoßen
in Längsrichtung
der Seitenränder 2 des
Vorhangs 1 aneinander an (siehe 8).
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In dieser Ausführungsform weist insbesondere
der kürzere
Flügel 10 des
steifen Elements 5 eine Länge auf, die der Hälfte der
Länge des
anderen Flügels 11 entspricht
und symmetrisch zu diesem anderen Flügel 11 derart angeordnet
ist, dass gegenüber
von diesem und zu beiden Seiten des kürzeren Flügels 10 eine Aussparung 12 gebildet
wird, deren Länge
einem Viertel der Länge
des Flügels 11 entspricht.
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In 7 ist
das Verhalten dieser spezifischen steifen Elemente 5 beim
Einrollen des Vorhangs schematisch dargestellt. Dabei stellt sich
heraus, dass die eingerollten Seitenränder in den Aussparungen 12 uneingeschränkt Falten
werfen können,
wodurch diese leichter gebogen werden können.
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Aufgrund der Tatsache, dass der Flügel 10, der
sich auf der Seite des Zentrums der Krümmung der spiralförmigen Führung 19 befindet,
kürzer
ist als der gegenüberliegende
Flügel 11 der
steifen Elemente 5, kann außerdem das Verschieben dieser
Elemente 5 auf den Seitenrändern 2 des Vorhangs 1 beim
Einrollen desselben in seine geöffnete
Stellung vermieden werden. Wie deutlich in 7 dargestellt, sind nämlich zwei aufeinander folgende
steife Elemente gemäß der neutralen
Achse der Seitenränder 2 gelenkig
miteinander verbunden, während
sie gleichzeitig an der Stelle 11 auf dieser neutralen
Achse miteinander in Kontakt bleiben.
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Wie in den 6, 10 und 11 ersichtlich, weisen die
Hülsen 6 einen
rechteckigen Querschnitt auf und sind mit einem gewissen Querspiel
zum Vorhang 1 in den spiralförmigen Führungen 18 montiert.
So ist eine gewisse Parallelverschiebung der Ränder 2 des Vorhangs
auf der Ebene der Scheiben 40 möglich.
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Außerdem ist, aufgrund des rechteckigen Querschnitts
des Vorsprungs 6 und der entsprechenden Form im Inneren
der Führungen 18,
die Winkelverschiebung der steifen Elemente 5 in den Führungen 18 sehr
gering und beträgt
maximal 10° um
die zentrale Achse 25 dieser Führungen.
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Außerdem ist der radiale Abstand
zwischen den Windungen der Führungen 18 derart,
dass sich in der eingerollten Stellung die übereinander liegenden Schichten
des eingerollten Vorhangs nicht berühren, wie dies deutlich in
den 4 bis 7 zu sehen ist. Außerdem kann
es wichtig sein, den Vorhang 1 zwischen den Scheiben 4 zu
spannen. Dies hat den wesentlichen Vorteil, dass die Fenster 38
beim Einrollen des Vorhangs nicht verkratzen.
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Die spiralförmigen Führungen 18 begrenzen einen
im Wesentlichen rohrförmigen,
im Querschnitt vorzugsweise vieleckigen Kanal 22, der in
seiner Wandung 23, auf der Seite des Vorhangs 1,
einen Längsspalt 24 aufweist,
durch welchen der Vorhang hindurchgeführt wird.
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Die zentrale spiralförmige Achse 25 dieses Kanals 22 liegt
in der Symmetrieebene des Spalts 24, während der Vorhang sich gemäß der Ebene 27 erstreckt.
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Die 10 zeigt
die Stellung der steifen Elemente 5 in den Führungen 18 beim
Aufrollen des Vorhangs in seine geschlossene Stellung. In diesem
Fall befindet sich das Krümmungszentrum,
das auf der Achse 17 liegt, auf der rechten Seite der 10. So liegen die Seitenränder 2 des
Vorhangs 1 relativ zu diesem Krümmungszentrum an der Außenseite
der Führungen
an.
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Beim Einrollen des Vorhangs 1 werden
dagegen die steifen Elemente 5 in die umgekehrte Richtung
verschoben, wie dies in 10 dargestellt
ist. In diesem Fall liegen demnach die Seitenränder 2 des Vorhangs 1 auf
der zuvor genannten Seite des Krümmungszentrums
an der Innenseite der Führungen 18 an.
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Durch diese verschiedenen Merkmale
der steifen Elemente 5 wird vermieden, dass beim Ein- und
Aufrollen des Vorhangs 1 diese auf den Seitenrändern 2 desselben
verschoben werden.
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Wie in den 4 und 5 dargestellt,
umfassen die Antriebsmittel 4 in der Nähe der Scheiben 40 innerhalb
des Kastens 3, einen Teleskoparm 19, der mit dem
oberen Ende der Seitenränder
des Vorhangs 1 zusammenwirkt, wenn der Vorhang in seiner
geöffneten
Stellung spiralförmig
eingerollt ist.
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Dieser Teleskoparm 19 ist
quer auf einer Antriebswelle 20 montiert, die sich entlang
der vorgenannten Achse 17 erstreckt, und ist an eine parallel zu
dieser Welle 20 verlaufende Stange 21 befestigt. Diese
Stange wirkt mit dem Ende der Seitenränder 2 des Vorhangs
zusammen, wobei diese über
ein Verbindungsstück 35,
das einerseits an dem Querrand 41 des Vorhangs 1 befestigt
ist und andererseits in einer Längsnut 42 dieser
Stange 21 verschieblich gelagert ist, im Eingriff mit den
spiralförmigen
Führungen 18 sind.
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Insbesondere umfasst der Teleskoparm 19 zwei
parallele, Uförmige
Führungsstücke 43,
die zu beiden Seiten der Welle 20 befestigt sind und in
denen im Querschnitt viereckige Rohre 43 verschieblich gelagert
sind, wobei ein Ende dieser Rohre fest mit der ebenfalls durch ein
viereckiges Rohr gebildeten Stange 21 verbunden ist.
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Um also den Vorhang 1 in
Pfeilrichtung 45 zu verschieben, das heißt, um den
Vorhang in seine geschlossene Stellung zu bringen, wird die Welle 20 durch
den Motor 36 in Pfeilrichtung 46 gedreht, und das
Zwischenstück 35 übt auf den
Seitenrand 2 in Längsrichtung
desselben eine Schubkraft aus, während
die Stange 44 in Pfeilrichtung 47 bewegt wird. Bei
Bedarf kann sich beim Aufrollen des Vorhangs das Verbindungsstück 35 in
der Nut 42 der Stange 21 verschieben.
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Die Öffnung des Vorhangs kann entweder, wie
eingangs bereits beschrieben, durch die Feder 31 erfolgen,
oder indem die Welle 20 in der entgegengesetzten Richtung
zu der vom Pfeil 46 angegebenen angetrieben wird.
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Vorteilhafterweise, und wie detaillierter
in den 12 und 13 dargestellt, umfassen
die geradlinigen Führungen 3 ein
aus einem halbelastischen Material hergestelltes U-Profil 48,
so dass, wenn in Pfeilrichtung F eine eine gewisse Grenze überschreitende
Zugkraft auf den Vorhang 1 ausgeübt wird, die Seitenränder 2 des
Vorhangs außer
Eingriff mit den Führungen 3 gebracht
werden können.
Eine derartige Kraft könnte
beispielsweise dadurch erzeugt werden, dass ein Fahrzeug am Vorhang 1 hängen bleibt, während dieser
sich noch in seiner geschlossenen Stellung befindet.
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Dank der Zugangsöffnungen 49, die diese Führungen
jeweils am Eingang des Kastens 39 aufweisen, wird der außer Eingriff
mit der Führung 3 geratene
Seitenrand 2, wie in 13 dargestellt,
bei einer Verschiebung des Vorhangs in die entgegengesetzte Richtung
zu der durch den Pfeil 45 angegebenen automatisch wieder über diese
Zugangsöffnung 49 in
seine Führung
am Eingang des Kastens 39 eingeführt (siehe 4) .
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Derartige technologische Maßnahmen
sind Gegenstand des europäischen
Patents 272 733.
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Der Steg des U-förmigen Profils 48 ist
in einem ebenfalls mit einem U-förmigen
Querschnitt versehenen Metallträger 50 festgehalten.
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Diese Träger 50 sind vorteilhafterweise
auf nicht dargestellten elastischen Elementen angebracht. Ein derartiges
Montagesystem ist Gegenstand der europäischen Patentanmeldung 92909384 derselben
Anmelderin.
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Die 14 und 15 zeigen in sehr schematischer
Weise eine zweite Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Schließvorrichtung.
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In dieser Ausführungsform sind die Seitenränder 2 als
Gelenkkette ausgebildet, die in den Führungen 3 verschieblich
gelagert ist.
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Die geradlinige Führung 3 ist vor dem
Eingang in den Kasten 40 unterbrochen, und an dieser Unterbrechungsstelle
sind zu beiden Seiten des Seitenrands 2 Antriebsmittel 4 vorgesehen.
Diese Antriebsmittel umfassen zwei Paar Zahnräder 51, auf denen
ein Endlosband 52 läuft,
das außen
mit Zähnen
ausgestattet ist, die in die Glieder der Gelenkkette 15 eingreifen
können.
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Zur besseren Übersichtlichkeit sind auf 15 nur die Drehachsen 55 der
Zahnräder 51 dargestellt
worden.
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Ein weiterer Unterschied dieser zweiten
Ausführungsform
zur ersten ist, dass der Vorhang im Kasten 39 im Zickzack
gefaltet wird, wenn er in seine geöffnete Stellung gebracht wird.
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Die 16 ist
eine vereinfachte Darstellung einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abschließvorrichtung.
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In dieser Ausführungsform wird der Vorhang 1 in
eine waagerechte geöffnete
Stellung dadurch gebracht, dass er entlang einer Decke 53 in
Führungen 18 geführt wird,
nachdem er um 90° umgelenkt
wurde. Außerdem
umfassen die Antriebsmittel 4 eine endlose Kettenübertragung 16,
die sich, wie durch die Pfeile 54 angegeben, entlang des
waagerechten Teils der Führungen
hin- und herbewegen kann. Zwischen dem oberen Ende der Seitenränder 2 des
Vorhangs und der Kette 16 ist ein Verbindungsstück 35 vorgesehen,
das also den Vorhang zwischen seiner geöffneten und seiner geschlossenen
Stellung während
der Bewegung der Kette 16 verschieben kann.
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In einer interessanten Variante dieser
Ausführungsform
kann die Kette 16 an dem oberen Rand der Seitenränder 2 befestigt
und ebenfalls in den Führungen 18 geführt sein,
so dass auf diese Weise auf dieses Ende in der Achse der Ränder 2 eine Schubkraft
ausgeübt
werden kann, um den Vorhang in seine geschlossene Stellung zu bringen.
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Die 17 und 18 zeigen eine vierte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Abschließvorrichtung,
die sich von den zuvor dargestellten Ausführungsformen durch die geradlinigen
Führungen 3 und die
steifen Elemente 5 unterscheidet.
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In dieser vierten Ausführungsform
sind die steifen Elemente durch vorzugsweise aus Metall bestehende
Clips gebildet, die in der Form eines U ausgebildet sind, dessen
zwei Flügel 10 und 11 an
ihren freien Enden nach außen
gebogene Abschnitte
10a und 11a bilden, die, wie
in der 17 dargestellt,
in einem in der Nähe
des Außenrands
der Führungen 3 angeordneten
inneren Hohlraum 56 untergebracht sind.
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Weiterhin weisen diese Elemente 5 zwischen diesen
gebogenen Abschnitten 10a und 11a und ihrem vorspringenden
Ende 6, das um den Wulst 7 des Vorhangs herum
festgemacht ist, einen tiefgezogenen Abschnitt 57 auf,
der dazu dient, die verschiedenen Elemente 5 gegeneinander
an den Seitenrändern 2 des
Vorhangs innerhalb der Führungen 3 abzustützen.
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Wird in Richtung des Pfeils F eine
Zugkraft auf den Vorhang 1 ausgeübt, so können die Seitenränder 2 dadurch
außer
Eingriff mit den Führungen 3 kommen,
dass die gebogenen Abschnitte 10a und 11a elastisch
nach innen gebogen werden, wie dies in 18 gezeigt wird.
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Die 19, 20 und 21 betreffen eine besonders interessante
fünfte
Ausführungsform
der Erfindung, die sich im Wesentlichen von den vorhergehenden Ausführungsformen
dadurch unterscheidet, dass die steifen Elemente 5, die
an den Seitenrändern 2 des
Vorhangs 1 befestigt sind, über eine Kugelgelenkkupplung
miteinander zusammenwirken.
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In dieser besonderen Ausführungsform
umfasst die Kugelgelenkkupplung an einem der Enden des steifen Elements 5 eine
kugelförmige
Aufnahme 29 und am gegenüberliegenden Ende dieses steifen Elements 5 einen
Zapfen mit einem kugelförmigen Kopf 30.
Der Kopf des Zapfens 30 eines steifen Elements ist in der
Aufnahme 29 des nächsten,
angrenzenden steifen Elements gelenkig gelagert, wie dies deutlich
in der 21 zu erkennen
ist.
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Außerdem sind sowohl die Aufnahme 29 also
auch der Zapfen 30 in Längsrichtung
der Ränder 2 gespalten.
Wenn also der Zapfen
30 in seine entsprechende Aufnahme 29 eingepresst
wird, wird der Zapfen leicht zusammengedrückt, während die Aufnahme eine leichte
Dehnung erfährt,
wodurch eine zuverlässige
Befestigung von zwei aufeinanderfolgenden steifen Elementen relativ
zueinander bei gleichzeitiger allseitiger Anlenkung derselben gewährleistet
ist. Wie dieses Zusammendrücken
und diese Dehnung stattfinden, hängt
natürlich
von den Werkstoffen ab, aus denen das Element 5 besteht.
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Wenn die Seitenränder 2 des Vorhangs 1 mit einem
Wulst 7 versehen sind, wie dies bei der vorliegenden Ausführungsform
der Fall ist, so erstrecken sich sowohl der Zapfen 30 als
auch die entsprechende Aufnahme 29 der steifen Elemente
5 um den Wulst 7 herum, wie dies deutlich in der 20 zu erkennen ist.
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Die 22 und 23 betreffen eine sechste Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Abschließvorrichtung,
die sich von der vorhergehenden Ausführungsformen im Wesentlichen
dadurch unterscheidet, dass jedes steife Element 5 zwei
Rädchen 26 aufweist,
wodurch die Reibung der Seitenränder 2 bei
ihrer Verschiebung in den Führungen 3 erheblich reduziert
wird.
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Die 24 bis 26 betreffen eine siebte
erfindungsgemäße Ausführungsform
einer relativ einfachen Bauart, was die Befestigung der steifen
Elemente an die Seitenränder 2 des
Vorhangs anbelangt.
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Diese Ausführungsform unterscheidet sich von
den vorhergehenden Ausführungsformen
im Wesentlichen dadurch, dass die Seitenränder 2 keine besondere
Ausbildung erhalten. Hier ist beispielsweise im Gegensatz zu allen
vorangehenden Ausführungsformen
kein Wulst vorgesehen.
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Außerdem werden die steifen Elemente 5 mit der
Kugelgelenkkupplung 28 durch zwei Flügel 10 und 11 gebildet,
die bei 59 aneinander angelenkt sind. Wie in den 25 und 26 deutlich zu erkennen ist, sind diese
beiden Flügel
beiderseits der Seitenränder 2 des
Vorhangs fest befestigt. Hierzu ist die dem Flügel 11 zugewandte
Seite des Flügels 10 mit Stiften 14 versehen,
die die Seitenränder 2 des
Vorhangs 1 durchbohren und in entsprechende, in der dem
Flügel 11 gegenüberliegenden
Seite vorgesehene Löcher 60 eingeführt und
befestigt werden.
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Diese Elemente 5 können zum
Beispiel aus einem Kunststoff hergestellt sein, der zwar relativ hart
aber elastisch genug ist, um die Stifte 14 in den Löchern 16 elastisch
zu befestigen. Bei Bedarf können
die Spitzen 61 der Stifte 14 mit einer nicht dargestellten,
metallenen Kappe versehen sein, um das Durchbohren der Seitenränder des
Vorhangs 1 zu erleichtern.
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Die 27 bis 29 betreffen eine achte Ausführungsform,
die sich von der in den 19 bis 21 dargestellten dadurch
unterscheidet, dass die Kugelgelenkkupplung 28 zwischen
jedem steifen Element 5 eine gespaltene Kugel 62 umfasst,
die teilweise in eine entsprechende, an den jeweiligen beiden gegenüberliegenden
Enden eines jeden steifen Elements 5 vorgesehene Aufnahme 29 eingreift.
Diese Aufnahmen sind denen ähnlich,
die in der in den 19 bis 21 dargestellten Ausführungsform
vorgesehen sind.
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Die 30 bis 32 betreffen eine neunte
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Abschließvorrichtung.
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Diese Ausführungsform unterscheidet sich von
den vorhergehenden Ausführungsformen
im Wesentlichen dadurch, dass ein Vorhang 1 verwendet wird,
dessen Seitenränder 2 nicht unbedingt
durch ihre eigene Beschaffenheit in ihrer Längsrichtung unzusammendrückbar sind,
die aber durch eine in der Nähe
dieser Seitenränder 2 außerhalb
der Führungen 3 sich
erstreckende Versteifungszone 1' indirekt daran gehindert werden,
zusammengedrückt
zu werden.
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Dies hat insbesondere den Vorteil,
dass keine besonderen Maßnahmen
zur Ausbildung dieser Seitenränder 2 getroffen
werden müssen
und dass beispielsweise Seitenränder
verwendet werden können,
die durch einen einfachen Wulst oder durch eine Folge von kleinen,
aneinanderliegenden, steifen Blöcken,
die relativ zueinander angelenkt sind, gebildet werden, wie dies
beispielsweise in dem europäischen
Patent 272.733 beschrieben und dargestellt wird.
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So bezeichnet im Allgemeinen der
im vorliegenden Text verwendete Ausdruck „unzusammendrückbar gemacht" jede Art von Seitenrand,
der, bei einer auf diesen Rand oder die Versteifungszone 1' in Richtung
des Schließens
des Vorhangs ausgeübten Schubkraft,
in Kombination mit einer entweder außerhalb oder innerhalb der
Führungen
befindlichen Versteifungszone das Verformen dieses Randes vermeiden
hilft, welches durch ein Blockieren desselben in diesen Führungen
oder durch Erzeugen von übertriebenen
Reibungskräften,
die den reibungslosen Betrieb der gesamten Abschließvorrichtung
beeinträchtigen
würden,
hervorgerufen würde.
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Konkreter ausgedrückt ist in dieser neunten Ausführungsform
die vorgenannte Versteifungszone 1' durch einen am Vorhang 1 befestigten
Zahnriemen gebildet, während
die Antriebsmittel eine mit einer Kerbverzahnung versehene Scheibe 4 umfassen,
die um eine Achse 4' dreht
und mit dem Zahnriemen 1' in Eingriff
kommt. Eine Druckrolle 4" wird
elastisch gegen den Vorhang 1 auf der gegenüberliegenden
Seite desselben relativ zum Zahnriemen 1' angelegt, so dass ein perfekter
Eingriff zwischen diesem 1' und der
Scheibe 4 gewährleistet
ist.
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Was den Seitenrand 2 anbelangt,
so wird dieser durch kleine Blöcke
eines Teils eines bekannten Reißverschlusses
gebildet, der eine gewisse eigene Zusammendrückbarkeit in Längsrichtung
aufweist, der aber im Wesentlichen im oben angegebenen Sinne unzusammendrückbar gemacht
wird.
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Als Variante zu dieser neunten Ausführungsform
ist es denkbar, die kleinen Blöcke
eines Reißverschlusses
in den Seitenrändern
beispielsweise durch einen Zahnriemen zu ersetzen, der also dann gleichzeitig
Teil der Antriebsmittel und des eigentlichen, in den Führungen 3 verschieblich
gelagerten Seitenrands 2 des Vorhangs 1 ist.
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Die 33 bis 35 betreffen eine Weiterbildung
der Zugangsöffnung 49 zur
automatischen Wiedereinführung
eines Seitenrands 2 des Vorhangs 1, der eventuell
außer
Eingriff mit dem unteren Teil der Führungen gekommen ist (siehe
hierzu 4).
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Es handelt sich um eine Weiterbildung,
die sich besonders für
die Seitenränder
der Vorhänge der
in den 19 bis 32 gezeigten Ausführungsformen
anbietet.
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Wenn nämlich in bestimmten Fällen die
Seitenränder 2 an
der Zugangsöffnung 49 nicht
abgestützt
werden, wenn diese in die geschlossene Stellung, das heißt in Richtung
des Pfeils 45, geschoben werden, wie dies in der Ausführungsform
gemäß 4 der Fall ist, so besteht
die Gefahr, dass aufgrund der Reibung dieser Ränder in den Führungen die
Ränder
an der Stelle der Zugangsöffnung 49 leicht
gebogen werden, was dazu führt,
dass sie aus den Führungen 3 herausgleiten.
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Die erfindungsgemäße Weiterbildung besteht darin,
in die Zugangsöffnung 49 zwischen
die zwei festehenden, getrennten Abschnitte 3a und 3b der
sich einander verlängernden
Führungen
ein beweglichen Fixhrungspassstück 58 einzusetzen,
das an seinem oberen Rand über
Scharniere 64 an den Abschnitt 3a der Führungen 3 derart
angelenkt ist, dass es zwischen einer ersten Stellung, in der dieses Passstück 5B sich
in der Verlängerung
der Abschnitte 3a und 3b der Führungen befindet, wie in 33 dargestellt, und einer
zweiten Stallung, in der seine untere Öffnung aus den Führungen 3 herausführt, wie
in 35 gezeigt, schwenken
kann.
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Über
eine Feder 65 kann das Passstück in der ersten Stellung festgebahalten
oder in diese zurüokgebracht
werden.
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Wenn also beim Schieben des Vorhangs
in seine geöffnete
Stellung, wie durch den Pfeil 66 in 34 angegeben, die Seitenränder a des
Vorhangs aus irgendeinem Grund außer Eingriff mit Abschnitt 9n der
Führungen
gekommen sind, wird des Passstück 58 automatisch
in de zweite Stellung gebracht, wodurch die Wiedereinführung dieses
Rands 2 in das Teil 3a der Führung 3 ermöglicht wird.
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Gelangt der untere querverlaufende
Rand des Vohangs und dieser Seitenränder 2 auf die Höhe des Passstücks 58 oder
eventuell oberhalb desselben, so nimmt es, wie irr 33 gezeigt, automatisch wieder seine
erste Stellung ein. Um danach den Vorhang in seine geschlossene
Stellung zu bringen, werden dann diese Seitenränder über die gesamte Länge der
Führungen
perfekt geführt
, wodurch jede Gefahr einer Blockierung oder einer, Außer-Eiagriff-Geratens
dieser Ränder
auf der Höhe
der Zugangsöffnung 44 vermieden
wird.
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Um eine ausgezeichnete Kontinuität in den Führungen
und dem 5 Passstück 58 in
seiner ersten Stellung zu gewährleisten,
weist dieses vorteilhafterweise einen inneren Querschnitt auf, das
mit dem der festen Abschnitte 3a und 3b der Führungen
identisch ist, so dass ein völlig
durchgehender Führungskanal gebildet
wird.
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Zu bemerken ist weiterhin, dass in
den 33 und 34 die Seitenränder 2 des
Vorhangs nicht dargestellt wurden, so dass anzunehmen ist, dass der
Vorhang sich in seiner geöffneten
Stellung befindet. In 35 hingegen
hat man sich darauf beschränkt,
einen Seitenrand durch steife Elemente 5 darzustellen,
die über
Kugeln 62 miteinander zusammenwirken, wie dies auch in
den Seitenrändern
der Ausführungsform
gemäß den 27 bis 29 der Fall ist.
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Eine interessante Variante der erfindungsgemäßen Abschließvorrichtung
besteht darin, als Mittel zum Vermeiden eines Zusammendrückens der
Seitenränder 2 des
Vorhangs 1 in mindestens ihrer Längsrichtung beim Verschieben
desselben in seine geschlossene Stellung einen Antriebsmechanismus vorzusehen,
der beispielsweise ein Kabel und Umlenkrollen umfasst, die auf diese
Seitenränder
eine das Schließen
des Vorhangs bewirkende Zugkraft aufbringen. In dieser Variante
müssen
die Seitenränder 2 in
Längsrichtung
nicht unbedingt unzusammendrückbar
sein oder gemacht werden.
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Außerdem ist in dieser Variante
der Vorhang zwischen den Führungen 3,
in denen diese Ränder geführt werden,
gespannt, zumindest wenn er sich in der geschlossenen Stellung befindet.
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Dies hat den großen Vorteil, dass auf diese Weise
auf ein Versteifungselement, beispielsweise in Form einer steifen
Stange, in der Nähe
des freien unteren Rands des Vorhangs 1 verzichtet werden
kann. In diesem Fall ist der Vorhang vorzugsweise vollkommen flexibel
und weist kein quer verlaufendes Versteifungselement auf.
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Es versteht sich, dass die Erfindung
sich nicht auf die verschiedenen, eingangs beschriebenen und in
den beigefügten
Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen
beschränkt,
sondern dass noch viele andere Varianten im Rahmen der vorliegenden
Erfindung denkbar sind.
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So könnten die Seitenränder 2 des
Vorhangs 1 im Wesentlichen dadurch in Längsrichtung unzusammendrückbar gemacht
werden, dass in der Nähe dieser
Ränder
eine Reihe von steifen, am Vorhang befestigten, außerhalb
der Führungen
befindlichen Plättchen
vorgesehen sind oder dass an den Vorhang 1 ein bewehrtes
Gewebeband in der Verschiebungsrichtung des Vorhangs befestigt wird,
wodurch vermieden wird, dass in diesem Bereich, und also auch an
der Stelle der Seitenränder,
der Vorhang unter der Einwirkung einer Schubkraft, die in Schließrichtung
des Vorhangs entweder direkt auf die Seitenränder oder auf dieses bewehrte
Band ausgeübt wird,
Falten wirft. In diesem Fall könnten
beispielsweise die Seitenränder
einfach durch den Wulst 7 gebildet werden.
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In noch weiteren Fällen können die
Seitenränder
im Wesentlichen in Längsrichtung
dadurch unzusammendrückbar
gemacht werden, dass in diesen eine Reihe von Kugeln eingeführt werden,
die den Kugeln 62 der Ausführungsform gemäß den 27 bis 29 in etwa ähnlich sind. Gegebenenfalls könnten diese
Kugeln in die hohle Leitung 8 eingeführt werden, die dann den Kugeln
als Hülse
dienen und die, in diesem Fall, einen Querschnitt aufweisen würde, der
leicht größer wäre, als
der der in den beigefügten
Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen.
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Eine andere Variante würde darin
bestehen, kleine steife Blöcke
vorzusehen, die beispielsweise an die Seitenränder des Vorhangs angeformt
sein könnten,
z. B. in der Art von Reißverschlusszähnen, zwischen
denen eine flexible aber nicht zusammendrückbare Verbindung vorgesehen
wäre.
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Außerdem ist es nicht unbedingt
erforderlich, dass die Welle 20 sich über die gesamte Breite des Vorhangs
erstreckt. In einem Extremfall kann diese Welle durch zwei koaxiale,
in der Nähe
der Seitenränder
des Vorhangs befindliche Teilstücke
zum Antrieb des Teleskoparms 19 gebildet werden. Werden andere
Antriebsmittel 4 verwendet, die nicht eine derartige Welle 20 benötigen, wie
dies beispielsweise in den Ausführungsformen
gemäß den 14 bis 16 der Fall ist, so könnte auf eine solche Welle
verzichtet werden.
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Ist keine Welle vorgesehen, so muss
der Vorhang nicht unbedingt eingerollt werden, er kann dann beispielsweise
in einer beliebigen, horizontalen oder vertikalen Schrägebene von
seiner geschlossenen in seine geöffnete
Stellung verschoben werden.
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Wird der Vorhang in ein und derselben
Ebene zwischen seiner geschlossenen und seiner geöffneten
Stellung verschoben, so müssen
die Seitenränder
nicht unbedingt flexibel sein.
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Die Erfindung ist auch nicht auf
Vorhänge
beschränkt,
die sich in einer vertikalen Ebene verschieben lassen, sie betrifft
ebenso horizontal verschiebbar Vorhänge, wie sie beispielsweise
zum Abdecken von Schwimmbecken oder Silos verwendet werden.
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In bestimmten Fällen kann der Vorhang von seinem
unteren Rand her eingerollt werden, also umgekehrt als in den Ausführungsformen
gemäß den beigefügten Zeichnungen.