DE69519762T3

DE69519762T3 - Verfahren und System zur Ermöglichung einer effizienten Auswahl von Fernsehprogrammen

Info

Publication number: DE69519762T3
Application number: DE69519762T
Authority: DE
Inventors: Adam Christopher Seattle Rauch; Gregory Woodinville Riker; Nathan Paul Bellevue Myhrvold; Edwin Seattle Thorne III
Original assignee: Microsoft Corp
Current assignee: Microsoft Corp
Priority date: 1994-05-12
Filing date: 1995-05-10
Publication date: 2009-04-30
Anticipated expiration: 2015-05-11
Also published as: EP0682452A3; DE69519762D1; EP0682452B2; EP0682452B1; KR950035362A; DE69519762T2; US5731844A; EP0682452A2; KR100348915B1; JPH0851595A; JP3588159B2

Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet von Computersystemen und insbesondere die Fernsehprogrammauswahl unter Verwendung eines Computersystems.
Hintergrund der Erfindung
Ein Fernsehzuschauer berücksichtigt häufig eine Anzahl von unterschiedlichen Fernsehprogrammen, bevor er sich für ein zu betrachtendes oder aufzuzeichnendes Programm entscheidet. Bevor eine solche Entscheidung getroffen wird, nimmt der Betrachter typischerweise einen mühsamen und zeitraubenden Vorgang bei der Berücksichtigung der unterschiedlichen Fernsehprogramme unter Bezugnahme auf ein gedrucktes Fernsehprogramm vor. Der Zuschauer betrachtet zuerst eine Sendung unter Bezugnahme auf das gedruckte Programm, um die Zeit und einen Kanal zu erhalten, über den die Sendung ausgestrahlt wird. Die Sendung kann irgendwo innerhalb des Programms enthalten sein, und somit kann einige Mühe von dem Benutzer bei der Zuordnung der Sendung verlangt werden und eine gewisse Zeit kann verschwendet werden. Dort wo es vorhanden ist, liest der Zuschauer auch eine Textbeschreibung der Sendung in dem gedruckten Programm oder in anderen Publikationen. Die Textbeschreibung kann auch Zeit und Mühe benötigen, um aufgefunden zu werden. Der Zuschauer berücksichtigt dann die Sendung auf der Grundlage der Textbeschreibung. Wenn die Sendung gegenwärtig ausgestrahlt wird, kann der Zuschauer die Sendung weiter betrachten, indem der in dem gedruckten Programm angegebene Kanal ausgewählt wird, um die Sendung gegenwärtig anzusehen.
Wenn der Zuschauer eine Anzahl von Programmen betrachten möchte, wird der obige Entscheidungsvorgang besonders mühsam und zeitaufwendig. Der Zuschauer betrachtete eine erste Sendung, wie es oben beschrieben wurde, wobei er den Ort der ersten Sendung in dem gedruckten Fernsehprogramm bestimmt, den Ort der Textbeschreibung der ersten Sendung bestimmt und ihn liest und, wenn es gegenwärtig ausgestrahlt wird, vielleicht gegenwärtig die erste Sendung betrachtet. Der Zuschauer erwägt dann eine zweite Sendung, indem der Ort der zweiten Sendung in dem gedruckten Programm bestimmt wird, der Ort der Textbeschreibung der zweiten Sendung bestimmt und gelesen wird, und vielleicht ge genwärtig das zweite Programm betrachtet wird. Dieser Vorgang wird für jede Fernsehsendung fortgesetzt, die der Zuschauer erwägt.
Ein Versuch nach dem Stand der Technik bei der Verbesserung des Auswahlvorgangs, der oben beschrieben wurde, enthält ein Verfahren, das gegenwärtig das Fernsehprogramm auf dem Fernsehbildschirm anzeigt. Indem das Fernsehprogramm und die Textbeschreibung bei dem Fernsehgerät geortet werden, macht dieses Verfahren einen Auswahlvorgang des Benutzers weniger mühsam als bei dem oben beschriebenen Verfahren. Unglücklicherweise ist dieses Verfahren jedoch ziemlich mühsam und zeitaufwendig. Wenn entschieden wird, eine Sendung anzusehen oder aufzuzeichnen, betrachtet der Zuschauer eine erste Sendung, indem der Ort eines ersten Sendungsnamens in dem angezeigten Fernsehprogramm bestimmt und dann der Programmname über eine Fernsteuerzeigereinrichtung bezeichnet wird. Es wird dann eine Textbeschreibung für den Zuschauer in einem Anzeigefenster angezeigt, das dem angezeigten Fernsehprogramm überlagert ist.
Nachdem der Zuschauer die Textbeschreibung gelesen hat, muss der Zuschauer das Anzeigefenster unter Verwendung der Zeigereinrichtung entfernen. Der Benutzer wählt dann die erste Sendung zur Betrachtung aus, wenn das gegenwärtige Betrachten der ersten Sendung erwünscht ist. Nach der gegenwärtigen Betrachtung gibt der Benutzer an, dass das Programm erneut mit der Einrichtung angezeigt werden soll. Zur Fortsetzung muss der Benutzer dann den Ort eines zweiten Sendungsnamens in dem Fernsehprogramm bestimmen, den zweiten Sendungsnamen bezeichnen, eine zweite Textbeschreibung der zweiten Sendung in einem Anzeigefenster lesen, das dem Fernsehprogramm überlagert ist, das Anzeigefenster entfernen, die zweite Sendung zur Betrachtung auswählen, angegeben, dass das Programm erneut angezeigt wird, und so fort. Dieser gesamte Vorgang muss für jedes Programm wiederholt werden, das der Benutzer erwägt.
WO 91/05436 offenbart einen Rundfunkempfänger zum Empfang von Fernsehausstrahlungssignalen, die codierte Daten tragen, wie Teletextinformationen. Der Empfänger umfasst einen Tuner, einen Demodulator und eine Datengewinnung zur Decodierung der Daten. Der Empfänger ist über einen Bus und eine Schnittstellensteuerung mit einem Computer verbunden. Der Tuner, der Demodulator und die Datengewinnungseinrichtung sind jeweils einzeln durch die Schnittstellensteuerung in Antwort auf Befehle von dem Computer steuerbar, um irgendwelche der Abstimm-, Demodulations- oder Datengewinnungsparame ter zu ändern. Ein Datenprozessor verarbeitet die gewonnenen Daten und kann auch den Tuner, den Demodulator und die Datengewinnungseinrichtung steuern.
EP-A 0 488 379 offenbart einen Textrundfunkempfänger, der umfasst eine Datengewinnungsschaltung zur Gewinnung eines Datenblocks in einem codierten Übertragungsformat-Textrundfunksignal, das in eine vertikale Austastperiode eines Videosignals gemultiplext wird, eine Datengruppenkonstruktionsschaltung zur Konstruktion einer Datengruppe, indem eine Mehrzahl von gewonnenen Datenblöcken zusammengesetzt wird, eine Datenerkennungseinrichtung zur durchlaufenden Erkennung der Datengruppe, die eine Fernsehprogrammtabelle enthält, einen Speicher zur Speicherung einer Fernsehprogrammtabelle, die in der durch die Datenerkennungseinrichtung hindurch gegangenen Datengruppe enthalten ist, und eine Anzeigesteuerschaltung zum Lesen der Fernsehprogrammtabelle aus dem Speicher und zur Anzeige der Fernsehprogrammtabelle auf einem Bildschirm.
D. Brugliera, Digital on-screen display a new technology for the consumer interface, Cable TV Sessions, Symposium 18, 10. bis 15. Juni 1993, Montreux, Seiten 571 bis 586 offenbart ein System für elektronische Programmführungen und Bezahlbetrachtung.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein verbessertes Verfahren und ein verbessertes System zur Fernsehprogrammauswahl zur Betrachtung oder Aufzeichnung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird mit dem Verfahren, wie es im unabhängigen Anspruch 1 beansprucht wird, sowie dem System gelöst, wie es im unabhängigen Anspruch 3 beansprucht wird.
Die vorliegende Erfindung ist ein Computerverfahren und -system, um einem Benutzer eine wirksame Auswahl einer zur betrachtenden oder aufzuzeichnenden Fernsehsendung zu liefern. Das Verfahren stellt ein Fernsehprogramm bereit, das fortlaufend gleichzeitig mit einer Beschreibung der Sendung angezeigt wird, die von dem Benutzer aus dem angezeigten Fernsehprogramm ausgewählt ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Beschreibung der Sendung sowohl eine Textbeschreibung als auch eine grafische Beschreibung. Die grafische Beschreibung umfasst ein Pixelmuster oder eine Videodarstellung des ausgewählten Programms. Das angezeigte Fernsehprogramm umfasst ein Programmlayout, der für den Benutzer auf einer Bildschirmanzeige angezeigt wird. Der Programmlayout umfasst eine Anzahl von Sendungsnamen, die in einer adaptiv gelernten Reihenfolge auf der Grundlage der Häufigkeit der vorhergehenden Auswahlvorgänge des Benutzers angeordnet sind. Jedes Mal, wenn ein Sendungsname von dem Benutzer aus gewählt wird, werden die grafische Beschreibung und die Textbeschreibung der Fernsehsendung, die durch den ausgewählten Sendungsnamen dargestellt wird, gleichzeitig mit dem Programmlayout an einem getrennten Ort auf der Bildschirmanzeige angezeigt. als Ergebnis der gleichzeitigen Anzeige von Sendungsnamen kann der Benutzer eine Fernsehsendung durch Wahrnehmung auswählen, indem der adaptiv geordnete Programmlayout gleichzeitig wie die Text- und Grafikbeschreibung betrachtet wird. Auch ist als Ergebnis der gleichzeitigen Anzeige die Auswahl des Benutzers durch irgendeine Verzögerung unbeeinträchtigt, wenn die Beschreibung von jeder ausgewählten Sendung angezeigt wird. Da das Fernsehprogramm in einer adaptiv gelernten Reihenfolge gelernt wird, ist die Auswahl des Benutzers wahrscheinlich effizienter. Somit kann der Benutzer schnell die Beschreibungen einer Anzahl von Fernsehsendungen auswählen und betrachten, wenn eine Entscheidung vorgenommen wird.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erhält ein Computer den Sendungsnamen und die Beschreibung von jeweils einer Anzahl von Fernsehprogrammen von einer Kabelquelle, die das Fernsehprogramm über Kabel ausstrahlt. Der Computer erhält auch von der Kabelquelle die Sendezeit von jedem Fernsehprogramm und eine Kanalangabe, die den Kanal angibt, über den jedes Fernsehprogramm ausgestrahlt wird. Der Computer speichert den Programmnamen, eine Kanalangabe, die einen Kanalnamen und eine Kanalnummer umfasst, die Sendezeit, die den Tag, die Anfangszeit und die Beendigungszeit der Sendung umfasst und eine Beschreibung von jedem Fernsehprogramm durch einen Einsprung in eine Programmtabelle, die für dieses Fernsehprogramm vorgesehen ist. Bei Anforderung durch den Benutzer zeigt der Computer den Programmnamen, die Kanalangabe und die Sendezeit in dem Programmlayout in einer Weise an, die visuell den Programmnamen mit der Kanalangabe und der Sendezeit verbindet. Vorzugsweise umfasst der Programmlayout ein Gitter, das einen der Programmnamen bei jedem Eintrag enthält. Das Gitter hat eine Kanalachse zum Verweis auf die Kanalangaben und eine Zeitachse zum Verweis auf die entsprechenden Zeiten von jedem der geplanten Fernsehprogramme. Der Reihenfolge der Einträge entlang der Kanalachse liegt die Häufigkeit der Benutzerauswahl von jedem der Kanäle zugrunde.
Der Computer liefert die Beschreibung von jedem gegenwärtig ausgewählten Programm zu dem Fernsehgerät zur gleichzeitigen Anzeige mit der Plandarstellung. Die für jedes Fernsehprogramm vorgesehene Beschreibung umfasst eine Textreihe, die von dem Computer gespeichert wird, der das Fernsehprogramm beschreibt. Der Computer liefert die ein Fernsehprogramm beschreibende Textreihe an das Fernsehgerät zur Anzeige, wenn der Programmname des Fernsehprogramms von dem Benutzer in dem Gitter über eine Eingabeeinrichtung, wie eine Fernsteuerung, bezeichnet wird. Die für jedes Fernsehprogramm vorgesehene Beschreibung umfasst auch ein Bild-in-Grafik-Anzeigefenster. Ein Bild-in-Grafik-Anzeigefenster ist ähnlich einem Bild-in-Bild-Anzeigefenster mit der Ausnahme, dass das verkleinerte Bild in einem Anzeigefenster angezeigt wird, das einem grafischen Computerhintergrund überlagert ist. Wenn das Programm gegenwärtig ausgestrahlt wird, liefert der Computer dem Fernsehgerät die Möglichkeit, das gegenwärtig ausgestrahlte Programm in dem Bild-in-Grafik-Anzeigefenster anzuzeigen. Sonst steuert der Computer das Fernsehgerät ein leeres Fenster anzuzeigen, oder bei einer alternativen Ausführungsform, ein Pixelmuster für das Netz oder Fernsehprogramm anzuzeigen, das durch die Pixelmusterangabe angegeben wird. Das Pixelmuster wird von der Kabelquelle geliefert. Wenn ein Programm zur Betrachtung ausgewählt worden ist, wie es oben beschrieben wurde, wird das ausgewählte Programm als Vollbild statt der Plandarstellung anzeigt. Danach werden, wenn der Benutzer die Kanäle ändert, der Programmname, die Kanalangabe und die Textreihe in einer Ecke des Bildschirms angezeigt, wobei das angezeigte Programm überlagert wird.
Das Computersystem der bevorzugten Ausführungsform umfasst auch einen Videorecorder. Der Computer steuert den Videorecorder, ein Fernsehprogramm aufzuzeichnen, wenn es ausgesendet wird, und das Fernsehprogramm vorhergehend von dem Benutzer ausgewählt worden ist, damit es aufgezeichnet wird. Bei der bevorzugten Ausführungsform kann der Computer den Videorecorder steuern, das Fernsehprogramm aufzuzeichnen, selbst wenn das Fernsehgerät nicht "EIN" ist. Der Benutzer wählt ein Programm, das aufgezeichnet werden soll, durch Auswahl des Programmnamens aus dem Programm von der Plandarstellung aus. Wenn die Sendezeit des ausgewählten Fernsehprogramms erreicht wird, zeigt der Computer kurz die Textreihe an, die das ausgewählte Programm beschreibt, und steuert dann den Videorecorder, das ausgewählte Programm aufzuzeichnen.
Bei der bevorzugten Ausführungsform kann der Benutzer auch den Fernsehprogramm zur Betrachtung oder Aufzeichnung unter Bezugnahme auf einen bestimmten Begriff auswählen, der die Art des Fernsehprogramms definiert. Der Computer liefert dem Fernsehgerät eine Liste von Begriffen zur Anzeige. Jeder Begriff entspricht einer Gruppe der festgelegten Fernsehprogramme, die zu der durch den Begriff beschriebenen Klasse passt, wie Film, Sport, usw.. Die Begriffsliste wird in einer adaptiv gelernten Reihenfolge auf der Grundlage der Anzahl von vorhergehend von jedem Begriff ausgewählten Fernsehprogrammen gelernten Reihenfolge angezeigt. Wenn bspw. Filme am häufigsten ausgewählt worden ist, dann wird der Begriff "Film" zuerst in der Begriffsliste angezeigt.
Der Benutzer bezeichnet damit einen Begriff aus der Begriffsliste mittels der Eingabeeinrichtung. Wenn der Begriff bezeichnet ist, stellt der Computer dem Fernsehgerät die Anzeige einer Programmliste bereit, die die Programmnamen der Fernsehprogramme auflistet, die durch den ausgewählten Begriff definiert sind. Der Benutzer wählt ein anzusehendes oder aufzuzeichnendes Fernsehprogramm durch Bezeichnung eines Programmnamens in der angezeigten Programmliste über die Eingabeeinrichtung aus. Der Computer aktualisiert und speichert die Anzahl der Fernsehprogramme, die für jeden Begriff ausgewählt werden. Wenn die Begriffsliste danach angezeigt wird, werden die Begriffe in einer Reihenfolge auf der Grundlage der aktualisierten Anzahl von Fernsehprogrammen angezeigt, die für jeden Begriff ausgewählt wurden.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 ist ein Blockdiagramm des Computersystems der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
2 ist eine Darstellung der Bildschirmanzeige, die gemäß der bevorzugten Ausführungsform angezeigt wird.
3 ist eine Darstellung der Programmtabelle, die Programminformationen bei der bevorzugten Ausführungsform speichert.
4 ist ein Flussdiagramm des ausgewählten Programms, das durch die bevorzugte Ausführungsform ausgeführt wird.
5 ist ein Flussdiagramm der Planroutine, die durch das ausgewählte Programm der 4 ausgeführt wird.
6 ist ein Flussdiagramm der Auswahländerungsroutine, die durch die Planroutine der 5 und die Begriffsroutine der 7 ausgeführt wird.
7 ist ein Flussdiagramm der Begriffsroutine, die durch das Auswählprogramm der 4 ausgeführt wird.
8 ist ein Flussdiagramm des Aufzeichnungsprogramms der bevorzugten Ausführungsform.
Ausführliche Beschreibung der Erfindung
Die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schafft ein Computerverfahren und -system, um einem Benutzer eine wirksame Auswahl von zu betrachtenden und aufzuzeichnenden Fernsehprogrammen zu liefern. Der Systemplan und die Wechselbeziehung der Komponenten der bevorzugten Ausführungsform wird zuerst beschrieben, gefolgt von einer ausführlichen Beschreibung der Verfahren, die auf dem System ausgeführt werden.
Systemüberblick
Ein Blockdiagramm des Computersystems der bevorzugten Ausführungsform ist in 1 gezeigt. Das Computersystem der 1 umfasst einen Computer 100, der mit einer Kabelquelle 110 verbunden ist, einen Tuner 115, eine Eingabeeinrichtung 120, ein Fernsehgerät 130 und einen Videorecorder 140. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist die Kabelquelle 110 ein Breitband-Koaxialkabel, über das ein Kabelfernsehdienstleister Fernsehprogramme in einem Fernsehausstrahlungssignal und Fernsehprogramminformationen in einem digitalen Datenstrom sendet. Bei alternativen Ausführungsformen können die Programme über Medien, wie eine übliche Fernsehstation, direkte Ausstrahlung über Satellit usw., ausgestrahlt werden. Wie erläutert wird, verwendet der Benutzer den Computer 100 über die Eingabeeinrichtung 120, um eine Fernsehprogrammausstrahlung über die Kabelquelle 110 auszuwählen. Die Eingabeeinrichtung 120 ist eine Maus, eine Fernsteuer-Zeigereinrichtung oder Ähnliches. Die Kabelquelle 110 und der Computer 100 steuern den Tuner oder alternativ den Tuner und den Videorecorder 140, um die Anzeige des ausgewählten Fernsehprogramms auf dem Fernsehgerät 130 zu steuern. Der Computer steuert auch den Videorecorder 150, die Aufzeichnung des ausgewählten Fernsehprogramms zu steuern.
Insbesondere enthält der Computer 100 einen Speicher 150, der ein Auswahlcomputerprogramm 152 speichert. Man beachte, dass der Speicher 150 einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) umfasst, in dem Daten durch Programme gespeichert sind. Wie es unten erläutert ist, ermöglicht das Auswahlprogramm 152 dem Benutzer, die erwünschten Fernsehprogramme auszuwählen. Der Computer 100 enthält auch einen Grafikanzeigegenerator 157, der Computergrafiken erzeugt, und einen Bild-in-Grafik-Prozessor 155, der einen Ausgang sowohl von dem Tuner 115 als auch von dem Grafikanzeigegenerator 157 kombiniert und das sich ergebende Signal zu dem Fernsehgerät 130 schickt. Der Speicher 150 ist über eine Eingabe/Ausgabe-I/O-Einheit 160 mit einer zentralen Verarbeitungseinheit (CPU) 170 verbunden, die das Auswahlprogramm 152 ausführt. Die CPU 170 ist auch mit der Kabelquelle 110, dem Tuner 115, der Eingabeeinrichtung 120, dem Fernsehgerät 130 und dem Videorecorder 140 über die I/O-Einheit 160 verbunden. Wenn die CPU 170 das Auswahlprogramm 152 ausführt, erhält die CPU 170 die Fernsehprogramminformation von der Kabelquelle 110 in einem digitalen Datenstrom. Die Programminformationen umfassen Informationen über eine Anzahl von Fernsehprogrammen. Die CPU 170 speichert dann die Programminformation in dem RAM Abschnitt des Speichers 150.
Die Programminformationen umfassen einen Programmnamen, die Sendezeit, eine Kanalangabe und eine Beschreibung von jedem Fernsehprogramm. Bei einer alternativen Ausführungsform umfassen die Programminformationen Schauspielernamen, Regisseurnamen, Bewertungsquoten, wie "R", "PG", usw., und Sternbewertungen, die die Qualität angeben. Der Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet erkennt, dass die Grundsätze der Erfindung angewendet werden können, um eine Vielzahl anderer Arten von Programminformationen ebenfalls beizubehalten. Das Auswahlprogramm 152 liefert die Programminformationen zu dem Fernsehgerät 130 über den Bild-in-Grafik-Prozessor 155 in einer Plandarstellung, die das Fernsehgerät 130 anzeigt. Das Auswahlprogramm 152 erhält danach von dem Benutzer über die Eingabeeinrichtung 120 eine Auswahl eines anzuzeigenden oder aufzuzeichnenden Fernsehprogramms, wobei die Plandarstellung verwendet wird. Das Auswahlprogramm 152 liefert die Beschreibung des ausgewählten Programms gemeinsam mit der Plandarstellung an den Grafikanzeigegenerator 157, damit sie auf dem Fernsehgerät 130 angezeigt wird. Wenn der Benutzer verlangt, das ausgewählte Programm zu betrachten, steuert das Auswahlprogramm 152 den Tuner 115, das ausgewählte Programm abzustimmen, erzeugt ein Grafikbild der Plandarstellung und Grafikabschnitte, indem der Grafikanzeigegenerator 157 gesteuert wird, und befiehlt dem Bild-in-Grafik-Prozessor 155, die Videoinformationen und das Grafikbild zu kombinieren und das sich ergebende Signal zu dem Fernsehgerät 130 zu schicken. Wenn die Plandarstellung und Abschnitte der Beschreibung mit einer verkleinerten Bild-in-Grafik-Anzeige des ausgewählten Programms kombiniert werden, befiehlt das Auswahlprogramm 152 dem Bild-in-Grafik-Prozessor 155, das digitale Bild des Ausstrahlungssignals, das von der Kabelquelle 110 erhalten wird, einem Computergrafikbild der Plandarstellung und den Grafikbereichen zu überlagern. Der Bild-in-Grafik-Prozessor 155 schickt das zusammengesetzte Bild zu dem Fernsehgerät 130, damit es angezeigt wird.
Wenn der Benutzer verlangt, das ausgewählte Programm aufzuzeichnen, bezeichnet das Auswahlprogramm 152 das Programm, das aufgezeichnet werden soll. Ein Aufzeichnungsprogramm 154, das in dem Speicher 150 gespeichert ist, wird von der CPU 170 zusammen mit dem Auswahlprogramm ausgeführt. Das Aufzeichnungsprogramm liefert einen Befehl an den Videorecorder 140 über die I/O-Einrichtung 160, damit das bezeichnete Programm zur Sendezeit des ausgewählten Programms aufgezeichnet wird. Bei bevorzugten Ausführungsform ist der Befehl ein Infrarotbefehl.
Eine Bildschirmanzeige ist in 2 gezeigt, die von dem Fernsehgerät 130 unter der Steuerung des Auswahlprogramms 152 angezeigt wird, wenn der Benutzer einen Plan verlangt. Die Bildschirmanzeige umfasst eine Plandarstellung 200, die den Programmnamen, die Kanalangabe und die Sendezeit von jedem der Fernsehprogramme anzeigt. Die Plandarstellung 200 umfasst ein Gitter 210, bei dem eine Gittereintragung 212 für jedes aus einer Anzahl von Fernsehprogrammen vorgesehen ist, die von der Kabelquelle 110 ausgestrahlt werden. Jede Gittereintragung 212 enthält den Programmnamen von einem der Fernsehprogramme. Die Gittereintragungen 212 sind horizontal entsprechend der Sendezeit und vertikal entsprechend dem Kanal angeordnet, über den die Fernsehprogramme ausgestrahlt werden. Bei einer alternativen Ausführungsform können die Gittereintragungen 212 vertikal entsprechend der Sendezeit und horizontal entsprechend dem Kanal angeordnet werden. Eine Anzahl von Zeiteinträgen 215 ist entlang einer horizontalen Zeitachse 214 vorgesehen, die die unterschiedlichen Zeiten anzeigen, während der die Fernsehprogramme ausgestrahlt werden. Ähnlich ist eine Anzahl von Kanaleinträgen 217 entlang einer vertikalen Kanalachse 216 vorgesehen, die die unterschiedlichen Kanäle anzeigt, über die Fernsehprogramme ausgestrahlt werden.
Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform mit der in 2 gezeigten Bildschirmanzeige steuert das Auswahlprogramm 152 über den Grafikanzeigegenerator 157 das Fernsehgerät 130, damit es nur einen Abschnitt des Gitters 210 zu einer gegebenen Zeit anzeigt. Somit kann das Gitter 210 eine große Anzahl von Zeiten und Kanälen enthalten, über die die Fernsehprogramme ausgestrahlt werden, ohne dass die Notwendigkeit besteht, jeden Gittereintrag 212 auf eine Größe zu verkleinern, bei der der Programmname unlesbar wird, um alle Fernsehprogramme gleichzeitig anzuzeigen. Der Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet erkennt, dass die Plandarstellung 200 so ausgelegt werden kann, dass die Größe des angezeigten Bereichs des Gitter 210 verändert werden kann.
Bei einer alternativen Ausführungsform sind die Kanaleinträge 217 entlang der Kanalachse 216 entsprechend der Häufigkeit angeordnet, mit der die Kanaleinträge, die mit den Programmnamen verbunden sind, von dem Benutzer angegeben worden sind. Jedes Mal, wenn der Benutzer einen der Programmnamen angibt, erhöht das Auswahlprogramm 152 einen Kanalzähler 151 für den Kanaleinsprung 217, der mit dem bezeichneten Programmnamen verbunden ist. Der Kanalzähler 158 ist vorzugsweise in dem RAM Abschnitt des Speichers 150 gespeichert. Das Auswahlprogramm 152 steuert über den Grafikanzeigegenerator 157 das Fernsehgerät 130, damit es die Kanaleinträge 117 in einer Verwendungsreihenfolge von dem Kanaleingang mit dem höchsten Wert in seinem zugeordneten Kanalzähler 151 bis zu dem Kanaleingang mit dem niedrigsten Wert in seinem zugeordneten Kanalzähler 151 anordnet. 2 stellt einen Zustand der Plandarstellung 200 dar, bei der die Benutzungsreihenfolge der Kanaleingänge 217 die Kanäle 2, 4, 5 und 7 sind.
Bei einer noch anderen Ausführungsform können die Kanaleinträge entlang der Kanalachse 216 entsprechend er Häufigkeit angeordnet werden, mit der Programmnamen durch den Benutzer bezeichnet worden sind. Jedes Mal, wenn der Benutzer einen der Programmnamen bezeichnet, erhöht das Auswahlprogramm 152 einen Programmzähler 153, der mit dem bezeichneten Programmnamen verbunden ist. Der Programmzähler 153 ist vorzugsweise in dem RAM Abschnitt des Speichers 150 gespeichert. Das Auswahlprogramm 152 steuert dann über den Grafikanzeigegenerator 157 das Fernsehgerät 130, damit es die Kanaleingaben 217 in einer Verwendungsreihenfolge von der Kanaleingabe, deren Programmnamen die größte Anzahl von Malen bezeichnet worden ist, bis zu der Kanaleingabe angeordnet werden, deren Programmnamen die geringste Anzahl von Malen bezeichnet worden ist. 2 stellt einen Zustand der Plandarstellung 200 dar, wobei der Programmname, der mit der größten Anzahl von Malen bezeichnet worden ist, mit dem Kanal für die gegenwärtig angezeigten Kanaleingaben verbunden ist. Der die geringste Anzahl von Malen bezeichnete Programmname ist mit dem Kanal 7 für die gegenwärtig angezeigten Kanaleingaben verbunden. Es können mehr häufig angezeigte Programmnamen oberhalb des Kanals 2 und weniger häufig angezeigte Programmnamen unterhalb des Kanals 7 vorhanden sein, da der Plan 200 rollen kann (das Rollmerkmal ist ausführlicher unten beschrieben).
Während die obige Diskussion auf die Anordnung der Kanaleingänge 217 auf der Grundlage der Häufigkeit konzentriert wurde, mit der die verbundenen Programmnamen bezeichnet worden sind, versteht der Durchschnittsfachmann, dass andere Eigenschaften oder Aus wählmuster überwacht und Kanaleintragungen auf der Grundlage der Ergebnisse dieser Überwachung umgeordnet werden können.
Die Plandarstellung 200 umfasst auch eine Tagauswähleinrichtung 220, mit der der Benutzer den Tag auswählt, an dem die Fernsehprogramme durch das Gitter 210 angezeigt werden sollen. Die Tagauswähleinrichtung 220 enthält Pfeilknöpfe, mit denen der Benutzer den ausgewählten Tag chronologisch vorwärts oder rückwärts bewegt, wie es gezeigt ist. Die Plandarstellung 200 umfasst auch einen Tageintrag 222, der den Tag angibt, der vorhergehend von dem Benutzer über die Tagauswähleinrichtung 220 ausgewählt worden ist, und für den die Fernsehprogramme durch das Gitter 210 angezeigt werden. Das Gitter 210 ändert seinen Inhalt auf der Grundlage des gegenwärtig ausgewählten Tags.
Die Plandarstellung 200 umfasst einen Zeitrollbalken 224, den der Benutzer rollt, um Zeiteingaben 215 auszuwählen, die von den Zeiteinträgen unterschiedlich sind, die gegenwärtig auf der Zeitachse 214 des Gitters 210 angezeigt sind. Programmnamen, die den neu ausgewählten Zeiteingaben 215 und den vorhergehend ausgewählten Kanaleinträgen 217 entsprechen, werden in den Gittereintragungen 212 angezeigt. Beispielsweise wird der Zeitrollbalken 224 so gerollt, dass die Zeiteingaben 18.00, 18.30, 19.00 und 19.30 ausgewählt, wie es in 2 gezeigt ist. Ähnlich sieht die Plandarstellung 200 einen Kanalrollbalken 226 vor, mit dem der Benutzer rollt, um Kanaleinträge 217 auszuwählen, die von den Kanaleinträgen unterschiedlich sind, die gegenwärtig auf dem Gitter 210 angezeigt werden. Programmnamen, die den neu ausgewählten Kanaleinträgen 217 entsprechen, und die vorhergehend ausgewählten Zeiteinträge 215 werden in den Gittereinträgen 212 angezeigt. Beispielsweise wird der Kanalrollbalken 226 so gehandhabt, dass die Kanaleinträge 217 für die Kanäle 2, 4, 5 und 7 ausgewählt werden, wie es in 2 gezeigt ist. Somit verändert Benutzer durch Handhabung des Zeitrollbalkens 224 und des Kanalrollbalkens 226 den Inhalt des angezeigten Abschnitts des Gitters 210, das in der Plandarstellung 200 gezeigt ist. Bei einer alternativen Ausführungsform kann der Inhalt des Gitters durch Richtungsknöpfe gehandhabt werden, die an der Eingabeeinrichtung 120 vorgesehen sind.
Die vorliegende Erfindung zeigt eine Beschreibung des Fernsehprogramms an, das aus der Plandarstellung 200 ausgewählt worden ist, zusammen mit der Plandarstellung. Wie es in 2 gezeigt ist, enthält die Bildschirmanzeige ein Textanzeigefenster 230 und ein Bild-in-Grafik-Anzeigefenster 240. Das Textanzeigefenster 230 ist an einem Ort auf der Bildschirmanzeige vorgesehen, der von der Plandarstellung 200 getrennt ist. Das Textanzeigefenster 230 zeigt zusammen mit der Plananzeige 200 eine Textreihe an, die das gegenwärtig aus dem Gitter 210 ausgewählte Programm beschreibt.
Das Bild-in-Grafik-Anzeigefenster 240 ist auch an einem Ort vorgesehen, der von der Plandarstellung 200 getrennt ist. Das Bild-in-Grafik-Anzeigefenster 240 enthält eine Grafikdarstellung des gegenwärtig aus dem Gitter 210 ausgewählten Fernsehprogramms. Wenn das gegenwärtig ausgewählte Programm tatsächlich ausgestrahlt wird, befiehlt das Auswahlprogramm 152 dem Tuner 115 und dem Bild-in-Grafik-Prozessor 155 eine verkleinerte Videoanzeige des ausgewählten Programms in den Bild-in-Grafik-Anzeigefenster 240 anzuzeigen. Dem Durchschnittsfachmann ist gut bekannt, wie eine solche verkleinerte Anzeige auf der Bildschirmanzeige eines Fernsehgeräts bereitgestellt werden kann. Wenn das gegenwärtig ausgewählte Programm nicht ausgestrahlt wird, steuert das Auswahlprogramm 152 über den Bild-in-Grafik-Prozessor 155 das Fernsehgerät 130, damit es in dem Bild-in-Grafik-Anzeigefenster 240 ein leeres Fenster oder alternativ ein Pixelmuster, das das ausgewählte Programm darstellt, oder das Netzlogo oder einen von dem Netz vorgesehenen Programmvideoabschnitt anzeigt. Das Pixelmuster wird von der Kabelquelle 210 geliefert und durch das Auswahlprogramm 152 als Teil der Programminformationen in dem RAM Abschnitt des Speichers 150 gespeichert.
Eine Textbeschreibung und eine grafische Darstellung des ausgewählten Programms werden vorzugsweise beide angezeigt, wenn eine Fernsehprogramm von dem Benutzer bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ausgewählt wird. Wenn der Benutzer unter den ausgewählten Programmen wechselt, indem unterschiedliche Einträge 212 in dem Gitter bezeichnet werden, ändert das Auswahlprogramm 152 über den Grafikanzeigegenerator 157 gleichzeitig die Textbeschreibung, die in dem Textanzeigefenster 230 angezeigt ist, und die Grafikdarstellung in dem Bild-in-Grafik-Anzeigefenster 240 der ausgewählten Programme, damit sie dem neu ausgewählten Programm entsprechen. Als Ergebnis werden dem Benutzer fortlaufend nützliche Beschreibungen der Fernsehprogramme geliefert, die der Benutzer zum Anschauen ausgewählt hat, und diese Beschreibungen werden gleichzeitig mit der Plandarstellung vorgesehen, aus der der Benutzer Fernsehprogramme auswählt.
Die Bildschirmanzeige umfasst auch ein Anzeigemenü 250, das einen Programmplanknopf 252, einen Begriffsknopf 254, einen Aufzeichnungsknopf 256 und einen Fernsehknopf 257 umfasst. Das Anzeigemenü 250 wird bei verschiedenen Arbeitsstufen des Computersystems angezeigt. Diese Arbeitsstufen umfassen die Auswahl von Programmen aus der Pro grammplandarstellung 200, die Anzeige eines ausgewählten Programms und die Auswahl von Programmen aus einem Begriffsbildschirm. Wenn der Programmplanknopf 252 ausgewählt wird, steuert das Auswahlprogramm 152 über den Bild-in-Grafik-Prozessor 155 das Fernsehgerät 130, damit es die Bildschirmanzeige der 2 anzeigt und erhält die Benutzerauswahl der Fernsehprogramme von der Programmplandarstellung 200. 2 zeigt einen Zustand der Bildschirmdarstellung, nachdem der Programmplanknopf 252 ausgewählt worden ist. Somit ist der Programmplanknopf entaktiviert gezeigt. Wenn der Begriffsknopf 254 ausgewählt wird, steuert das Auswahlprogramm 152 über den Bild-in-Grafik-Prozessor 155 das Fernsehgerät 130, damit es einen Begriffsbildschirm statt der Bildschirmanzeige anzeigt.
Wenn der Benutzer den Aufzeichnungsknopf 256 auswählt, bezeichnet das Auswahlprogramm 152 das gegenwärtig ausgewählte Fernsehprogramm, damit es durch den Videorecorder 140 aufgezeichnet wird. Ein Grafikbild kann auf dem Videoband unmittelbar vor der Position eingefügt werden, wo das Fernsehprogramm aufgezeichnet werden soll, damit das Daten, die Länge und die Zeit der Aufzeichnung des Fernsehprogramms angegeben werden. Dieses Grafikbild erleichtert, das aufgezeichnete Fernsehprogramm auf dem Videoband zu lokalisieren. Ähnlich kann ein Grafikbild am Ende des Videobands angeordnet werden, um das Ende des Fernsehprogramms anzugeben. Dies erleichtert, das Ende des Fernsehprogramms zu finden. Das Auswahlprogramm 152 zeigt mittels des Grafikanzeigegenerators 157 ein Aufzeichnungsbildzeichen 260 nahe dem Programmnamen in der Gittereintragung 212 für das ausgewählte Fernsehprogramm an. Wenn das bezeichnete Programm danach ausgestrahlt wird, zeichnet das Aufzeichnungsprogramm 154 das bezeichnete Programm auf. Wenn der Fernsehknopf 158 ausgewählt wird, steuert das Auswahlprogramm 152 mittels des Tuners 115 und des Bild-in-Grafik-Prozessors 155 das Fernsehgerät 130, das ausgewählte Fernsehprogramm anzuzeigen.
Die vorliegende Erfindung speichert die Programminformationen, die notwendig sind, dem Fernsehgerät 130 die Bildschirmanzeige zu liefern. Das Auswahlprogramm 152 speichert die Programminformationen in einer Programmtabelle 300 in dem Speicher 150, die in 3 gezeigt ist. Die Programmtabelle 300 umfasst eine Programmeintragung 310 für jedes Fernsehprogramm, das durch eine der Gittereintragungen 212 der Bildschirmanzeige dargestellt ist. Jede Programmeintragung 310 umfasst ein Namensfeld 320, das den Programmnamen für jedes Fernsehprogramm enthält. Jede Programmeintragung 310 umfasst auch die Sen dezeit für jedes Programm. Die gespeicherte Sendezeit umfasst einen Tag, eine Anfangszeit und die Länge der Sendung. Jede Programmeintragung 310 umfasst des Weiteren ein Tagesfeld 322, das eine Angabe über den Tag der Sendung speichert, ein Anfangszeitfeld 324, das eine Angabe über die Anfangszeit der Sendung enthält, und ein Längenfeld 326, das eine Angabe über die Länge der Sendung enthält.
Das Auswahlprogramm 152 speichert auch eine Kanalangabe in der Programmtabelle 300 in dem Speicher 150. Jede Programmeintragung 310 umfasst ein Kanalnamensfeld 323, das den Kanalnamen des Kanals speichert, über den das entsprechende Fernsehprogramm ausgestrahlt wird. Jede Programmeintragung 310 umfasst auch ein Kanalnummernfeld 330, das die Kanalnummer des Kanals speichert, über den das entsprechende Fernsehprogramm ausgestrahlt wird. Zur Vereinfachung der Beschreibung ist der Kanalname in 3 als in Programmtabelle 300 gespeichert gezeigt. Bei einer alternativen Ausführungsform jedoch ist jeder Kanalname in einer getrennten Tabelle zusammen mit jeder Kanalnummer gespeichert, so dass der Kanalname nicht jedes Mal wiederholt werden muss, wenn ein Programm auf dem gleichen Kanal geliefert wird.
Das Computersystem speichert eine Beschreibung von jedem Fernsehprogramm. Das Auswahlprogramm 152 speichert die Beschreibung in der Programmtabelle 300 in dem Speicher 150. Die Beschreibung kann in einem komprimierten Format gespeichert werden. Jeder Programmeintrag 310 umfasst ein Beschreibungsfeld 340, das die Textreihe enthält, die das Fernsehprogramm beschreibt, und ein Pixelmusterkennungsfeld 350, das die Pixelmusterkennung enthält.
Schließlich bezeichnet, wenn der Besucher eine Anforderung ausführt, ein ausgewähltes Programm aufzuzeichnen, das Auswahlprogramm 152 das ausgewählte Fernsehprogramm, das beim Erreichen der Sendezeit des Programms aufgezeichnet werden soll. Das Auswahlprogramm 152 speichert eine Aufzeichnungsangabe für das ausgewählte Programm in der Programmtabelle 300, die angibt, dass das ausgewählte Programm aufgezeichnet werden soll. Jeder Programmeintrag 310 umfasst ein Aufzeichnungsangabefeld 360, das die Aufzeichnungsangabe speichert. Beispielsweise ist die Aufzeichnungsangabe ein Merker mit einem Wert "1" (der "WAHR" angibt), wenn das entsprechende Programm aufgezeichnet werden soll, und sonst mit einem Wert "0" (der "FALSCH" angibt). Bei einer alternativen Ausführungsform wird eine getrennte Tabelle mit Einträgen nur für Programme erzeugt, die zur Aufzeichnung bezeichnet sind. Jeder Eintrag in die getrennte Tabelle enthält einen Zei ger zu dem Programmeintrag 310 für das bezeichnete Programm und einen Aufzeichnungsmerker, der angibt, ob das Programm gegenwärtig aufgezeichnet wird.
Flussdiagramme
Ein Flussdiagramm des Auswahlprogramms 152, das dem Benutzer die Auswahl von Fernsehprogrammen bereitstellt, ist in 4 gezeigt. Wie es oben unter Bezugnahme auf 1 erläutert ist, ist das Auswahlprogramm 152 in dem Speicher 150 gespeichert und wird durch die CPU 170 des Computers 100 ausgeführt. Es versteht sich, dass bei mit Unterbrechungen betriebenen Systemen die Schritte auf der Grundlage der Benutzereingabe, die in 4 gezeigt sind, und andere Flussdiagramme nicht in der genauen Reihenfolge ausgeführt werden mögen, die in 4 gezeigt ist, sondern vielmehr zu der Zeit der Benutzereingabe ausgeführt werden, wie es durch eine geeignete Unterbrechung angegeben ist. Solche Schritte sind zur Erleichterung der Erklärung jedoch sequentiell gezeigt. Im Schritt 400 erhält das Auswahlprogramm anfangs die Programminformationen von der Kabelquelle 110, wie es oben beschrieben ist. Im Schritt 402 speichert das Auswahlprogramm die erhaltenen Programminformationen in der Programmtabelle 300. Bei einer alternativen Ausführungsform, bei der die Geschwindigkeit des darunterliegenden Systems ermöglicht, befinden sich die Programminformationen an der Kabelquelle 110 und werden, wie es von dem Computer 100 benötigt wird, in Realzeit erhalten. Das Auswahlprogramm 152 antwortet dann fortlaufend auf die Eingabe von dem Benutzer über das Anzeigemenü 250.
In Schritt 403 zeigt das Auswahlprogramm anfangs das Anzeigemenü 250 an. Im Schritt 404 bestimmt das Auswahlprogramm 152, ob der Benutzer den Programmplanknopf 252 aus dem Anzeigemenü 250 ausgewählt hat. Wenn es so ist, führt das Auswahlprogramm 152 eine Programmplanroutine im Schritt 406 durch, die die Programmplandarstellung 200 anzeigt, und erhält eine Benutzereingabe auf der Grundlage der angezeigten Programmplandarstellung 200. Wenn die Programmplanroutine zurückkehrt, zweigt die Steuerung des Auswahlprogramms 152 zu dem Schritt 426 ab.
Wenn der Benutzer den Programmplanknopf 252 nicht ausgewählt hat, dann geht die Steuerung weiter zum Schritt 408. Im Schritt 408 bestimmt das Auswahlprogramm, ob der Benutzer den Begriffsknopf 254 aus dem Anzeigemenü 250 ausgewählt hat. Wenn es so ist, führt das Auswahlprogramm 152 eine Begriffsroutine im Schritt 410 durch. Die Begriffsroutine erhält eine Begriffsauswahl von dem Benutzer, die eine Klasse von Fernsehprogrammen angibt, und erhält dann ein Fernsehprogramm, das aus der angegebenen Klasse ausge wählt wurde. Wenn die Begriffsroutine zurückkehrt, verzweigt sich die Steuerung zum Schritt 426.
Wenn der Besucher im Schritt 408 den Begriffsknopf nicht ausgewählt hat, dann geht die Steuerung zu dem Schritt 412 weiter. Im Schritt 412 wird, wenn der Benutzer den Aufzeichnungsknopf 256 aus dem Anzeigemenü 250 ausgewählt hat, dann der Schritt 414 ausgeführt. Im Schritt 414 zeigt das Auswahlprogramm 152 das Aufzeichnungsbildzeichen 260 in der Programmplandarstellung 200 an. Die Steuerung geht dann zu dem Schritt 416 weiter, bei dem das Auswahlprogramm 152 eine Aufzeichnungsanzeige setzt, die angibt, dass das ausgewählte Programm aufgezeichnet werden soll. Nach der Ausführung des Schritts 416 zweigt dann die Steuerung zu dem Schritt 426 ab.
Wenn der Benutzer den Aufzeichnungsknopf 256 im Schritt 412 nicht ausgewählt hat, geht die Steuerung zu dem Schritt 418 weiter. Im Schritt 418 bestimmt das Auswahlprogramm, ob der Benutzer den Fernsehknopf 258 aus dem Anzeigemenü 250 ausgewählt hat. Wenn es nicht so ist, zweigt die Steuerung zu dem Schritt 426 ab. Wenn der Benutzer den Fernsehknopf 258 ausgewählt hat, dann geht die Steuerung zu dem Schritt 420 weiter. Im Schritt 420 geht dann, wenn das ausgewählte Fernsehprogramm gegenwärtig ausgestrahlt wird, d. h., "EIN" ist, die Steuerung zu dem Schritt 421 weiter. Im Schritt 421 steuert das Auswahlprogramm 152 über die Eingabe/Ausgabeeinrichtung 160 den Tuner 115, das gegenwärtig ausgewählte Programm zur Betrachtung auf dem gesamten Bildschirm des Fernsehgeräts anzuzeigen. Das ausgewählte Programm bleibt angezeigt, bis der Benutzer die Kanäle ändert oder von dem Anzeigemenü 250 verlangt, eine andere Auswahl zu treffen. Wenn der Benutzer die Kanäle ändert, wird die Textbeschreibung, die in dem Textbeschreibungsfeld des Programmeintrags 310 für das Programm gespeichert ist, das auf dem neuen Kanal bereitgestellt wird, wahlweise zusammen mit dem Programmnamen, dem Kanalnamen und der Kanalnummer in demselben Programmeintrag 310 angezeigt. Wenn der Benutzer im Schritt 422 das Anzeigemenü 250 anfordert, dann geht die Steuerung weiter zu dem Schritt 423, in dem das Auswahlprogramm das Anzeigemenü anzeigt. Sonst schleift die Steuerung zu dem Schritt 421 und das Programm beginnt angezeigt zu werden. Nachdem der Schritt 423 ausgeführt worden ist, geht die Steuerung weiter zu dem Schritt 426.
Wenn das Auswahlprogramm 152 im Schritt 420 bestimmt, dass das gegenwärtige ausgewählte Programm gegenwärtig nicht ausgestrahlt wird (d. h., nicht "AN"), dann geht die Steuerung zu dem Schritt 424 weiter. Im Schritt 424 steuert das Auswahlprogramm 152 über den Grafikanzeigegenerator 157 das Fernsehgerät 130, die Textreihe in dem Textbeschreibungsfeld 340 anzuzeigen. Das Auswahlprogramm 152 steuert auch über den Grafikanzeigegenerator 157 das Fernsehgerät 130, damit es in dem Bild-in-Grafik-Anzeigefenster 240 das Pixelmuster, das in dem Pixelmusterkennungsfeld 350 des ausgewählten Programms (wenn das Pixelmuster vorhanden ist) gekennzeichnet ist, oder ein leeres Fenster anzuzeigen (wenn das Pixelmuster nicht vorhanden ist). Nach der Durchführung des Schritts 424 geht die Steuerung zu dem Schritt 426 weiter, in dem bestimmt wird, ob neue Programminformationen von der Kabelquelle 110 empfangen worden sind. Wenn es so ist, schleift die Steuerung zurück zu dem Schritt 400, in dem das Auswahlprogramm die neuen Programminformationen erhält. Sonst schleift die Steuerung zurück zu dem Schritt 404 und das Auswahlprogramm 152 fährt fort, über das Anzeigemenü 250 auf eine Benutzereingabe zu antworten.
Wenn der Benutzer den Programmplanknopf 252 des Anzeigemenüs 250 auswählt, wird eine Programmplanroutine ausgeführt. 5 ist ein Flussdiagramm der Programmplanroutine, die im Schritt 406 des Auswahlprogramms 152 ausgeführt wird. Im Schritt 500 zeigt die Programmplanroutine die Programmplandarstellung 200 mit dem Fernsehgerät 130 an. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform werden die Kanaleinträge 217 und die entsprechenden Gittereinträge 212 in einer Reihenfolge auf der Grundlage der Anzahl angezeigt, wie oft ein Fernsehprogramm oder ein Kanal ausgewählt worden ist. Das heißt, die Kanaleinträge 217 und Gittereinträge 212, die den am häufigsten ausgewählten Kanälen zu einer bestimmten Zeit entsprechen, werden in dem Gitter 210 an oberster Stelle angezeigt. Dieses Verfahren oder dieser Ordnungsvorgang ist ausführlicher in Bezug auf die Beschreibung der Begriffsauswahl in 7 beschrieben. Im Schritt 502 bestimmt die Programmplanroutine, ob der Benutzer einen Programmnamen in einem Gittereintrag 212 der Programmplandarstellung 200 unter Verwendung der Eingabeeinrichtung 120, den Zeitrollbalken 224 und den Kanalrollbalken 226 zu rollen, wie es notwendig ist, bestimmt und einen Gittereintrag 212 ausgewählt hat, der den Programmnamen aufweist. Wenn es so ist, dann geht die Steuerung zu dem Schritt 504 weiter. Im Schritt 504 wird eine Änderungsauswahlroutine ausgeführt. Die Änderungsauswahlroutine zeigt die Beschreibung des neu ausgewählten Programms an.
Wenn der Benutzer im Schritt 502 den Programmnamen nicht angibt, dann geht die Steuerung zu dem Schritt 506 weiter. Im Schritt 506 bestimmt die Programmplanroutine, ob der Benutzer den Begriffsknopf 254, den Aufzeichnungsknopf 256 oder den Fernsehknopf 258 aus dem Anzeigemenü 250 ausgewählt hat. Wenn es so ist, kehrt die Programmplanroutine zu dem Auswahlprogramm 152 zurück, das auf die Auswahl des Begriffsknopfs 254, des Aufzeichnungsknopfs 256 oder des Fernsehknopfs 258 in der oben beschriebenen Weise antwortet. Wenn die Programmplanroutine im Schritt 506 bestimmt, dass der Benutzer keinen dieser Knöpfe ausgewählt hat, dann schleift die Steuerung zurück zu dem Schritt 502, und die Programmplanroutine fährt fort, die Benutzereingabe zu überprüfen.
Wenn der Benutzer einen Programmnamen in einer Gittereintragung 212 der Programmplandarstellung 200 bezeichnet, wird das ausgewählte Programm geändert. 6 ist ein Flussdiagramm der Änderungsauswahlroutine, die das ausgewählte Programm ändert. Im Schritt 600 hebt die Änderungsauswahlroutine das ausgewählte Fernsehprogramm hervor und entfernt jegliche Hervorhebung von einem vorhergehend ausgewählten Programm. Beispielsweise zeigt die Änderungsauswahlroutine den ausgewählten Gittereintrag 212 mit einer stärkeren Helligkeit oder mit einer Umkehrvideoanzeige an. Die Steuerung geht dann zu dem Schritt 602 weiter. Im Schritt 602 zeigt die Änderungsauswahlroutine in dem Textanzeigefenster 230 der 2 die Textreihe an, die dem ausgewählten Programmnamen entspricht.
Das Computersystem liefert auch ein Bild-in-Grafik-Anzeigefenster 240 auf der Bildschirmanzeige, wie es in 2 gezeigt ist. Das Änderungsauswahlprogramm zeigt ein Grafikbild in dem Bild-in-Grafik-Anzeigefenster 240 an, das dem neu ausgewählten Programm entspricht. Im Schritt 610 führt dann, wenn das neu ausgewählte Programm gegenwärtig ausgestrahlt wird (d. h., EIN ist), die Änderungsauswahlroutine den Schritt 612 aus. Im Schritt 612 steuert die Änderungsauswahlroutine den Tuner 115, um das neu ausgewählte Programm auf dem Fernsehgerät 130 in dem Bild-in-Grafik-Anzeigefenster 240 anzuzeigen. Wenn die Änderungsauswahlroutine im Schritt 610 bestimmt, dass das ausgewählte Programm gegenwärtig nicht ausgestrahlt wird, dann führt die Änderungsauswahlroutine den Schritt 614 aus. Im Schritt 614 zeigt die Änderungsauswahlroutine in dem Bild-in-Grafik-Anzeigefenster 240 ein Pixelmuster an, das durch die Pixelmusterkennung 350 des Programmeintrags 310 für das ausgewählte Programm gekennzeichnet ist, wenn das Pixelmuster vorhanden ist, oder ein leeres Fenster, wenn das Pixelmuster nicht vorhanden ist.
Wenn der Benutzer den Begriffsknopf 254 aus dem Anzeigemenü 250 auswählt, dann wird die Begriffsroutine ausgeführt. Ein Flussdiagramm der Begriffsroutine ist in 7 gezeigt. Im Schritt 700 zeigt die Begriffsroutine eine Begriffsliste oder eine Gruppe von Begriffsbilder (z. B. Bildzeichen) an, die eine Anzahl von Begriffen enthält, aus denen der Benutzer ein Fernsehprogramm auswählen kann, das innerhalb einer bestimmten Klasse, wie "Sport", "Filme" und Ähnlichem definierbar ist. Die Begriffsroutine zeigt die Begriffsliste auf der Bildschirmanzeige, wie es in 2 gezeigt ist, statt der Programmplandarstellung 200 an. Die Begriffsliste wird von der Kabelquelle 110 geliefert. Die Begriffsroutine zeigt die Begriffsliste zusammen mit dem Textfenster 230, dem Bild-in-Grafik-Fenster 240 und dem Anzeigemenü 250 an. Im Schritt 702 bestimmt die Begriffsroutine, ob der Benutzer einen Begriff aus der angezeigten Begriffsliste unter Verwendung der Eingabeeinrichtung 120 ausgewählt hat. Wenn der Benutzer keinen Begriff ausgewählt hat, geht die Steuerung zu dem Schritt 703 weiter, in dem die Begriffsroutine bestimmt, ob der Benutzer den Programmplanknopf 252, den Aufzeichnungsknopf 256 oder den Fernsehknopf 258 ausgewählt hat. Wenn es so ist, kehrt die Begriffsroutine zurück. Wenn es nicht so ist, schleift die Steuerung zurück zu dem Schritt 702 und die Begriffsroutine fährt fort, die Auswahl des Benutzers zu überprüfen.
Wenn der Benutzer im Schritt 702 einen Begriff aus der angezeigten Begriffsliste auswählt, dann geht die Steuerung zu dem Schritt 704 weiter. In den Schritten 704 bis 714 antwortet die Begriffsroutine auf die Benutzerauswahl eines Fernsehprogramms, das entsprechend dem ausgewählten Begriff klassifiziert ist. Im Schritt 704 erhöht die Begriffsroutine einen Begriffszählwert, der in dem Speicher 150 des Computers 100 gespeichert ist. Der Begriffszählwert gibt die Gesamtzahl der Male an, die der bestimmte ausgewählte Begriff von dem Benutzer in der Vergangenheit ausgewählt worden ist. Die Steuerung geht dann zu dem Schritt 706 weiter, in dem die Begriffsroutine die Reihenfolge aktualisiert, in der die Begriffe in der Begriffsliste im Schritt 700 entsprechend der Anzahl der ausgewählten Gegenstände angezeigt wird. Das heißt, der am häufigsten ausgewählte Begriff wird zuerst angezeigt, der am zweithäufigsten ausgewählte Begriff wird als zweiter angezeigt usw.. Die Steuerung geht dann zu dem Schritt 708 weiter. Somit wird, wenn das nächste Mal die Begriffsroutine ausgeführt wird, die aktualisierte Reihenfolge der Begriffe wiedergegeben. Der Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet kennt verschiedene gut bekannte Techniken zum Beibehalten und zur Aktualisierung der Reihenfolge, in der die Begriffsliste angezeigt wird. Der Durchschnittsfachmann erkennt auch, dass die adaptiv gelernte Reihenfolge der Anzeige, die oben beschrieben ist, nicht nur auf der Grundlage der Häufigkeit der ausgewählten Begriffe angewendet werden kann, sondern auch auf der Grundlage von jedem ausgewählten Netz, Show, Schauspieler, Regisseur, usw.. Auch kann die adaptiv gelernte Durchführung der Reihenfolge auf die Reihenfolge angewendet werden, in der die Gittereinträge 212 in der Programmplandarstellung der 2 angezeigt sind.
Die Begriffsroutine zeigt im Schritt 708 eine Programmliste an, die die Programmnamen aller Fernsehprogramme auflistet, die durch den von dem Benutzer im Schritt 700 ausgewählten Begriff definiert sind. Wenn die Begriffsroutine im Schritt 710 bestimmt, dass ein Programmname durch den Benutzer aus der angezeigten Programmliste unter Verwendung der Eingabeeinrichtung 120 bezeichnet worden ist, dann geht die Steuerung zu dem Schritt 712 weiter, in dem die Änderungsauswahlroutine ausgeführt wird. Die Änderungsauswahlroutine ist unter Bezugnahme auf 6 beschrieben worden. Die Steuerung schleift dann zurück, um den Schritt 710 zu wiederholen. Wenn die Begriffsroutine im Schritt 710 bestimmt, dass kein Programmname bezeichnet worden ist, geht die Steuerung dann zu dem Schritt 714 weiter. Die Begriffsroutine bestimmt im Schritt 714, ob der Begriffsknopf 254, der Aufzeichnungsknopf 256 oder der Fernsehknopf 258 aus dem Anzeigemenü 250 ausgewählt worden ist. Wenn es so ist, kehrt die Begriffsroutine zu dem Auswahlprogramm 152 zurück, das auf die Auswahl antwortet. Sonst geht die Steuerung zu dem Schritt 710 zurück, und die Begriffsroutine führt fort, eine Benutzerauswahl eines Programmmenüs aus der Programmliste zu prüfen.
Die vorliegende Erfindung liefert einem Benutzer die Möglichkeit, ein Fernsehprogramm auszuwählen, das aufgezeichnet werden soll. 8 ist ein Flussdiagramm des Aufzeichnungsprogramms 154, das in dem Speicher 150 des Computers 100 gespeichert ist. Das Aufzeichnungsprogramm 154 wird von der CPU 170 ausgeführt und antwortet auf Fernsehprogramme, die eingestellt worden sind, aufgezeichnet zu werden, wenn die Ausstrahlungszeit der Fernsehprogramme erreicht wird. Die CPU 170 der 1 ist vorzugsweise ein Mikroprozessor, der einen Mehrprogrammbetrieb ausführt. Derart führt die CPU 170 das Auswahlprogramm 152 und das Aufzeichnungsprogramm 154 gleichzeitig aus. Alternativ können das Auswahlprogramm 152 und das Aufzeichnungsprogramm 154 sequentiell innerhalb einer einzigen Schleife ausgeführt werden. Im Schritt 800 bestimmt das Aufzeichnungsprogramm, ob eine Aufzeichnungsangabe gesetzt wurde, die in dem Aufzeichnungsanzeigefeld 360 eines Programmeintrags 310 in der Programmtabelle 300 enthalten ist. Wenn es nicht so ist, zweigt die Steuerung zu dem Schritt 801 ab, um einen nächsten Programmeintrag 310 in der Programmtabelle 300 zu erhalten und schleift dann zurück, um den Schritt 800 für den nächsten Programmeintrag zu wiederholen. Das Aufzeichnungsprogramm 154 führt fort, die Aufzeichnungsangabe in dem Aufzeichnungsangabefeld 360 von jedem Programmeintrag 310 zu prüfen, bis eine Aufzeichnungsangabe gefunden wird, die gesetzt worden ist. Wenn eine Aufzeichnungsangabe gefunden worden ist, die gesetzt wurde, geht die Steuerung zu dem Schritt 802 weiter. Bei der oben erläuterten alternativen Ausführungsform, bei der aufzuzeichnende Programme durch einen Eintrag in eine getrennte Tabelle statt durch die Aufzeichnungsangabe angegeben werden, wird jeder nächste Eintrag in die getrennte Tabelle wiedergewonnen, und die Steuerung geht dann zu dem Schritt 802 weiter.
Im Schritt 802 wird bestimmt, ob die gegenwärtige Zeit, wie sie durch die CPU 170 angegeben wird, die Anfangszeit des Fernsehprogramms erreicht oder überschritten hat, die die gesetzte Aufzeichnungsangabe aufweist (oder das in der getrennten Tabelle angegebene Fernsehprogramm bei der oben erklärten, alternativen Ausführungsform). Wie es oben erklärt wurde, wird die Anfangszeit eines Fernsehprogramms in dem Anfangszeitfeld 324 des Programmeintrags 310 für dieses Fernsehprogramm gespeichert. Wenn die erhaltene Anfangszeit nicht erreicht oder überschritten ist, zweigt die Steuerung zu dem Schritt 801 ab, um einen nächsten Programmeintrag 310 zu erhalten und schleift dann erneut zurück, um den Schritt 800 für das nächste Fernsehprogramm auszuführen, in dem die Aufzeichnungsangabe in dem Aufzeichnungsangabefeld 360 des nächsten Programmeintrags 310 geprüft wird.
Wenn das Aufzeichnungsprogramm 154 im Schritt 802 bestimmt, dass die gegenwärtige Zeit die Anfangszeit des Fernsehprogramms erreicht hat, das aufgezeichnet werden soll, dann geht die Steuerung zu dem Schritt 803 weiter. Im Schritt 803 bestimmt das Aufzeichnungsprogramm 154, ob ein in dem Speicher 150 gespeicherter Aufzeichnungsmerker auf WAHR gesetzt worden ist, was angibt, dass ein Fernsehprogramm bereits aufgezeichnet wird. Wenn es so ist, wird die Verarbeitung im Schritt 810 fortgesetzt. Bei einer alternativen Ausführungsform wird eine Auswahl von dem Benutzer erhalten, ob die Aufzeichnung des gleichen Programms fortgesetzt werden soll, wobei dann die Steuerung zu dem Schritt 810 weitergeht, oder das neue Programm aufgezeichnet werden soll, wobei dann die Steuerung zu dem Schritt 804 weitergeht. Es wird zu der Erörterung des Schritts 803 zurückgekehrt. Wenn das Aufzeichnungsprogramm 154 bestimmt, dass der Aufzeichnungsmerker auf FALSCH gesetzt ist, dann geht die Steuerung zu dem Schritt 804, in dem der Aufzeichnungsmerker auf WAHR gesetzt wird. Die Steuerung geht dann zu dem Schritt 805 weiter. Im Schritt 805 liefert das Aufzeichnungsprogramm über die Eingabe/Ausgabeeinrichtung 160 einen Befehl an den Videorecorder 140, mit der Aufzeichnung zu beginnen. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist der Befehl ein Infrarotbefehl. Im Schritt 806 liefert das Aufzeichnungsprogramm 154 ein Grafikbild der Textreihe, die das aufzuzeichnende Programm für den Videorecorder 140 als ein Eingangsvideosignal beschreibt. Das Aufzeichnungsprogramm erhält die Textreihe aus dem Textbeschreibungsfeld 340 des Programmeintrags 310 für das aufzuzeichnende Programm. Das Aufzeichnungsprogramm liefert die Textreihe zu dem Videorecorder 140, um von dem Fernsehgerät 130 während einer kurzen Zeit (z. B. 10 Sekunden) angezeigt zu werden, und geht dann zu dem Schritt 808 weiter. Das Grafikbild der Textreihe erleichtert den Benutzern, den Anfang einzelner Programme auf dem Videoband zu lokalisieren und zu erkennen, welche Programme auf das Videoband aufgezeichnet werden.
Im Schritt 808 liefert das Aufzeichnungsprogramm 154 den Kanal des aufzuzeichnenden Programms dem Videorecorder 140, so dass der Videorecorder 140 das auf diesem Kanal ausgestrahlte Fernsehprogramm aufzeichnet. Die Steuerung geht dann zu dem Schritt 810 weiter, in dem das Aufzeichnungsprogramm bestimmt, ob die gegenwärtige Zeit die Endzeit (die Anfangszeit plus die Länge) des Fernsehprogramms erreicht hat, das aufgezeichnet wird. Das Aufzeichnungsprogramm erhält die Anfangszeit aus dem Anfangszeitfeld 324 und die Länge aus dem Längenfeld 326 des Programmeintrags 310, der für das Fernsehprogramm vorgesehen ist, das aufgezeichnet wird. Wenn die gegenwärtige Zeit die Endzeit des Fernsehprogramms erreicht hat, dann geht die Steuerung zu dem Schritt 812, in dem das Aufzeichnungsprogramm über die Eingabe/Ausgabeeinrichtung 160 einen Befehl an den Videorecorder 140 schickt, die Aufzeichnung anzuhalten. Der Befehl ist vorzugsweise ein Infrarotbefehl. Dann wird der Aufzeichnungsmerker im Schritt 814 auf FALSCH zurückgesetzt. Im Schritt 816 setzt das Aufzeichnungsprogramm 154 die Aufzeichnungsangabe in dem Aufzeichnungsangabefeld 140 auf den Wert FALSCH zurück. Die Steuerung schleift dann zu dem Schritt 800 zurück, bei das Aufzeichnungsprogramm fortsetzt, auf das nächste Fernsehprogramm zu prüfen, das wiedergegeben werden soll.
Obgleich die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf ein oder mehrere besondere Ausführungsformen beschrieben worden ist, erkennt man, dass verschiedene Abänderungen durch den Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet gemacht werden können.

Claims

Computersystem zur Auswahl und Anzeige eines Fernsehprogramms aus einer Mehrzahl von Fernsehprogrammen, das umfasst: eine Anzeigeeinrichtung (130); eine Eingabeeinrichtung (120), durch die das ausgewählte Fernsehprogramm von einem Benutzer ausgewählt wird; einen mit der Anzeigeeinrichtung (130) und der Eingabeeinrichtung (120) gekoppelten Computer (100) der umfasst: eine Eingabeeinheit (160), zum Erhalten des ausgewählten Fernsehprogramms von der Eingabeeinrichtung (120), einen Speicher (300) zur Speicherung eines Programmnamens, einer Sendezeit und einer Beschreibung von jedem aus der Mehrzahl von Fernsehprogrammen, und einen Prozessor (170) zum Erhalten des ausgewählten Fernsehprogramms von der Eingabeeinheit (160), zum Lesen des Programmnamens und der Sendezeit von jedem der Mehrzahl von Fernsehprogrammen aus dem Speicher (300), zum Anzeigen der ausgelesenen Programmnamen und der Sendezeiten auf der Anzeigeeinrichtung (130), und, wenn das ausgewählte Fernsehprogramm gegenwärtig gesendet wird, zum Anzeigen des ausgewählten Programms gleichzeitig mit dem Programmnamen und der Sendezeit von der Mehrzahl von Fernsehprogrammen, in einem separaten Fenster so, dass das ausgewählte Fernsehprogramm die angezeigten Programmnamen und Sendezeiten nicht überlappt.
Computersystem nach Anspruch 1, das des Weiteren umfasst: eine Aufzeichnungseinrichtung (140), die mit dem Computer (100) gekoppelt ist und mit der Anzeigeeinrichtung (130) gekoppelt ist; wobei der Prozessor (170) die Aufzeichnungseinrichtung (140) steuert, das ausgewählte Fernsehprogramm beim Erhalten einer Anforderung von der Eingabeeinheit (160) aufzuzeichnen, die von dem Benutzer über die Eingabeeinrichtung (120) bereitgestellt wird, um das ausgewählte Fernsehprogramm aufzuzeichnen.
Verfahren in einem Computersystem zur Anzeige von Fernsehinformationen über eine Mehrzahl von Fernsehprogrammen auf einer Anzeigeeinrichtung (130), wobei das Verfahren die Schritte umfasst: Erhalten der Fernsehinformationen für jedes aus einer Mehrzahl von Fernsehprogrammen, wobei die Fernsehinformationen einen Namen und eine Sendzeit enthalten; Anzeigen des Namens des Fernsehprogramms und einer Angabe der Sendezeit des Fernsehprogramms auf einer Anzeigeeinrichtung (130) für jedes aus der Mehrzahl von Fernsehprogrammen; Erhalten einer Auswahl eines der Mehrzahl von Fernsehprogrammen von einem Benutzer des Computersystems; und in Reaktion auf Empfangen der Auswahl, und wenn das ausgewählte Fernsehprogramm gegenwärtig gesendet wird, Anzeigen des Sendens des ausgewählten Fernsehprogramms gleichzeitig mit den angezeigten Namen und Sendezeitanzeigen der Fernsehprogramme in einem separaten Fenster (240) so, dass das in dem separaten Fenster angezeigte ausgewählte Fernsehprogramm angezeigte Namen und Sendezeitanzeigen der Fernsehprogramme nicht überdeckt.