DE60224024T2

DE60224024T2 - Wiedergabepositionsauswahlverfahren und -system auf schlüsselbild-basis

Info

Publication number: DE60224024T2
Application number: DE60224024T
Authority: DE
Inventors: Astrid M. Dobbelaar
Original assignee: Koninklijke Philips Electronics NV
Current assignee: Koninklijke Philips NV
Priority date: 2001-04-19
Filing date: 2002-04-09
Publication date: 2008-11-06
Anticipated expiration: 2022-04-10
Also published as: ES2298360T3; CN1461483A; US20020167540A1; KR20030017998A; EP1382040B1; EP1382040A1; ATE381099T1; JP2004524777A; KR101073528B1; DE60224024D1; WO2002086897A1; CN100346420C; JP3993106B2; EP1251515A1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren, das eine Selektion einer Position in einer Bildsequenz ermöglicht.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich weiterhin auf ein System, das eine Selektion einer Position in einer Bildsequenz ermöglicht.
Wenn man sich eine Bildsequenz anschaut, wie einen Videostrom, ist es oft erwünscht, dass man dann imstande ist, zu einer bestimmten Stelle in der Bildsequenz zu navigieren. Dies bietet dem Zuschauer die Möglichkeit, die nicht interessanten Teile der Sequenz zu überspringen oder sehr interessante Teil zu wiederholen. Herkömmliche Videowiedergabesysteme sind dazu mit einer Schnellvorlauf- und einer Schnellrücklauftaste versehen, die dem Benutzer die Möglichkeit bieten, die Geschwindigkeit in der Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung zu steigern.
Auf alternative Weise umfassen einige Video-auf-Antrag-Systeme Schnellvorwärts- und Schnellrückwärtsströme, die auch als Trickwiedergabeströme bezeichnet werden, für jeden Film. Wenn der Benutzer wünscht, in einem Film schnell vorwärts oder schnell rückwärts zu gehen, selektiert er die Schnellvorwärts- oder Schnellrückwärtsmöglichkeit und statt des Normalwiedergabestroms wird der betreffende Schnellvorwärts- oder Schnellrückwärtswiedergabestrom wird dann zu dem Benutzer übertragen, und zwar an der betreffenden Stelle, die der Benutzer sich ansah. Auf diese Weise wird eine Schnellvorwärts- oder Schnellrückwärtsversion des betreffenden Films simuliert.
Der Benutzer kann mit Rückkopplung zu der aktuellen Position in der Bildsequenz versehen werden, und zwar mit Hilfe von Schlüsselbildern. Schlüsselbilder sind Frames, die für einen Teil der Bildsequenz repräsentativ sind. So kann beispielsweise das erste Frame einer neuen Szene in einem Videostrom als ein Schlüsselbild dienen, das für diese Szene repräsentativ ist. Eine Sequenz von Schlüsselbildern schafft auf diese Weise eine Übersicht der Bildsequenz. Wenn ein Benutzer die Schnellvorwärtstaste oder die Schnellrückwärtstaste auf der Fernbedienung betätigt, wird eine Sammlung von Schlüsselbildern für die Bildsequenz über den Wiedergabeschirm gerollt. Wenn ein Schlüsselbild, das für eine gewünschte Position in der Bildsequenz repräsentativ ist, erscheint, kann der Benutzer die Wiedergabetaste der Fernbedienung betätigen und danach startet das System die Wiedergabe der Bildsequenz an einer Stelle in der Sequenz, dargestellt durch das gewünschte Schlüsselbild.
Diese Prozedur bedeutet aber, dass der Benutzer seinen Blick von dem Schirm abwenden muss, an dem er sich die vorbei rollenden Frames anschaut, und den Blick auf die Fernbedienung richten muss, mit der er die vorbei rollenden Schlüsselbilder steuern kann. Wenn der Benutzer aber auf die Fernbedienung schaut, kann es sein, dass gerade das gewünschte Schlüsselbild vorbei kommt und aus dem Gesichtfeld des Benutzers verschwunden ist, bevor dieser die Möglichkeit hat, den Blick wieder auf den Schirm zu werfen. Weiterhin ist dieses Verfahren nicht intuitiv. Eine Sammlung von Schlüsselbildern, die am Schirm vorbei rollen, bietet neue Möglichkeiten einer direkten Interaktion mit der Bildsequenz. Diese Möglichkeiten sollten zugunsten des Benutzers ausgenutzt werden.
Es ist nun u. a. eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren entsprechend dem Oberbegriff zu schaffen, das intuitiver ist als das bekannt Verfahren.
Diese Aufgabe wird nach der vorliegenden Erfindung erreicht mit einem Verfahren, das die nachfolgenden Verfahrensschritte umfasst:

– das Erhalten einer einstweilig geordneten Sammlung von Schlüsselbildern für die Bildsequenz,
– das Wiedergeben eines Teils der Sammlung in einem Scrollbereich, wobei dieser Scrollbereich ein Wiedergabegebiet, ein Vorwärtsgebiet und ein Rückwärtsgebiet aufweist,
– das bei Betätigung eines aktuellen Schlüsselbildes aus der Sammlung, wobei es sich um ein Schlüsselbild handeln kann, das zu der betreffenden Zeit das Wiedergabegebiet belegt, Selektieren der Position in der Bildsequenz als eine Position, dargestellt durch das aktuelle Schlüsselbild,
– das bei Betätigung eines nächsten Schlüsselbildes aus der Sammlung, wobei es sich um ein Schlüsselbild handeln kann, das zu der betreffenden Zeit das Vorwärtsgebiet belegt, Scrollen der Sammlung durch das Scrollgebiet in einer Vorwärtsrichtung mit einer ersten Geschwindigkeit, und
– das bei Betätigung eines vorhergehenden Schlüsselbildes aus der Sammlung, wobei es sich um ein Schlüsselbild handeln kann, das zu der betreffenden Zeit das Rückwärtsgebiet belegt, Scrollen der Sammlung durch das Scrollgebiet in einer Rückwärtsrichtung mit einer zweiten Geschwindigkeit.

Unter Anwendung dieses Verfahrens kann der Benutzer die Schlüsselbilder unmittelbar benutzen, wenn diese in dem Scrollbereich erscheinen, und der Benutzer braucht nicht zwischen der Fernbedienung und dem Wiedergabeschirm zu "schalten". Wenn er das gewünschte Schlüsselbild in dem Wiedergabegebiet sieht, kann er auf einfache Weise dieses Schlüsselbild betätigen und danach wird die Position in der Bildsequenz als eine Position selektiert, dargestellt durch das aktuelle Schlüsselbild. Wiedergabe der Bildsequenz kann in einer Ausführungsform an einer Stelle in der Sequenz, dargestellt durch das aktuelle Schlüsselbild, starten.
Weiterhin schaffen das Vorwärts- und das Rückwärtsgebiet eine intuitive Art und Weise, das Rollen der Schlüsselbilder durch das Abrollgebiet auszulösen. Das nächste Schlüsselbild, das zu der Betreffenden Zeit das Vorwärtsgebiet belegt, entspricht einer Stelle in dem Videostrom, die gegenüber dem aktuellen Schlüsselbild in der Zukunft liegt. Folglich sollte die Betätigung des nächsten Schlüsselbildes intuitiv die aktuelle Position in der Bildsequenz in die Zukunft verlegen, oder mit anderen Worten, die Sammlung von Schlüsselbildern sollte in Vorwärtsrichtung gerollt werden. Dasselbe gilt für das vorhergehende Schlüsselbild. Die Scrollgeschwindigkeiten in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung können voneinander abweichen oder einander entsprechen.
In einer Ausführungsform umfasst das Scrollgebiet weiterhin ein Schnellvorwärtsgebiet, wobei das Verfahren bei Betätigung eines weiteren nächsten Schlüsselbildes aus der Sammlung, wobei es sich um ein Schlüsselbild handelt, dass zu der betreffenden Zeit das Schnellvorwärtsgebiet belegt, weiterhin das Scrollen der Sammlung durch das Scrollgebiet in der Vorwärtsrichtung mit einer dritten Geschwindigkeit umfasst, die höher ist als die erste Geschwindigkeit.
In einer weiteren Ausführungsform umfasst das Scrollgebiet weiterhin ein Schnellrückwärtsgebiet, wobei das Verfahren weiterhin bei Betätigung eines weiteren vorhergehenden Schlüsselbildes aus der Sammlung, wobei es sich um ein Schlüsselbild handelt, das zu der betreffenden Zeit das Schnellrückwärtsgebiet belegt, das Scrollen der Sammlung durch das Scrollgebiet in der Rückwärtsrichtung mit einer vierten Geschwindigkeit umfasst, die höher ist als die zweite Geschwindigkeit.
Manchmal ist es erwünscht, dass man imstande ist, mit einer höheren Geschwindigkeit als die "normale" Scrollgeschwindigkeit vorwärts oder rückwärts zu scrollen. Nach diesen zwei Ausführungsformen kann weiterhin ein Schnellvorwärtsgebiet oder ein Schnellruckwärtsgebiet geschaffen werden. Betätigung eines Schlüsselbildes, das zu der betreffenden Zeit eines der genannten gebiete belegt, führt zu einem Scrollvorgang mit einer höheren Geschwindigkeit als die erste oder zweite Geschwindigkeit. Es ist nicht notwendig, dass das Schnellvorwärtsgebiet und das Schnellrückwärtsgebiet gleichzeitig geschaffen werden. Oft startet der Benutzer am Anfang der Bildsequenz und sucht sich eine Position, die weiter weg liegt in der Bildsequenz. In einem derartigen Fall braucht er mehr Kontext in der Vorwärtsrichtung als in der Rückwärtsrichtung, und oft möchte er mit einer höheren Geschwindigkeit vorwärts gehen als die Geschwindigkeit, mit der er rückwärts gehen möchte. Meistens in derartigen Fällen, ist es in der Rückwärtsrichtung weil der Benutzer das gewünschte Schlüsselbild verfehlt hat und etwas zurückfahren möchte.
In einer weiteren Ausführungsform wird die Wiedergabe der Bildsequenz gestartet bei Selektion eines Schlüsselbildes, das zu der betreffenden Zeit der Rückwärtsgebiet oder das Vorwärtsgebiet belegt, und zwar an einer Stelle in der Sequenz, dargestellt durch das selektierte Schlüsselbild. Es ist nicht immer praktisch, das aktuelle Schlüsselbild zu betätigen, um eine Wiedergabe zu starten. Wenn ein Schlüsselbild, das die gewünschte Position darstellt, in dem Rückwärts- oder Vorwärtsgebiet dargestellt wird, könnte der Benutzer dieses Schlüsselbild selektieren und an dieser Stelle die Wiedergabe starten. Diese Selektion könnte beispielsweise durch Hervorhebung des gewünschten Schlüsselbildes effektuiert werden und durch Betätigung einer "Wiedergabe" Taste auf der Fernbedienung, oder aber durch Doppelklick des gewünschten Schlüsselbildes.
In einer weiteren Ausführungsform wird das aktuelle Schlüsselbild auf eine im Wesentlichen Vollschirmart wiedergegeben. Schlüsselbilder werden typischerweise mit einer reduzierten Größe wiedergegeben, insbesondere wenn mehrere Schlüsselbilder gleichzeitig wiedergegeben werden. Weil die Größe reduziert ist, kann es für einen Zuschauer schwierig sein, Einzelheiten zu identifizieren. Deswegen ist es vorteilhaft, dass er imstande ist, das aktuelle Schlüsselbild bei einer im Wesentlichen Vollschirmauflösung zu sehen. Die Wiedergabe braucht nicht völlig Vollschirm zu sein, da es erwünscht sein kann, dass es auch noch ein Scrollgebiet am Schirm gibt. Selbstverständlich kann die Präsentation der Schlüsselbilder auch das in Vollschirmart aktuell wiedergegebene Schlüsselbild überlappen.
Bei einer weiteren Ausführungsform bildet die Bildsequenz einen Videostrom. Das Selektieren eines Videostroms ist besonders schwierig, und zwar wegen der mittleren Länge der Videoströme und folglich ist das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung besonders vorteilhaft, wenn die Bildsequenz einen Videostrom bildet.
Bei einer weiteren Ausführungsform wird die Verbindung von Schlüsselbildern durch eine automatische Erzeugung vieler Schlüsselbilder aus dem Videostrom erhalten. Für Videoströme, die typischerweise sehr groß sind, ist es schwer und mühsam eine Sammlung von Schlüsselbildern zu erzeugen, die für den Videostrom repräsentativ sind. Es wurden bereits mehrere Techniken zur automatischen Identifizierung und Extraktion von Schlüsselbildern aus einem Videostrom entwickelt die in dem betreffenden technischen Bereich auch bekannt sind. Durch Anwendung einer derartigen Technik zum Erhalten der Sammlung von Schlüsselbildern kann das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung mit jedem beliebigen Videostrom angewandt werden, sogar wenn keine Schlüsselbilder im Voraus identifiziert wurden.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein System der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, das eine Selektion auf eine mehr intuitive Art und Weise als das bekannte System ermöglicht.
Diese Aufgabe wird nach der vorliegenden Erfindung gelöst durch ein System, das die nachfolgenden Elemente aufweist:

– Sequenzmittel zum Erhalten einer einstweilig geordneten Sammlung von Schlüsselbildern für die Bildsequenz,
– Wiedergabemittel zum Wiedergeben eines Teils der Sammlung in einem Scrollbereich, wobei dieser Scrollbereich ein Wiedergabegebiet, ein Vorwärtsgebiet und ein Rückwärtsgebiet aufweist,
– Selektionsmittel zum bei Betätigung eines aktuellen Schlüsselbildes aus der Sammlung, wobei es sich um ein Schlüsselbild handeln kann, das zu der betreffenden Zeit das Wiedergabegebiet belegt, Selektieren der Position in der Bildsequenz als das aktuelle Schlüsselbild, und
– Scrollmittel zum bei Betätigung eines nächsten Schlüsselbildes aus der Sammlung, wobei es sich um ein Schlüsselbild handeln kann, das zu der betreffenden Zeit das Vorwärtsgebiet belegt, Scrollen der Sammlung durch das Scrollgebiet in einer Vorwärtsrichtung mit einer ersten Geschwindigkeit, und bei Betätigung eines vorhergehenden Schlüsselbildes aus der Sammlung, wobei es sich um ein Schlüsselbild handeln kann, das zu der betreffenden Zeit das Rückwärtsgebiet belegt, zum Scrollen der Sammlung durch das Scrollgebiet in einer Rückwärtsrichtung mit einer zweiten Geschwindigkeit.

Die vorliegende Erfindung bezieht sich weiterhin auf ein Computerprogrammprodukt, das es ermöglicht, dass eine programmierbare Anordnung als ein System nach der vorliegenden Erfindung funktioniert.
Diese und andere Aspekte der vorliegenden Erfindung dürften aus den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen hervorgehen und anhand derselben erläutert werden. Es zeigen:
1 eine schematische Darstellung eines Fernsehempfängers mit einem System nach der vorliegenden Erfindung,
2 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Wiedergabeanordnung des Fernsehempfängers im Betrieb des Systems nach der vorliegenden Erfindung, und
3A–E eine schematische Darstellung der Wirkungsweise des Systems nach der vorliegenden Erfindung.
In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeigen entsprechende Elemente oder Merkmale. Einige in der Zeichnung angegebene Elemente oder Merkmale sind typischerweise in Software implementiert, und stellen als solche Software-Entitäten dar, wie Software-Module oder Software-Objekte.
1 zeigt schematisch einen Fernsehempfänger mit einem System nach der vorliegenden Erfindung. Digitale Rundfunkströme, die HF-Signale aufmoduliert sind, werden aus dem Ether oder durch eine Antenne 1 oder aber auf alternative Weise von einem Kabelnetzwerk empfangen werden. Die Rundfunkströme können beispielsweise entsprechend dem DVB-Standard ("Digital Video Broadcasting") formatiert sein. Ein Tuner 2 umfasst eine analoge Standard HF-Empfangsanordnung, die imstande ist, die genannten HF-Signale zu empfangen und eines derselben zu selektierten, das dann zu einem Demodulator 3 ausgeliefert wird. Welches Signal ist abhängig von Steuerdaten, die von einer zentralen Verarbeitungseinheit (CPU) 5 empfangen werden. Der Demodulator 3 verwandelt das analoge Signal in einen digitalen Paketstrom, und zwar auf Basis der Steuersignale, die von der CPU 5 empfangen werden. Dieser Paketstrom wird danach zu einem Demultiplexer 4 ausgeliefert, der Pakete selektiert, die zu einem bestimmten Programm gehören, und zwar entsprechend den von der CPU 5 empfangenen Steuerdaten, und zerlegt den Paketstrom in elementare Audio-, Video- oder Datenströme. Während das System nachstehend anhand eines Videostroms beschrieben wird, kann jede beliebige Sequenz von Bildern im Allgemeinen verwendet werden.
Nebst Rundfunksignalen kann der Fernsehempfänger dazu vorgesehen sein, Signale auch von anderen Quellen zu empfangen, beispielsweise von einem (digitalen) Videorecorder oder DVD-Spieler, aus dem Internet, oder von einem digitalen Teilnehmeranschluss. Programme und Programmattribute brauchen nicht von derselben Quelle empfangen zu werden. So können beispielsweise Attribute und Attributwerte in Bezug auf Rundfunkprogramme von einer Internetstelle erhalten werden.
Ein Videoprozessor 8 decodiert den von dem Demultiplexer 4 oder von der CPU 5 empfangenen Videostrom. Decodierte Videodaten werden danach zu einem Wiedergabeschirm 9 übertragen. Ein Audioprozessor 6 decodiert den von dem Demultiplexer 4 empfangenen Audiostrom. Decodierte Audiodaten werden danach zu einem Lautsprechersystem 7 übertragen.
Der Demultiplexer 4 liefert den elementaren Datenstrom zu der CPU 5. Der elementare Datenstrom hat zwei Datentypen: Steuerdaten und Inhaltsdaten. Inhalt bezieht sich auf beispielsweise interaktive Programme; Steuerung bezieht sich auf Tabellen in dem Multiplex, die Sachen wie Struktur des Multiplexes, die Frequenzen (HF), mit der die Kanäle moduliert werden, und die Adressen, an denen die jeweiligen Inhaltsanteile und die (anderen) Tabellen in dem Multiplex gefunden werden können, spezifizieren. Die CPU 5 umfasst einen oder mehrere Mikroprozessoren, die imstande sind, Programminstruktionen, die in einem ROM 12 gespeichert sind, durchzuführen. Auf alternative Weise können Programminstruktionen, in einem RAM, wie auf einer Festplatte, gespeichert sein. Diese Programminstruktionen umfassen Teile von Softwaremodulen, die u. a. ein Befehlsmodul 13, und ein Vorzugsprofilmodul 14 umfassen. Daten, die von den genannten Softwaremodulen verarbeitet worden sind, beispielsweise DVB-SI-Daten und Vorzugsprofilinformation, können in einem nicht flüchtigen Speicher 11 gespeichert sein. Das Befehlsmodul 13 ist imstande, Funktionen des Fernsehempfängers zu steuern, wie Abstimmung und Demultiplexieren einer Selektion, und Übertragung von Daten zu dem Videoprozessor 8 um an dem Schirm 9 präsentiert zu werden.
Eine Benutzerbefehlseinheit 10 empfängt Befehle, beispielsweise über eine (nicht dargestellte) Fernbedienung, und überträgt diese zur Verarbeitung zu dem Befehls modul 13. Wenn beispielsweise der Benutzer eine Kanalnummer eingibt, steuert das Befehlsmodul 13 den Tuner 2 und den Demultiplexer 4 um den entsprechenden Rundfunkstrom und die darin befindlichen Datenpakete zu selektieren, und sendet graphische Daten zu dem Videoprozessor 8 um Rückkopplung an dem Schirm 9 zu präsentieren, beispielsweise die aktuelle Kanalnummer, den Kanalnamen, der dann einige Sekunden lang wiedergegeben wird.
Das Vorzugsprofilmodul 14 interpretiert die Programmattribute, die beispielsweise als DVB-SI Daten von dem Demultiplexer 4 empfangen werden zum Sammeln von Information über die Kanäle oder "Dienste" in der DVB Terminologie, die in den empfangenen Rundfunkströmen verfügbar sind, und über die Programme, oder "Ereignisse" in der DVB Terminologie, die für diese Kanäle geplant sind. Das Vorzugsprofilmodul 14 kann vorgesehen sein, aus dem Zuschauverhalten des Benutzers zu lernen. So könnte beispielsweise das Vorzugsprofilmodul 14 die Befehle von dem Befehlsmodul 13 empfangen und daraus ermitteln, welche Programme der Benutzer interessant findet. Das Vorzugsprofilmodul 14 zeichnet die Vorzüge und Interessen des Benutzers in einem Vorzugsprofil für einen Benutzer auf. Das Vorzugsprofilmodul 14 kann eine Sammlung von Vorzugsprofilen enthalten.
Ein Sequenzmodul 15 erhält eine einstweilig geordnete Sammlung von Schlüsselbildern für den Videostrom. Schlüsselbilder sind Bilder, die für einen Teil der Bildsequenz repräsentativ sind. So kann beispielsweise das erste Bild einer neuen Szene in einem Videostrom als Schlüsselbild für diese Szene dienen. Auf alternative Weise können repräsentative Bilder dieser Szene von Hand geschaffen werden statt als Bilder aus der Bildsequenz.
Für einige Videoströme, beispielsweise einer DVD, wird zusammen mit dem Videostrom eine Sammlung von Schlüsselbildern für diesen Videostrom geschaffen. Die Sammlung ist danach leicht verfügbar. Dies wird aber oft nicht der Fall sein und sogar wenn dies der Fall ist, kann die Anzahl Schlüsselbilder in einer derartigen Sequenz sehr begrenzt sein und wird folglich von wenig Nutzen sein in dem Verfahren nach der vorliegenden Erfindung.
Deswegen erzeugt das Sequenzmodul 15 vorzugsweise automatisch die Sammlung von Schlüsselbildern durch eine automatische Detektion vieler repräsentativer Schlüsselbilder aus dem Videostrom. Durch Analyse der Bilder, die den Videostrom bilden, können Bilder, die auf signifikante Weise die Ströme darstellen, detektiert und selektiert werden. Ein Bild, das für eine derartige Szene repräsentativ ist, kann als ein Schlüsselbild identifiziert und zu der Sammlung hinzugefügt werden. Zwei geeignete Techniken dazu sind in der Internationalen Patentanmeldung WO 98/55942 (Aktenzeichen des Anwalts PHA 23253) und in der Internationalen Patentanmeldung WO 98/55943 (Antenzeichen des Anwalts PHA 23252) beschrieben worden.
WO 98/55942 beschreibt ein Videoindexsystem, das Inhalt des Quellenvideos analysiert und unter Verwendung selektierter Bilder eine sichtbare Inhaltstabelle entwickelt. Das Quellenvideo wird analysiert um Videoschnitte von der einen zu der anderen Szene, und statische Szenen zu detektieren. Für jede signifikante Szene werden Schlüsselbilder selektiert. Ein Schlüsselbildfilterprozess filtert weniger erwünschte Bilder mit beispielsweise einfarbigen Bildern, oder diejenigen Bilder, die dasselbe Objekt zeigen, aus. Aus denjenigen Bildern, die nach der Bildfilterung übrig bleiben, wird ein sichtbarer Index geschaffen und zur Erfassung gespeichert.
WO 98/55943 beschreibt ein System zum Detektieren signifikanter Szenen, wobei dieses System Videoschnitte von der einen Szene zu der anderen und statische Szenen auf Basis von DCT Koeffizienten und Makroblöcken detektiert. Ein Schlüsselbildfilterprozess filtert weniger erwünschte Bilder aus, die beispielsweise einfarbige Bilder aufweisen, oder diejenigen Bilder, die dasselbe Objekt enthalten.
Andere geeignete Techniken zur automatischen Extraktion von Schlüsselbildern aus einem Videostrom sind in dem betreffenden technischen Bereich bekannt und können auf einfache Art und Weise bei der vorliegenden Erfindung angewandt werden. Nach Extraktion werden die Schlüsselbilder einstweilig geordnet, d. h., wenn ein erstes Schlüsselbild in der Sammlung später auftritt als das zweite Schlüsselbild, wird das erste Schlüsselbild auch in der Bildsequenz später auftreten als das zweite Schlüsselbild.
Das Sequenzmodul 15 führt die Sammlung von Schlüsselbildern einem Scrollmodul 16 zu, das die Sammlung scrollend an der Wiedergabeanordnung 9 wiedergegeben werden kann. Typischerweise selektiert das Scrollmodul 16 einen Teil aus der Sammlung und führt diesen Teil dem Videoprozessor 8 zu, der den Teil zur Wiedergabe an der Wiedergabeanordnung 9 verarbeitet.
2 zeigt schematisch detailliert eine Ausführungsform der Wiedergabeanordnung 9 des Fernsehempfängers. Die Wiedergabeanordnung 9 umfasst ein Wiederga begebiet 200 und ein Scrollgebiet 201. Im normalen Betrieb belegt das Wiedergabegebiet 200 den ganzen Schirm der Wiedergabeanordnung 9, so dass das Wiedergabegebiet 200 dem Benutzer den Videostrom präsentieren kann. Wenn der Benutzer einen betreffenden Befehl gibt, beispielsweise durch Betätigung einer Taste der Fernbedienung, erscheint das Scrollgebiet 201. Das Scrollgebiet 201 kann auf eine spezielle transparente Weise erscheinen, so dass Teile des Wiedergabegebietes 200, die sonst abgedeckt würden, dennoch sichtbar sind.
Das Scrollgebiet 201 ist in verschiedene andere Gebiete aufgeteilt. Das Scrollgebiet 201 umfasst wenigstens ein Rückwärtsgebiet 211, ein Wiedergabegebiet 212 und ein Vorwärtsgebiet 213, vorzugsweise vorgesehen grenzend aneinander in dieser Reihenfolge. Außerdem kann ein Schnellrückwärtsgebiet 210 und ein Schnellvorwärtsgebiet 214 vorgesehen sein. Es kann auch ein Startgebiet 220 und ein Endgebiet 221 geben. Vorzugsweise sind alle vorgesehenen Gebiete 210–214, 220, 221 nebeneinander vorgesehen, und zwar in Streifenform, wie in 2 dargestellt.
Das Scrollmodul 16 präsentiert scrollend die Sammlung von Schlüsselbildern in der Wiedergabeanordnung 9 in dem Scrollgebiet 201. Einige der präsentierten Schlüsselbilder werden einige der Gebiete 210–214 belegen. Wenn die Sammlung durch das Scrollgebiet 201 hindurch gescrollt ist, werden die Schlüsselbilder, die zu dem betreffenden Zeitpunkt eines der genannten Gebiete 210–214 belegen, geändert.
Zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung werden die nachfolgenden Definitionen benutzt. Das Schlüsselbild, das zu dem betreffenden Zeitpunkt das Wiedergabegebiet 212 belegt, wird als das aktuelle Schlüsselbild bezeichnet. Das Schlüsselbild, welches das Vorwärtsgebiet 213 belegt, wird als das nächste Schlüsselbild bezeichnet. Das Schlüsselbild, das zu dem betreffenden Zeitpunkt das Rückwärtsgebiet 211 belegt, wird als das vorhergehende Schlüsselbild bezeichnet. Bei Ausführungsformen, in denen das Scrollgebiet 201 weiterhin das Rückwärtsgebiet 210 und/oder das Schnellvorwärtsgebiet 214 aufweist, wird das zu dem betreffenden Zeitpunkt das Schnellrückwärtsgebiet 210 belegende Schlüsselbild als das weitere vorhergehende Schlüsselbild bezeichnet. Das Schlüsselbild, das zu dem betreffenden Zeitpunkt das Schnellvorwärtsgebiet 214 belegt, wird als das weitere nächste Schlüsselbild bezeichnet.
Es kann vorteilhaft sein, unterhalb des wiedergegebenen Teils der Sammlung eine Darstellung des Videostroms als horizontalen Balken wiederzugeben. Der hori zontale Balken kann farbig sein, oder auf eine andere Art und Weise angegeben sein. Auf diesem horizontalen Balken ist ein Indikator der aktuellen Lage des Videostroms dargestellt. Der horizontale Balken kann weiterhin mit Angeben der Länge des dargestellten Videostroms verbessert werden, beispielsweise durch Wiedergabe der Gesamtlänge des Videostroms auf der rechten Seite des Balkens, oder dadurch, dass eine Zeitskala unterhalb des Balkens vorgesehen wird. Dies bietet dem Benutzer eine Angabe der aktuellen Lage in dem Videostrom. Wenn die Sammlung von Schlüsselbildern scrollt, verlagert sich der Indikator längs des horizontalen Balkens um die Position in dem Videostrom zu zeigen, dargestellt durch das aktuelle Schlüsselbild.
Die Schlüsselbilder, welche die genannten Gebiete belegen, werden vom Benutzer betätigt wiedergegeben. Am Wiedergabeschirm 9 wird ein Zeiger 230 geschaffen, der vom Benutzer verlagert werden kann. Die Fernbedienung des Benutzers könnte mit Vorwärts- und Rückwärtstasten, einem Vierwegcursor, einem "Jog Shuttle", einem Scrollrad, einem Laserzeiger oder einem anderen Eingabemechanismus versehen sein, um die Richtung(en) anzugeben, in der (denen) der Zeiger 230 verlagert werden soll. Auf alternative Weise kann die Benutzerbefehlseinheit 10 vorgesehen sein um Eingaben über einen Sprachbefehl zu empfangen, und der Zeiger 230 kann derart konfiguriert sein, dass er sich in Reaktion auf die betreffenden Sprachbefehle über den Schirm 9 verlagert. Wenn das System nach der vorliegenden Erfindung in ein Computersystem eingebettet ist, kann eine Eingabeanordnung, wie eine Maus oder Cursortasten auf einem Keyboard verwendet werden um den Zeiger 230 an dem Wiedergabeschirm 9 zu positionieren.
Während der Zeiger 230 in 2 als Pfeil dargestellt ist, kann der Zeiger selbstverstandlich jede beliebige Form haben. Insbesondere kann es vorteilhaft sein, den Zeiger 230 als Fadencursor auszubilden, den der Benutzer über den Schirm 9 verlagern kann. Das Konzept und die Implementierung eines Fadenkreuzes als Cursor oder Zeiger am Schirm eines Fernsehempfängers ist aus der Internationalen Patentanmeldung WO 00/48395 (Akteneigen des Anwalts PHN 17361) von der Anmelderin der vorliegenden Erfindung bekannt.
Positionierung des Zeigers 230 über ein Schlüsselbild, das eines der Gebiete 210–214 belegt, kann als Betätigung des Schlüsselbildes betrachtet werden. Bei einigen Systemen aber, insbesondere bei Computersystemen ist es üblich, etwas zusätzliche Aktion zu beantragen, wie einen Klick mit einer Taste einer Maus, um zu bestätigen, dass das Schlüsselbild, über das der Zeiger 230 positioniert ist, dasjenige Bild ist, das aktiviert werden soll. Bei Fernsehsystemen kann andererseits die Positionierung des Zeigers 230 über das Schlüsselbild ausreichend als Betätigungsvorgang betrachtet werden.
Die Wirkungsweise des Systems nach der vorliegenden Erfindung wird nun anhand der 3A–E näher erläutert, die den Wiedergabeschirm 9 während der jeweiligen Betriebsarten detailliert darstellen.
In diesen Figuren wird ein Fadenkreuz-ähnlicher Cursor verwendet. Der Benutzer kann ein Schlüsselbild in einem der Gebiete 210–214 einfach dadurch betätigen, dass das Fadenkreuz über das betreffende Schlüsselbild verlagert wird. Der Fadenkreuzcursor 230 ist als horizontaler und vertikaler Streifen dargestellt, wobei die Kreuzung derselben als hervorgehobenes schwarzes Rechteck angegeben ist.
Bei dieser Ausführungsform ist eine Sammlung von Schlüsselbildern 300 vorher erhalten worden. Die Sammlung 300 wird scrollend in dem Scrollgebiet 201 wiedergegeben. Wie oben erläutert, werden einige der präsentierten Schlüsselbilder einige Gebiete 210–214 belegen. Dargestellt sind Schlüsselbild 301, das das Gebiet 210 belegt, Schlüsselbild 302, das das Gebiet 211 belegt, Schlüsselbild 303, das das Gebiet 212 belegt, Schlüsselbild 304, das das Gebiet 213 belegt, und Schlüsselbild 305, das das Gebiet 214 belegt. Dies macht das Schlüsselbild 301 zum weiteren Schlüsselbild, Schlüsselbild 302 zum vorhergehenden Schlüsselbild, Schlüsselbild 303 zum aktuellen Schlüsselbild, Schlüsselbild 304 zum nächsten Schlüsselbild und Schlüsselbild 305 zum weiteren nächsten Schlüsselbild.
Das Scrollmodul 16 wird bei Betätigung eines der Schlüsselbilder 301–305 in einem der Gebiete 210–214 aktiviert. Die von dem Scrollmodul 16 durchgeführte Aktion ist abhängig von dem betätigten Schlüsselbild.
3A zeigt den Ausgang an der Wiedergabeanordnung 9 in einer "Pause" Betriebsart. Das aktuelle Schlüsselbild 203 wird dadurch betätigt, dass der Fadenkreuzcursor 230 darüber positioniert wird. Das aktuelle Schlüsselbild 303 wird danach in dem Wiedergabegebiet 200 in einer im Wesentlichen Vollschirmweise präsentiert. Es sei bemerkt, dass in dem vorliegenden Fall das Scrollgebiet 201 dem Wiedergabegebiet 200 überlagert ist und dass nicht verwendete Gebiete des Scrollgebietes 201 in einer transparenten Weise präsentiert werden. Auf diese Weise erscheinen Teile der im Wesentlichen Vollschirmpräsentation des aktuellen Schlüsselbildes 303 auch in dem Scrollgebiet 201.
Bei Betätigung des aktuellen Schlüsselbildes 303 wird die Position in dem Videostrom, wo die Wiedergabe gestartet werden soll, als eine Position selektiert, dargestellt durch das aktuelle Schlüsselbild 303. Wenn das aktuelle Schlüsselbild 303 wirklich ein Bild aus dem Videostrom ist, kann die Wiedergabe an der Stelle starten, an der das aktuelle Schlüsselbild 303 in dem Videostrom auftritt. Wenn das aktuelle Schlüsselbild 303 nicht als solches in dem Videostrom auftritt, soll eine Ermittlung angestellt werden, für welche Stelle in dem Videostrom das aktuelle Schlüsselbild 303 repräsentativ ist.
Wiedergabe des Videostroms kann bei Betätigung des aktuellen Schlüsselbildes 303 automatisch gestartet werden. In dieser Ausführungsform aber ist eine weitere Betätigung des aktuelle Schlüsselbildes 303 notwendig um die Wiedergabe zu starten. Wenn der Videostrom bereits wiedergegeben wurde, als das Scrollgebiet 201 am Schirm erschien, stoppt die Betätigung des aktuellen Schlüsselbildes 303 die Wiedergabe des Videostroms.
3B zeigt die Ausgabe an der Wiedergabeanordnung 9 in einer "Wiedergabe" Betriebsart. Wenn der Fadenkreuzcursor 230 eine bestimmte Zeit, sagen wir etwa drei Sekunden lang, an derselben Stelle über dem Schlüsselbild 303 bleibt, geht das System aus der "Pause" Betriebsart in die "Wiedergabe" Betriebsart. Dies wird durch das Erscheinen eines "Wiedergabe" Ikons 320 in der unteren rechten Ecke der Wiedergabeanordnung 9 angegeben. In dieser Betriebsart wird der Videostrom in einer im Wesentlichen Vollschirmweise wiedergegeben, und zwar startend an einer Stelle, dargestellt durch das aktuelle Schlüsselbild 303.
Während der Wiedergabe kann das Scrollmodul 16 gleichzeitig die Sammlung von Schlüsselbildern 300 durch das Scrollgebiet 201 mit einer Geschwindigkeit entsprechend der normalen Wiedergabegeschwindigkeit des Videostroms scrollen. Auf diese Weise gewährleistet das Scrollmodul 16, dass das aktuellen Schlüsselbild 303 jeweils aktualisiert wird, wenn ein neues Schlüsselbild, das in dem Videostrom auftritt, an dem Wiedergabeschirm 9 präsentiert wird. Das aktuelle Schlüsselbild 303 ist dann immer repräsentativ für die Szene oder den Teil des Videostroms, die bzw. der zu der betreffenden Zeit am Schirm 9 wiedergegeben wird.
Der Benutzer kann den Fadenkreuzcursor 230 von dem aktuellen Schlüsselbild 303 weg bewegen und wieder zurückbringen um das System wieder in die "Pause" Betriebsart zu bringen oder um den Fadenkreuzcursor 230 zu einem anderen Schlüsselbild zu verlagern, das zu der betreffenden Zeit wiedergegeben wird, um das System in eine andere Betriebsart zu schalten.
Wiedergabe des Videostroms kann begrenzt werden um nur ein Segment des Videostroms wiederzugeben, das an der Stelle in dem Videostrom enden wird, dargestellt durch das nächste Schlüsselbild 304.
3C zeigt die Ausgabe am Schirm 9 in einer "Vorwärtsscroll" Betriebsart. Das Verlagern des Fadenkreuzcursors 230 über das nächste Schlüsselbild 302 betätigt das nächste Schlüsselbild 304. Bei Betätigung des nächsten Schlüsselbildes 304 scrollt das Scrollmodul 16 die Sammlung 300 über das Scrollgebiet 201 in einer Vorwärtsrichtung mit einer ersten Geschwindigkeit. Die Schlüsselbilder, die in den Gebieten 210–214 erscheinen, werden danach aktualisiert. Dieses Vorwärtsscrollen wird durch das Erscheinen eines "Vorwärtsscroll" Ikons 321 in der unteren rechten Ecke des Schirms 9 angegeben.
Wiedergabe des Videostroms wird aufgehoben, bis der Benutzer den Fadenkreuzcursor 230 benutzt zum Betätigen des aktuellen Schlüsselbildes 303 um das System in die "Pause" Betriebsart zu schalten.
Beim Scrollen in der Vorwärtsrichtung wird vorzugsweise das nächste Schlüsselbild 304 in einer im Wesentlichen Vollschirmweise in dem Wiedergabegebiet 200 wiedergegeben. Wiedergabe in dieser Weise bietet dem Benutzer eine bessere Sicht auf die Schlüsselbilder beim Scrollen, sogar auf Abstand. Dies ist besonders nützlich, wenn das System nach der vorliegenden Erfindung in einem Fernsehempfänger verwendet wird, da der Benutzer oft einige Meter von dem Gerät entfernt ist, was es für ihn schwierig macht, die Schlüsselbild in dem Scrollgebiet 201 zu sehen.
Wenn der Benutzer das nächste Schlüsselbild 304 als ein gewünschtes Schlüsselbild erkennt, kann er den Cursor 230 an die Stelle des aktuellen Schlüsselbildes 303 bringen und auf diese Weise dieses Schlüsselbild betätigen, wodurch das System in die "Pause" oder "Wiedergabe" Betriebsart geschaltet wird. Erkennung des Schlüsselbildes und Verlagerung des Cursors 230 zu dieser Stelle braucht etwas Zeit. In der Zeit, in der das aktuelle Schlüsselbild 303 betätigt worden ist, wird das Scrollmodul 16 die Sammlung weiter gescrollt haben. Dies bedeutet, dass das aktuelle Schlüsselbild 303 dann das gewünschte Schlüsselbild ist, und folglich Wiedergabe an der gewünschten Stelle starten kann.
Auf alternative Weise kann das aktuelle Schlüsselbild 303 stattdessen in dem Wiedergabegebiet 200 wiedergegeben werden. Die Wahl ist abhängig davon, wie schnell der Benutzer den Cursor 230 bedienen kann.
Auf eine Art und Weise, ähnlich derjenigen, die oben beschrieben worden ist, schaltet das System in eine "Rückwärtsscroll" Betriebsart bei Betätigung des vorhergehenden Schlüsselbildes 302. In dieser Betriebsart scrollt das Scrollmodul 16 die Sammlung 300 durch das Scrollgebiet 201 in einer Rückwärtsrichtung mit einer zweiten Geschwindigkeit. Verwendung des vorhergehenden und des nächsten Schlüsselbildes auf diese Art und Weise, sorgt dafür, dass der Benutzer keine spezielle Vorwärts- und Rückwärtstaste auf der Fernbedienung zu betätigen braucht. Er kann einfach das vorhergehende oder das nächste Schlüsselbild selektieren um in der entsprechenden Richtung zu scrollen.
Die Geschwindigkeit, mit der die Sammlung durch das Scrollgebiet 201 gescrollt wird, kann beispielsweise ein Bild in der Sekunde sein. Während meistens die erste Geschwindigkeit und die zweite Geschwindigkeit die gleiche sein wird, kann es in einigen Fällen besser sein, vorwärts mit einer höheren Geschwindigkeit als der zweiten Geschwindigkeit zu scrollen, weil Benutzer in vielen Fällen am Anfang des Videostroms starten, wobei sie nach einer Stelle in dem Videostrom suchen, die in der Vorwärtsrichtung liegt, so dass eine relativ hohe Vorwärtsscrollgeschwindigkeit erwünscht ist. Wenn aber die gewünschte Stelle in dem Videostrom dann erscheint, und danach aus dem Scrollgebiet 201 weg scrollt, bevor der Benutzer das Schlüsselbild betätigen kann, ist es erwünscht, mit einer niedrigeren Geschwindigkeit rückwärts zu scrollen um das Bild wieder zu finden.
3D zeigt die Ausgabe an dem Schirm 9 in einer "Schnellvorwärts" Betriebsart. Verlagerung des Cursors 230 über das weitere nächste Schlüsselbild 305 betätigt das weitere nächste Schlüsselbild 304. Bei Betätigung des weiteren nächsten Schlüsselbildes scrollt das Scrollmodul 16 die Sammlung durch das Scrollgebiet 201 in der Vorwärtsrichtung mit einer dritten Geschwindigkeit, die höher ist als die erste Geschwindigkeit. Der Effekt der Betätigung des weiteren nächsten Schlüsselbildes 305 ist dasselbe wie Betätigung des nächsten Schlüsselbildes 304, mit der Ausnahme, dass die Scrollgeschwindigkeit nun höher ist, wodurch es ermöglicht wird, schneller durch die Schlüsselbilder der Sammlung zu stöbern. Dies wird durch das Erscheinen eines "Schnellvorwärts" Ikons 322 in der unteren rechten Ecke des Schirms 9 symbolisiert.
Auf gleiche Weise sorgt Betätigung des weiteren vorhergehenden Schlüsselbildes 301 dafür, dass das Scrollmodul 16 die Sammlung durch das Scrollgebiet 201 in Rückwärtsrichtung mit einer vierten Geschwindigkeit scrollt, die höher ist als die zweite Geschwindigkeit. Die dritte und die vierte Geschwindigkeit können beispielsweise drei Bilder in der Sekunden sein. Auf diese Weise sind das weitere nächste Schlüsselbild und das weitere vorhergehende Schlüsselbild als Schnellvorwärts- bzw. Schnellrückwärtstaste wirksam. Der Benutzer kann nun schnell zu der etwaigen Stelle des gewünschten Schlüsselbildes navigieren, und zwar unter Verwendung des weiteren vorhergehenden und weiteren nächsten Schlüsselbildes, und danach die Stelle präzise anzeigen, und zwar unter Verwendung des vorhergehenden und des nächsten Schlüsselbildes. Wenn das gewünschte Schlüsselbild dann in dem Wiedergabegebiet 212 erscheint, kann der Benutzer das aktuelle Schlüsselbild 303 betätigen und Wiedergabe an der gewünschten Stelle auslösen.
Um den Scrollprozess zu illustrieren sei bemerkt, dass der wiedergegebene Teil der Sammlung 300 in 3D von dem wiedergegebenen Teil in 3C abweicht. Das weitere nächste Schlüsselbild 305 ist nun ein anderes Schlüsselbild als das weitere nächste Schlüsselbild 305 in 3C.
Das Scrollmodul 16 kann das Scrollen der Sammlung durch das Scrollgebiet 201 beenden, nachdem eine bestimmte Anzahl Bilder durch das Scrollgebiet 201 gescrollt worden sind, oder nachdem ein bestimmtes Intervall beendet ist. Auf diese Weise wird erreicht, dass, wenn der Benutzer unterbrochen wird, das Scrollen der Schlüsselbilder durch das Scrollgebiet 201 automatisch beendet wird. Der Benutzer soll danach eines der Schlüsselbilder in einem der Gebiete 210–214 wieder betätigen um fortzufahren.
3E zeigt die Ausgabe am Schirm 9 in einer "Sprung zu dem Ende" Betriebsart. Um es zu ermöglichen, dass der Benutzer schnell zu dem Anfang oder dem Ende des Videostroms springen kann, sind das Startgebiet 220 und das Endgebiet 221 vorgesehen. Das System schaltet in die "Sprung zu dem Ende" Betriebsart bei Betätigung des Endgebietes 221, was verursacht, dass das Scrollmodul 16 die Sammlung im Wesentlichen sofort bis ans Ende scrollt. Auf gleiche Weise schaltet das System in die "Sprung zum Anfang" Betriebsart bei Betätigung des Startgebietes 220, wodurch das Scrollmodul 16 die Sammlung im Wesentlichen sofort bis zum Anfang scrollt. Wenn folglich die gewünschte Stelle in der Nähe des Endes des Videostroms erreicht ist, kann der Benutzer einfach das Endgebiet 221 betätigen und danach das vorhergehende Schlüsselbild oder das weitere vorhergehende Schlüsselbild betätigen um rückwärts zu der gewünschten Stelle zu scrollen.
Der "Sprung zu dem Ende" Vorgang wird durch das Erscheinen eines "Sprung zu dem Ende" Ikons in der unteren rechten Ecke des Schirms 9 symbolisiert. In 3E ist der Cursor 230 in das Endgebiet 221 verlagert worden um das Endgebiet 221 zu betätigen. Der wiedergegebene Teil der Sammlung 300 umfasst die letzten fünf Schlüsselbilder der Sammlung 300. Mit anderen Worten, das Scrollmodul 16 hat bereits die Sammlung 300 bis zum Ende gescrollt.
Das letzte Schlüsselbild der Sammlung kann dann entweder in dem Schnellvorwärtsgebiet 214 oder in dem Wiedergabegebiet 212 präsentiert werden. Während es logischer scheint, das letzte Schlüsselbild in dem Wiedergabegebiet 212 zu präsentieren, würde dies bedeuten, dass das Vorwärtsgebiet 213 und das Schnellvorwärtsgebiet 214 leer präsentiert werden, was den Benutzer in Verwirrung bringen könnte. Es soll ihm klar gemacht werden, dass das aktuelle Schlüsselbild 303 dann das letzte Schlüsselbild der Sammlung 300 ist und dass er nicht weiter scrollen kann.
In einer Ausführungsform kann der Benutzer jedes beliebige Schlüsselbild selektieren, das zu der betreffenden Zeit eines der Gebiete 210–214 belegt. Wenn ein Schlüsselbild, das die gewünschte Stelle darstellt, gescrollt wird, kann es sein, dass der Benutzer unmittelbar dieses Schlüsselbild wünscht und die Wiedergabe an dieser Stelle startet. Diese Selektion könnte effektuiert werden, beispielsweise durch Hervorhebung des gewünschten Schlüsselbildes und durch Betätigung der "Wiedergabe" Taste auf der Fernbedienung, oder durch Doppelclick auf dem gewünschten Schlüsselbild. Wiedergabe der Bildsequenz wird danach an einer Stelle in der Sequenz gestartet, dargestellt durch das selektierte Schlüsselbild.
Vorzugsweise kann der Benutzer den Zeiger 230 über eines der in dem Scrollgebiet 201 dargestellten Schlüsselbilder positionieren um dieses Bild zu selektieren, und danach das selektierte Schlüsselbild in das Wiedergabegebiet 200 "schleppen. Die Selektion und das Schleppen kann beispielsweise durch Positionierung des Cursors 230 über ein Schlüsselbild erfolgen, wonach eine Taste auf der Fernbedienung betätigt und eingedrückt gehalten wird, und während die Taste auf der Fernbedienung eingedrückt gehalten wird, wird der Zeiger auf das Wiedergabegebiet 200 hin verlagert, wonach die Taste auf der Fernbedienung losgelassen wird.
Man soll dafür sorgen, dass man einen Unterschied macht zwischen dem Selektionsvorgang und dem Betätigungsvorgang. Wenn beispielsweise das gewünschte Schlüsselbild zu der betreffenden Zeit das Schnellvorwärtsgebiet 213 belegt, dann ist es deutlich erwünscht, dass dieses Schlüsselbild betätigt wird, da dies das System in die "Schnellvorwärts" Betriebsart schalten würde, wodurch das gewünschte Schlüsselbild schnell aus der Sicht verschwindet. Um dieses Problem zu vermeiden, könnte das Scrollmodul 16 einige Momente warten, bevor der geeignete Vorgang durchgeführt wird, so dass der Benutzer die Zeit hat, zu melden, dass er statt des Betätigungsvorgangs den Selektionsvorgang durchführen möchte.
Wenn Betätigung eines Schlüsselbildes durch Positionierung des Zeigers 230 über das Schlüsselbild erreicht wird, kann das Betätigen einer Taste an sich als Selektionsvorgang ausreichen. Wenn nebst der Positionierung des Zeigers 230 über das genannte Schlüsselbild das Eindrücken einer Taste erforderlich ist um das Schlüsselbild zu betätigen, kann ein wiederholtes Eindrücken dieser Taste verwendet werden um Wiedergabe des Videostroms bei diesem Schlüsselbild auszulösen. Bei Computersystemen beispielsweise kann das Verlagern des Cursors über ein Schlüsselbild und Durchführung eines Einzelklicks mit der Maus dieses Schlüsselbild betätigen, wodurch das System in die "Pause" Betriebsart geschaltet wird, und der Doppelklick mit der Maus schaltet das System in die "Wiedergabe" Betriebsart, wodurch die Wiedergabe bei diesem Schlüsselbild gestartet wird.
Auf alternative Weise kann das Verlagern des Zeigers 230 über ein Schlüsselbild und das nachfolgende Eindrücken einer Wiedergabetaste auf der Fernbedienung angewandt werden als Signal zum Umschalten in die "Wiedergabe" Betriebsart und zum Auslösen der Wiedergabe des Videostroms an der Stelle entsprechend diesem Schlüsselbild.
Das System nach der vorliegenden Erfindung kann als Fernsehempfänger, als Settopbox, als Videorecorder oder als Computer, geladen mit entsprechender Software, ausgebildet werden. Das System kann mit Hilfe eines Computerprogramms verwirklicht werden, das auf einem Speichermedium, wie einer Floppy oder einer CD-ROM, gespeichert werden kann, oder über ein Netzwerk durch einen Dateiserver zur Verfügung gestellt werden kann. Das Computerprogramm wird, wenn in eine programmierbare Anordnung geladen, dafür sorgt, dass ein Prozessor in der genannten Anordnung das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung durchführt. Auf diese Weise ermöglicht das Computerpro gramm, dass eine programmierbare Anordnung als ein System nach der vorliegenden Erfindung funktionieren kann.

Claims

Verfahren zum Ermöglichen einer Selektion einer Position in einer Bildsequenz, wobei dieses Verfahren die nachfolgenden Verfahrensschritte umfasst: – das Erhalten einer einstweilig geordneten Sammlung (300) von Schlüsselbildern für die Bildsequenz, – das Wiedergeben eines Teils der Sammlung in einem Scrollbereich (201), wobei dieser Scrollbereich (201) ein Wiedergabegebiet (212), ein Vorwärtsgebiet (213) und ein Rückwärtsgebiet (211) aufweist, – das bei Betätigung eines aktuellen Schlüsselbildes (303) aus der Sammlung (300), wobei es sich um ein Schlüsselbild handeln kann, das zu der betreffenden Zeit das Wiedergabegebiet (212) belegt, Selektieren der Position in der Bildsequenz als eine Position, dargestellt durch das aktuelle Schlüsselbild (303), gekennzeichnet durch: – das bei Betätigung eines nächsten Schlüsselbildes (304) aus der Sammlung (300), wobei es sich um ein Schlüsselbild handeln kann, das zu der betreffenden Zeit das Vorwärtsgebiet (213) belegt, Scrollen der Sammlung (300) durch das Scrollgebiet (201) in einer Vorwärtsrichtung mit einer ersten Geschwindigkeit, und – das bei Betätigung eines vorhergehenden Schlüsselbildes (302) aus der Sammlung (300), wobei es sich um ein Schlüsselbild handeln kann, das zu der betreffenden Zeit das Rückwärtsgebiet (211) belegt, Scrollen der Sammlung (300) durch das Scrollgebiet (201) in einer Rückwärtsrichtung mit einer zweiten Geschwindigkeit.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Scrollgebiet (201) weiterhin ein Schnellvorwärtsgebiet (214) aufweist, wobei das Verfahren weiterhin bei Betätigung eines weiteren nächsten Schlüsselbildes (305) aus der Sammlung (300), wobei es sich um ein Schlüsselbild handeln kann, das zu der betreffenden Zeit das Schnellvorwärtsgebiet (214) belegt, das Scrollen der Sammlung (300) durch das Scrollgebiet (201) in der Vorwärtsrichtung mit einer dritten Geschwindigkeit, die höher ist als die erste Geschwindigkeit, umfasst.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Scrollgebiet (201) weiterhin ein Schnellrückwärtsgebiet (210) aufweist, wobei das Verfahren weiterhin bei Betätigung eines weiteren vorhergehenden Schlüsselbildes (301) aus der Sammlung (300), wobei es sich um ein Schlüsselbild handeln kann, das zu der betreffenden Zeit das Schnellrückwärtsgebiet (210) belegt, das Scrollen der Sammlung (300) durch das Scrollgebiet (201) in der Rückwärtsrichtung mit einer vierten Geschwindigkeit, die höher ist als die zweite Geschwindigkeit, umfasst.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei bei Selektion eines Schlüsselbildes, das zu der betreffenden Zeit das Rückwärtsgebiet (211) oder das Vorwärtsgebiet (213) belegt, die Wiedergabe der Bildsequenz gestartet wird, und zwar an einer Stelle in der Sequenz, die durch das selektierte Schlüsselbild dargestellt wird.
Verfahren nach Anspruch 1, das weiterhin das Wiedergeben des aktuellen Schlüsselbildes (303) auf eine im Wesentlichen Vollschirmweise umfasst.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Bildsequenz einen Videostrom bildet.
Verfahren nach Anspruch 6, wobei die Sammlung (300) von Schlüsselbildern durch eine automatische Erzeugung vieler Schlüsselbilder aus dem Videostrom erhalten wird.
System zum Ermöglichen einer Selektion einer Position in einer Bildsequenz, wobei dieses System die nachfolgenden Elemente umfasst: – Sequenzmittel (15) zum Erhalten einer einstweilig geordneten Sammlung (300) von Schlüsselbildern für die Bildsequenz, – Wiedergabemittel (9) zum Wiedergeben eines Teils der Sammlung (300) in einem Scrollbereich (201), wobei dieser Scrollbereich (201) ein Wiedergabegebiet, ein Vorwärtsgebiet und ein Rückwärtsgebiet aufweist, – Selektionsmittel (303) zum bei Betätigung eines aktuellen Schlüsselbildes (303) aus der Sammlung (300), wobei es sich um ein Schlüsselbild handeln kann, das zu der betreffenden Zeit das Wiedergabegebiet (212) belegt, Selektieren der Position in der Bildsequenz als das aktuelle Schlüsselbild (303), und gekennzeichnet durch: – Scrollmittel zum bei Betätigung eines nächsten Schlüsselbildes (304) aus der Sammlung (300), wobei es sich um ein Schlüsselbild handeln kann, das zu der betreffenden Zeit das Vorwärtsgebiet (213) belegt, Scrollen der Sammlung (300) durch das Scrollgebiet (201) in einer Vorwärtsrichtung mit einer ersten Geschwindigkeit, und bei Betätigung eines vorhergehenden Schlüsselbildes (302) aus der Sammlung (300), wobei es sich um ein Schlüsselbild handeln kann, das zu der betreffenden Zeit das Rückwärtsgebiet (211) belegt, zum Scrollen der Sammlung (300) durch das Scrollgebiet (201) in einer Rückwärtsrichtung mit einer zweiten Geschwindigkeit.
Computerprogrammprodukt, das es ermöglicht, dass eine programmierbare Anordnung als ein System nach Anspruch 8 funktioniert.