DE69511C - Zuziehvorrichtung an Fensterverschlüssen - Google Patents

Zuziehvorrichtung an Fensterverschlüssen

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DE69511C
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DE
Germany
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tongue
window
pin
closing device
rod
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT69511D
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English (en)
Original Assignee
C. Frhrr. v. WOLFF, Königl. Hauptmann a. D., in München
Publication of DE69511C publication Critical patent/DE69511C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/0025Devices for forcing the wing firmly against its seat or to initiate the opening of the wing

Landscapes

  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
Bei dem vorliegenden Fensterverschlufs wird eine in Nuthen eines Gehäuses oder dergleichen und von einem an der Schubriegelstange angebrachten Stift beim Auf- und Abwärtsgehen der ersteren zwangläufig geführte Zunge derartig beeinflufst, dafs sie hebelartig unter den Schliefskloben des Fensters ein- bezw. austritt und so einen vollkommen dichten zuverlässigen Verschlufs des Fensters bewirkt.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 eine Schnittansicht des Verschlufsmechanismus bei herabgezogener Schubriegelstange, also in der das Oeffhen des Fensters ermöglichenden Stellung, Fig. 2 denselben in einer Mittelstellung, Fig. 3 in der Schlufsstellung des Fensters, Fig. 4 ist eine Vorderansicht, die Fig. 5, 6 und 7 sind Details des Mechanismus.
Zu beiden Seiten des oberen Endes der Schubriegelstange α werden einander zugekehrte Winkel b angebracht (welche event, zu einem Ganzen — Gehäuse ■—- vereinigt sein können), welche an ihren inneren, einander gegenüberstehenden Flächen diagonal verlaufende Nuthen c erhalten. In diesen Nuthen c führt sich eine Zunge d (s. Fig. 7 Vorder-, Seitenansicht und Schnitt I -1) mit ihren an der unteren Hälfte der Längsseiten angebrachten cylindrischen Ansätzen e. Die Zunge erhält dadurch den Charakter eines ungleicharmigen Hebels. Aufserdem erhält die Zunge d auf diesem kürzeren Theil noch eine, wie aus der Zeichnung ersichtlich, schräge Bohrung f, mittelst welcher sie über einen auf der Schubriegelstange α angebrachten und senkrecht zur letzteren stehenden Stift i geschoben und von letzterem bei Auf- und Abwärtsbewegen der Schubriegelstange α zwangläufig geführt wird.
Wie bereits erwähnt, zeigt Fig. 1 den neuen Verschlufsmechanismus bei herabgezogener Schubriegelstange, also in geöffnetem Zustande. Beim Schliefsen des Fensters bewegt sich nun die Schubriegelstange α nach oben und selbstverständlich Stift i, da er ja mit ersterer ein Ganzes bildet. Die über den Stift i geschobene und in den Nuthen c der beiderseits angeordneten Winkelstücke b, Fig. 4, geführte Zunge d ist gezwungen, diese Bewegung mitzumachen, indem der Stift i gegen die Zunge d drückt.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist die Anordnung des Stiftes i auf der Schubriegelstange a derart getroffen, dafs die längere Hälfte der Zange d über die Stange α greift und auf dem Holz des Fensterrahmens g, welcher, wie punktirt gezeichnet, event, ausgespart sein kann, aufliegt, bezw. bei Bethätigung des Verschlusses an derselben auf- und abgleitet.
Durch die Anordnung der schräg verlaufenden Nuthen -c erhält die Zange auch eine seitliche Verschiebung gegen die Schubriegelstange a zu (wobei sie am Fensterrahmen emporgleitet), und nachdem die Bewegung so weit erfolgt ist, dafs die Zunge d auf dem Ende der Schubriegelstange α aufliegt, hebt sich die Zunge vom Fensterrahmen ab und beschreibt nunmehr eine bogenförmige Bewegung gegen • den Schliefskloben h zu, das Ende der Schubriegelstange a als Auflager benutzend.
Ist die Bewegung beendet und liegt die Zunge nunmehr mit ihrem hinteren Theil glatt auf der Schubriegelstange α auf (Fig. 3), so wird durch die letzte Vorwärtsbewegung der letzteren der Stift i vermöge eines an ihm angebrachten Ausschnittes il etwas über die Zunge d weggeschoben, so dafs dieselbe vollständig festgestellt ist und mit der Riegelstange α ein fest verbundenes Ganzes bildet. Weder die Zunge noch die Stange α lassen sich nunmehr bewegen. Die Zunge kann ihre bogenförmige Rückwärtsbewegung nicht machen, da sie durch den Ausschnitt i1 des Stiftes i gehalten wird, während sie zugleich an einer Bewegung in der Richtung der Stange α durch die schräge Stellung der Führungsnuthen c verhindert wird.
Soll die Verbindung zwischen Stange α und Zunge d zu einer noch vollkommeneren gestaltet werden, so erhält die Zunge an dem vorderen Ende der Bohrung/, Fig. 6, einen rechtwinkligen Ausschnitt/1 und der Stift i in dem Ausschnitt i1 eine entsprechende Rippe z'2.
Die Rückwärtsbewegung der Zunge erfolgt in der Weise, dafs durch Zurückziehen der Stange der Stift i, Fig. 3, die Zunge d niederdrückt und dieselbe nunmehr bei weiterem Anziehen der Stange α der auswärtsführenden Richtung der Nuthen c folgen kann, wobei sich die vorherbeschriebene Bewegung in umgekehrter Weise vollzieht.
Durch diesen neuen Fensterverschlufs wird ein absolut sicheres und dichtes Schliefsen des Fensters bewirkt.

Claims (1)

  1. Patent-ANspruch:
    Eine Zuziehvorrichtung an Fensterverschlüssen, gekennzeichnet durch eine in Nuthen oder Schlitzen (c) eines Gehäuses oder dergleichen zwangläufig geführte Zunge (d), welche beim Schliefsen der mit einem Stift (i) versehenen Schubriegelstange vorwärts und aufwärts bewegt und festgestellt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT69511D Zuziehvorrichtung an Fensterverschlüssen Expired - Lifetime DE69511C (de)

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DENDAT69511D Expired - Lifetime DE69511C (de) Zuziehvorrichtung an Fensterverschlüssen

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DE (1) DE69511C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973531C (de) * 1954-05-18 1960-03-17 Wilhelm Frank Vorrichtung zum Verschliessen und Andruecken eines Fensterfluegels an den Blendrahmen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973531C (de) * 1954-05-18 1960-03-17 Wilhelm Frank Vorrichtung zum Verschliessen und Andruecken eines Fensterfluegels an den Blendrahmen

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