DE6945367U - Stelleinrichtung fuer einen stufenlos einstellbaren hydromotor eines hydrostatischen getriebes, insbesondere fuer landwirtschaftliche maschinen und geraete. - Google Patents

Stelleinrichtung fuer einen stufenlos einstellbaren hydromotor eines hydrostatischen getriebes, insbesondere fuer landwirtschaftliche maschinen und geraete.

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Stelleinrichtung für einen stufenlos einstellbaren Hydromotor eines hydrostatischen Getriebes, insbesondere für landwirtschaftliche Maschiren und Geräte
Die Neuerung bezieht sich auf eine Stelleinrichtung für einen stufenlos einstellbaren Hydromotor eines hydrostatischen Getriebes, insbesondere für landwirtschaftliche Maschinen und Geräte, beispielsweise für den Entleerförderer des Korntankes von Mähdreschern, wobei das Stellgerät den Hydromotor bei fehlendem Stelldruck auf maximales Schluckvolumen einstellte
Sei hydraulischen Antrieben ist es oft schwierig, wenn eine Arbeitsmaschine ein hohes Anlaufmoment erfordert und naGh dem Anlauf ein wesentlich geringeres Beharrungsvermögen bei jedoch großer Drehzahl notwendig ist. Wird ein Konstantmotor für das hohe Anlaufmoment ausgelegt, dann ist er für den gleichförmigen Beharrungszustand überdimensioniert, oder aber die maximal zulässige Drehzahl ist nicht ausreichend. Zweckmäßigerweise werden in solchen Fällen hydraulische Motoren mit veränderlichem Schluckvolumen verwendet, die nach erfolgtem Anlauf auf die gewünschte Drehzahl zu steuern sind. Dieser Steuervorgang kann durch Handverstellung mittels Servoeinheiten oder durch den Arbeitsdruck des Hydromotors erfolgen. Die erste Verstellmöglichkeit hat den Nachteil, daß nach dem Anlauf ein weiterer Schaltvorgang durch das Bedienungspersonal erforderlich ist, während die zweite Verstellmöglichkeit insofern nachteilig ist, als die Drehzahl in Abhängigkeit von de" Arbeitsdruck schwankt.
Die mit dem Gegenstand der Neuerung zu lösende Aufgabe wird darin gesehen, eine Steuervorrichtung für ein hydrostatisches Getriebe mit einstellbarem Hydromotor zu schaffen, das bei Anlaufen der getriebenen Arbeitsmaschine zunächst ein großes Anlaufdrehmoment und nach dem Anlaufen ein wesentlich geringeres 3eharrungsdrehmoment an der Getriebeausgangswelle benötigt, wobei die Schluckvolumeneinstellung des Hydromotors automatisch derart einstellbar ist, daßcas gewünschte Anlaufverhalten ohne zusätzlichen Schaltvorgang durch eine Bedienungsperson erreicht wird. 634536710.8.72
Diese Aufgabe ist gemäß der Neuerung dadurch gelöst worden, v daß der von einer Pumpe mit etwa konstantem Förderdruck erzeugte, vom Getriebearbeitungsdruck unabhängige Stelldruck über eine Drossel sowohl dem Stellgerät als auch einem Druckspeicher zuführbar ist. Auf diese Weise braucht sich die Bedienungsperson um den Regelvorgang nicht zu kümmern, da dieser durch das Zusammenwirken von Stelleinrichtung und Druckspeicher vollautomatisch erfolgt, weil der Druckspeicher das von der hydraulischen Pumpe geförderte Steueröl aufnimmt,1 wobei sich der Druck im Druckspeicher stetig erhöht, bis der* Ansprechdruck zur Regelung des Hydromotors erreicht '-ist und die Verstellung des Hydromotors auf die Betriebsdrehzahl beginnt. Dieser Regelvorgang setzt sich unter stetig ansteigendem Druck im Druckspeicher so lange fort, bis die maximal zulässige Betriebsdrehzahl erreicht ist* Bei der neuerungsgemäßen Anordnung gibt bei stillstehendem Kolben der Stelleinrichtung der Druckspeicher so lange alleine nach, bis der Stelldruck die Vorspannung des Stellkolbens überwindet. Hierauf wird der Hydromotor verstellt, jedoch kann der Druckspeicher weiterhin nachgeben. Hierdurch ist eine weichere Einleitung des Stellvorganges erreicht.
Es ist bereits aus der deutschen Auslegeschrift 1 289 710 bekannt, bei einem hydrostatischen Getriebe mit einem Geberkolben und einem Arbeitskolben eine Phasenverschiebung zwischen < > diesen beiden Elementen vorzusehen. Hierfür ist an die Hauptleitung des hydrostatischen Gestänges ein beweglicher Wandteil angeschlossen, der auf seiner dem Arbeitsdruck abgewandten Seite von einem vorgegebenen Speichersystemdruck beauf— schlagbar ist-. Der Ausweichhub dieses beweglichen Wandteils ist mittels eines veränderlichen Anschlages einstellbar.
Weiterhin ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 1 803 422 und aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 89ö 718 bekannt, in der Stelldruckleitung zur Fördermengeneinstellung einer hydraulischen Pumpe eine einstellbare Drossel vorzusehen, um die Stellgeschwindigkeit variieren zu können. Diese bekannte Einrichtung reicht jedoch ebenfalls zur Lösung der gestellten Aufgabe nicht aus.
In vorteilhafter Weiterbildung des Netierungsgegenstandes sind /<, der Vorspanndioick des Drucke Speichers und der Durchflußquersebnitt der Drossel einstellbar. Dies ist vorteilhaft, wenn der Hydromotor unter .»©wissen Bedingungen eine längere Zeit mit dem größten Drehmoment und der niedrigsten Drehzahl ar-beiten muß, wie das z.B. beim Antrieb der Entleerschnecke dos Körnertankes von Mähdreschern im Hinblick auf die Getreideart und den unterschiedlichen Getreidezustand erforderlich werden kann. Die zeitliche Steuerbarkeit des Beginns der Au.-srege.lung ist für diesen Fall vorteilhaft, wdl das im Korntank enthaltene, zu entleerende Gut und die Förderorgane der Entleereinridhtung aus rf.e-r Ruhelage plötzlich in einen Bewegungszustand gebracht werden müssen, was ein relativ hohes Anfahrmoment des Hydro- J motors erfordert. Eine weitere Phase des Entleervorganges ist die Beschleunigung des zu entleerenden Gutes und der Förderorgane auf die maximale Entleergeschwindigkeit. Diese Beschleunigung wird durch die Ausregelung des Hydromotors auf eine entsprechend höhere Betriebsdrehzahl erreicht. Durch die -Drossel wird die pro Zeiteinheit in den Druckraum der Steuervorrichtung und in den Speicherraum des Druckspeichers einströmende Menge des Steueröls geregelt, was gleichbedeutend damit ist, daß der Ansprechzeitpunkt der Ausregelung entsprechend dem Drosselquerschnitt verzögert werden kann.
Gemäß der Neuerung ist ferner vorgesehen, daß der Druckraum des . Stellgerätes mit dem Druckspeicher über eine Leitung Mit ei-ngebautem T-Stück verbunden ist, an das sich eine Zuführleitung anschließt, in die die veränderbare oder unveränderbare Drossel eingebaut ist. Vorteilhaft kann der Druckspeicher aber auch im Gehäuse des Stellgerätes achsgleich zum Druckraum angeordnet sein. Hierdurch ergibt sich eine kompakte, raumsparende und billige Bauart, da für die Steuervorrichtung und den Druckspeicher ein und dasselbe Gehäuse verwendbar ist.
Als Druckspeicher kann neuerungsgemäß eine in das Gehäuse des Stellgerätes eingebaute Topfmembraae vorgesehen sein, deren Boden sich unter dem Druck einer Gasfüllung gegen eine den Druckraum vom Speicherraum abtrennende, im Gehäuse angeordnete
Sand anlegt und deren offenes Ende mittels einer Verschluß- kappe öl- und gasdicht mit dem Gehäuse verbunden wird.
Vorteilhaft ist es gemäß der Neuerung, wenn der Druckraum und der Spe^cherraum in einer gemeinsamen Bohrung des Gehäuses des Stellgerätes und die Bohrung für den Stelldruck und die Drossel in der Trennwand angeordnet sind, wobei die Drossel in eine in der Trennwand axial verlaufende Durchgangsbohrung mündet, und wenn die Trennwand im 3ereich der Zuflußbohrung gegen das' Gehäuse abgedichtet und in diese-n fixiert ist, f
Zweckmäßig ist der Boden der Topfmembrane in Richtung auf das offene lienbranende zu eingebuchtet, während die Trennwand einen kegeligen Ansatz aufseist, der in die Einbuchtung der Topfmembrane eingreift.
Each einen* weitearen neuerungsgeinaßen Vorschlag kann der Druckspeicher einen in die Bohrung des Gehäuses des Stellgerätes eingebauten ?reikolben aufweisen, der gegen das Gehäuse abgedichtet ist.
2usi Zwecke des Verstellens der Drossel kann neuerungsgemäß in die Dro«sibohrung ein Kegelstumpf einer in die Trennwand eingeschraubten Stellschraube eingreifen»
üeuerungsgemäß können der Druckrauir. des Stellgerätes und der Speicherrattm des Druckspeichers ixber die Pumpe unter Vermittlung eines manuell betätigbaren Steuerventils und/oder eines hydraulisch betätigten Steuerventils »it Stelldruck beaufschlagbar sein« Die Beaufschlagung des Stellgerätes mit SteusrSl und des Hydromotors mit Drticköl über eine gemeinsame Pumpe hat den.Vorteil, daß keine weitere DruckÖ!quelle erforderlich ist, während die Verwendung einer gesonderten Pampe zum Beaufschlagen des Stellgerätes mit Stetteröl dann vorteilhaft ist, wenn die Anlaufdrehzahl des siydroir.otors genau geregelt werden soll.
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indessen ist es nach einem weiteren neuerungsgeinäßen Yor schlag vorteilhaft, wenn der Stelldruck im Speicherraus sat einen Pilot—Kolben wirkt, der zusammen mit einem über die Pumpe gespeisten Stellkolben des Stellgerätes ein Nachlauf— Servostellgerät bildet. Die Pumpe mit etwa konstantem Förderdruck kann dabei als gesonderte Pumpe angeordnet werden.
In der nachfolgenden Beschreibung sind einige beispielsweise Ausführungsformen des Heuerungsgegenstandes erläutert, die. auf der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigt t - *
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Steilgerätes des Hydromotors,
Fig. 2 den Hydromotor mit eingebautem Stellgerät: in größerem Maßstab,
Fig. 3 eine andere Ausführungsforsa des Stellgerätes des Hydromotors in etwas größeres! Maßstab als in Fig. 2,
Fig. 4 einen Teilschnitt des in Fig. 2 gezeigten
Stellgerätes mit konstanter· Drossel in noch
größerem Maßstab,
?ig. 5 einen Teilschnitt eines Stellgerätes mit ver- \ änderlicher Drossel etwa in dem gleichen Maßstab wie in Fig. 4,
Fig. 6 in ähnlicher Darstellungsweise wie in Fig. 1
ein weiteres Ausführungsbeispiel des Stel!gerätes, wobei die Versorgung mit Steueröl von einer separaten Pumpe aus erfolgt,
Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem in das Stellgerät zwei Kolben eingebaut sind.
In der Zeichnung ist beispielsweise ein an sich bekannter * /I! Hydromotor vereendetj in dessen Gehäuse 1 ein Rotor 2 gelagert ist, der mit einer Antriebswelle 3 beispielsweise durch Keile oder Zahnprofile verbunden ist. In dem Rotor 2 sind Bohrungen 4 zur Aufnahme von Kolben 5 vorgesehen. Die Letzteren wirken auf eine Schwenkscheibe 6, die z.B. mittels Zapfen 7 im Gehäuse 1 drehbar lagert. Mit der Schwenkscbeibe 6 ist ein Gelenkstück S verbunden, an dem eine Kolbenstange gelenkig angreift. Mit der Kolbenstange ist ein Kolben 10 verbunden, der in einem Stellgehäuse 11 verschiebbar· lagert. Zwischen Kolben 10 und Stellgehäuse 11 ist auf der Kolbenstange 9 eine Reder 12 mit Vorspannung angeordnet. Vor dem Kolben 10 ist ein Druckraum 13 vorgesehen, der durch die Eolbenstirnseite einerseits und eine Trennwand 14 andererseits gebildet wird. In der Trennwand 14 ist eine Bohrung 15 vorgesehen, in die eine Drosselbohrung 16 mündet, die von der Steuerölzulaufbohrung 17 ausgeht. Die Trennwand wiederum schließt einen Speicher 18 ab, der von dem Steuergehäuse 11 und einer Verschlußkappe 19 gebildet wird. In diesem Druckspeicher ist ein elastischer Behälter 20, beispielsweise aus Kunststoff, angeordnet, der über das Füllventil 21 mit Gas, beispielsweise mit Stickstoff, bis zu einem gewissen Druck gefüllt wird. An das Stirnende des Rotors 2 schließt sich eine im Stellgehäuse 11 befestigte Steuerplatte 2?. an, in ' der die Steuerkanäle 23 für den Clzu- und Abfluß vorgesehen sind. Insoweit stellt diese Steuerplatte die Verbindung zu den ölzu- und Ölabflußleitungen her.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, steht der Hydraulikmotor 1 bis 8 über eine Leitung 25 mit einem hydraulisch betätigbaren Steuerventil 26 in Verbindung, das über eine Leitung 27 mit einer Pumpe verbunden ist. An das Ventil 26 ist eine Leitung 29 angeschlossen, die einerseits an den Druckölzulauf 17, andererseits über eine Leitung 30 zu dem von Hand betätigten Steuerventil 31 geführt ist. In rig. 1 ist das Steuersystem im Betriebszustand dargestellt, wobei die Pumpe 2ö Steuercl über die Leitungen 27, 32, 30 und 29 zum hydraulischen Ventil 26 fördert, das dadurch in Betriebsstellung gehalten wird.
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Gleichzeitig fördert die Pumpe 28, die zweckmäßig als Regelpumpe ausgebildet ist, über die Leitung 27 Drucköl durch das Ventil 26 und die Leitung 25 zum Hydromotor (Fig.2}, wobei die Kolben 5 betätigt werden. Dadurch wird der Rotor 2 gedreht und treibt die Welle 3 an, die ihrerseits beispielsweise über Zahnräder 38 und 39 eine Vorlegewelle 40 antreibt, die z.B. zum Antrieb des Entleerförderers des Körnertankes eines Mähdreschers vorgesehen sein kann.
Der Hydromotor läuft mit minimaler Drehzahl und maximalem Drehmoment an. Uährend d.es Anlauf Vorganges strömt Steueröl über die ZufluSbohrung 17 und die Drossel 16 in den Druckraum 13. Gleichzeitig strömt durch die Leitung 41 Drucköl in den
WUUUi i
verdichtet wird. Dadurch steigt der Druck im Raum 13 zeitabhängig von der Drossel 16 und dem Druckspeicher 35 bis zum Setriebsdruck des Hydromotors an. Wenn der Druck im Raum 13 die Kraft der Feder 12 übersteigt, beginnt der Steuervorgang im Stellgerät dadurch, daß der Kolben 10 über die Stange 9 die Schwenkscheibe 6 um ihre Lagerzapfen 7 entsprechend verstellt. Dieser Stell\forgang kann durch Anschläge begrenzt werde·:, gegen die beispielsweise die Schwenkscheibe 6 zur Anlage gelangt. Und zwar können die Anschläge so gesetzt sein, daß bei Beendigung o.es Stellvorganges die maximal zulässige Drehzahl des Rotors 2 bzw. der Antriebswelle 3 erreicht ist.
Iiie aus p'ig. 3 ersichtlich, ist an die Leitung 41 beispielsweise über ein T-Stück 42 eine Zufühs-leilung 43 angeschlossen, in die eine Drossel 44 eingebaut ist. Diese wiederum kann je nach Eedarf eine veränderbare oder unveränderliche Drosselbjh— run,ς 45 aufweisen. Gezeigt ist in ^iP. 1 eine r:ttels einer Stellschraube 47 veränderbare Vrrz&elbo'.r-i:.~,* 'ur Verdichtung der Gasfüllung irr. Speicherraum des ^ruc« *. pe ichers 3i> wird beispielsweise eine Membrane 46 unter der hinvrirkung des Gases verformt.
In Abweichung von Jig. 1 und 3 kann der Druckspeicher, wie in 'rig. 2, 4 und 5 dargestellt, in das Stellgerät direkt eingebaut werden. Das Steueröl gelangt dann über den Zulauf 17 und die
Drosselbohrung 16 sowie die Bohrung 15 in den Druckraum 13 und in den Speicherraum 18. Dort wird der elastische Behälter1· 20 entsprechend verfonnt,- wodurch sich die Gasfüllung verdichtet. Der Vorteil dieser Anordnung des Druckspeichers ist neben einer kompakten Bauweise die Verringerung möglicher Leckstellen.
Nach Fig. 4 ist der elastische Behälter 20 beispielsweise in Form einer Topfmembrane ausgebildet, deren Boden 48 nach innen gestülpt ist. Außerdem hat der Behälter 20 an seinem offenen Ende eine wuxstartige Hantelveraiükung 49, aie als Äociicntting gegenüber dem Stellgehäuse 11 dient und mittels der Verschlußv kappe 19 im Gehäuse 11 festgeklemmt wird. Der Druckrauxn 13 und der Speicherraum 18 werden von einer durchgehenden Bohrung in* Stellgehäuse 11 gebildet. Vonexp-ander getrennt sind diese beiden Räume durch die Trennwand 14, diL durch zwei Sicherungsringe und 52 in ihrer Position gehalten ist. Die Trennwand 14 ist zweckmäßig mit einem konischen Vorsprung 53 versehen, urs ein besseres Abstützen des eingebuchteten Bodens ü*8 der Topfmerabrane zu gewährleisten. Abgedichtet wird die Trennwand 14 geigen das Steuergehäuse mittels eines Rundschnurrxnges 54j der nur die Steuerölzulaufbohrung 17 vor der Drosselbohrung 16 gegenüber dem Steuergehäuse 11 abzudichten hat.
/ Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 ist an Stelle des elastischen Behälters 20 ein Freikolben 55 im Stellgehäuse 11 angeordnet, der mittels eines Rundschnurrxnges 56 gegenüber dem Stellgehäuse abgedichtet ist und über das in der Verschlußkappe 19 angeordnete Füllventil 21 mit Gas beaufschlagt wird, das in den Speicherraum 50 eindringt. Die Trennwand 14 legt sich einenends gegen eine Schulter 57 der Ponrung 55 des Stellgehäuses an und wird andererseits mittels eines Sicherungsringes 59 in ihrer Position gehalten. Abgedichtet ist die Trennwand 14 gegenüber? dem Stellgehäuse 11 mitteis zweier Rundschnurringe 60 und 61. In diesem Falle hat die Steuerölzulaufbohrung 17 eine verengte Stelle 62, die zusammen mit dem Konus 63 einer in das Stellgehäuse 11 und in die Trennwand 14 eingeschraubten Stellschraube 64 eine verstellbare Drosselbohxmng bildet. Die
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Stellschraube 64 wiederum ist mittels eines Rundschnurringes /ItLX
65 gegenüber dem Steuergehäuse 11 abgedichtet. Durch die ver- J
änderbare Drossel 62, 63 wird die Menge des Ste röls, die pro |
Zeiteinheit in den Druckraum 13 und in den Speicherraum 18 ein- |
dringt, variabel gemacht, was zur Folge hat, daß sowohl der An- | sprechzeitpunkt des Stellgerätes als auch die Dauer des Stellvorganges zeitlich veränderbar sind.
Wie aus Fig. 6 hervorgeht, kann die Versorgung des Stellg^erätes des Hydromotors 1 bis δ mit Steueröl durch eine separate Pumpe 70 erfolgen, die das Öl aus dem Behälter 7\' ansaugt und über eine Leitung 72 in ein Steuerventil 7 3 fördert, das in seiner Abschaltstellung drucklosen Umlauf gewährleistet. Dadurch ist das Stellgerät von dem Betriebsdruck des Hydromotors unabhängig, weil die Pumpe 28 in diesem Fall das Stellgerät:
mehr
des Kctors nicht/oeaufschlagt.
Im Aüsführungsbeispiel gemäß Fig. 7 wird die Kraft zum Verschwenken der Scheibe 6 durch einen Stellkolben 80 unter Beaufschlagung mit Stelldruck über eine Leitung 81 aufgebracht. Der Stellkolben 80 wird über einen Pilotkolben 82 gesteuert, der konzentrisch zum Stellkolben 80 angeordnet ist und der den Druck im Speicherraum 18 gegen eine Feder 83 in eine Stellgröße (Weg) umformt und dadurch Steuerkanäle 85» 86 τιηά 87 miteinnander in Verbindung bringt und ein Füllen e eines Raumes 88 vor dem Stellkolben 80 mit Stelldruck er- möglicht. Dadurch bewegt sich der Stellkolben 80 so lange nach links bzw. in Richtung der maximalen Drehzahl, bis sich an den Steuerkanälen der gezeichnete Neutralzustand einstellt. Dieser Vorgang läuft bei weiterem Drucki stieg in den Spei— cherraum 18 so lange ab, bis die maximale Drehzahl des Hydros motors 1 bis 8 erreicht ist.
Ein Sicherungsring 89 und eine Schulter 90 dienen zusammen mit einem Bund. 91 der Hubbegrenzung des Pilotkolbens 82 gegenüber dein Stellkolben 80. Bohrungen 92 und 93 sind wegen des Druckausgleichs am Pilotkolben b2 gegenüber dem Raum 88 zweckmäßig mit gleichem Durchmesser ausgeführt.
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Eine Bohrung 94 stellt über das Gehäuse 1 (in Fig. Z) die Verbindung zum Öltank 71 tic" und ermöglicht den Abfluß des Steueröls zum Öltank 71. Dieser Abfluß durch die Bohrung 9k wird benötigt, wenn der Hydromotor 1 bis 8 nach Abschalten des Ventils 31 in die Ausgangsstellung zurückgeht. In diesem Fall dfiickt die Feder 83 den Pilotkolben 82 mittels Sicherungsring 95 in der Bohrung 93 nach rechts bzw. in Richtung des Speicherraumes 18. Dadurch gelangt der Steuerkanal 96 mit einer Bohrung 97 in Überdeckung mit dem Kanal 87", so -daß das sich im Raum 88 befindliche Öl durch die Kanäle 87,96,9'7,94 in das Gehäuse 1 und zum Öltank 71 abfließen kann^- Die Ver-' bindung vom Gehäuse 1 zum öltank 71 ist nicht dargestellt.
-' Durch diesen Vorgang bzw. das Entleeren des Raumes 88 überwiegt der Druck im Raum 98, so daß der Kolben 80 nach rechts in Richtung des maximalen Schluckvolumens und der minimalen Drehzahl des Hydromotors verstellt wird.
Diese Ausführung ermöglicht die Verwendung einer kleineren Feder gegenüber der Ausführung nach Fig. 2.
Der Druck im Druckspeicher 35 bzw. im Behälter 20 bzw. im Speicherraum 50 wird in Abstimmung mit der Kennlinie der Feder 12 und der wirksamen Fläche des Kolbens 10 durch eine, entsprechende Gasfüllung so gewählt, daß das Anlaufveraalten , des Hydromotors den jeweiligen Erfordernissen optimal angepaßt wird. Durch die Kombination des Stellgerätes 9 bis 13 mit einem Druckspeicher 20 bzw.35 bzw. 50 ergibt sich folgende vorteilhafte Wirkung:
Die Bedienungsperson muß zur Inbetriebsetzung des Hydromotors das Ventil 31 bzw. 7 3 betätigen, wodurch das Ventil 26 hydraulisch betätigt wird, das das Drucköl zum Motor freigibt, so daß dieser anläuft. An den Anlaufvorgang schließt sich automatisch ein Stellvorgang an, durch den der Motor von seiner Anlaufdrehzahl mit relativ großem Drehmoment bis zu seiner Beharrungs- oder Betriebsdrehzahl mit kleinerem Drehmoment
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ausgeregelt wird. Die automatische Ausregelung geschieht dadurch, daß mit fortschreitender Zuführung von Stelldruck in die Räume 13 und 18 sich in diesen ein stetig ansteigender Druck bis zum Erreichen des Gleichgewichtszustandes zwischen dem Druck auf die wirksame Fläche des Kolbens 10 und eiern Druck der Feder 12 aufbaut. Von diesem Moment an erfolgt duröh weiteren Druckanstieg in den Räumen 13 und 18 eine Verschiebung des Kolbens 10 gegen den Druck der Feder 12 und damit überdie Stange 9 ein Verschwenken der Schwenkscheibe 6 um ihre Lager&t'eilen 7. Hierdurch wird das Schluck volumen, des Hydromotors bis zu einem durch Anschläge begrenzten Miiilraalvrert Verstellt und die höchst zulassige Betriebsdreftizahl des Motors erreicht.
S chu t zan sp rüch e
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Claims (12)

Schutsansprüche
1. Stelleinrichtung für einen stufenlos einstellbaren Hydromotor eines hydrostatischen Getriebes, insbesondere für landwirtschaftliche Maschinen und Geräte, beispielsweise für den Entleerförderer des Korntanks von Mähdresehern, wobei das Stellgerät den Hydromotor bei fehlendem Stelldruck auf maximales SchluckvoTumen stellt, dadurch gekennzeichnet, daß der von einer
S ' ß
Pumpe \.2b bzw. 70) mit etwa konstantem Förderdruck erzeugte, vom Getriebearbeitsdruck unabhängige Stell— druck über eine Drossel (16 bzw. 62, 63) sowohl dem Stellgerät (9 bis 13} als auch einem Druckspeicher (20 bzw. 35 bzw. 50) zufünrbar ist.
2. Stelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Vorspanndruck des Druckspeichers (20 bzw. 35 bzw. 50) und der Durchflußquerschnitt der Drossel (16 bzw. 62, 63) einstellbar sind,
3. Stelleinrichtung nach Anspruch 1 oder· 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckraum (13) des Stelige— rätes (9 bis 13) mit dem Druckspeicher (35 hzw. 46) über eine Leitung (41) mit eingebautem T-Stück (42) verbunden ist, an das sich eine Zuführleitung (43) anschließt, in die die veränderbare oder unveränderbare Drossel (44) eingebaut ist.
4. Stelleinrichtung naca einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckspeichei-(18 bzw. 50) im Gehäuse (11) des Stellgerätes (V bis 13) achsgleich zum Druckraura (13) angeordnet ist,
5. Stelleinrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeiennet, daß ais Druckspeicher eine in das Gehäuse (11) des Stellgerätes (9 bis 13) eingebaute Topfmembrane (20) vorgesenen
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ist, deren Boden (4δ) sich unter denn Druck einer Gas- . /J^ füllung gegen eine den Druckraum (13) vom Speicher— ' raum (18) abtrennende, im Gehäuse (11) angeordnete Nand (14) anlegt und deren offenes Ende (49) mittels einer Verschlußkappe (19) öl- und gasdicht mit dem Gehäuse verbunden ist.
6. Stelleinrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß" der-Druckraum (13) und der Speicherraum (18) in einer gemeinsamen Bohrung (5S) des Gehäuses (11) de.s Stell— gerätes (9 bis 13) und die Bohrung (17) für den Stelldruck und die Drossel (16) in der Trennwand (14) angeordnet sind, vrobei die Drossel (16) in eii^e in der Trennwand axial verlaufende Durchgangsbohrung (15) mündet und daß die Trennwand im Bereich der Zuflußbohrung gegen das Gehäuse abgedichtet und in diesem fixiert ist.
7. Stelleinrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (4&) der Topfmembrane in Richtung auf das
offene Membranende zu eingebuchtet und die Trennwand (14) einen kegeligen Ansatz (5 3) aufweist,
der in die Hinbucntung der Topfmembrane eingreift.
8. Stelleinrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckspeicher (50. 55) einen in die Bohrung (5c)
des ienäuses (11) des Stellgerätes (9 bis 13) eingebauter, rcikolben (55) aufweist,der gegen das Gehäuse abgedichtet is-,
9. Stelleinrichtung nac.i einem oder ir.enreren der vorherigen Ansprüche, insbesondere Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dö.5 in die Drosselbohrung (62) ein Kegelstumpf (63) einer in die Trcnnvrand (U)eingeschraubt en Stellschraube (64) eir.gr&i-t±.._.
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10. Stelleinrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckraum (13) des Stellgerätes (9 bis 13) und der Speicherraum (18) des Druckspeichers (20 bzw. 35 bzw. 50) über die Pumpe (28 bzw. 70) unter Vermittlung eines manuell betätigbaren Steuerventils (31 bzw. 73) und/oder eines hydraulisch'betätigten Steuerventils (26) mit Stelldruck beaufschlagbar sind.
t · ι
11. Stelleinrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stelldruck im Speicherraum (18) auf einem Pilot-Kolben (82) wirkt, der zusammen mit einem über die Pumpe (28) gespeisten Stellkolben (80) des Stellgerätes (9 bis 13) ein Nachlauf-Servostellgerät bildet.
12. Stelleinrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe mit etwa konstantem Förderdruck als gesonderte Pumpe (70) angeordnet ist.
DE19696945367 1969-11-22 1969-11-22 Stelleinrichtung fuer einen stufenlos einstellbaren hydromotor eines hydrostatischen getriebes, insbesondere fuer landwirtschaftliche maschinen und geraete. Expired DE6945367U (de)

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