DE1555480B2 - Steuereinrichtung fuer ein hydrostatisches getriebe insbesondere fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Steuereinrichtung fuer ein hydrostatisches getriebe insbesondere fuer kraftfahrzeuge

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DE1555480B2 DE19651555480 DE1555480A DE1555480B2 DE 1555480 B2 DE1555480 B2 DE 1555480B2 DE 19651555480 DE19651555480 DE 19651555480 DE 1555480 A DE1555480 A DE 1555480A DE 1555480 B2 DE1555480 B2 DE 1555480B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für ein hydrostatisches Getriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der das hydrostatische Getriebe aus einer von einer Brennkraftmaschine angetriebenen im Hubvolumen pro Umdrehung und gegebenenfalls in der Förderrichtung einstellbaren Hydropumpe und einem von dieser mit Arbeitsdruckflüssigkeit beaufschlagbaren hydrostatischem Motor besteht, wobei zum Einstellen des Förderstroms und gegebenenfalls der Förderrichtung der Pumpe ein auf deren Stellglied wirkender Stellzylinder vorgesehen ist, dessen gegen die Kraft einer Feder verschiebbarer Stellkolben über eine Steuerdruckleitung von einer von der Brenn-
kraftmaschine angetriebenen, unveränderbares Hubvolumen pro Umdrehung aufweisenden Steuerpumpe mit Steuerdnickflüssigkeit beaufschlagbar ist und an die Steuerdruckleitung zwischen der Steuerpumpe und dem Stellzylinder eine zu einem drucklosen Vorratsbehälter führende Zweigleitung angeschlossen ist, in die eine willkürlich einstellbare, eine Drosselwirkung ausübende Vorrichtung eingeschaltet ist.
Bei einer bekannten Steuereinrichtung dieser Art wird von der Brennkraftmaschine aus eine Speisepumpe angetrieben, die mit den beiden Leitungen des geschlossenen Kreislaufs über zu diesen Leitungen hin öffnende Rückschlagventile verbunden ist. Diese Speisepumpe dient gleichzeitig als Steuerpumpe, wobei zwischen den beiden genannten Rückschlagventilen an die Förderleitung der Speisepumpe eine weitere Leitung angeschlossen ist, die über ein der Wahl der Förderrichtung dienendes Umsteuerventil mit dem Stellzylinder verbunden ist. An diese weitere Leitung ist eine Zweigleitung angeschlossen, die zu einem Druckregelventil führt, dessen Ablauf zu einem drucklosen Vorratsbehälter führt. Bei dieser Vorrichtung ist ein Gaspedal vorgesehen, durch das gleichzeitig einerseits die Brennstoffzufuhr zur Brennkraftmaschine, andererseits die Einstellung des Druckregelventils gesteuert wird. Darüber hinaus ist mit diesem Gaspedal noch ein weiteres Druckregelventil verbunden, welches über zu diesem Druckregelventil hin öffnende Rückschlagventile an beide Leitungen des geschlossenen Kreislaufs angeschlossen ist. Druckregelventile haben die Aufgabe, einen Druck auf eine der dem Ventil gegebenen Einstellung entsprechenden Größe einzuregeln und zwar möglichst unabhängig von anderen Größen wie etwa dem Strom. Diesem Zweck dient der gegen eine Feder abgestützte Ventilkörper, der unter der vom Druck ausgeübten Kraft gegen die Kraft der Feder zurückweichen kann. Zu dem Zweck, ein Druckgefälle der gewünschten Größe zwischen den beiden Seiten des Druckregelventils zu erzeugen, wird eine Drosselwirkung am Ventilkörper ausgenutzt. Der freie Durchströmquerschnitt der Drosselstelle wird dabei von der Verschiebelage des Ventilkörpers bestimmt. Die Federvorspannung wird durch die gegebene Einstellung bestimmt. Der den Stellkolben beaufschlagende Druck wird dabei also von der Stellung des Gaspedals bestimmt. Die Einstellung der Getriebepumpe wird somit durch die Einstellung des an die Zweigleitung angeschlossenen Druckregelventils bestimmt. Da diese Einstellung wiederum von der Einstellung des Gaspedals abhängig ist, wird die Einstellung des Getriebes von der Einstellung des Gaspedals bestimmt. Steigt - etwa beim Kaltstart - die Drehzahl der Brennkraftmaschine nur langsam, so kann trotzdem durch das Druckregelventil ein schnelles Verstellen der Pumpe erzielt werden. Sinkt im Betrieb — etwa durch Fehlzündungen oder durch Störungen in der Gemischbildung oder Brennstoffzufuhr — die Brennkraftmaschinendrehzahl, so wird trotzdem die Einstellung der Getriebepumpe in der durch das Druckregelventil bestimmte Lage gehalten (FR-PS 1354791).
Auch bei einer anderen bekannten Steuereinrichtung wird der die Einstellung der Pumpe bewirkende Steuerdruck von einer Steuerpumpe erzeugt, wobei an die Steuerdruckleitung zwischen der Steuerpumpe und dem Stellzylinder eine Zweigleitung angeschlossen ist, die zu einem Druckregelventil führt, dessen Ventilkörper von einer Feder belastet wird, deren Spannung durch ein willkürlich betätigtes Pedal bestimmt wird. Auch bei dieser Einrichtung kann jederzeit durch Betätigen des Pedals die Federvorspannung und damit der Steuerdruck und damit die Fördermenge pro Umdrehung der Pumpe erhöht werden, wobei diese durch das Pedal gegebene Einstellung auch dann erhalten bleibt, wenn die Brennkraftmaschinendrehzahl absinkt (FR-PS 1239088).
Auch bei einer anderen bekannten Steuereinrichtung wird von einer Steuerpumpe ein Steuerdruck erzeugt, der über eine Steuerdruckleitung auf den Stellzylinder der Getriebepumpe wirkt. Dabei wird diese Steuerpumpe von einem Elektromotor unabhängig von der das Getriebe antreibenden Brennkraftmaschine angetrieben. An die Steuerdruckleitung ist eine Zweigleitung angeschlossen, die zu einem Druckregelventil führt, dessen Einstellung von der Einstellage der Getriebepumpe bestimmt ist. Parallel dazu ist eine zweite Zweigleitung angeschlossen, die zu einem Druckregelventil führt, dessen Einstellung von einem von der Brennkraftmaschine angetriebenen Fliehkraftregler gesteuert wird. Die Steuerdruckleitung kann durch ein willkürlich zu betätigendes Ventil geöffnet und dadurch vom Druck entlastet werden, um die Getriebepumpe in Nullförderlage zu bringen. Bei dieser Steuereinrichtung wird zwar bereits eine gewisse Abhängigkeit der Getriebeeinstellung von der Brennkraftmaschinendrehzahl erzielt. Zu diesem Zweck wird jedoch der genannte Fliehkraftregler und eines der Druckregelventile benutzt. Die Getriebeeinstellung ist dadurch verzögerungsfrei von der Brennkraftmaschinendrehzahl bestimmt, sofern sie nicht durch das andere Druckregelventil übersteuert wird (DT-AS 1151443; FR-PS 1228474).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuereinrichtung zu schaffen, die stoßfreies sanftes Einstellen der Hydropumpe des Getriebes bewirkt, so daß die Charakteristik des Antriebs der einer Brennkraftmaschine mit Füllungsregelung entspricht.
Gemäß der Erfindung ist zur Lösung dieser Aufgabe zum Einstellen der Größe einer Phasenverschiebung zwischen dem Anstieg der Brennkraftmaschinendrehzahl und dem Druckaufbau in der Steuerdruckflüssigkeit des Steuerkreislaufs die eine Drosselwirkung ausübende Vorrichtung als eine vom Gaspedal unabhängig willkürlich einstellbare Drosselverengung ausgebildet, deren freier Durchströmquerschnitt allein durch die gegebene Einstellung bestimmt ist und den Zeitablauf des Druckaufbaus steuert. Durch die der Drosselstelle gegebene Einstellung kann die Phasenverschiebung zwischen dem Anstieg der Brennkraftmaschinendrehzahl und dem Druckaufbau der Steuerdruckflüssigkeit im Steuerkreislauf entsprechend den gewünschten Anfahrbedingungen in einfacher Weise eingestellt werden. Dient z.B. ein solches Getriebe zum Antrieb eines Nutzlastfahrzeugs, etwa eines Gabelstaplers, so kann bei unbelastetem Fahrzeug die Drosselstelle auf engen Durchtrittsquerschnitt eingestellt werden, so daß dem Beschleunigen der Brennkraftmaschine die Getriebeeinstellung sehr schnell folgt und somit das Fahrzeug beschleunigt. Wenn jedoch das Fahrzeug schwer belastet ist und insbesondere wenn die Nutzlast gegen Beschleunigungen empfindlich ist, wird die Drosselstelle auf weiten Durchtrittsquerschnitt eingestellt. Wird nunmehr durch das Gaspedal die Brennkraftmaschine schnell beschleunigt, so folgt die Getriebeeinstellung entsprechend dem Druckaufbau in der Steuerdruck-
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leitung langsam, so daß auch das Fahrzeug langsam eine unveränderliche Drosselstelle angeordnet, durch beschleunigt. Eine einfache Drosselstelle erfordert die die Abströmgeschwindigkeit durch das willkürlich auch einen geringeren Herstellaufwand und ist somit betätigbare Ventil begrenzt wird,
billiger und auch wartungsärmer als ein Druckregel- Bei einer vorteilhaften Weiterausgestaltung ist vorventil. Durch die Einsparung an diesem Organ wird 5 gesehen, daß das willkürlich betätigbare Ventil in der also gleichzeitig eine funktionsmäßige Verbesserung zwischen Rückschlagventil und Stellzylinder angeorderzielt. Darüber hinaus wird die Verbindung zwischen neten Leitung und das vorgesteuerte Ventil in der zwidem Gaspedal und dem Einstellglied eines Druckre- sehen Rückschlagventil und Drosselstelle angeschlosgelventils eingespart. Zwischen dem zeitlichen Ver- senen Leitung durch ein gemeinsames Betätigungsorlauf der Drehzahlsteigerung der Brennkraftmaschine *° gan, wie ein gemeinsames Steuerventil oder einen und dem zeitlichen Verlauf des Ausschwenkens der gemeinsamen Geberzylinder betätigbar sind.
Getriebepumpe ergibt sich eine zeitliche Verschie- Bei einem Getriebe, dessen Hydropumpe in beide bung, die dem Fahrzeug Fahreigenschaften verleiht, Förderrichtungen einstellbar ist, ist gemäß einer Weidie weitgehend auf das Verhalten einer Brennkraft- terausgestaltung vorgesehen, daß in die Steuerdruckmaschine mit Füllungsregelung abgestimmt sind. *5 leitung ein Umschaltventil, das im Falle eines Fahr-Auch dann, wenn die Brennkraftmaschine eine Ma- zeugantriebs als Fahrtrichtungsventil wirkt, eingeschine mit Drehzahlregler ist, wird ein Fahrzeug mit schaltet ist, in dessen Neutralstellung die Steuerder Steuereinrichtung gemäß der Erfindung ebenso druckleitung druckentlastet ist.
sanft beschleunigen wie der Fahrer dies von einem Bei druckentlasteter Steuerdruckleitung kann der Fahrzeug mit Brennkraftmaschine mit Füllungsrege- a° Stellkolben auf dessen nicht durch die Steuerdruckleilung her gewohnt ist. Wenn andererseits die Brenn- tung druckentlasteter Seite von einem willkürlich bekraftmaschine mit Füllungsregelung arbeitet, ist durch tätigten Geberzylinder, der von einem willkürlich bedie Anordnung gemäß der Erfindung die Getriebe- tätigbaren Feineinstellfahrpedal betätigt werden einstellung auf die Charakteristik der Brennkraftma- kann, beaufschlagbar sein, so daß der Stellkolben im schinc abgestimmt. Auch dann, wenn die Drossel- 25 Stellzylinder durch eine in dem Geberzylinder durch klappe für die Füllungsregelung sehr schnell geöffnet das Feineinstellfahrpedal verschiebbaren Geberkolwird, steigt die Drehzahl der Brennkraftmaschine erst ben mit Betätigungsdruckflüssigkeit beaufschlagbar langsam an, und durch die Wirkung der Steuereinrich- ist. Da durch dieses Feineinstellfahrpedal eine Eintung gemäß der Erfindung wird das Getriebe dem stellung nur in einem begrenzten Bereich der Pumlangsam ansteigenden Leistungsabgabevermögen der 30 penausschwenkung erfolgen soll, ist es zweckmäßig, Brennkraftmaschine entsprechend langsam einge- wenn die Kolbenfläche des Geberkolbens wesentlich stellt. Selbst dann, wenn die Brennkraftmaschinen- kleiner ist als die des Stellkolbens, so daß einem bedrehzahl sehr schnell steigt - wobei zum Beschleuni- stimmten Verschiebeweg des Geberkolbens nur ein gen der Brennkraftmaschine Leistung gebraucht wird, relativ kleiner Verschiebeweg des Stellkolbens zugedie also nicht an der Welle zur Verfügung steht - steigt 35 ordnet ist.
die Pumpeneinstellung erst langsam auf größere For- Zweckmäßigerweise ist bei einer solchen Anord-
dermenge pro Umdrehung. nung der Geberkolben beidseitig beaufschlagbar und
In zweckmäßiger Weiterausgestaltung der Erfin- sind die Zylinderräume zu beiden Seiten des Geberdung ist vorgesehen, daß parallel zu der die Drossel- kolbens über je eine Leitung mit je einem Zylindersteile enthaltenden Zweigleitung mindestens eine ein 40 raum eines Stellzylinders verbunden, wobei jede diewillkürlich betätigbares Ventil und bzw. oder eine ser beiden Leitungen über je ein zu dieser Leitung Drosselstelle oder ein vorgesteuertes Ventil enthal- hin öffnendes Rückschlagventil an den drucklosen tende Nebenleitung oder eine Umgehungsleitung an- Vorratsbehälter angeschlossen ist und der Geberkolgeordnet ist. Dadurch ergeben sich zusätzlich Mög- ben in seiner Neutralstellung beide Mündungen eines Iichkeiten, in vorteilhafter Weise im Bedarfsfall in den 45 die Zylinderräume zu beiden Seiten des Geberkolbens Steuervorgang einzugreifen, insbesondere beim Ab- verbindenden Umgehungskanals freigibt, wobei bei bremsen des Fahrzeugs. Darüber hinaus kann eine Verschieben des Geberkolbens aus seiner Neutralderartige Steuereinrichtung auch derart ausgestaltet stellung einer der Zylinderräume durch den Geberwerden, daß in der Steuerdruckleitung zwischen dem kolben vom Umgehungskanal abgesperrt ist, so daß Anschluß der die Drosselstelle enthaltenden Zweig- 50 aus dem Raum vor dieser Stirnseite des Geberkolbens leitung und dem Stellzylinder ein zum Stellzylinder heraus nur zum Stellzylinder hin gefördert werden hin öffnendes Rückschlagventil angeordnet ist und die kann. Da in der neutralen Stellung des Feineinstellpedas willkürlich betätigbare Ventil und bzw. oder die dals beide Räume miteinander verbunden sind, beein-Drosselstelle enthaltende Nebenleitung zwischen dem f lußt diese Einrichtung somit die Normalfunktion der Stellzylinder und dem Rückschlagventil an die zum 55 Steuereinrichtung nicht. Durch die Rückschlagventile Steüzylinder führende Steuerdruckleitung ange- wird jedoch gesichert, daß aus dem Vorratsbehälter schlossen ist. Andererseits kann es zweckmäßig sein, im Bedarfsfall immer wieder Flüssigkeit nachgesaugt wenn die das vorgesteuerte Ventil enthaltende Umge- wird, so daß das System immer von Flüssigkeit gefüllt hungsleitung, die an Stelle der oder parallel zu der bleibt.
die einstellbare Drosselstelle enthaltenden Zweiglei- 60 In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
tungen liegen kann, zwischen dem Rückschlagventil Steuereinrichtung nach der Erfindung als Schalt-
und der einstellbaren Drosselstelle an die zum Stellzy- schema dargestellt,
linder führende Steuerdruckleitung angeschlossen ist. Die Brennkraftmaschine 1 ist mit einem Brenn-
Bei einer zweckmäßigen Weiterausgestaltung ist in Stoffeinstellorgan 2 versehen, das über ein willkürlich
der an die zum Stellzylinder führenden Steuerdruck- 65 betätigbares Gaspedal 3 eingestellt werden kann. Die
leitung zwischen dem Steüzylinder und dem Rück- Abtriebswelle 4 der Brennkraftmaschine 1 treibt eine
schlagventil angeschlossenen Nebenleitung in Rei- einstellbare Hydropumpe 5 an, die mit einem in der
henschaltung zu dem willkürlich betätigbaren Ventil Zeichnung nicht mehr dargestellten hydrostatischen
Motor in einem geschlossenen Kreislauf angeordnet ist. Die Hydropumpe 5 kann aus der Nullförderlage heraus in der einen Richtung durch einen Stellkolben 6 und in der anderen Richtung durch einen Stellkolben 7 geschwenkt werden. Der Stellkolben 6 ist in einem Stellzylinder 8 angeordnet, und der Stellkolben 7 ist in einem Stellzylinder 9 angeordnet, wobei jeder der beiden Stellkolben 6 und 7 durch je eine Feder 10 belastet ist.
Von der Abtriebswelle 4 der Brennkraftmaschine 1 wird weiterhin eine Steuerpumpe 11 angetrieben, die aus einem Vorratsbehälter 12 ansaugt, und in eine Steuerdruckleitung 13 fördert, die über ein Überdruckventil 34 abgesichert ist.
An die Steuerdruckleitung 13 ist eine Zweigleitung 14 angeschlossen, die zu dem drucklosen Vorratsbehälter 12 führt und in der eine einstellbare - vorzugsweise im Betrieb willkürlich einstellbare - Drosselstelle 15 angeordnet ist. In der zu dem Stellzylinder 8 und 9 führenden Leitung 13 ist ein Rückschlagventil
16 vorgesehen, das zu den Stellzylindern 8 bzw. 9 hin öffnet. Zwischen diesem Rückschlagventil 16 und den Stellzylindern 8 und 9 ist ein Mehrwegeumschaltventil
17 angeordnet, das dann, wenn das hydrostatische Getriebe zum Antrieb eines Fahrzeugs dient, als Fahrtrichtungsventil wirkt und das willkürlich in eine seiner drei möglichen Schaltstellungen gebracht werden kann. An die Steuerdruckleitung ist zwischen dem Rückschlagventil 16 und dem Mehrwegeumschaltventil 17 eine Nebenleitung 18 angeschlossen, in der einerseits eine unveränderliche Drosselstelle 19 und andererseits ein willkürlich betätigbares Ventil 20 hintereinandergeschaltet angeordnet sind. Im weiteren führt die Nebenleitung 18 ebenfalls zu dem drucklosen Vorratsbehälter 12. An die Zweigleitung 14 ist zur Umgehung der Drosselstelle 15 eine Umgehungsleitung 21 angeschlossen, in der ein vorgesteuertes Ventil 22 angeordnet ist. Das willkürlich betätigbare Ventil 20 und das vorgesteuerte Ventil 22 werden beide gemeinsam über je eine Steuerleitung 23 von einem Steuerorgan in Form eines Geberzylinders 24 gesteuert, in dem mittels eines Pedals 25 ein Stufenkolben 26 verschiebbar ist, der aus seinem einen Arbeitsraum durch die eine der beiden Steuerleitungen 23 Flüssigkeit zu dem willkürlich betätigbaren Ventil 20 verdrängt und aus dem anderen Arbeitsraum, nämlich dem Arbeitsraum vor der Stirnfläche der kleinen Stufe, Flüssigkeit durch die andere Steuerleitung 23 zu dem vorgesteuerten Ventil 22 verdrängt. Jede der beiden Steuerleitungen 23 führt dabei zu je einer Stellkammer in dem willkürlich betätigbaren Ventil 20 und dem vorgesteuerten Ventil 22. Der Geberzylinder 24 ist derart an den drucklosen Vorratsbehälter 12 angeschlossen, daß gegebenenfalls auftretende Leckverluste in den Steuerleitungen 23 in der jeweiligen Nullstellung des Stufenkolbens 26 wieder ausgeglichen werden können.
Weiterhin ist an jeden der Stellzylinder 8 und 9 eine Leitung 27 angeschlossen, wobei jede der Leitungen 27 zu einem Geberzylinder 28 führt, in dem ein Geberkolben 29 mittels eines als Wippe ausgebildeten Feineinstellfahrpedals verschiebbar ist. In dem Geberzylinder 28 sind zwei Federn 31 derart angeordnet, daß sie sich im Gleichgewicht befinden, wenn sich der Geberkolben 29 und damit das Feineinstellfahrpedal 30 in der Mittelstellung befinden. In dem Geberzylinder 28 ist mindestens ein Umgehungskanal 32 angeordnet, der die beiden Arbeitsräume in dem Geberzylinder 28 miteinander verbindet, wenn der Geberkolben 29 sich in seiner Mittelstellung befindet. In dieser Mittelstellung des Geberkolbens 29 kann über den Umgehungskanal 32 somit ein Austausch von Flüssigkeit zwischen den federseitigen Räumen der Stellzylinder 8 und 9 erfolgen. Wird mittels des Geberkolbens 29 aus dem Geberzylinder 28 Flüssigkeit zu einem der federseitigen Räume in einen der Stellzylinder 8 oder 9 verdrängt, müssen selbstverständlich
ίο die kolbenstangenseitigen Räume der Stellzylinder 8 und 9 über das entsprechend ausgestaltete Mehrwegeumschaltventil 17 miteinander verbunden oder druckentlastet sein, wobei zu beachten ist, daß bei Rückkehr des Geberkolbens 29 in seine Mittelstellung, in der er den Umgehungskanal 32 freigibt, die Federn 10 dann die Stellkolben 6 und 7 in die Stellung verschieben, in der die Federn 10 sich das Gleichgewicht halten. An jede der beiden Leitungen 27 ist eine Ausgleichleitung angeschlossen, in der jeweils ein Rückschlagventil 33 angeordnet ist, wobei die beiden Ausgleichsleitungen zu dem drucklosen Vorratsbehälter 12 führen.
Die Wirkungsweise der Steuereinrichtung ist folgende: Die Drehzahl der Brennkraftmaschine wird durch willkürliches Einstellen des Gaspedals 3 über das Brennstoffeinstellorgan 2 beeinflußt. Der Förderstrom der Steuerpumpe 11 ist abhängig von der Drehzahl der Brennkraftmaschine 1. Mit zunehmendem Förderstrom wird der Staudruck vor der Drosselstelle 15 größer, und entsprechend wird in der in der Steuerdruckleitung 13 und in der in der Nebenleitung 14 befindlichen Steuerdruckflüssigkeit mit zunehmender Drehzahl der Brennkraftmaschine 1 ein Druck aufgebaut, durch den entweder der Stellkolben 6 im Stellzylinder 8 oder der Stellkolben 7 im Stellzylinder 9 gegen die Kraft der jeweils zugeordneten Feder 10 verschoben wird. Dadurch wird gleichzeitig die Hydropumpe 5 eingestellt. Die Einstellung der Hydropumpe 5 ist also abhängig von der Drehzahl der Brennkraftmaschine 1 und folgt dieser mit einer gewissen Trägheit, d.h einer gewissen Phasenverschiebung.
Soll die Förderrichtung der Hydropumpe 5 geändert werden, so wird das Mehrwegeumschaltventil 17 willkürlich entsprechend umgeschaltet. Das Mehrwegeumschaltventil 17 dient somit bei einem Fahrantrieb der Vorwahl der Fahrtrichtung. Sinkt die Drehzahl der Brennkraftmaschine 1 ab, so schließt das Rückschlagventil 16. Wäre die Nebenleitung 18 nicht vorhanden, würde bei Absinken der Drehzahl der Brennkraftmaschine 1 die Schwenkstellung der Hydropumpe 5 und damit das Übersetzungsverhältnis des hydrostatischen Getriebes beibehalten werden. Bei einem Fahrzeugantrieb heißt das, daß das Fahrzeug über die Brennkraftmaschine 1 verzögert wird. Die Fahrgeschwindigkeit sinkt in diesem Falle entsprechend der absinkenden Drehzahl der Brennkraftmaschine 1. Dieser Effekt tritt auch dann auf, wenn die Nebenleitung 18 vorhanden und das in dieser angeordnete willkürlich betätigbare Ventil 20 geschlossen ist. Soll darüber hinaus in stärkerem Maße abgebremst werden, so wird das Pedal 25 betätigt und dadurch einerseits das willkürlich betätigbare Ventil 20 geöffnet, so daß mit einer durch die Drosselstelle 19 bestimmten Geschwindigkeit Steuerdruckflüssigkeit aus dem jeweils vorher beaufschlagten der beiden Stellzylinder 8 oder 9 abfließt und dadurch die Hydropumpe 5 unter Wirkung der Feder 10 in Richtung auf
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die Nullförderlage eingestellt wird. Dadurch wird das Übersetzungsverhältnis des hydrostatischen Getriebes, dessen Primärteil die Hydropumpe 5 ist, derart geändert, daß dieses auf geringere Abtriebsdrehzahl eingestellt wird und somit gegebenenfalls ein Bremseffekt erzielt wird. Gleichzeitig ist über die zweite mit dem vorgesteuerten Ventil 22 verbundene Steuerleitung 23 das vorgesteuerte Ventil 22 geöffnet worden, so daß dadurch die Zweigleitung 14 und die Steuerdruckleitung 13 drucklos geworden sind. Die Geschwindigkeit, mit der die Hydropumpe 5 in Richtung auf die Nullförderlage eingestellt wird, ist nicht nur von dem freien Durchtrittsquerschnitt der Drosselstelle 19, sondern auch davon abhängig, wie weit mittels des Pedals 25 das willkürlich betätigbare Ventil 20 geöffnet wird. Bei voller öffnung des willkürlich betätigbaren Ventils 20 wird die Einstellgeschwindigkeit, d.h. die Abflußgeschwindigkeit aus dem Stellzylinder 8 bzw. 9, nur von der Drosselstelle 19 bestimmt. Bei Leerlaufdrehzahl der Brennkraftmaschine 1 fließt der gesamte von der Steuerpumpe 11 geförderte Steuerdruckflüssigkeitsstrom durch die Drosselstelle 15 ab, ohne einen nennenswerten Druck in der Zweigleitung 14 und damit der Steuerdruckleitung 13 aufzubauen, so daß bei Leerlaufdrehzahl der Brennkraftmaschine 1 die Hydropumpe 5 stets in ihre Nullförderlage eingestellt ist. Ist durch die willkürlich gegebene Einstellung die Drosselstelle 15 eng eingestellt, d.h. auf starke Drosselung eingestellt, so ergibt sich bei einem Anstieg der Drehzahl der Brennkraftmaschine 1 ein rascher Anstieg des Druckes der Steuerdruckflüssigkeit in der Zweigleitung 14 und damit in der Steuerdruckleitung 13. Das bedingt ein schnelles Verschwenken der Hydropumpe 5 und damit ein schnelles Ansteigen der Fördermenge pro Umdrehung derselben und somit eine rasche Beschleunigung der Abtriebswelle. Kommt es im Betrieb mehr darauf an, an der Abtriebswelle des Getriebes ein großes Drehmoment zu erzielen, wird die Drosselstelle 15 auf einen weiten freien Durchtrittsquerschnitt eingestellt, so daß auch bei hoher Drehzahl der Brennkraftmaschine 1 nur ein verhältnismäßig langsames Ansteigen des Steuerdruckes und damit der Fördermenge der Hydropumpe 5 erzielt wird und damit eine verhältnismäßig geringe Beschleunigung der Abtriebswelle.
Um eine Abtriebsdrehzahl, insbesondere bei einem Fahrantrieb eine Fahrgeschwindigkeit, sehr feinfühlig einstellen zu können und besonders Kriechgeschwindigkeiten sehr genau einstellen zu können, wird das Mehrwegeumschaltventil 17 in die in der Zeichnung dargestellte Neutralstellung gebracht und dadurch die Anschlüsse der Stellzylinder 8 und 9 miteinander verbunden. Das Einstellen des Umschaltventils 17 in diese in der Zeichnung dargestellte Lage kann erfolgen, wenn sich die Hydropumpe 5 in Nullförderlage befindet, kann aber auch bei jeder anderen Einstellung der Hydropumpe 5 erfolgen. Wird bei der in der Zeichnung dargestellten Einstellung des Mehrwegeumschaltventils 17 mittels des Feineinstellfahrpedals 30 der Geberkolben 29 in einer beliebigen Richtung aus seiner Neutrallage heraus verschoben, schließt er den Umgehungskanal 32 ab bzw. bei weiterer Ver-Schiebung des Geberkolbens 29 liegen beide Mündungen des Umgehungskanals auf einer Seite des Geberkolbens 29, so daß nunmehr der Geberkolben 29 durch eine der Leitungen 27 aus dem Raum vor seiner Stirnfläche Druckflüssigkeit fördert und durch diese die Stellkolben 6 und 7 durch Beaufschlagen des Druckraums in dem jeweils zugeordneten der Stellzylinder 8 oder 9 verschiebt. Da das Verhältnis der Flächen des Geberkolbens 29 zu dem Stellkolben 6 oder 7 oder das Übertragungsverhältnis des Gestänges zwisehen dem Geberkolben 29 und dem Feineinstellfahrpedal 30 derart gewählt ist, daß auch durch eine volle Ausschwenkung des Feineinstellfahrpedals 30 in einer beliebigen Richtung nur eine kleine Änderung der Einstellage der Hydropumpe 5 bewirkt wird, kann mittels des Feineinstellfahrpedals 30 sehr feinfühlig und schnell eine kleine Änderung der Einstellung der Hydropumpe 5 eingestellt werden. In seiner Mittelstellung hindert der Geberkolben 29 eine beliebige Verschiebung der Stellkolben 6 und 7 nicht, da die auf der Rückseite dieser Stellkolben 6 und 7 verdrängte Flüssigkeit über den Umgehungskanal 32 in den jeweils anderen Stellzylinder oder - sofern das nicht möglich ist - in einen in der Zeichnung nicht dargestellten Vorratsbehälter abfließen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

LOOO Patentansprüche:
1. Steuereinrichtung für ein hydrostatisches Getriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der das hydrostatische Getriebe aus einer von einer Brennkraftmaschine angetriebenen, im Förderstrom und gegebenenfalls in der Förderrichtung einstellbaren Hydropumpe und einem von dieser mit Arbeitsdruckflüssigkeit beaufschlagbaren hydrostatischen Motor besteht, wobei zum Einstellen des Förderstroms und gegebenenfalls der Förderrichtung der Pumpe ein auf deren Stellglied wirkender Stellzylinder vorgesehen ist, dessen gegen die Kraft einer Feder verschiebbarer Stellkolben über eine Steuerdruckleitung von einer von der Brennkraftmaschine angetriebenen, unveränderbares Hubvolumen je Umdrehung aufweisenden Steuerpumpe mit Steuerdruckflüssigkeit beaufschlagbar ist, und an die Steuerdruckleitung zwischen der Steuerpumpe und dem Stellzylinder eine zu einem drucklosen Vorratsbehälter führende Zweigleitung angeschlossen ist, in die eine willkürlich einstellbare, eine Drosselwirkung ausübende Vorrichtung eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einstellen der Größe einer Phasenverschiebung zwischen dem Anstieg der Brennkraftmaschinendrehzahl und dem Druckaufbau in der Steuerdruckflüssigkeit des Steuerkreislaufs die eine Drosselwirkung ausübende Vorrichtung als eine vom Gaspedal (3) unabhängig willkürlich einstellbare Drosselverengung (Drosselstelle 15) ausgebildet ist, deren freier Durchströmquerschnitt allein durch die gegebene Einstellung bestimmt ist und den Zeitablauf des Druckaufbaus steuert.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu der die Drosselstelle (15) enthaltenden Zweigleitung (14) mindestens eine mindestens ein willkürlich betätigbares Ventil (20) oder ein willkürlich vorgesteuertes Ventil (22) enthaltende Nebenleitung (18) oder Umgehungsleitung (21) angeordnet ist.
3. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Steuerdruckleitung (13) zwischen dem Anschluß der die Drosselstelle (15) enthaltenden Zweigleitung (14) und dem Stellzylinder (8 oder 9) ein zum Stellzylinder (8 oder 9) hin öffnendes Rückschlagventil angeordnet ist und die zumindest das willkürlich betätigbare Ventil (20) enthaltende Nebenleitung (18) zwischen dem Stellzylinder (8 oder 9) und dem Rückschlagventil (16) an die zum Stellzylinder (8 oder 9) führende Steuerdruckleitung (13) angeschlossen ist.
4. Steuerdruckeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die das vorgesteuerte Ventil (22) enthaltende Umgehungsleitung (21), die parallel zu der die einstellbare Drosselstelle (15) enthaltenden Zweigleitung (14) liegt, zwischen dem Rückschlagventil (16) und der einstellbaren Drosselstelle (15) an die zum Stellzylinder (8 oder 9) führende Steuerdruckleitung (13) angeschlossen ist.
5. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der an die zum Stellzylinder (8 oder 9) führende Steuerdruckleitung (13) zwischen dem Stellzylinder (8
oder 9) und dem Rückschlagventil (16) angeschlossenen Nebenleitung (18) in Reihenschaltung zu dem willkürlich betätigbaren Ventil (20) eine unveränderbare Drosselstelle (19) angeordnet ist.
6. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das willkürlich betätigbare Ventil (20) und das vorgesteuerte Ventil (22) durch ein gemeinsames Betätigungsorgan, wie einen gemeinsamen Geberzylinder (24), betätigbar sind.
7. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 für ein Getriebe, dessen Hydropumpe in beide Förderrichtungen einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in die Steuerdruckleitung (13) ein Umschaltventil (17) eingeschaltet ist, in dessen Neutralstellung die Steuerdruckleitung (13) druckentlastet ist.
8. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellkolben (6 oder 7) im Stellzylinder (8 oder 9) entgegengesetzt zur Beaufschlagung durch die Steuerdruckflüssigkeit auf der der durch den Steuerdruck beaufschlagten Seite entgegengesetzten Seite durch einen in einem Geberzylinder (28) durch ein willkürlich betätigbares Feineinstellfahrpedal (30) verschiebbaren Geberkolben (29) mit Betätigungsdruckflüssigkeit beaufschlagbar ist, wobei die Kolbenfläche des Geberkolbens (29) wesentlich kleiner ist als die des Stellkolbens (6 oder 7).
9. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 8 für ein hydrostatisches Getriebe, dessen Hydropumpe in beide Förderrichtungen einstellbar ist und zweiseitig beaufschlagbare Stellzylinder aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Geberkolben (29) beidseitig beaufschlagbar ist und die Zylinderräume zu beiden Seiten des Geberkolbens (29) über je eine Leitung (27) mit je einem Zylinderraum des Stellzylinders (8 oder 9) verbunden sind, wobei jede dieser beiden Leitungen (27) über je ein zur Leitung (27) hin öffnendes Rückschlagventil (33) an den drucklosen Vorratsbehälter (12) angeschlossen ist und der Geberkolben (29) in seiner Neutralstellung beide Mündungen eines die Zylinderräume zu beiden Seiten des Geberkolbens (29) verbindenden Umgehungskanals (32) freigibt, wobei bei Verschieben des Geberkolbens (29) aus seiner Neutralstellung einer der Zylinderräume durch diesen vom Umgehungskanal (32) abgesperrt ist.
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