DE69403752T2 - Kontinuierliche Abwickelmaschine für Bahnmaterial mit einer automatischen Vorrichtung zum Schneiden und Stossverbinden - Google Patents

Kontinuierliche Abwickelmaschine für Bahnmaterial mit einer automatischen Vorrichtung zum Schneiden und Stossverbinden

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet von Maschinen zum kontinuierlichen Abrollen von bandförmigen Materialien, insbesondere Mittel zum Schneiden und endseitigen Verbinden, und hat zum Ziel eine solche Maschine, die mit einer automatischen Vorrichtung zum Schneiden und endseitigen Verbinden versehen ist.
  • Bandförmige Materialien wie Papier, Karton oder andere Folien, die zur Versorgung von Druckmaschinen, Streichmaschinen oder dergleichen bestimmt sind, werden allgemein von Coils durch Abrollmaschinen abgewickelt.
  • Die Kontinuität des Abrollvorgangs des Bandes wird, wenn das Coil sein Ende erreicht, durch eine Verbindung des endenden Bandes an dem neuen Band in vollem Lauf gewährleistet.
  • Hierzu existieren unterschiedliche Vorrichtungen zum fliegenden Zerschneiden des endenden Bandes und Anbringen des Endes des letzteren an dem Anfangsende des Bandes eines neuen, vollen Coils.
  • Eine solche Schneide- und Verbindungsvorrichtung ist beispielsweise aus der DE-B1 288 866 und aus der DE-A- 2 519 057 bekannt.
  • Diese Vorrichtungen zum Auslösen des Schnitts können in der Form von Elementen, die an der Seite des neuen Coils befestigt sind und den Schnitt durch direkte Betätigung eines Hebels oder dergleichen ausführen (DE-B-1 288 866), vorgesehen sein, oder können direkt an den Schneidmitteln integriert sein und können in dem Moment, wo der Schnitt ausgeführt werden muß, mit einer Erweiterungsvorrichtung zusammenwirken, die an dem neuen Coil gehalten ist, oder können von optischen Zellen, die mit einem Rechner zur Auslösung des Schnitts und der Verbindung verbunden sind und von denen eines der Elemente an der Seite des neuen Coils befestigt ist, gebildet sein.
  • Diese bekannten Auslösevorrichtungen erlauben es jedoch nicht, eine perfekte endseitige Verbindung herzustellen, was an dem erhaltenen Endprodukt, insbesondere in dem Fall einer Arbeit bei hohen oder sehr hohen Geschwindigkeiten mit modernen Abrollmaschinen, wo die Präzision des Schnitts an dem Verbindungsmittel primordial ist, nachteilig sein.
  • Somit ist die Herstellung einer perfekten Verbindung mit einer sehr präzisen Positionierung des Endes des neuen Bandes beim Abschneiden des endenden Bandes verbunden, damit das Ende an dem Klebestreifen in einer Weise befestigt werden kann, daß die beiden Enden des endenden Bandes und des neuen Bandes sich berühren. Dieses Ergebnis kann nicht erhalten werden, wenn nicht mehrere Bedingungen gleichzeitig erfüllt werden, d. h. absolut identische Lineargeschwindigkeiten und ein Ankommen des Endes des neuen Bandes exakt auf der Höhe des Endes des endenden Bandes in der Umgebung der Verbindung.
  • Derzeit können diese Bedingungen aufgrund der Tatsache, daß der Verbindungsvorgang manuell oder halbautomatisch ausgeführt wird, wobei die Überwachung der zu erreichenden Geschwindigkeiten durch die Bedienungsperson erfolgt, die dann den Befehl zum Abschneiden des endenden Bandes auslöst, wobei dieser Schnitt sofort von der Verbindung gefolgt wird, nicht mit Sicherheit erfüllt werden.
  • Weiterhin erfordern die derzeitigen Schneidvorgänge die konstante Anwesenheit der Bedienungsperson nahe der Maschine zur Überwachung des gesamten Schneidvorgangs.
  • Da weiterhin bestimmte Auslösemittel oder Mittel zur Bestimmung des Moments an der Seite des abzurollenden Coils befestigt sind, besteht ein Risiko, daß diese Mittel aus der Maschine herausstehen und aufgrund dieser Tatsache ein Verletzungsrisiko für die Bedienungsperson. Weiterhin kann ein solcher Vorsprung auch ein schädliches Mittel sein.
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, diese Nachteile zu beseitigen.
  • Die Erfindung wird dank der nachfolgenden Beschreibung besser verstanden, die sich auf eine bevorzugte Ausführungsform bezieht, die als ein nicht beschränkendes Beispiel angegeben ist und unter Bezugnahme auf die beiliegenden schematischen Zeichnungen erläutert ist, in denen:
  • die Fig. 1 eine Seitenansicht einer Maschine zum kontinuierlichen Abrollen gemäß der Erfindung ist;
  • die Fig. 2 eine Teildraufsicht ist, die den Mechanismus zum Auslösen des Schnitts und der endseitigen Verbindung und der Rückgewinnung des beweglichen Auslösemittels darstellt;
  • die Figuren
  • 3 und 4 Seitenansichten im vergrößerten Maßstab sind, die den Auslösemechanismus gemäß der Fig. 2 jeweils in der Warteposition vor der Auslösung und in der Auslöseposition zeigen;
  • die Fig. 5 eine Teilseitenansicht ist, die das Mittel zum Positionieren des beweglichen Mittels an einer neuen Coil zeigt, und
  • die Fig. 6 eine Ansicht von unten des neuen Coils, welches fertig zur Verbindung ist, ist.
  • Die Fig. 1 der beiliegenden Zeichnungen stellt eine Maschine zum kontinuierlichen Abrollen von bandförmigen Materialien dar, die ein Gestell 1 aufweist, an dem drehbar zwei Platten oder Scheiben 2 geführt sind, die parallel zueinander liegen und miteinander durch Achsen (nicht dargestellt) zum Tragen und schwenkenden Führen von Tragarmen 3 für Coils 4 verbunden sind. Eine solche Maschine erlaubt ein Abrollen von einem der Coils 4, während der leere Dorn vom anderen Coil durch ein neues Coil ersetzt wird, das nach dem Greifen durch die entsprechenden Arme 3 vorbereitet wird.
  • Wenn das Coil 4, welches gerade abgerollt wird, sein Ende erreicht, wird das neue Coil 4, welches bereit ist, verbunden zu werden und hierzu mit einem Klebeverbindungsmittel 5 versehen ist, das sich über die gesamte Länge des Bandanfangs erstreckt, wobei das Verbindungsmittel 5 mit der Mitte seiner Länge über den Anfang übersteht und an dem Coil 4 an Befestigungselementen 6 gehalten ist, beispielsweise durch einen Riemenantrieb 7, der in dem unteren Teil des Gestells 1 angeordnet ist, in Drehung versetzt, wobei eine Ausnehmung 8 in dem Teil des Verbindungsmittels 5 vorgesehen ist, der für den Riemen des Antriebs 7 am Anfang des neuen Bandes vorbeiläuft.
  • Wenn die Umfangsgeschwindigkeit des neuen Coils 4 genauso groß ist wie die Lineargeschwindigkeit des zu Ende gehenden Bandes des anderen Coils 4, wird das letztere an seinem hinteren Ende abgeschnitten und endseitig an dem Ende des neuen Bandes mittels einer Vorrichtung 9 zum Schneiden und endseitigen Verbindung angebracht.
  • Gemäß der Erfindung und wie es beispielsweise die Figuren 1 bis 6 der beiliegenden Zeichnungen zeigen, ist die Vorrichtung 9 zum Schneiden und endseitigen Verbindung automatisch und wird im wesentlichen von einem beweglichen Mittel 10 zum Auslösen des Schnitts und der endseitigen Verbindung, das an dem neuen abzurollenden Coil 4 gezeigt ist und aufeinanderfolgend mit einem Steuerungsautomat für den Schneid- und dann den Verbindungsvorgang und mit einem Mechanismus 11 zum Auslösen des Schnitts und der Verbindung sowie für das Zurückholen des beweglichen Auslösemittels 10 zusammenwirkt, und durch ein Mittel 12 zur Positionierung des beweglichen Mittels 10 an dem neuen Coil 4 vor der Auslösung des automatischen Zyklus, gebildet wird.
  • Das bewegliche Mittel 10 zur Auslösung des Schnitts und der endseitigen Verbindung ist in vorteilhafter Weise in der Form eines Zapfens ausgebildet, der an seiner dem Coil 4 zugewandten Seite Befestigungspunkte (nicht dargestellt) aufweist und einerseits mit einem Mittel 13, das dazu bestimmt ist, mit einem Mechanismus 11 zur Auslösung des Schnitts und der Verbindung zusammenzuwirken, und andererseits mit einem Reflektor 14, der dazu bestimmt ist, mit dem Steuerautomat für den Schneid- und Verbindungsvorgang zusammenzuwirken, versehen ist.
  • Der Steuerungsautomat für den Schneid- und Verbindungsvorgang wird einerseits gebildet durch einen programmierbaren Automat, der die Drehgeschwindigkeiten des Coils beim Abrollen und den Durchmesser des letzteren durch Zusammenwirkung mit Fühlern der photoelektrischen Art oder dergleichen und mit Zählern der Drehkodiererart oder dergleichen (nicht dargestellt) und durch eine photoelektrische Zelle 15, die an dem Gestell 1 der Maschine befestigt ist (Fig. 2) und mit dem Reflektor 14 des beweglichen Mittels 10 zur Auslösung des Schnitts und der endseitigen Verbindung zusammenwirkt, und gibt andererseits die Vorschubbefehle des neuen Coils und der Auslösung des Schnitts und der Verbindung ab.
  • Der Mechanismus 11 zur Auslösung des Schnitts und der Verbindung sowie zum Zurückholen des beweglichen Auslösemittels 10 wird von einem Träger 16, der mit der Möglichkeit einer regelbaren Querverstellung entsprechend der Größe des Coils an einer Achse 17 befestigt ist, und von einem Hebel 18 zur Auslösung der Vorrichtung 9 zum Schneiden und endseitigen Verbinden, der schwenkbar an dem Träger 16 geführt ist und zum Halten von dieser Vorrichtung 9 vor dem Schnitt und der Verbindung über Zwischenschaltung eines Anschlags 19 mit einem Anschlag 20 zusammenwirkt, der an einem Trägerarm 21 für wenigstens ein Messer 22 zum Schneiden des endenden Bandes ausgebildet ist, gebildet (Figuren 3 und 4).
  • Die Querverstellung des Trägers 16 an der Achse 17 ist durch ein nicht dargestelltes Stellglied verwirklicht, wobei diese Verstellung in der Amplitude mittels eines Anschlags in der Form einer Schraube oder dergleichen (nicht dargestellt) geregelt ist, der an der Achse 17 angeordnet ist.
  • Vorzugsweise hat der Träger 16 die Form eines Hebels, der parallel zu dem Hebel 18 zur Auslösung der Schneid- und Verbindevorrichtung 9 ausgebildet ist und an seinem freien Ende mit einer Rolle 23 versehen ist, die sich senkrecht vor dem Träger 16 und dem Hebel 18 erstreckt und leicht über die vertikale Ebene der zum Innenraum der Maschine gerichteten Fläche des Hebels 18 hinaussteht. So ist es möglich, eine vorläufige Regelung der Querverstellung des Trägers 16 und des Hebels 18 in einer solchen Weise zu verwirklichen, daß die Rolle 23 in Kontakt mit der Seite eines neuen, abzurollenden Coils 4 kommt, wobei diese Position der Auslöseposition für den Schnitt und die Verbindung entspricht, in der das Mittel 10 an dem Hebel 18 in Anlage kommt und sich unter Zwischenschaltung seines Mittels 13 auf den Träger 16 auflegt.
  • Dieses Mittel 13 wird vorzugsweise durch eine Sackaufnehmung gebildet, die in Richtung ihrer Öffnung konisch breiter wird und beispielsweise einen dreieckigen Querschnitt hat (Fig. 6).
  • Nach der Einstellung der Querverstellung des Trägers 16 wird der letztere in eine Ruhestellung gegen das Gestell 1 der Maschine zurückgestoßen und wird automatisch durch den Steuerungsautomat des Schneide- und Verbindungsvorgangs in die Arbeitsstellung gebracht werden.
  • Um die Aufnahme des beweglichen Mittels 10 zum Auslösen des Schnitts und der endseitigen Verbindung an dem Träger 16 nach der Auslösung des Hebels 18 zu gewährleisten, ist der Träger 16 weiterhin mit einem Mittel 24 zum Halten des beweglichen Mittels 10 in der Form eines Magneten oder dergleichen versehen (Fig. 2). Ein solches Mittel 24 erlaubt es, mit Sicherheit den das Mittel 10 bildenden Zapfen zurückzuholen und so zu vermeiden, daß dieser in den Innenraum des Gestells 1 fällt verbunden mit dem Risiko, daß mit einem Zurückholen während der Funktion verbunden ist.
  • Das Mittel 12 zur Positionierung des beweglichen Mittels 10 an dem neuen Coil 4 vor der Auslösung des automatischen Zyklus ist vorzugsweise in der Form einer Schablone ausgebildet, die durch eine ebene Platte gebildet wird, welche an einem Ende mit Vorsprüngen 25 zur Abstützung an dem Coil und an ihrem anderen Ende mit Bohrungen 26, die kreisbogenförmig angeordnet sind und eine Ausrichtung an dem Ende des neuen abzurollenden Bandes erlaubt, wobei die Platte sich an der Seite des Coils abstützt und einen Ausschnitt aufweist, der dem Längsschnitt des beweglichen Mittels 10 entspricht.
  • So ist es möglich, in extrem präziser Weise das bewegliche Mittel 10 an der Seite des neuen Coils 4 relativ zum Anfang des neuen Bandes oder an dem ersten Verbindungsmittel 5 anzuordnen, wobei der Abstand dieses Mittels 10 gegenüber der Mantellinie des letzteren geregelt wird, indem eine der Bohrungen 26 mit dem Ende des neuen Bandes in Überdeckung gebracht wird.
  • Dieser Abstand kann beispielsweise mittels einer Schaulinientafel bestimmt werden.
  • Vorzugsweise ist die Maschine zum Abrollen weiterhin mit einem Gegendruckmittel 27 versehen, das dazu bestimmt ist, für den Schnitt mit dem oder den Messern 22 der Vorrichtung 9 zum Schneiden und endseitigen Verbindung zusammenzuwirken und kippbar durch Arme 28 an den Trägerplatten 2 der Coils 4 angebracht ist. Dieses Gegendruckmittel 27 wird in der Wartestellung auf den Schnitt und die Verbindung von dem endenden Band angenähert und an dem letzteren gleichzeitig mit der Auslösung des Schnitts befestigt, und zwar auf eine solche Weise, daß die Bildung von Rissen auf der Höhe der Schnittstelle verhindert wird.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung arbeitet in der folgenden Weise:
  • Nach der Montage und dem Festspannen eines neuen Coils 4 zwischen den Platten 2 der Maschine durch die Arme 3 wird das Ende des neuen Bandes abgeschnitten und mit einem Klebestreifen 5 versehen, der in seinem über das Ende vorstehenden Teil mit einem Ausschnitt 8 als Durchgang für den Riemen des Riemenantriebs 7 versehen ist. Anschließend wird der das Mittel 10 bildende Zapfen durch die Schablone, welche das Positioniermittel 12 bildet, positioniert.
  • Die Bedienungsperson geht dann zur Einstellung der Arbeitsstellung des Mechanismus 11 zum Auslösen des Schnitts und der Verbindung über, indem die Rolle 23 des Trägers 16 in Kontakt mit der Seite des neuen Coils 4 gebracht wird und dann den Träger 16 mit dem Hebel 18 in seine Ruhestellung gegen das Gestell 1 der Maschine zurückstößt.
  • Anschließend programmiert er den Auslöseautomat, indem er in den letzteren die Daten zum minimalen Durchmesser des Coils beim Abrollen und zur Lineargeschwindigkeit des endenden Bandes eingibt, um auf diese Weise mit Präzision den Zeitpunkt für den Start des neuen Coils mittels des Riemenantriebs 7 und für das Auslösen des Schnitts und der Verbindung zu bestimmen, sowie die Daten zu dem neuen Coil, d. h. seinen Durchmesser, eingibt, und löst den automatischen Arbeitszyklus aus.
  • Wenn der Durchmesser des endenden Coils einen Wert erreicht, der den ersten in den Automat programmierten Daten entspricht, löst der letztere die Positionierung der Vorrichtung 9 in der Wartestellung für den Schnitt und die Verbindung (Fig. 3) und das Verschwenken des Gegendruckmittels 27 neben das endende Band gegenüber dem oder den Messern 22 der Vorrichtung 9 sowie das Starten des neuen Coils 4 durch den Riemenantrieb 7 aus. Die Geschwindigkeit von diesem neuen Coil wird durch Erfassung mittels der photoelektrischen Zelle 15, die mit dem Reflektor 14 zusammenwirkt, welcher an dem beweglichen Mittel 10 vorgesehen ist, und in der Weise eines Umdrehungszählers arbeitet, bestimmt.
  • Bei Erreichen des minimalen Durchmessers, der dem Zerschneiden des endenden Bandes entspricht, löst der Automat die Verstellung des Mechanismus 11 zum Auslösen des Schnitts und dann der Verbindung sowie die Rückgewinnung des beweglichen Auslösemittels 10 durch Betätigung des entsprechenden Steuerventils aus. Der Träger 16 wird entsprechend an der Achse 17 verstellt, bis er mit seiner Endrolle 23 in Kontakt mit der Seite des neuen Coils 4 kommt, und während der folgenden Umdrehung des letzteren legt sich das Mittel 10 an dem Hebel 18 an und hängt sich gleichzeitig durch sein Mittel 13 an dem Träger 16 ein, an dem es durch Zwischenschaltung des Haltemittels 24 gehalten wird. Diese Betätigung des Hebels 18 hat ein Auslösen des Abschneidens des endenden Bandes und eine endseitige Verbindung des letzteren mit dem Ende des Bandes des neuen Coils 4 zur Folge (Fig. 4). Damit wird durch die Schwenkbewegung des Hebels 18 das Zusammenwirken seines Anschlags 19 mit dem Anschlag 20, der an dem Tragarm 21 des oder der Messer 22 verbunden ist, unterbrochen und der Arm 21 in bekannter Weise unter der Wirkung eines Stellglieds oder einer Feder in der Richtung des endenden Bandes in der Weise verstellt, daß das oder die Messer 22 das letztere in Zusammenwirkung mit dem Gegendruckmittel 27 zerschneiden, wobei das abgeschnittene Ende sofort an dem Verbindungsmittel 5 des neuen Bandes durch eine Druckrolle 29, welche an der Schwenkachse des Arms 21 zwischen dem oder den Messern 22 und der Schwenkachse angeordnet ist, befestigt wird.
  • Die Schneid- und Verbindungsvorrichtung 9 sowie das Gegendruckmittel 27 werden dann in ihre Ruhestellung verschwenkt und das neue Coil, das gerade abgerollt wird, kann durch die Platten 2 in eine hohe Abrollstellung gebracht werden, wobei gleichzeitig der leere Dorn des zuvor abgerollten Coils in eine Lagerstellung gebracht wird, in der ein neues Coil montiert und vorbereitet werden kann.
  • Dank der Erfindung ist es möglich, eine Maschine zum kontinuierlichen Abrollen von bandförmigen Materialien zu verwirklichen, in der die Gesamtheit der Verbindungsvorgänge vollständig automatisch ausgeführt werden kann in einer Weise, welche eine perfekte endseitige Verbindung erlaubt und jedes Risiko eines Unfalls für die Bedienungsperson vermeidet.
  • Weiterhin erlaubt es eine solche vollständig automatische Funktionsweise, eine konstante Überwachung der Arbeitsweise durch die Bedienungsperson zu vermeiden.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die beschriebene und in den beiliegenden Zeichnungen dargestellte Ausführungsform beschränkt. Es bleiben Modifikationen möglich, insbesondere hinsichtlich der Ausbildung der diversen Elemente oder durch Verwendung äquivalenter Techniken, ohne aus dem Schutzumfang der Erfindung herauszutreten.

Claims (8)

1. Maschine zum kontinuierlichen Abrollen von bandförmigen Materialien mit einer automatischen Vorrichtung (9) zum Schneiden und zum endseitigen Verbinden und einem Steuerungsautomat für den Schneid- und dann den Verbindungsvorgang, wobei die Vorrichtung (9) im wesentlichen ein bewegliches Mittel (10) zum Auslösen der Vorrichtung (9) zum Schneiden und endseitigen Verbinden, das an dem neuen abzuwickelnden Coil (4) angebracht ist und in der Form eines Zapfens ausgebildet ist, der einerseits an seiner dem Coil (4) zugewandten Seite mit Befestigungspunkten und andererseits mit einem Mittel (13), das dazu bestimmt ist, mit einem Mechanismus zum Auslösen der Schneid- und Verbindungsvorrichtung (9) zusammenzuwirken, versehen ist, und ein Mittel (12) zur Positionierung des beweglichen Mittels (10) an den neuen Coil (4), das als Schablone ausgebildet ist, die an der Seite des Coils (4) abgestützt ist und einen Ausschnitt aufweist, der dem Vertikalschnitt des beweglichen Mittels (10) entspricht und durch eine ebene Platte gebildet ist, die an einem Ende mit Vorsprüngen (25) zur Abstützung an dem Coil vorgesehen sind, aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen an seiner der mit Befestigungspunkten versehenen Seite gegenüberliegenden Seite mit einem Reflektor (14) versehen ist, daß das bewegliche Mittel (10) zur Auslösung der Vorrichtung zum Schneiden und endseitigen Verbinden sukzessiv durch Zwischenschaltung des Reflektors (14) mit dem Steuerungsautomat für den Schneid- und dann den Verbindungsvorgang und unter Zwischenschaltung des Zusammenwirkungsmittels (13) mit dem Auslösemechanismus (11) zusammenwirkt, wobei der Auslösemechanismus (11) die Rückgewinnung des beweglichen Mittels (10) zur Auslösung vor der Auslösung des automatischen Zyklus bewirkt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerungsautomat des Schneid- und des Verbindungsvorgangs einerseits von einem programmierbaren Automat gebildet wird, der die augenblicklichen Drehgeschwindigkeiten des Coils beim Abrollen und den Durchmesser des letzteren durch Zusammenwirkung mit Fühlern der photoelektrischen Art oder dergleichen und mit Zählern der Drehkodiererart oder dergleichen und durch eine photoelektrische Zelle (15), die an dem Gestell (1) der Maschine befestigt ist und mit dem Reflektor (14) des beweglichen Mittels (10) zur Auslösung des Schnitts und der endseitigen Verbindung zusammenwirkt, gebildet ist, und andererseits die Vorschubbefehle des neuen Coils und der Auslösung des Schnitts und der Verbindung abgibt.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanismus (11) zur Auslösung des Schnitts und der Verbindung sowie der Rückgewinnung des beweglichen Auslösungsmittels (10) von einem Träger (16), der mit der Möglichkeit einer regelbaren Querverstellung entsprechend der Größe des Coils an einer Achse (17) befestigt ist, und von einem Hebel (18) zur Auslösung der Vorrichtung (9) zum Schneiden und endseitigen Verbinden, der schwenkbar an dem Träger (16) geführt ist und zum Halten von dieser Vorrichtung (9) vor dem Schnitt und der Verbindung über Zwischenschaltung eines Anschlags (19) mit einem Anschlag (20) zusammenwirkt, der an einem Trägerarm (21) für wenigstens ein Messer (22) zum Schneiden des endenden Bandes ausgebildet ist, gebildet ist.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querverstellung des Trägers (16) des Auslösungsmechanismus (11) an der Achse (17) durch ein Stellglied verwirklicht ist, wobei diese Verstellung in der Amplitude mittels eines Anschlags in der Form einer Schraube oder dergleichen geregelt ist, der an der Achse (17) angeordnet ist.
5. Maschine nach irgendeinem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (16) des Auslösungsmechanismus (11) die Form eines Hebels hat, der parallel zu dem Hebel (18) zur Auslösung der Vorrichtung (9) zum Schneiden und zur Verbindung ausgebildet ist und an seinem freien Ende mit einer Rolle (23) versehen ist, die sich senkrecht vor dem Träger (16) und dem Hebel (18) erstreckt und leicht über die vertikale Ebene der zu dem Innenraum der Maschine gerichteten Fläche des Hebels (18) hinaus steht.
6. Maschine nach irgendeinem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (16) des Auslösungsmechanismus (11) weiterhin mit einem Mittel (24) zum Rückgewinnen und Halten des beweglichen Mittels (10) in der Form eines Magneten oder dergleichen versehen ist.
7. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel (12) zur Positionierung des beweglichen Mittels (10) an dem neuen Coil (4) vor der Auslösung des automatischen Zyklus an dem Ende der es bildenden Platte, das dem mit Vorsprüngen (25) versehenen gegenüberliegt, mit Bohrungen (26) versehen ist, die kreisbogenförmig angeordnet sind, und eine Ausrichtung an dem Ende des neuen abzurollenden Bandes erlaubt.
8. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin mit einem Gegendruckmittel (27) versehen ist, das dazu bestimmt ist, für den Schnitt mit dem oder den Messern (22) der Vorrichtung (9) zum Schneiden und zur endseitigen Verbindung zusammenzuwirken und kippbar mittels eines Arms (28) an der Trägerplatte (2) für die Coils (4) angebracht ist.
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