DE69401793T2

DE69401793T2 - Mitnehmer eines Fensterhebers für Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE69401793T2
Application number: DE1994601793
Authority: DE
Inventors: Hubert Passignani
Original assignee: Automobiles Peugeot SA; Automobiles Citroen SA
Current assignee: Automobiles Peugeot SA; Automobiles Citroen SA
Priority date: 1993-09-09
Filing date: 1994-09-07
Publication date: 1997-06-12
Anticipated expiration: 2014-09-08
Also published as: EP0643187B1; ES2098882T3; EP0643187A1; DE69401793D1; FR2709705A1; FR2709705B1

Description

Die Erfindung betrifft einen Schlitten oder Mitnehmer eines Fensterhebers für Kraftfahrzeuge nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Die Mitnehmer eines solchen Typs sind normalerweise an der zugehörigen Scheibe mittels Hilfsteilen befestigt, wie beispielsweise Stützblechen, Achsen, die die Scheibe durchqueren, Klemmschrauben, etc., die Montageschwierigkeiten hervorrufen und manchmal Gefahren von Spielen oder Verformungen hervorrufen, die in der Lage sind, Lärm zu erzeugen, insbesondere im Falle einer Türscheibe, beim Schließen von dieser.
Gemäß der Patentanmeldung DE 2836038 ist beispielsweise ein Mitnehmer bekannt, der einstückig mit ihm Führungselemente für die Schiene und elastische, vertikale Arme mit Haken aufweist, die sich in ein Loch eines Blechträgers einhängen, der mit der Scheibe vebunden ist. Für die Anbringung am Fahrzeug wird der Mitnehmer vorher auf die feststehende Schiene gesetzt, die Scheibe mit ihrem Träger vertikal abgesenkt bis zum Einklinken eines jeden Hakens in dem entsprechenden Loch des Trägers. Dieser Vorgang ist zwar leicht, ihm muß jedoch das Zusammensetzen der Scheibe mit dem Träger vorausgehen, und dieser kann dazu führen, daß durch Spiel oder Verformung leichte Querverschiebungen der Scheibe ermöglicht werden, was zu Lärmerzeugungen führt.
Ein Mitnehmer für Fensterheber, der aus der Patentanmeldung EP 0491320 bekannt ist, weist eine Abstützseite für den unteren Rand bzw. die Unterkante der Scheibe auf , von wo nach oben auf der einen bzw. auf der anderen Seite der Scheibe ein starrer Abschnitt für die Schienenführung vorspringt und eine elastische Lasche mit Haken hängt sich in ein Loch der Scheibe ein. Da dieser Haken sich quer zur Scheibe erstreckt läuft er Gefahr sich bei einem Querschlag zu lösen, wie beispielsweise aufgrund des Schließens einer Türe, die mit dieser Scheibe ausgerüstet ist.
Die Erfindung zielt darauf ab, die oben genannten Nachteile zu beheben unter Vorschlagen eines Mitnehmers vom vorgenannten Typ, mit elastischer vertikaler Lasche mit Haken, der sich in ein Loch einhängt, das in der Scheibe in der Nähe ihres unteren Randes ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken an seinem freien Ende einen unteren Rand für seine Querhalterung an der Scheibe aufweist.
Gemäß einigen wichtigen Eigenschaften der Erfindung:
- sind die Abmessungen und Positionen des Hakens bezüglich jenen des Loches der Scheibe derart, daß ein vertikales Spiel zwischen dem Rand der Scheibe und der Oberseite des Mitnehmers größer oder gleich der Höhe des Randes des Hakens und geringer oder gleich dem vertikalen Spiel zwischen letzterem und dem oberen Rand des Loches ist,
- sind elastische Auffanglaschen des Spiels senkrecht zur oberen Anschlagseite und/oder senkrecht zu einer seitlichen Führungsseite angeordnet, wobei sie in der Lage sind mit der Schiene zusammenzuwirken.
Eine Ausführungsform eines Fensterhebers mit Mitnehmer, gemäß der Erfindung, ist nachfolgend beschrieben unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen in denen:
- die Figur 1 eine vereinfachte Seitenansicht und teilweise aufgeschnittene Ansicht einer Fahrzeugtür mit Fensterheber mit gleitendem Mitnehmer ist;
- die Figur 2 eine Seitenansicht in vergrößertem Maßstab des Mitnehmers auf der Außenseite des Fahrzeugs ist;
- die Figur 3 eine Ansicht von oben auf den Mitnehmer, teilweise geschnitten gemäß der Linie III-III von Figur 2 ist, der auf einer Schiene angebracht ist;
- die Figur 4 eine Profilansicht des Mitnehmers im Schnitt gemäß der Linie IV-IV von Figur 2 ist, mit zugehöriger Scheibe in zusammengesetzter Position;
- und die Figur 5 eine perspektivische Ansicht des Mitnehmers auf der Innenseite des Fahrzeugs ist.
In Figur 1 ist eine Fahrzeugtür 1 dargestellt, in der eine Scheibe 2 in der Lage ist, vertikal unter Einwirkung eines Fensterhebers zu gleiten, der einen Mitnehmer 3 aufweist, der an der Scheibe befestigt ist, und entlang einer vertikalen Schiene 4 durch ein Kabel 5 mitgenommen wird, betätigt durch eine Winde 6, wobei diese und die Schiene mit der Türe verbunden sind.
Wie es genauer aus den Figuren 2 bis 5 ersichtlich ist, weist der Mitnehmer, der aus einem Kunstoffmaterial geformt ist, einen steilen vertikalen Abschnitt 6 auf, der seitlich von einer trapezförmigen Platte 7 mit geradliniger Oberseite 8 vorspringt. Von dieser Seite 8 springen vertikal nach oben auf einer Seite ein oberer Abschnitt 6a des starren Abschnitts vor und auf der anderen Seite drei Laschen oder Arme 9, 10, 11 vor, derart, daß die Anordnung, die durch diese und den starren Abschnitt 6a gebildet wird, in der Lage ist, sich mit dem unteren der Scheibe 2 zu überschneiden bzw. zu überlappen, wie das in Figur 4 gezeigt ist, in Zusammenstellungs- bzw. Montageposition der Scheibe auf dem Mitnehmer.
Die Mittenlasche 10 weist einen Haken 12 auf, der in der Lage ist, in ein Loch 13 einzugreifen, das in der Scheibe 2 ausgebildet ist, in der Nähe ihres unteren Randes 14.
Die Lasche 10 ist elastisch und ausreichend flexibel in die Richtung, die sie von den starren Bereiches 6a entfernt, damit die Scheibe von oben nach unten in Eingriff genommen werden kann. Hierzu ist der Haken an seinem oberen Bereich durch eine geneigte Fläche 15 begrenzt, derart, daß sein Zusammenwirken mit dem unteren Abschnitt 14 der Scheibe bei ihrem Eingriff die Beabstandung hervorruft, dargestellt bei 10a der Lasche 10, wobei die Beabstandung so lange beibehalten wird, bis der Rand 14 die Seite 8 des Mitnehmers erreicht, wobei der Haken 12 sich in das Loch 13 durch elastisches Rückfedern der Lasche 10 einhängt.
Der Haken weist an seinem freien Ende einen unteren Rand 16 auf, um eine relative Querbewegung zwischen der Lasche und der Scheibe in Montageposition zu verhindern. Damit dieser Rand 16 in das Loch 13 der Scheibe eingreifen kann, schaffen die Positionen und Abmessungen des Hakens 12 und des Loches 13 der Scheibe ein vertikales Spiel j1 zwischen dem unteren Rand 14 der Scheibe und der Oberseite 8 des Mitnehmers, das größer oder gleich der Höhe h des Randes 16 ist.
Darüber hinaus, damit ein Bewegen nach oben des Mitnehmers bezüglich der Scheibe, insbesondere ein maximales Aufsteigen des Mitnehmers, nicht die Gefahr des Anschlagens der geneigten Ebene 15 gegen den oberen Rand des Loches 13 und danach ein Beabstanden der Lasche 10 in Richtung seines Aushängens entsteht, ist ein Spiel j2 größer oder gleich dem Spiel j1 zwischen dem Haken 12 und dem oberen Rand des Loches 13 vorgesehen.
Elastische Lamellen 17 sind an den Enden der Seite 8 ausgebildet, um in der Lage sich ständig gegen den unteren Rand 14 der Scheibe abzustützen und sich nach unten zu biegen, wenn der Rand in Anschlag gegen die Seite 8 kommt, insbesondere beim Zusammenbau des Mitnehmers und der Scheibe durch vertikalen Eingriff, von oben nach unten, von jener direkt auf den Mitnehmer, der vorher auf der Schiene angebracht ist. Dieser ständige Anschlag stellt ein Halten des Spiels j1 sicher unter In-Kontakt-Halten der unteren Bereiche bzw. Abschnitte des Hakens 12 und des Lochs 13.
Der starre vertikale Abschnitt 6 weist geradlinige Seiten 18, 19, 20 auf, die dazu dienen, auf der Schiene 4 zu gleiten, sowie ein Führungssteg 21, der einen Teil von einem der Ränder der Schiene bedeckt. Die Zungen 22 sind an der geradlinigen Seite 20 angepaßt derart, daß sie einen permanenten Druck auf die Schiene 4 gegen den Führungssteg 21 ausüben, wobei sie die Gleitspiele zwischen der Schiene und dem Mitnehmer in senkrechter Richtung zur Scheibe auffangen.
In dem starren Abschnitt 6 sind zwei Ausnehmungen 23 ausgebildet, die in der Lage sind, zwei Endstücke des Antriebskabels 5 aufzunehmen.
Aus der vorhergehenden Beschreibung geht hervor, daß der Mitnehmer einfach, wenig platzgreifend und billig ist, und eine besonders vereinfachte Montage der Scheibe erlaubt, dank seines Zusammensetzens mittels direktem Einklinken auf den Mitnehmer. Darüber hinaus schafft die Anbringung der Zungen und die Verriegelung der elastischen Lasche 10 senkrecht zum Loch 13 der Scheibe dank dem Rand 16 des Hakens eine Verbindung zwischen Scheibe, Mitnehmer und Schiene, wobei jeglicher Lärm bzw. jegliches Geräusch, insbesondere beim Schließen der Türe vermieden wird.

Claims

1. - Fensterhebermitnehmer (3) für Kraftfahrzeuge, der geeignet ist, auf einer feststehenden senkrechten Schiene (4) unter Einwirkung von Antriebsmitteln zu gleiten, und der zu seiner Verbindung mit einer Fensterscheibe (2) einerseits wenigstens eine vertikale elastische Lasche (10) mit Mitnehmerhaken (12) und andererseits eine Oberseite (8) als Anschlag für die Unterkante (14) der Fensterscheibe (2) in ihrer Verbindungslage umfasst, wobei von dieser Oberseite (8) aus nach oben ein starres Schienenführungsteil (6a) und die elastische Lasche (10) vorspringen, um den unteren Teil der Fensterscheibe (2) in ihrer Verbindungslage zu überlappen, in der der Haken (12) der Lasche sich in ein Loch (13), das in der Fensterscheibe nahe ihrer Unterkante (14) angeordnet ist, einhängt,

dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (12) an seinem freien Ende einen unteren Rand (16) für seine Querhalterung an der Fensterscheibe (2) aufweist.

2. - Mitnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen und Positionen des Hakens (12) in Beziehung zu denen des Lochs (13) der Fensterscheibe so bemessen sind, daß ein vertikales Spiel (j1) zwischen der Kante (14) der Fensterscheibe und der Oberseite (8) des Fensterhebermitnehmers größer oder gleich der Höhe (h) des unteren Randes (16) des Hakens und kleiner oder gleich des vertikalen Spiels (j2) zwischen vorgenanntem Haken und dem oberen Rand des Lochs (13) ist.

3. - Mitnehmer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Zungen zum Nachstellen des Spiels (17, 22) senkrecht zur Anschlagoberseite (8) und/oder senkrecht zu einer Führungsseitenfläche (20), die in der Lage ist, mit der Schiene (4) zusammenzuwirken, angeordnet sind.