DE4316651A1 - Vorrichtung zum Verbinden eines Mitnehmers eines Fensterhebers mit einer Fensterscheibe - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verbin­ den eines Mitnehmers eines Fensterhebers mit einer Fenster­ scheibe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Die Mitnehmer von Fensterhebern sind auf in der Hebe- und Absenkrichtung verlaufenden Führungsschienen geführt und werden zum Anheben und Absenken der Fensterscheibe entlang der Führungsschiene verschoben, z. B. bei manueller Betäti­ gung über ein Fensterhebegestänge oder bei motorischer Betätigung über Bowdenzüge. Pro Fensterscheibe sind im allgemeinen ein oder zwei Mitnehmer vorgesehen.

Eine gattungsgemäße Befestigungsvorrichtung ist z. B. be­ kannt aus der EP O 070 815 B1. Die hier beschriebene Befe­ stigungsvorrichtung umfaßt einen an dem Mitnehmer angeordne­ ten Bolzen, dessen freies Ende mit elastischen Rasten versehen und in eine runde Aufnahmeöffnung einsteckbar ist. Eine derartige elastische Rastverbindung birgt die Gefahr, daß sich die Rasten selbständig aus der Aufnahmeöffnung lösen. Um dies zu verhindern, kann bei in die Aufnahmeöff­ nung eingeschobenem Bolzen ein Sperrkörper in die Innenboh­ rung des Bolzens geschoben werden, der ein elastisches Zu­ sammendrücken der Rasten verhindert. Das Sperren der Rasten ist z. B. aus der EP 0 571 561 A1 bekannt, die eine Befesti­ gungsanordnung für seitliche Ausstellfenster von Kraftfahr­ zeugen beschreibt.

Bei Fensterhebevorrichtungen ist es notwendig, einen Bewe­ gungsausgleich zwischen der Führungsschiene für den Mitneh­ mer und der Fensterscheibe vorzusehen, da diese Führungs­ schiene im allgemeinen nicht parallel zu den seitlichen Führungen der Fensterscheibe verläuft. Der bekannte Mitneh­ mer ist im wesentlichen starr mit der Fensterscheibe verbun­ den, so daß ein Bewegungsausgleich zwischen dem Mitnehmer und einem auf der Führungsschiene geführten Gleitschlitten vorzusehen ist.

Die Montage der bekannten Befestigungsvorrichtung ist relativ aufwendig, da die Mitnehmer auf dem Gleitschlitten montiert werden müssen und das Sperrstück in die Innenboh­ rung des Bolzens eingeschoben werden muß, nachdem die Rasten des Bolzens in das Aufnahmeloch in der Fensterschei­ be eingerastet sind.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Befesti­ gungsvorrichtung zu schaffen, die bei einem einfachen und kostengünstigen Aufbau dauerhaft belastbar, einfach und schnell montierbar ist und bei der die Verschiebbarkeit des Mitnehmers bezüglich der Führungsschiene nicht erforderlich ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das kennzeichnende Merkmal des Anspruchs 1 gelöst.

Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht einen einfachen und kostengünstigen Aufbau der Verbindung zwischen einem Fen­ sterheber und einer Fensterscheibe bei dauerhafter Belast­ barkeit der Verbindung sowie eine einfache und schnelle Montage, bei der insbesondere die Verbindung zwischen Fensterheber und Fensterscheibe leicht lösbar ist und somit eine erhebliche Serviceerleichterung bedeutet. Gleichzeitig gewährleistet die Verbindung einen Längsausgleich während der vertikalen Hebe- und Absenkbewegungen der Fensterschei­ be, so daß eine Verschiebbarkeit des Mitnehmers bezüglich der Führungsschiene nicht mehr erforderlich ist.

Die Montagestellung und die Betriebsstellung können dadurch gebildet werden, daß die Aufnahmeöffnung einen Montagebe­ reich, in dem das Befestigungselement senkrecht zur Fenster­ scheiben-Oberfläche beweglich ist und einen an den Montage­ bereich angrenzenden Betriebsbereich aufweist, in dem das Befestigungselement an der Fensterscheiben-Oberfläche an­ liegt und senkrecht oder diagonal zur Hebe- oder Absenkrich­ tung der Fensterscheibe beweglich mit der Fensterscheibe verbunden ist.

Bei dieser Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung ist eine definierte Montagestellung im Montagebereich vorgege­ ben, während durch Verschieben des Mitnehmers in Bezug auf die Fensterscheibe in den angrenzenden Betriebsbereich einen einfachen Übergang in die Betriebs- oder Arbeitsstel­ lung der Fensterhebevorrichtung ermöglicht. Eine Alternati­ ve hierzu stellt das Verstellen des Befestigungselements in Bezug auf die Aufnahmeöffnung dar wie sie nachstehend näher erläutert wird.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Unterteilung der Aufnah­ meöffnung in einen Montagebereich und einen Betriebsbereich besteht darin, daß das Befestigungselement zwei an der Fen­ sterscheiben-Oberfläche anliegende Begrenzungsflächen auf­ weist, von denen mindestens eine kleiner oder gleich der Aufnahmeöffnung im Montagebereich ist, und daß die Aufnahme­ öffnung im Betriebsbereich kleiner als die Begrenzungsflä­ chen des Befestigungselements ist.

Vorzugsweise besteht die Aufnahmeöffnung aus einem im we­ sentlichen rechtwinklig zur Hebe- und Absenkrichtung der Fensterscheibe verlaufenden Langloch und das freie Ende des Bolzens weist mindestens ein starres, radial vorkragendes Halteteil auf, welches durch die Aufnahmeöffnung steckbar ist und in der Betriebsstellung des Bolzens den Randbereich der Aufnahmeöffnung hintergreift.

Das radial vorkragende Halteteil am freien Ende des Bolzens wird bei der Montage durch die Aufnahmeöffnung gesteckt und anschließend wird der Bolzen in seine Betriebsstellung geschoben oder gedreht. In dieser Betriebsstellung hinter­ greift das Halteteil den Randbereich der Aufnahmeöffnung. Da das Halteteil starr und unelastisch ist, ist der Bolzen in der Aufnahmeöffnung zuverlässig gehalten. Innerhalb der länglichen Aufnahmeöffnung ist der Bolzen relativ zur Fen­ sterscheibe verschiebbar, so daß die Verschiebbarkeit des Mitnehmers bezüglich der Führungsschiene für den Mitnehmer entfallen kann. Die Hebe- und Absenkkräfte werden von dem Bolzen über dessen Seitenflächen auf die Aufnahmeöffnung ruckfrei übertragen, da der Bolzen in seiner Betriebsstel­ lung in Hebe- und Absenkrichtung im wesentlichen spielfrei in der Aufnahmeöffnung gehalten ist.

Bei einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das Halteteil als runder Halteflansch am freien Bolzenende ausgebildet und ein Ende der Aufnahmeöff­ nung weist eine runde Aufweitung auf, deren Durchmesser dem Durchmesser des Halteflansches entspricht.

Alternativ kann das Halteteil als radial vorspringende Nase an dem Bolzenende ausgebildet sein, wobei vorzugsweise im Endbereich der Aufnahmeöffnung eine zur Nase komplementäre Kerbe angebracht ist.

Vorzugsweise ist an dem den Bolzen tragenden Mitnehmer mindestens ein federnder Anschlag angeordnet, der eine Ver­ schiebung des Bolzens in den Endbereich der Aufnahmeöff­ nung, in dem das Halteteil durch die Aufnahmeöffnung schieb­ bar ist, verhindert. So wird verhindert, daß sich der Bolzen nach der Montage unbeabsichtigt aus der Aufnahmeöff­ nung löst.

Die Nase des montierten Bolzens kann in der Betriebsstel­ lung des Bolzens bezüglich der Kerbe der Aufnahmeöffnung verdreht sein, wodurch die Nase auch im Endbereich nicht durch die Kerbe hindurchtreten kann. Der Anschlag, der die Verschiebung in den Endbereich verhindert, kann dabei ent­ fallen. Die Voraussetzung hierfür ist, daß der Bolzen einen runden Querschnitt hat, so daß bei der Montage die Nase des Bolzens durch die Kerbe der Aufnahmeöffnung hindurchgescho­ ben werden kann und anschließend der Bolzen in der Aufnahme­ öffnung gedreht werden kann.

Da die oben- und untenliegenden Seitenflächen des Bolzens die Hebe- und Absenkkräfte auf die Ränder der Aufnahmeöff­ nung übertragen, ist es vorteilhaft, die Seitenflächen des Bolzens flach auszubilden, so daß sie flächig an den Rän­ dern der Aufnahmeöffnung anliegen und sich der Flächendruck bei der Kraftübertragung auf einen größeren Bereich vertei­ len kann und damit abnimmt.

Für den Fall, daß beim Anheben und Absenken die Fenster­ scheibe nicht nur seitlich relativ zum Bolzen verschoben wird, sondern auch eine Schwenkbewegung ausführt, ist es vorteilhaft, daß die Aufnahmeöffnung gekrümmt oder abgewin­ kelt verläuft.

Eine gekrümmte oder abgewinkelte Aufnahmeöffnung kann auch als Steuerkurve dienen und neben den Hebe- und Absenkbewe­ gungen auch Kipp- oder seitliche Verschiebungsbewegungen auf die Fensterscheibe übertragen, beispielsweise, um diese in der oberen Endposition in eine seitliche Arretierung zu schieben.

Damit durch die Kraftübertragung von dem vorzugsweise aus Metall bestehendem Bolzen auf die Fensterscheibe das Glas der Fensterscheibe nicht zerstört wird, ist es vorteilhaft, die mit dem Glas in Kontakt stehenden Flächen des Bolzens, nämlich dessen Außenflächen sowie die der Fensterscheibe zugewandte Fläche des Halteteiles, mit einer elastischen Schicht, z. B. aus Gummi oder Kunststoff, zu versehen.

Weitere Merkmale ergeben sich aus der nun folgenden Zeich­ nungsbeschreibung. Die Zeichnungen zeigen in

Fig. 1 die Draufsicht auf einen Ausschnitt einer Autofensterscheibe mit der erfindungsgemä­ ßen Befestigungsvorrichtung,

Fig. 2 die Befestigungsvorrichtung aus Fig. 1 in entlang der Symmetrieachse geschnittener Darstellung,

Fig. 3 die Draufsicht auf eine alternative Ausfüh­ rungsform des Bolzens für die Befestigungs­ vorrichtung aus den Fig. 1 und 2,

Fig. 4 die Draufsicht auf eine Fensterscheibe mit einer alternativen Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung,

Fig. 5 die Draufsicht auf eine Fensterscheibe mit einer Befestigungsvorrichtung mit gekrümm­ tem Führungsabschnitt und

Fig. 6 die Draufsicht auf eine Fensterscheibe mit einer weiteren Ausführungsform der Befesti­ gungsvorrichtung.

In den Fig. 1 und 2 ist die untere rechte Ecke einer Fen­ sterscheibe 1 dargestellt, in der eine als Langloch ausge­ bildete Aufnahmeöffnung 2 angebracht ist. Das rechte Ende der Aufnahmeöffnung 2 weist eine runde Aufweitung 3 auf, die einen Montagebereich M ausbildet. Hinter der Fenster­ scheibe 1 liegt ein auf einer Führungsschiene geführter Mit­ nehmer 4 des Fensterhebers. Die Führungsschiene sowie die Defestigung des Mitnehmers 4 an der Führungsschiene sind nicht dargestellt.

An dem Mitnehmer 4 ist ein Bolzen 5 mit einem stirnseiti­ gen, runden Halteflansch 6 angeordnet. Zum Befestigen des Mitnehmers 4 an der Fensterscheibe 1 wird der Halteflansch 6 des Bolzens 5 durch die runde Aufweitung 3 der Aufnahme­ öffnung 2 gesteckt. Anschließend wird der Bolzen 5 seitlich in den Führungsabschnitt der Aufnahmeöffnung 2 geschoben, der den Betriebsbereich B der Befestigungsvorrichtung bildet.

Der Mitnehmer 4 ist mit einem federnden Anschlag 7 verse­ hen, der beim Durchstecken des Halteflansches 6 durch die Aufnahmeöffnung 2 von der Fensterscheibe 1 nach hinten ge­ drückt wird und beim Einschieben des Bolzens 5 in den länglichen Führungsabschnitt der Aufnahmeöffnung 2 nach vorne in die Aufnahmeöffnung 2 hineinfedert. Dieser An­ schlag 7 verhindert nach der Montage der Befestigungsvor­ richtung ein Zurückschieben des Bolzens 5 in die runde Aufweitung der Aufnahmeöffnung 2 und damit ein unbeabsich­ tigtes Lösen der Befestigungsvorrichtung.

Damit die Fensterscheibe 1 durch den Bolzen 5 nicht beschä­ digt wird, ist dieser mit einer Kunststoffhülse 8 umman­ telt. Die Kunststoffhülse 8 weist einen radialen Flansch auf, der zwischen dem Halteflansch 6 des Bolzens 2 und der Fensterscheibe 1 liegt, um eine Beschädigung der Fenster­ scheibe 1 durch den Halteflansch 6 zu vermeiden.

Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 und 2 ist der Bolzen 5 über eine Nietverbindung 9 mit dem Mitnehmer 4 verbunden. Andere Befestigungsmittel, wie z. B. Schrauben Kleber oder Schweißverbindungen, sind zur Befestigung des Bolzens 5 ebenfalls geeignet.

In der Fig. 3 ist eine alternative Form des Bolzens 5′ mit kreisrundem Halteflansch 6 und Kunststoffhülse 8′ darge­ stellt. Der Bolzen 5′ und die Kunststoffhülse 8′ dieser Ausführungsform haben einen quadratischen Querschnitt, so daß die Seitenwände des Bolzens 5′ über die Kunststoffhülse 8′ flächig gegen die Ränder der Aufnahmeöffnung 2 anliegen. Bei einem derartigen Bolzen 5′ reduzieren sich die durch die Hebe- und Absenkkräfte erzeugten Flächenpressungen.

Die Fig. 4 zeigt eine alternative Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung, bei der das Halteteil des Bolzens 5′′ von einer radial vorspringenden Nase 10 gebildet wird. Das rechte Ende der Aufnahmeöffnung 2′ weist eine zur Nase 10 komplementäre Kerbe 11 auf. Zur Montage wird die Nase 10 an der Stirnseite des Bolzens 5′′ durch die Kerbe 11 hin­ durchgeführt und anschließend der Bolzen 5′′ in seine Betriebsstellung gedreht und in dieser Stellung festgelegt. Wenn der Bolzen 5′′ starr an dem Mitnehmer 4′ befestigt ist, wird der Mitnehmer 4′ mit dem Bolzen 5′′ gedreht und erst anschließend an der Führungsschiene befestigt.

Dadurch, daß die Erstreckung der Nase 10 zur Erstreckung der Kerbe 11 in der Betriebsstellung des Bolzens 5′′ ge­ dreht ist, ist an dem Mitnehmer 4′ kein Anschlag notwendig, der das Einschieben des 5′′ Bolzens in den Endbereich der Aufnahmeöffnung 2′ verhindert, und es vergrößert sich der mögliche Verschiebeweg des Bolzens 5′′.

In der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform der Befesti­ gungsvorrichtung verläuft die Aufnahmeöffnung 2′′ gebogen. Hierdurch ist nicht nur ein horizontaler Bewegungsausgleich zwischen der Fensterscheibe 1 und dem Bolzen 5′′ möglich, sondern die Fensterscheibe 1 ist zum Bolzen 5′′ auch verti­ kal verschiebbar oder verschwenkbar. Außerdem erzeugen die auf den Mitnehmer 4′′ aufgebrachten Hebe- und Absenkkräfte über die durch die Krümmung geneigten Seitenränder der Auf­ nahmeöffnung 2′′ eine seitlich auf die Fensterscheibe 1 wirkende Kraftkomponente, die z. B. zum Einschieben der Fen­ sterscheibe 1 in eine seitliche Arretiervorrichtung am Ende ihres Verschiebeweges genutzt werden kann.

Bei der in Fig. 5 dargestellten Befestigungsvorrichtung ist in der Aufnahmeöffnung 2′′ keine Kerbe für den Durch­ tritt der Nase 10 Bolzens 5′′ vorgesehen. Statt dessen kann der Bolzen 5′′ zur Montage um etwa 90° zur Seite ge­ schwenkt, durch den länglichen Bereich der Aufnahmeöffnung 2′′ geschoben und anschließend zum Hintergreifen der Fen­ sterscheibe 1 in seine in Fig. 5 dargestellte Betriebs­ stellung gedreht werden.

Die Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform der Befesti­ gungsvorrichtung, bei der die Aufnahmeöffnung 2′′′ ledig­ lich ein horizontales Verschieben des Bolzens 5′′′ bezüg­ lich der Fensterscheibe 1 ermöglicht. Die Aufnahmeöffnung 2′′′ ist hier als einfaches Langloch ausgebildet, und das Halteteil an der Stirnseite des Bolzens 5′′′ ist eine Halte­ platte 12, deren Fläche dem Querschnitt der Aufnahmeöffnung entspricht. Bei der Montage wird nach dem Durchstecken der Halteplatte 12 durch die Aufnahmeöffnung 2′′′ der Bolzen 5′′′ in seine in Fig. 6 dargestellte Betriebsstellung gedreht.

Bezugszeichenliste

1 Fensterscheibe
2, 2′, 2′′, 2′′′ Aufnahmeöffnung
3 runde Aufweitung
4, 4′ Mitnehmer
5, 5′, 5′′, 5′′′ Bolzen
6 Halteflansch
7 federnder Anschlag
8 Kunststoffhülse
9 Nietverbindung
10 Nase
11 Kerbe
12 Halteplatte.

Claims (11)

1. Vorrichtung zum Verbinden eines Mitnehmers eines Fensterhebers, insbesondere eines Kraftfahrzeug-Fensterhe­ bers, mit einer heb- und absenkbaren Fensterscheibe, wobei ein Befestigungselement des Mitnehmers eine Aufnahmeöffnung der Fensterscheibe durchgreift, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Montagestellung das Befestigungselement (5, 5′, 5′′, 5′′′) senkrecht zur Fensterscheiben-Oberfläche beweglich ist und daß in einer Betriebsstellung das Befesti­ gungselement (5, 5′, 5′′, 5′′′) an der Fensterscheiben-Ober­ fläche anliegt und senkrecht oder diagonal zur Hebe- oder Absenkrichtung der Fensterscheibe (1) beweglich mit der Fensterscheibe (1) verbunden ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeöffnung (2, 2′, 2′′, 2′′′) einen Montagebe­ reich (M), in dem das Befestigungselement (5, 5′, 5′′, 5′′′) senkrecht zur Fensterscheiben-Oberfläche beweglich ist und einen an den Montagebereich (M) angrenzenden Be­ triebsbereich (B) aufweist, in dem das Befestigungselement (5, 5′, 5′′, 5′′′) an der Fensterscheiben-Oberfläche an­ liegt und senkrecht oder diagonal zur Hebe- oder Absenkrich­ tung der Fensterscheibe (1) beweglich mit der Fensterschei­ be (1) verbunden ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (5, 5′, 5′′, 5′′′) zwei an der Fensterscheiben-Oberfläche anliegende Begrenzungsflächen aufweist, von denen mindestens eine kleiner oder gleich der Aufnahmeöffnung (2, 2′, 2′′, 2′′′) im Montagebereich (M) ist, und daß die Aufnahmeöffnung (2, 2′, 2′′, 2′′′) im Betriebsbereich (B) kleiner als die Begrenzungsflächen des Befestigungselements (5, 5′, 5′′, 5′′′) ist.

4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeöffnung (2, 2′, 2′′, 2′′′) ein im wesentlichen rechtwinklig zur Hebe- und Ab­ senkrichtung der Fensterscheibe (1) verlaufendes Langloch ist und daß das Befestigungselement aus einem Bolzen (5, 5′, 5′′, 5′′′) besteht, dessen freies Ende mindestens ein starres, radial vorkragendes Halteteil (6, 10, 12) auf­ weist, welches durch die Aufnahmeöffnung (2, 2′, 2′′, 2′′′) steckbar ist und in der Betriebsstellung des Bolzens (5, 5′, 5′′, 5′′′) den Randbereich der Aufnahmeöffnung (2, 2′, 2′′, 2′′′) hintergreift.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil ein runder Halteflansch (6) ist und ein Ende der Aufnahmeöffnung (2) eine runde Aufweitung (3) aufweist, wobei der Durchmesser der Aufweitung (3) dem Durchmesser des Halteflansches (6) entspricht.

6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil mindestens eine radial vorspringende Nase (10) ist und die Aufnahmeöffnung (2′) mindestens eine zur Nase (10) komplementäre Kerbe (11) aufweist.

7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß an dem den Bolzen (5) tragenden Mitnehmer (4) mindestens ein federnder Anschlag (7) angeord­ net ist, der eine Verschiebung des Bolzens (5) in den Endbereich der Aufnahmeöffnung (2), in dem das Halteteil (6, 10) durch die Aufnahmeöffnung (2,2′) schiebbar ist, verhindert.

8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (5′′) einen runden Querschnitt hat und daß in der Betriebsstellung des Bolzens (5′′) die Erstreckung der Nase (10) zur Erstreckung der Kerbe (11) einen Winkel aufweist.

9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Bolzen (5′) mindestens zwei zueinander parallele Seitenflächen aufweist, die flächig an den Rändern der Aufnahmeöffnung (2) anliegen.

10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die längliche Aufnahmeöffnung (5′′′) gekrümmt oder abgewinkelt ist.

11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Außenflächen des Bolzens (5, 5′, 5′′, 5′′′) und die der Fensterscheibe (1) zugewandte Fläche des Halteteils (6, 10, 12) mit einer Schicht aus elastischem Werkstoff, vorzugsweise Gummi oder Kunststoff, versehen sind.