DE10039688B4

DE10039688B4 - Vorrichtung zur Befestigung einer Fensterscheibe eines Kraftfahrzeuges an einer Führungsvorrichtung eines Fensterhebers, insbesondere Mitnehmer

Info

Publication number: DE10039688B4
Application number: DE2000139688
Authority: DE
Inventors: Carsten Kilp; Manuel Stotz
Original assignee: Kuester Automotive Door Systems GmbH
Current assignee: Kuester Automotive Door Systems GmbH
Priority date: 2000-08-14
Filing date: 2000-08-14
Publication date: 2004-07-08
Anticipated expiration: 2020-08-15
Also published as: DE10039688A1

Abstract

Vorrichtung zur Befestigung einer eine Bohrung (11) aufweisenden Fensterscheibe (5) eines Kraftfahrzeuges an einer Führungsvorrichtung eines Fensterhebers, insbesondere Mitnehmer (1), mit einem Basisteil (6) und einem ersten und zweiten Schenkel (2, 3), welche einen Spalt (4) zur Aufnahme der Fensterscheibe (5) bilden, und mit einem Befestigungselement (10) zur Befestigung der Fensterscheibe (5) an der Vorrichtung, wobei das Befestigungselement (10) mittels einer Federvorspannung in einer Grundstellung gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (10) an dem ersten Schenkel (2) im wesentlichen quer zum Spalt (4) wie auch zum ersten Schenkel (2) selbst verschiebbar gelagert ist und in der Grundstellung in eine Aussparung (12) des zweiten Schenkels (3) eintaucht, sich an einem Fortsatz oder Widerlager (14) des ersten Schenkels (2) abstützt, bei Erreichen der Montageposition der Fensterscheibe (5) mittels der Federvorspannung von der Montagestellung zurück in die Grundstellung verschoben oder ausgelenkt wird und dabei die Bohrung (11) der Fensterscheibe (5) durchdringt und...

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung einer eine Bohrung aufweisendem Fensterscheibe eines Kraftfahrzeuges an einer Führungsvorrichtung eines Fensterhebers, insbesondere Mitnehmer, mit einem Basisteil und einem ersten und zweiten Schenkel, welche einen Spalt zur Aufnahme der Fensterscheibe bilden, und mit einem Befestigungselement zur Befestigung der Fensterscheibe an der Vorrichtung, wobei das Befestigungselement mittels einer Federvorspannung in einer Grundstellung gehalten ist.

Eine Vorrichtung mit den eingangs genannten Merkmalen ist aus der DE 195 05 624 A1 bekannt mit einer schnappbaren Verbindung, welche elastisch spreizbare Backen mit einem einem Scheibenloch zugeordneten Schnappelement aufweist. Die Unterkante der Fensterscheibe besitzt eine Fase, deren Neigungsrichtung mit der Neigungsrichtung des Einführungskonus des Schnappelementes übereinstimmt, wobei die Breite des Einführungskonus höchstens halb so groß wie die Dicke der Fensterscheibe ist. Das Schnappelement ist einstückiger Bestandteil der einen elastisch spreizbaren Backe und starr mit dieser Backe verbunden, so dass es nur in Verbindung mit einer Auslenkbewegung der spreizbaren Backe verschiebbar ist. Nachteilig ist auch, dass sämtliche Halte- bzw. Abzugskräfte auf das Schnappelement sowie die starr mit dem Schnappelement verbundenen Backe wirken. Dem zweiten Backe kommt daher lediglich eine Führungsfunktion für die Fensterscheibe zu.

Eine weitere Vorrichtung ist aus der DE 4423 440 A1 bekannt und zeichnet sich dadurch aus, daß das Befestigungselement von zwei federelastischen Halteschenkeln gebildet ist, die mit einer in Richtung der Scheibenunterkante gerichteten, sich im wesentlichen parallel dazu erstreckenden Einführnase versehen sind. Zur Arretierung der Fensterscheibe ist bereits vor der Einführung der Scheibe in den Spalt ein Bolzen durch die Bohrung der Fensterscheibe gesteckt, der im montierten Zustand in Ausnehmungen der Halteschenkel eingreift. Weiterhin sind an den aufeinanderzu weisenden Seitenflächen der Schenkel Einführschrägen für den Bolzen vorgesehen, wodurch eine selbsttätige Zentrierung der Fensterscheibe während der Montage erreicht werden soll. Nachteilig bei diesem bekannten Mitnehmer ist, die montagetechnisch aufwendige Festlegung des Bolzens in einem ersten Schritt an der Scheibe. Auch weist diese bekannte Vorrichtung eine Mehrzahl von Teilen auf, wodurch die Erstellung und Montage aufwendig ist. Schließlich erweist es sich auch als nachteilig, daß im Falle einer Reparatur und dem Lösen der Fensterscheibe von der Vorrichtung zunächst der Bolzen aus der Fensterscheibe ausgeschlagen werden muß, um die Fensterscheibe von der Vorrichtung trennen zu können.

Eine weitere Befestigungsvorrichtung ist bereits aus der EP 0 643 188 B1 bekannt mit einer feststehenden und einer federelastischen Klemmbacke. Zum Fixieren wird die Fensterscheibe in den zwischen den beiden Klemmbacken gebildeten Spalt geschoben, wobei durch Verschwenken des federelastischen Backens in die Schließstellung ein daran angeformter Rasthaken eine Öffnung in der Scheibe durchdringt, und eine am freien des Rasthakens gebildete Rasteinrichtung hinter der Scheibenbohrung verrastet. Die Rasteinrichtung kann beispielsweise als Nase, Rastzapfen oder dergleichen ausgebildet sein. Ein ungewolltes Zurückschwenken der beweglichen Backe ist aufgrund der Führung der Scheibe innerhalb der Fensterhebervorrichtung nicht möglich.

Nachteilig an dieser Befestigungseinrichtung ist die aufwendige Herstellung mit wenigstens zwei Teilen für die feststehende und federelastische Klemmbacke. Ein weiterer Nachteil besteht in der geringen Abzugsfestigkeit, welche daraus resultiert, daß die Abzugskraft lediglich in die federelastische Backe eingeleitet wird. Zwar ist bei einer Ausführungsform eine Verrastung der federelastischen Backe mit der feststehenden Backe angegeben, doch erweist sich auch hier die Zweiteiligkeit der Befestigungsvorrichtung sowie das manuelle Schließen der Befestigungseinrichtung an Ende der Montage als nachteilig.

Aus der EP 0 643 187 B1 ist des weiteren eine Befestigungsvorrichtung bekannt, wobei ein Zapfen an einer federelastischen Zunge des Mitnehmers angeordnet ist, welcher beim Einschieben der Scheibe unter seitlich elastischem Ausweichen und Zurückfedern in die Bohrung der Fensterscheibe eingreift. An dem Zapfen ist eine Nase gebildet, welche die Bohrung der Fensterscheibe hintergreift. Auch diese Befestigungsvorrichtung weist die genannten Nachteile auf.

Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß bei geringem Herstellungsaufwand und einfacher Montage ein sicherer und zuverlässiger Halt der Fensterscheibe an der Vorrichtung gewährleistet ist.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung bei der Vorrichtung mit den eingangs genannten Merkmalen dadurch gelöst, daß das Befestigungselement an dem ersten Schenkel im wesentlichen quer zum Spalt wie auch zum ersten Schenkel selbst verschiebbar gelagert ist und in der Grundstellung in eine Aussparung des zweiten Schenkels eintaucht, sich an einem Fortsatz oder Widerlager des ersten Schenkels abstützt, bei Erreichen der Montageposition der Fensterscheibe mittels der Federvorspannung von der Montagestellung zurück in die Grundstellung verschoben oder ausgelenkt wird und dabei die Bohrung der Fensterscheibe durchdringt und sich in der Grundstellung an einer Öffnungsberandung der Aussparung des zweiten Schenkels abstützt.

Durch die Erfindung wird eine Befestigungsvorrichtung bereitgestellt, die bei geringem Herstellungsaufwand eine einfache Montage und einen sicheren und zuverlässigen Halt der Fensterscheibe an der Vorrichtung gewährleistet. Dadurch, daß die Vorrichtung zwei Schenkel aufweist, welche einen Spalt zum Einstecken der Fensterscheibe bilden, wobei das Befestigungselement für die Fensterscheibe an dem einen Schenkel im wesentlichen quer zum Spalt verschiebbar gelagert und mittels einer Federvorspannung in einer Grundstellung gehalten ist, kann das Befestigungselement beim Einschieben der Scheibe in den Spalt zum Zwecke der Montage unter elastischem Ausweichen den Spalt freigeben und nach dem endgültigen Positionieren der Scheibe eine Scheibenbohrung durchgreifen und wieder in die Aussparung des zweiten Schenkels eintauchen. Dabei greift das Befestigungselement in der Grundstellung nach Montage der Scheibe nicht nur in die Aussparung des zweiten Schenkels des Mitnehmers ein, sondern stützt sich auch an eine Öffnungsberandung der Aussparung ab. Eine weitere Sicherung beziehungsweise Abstützung des Befestigungselements ist dadurch gegeben, daß sich das Befestigungselement beziehungsweise das Federelement an einem Fortsatz oder einem Widerlager des ersten Schenkels abstützen. Hierdurch ist bei einfacher Herstellung und Montage in Folge der Zweifachabstützung des Befestigungselements ein hoher Abzugswiderstand realisiert. Die Befestigungsvorrichtung ist an einer Führungsschiene des Fensterhebers des Kraftfahrzeuges, beispielsweise mittels eines Seilzuges oder dergleichen, auf und ab verfahrbar, so daß nach der Herstellung der Verbindung zwischen der Vorrichtung beziehungsweise dem Mitnehmer und der Fensterscheibe diese mittels des Fensterhebers entlang der Führungsschiene auf und ab bewegt werden kann. Selbstverständlich können nach der Erfindung die Schenkel des Mitnehmers auch als Haltebacken oder dergleichen Halteelemente ausgebildet sein. Dabei ist es in Verbindung mit einer eine Bohrung oder dergleichen aufweisenden Fensterscheibe vorgesehen, daß das Befestigungselement beim Erreichen der Montageposition mittels der Federvorspannung zurück in die Grundstellung verschoben beziehungsweise überführt wird und dabei die Bohrung der Fensterscheibe durchdringt sowie in die Aussparung des zweiten Schenkels eintaucht.

Nach einer ersten vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Befestigungselement mittels eines die Federvorspannung erzeugenden Federelements bevorzugt einstückig mit dem ersten Schenkel verbunden. Aufgrund dieser Maßnahme ist eine einfache Herstellbarkeit der Befestigungsvorrichtung beziehungsweise des Mitnehmers gegeben.

Weiterhin stützen sich das Federelement an einem Fortsatz oder dergleichen Widerlager des ersten Schenkels ab, so daß ein erhöhter Abzugswiderstand realisiert ist.

Nach einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Befestigungselement eine Anlaufschräge auf, die mit dem Rand der Fensterscheibe bei dem Einführen in den Spalt zusammenwirkt, wobei das Befestigungselement beim Einführen der Fensterscheibe in den Spalt von der Grundstellung elastisch aus dem Spalt in eine Montagestellung verschoben wird. Aufgrund dieser Maßnahme kann die Fensterscheibe durch einfaches Einführen in den Spalt des Mitnehmers ohne weitere manuelle Handgriffe des Montagepersonals mit dem Mitnehmer verbunden werden.

Weiterhin besteht die Möglichkeit, daß die Schenkel im Bereich der freien Enden Einführungsschrägen besitzen. Aufgrund dieser Maßnahme wird die Fensterscheibe zum Zwecke der Montage sicher in den Spalt des Mitnehmers eingeführt.

Es hat sich ebenfalls als vorteilhaft erwiesen, daß an den Schenkel Führungsstege gebildet sind, welche bevorzugt der Kontur der Fensterscheibe im Eingriffsbereich angepaßt sind. Aufgrund dieser Maßnahme ist eine selbsttätige Zentrierung der Fensterscheibe während der Montage am Mitnehmer gewährleistet.

Das Federelement ist nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung als dem ersten Schenkel angeformter bevorzugt quer angeordneter federelastischer Bügel ausgebildet.

Dabei erweist es sich als vorteilhaft, daß das Befestigungselement im wesentlichen mittig des Bügels angeordnet ist und der Bügel eine mittige Umbiegung oder Einsenkung besitzt.

Von Vorteil stützt sich das Befestigungselement mit einem Steg in der Grundstellung an der Öffnungsberandung der Aussparung ab, so daß ein äußerst hoher Abzugswiderstand in Folge einer Zweifachabstützung des Befestigungselements realisiert ist.

Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnungen.

Es zeigen:
1 einen Längsschnitt durch eine mögliche Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Mitnehmers vor Einführung der Scheibe,
2 die Schnittdarstellung gemäß 1, jedoch bei der Montagebewegung der Scheibe,
3 den Mitnehmer gemäß 1, jedoch in montierter Stellung der Scheibe,
4 einen Schnitt durch den Mitnehmer gemäß 1 parallel zur Vorderansicht und
5 bis 8 eine isometrische Darstellung des Mitnehmers gemäß 1 aus unterschiedlichen Blickwinkeln.
Der Mitnehmer 1 gemäß 1 gleitet an einer Führungsschiene eines Kraftfahrzeugfensterhebers. Zum Auf- und Abbwegen des Mitnehmers 1 entlang der jeweiligen Führungsschiene kann beispielsweise ein Seilzug vorgesehen sein, welcher seinerseits über einen manuellen oder motorischen Antrieb bewegt wird.
Der Mitnehmer 1 besteht aus Kunststoff, insbesondere POM. Er weist zwei Schenkel 2, 3 auf, welche einen Spalt 4 zum Einführen der Fensterscheibe 5 bilden. Vorteilhafterweise sind die beiden Schenkel 2, 3 einstückig mit einem Basisteil 6 verbunden.
Zum Einführen der Fensterscheibe 5 weisen die Schenkel 2, 3 an ihren freien Enden Einführschrägen 7 auf. Zusätzlich sind an den Schenkeln 2, 3 Führungsstege 8 gebildet, welche in etwa der Kontur der Scheibe 5 in dem Eingriffbereich angepaßt sind und für eine Zentrierung der Scheibe 5 bei der Montage beziehungsweise beim Einführen sorgen.
An dem einen Schenkel 2 befindet sich, gegebenenfalls einstückig angeformt, ein Federelement 9, welches ein vor der Montage der Scheibe in den Spalt 4 eingreifendes Befestigungselement 10 trägt, wie dies aus 1 ersichtlich ist.
Die Ausgestaltung des Federelementes 9, welches sich in Form eines Bügels quer über das obere Ende des einen Schenkels 2 erstreckt, ist insbesondere aus 7 und 8 ersichtlich. Das Federelement 9 besitzt eine mittige Umbiegung 17, Einsenkung oder dergleichen, in deren Bereich das Befestigungselement 10 angeordnet ist.
Beim Einführen der Scheibe 5 in den zwischen den beiden Schenkeln 2, 3 gebildeten Spalt 4 gleitet die Scheibe 5 über die Einführschrägen 7 und die Führungsstege 8 in Richtung Basisteil 6 nach unten. Sobald die Scheibe 5 die Stellung gemäß 2 erreicht hat, wird das Befestigungselement 10 durch Zusammenwirken der Anlaufschräge 16 mit dem Rand der Fensterscheibe 5 elastisch nach außen gedrückt. Nachdem die Fensterscheibe 5 ihre Montageposition erreicht hat, wie diese in 3 dargestellt ist, greift das Befestigungselement 10 infolge der Federkraft des Federelementes 9 durch die Bohrung 11 der Scheibe 5 hindurch in eine Aussparung 12 des gegenüberliegenden Schenkels 3 und stützt sich dabei mit einem Steg 13 an der Öffnungsberandung 15 der Aussparung 12 ab.
Eine zweite Sicherung des Mitnehmers 1 gegen ungewolltes Abziehen der Fensterscheibe 5 ist dadurch realisiert, daß sich das Federelement 9 beziehungsweise das Befestigungselement 10 zumindest abschnittsweise an Widerlagern 14 des Schenkels 2 abstützt, wie dies insbesondere aus 7 und 8 ersichtlich ist.
Ein Lösen der Fensterscheibe 5 vom Mitnehmer 1, beispielsweise im Reparaturfall, wird dadurch ermöglicht, daß das Befestigungselement 10 gegen die Kraft des Federelementes 9 gedrückt wird, bis es außer Eingriff mit der Bohrung 11 der Fensterscheibe 5 gelangt. Durch eine Relativbewegung von Fensterscheibe 5 und Mitnehmer 1 lassen sich die Funktionsteile getrennt handhaben.

1: Mitnehmer
2: Schenkel
3: Schenkel
4: Spalt
5: Fensterscheibe
6: Basisteil
7: Einführschrägen
8: Führungsstege
9: Federelement
10: Befestigungselement
11: Bohrung
12: Aussparung
13: Stege
14: Widerlager
15: Öffnungsberandung
16: Anlaufschräge
17: Umbiegung

Claims

Vorrichtung zur Befestigung einer eine Bohrung (11) aufweisenden Fensterscheibe (5) eines Kraftfahrzeuges an einer Führungsvorrichtung eines Fensterhebers, insbesondere Mitnehmer (1), mit einem Basisteil (6) und einem ersten und zweiten Schenkel (2, 3), welche einen Spalt (4) zur Aufnahme der Fensterscheibe (5) bilden, und mit einem Befestigungselement (10) zur Befestigung der Fensterscheibe (5) an der Vorrichtung, wobei das Befestigungselement (10) mittels einer Federvorspannung in einer Grundstellung gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (10) an dem ersten Schenkel (2) im wesentlichen quer zum Spalt (4) wie auch zum ersten Schenkel (2) selbst verschiebbar gelagert ist und in der Grundstellung in eine Aussparung (12) des zweiten Schenkels (3) eintaucht, sich an einem Fortsatz oder Widerlager (14) des ersten Schenkels (2) abstützt, bei Erreichen der Montageposition der Fensterscheibe (5) mittels der Federvorspannung von der Montagestellung zurück in die Grundstellung verschoben oder ausgelenkt wird und dabei die Bohrung (11) der Fensterscheibe (5) durchdringt und sich in der Grundstellung an einer Öffnungsberandung (15) der Aussparung (12) des zweiten Schenkels (3) abstützt.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (10) mittels eines die Federvorspannung erzeugenden Federelements (9) bevorzugt einstückig mit dem ersten Schenkel (2) verbunden ist.
Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (9) sich an einem Fortsatz oder einem Widerlager (14) des ersten Schenkels (2) abstützt.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (10) eine Anlaufschräge (16) aufweist, die mit dem Rand der Fensterscheibe (5) bei dem Einführen in den Spalt (4) zusammenwirkt, wobei das Befestigungselement (10) beim Einführen der Fensterscheibe (5) in den Spalt (4) von der Grundstellung elastisch aus dem Spalt (4) in eine Montagestellung verschoben oder ausgelenkt wird.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (2, 3) im Bereich der freien Enden Einführungsschrägen (7) besitzen.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schenkel (2, 3) Führungsstege (8) gebildet sind, welche bevorzugt der Kontur der Fensterscheibe (5) im Eingriffsbereich angepaßt sind.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (9) als dem ersten Schenkel (2) angeformter und bevorzugt quer angeordneter federelastischer Bügel ausgebildet ist.
Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (10) im wesentlichen mittig des Bügels angeordnet ist und der Bügel eine mittige Umbiegung (17) oder Einsenkung besitzt.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Grundstellung das Befestigungselement (10) sich mit einem Steg (13) an der Öffnungsberandung (15) der Aussparung (12) abstützt.