DE19744888C1 - Geräuscharme Schneidgarnitur für eine Motorkettensäge - Google Patents

Geräuscharme Schneidgarnitur für eine Motorkettensäge

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schneidgarnitur für eine Motor­ kettensäge nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der US-A 4,203,215 ist eine Führungsschiene bekannt, die umfangsseitig eine umlaufende Führungsnut für die Säge­ kette aufweist. Die Sägekette ist aus Mittelgliedern und diese miteinander gelenkig verbindenden seitlichen Verbin­ dungsgliedern zusammengesetzt. Dabei bestehen die Verbin­ dungsglieder aus rechts und links der Sägekette zueinander versetzt angeordneten Schneidgliedern und Seitengliedern, während die Mittelglieder als Treibglieder ausgebildet sind, deren Treibansatz von einem Antriebsritzel der Motorkettensäge in Längsrichtung der Führungsschiene bewegt werden. Die Verbindungsglieder der Sägekette stützen sich dabei mit Gleitflächen an beiderseits der Führungsnut lie­ genden, umlaufenden Führungsflächen ab.
Die US-A 4,203,215 lehrt, durch eine bestimmte konstruktive Ausgestaltung der Schneidzähne die auftretenden Vibrationen abzusenken.
Aus der DE 31 31 738 A1 ist bekannt, die Führungsschiene mit schwingungsdämpfenden Durchbrechungen zu versehen, da­ mit die durch die Sägekette angeregten Schwingungen nicht zu stark werden.
Die DE 44 13 015 A1 offenbart einen Aufbau, bei dem der die Sägekette führende Umfangsrand der Führungsschiene über Dämpfungsglieder an dem zentralen Grundkörper der Führungs­ schiene angekoppelt ist. Damit soll ein Einleiten der von der Sägekette angeregten Vibrationen in den Grundkörper der Führungsschiene verhindert werden.
Auch wenn die verschiedenen Ausbildungen bereits teilweise zu einer Reduzierung der Vibrationen an einer Schneidgarni­ tur geführt haben, ist bisher eine signifikante Absenkung weder der Vibrationen noch der Lärmemissionen erzielt wor­ den.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schneidgar­ nitur für eine Motorkettensäge der gattungsgemäßen Art der­ art weiterzubilden, daß die von der Sägekette angeregten Vibrationen und Lärmemissionen deutlich gesenkt sind.
Die Aufgabe wird nach den kennzeichnenden Merkmalen des An­ spruchs 1 gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung des Distanzgliedes wird erreicht, daß bei unbelasteter Sägekette der Reibkon­ takt zwischen der Sägekette und der Führungsschiene auf eine minimale Fläche abgesenkt ist. Dadurch wird bereits die Entstehung von Vibrationen reduziert und somit die Lärmemission abgesenkt. Der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung besteht darin, nur bei belasteter Sägekette eine vollflächige Auflage der Gleitflächen der Sägekette an den Führungsflächen der Führungsschiene zuzulassen und bei un­ belasteter Sägekette den Reibkontakt durch Absenkung der Kontaktfläche auf ein Minimum zu reduzieren.
Das Distanzglied ist vorteilhaft derart angeordnet, daß es entweder auf die Verbindungsglieder oder auf die Mittel­ glieder wirkt oder auf die Verbindungsglieder und die Mit­ telglieder.
Dabei ist es ausreichend, das Distanzglied zwischen zumin­ dest einigen Verbindungsgliedern und der Führungsschiene oder zwischen zumindest einigen Mittelgliedern und der Füh­ rungsschiene anzuordnen; vorteilhaft ist das Distanzglied zwischen allen Verbindungsgliedern und der Führungsschiene bzw. zwischen allen Mittelgliedern und der Führungsschiene vorgesehen.
In einfacher Ausführungsform ist das Distanzglied aus einer federnden Blechlasche gebildet, welche an der Sägekette oder der Führungsschiene festgelegt ist.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weite­ ren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung, in der nachfolgend im einzelnen beschriebene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht auf eine Motorkettensäge mit einer erfindungsgemäßen Schneidgarnitur,
Fig. 2 in schematischer Darstellung eine Teilansicht eines Schnittes längs der Linie II-II in Fig. 1 bei unbe­ lasteter Sägekette,
Fig. 3 eine Ansicht gemäß Fig. 2 bei belasteter Sägekette,
Fig. 4 ein anderes Ausführungsbeispiel einer Anordnung eines Distanzgliedes bei unbelasteter Sägekette in einer Ansicht gemäß Fig. 2,
Fig. 5 eine Darstellung gemäß Fig. 4 bei belasteter Säge­ kette,
Fig. 6 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht einer Sägekette mit in Ausnehmungen der Verbin­ dungsglieder einfedernden Distanzgliedern,
Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Anordnung eines Distanzgliedes zwischen der Sägekette und der Führungsschiene,
Fig. 8 ein nächstes Ausführungsbeispiel der Ausbildung eines Distanzgliedes in der Führungsnut einer Füh­ rungsschiene.
Die in Fig. 1 dargestellte Motorkettensäge 1 besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 2, in dem ein Antriebsmotor 3 zum Antrieb einer auf einer Führungsschiene 9 umlaufenden Sägekette 10 angeordnet ist. Die Führungsschiene 9 ist am Gehäuse 2 der Motorkettensäge 1 festlegt. Die Sägekette 10 läuft auf der Führungsschiene 9 in Pfeilrichtung u um­ laufend um, wobei an der Spitze der Führungsschiene 9 ein drehbares Umlenkrad 11 zur Führung der Sägekette 10 vorhan­ den ist.
Die Motorkettensäge 1 ist mittels am Gehäuse festgelegten Handgriffen 4 und 7 gehalten und geführt, wobei der sich in Längsrichtung der Führungsschiene 9 im hinteren Bereich des Gehäuses 2 erstreckende hintere Handgriff 4 einen Gashebel 5 und eine dem Gashebel 5 zugeordnete Gashebelsperre 6 auf­ weist. Der vordere Handgriff 8 ist als Handgriffbügel aus­ gebildet, der sich oberhalb des Gehäuses 2 erstreckt und bis in den Seitenbereich der Motorkettensäge 1 verläuft. Dem vorderen, oberen Handgriff 7 vorgelagert ist ein Hand­ schutzbügel 8 vorgesehen, der - in nicht näher dargestell­ ter Weise - mit einer Sicherheitsbremseinrichtung für die Sägekette 10 verbunden ist.
Die Sägekette 10 besteht, wie Fig. 1 und auch Fig. 8 zei­ gen, aus Mittelgliedern 13 und seitlichen Verbindungs­ gliedern 12 und 14. Über Nietbolzen 15 sind die Mittelglie­ der 13 und die seitlichen Verbindungsglieder 12, 14 gelen­ kig miteinander verbunden, wobei die Verbindungsglieder durch rechts und links der Sägekette 10 zueinander versetzt angeordneten Schneidgliedern 12 und einfachen Seiten­ gliedern 14 besteht. Die Mittelglieder sind als Treib­ glieder 13 ausgebildet, die mit einem Treibansatz 16 in eine umfangsseitig der Führungsschiene 9 vorgesehene, um­ laufende Führungsnut 17 eingreifen. Wie aus den Darstel­ lungen der Fig. 2 bis 7 zu ersehen, stützen sich die Ver­ bindungsglieder mit Gleitflächen 18 auf beidseitig der Füh­ rungsnut 17 vorgesehenen, in Umfangsrichtung verlaufenden Führungsflächen 19 ab. Die Sägekette ist somit durch ihre auf den Führungsflächen 19 beiderseits der Führungsnut 17 aufliegenden Verbindungsgliedern (Schneidglied 12, Seiten­ glied 14) gleitend abgestützt, während das vom Antriebs­ motor 23 getriebene Antriebsritzel 50 an den Treibansätzen 16 der Treibglieder 13 angreift und die Sägekette 10 in Um­ fangsrichtung antreibt.
Zwischen der Führungsschiene 9 bzw. der beiderseits der Führungsnut 17 ausgebildeten Führungsflächen 19 und der Sägekette 10 ist ein Distanzglied 20 angeordnet, welches bei unbelasteter Sägekette 10 die Gleitflächen 18 der Ver­ bindungsglieder (Schneidglied 12, Seitenglied 14) von der jeweiligen Führungsfläche 19 abhebt. Im unbelasteten Zu­ stand der Sägekette sind die Verbindungsglieder (Schneid­ glied 12, Seitenglied 14) somit nicht mehr auf den Füh­ rungsflächen 19 der Führungsschiene 9 geführt, wodurch eine Vibrationsanregung und damit auch eine Lärmemission unter­ bunden werden. Erst wenn die Sägekette 10 belastet wird, gibt das Distanzglied 20 bis zur mittelbaren oder unmit­ telbaren Anlage der Gleitfläche der Verbindungsglieder 12, 14 an den Führungsflächen 19 nach, wodurch nur bei be­ lasteter Sägekette eine Reibpaarung zwischen der Führungs­ schiene 9 und der Sägekette 10 gegeben ist.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist das Distanzglied 20 als L-förmiges Kettenteil 21 ausgebildet, wobei der längere Schenkel 22 parallel zum Verbindungsglied (Seitenglied 14, Schneidglied 12) liegt, bevorzugt zwischen dem Verbindungs­ glied 12, 14 und dem als Treibglied ausgebildeten Mittel­ glied 13. Vorteilhaft hat der Schenkel 22 die Form des Sei­ tengliedes 14. Der kürzere Schenkel 23 des Kettenteils 11 untergreift das Verbindungsglied 12, 14 und kommt zwischen der Gleitfläche 18 und der Führungsfläche 19 zu liegen. Der kürzere Schenkel 23 bildet mit dem längeren Schenkel 22 einen Winkel 24 von größer 90° und kleiner 180°, wobei zu­ mindest der kurze Schenkel 23 aus seiner in Fig. 2 darge­ stellten Ruhelage elastisch in Richtung auf die Gleitfläche 18 am Verbindungsglied 12, 14 ausgelenkt werden kann. Bevorzugt ist das Kettenteil 21 aus einer federnden Blechlasche gebildet, welche in gleicher Weise wie die Verbindungsglieder 12, 14 gestanzt werden kann. Das Ketten­ teil 21 erstreckt sich dabei im wesentlichen in Umfangs­ richtung der Führungsschiene über die Länge des Ver­ bindungsgliedes 12, 14 und ist bevorzugt an jedem Ver­ bindungsglied, d. h. an jedem seitlichen Schneidglied 12 und jedem seitlichen Seitenglied 14, angeordnet. Es kann aus­ reichend sein, das Distanzglied 20 zwischen zumindest einigen Verbindungsgliedern und der Führungsschiene anzu­ ordnen.
Wie Fig. 2 zeigt, ist das Verbindungsglied 12, 14 bei unbe­ lasteter Sägekette von der Führungsfläche 19 abgehoben, so daß lediglich das vordere Ende 25 des kürzeren Schenkels 23 auf der Führungsfläche 19 aufliegt. Damit ist die Anlage­ fläche zwischen den Verbindungsgliedern 12, 14 und der Füh­ rungsfläche 19 auf ein Minimum reduziert; Vibrations­ anregungen und Lärmemissionen sind signifikant gesenkt.
Bei Belastung der Sägekette wird der kürzere Schenkel 23 entsprechend der Darstellung in Fig. 3 bis zur Anlage an die Gleitfläche 18 des Verbindungsgliedes 12, 14 elastisch ausgelenkt, so daß das Verbindungsglied 12, 14 über den kürzeren Schenkel 23 auf der Führungsfläche 19 aufliegt. Die in die Sägekette 10 eingeleiteten Kräfte werden in be­ kannter Weise über die Führungsflächen 19 in die Führungs­ schiene 9 abgeleitet. Das Distanzglied 20 läuft dabei mit der Sägekette 10 um, da es an den Verbindungsgliedern 12, 14 bzw. über die die Verbindungsglieder 12, 14 mit den Mit­ telgliedern 13 gelenkig miteinander verbindenden Nietbolzen 15 festgelegt ist.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5 ist das Distanzglied 20 an der Führungsschiene 9 befestigt. Bevor­ zugt ist das Distanzglied 20 wiederum als L-förmiges Bau­ teil ausgebildet, dessen längerer Schenkel 22 an der Füh­ rungsschiene 9 befestigt ist und dessen kürzerer Schenkel 23 zwischen die Gleitfläche 18 und die Führungsfläche 19 ragt. Der kürzere Schenkel 23 hat dabei eine Länge, die der Breite der Führungsfläche 19 entspricht, so daß bei be­ lasteter Sägekette gemäß Fig. 5 der kürzere Schenkel 23 nicht über die Führungsfläche 19 hinausragt. Diese Wahl der Länge des kürzeren Schenkels 23 gilt auch für die Aus­ führungsform nach den Fig. 2 und 3.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist wiederum ein an der Sägekette 10 gehaltenes L-förmiges Kettenteil 21 vorge­ sehen, welches das Distanzglied bildet. In Fig. 6 ist der kürzere Schenkel 23 erkennbar, der im unbelasteten Zustand der Sägekette (rechte Seite Fig. 6) auf der Führungsfläche 19 aufliegt und das seitliche Schneidglied 12 von der Füh­ rungsfläche 19 der Führungsschiene 9 abhebt. Die Gleit­ fläche 18 des Schneidgliedes 12 (Verbindungsglied) liegt somit in einem Abstand a zur Führungsfläche 19.
Die in Umfangsrichtung gemessene Breite b des kürzeren Schenkels 23 ist dabei geringfügig geringer als eine im Verbindungsglied (Schneidglied 12) vorgesehene Ausnehmung 26, die in Umfangsrichtung etwa mittig zwischen den Niet­ bolzen 15 vorgesehen ist. Die Ausnehmung 26 hat eine der­ artige senkrecht zur Führungsfläche 19 gemessene Tiefe, daß bei belasteter Sägekette der kürzere Schenkel 23 in der Ausnehmung 26 aufgenommen ist, wie auf der linken Seite der Fig. 6 am Beispiel eines Seitengliedes 14 gezeigt ist. Bei belasteter Sägekette 10 taucht somit der kürzere Schenkel 23 in die Ausnehmung 26 des Verbindungsgliedes (Schneid­ glied 12, Seitenglied 14) ein, so daß das Verbindungsglied 14 mit seiner Gleitfläche 18 unmittelbar auf der Führungs­ fläche 19 der Führungsschiene 9 aufliegt. Bei unbelasteter Sägekette 10 ist somit die Kontaktfläche zwischen der Säge­ kette 10 und der Führungsfläche 19 auf ein Minimum redu­ ziert; Vibrationen und Lärmemissionen sind gesenkt.
Die in Umfangsrichtung gemessene Länge des Kettenteils 21 (Fig. 2, Fig. 3, Fig. 6) entspricht im wesentlichen der in Umfangsrichtung gemessenen Länge eines Verbindungsgliedes 12, 14, wobei im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 und 3 auch der kürzere Schenkel 23 etwa der Länge des Verbin­ dungsgliedes entspricht, während im Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 der kürzere Schenkel 23 kleiner als die Gleit­ fläche 18 ausgebildet ist; der kürzere Schenkel 23 ent­ spricht in seiner in Umfangsrichtung gemessenen Länge etwa der Breite der Ausnehmung 26. Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5 ist das als Federblech ausgeführte Distanzteil 20 derart ausgebildet, daß es etwa der Umfangs­ länge der Führungsschiene 9 entspricht. Es kann zweckmäßig sein, das als Federblech ausgeführte Distanzglied 20 gemäß den Fig. 4 und 5 lediglich in einer Länge auszuführen, die einer Längsseite 49 der Führungsschiene entspricht.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 ist in die Führungsnut 17 der Führungsschiene 9 eine im Schnitt U-profilförmige Einlage 30 eingesetzt. Dieses U-Profil erstreckt sich über vorzugsweise die gesamte Länge einer Längsseite 49 der Füh­ rungsscheine 9 und greift mit abgewinkelten Schenkelenden 31 zwischen die Verbindungsglieder 12, 14 der Sägekette und die Führungsflächen 19 am Umfang der Führungsschiene 9. Die U-profilförmige Einlage 30 besteht bevorzugt aus einem reibarmen, verschleißfesten Material; die als Treibglieder ausgebildeten Mittelglieder 13 sind in der U-profilförmigen Einlage 30 geführt.
Zwischen dem Boden 32 und dem Grund 27 der Führungsnut 17 sind - über die Längsseite 49 der Führungsschiene 9 vor­ zugsweise gleichmäßig verteilt - Schraubenfeder 33 angeord­ net, die sich mit einem Ende am Nutgrund 27 und mit dem an­ deren Ende am Boden der U-förmigen Einlage 30 stützen. Bei unbelasteter Sägekette 10 heben die Schraubenfedern 33 die Einlage 30 an, so daß zwischen den Schenkelenden 31 und der Führungsschiene 9 ein Luftspalt entsteht, wie strichliert angedeutet ist. Bei belasteter Sägekette wird die auf die Schenkelenden 31 wirkende Kraft die Einlage 30 in die Füh­ rungsnut 17 niederdrücken, bis die Verbindungsglieder 12, 14 über die Schenkelenden 31 auf den Führungsflächen 19 ab­ gestützt sind.
Anstelle von Schraubenfedern 33 können auch Blattfedern oder dergleichen Federelemente zweckmäßig sein.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 wird die Sägekette aus­ schließlich über die Mittelglieder 13 von der Führungs­ schiene 9 abgehoben. Hierzu wirkt ein in der Führungsnut 17 angeordnetes Distanzglied 20, welches aus einer elastischen Rundschnur 40, zum Beispiel einem Gummiring oder derglei­ chen, und einer Übertragungsleiste 41 besteht. Die als Treibglieder ausgebildeten Mittelglieder 13 der Sägekette 10 liegen mit den Treibansätzen 16 an der Übertragungs­ leiste 41 an, welche auf der elastischen Rundschnur 40 auf­ liegt. Die Rundschnur 40 erstreckt sich zumindest über eine Längsseite 49 der Führungsschiene 9, bevorzugt über beide Längsseiten oder den gesamten Umfang der Führungsnut 17. Die Übertragungsleiste 41 erstreckt sich im wesentlichen jeweils über eine Längsseite 49 der Führungsschiene 9; zweckmäßig kann die Übertragungsleiste 41 einer Längsseite 49 auch in einzelne Längsabschnitte unterteilt sein.
Im belasteten Zustand gemäß Fig. 8 liegt die Sägekette 10 mit den Gleitflächen 18 der Verbindungsglieder 12, 14 auf den Führungsflächen 19 der Führungsschiene 9 an. Die Treib­ glieder 13 drücken auf die Übertragungsleiste 41, die unter elastischer Verformung der Rundschnur 40 in Richtung auf den Nutgrund 27 in die Führungsnut 17 verdrängt wird. Bei unbelasteter Sägekette 10 entspannt sich die Rundschnur 40 und hebt die Übertragungsleiste 41 an, wodurch über die Mittelglieder 13 auch die Verbindungsglieder 12 und 14 an­ gehoben werden, so daß zwischen den Gleitflächen 18 und den Führungsflächen 19 ein Luftspalt gegeben ist; die auf­ einanderliegenden Flächen sind bis auf ein Minimum redu­ ziert. Die Vibrationsanregung und die Lärmemission sind signifikant gesenkt.

Claims (18)

1. Schneidgarnitur für eine Motorkettensäge (1), bestehend aus einer Führungsschiene (9) und einer Sägekette (10), wobei die Führungsschiene (9) umfangsseitig eine umlau­ fende Führungsnut (17) für die Sägekette (10) aufweist, die aus Mittelgliedern (13) und diese miteinander ge­ lenkig verbindenden seitlichen Verbindungsgliedern (12, 14) zusammengesetzt ist, wobei die Verbindungsglieder (12, 14) aus rechts und links der Sägekette (10) zuein­ ander versetzt angeordneten Schneidgliedern (12) und Seitengliedern (14) bestehen, während die Mittelglieder (13) mit einem Treibansatz (16) in die Führungsnut (17) eingreifen und von einem Antriebsritzel (50) der Motorkettensäge (1) in Längsrichtung der Füh­ rungsschiene (9) antreibbar sind, wobei sich die Ver­ bindungsglieder (12, 14) mit Gleitflächen (18) an bei­ derseits der Führungsnut (17) liegenden, sich in Um­ fangsrichtung erstreckenden Führungsflächen (19) ab­ stützen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Führungs­ schiene (9) und der Sägekette (10) ein elastisch federndes Distanzglied (20) angeordnet ist, welches bei unbelasteter Sägekette (10) die Gleitfläche (18) der Verbindungsglieder (12, 14) mit Abstand (a) zur Füh­ rungsfläche (19) der Führungsschiene (9) hält und bei belasteter Sägekette (10) bis zur Anlage der Gleit­ fläche (18) der Verbindungsglieder (12, 14) an den Füh­ rungsflächen (19) nachgibt.
2. Schneidgarnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Verbindungsglied (12, 14) über das Distanzglied (20) auf der Führungs­ fläche (19) abstützt.
3. Schneidgarnitur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzglied (20) auf zumindest einige Verbindungsglieder (12, 14) wirkt.
4. Schneidgarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzglied (20) zwischen allen Verbindungsgliedern (12, 14) und der Führungsschiene (9) angeordnet ist.
5. Schneidgarnitur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzglied (20) auf das Mittelglied (13) wirkt.
6. Schneidgarnitur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzglied (20) zwischen zumindest einigen Mittelgliedern und der Füh­ rungsschiene (9) angeordnet ist.
7. Schneidgarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzglied (20) an der Sägekette (10) festgelegt ist.
8. Schneidgarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzglied (20) an der Führungsschiene (9) festgelegt ist.
9. Schneidgarnitur nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzglied (20) in der Führungsnut (17) der Führungsschiene (9) angeordnet ist.
10. Schneidgarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzglied (20) eine federnde Blechlasche (21) ist.
11. Schneidgarnitur nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Federblechlasche (21) in Umfangsrichtung (u) der Führungsschiene (9) er­ streckt.
12. Schneidgarnitur nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die in Umfangsrichtung ge­ messene Länge der Federblechlasche etwa der Seitenlänge der Führungsschiene (9) entspricht.
13. Schneidgarnitur nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Federblechasche (21) an den Verbindungsgliedern (12, 14), insbesondere an den Nietbolzen (15) der Verbindungsglieder (12, 14), befestigt ist.
14. Schneidgarnitur nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die in Umfangsrichtung ge­ messene Länge der Federblechlasche (21) etwa der Länge eines Verbindungsgliedes (12, 14) entspricht.
15. Schneidgarnitur nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzglied (20) meh­ rere in der Führungsschiene (9) abgestützte Federn (33) aufweist, die auf ein gemeinsames Übertragungsglied (30) wirken
16. Schneidgarnitur nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsglied (30) eine in die Führungsnut (17) eingesetzte, U-profil­ artige Einlage ist, welche mit abgewinkelten Schenkel­ enden (31) zwischen den Führungsflächen (19) und den Verbindungsgliedern (12, 14) liegt.
17. Schneidgarnitur nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzglied (20) eine elastische Rundschnur (40), zum Beispiel einen Gummi­ ring oder dergleichen, aufweist, welche zumindest in den geraden Abschnitten (49) der Führungsschiene (9) auf eine Übertragungsleiste (41) wirkt.
18. Schneidgarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzglied (20) bei Belastung der Sägekette (10) in eine Ausnehmung (26) des Verbindungsgliedes (12, 14) einfedert.
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