DE69317959T2 - Vorrichtung zum Entfernen von Schussfehlern in einer Webmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Entfernen von Schussfehlern in einer Webmaschine

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DE69317959T2
DE69317959T2 DE69317959T DE69317959T DE69317959T2 DE 69317959 T2 DE69317959 T2 DE 69317959T2 DE 69317959 T DE69317959 T DE 69317959T DE 69317959 T DE69317959 T DE 69317959T DE 69317959 T2 DE69317959 T2 DE 69317959T2
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/06Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions using particular methods of stopping
    • D03D51/08Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions using particular methods of stopping stopping at definite point in weaving cycle, or moving to such point after stopping
    • D03D51/085Extraction of defective weft

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Entfernen von fehlerhaftem Schußgarn, das ein fehlerhaftes Schußgarn sauber entfernen kann, wenn ein eingetragenes Schußgarn in dem Textilerzeugnis gerissen ist, so daß ein sogenannter gerissener Schußfaden auftritt.
  • BESCHREIBUNG DES ZUGEHÖRIGEN STANDES DER TECHNIK
  • Bei einer schützenlosen Webmaschine, wie beispielsweise bei einer Luftstrahlwebmaschine und bei einer Wasserstrahlwebmaschine, wird häufig eine Vorrichtung zum Entfernen von fehlerhaftem Schußgarn verwendet, um das fehlerhafte Schußgarn von dem Textilerzeugnis auszuziehen und einen automatischen erneuten Start der Webmaschine auszuführen, wenn ein Schußfehler (der sich auf ein Schußgarn bezieht, das ein fehlerhaftes Schußeintragsphänomen bewirkt, wie beispielsweise einen kurzen Schußfaden, einen langen Schußfaden, einen gebogenen Schußfaden, einen durch den Strahl des Schußfluids oder aus anderen Ursachen gerissenen Schußfaden und dergleichen) auftritt.
  • Das Gerät zum Entfernen von fehlerhaftem Schußgarn kann das fehlerhafte Schußgarn sowohl von der Aufnahmeseite als auch von der Eintragsseite des Textilerzeugnisses entfernen, indem sowohl an der Aufnahmeseite als auch an der Eintragsseite des Textilerzeugnisses jeweils Vorrichtungen zum Ausziehen des Schußgarnes angeordnet sind, so daß das Gerät den Schußfehler bewältigen kann, selbst wenn ein eingetragenes Schußgarn abgetrennt worden ist und ein gerissener Schußfaden bei dem Textilerzeugnis auftritt (siehe beispielsweise bei der Druckschrift des US Patentes Nr. 4 730 643).
  • Das vorstehend beschriebene Gerät zum Entfernen von fehlerhaftem Schußgarn ist mit einem ersten Schußgarnwächter, der ein ordnungsgemäß eingetragenes Schußgarn erfaßt, und mit einem zweiten Schußgarnwächter versehen, der in der Eintragsrichtung stromabwärtig an der Aufnahmeseite des Textilerzeugnisses angeordnet ist. Wenn der zweite Schußgarnwächter das Schußgarn erfaßt, ermittelt das Gerät, daß der Schußfehler entweder ein langer Schußfaden oder ein gerissener Schußfaden ist, indem es gleichzeitig auf ein von einer Abwicklungserfassungseinrichtung übertragenes Meßsignal bezug nimmt. Wenn nämlich das Meßsignal einen Fehler anzeigt, ermittelt das Gerät zum Entfernen von fehlerhaftem Schußgarn, daß der Schußfehler ein langer Schußfaden ist, und betätigt nur die Vorrichtung zum Ausziehen des Schußgarnes an der Eintragsseite, um das fehlerhafte Schußgarn von der Eintragsseite in der Richtung zu entfernen, die zu der Eintragsrichtung entgegengesetzt ist. Wenn das Meßsignale normal ist, ermittelt das Gerät zum Entfernen von fehlerhaftem Schußgarn, daß der Schußfehler ein gerissener Schußfaden ist, und betätigt beide Vorrichtungen zum Ausziehen des Schußgarnes, um das fehlerhafte Schußgarn in beiden Richtungen zu entfernen.
  • Wenn ein langer Schußfaden und ein gerissener Schußfaden gleichzeitig auftreten, wird gemäß dem Stand der Technik die an der Aufnahmeseite angeordnete Vorrichtung zum Ausziehen des Schußgarnes nicht betätigt und das gerissene Ende des fehlerhaften Schußgarnes wird nicht entfernt. Der Grund dafür ist, daß nur die Vorrichtung zum Ausziehen des Schußgarnes an der Eintragsseite zum Bewältigen des langen Schußfadens betätigt wird, weil das Meßsignal einen Fehler anzeigt. Wenn die an der Aufnahmeseite angeordnete Vorrichtung zum Ausziehen des Schußgarnes so eingerichtet ist, daß sie ebenfalls vorbehaltlos gleichzeitig mit der die Vorrichtung zum Ausziehen des Schußgarnes an der Eintragsseite betätigt wird, ziehen beide Vorrichtungen zum Ausziehen des Schußgarnes das fehlerhafte Schußgarn von beiden Seiten beim Auftreten eines einfachen langen Schußfadens ohne einen gerissenen Schußfaden aus, so daß das fehlerhafte Schußgarn durch das zurückspringen fest um die Kettfäden herum gedreht wird. Somit ist es außerordentlich schwierig, das fehlerhafte Schußgarn zu entfernen. Wenn andererseits das Gerät so eingerichtet ist, daß es in der Lage ist, das Auftreten eines gerissenen Schußfadens zu erfassen, ist zur Vermeidung eines derartigen Problems ein Einrichten einer anderen speziellen Erfassungseinrichtung in der Webmaschine erforderlich. Jedoch ist ein derartiges Einrichten schwierig zu verwirklichen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Demgemäß ist es unter Aufzeigung des gegenwärtigen Standes der Technik eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gerät zum Entfernen von fehlerhaftem Schußgarn für eine Webmaschine zu schaffen, das das gleichzeitige Auftreten eines langen Schußfadens und eines gerissenen Schußfadens sauber bewältigen kann, ohne daß irgendeine spezielle Erfassungseinrichtung an der Webmaschine angebracht wird, indem eine Steuerschaltung vorgesehen wird, die gemäß einer speziellen Betriebsfolge die Vorrichtungen zum Ausziehen des Schußgarnes betätigt, die jeweils an der Eintragsseite und an der Aufnahmeseite angeordnet sind.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Gerät zum Entfernen von fehlerhaf tem Schußgarn gelöst, das die in Anspruch 1 oder 4 erwähnten Merkmale aufweist.
  • Die Erfindung ist durch die in den Unteransprüchen erwähnten Merkmale weiterentwickelt.
  • Die Steuerschaltung kann, nachdem eine der Vorrichtungen zum Ausziehen des Schußgarnes betätigt ist, die Notwendigkeit, daß die andere Vorrichtung zum Ausziehen des Schußgarnes zu betätigen ist, in Abhängigkeit davon ermitteln, ob sich der Zustand des Schußgarnes verändert hat (wie beispielsweise das Vorhandensein / Fehlen des Schußgarnes, die Intensität der Spannung des Schußgarnes, oder ob sich das Schußgarn bewegt).
  • Die Steuerschaltung kann eine der Vorrichtungen zum Ausziehen des Schußgarnes betätigen und danach die andere Vorrichtung zum Ausziehen des Schußgarnes nach einer bestimmten Zeitspanne betätigen.
  • Gemäß dem Aufbau der vorliegenden Erfindung betätigt die Steuerschaltung die an der Eintragsseite und an der Aufnahmeseite angeordneten Vorrichtungen zum Ausziehen des Schußgarnes in einer bestimmten Betriebsfolge, wenn ein Garnsignal von dem zweiten Schußgarnwächter übertragen wird. Wenn beispielsweise eine Veränderung des Zustandes des Schußgarnes, das sich an einer Vorrichtung zum Ausziehen des Schußgarnes befindet, vorhanden ist, nachdem die andere Vorrichtung zum Ausziehen des Schußgarnes betätigt wurde, kann die Steuerschaltung auf der Grundlage des Umstandes, daß beim Ausziehen eines Endes des fehlerhaften Schußgarnes das andere Ende bewegt wird, da das fehlerhafte Schußgarn zusammenhängend verbleibt, ermitteln, daß der Schußfehler nur ein langer Schußfaden ist. Somit ist es nicht notwendig, die andere Vorrichtung zum Ausziehen des Schußgarnes zu betätigen. Wenn keine Veränderung des Zustandes des Schußgarnes vorhanden ist, kann die Steuerschaltung ermitteln, das das fehlerhafte Schußgarn abgetrennt worden ist und daß der Schußfehler ein gerissener Schußfaden ist. Zu diesem Zeitpunkt kann jedes fehlerhafte Schußgarn in beide Richtungen durch ein Betätigen der anderen Vorrichtung zum Ausziehen des Schußgarnes entfernt werden.
  • Des weiteren kann die Steuerschaltung den gleichen Betrieb vollbringen, wie dies vorstehend beschrieben ist, indem eine Vorrichtung zum Ausziehen des Schußgarnes nach der Betätigung der anderen Vorrichtung zum Ausziehen des Schußgarnes beispielsweise nach einer bestimmten Zeitspanne betätigt wird, die notwendig ist, damit ein Ende des fehlerhaften Schußgarnes von der anderen Vorrichtung zum Ausziehen des Schußgarnes entschwindet. Wenn das fehlerhafte Schußgarn weiterhin vorhanden ist, können alle Abschnitte des fehlerhaften Schußgarnes durch die Vorrichtung zum Ausziehen des Schußgarnes entfernt werden, die zuerst gestartet wurde. Wenn das fehlerhafte Schußgarn abgetrennt worden ist, können seine beiden Endabschnitte durch die beiden Vorrichtungen zum Ausziehen des Schußgarnes entfernt werden.
  • Die vorstehenden und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch die nachstehende Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen deutlicher, in denen mit gleichen Bezugszeichen die gleichen Elemente bezeichnet sind.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHUNGEN
  • Fig. 1 zeigt eine Blockabbildung des Gesamtaufbaus der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 2 zeigt eine Aufbauzeichnung der Hauptteile einer Vorrichtung zum Ausziehen des Schußgarnes, die an einer Eintragsseite eines Textilerzeugnisses angeordnet ist.
  • Fig. 3 zeigt eine Aufbauzeichnung der Hauptteile einer Vorrichtung zum Ausziehen des Schußgarnes, die an einer Aufnahmeseite eines Textilerzeugnisses angeordnet ist.
  • Fig. 4 zeigt eine Blockabbildung von Hauptabschnitten einer Steuerschaltung.
  • Fig. 5 zeigt eine Tabelle zur Erläuterung des Betriebs einer Ermittlungsschaltung.
  • Fig. 6 zeigt eine Fig. 4 entsprechende Abbildung von einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 1 weist ein Gerät zum Entfernen von fehlerhaftem Schußgarn für eine Webmaschine eine erste Vorrichtung 10 zum Ausziehen des Schußgarnes, eine zweite Vorrichtung 20 zum Ausziehen des Schußgarnes, die jeweils an einer Eintragsseite beziehungsweise an einer Aufnahmeseite eines Textilerzeugnisses angeordnet sind, und eine Steuerschaltung 30 auf.
  • Unter der Annahme, daß die Webmaschine eine Luftstrahlwebmaschine ist, wird ein Schußgarn Y von einer Schußzufuhrspule YD abgewickelt und in eine Eintragsdüse N durch eine Meß- und Speichervorrichtung D eingeführt. Die Meß und Speichervorrichtung D und die Eintragsdüse N werden bei einer bestimmten Eintragszeitabstimmung so betätigt, daß das Schußgarn in ein Fach W eingetragen wird. Nachdem es angemessen sitzt, wird das Schußgarn durch ein nicht gezeigtes Webeblatt angeschlagen, wobei das Textilerzeugnis mit den Schußgarnen zusammen ausgebildet wird. Das hintere Ende des Schußgarnes wird mittels einer Trenneinrichtung SC zur Vorbereitung des nächsten Schusses abgetrennt.
  • Die an der Eintragsseite angeordnete Vorrichtung 10 zum Ausziehen des Schußgarnes ist beispielsweise in der Druckschrift des US Patentes Nr. 4 730 643 offenbart und sie wird nachstehend beschrieben (siehe die Fig. 1 und 2).
  • Wenn irgendein fehlerhafter Eintragsvorgang an dem eingetragenen Schußgarn Y erfaßt wird, hält die Webmaschine sofort an. Bevor die Trenneinrichtung SC aktiviert wird, wird eine Führungsdüse N1 aktiviert und das Schußgarn wird von der Meß- und Speichervorrichtung D geliefert. Dadurch kann das hintere Ende des fehlerhaften Schußgarnes Y1 in der Form einer halben Schlaufe in eine Führungsröhre 11 hinein durch eine röhrenartige Gamführung 15 nach oben geblasen werden, während es an dem Schußgarn Y zusammenhängend verbleibt, das von der Eintragsdüse N geliefert wird. Somit wird verhindert, daß das fehlerhafte Garn durch die Trenneinrichtung SC abgetrennt wird. Die Garnführung 15 ist unmittelbar unterhalb der Führungsröhre 11 angeordnet und führt das hintere Ende des fehlerhaften Schußgarnes Y1. Die Webmaschine wird umgeschaltet, um das Ende des fehlerhaften Schußgarnes Y1 zu finden.
  • Eine Lufteinstellabdeckung ha ist auf dem Oberteil der Führungsröhre 11 montiert und eine Röhre 12 mit einem Verbindungsloch 12a ist in der Mitte der Führungsröhre 11 verbunden. Die Röhre 12 enthält Drehelemente 13 und 14.
  • Das Drehelement 13 hat eine konische Vertiefung an dem vorderen Ende und hat ein Durchtrittsloch 13a in Längsrichtung der Achse. Des weiteren ist das Drehelement 13 mit einem Netzkäfig 13b an dem hinteren Ende versehen und es kann durch einen Motor 13e über Zahnräder 13c und 13d gedreht werden. Ein anderes Drehelement 14 hat ein spitzes konisches Ende und kann zu dem Drehelement 13 durch einen Zylinder 14a an dem hinteren Ende nach vorn bewegt werden, so daß es mit dem Drehelement 13 in Eingriff gelangt (siehe Fig. 1). Jedoch wird das Drehelement 14 durch eine Druckfeder 14b zurückgedrängt, so daß es sich ausreichend weit entfernt von dem Drehelement 13 befindet, wenn das Drehelement 14 nicht nach vorn bewegt wird (siehe Fig. 2). Außerdem ist eine Luftdüse 14c an dem vorderen Ende des Drehelementes 14 ausgebildet.
  • Wenn die Führungsdüse N1 das fehlerhafte Schußgarn Y1 in der Form einer halben Schlaufe in die Führungsröhre 11 hinein nach oben bläst und zu der Luftdüse 14c in dem Drehelement 14 durch ein Verbindungsstück 14c1 Luft geliefert wird, stößt die Luftdüse 14c die Luft zu dem Durchtrittsloch 13a in dem Drehelement 13 aus, um einen Unterdruck in der Nähe des Umfangs des vorderen Endes des Drehelementes 14 auszubilden. Nachdem sie in die Führungsröhre 11 geblasen wurden, können das Schußgarn Y und das fehlerhafte Schußgarn Y1 in die Röhre 12 durch das Verbindungsloch 12a gesaugt werden und in das Durchtrittsloch 13a in dem Drehelement 13 geblasen werden (siehe Fig. 2). Wenn somit das Drehelement 14 durch den Zylinder 14a nach vorn bewegt wird, können das Schußgarn Y und das fehlerhafte Schußgarn Y1 zwischen den Drehelementen 14 und 13 eingeklemmt werden. Wenn das Drehelement 13 durch den Motor 13e gedreht wird, wird das Drehelement 14 zusammen mit dem Drehelement 13 gedreht, so daß das Schußgarn Y und das fehlerhafte Schußgarn Y1 ausgezogen und gewickelt werden (siehe Fig. 1) In diesem Fall wird vor dem Start des Motors 13e das von der Eintragsdüse N zusammenhängend verbleibende Schußgarn Y mittels einer Hilfstrenneinrichtung SC1 abgetrennt.
  • Durch ein angemessenes Bestimmen der Anordnungsposition der Gamführung 15 kann das fehlerhafte Schußgarn Y1 ausgezogen und von der Schußanschlaglinie des Textilerzeugnisses in einer Richtung abgestriffen werden, die fast entgegengesetzt zu der Eintragsrichtung ist, und dann von dem Textilerzeugnis entfernt werden. Wenn der gesamte Betrag des fehlerhaften Schußgarnes Y1 von der Schußanschlaglinie entfernt worden ist, wird der Zylinder 14a kürzer gestellt, so daß das Drehelement 14 durch die Druckfeder 14b zurückgesetzt wird. Danach wird das gewickelte gerissene Schußgarn zu dem Netzkäfig 13b durch das Durchtrittsloch 13a durch die Luft herausgelassen, die von der Luftdüse 14c geliefert wird.
  • Die Webmaschine wird um ein angemessenes Maß umgeschaltet, um aus ihrer spezifischen Neustartposition erneut zu starten.
  • Die Vorrichtung 20 zum Ausziehen des Schußgarnes an der Aufnahmeseite ist die gleiche Vorrichtung, wie jene, die in der Druckschrift des U.S. Patentes Nr. 4 730 643 offenbart ist; wenn das Schußgarn gerissen ist, entfernt die Vorrichtung das fehlerhafte Schußgarn Y2 an der Aufnahmeseite durch ein Ausziehen desselben von der Aufnahmeseite in der Richtung, die der Eintragsrichtung gleich ist (siehe die Fig. 1 und 3).
  • Die Vorrichtung 20 zum Ausziehen des Schußgarnes weist eine Luftdüse 21 an dem vorderen Ende, ein Paar Rollen 22 und 23 in dem Zwischenabschnitt und einen Netzkäfig 24 an dem hinteren Ende auf. Andererseits kann die Rolle 22 durch einen Motor 22a angetrieben werden und die andere Rolle 23 kann an die Rolle 22 durch den Zylinder 23a gedrückt werden. Die Vorrichtung 20 zum Ausziehen des Schußgarnes ist an einer Position angeordnet, zu der ein ordnungsgemäß eingetragenes Schußgarn nicht reicht, wobei eine Luftdüse 21 in der Richtung offen ist, die zu der Richtung der Eintragsbahn gleich ist.
  • Wenn die Webmaschine automatisch anhält, weil ein gerissener Schußfaden erfaßt wurde, wird Luft zu der Luftdüse 21 durch ein Verbindungsstück 21a geliefert, so daß das fehlerhafte Schußgarn Y2 in die Luftdüse 21 gesaugt wird. Danach wird die Webmaschine umgeschaltet, um das gerissene Ende des fehlerhaften Schußgarnes Y2 zu finden, und der Motor 22a wird gestartet, um die Rolle 22 zu drehen, und die Rolle 23 wird durch den Zylinder 23a nach vorn bewegt. Die Rollen 22 und 23 klemmen das fehlerhafte Schußgarn Y2 ein und können das fehlerhafte Schußgarn Y2 in der Eintragsrichtung ausziehen. Eine angemessene Garnführung kann zwischen dem Textilerzeugnis und der Vorrichtung zum Ausziehen des Schußgarnes 20 angeordnet sein, so daß die Ausziehrichtung des fehlerhaften Schußgarnes Y2 gesteuert wird.
  • An der Aufnahmeseite des Textilerzeugnisses sind ein erster und ein zweiter Schußgarnwächter 41 und 42 zwischen dem Textilerzeugnis und der Vorrichtung 20 zum Ausziehen des Schußgarnes angeordnet. Die Schußgarnwächter 41 und 42 sind mit dem nicht gezeigten Webeblatt versehen. Der erstgenannte erfaßt das vordere Ende eines ordnungsgemäß eingetragenen Schußgarnes Y (das nachstehend als ordnungsgemäßes Schußgarn bezeichnet ist) und der letztgenannte ist stromabwärtig in bezug auf die Eintragsbahn angeordnet, wohin das ordnungsgemäße Schußgarn nicht reicht, so daß das fehlerhafte Schußgarn Y1 erfaßt wird, wenn ein langer Schußfaden auftritt, und das fehlerhafte Schußgarn Y2 erfaßt wird, wenn ein gerissener Schußfaden auftritt.
  • Zusätzlich zu Garnsignalen S1 und S2, die von den Schußgarnwächtern 41 und 42 übertragen werden, wird ein Meßsignal S3 in die Steuerschaltung 30 von einer Abwicklungserfassungseinrichtung D1 eingegeben, die an der Meß- und Speichervorrichtung D angebracht ist (siehe Fig. 1). Das Meßsignal S3 zeigt die Länge des Schußgarnes Y, das von der Meß und Speichervorrichtung D abgewickelt wird, beim Eintrag und wenn es eingetragen wird an. Die Steuerschaltung 30 gibt Antriebssignale Sa und Sb aus, die jeweils in die Vorrichtungen 10 und 20 zum Ausziehen des Schußgarnes eingegeben werden.
  • Die Garnsignale S1 und S2 und das Meßsignale S3 werden zu einer Ermittlungsschaltung 31 in der Steuerschaltung 30 eingegeben (siehe Fig. 4). Die Ermittlungsschaltung 31 gibt Schußfehlersignale Sm1 und Sm2 aus. Die Schußfehlersignale Sml werden verzweigt und zu einer außerhalb befindlichen Webmaschinensteuerschaltung CC und zu einem UND-Gatter 32 ausgegeben und das Ausgabesignal von der außerhalb befindlichen Webmaschinensteuerschaltung CC wird ebenfalls zu dem UND-Gatter 32 als ein Signal Sc zur Beendigung des Anhaltens eingegeben. Das UND-Gatter 32 gibt das Antriebssignal Sa aus.
  • Das Antriebssignal Sa wird verzweigt und in ein UND- Gatter 34 durch ein Zeitglied 33 eingegeben. Zusätzlich zu dem Schußfehlersignal Sm2, das von der Ermittlungsschaltung 31 übertragen wird, wird das Garnsignal S2, das von dem Schußgarnwächter 42 übertragen wird, verzweigt und in das UND-Gatter 34 eingegeben. Das UND-Gatter 34 gibt das Antriebssignal Sb zur Außenseite aus.
  • Die Ermittlungsschaltung 31 wird wie folgt betrieben (siehe Fig. 5).
  • Wenn das Meßsignal S3, das von der Abwicklungserfassungseinrichtung D1 übertragen wird, normal ist, wird das Garnsignal S1 von dem ersten Schußgarnwächter 41 übertragen und es wird kein Garnsignal S2 von dem zweiten Schußgarnwächter 42 beim Vollenden des Eintrages übertragen, wobei die Ermittlungsschaltung 31 beurteilt, daß der Eintrag normal ist (siehe die erste Spalte von Fig. 5). Die Ermittlungsschaltung 31 gibt nämlich kein Schußfehlersignal Sm1 oder Sm2 zu diesem Zeitpunkt aus, so daß die Vorrichtungen 10 und 20 zum Ausziehen des Schußgarnes nicht betätigt werden.
  • Wenn keine Garnsignale S1 und S2 vorgesehen werden, beurteilt die Ermittlungsschaltung 31, daß ein kurzer Schußfaden, ein gebogener Schußfaden oder ein gerissener Schnipsel aufgetreten ist (siehe die zweite Spalte in der gleichen Zeichnung). Danach gibt die Ermittlungsschaltung 31 das Schußfehlersignal Sm1 aus.
  • Wenn das Schußfehlersignal Sm1 ausgegeben ist, führt die Webmaschinensteuerschaltung CC entsprechend ein automatisches Anhalten der Webmaschine aus und schaltet dann die Webmaschine um, um das Ende des fehlerhaften Schußgarnes Y1 zu finden. Gleichzeitig gibt die Webmaschinensteuerschaltung CC das Signal Sc zur Beendigung des Anhaltens aus. Die Steuerschaltung 30 kann das Antriebssignal Sa durch das UND-Gatter 32 ausgeben, so daß die Vorrichtung 10 zum Ausziehen des Schußgarnes an der Eintragsseite das fehlerhafte Schußgarn Y1 durch ein Ausziehen desselben in einer Richtung entfernen kann, die zu der Eintragsrichtung entgegengesetzt ist. Zu diesem Zeitpunkt gibt die Ermittlungsschaltung 31 keinerlei Schußfehlersignal Sm2 aus, womit die an der Aufnahmeseite angeordnete Vorrichtung 20 zum Ausziehen des Schußgarnes nicht betätigt wird.
  • Wenn beide Garnsignale S1 und S2 von dem ersten und dem zweiten Schußgarnwächter 41 und 42 vorhanden sind, beurteilt die Ermittlungsschaltung 31, daß ein derartiger Schußfehler aufgetreten ist, wie beispielsweise ein langer Schußfaden oder ein gerissener Schußfaden (siehe die dritte Spalte von Fig. 5), und die Schußfehlersignale Sm1 und Sm2 werden erzeugt. Daher erzeugt, nachdem eine Reihe von Anhalte- und Umschaltvorgängen für die Webmaschine vollendet wurden, das UND-Gatter 32 das Antriebssignal Sa entsprechend dem Signal Sc zur Beendigung des Anhaltens, das von der Webmaschinensteuerschaltung CC übertragen wurde, und die Steuerschaltung 30 kann die Vorrichtung 10 zum Ausziehen des Schußgarnes an der Eintragsseite betätigen.
  • Danach erzeugt das Zeitglied 33 ein Ausgabesignal nach dem Ablauf einer bestimmten Zeitspanne, um das UND-Gatter zu öffnen. Wenn zu diesem Zeitpunkt ein Garnsignal S2 von dem zweiten Schußgarnwächter 42 und ein Schußfehlersignal Sm2 vorhanden sind, gibt das UND-Gatter 34 das Antriebssignal Sb aus. Wenn andererseits der Schußfehler ein langer Schußfaden ist und das fehlerhafte Schußgarn Y1 von der Eintragsseite zu der Aufnahmeseite zusammenhängend verbleibt, wird zuerst die Vorrichtung 10 zum Ausziehen des Schußgarnes an der Eintragsseite betätigt, so daß das fehlerhafte Schußgarn Y1 zu der Eintragsseite ausgezogen wird, und das Garnsignal S2 von dem zweiten Schußgarnwächter 42 fällt ab. Zu diesem Zeitpunkt gibt das UND-Gatter 34 kein Antriebssignal Sb aus, so daß die Vorrichtung 20 zum Ausziehen des Schußgarnes an der Aufnahmeseite nicht betätigt wird.
  • Wenn der Schußfehler ein gerissener Schußfaden ist, wird, selbst nachdem die Vorrichtung 10 zum Ausziehen des Schußgarnes an der Eintragsseite betätigt wurde, das Garnsignal S2, das von dem zweiten Schußgarnwächter 42 übertragen wurde, durch das fehlerhafte Schußgarn Y2 erzeugt, das an der Aufnahmeseite verbleibt, so daß das Garnsignal S2 nicht abfällt. Aus diesem Grund gibt das UND-Gatter 34 das Antriebssignal Sb aus, so daß die an der Aufnahmeseite angeordnete Vorrichtung 20 zum Ausziehen des Schußgarnes betätigt wird. Die Vorrichtung 20 zum Ausziehen des Schußgarnes kann das fehlerhafte Schußgarn Y2 zu der Aufnahmeseite ausziehen und es entfernen. Die fehlerhaften Schußgarne Y1 und Y2 können nämlich jeweils zu der Eintragsseite beziehungsweise zu der Aufnahmeseite durch die Vorrichtungen 10 und 20 zum Ausziehen des Schußgarnes ausgezogen und entfernt werden.
  • Obwohl die Ermittlungsschaltung ermittelt, ob ein langer Schußfaden aufgetreten ist, wenn das Garnsignal S2 abfällt, kann sie auch ermitteln, daß ein langer Schußfaden erzeugt worden ist, wenn das Garnsignal S1 abfällt.
  • Wenn bei der vorstehenden Beschreibung ein Garnsignal S2 von dem zweiten Schußgarnwächter 42 vorhanden ist, nachdem eine bestimmte Zeitspanne nach der Betätigung der Vorrichtung 10 zum Ausziehen des Schußgarnes an der Eintragsseite durch das Antriebssignal Sa abgelaufen ist, gibt das UND-Gatter 34 das Antriebssignal Sb aus. Das Garnsignal S2 zeigt nämlich an, daß die fehlerhaften Schußgarne Y1 und Y2 sich nicht an der Aufnahmeseite bewegen, wenn die Vorrichtung 10 zum Ausziehen des Schußgarnes an der Eintragsseite betätigt wird. Dann kann das in das UND-Gatter 34 einzugebende Garnsignal S2 durch ein Spannungssignal S4 ersetzt werden, das von einer Spannungserfassungseinrichtung 44 erfaßt wird, die an der Aufnahmeseite angeordnet ist, um die Spannung T der fehlerhaften Schußgarne Y1 und Y2 zwischen dem Textilerzeugnis und der Vorrichtung 20 zum Ausziehen des Schußgarnes zu erfassen (siehe Fig. 6).
  • Das Spannungssignal S4 wird in das UND-Gatter 34 durch einen Vergleicher 35 eingegeben, der mit einer Einstellvorrichtung 35a zum Einstellen einer Einstellspannung T0 versehen ist. Falls der Schußfehler nur ein langer Schußfaden ist, wenn die Vorrichtung 10 betätigt wird, ändert sich die Spannung T des fehlerhaften Schußgarnes Y1, das zusammenhängend bis zu der Eintragsseite verbleibt, auf T > T0. Wenn der Schußfehler ein gerissener Schußf aden ist, ändert sich die Spannung T des fehlerhaften Schußgarnes Y2 nicht, das sich an der Aufnahmeseite befindet, wobei die Beziehung T < T0 erhalten bleibt. Falls der Vergleicher 35 so gestaltet ist, daß er in dem erstgenannten Fall das UND- Gatter 34 schließt, wobei kein Antriebssignal Sb erzeugt wird, und in dem letztgenannten Fall das UND-Gatter 34 öffnet, wobei ein Antriebssignal Sb erzeugt wird, kann dann die Steuerschaltung 30 in der gleichen Weise betrieben werden, wie bei dem vorherigen Ausführungsbeispiel Es ist wünschenswert, die Luftdüse 21 der Vorrichtung 20 inaktiv zu halten, wenn die Spannung T der fehlerhaften Schußgarne Y1 und Y2 erfaßt werden. Eine geeignete Spannvorrichtung kann an der Aufnahmeseite der Spannungserfassungseinrichtung vorgesehen sein, um die fehlerhaften Schußgarne Y1 und Y2 mit einem Widerstand zu versehen.
  • Die in Fig. 6 gezeigte Spannungserfassungseinrichtung 44 kann eine Geschwindigkeitserfassungseinrichtung sein, die die Bewegungsgeschwindigkeiten der fehlerhaften Schußgarne Y1 und Y2 erfaßt. Bei diesen Ausführungsbeispielen können die Betriebsfolgen der Vorrichtungen 10 und 20 zum Ausziehen des Schußgarnes umgeschaltet werden, wenn ein langer Schußfaden oder ein gerissener Schußfaden auftritt, so daß die erstgenannte zuletzt und die letztgenannte zuerst betätigt wird. Während in diesem Fall die Vorrichtung 20 vor der Vorrichtung 10 wirkt, klemmt die Vorrichtung 10 das fehlerhafte Schußgarn Y1 nicht zwischen die Drehelemente 13 und 14 ein, sondern hält das Schußgarn in einem in das Durchtrittsloch 13a des Drehelementes 13 geblasenen Zustand. Was nämlich den Vorgang bei einem langen Schußfaden betrifft, so muß, nachdem entweder die Vorrichtung 10 oder die Vorrichtung 20 betätigt ist, falls sich der Zustand des Schußgarnes an der anderen Seite verändert hat, die Steuerschaltung 30 nur die andere Vorrichtung inaktiv halten; was jedoch den Zustand bei einem gerissenen Schußfaden betrifft, so muß, falls sich der Zustand des Schußgarnes an der anderen Seite nicht verändert hat, die Steuerschaltung 30 auch die andere Vorrichtung aktivieren.
  • Bei einem anderen Aspekt kann die Steuerschaltung 30 entweder die Vorrichtung 10 zum Ausziehen des Schußgarnes oder die Vorrichtung 20 zum Ausziehen des Schußgarnes zuerst aktivieren und danach die andere Vorrichtung nach einer bestimmten Zeitspanne vorbehaltlos aktivieren, wenn ein langer Schußfaden oder ein gerissener Schußfaden auftritt. Wenn jedoch die Vorrichtung 10 zuerst aktiviert wird, muß eine ausreichende Zeit vorhanden sein, damit das Ende des fehlerhaften Schußgarnes Y1 von der Vorrichtung 20 entweicht.
  • In diesem Fall schließt das Gerät die Signalübertragungsbahn aus, die in Fig. 4 gezeigt ist, die das Garnsignal S2 in das UND-Gatter 34 eingibt.
  • Wenn die Vorrichtung 20 zuerst aktiviert wird, muß die bestimmte Zeitspanne eine Zeitspanne sein, die dafür ausreichend ist, daß das Ende des fehlerhaften Schußgarnes Y1 von der Vorrichtung 10 zum Ausziehen des Schußgarnes an der Eintragsseite entweichen kann. Bei dem letztgenannten Fall muß vor dem Betätigen der Vorrichtung 20 das Schußgarn mittels der Hilfstrenneinrichtung SC1 an dem Ausgang der Düse N abgetrennt werden. Außerdem kann die bestimmte Zeitspanne zum Betätigen der Vorrichtungen 10 und 20 nicht nur durch eine Zeitmeßeinrichtung gesteuert werden, wie beispielsweise ein Zeitglied, sondern auch durch ein Überwachen, ob eine bestimmte Anzahl von Umdrehungen der Drehelemente 13 oder Rollen 22 erreicht worden ist.
  • Wie dies vorstehend beschrieben ist, besteht der Vorteil dieser Erfindung darin, daß das fehlerhafte Schußgarn sauber entfernt werden kann, ohne daß ein Anbringen einer speziellen Erfassungseinrichtung an der Webmaschine zum Erfassen eines gerissenen Schußfadens beim Auftreten eines Schußfehlers, der den Fall eines gleichzeitigen langen Schußfadens und gerissenen Schußfadens umfaßt, notwendig ist, da die Steuerschaltung einen langen Schußfaden bewältigen kann, indem nur eine Vorrichtung zum Ausziehen des Schußgarnes betätigt wird, oder indem sie sowohl einen langen Schußfaden als auch einen gerissenen Schußfaden bewältigen kann, indem beide Vorrichtungen zum Ausziehen des Schußgarnes in Zeitfolgen betätigt werden, indem erfindungsgemäß die an der Eintragsseite und an der Aufnahmeseite angeordneten Vorrichtungen zum Ausziehen des Schußgarnes und die Steuerschaltung zum Steuern der Betriebsfolge dieser Vorrichtungen zum Ausziehen des Schußgarnes, wenn das Garnsignal von dem zweiten Schußgarnwächter übertragen wurde, vorgesehen sind.
  • Obwohl das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel die Garnsignale S1 und S2 verwendet, um zu bestimmen, ob der Schußf ehler ein Reißen des Schußfadens oder ein langer Schußfaden ist, und daher einen gerissenen Schnipsel von den möglichen Schußfehlerzuständen ausschließt, kann dieses Ausführungsbeispiel die Ermittlung unter ausschließlicher Verwendung des Garnsignales S2 ausführen, so daß der Aufbau vereinfacht wird.
  • Ein Gerät zum Entfernen von fehlerhaftem Schußgarn für eine Webmaschine mit jeweils an der Eintragsseite beziehungsweise an der Aufnahmeseite des Textilerzeugnisses angeordneten Vorrichtungen zum Ausziehen des Schußgarnes kann die fehlerhaften Schußgarne Y1 und Y2 sauber entfernen, selbst wenn ein langer Schußfaden und ein gerissener Schußfaden gleichzeitig auftreten. Die Steuerschaltung ermittelt den langen Schußfaden oder den gerissenen Schußfaden, wenn die von den Schußgarnwächtern übermittelten Garnsignale S1 und S2 vorhanden sind, betätigt zuerst die an der Eintragsseite angeordnete Vorrichtung zum Ausziehen des Schußgarnes, und wenn ein Garnsignal S2 vorhanden ist, nachdem eine bestimmte Zeitspanne verstrichen ist, betätigt sie die Vorrichtung zum Ausziehen des Schußgarnes an der Aufnahmeseite. Die Vorrichtung zum Ausziehen des Schußgarnes kann das fehlerhafte Schußgarn Y1 zu der Eintragsseite hin entfernen und die Vorrichtung zum Ausziehen des Schußgarnes kann das fehlerhafte Schußgarn Y2 zu der Aufnahmeseite hin entfernen.

Claims (4)

1. Webmaschine mit einem Gerät zum Entfernen von fehlerhaftem Schußgarn mit:
einer ersten Vorrichtung (10) zum Ausziehen des Schußgarnes, die an einer Eintragsseite eines Textilerzeugnisses angeordnet ist;
einer zweiten Vorrichtung (20) zum Ausziehen des Schußgarnes, die an einer Aufnahmeseite des Textilerzeugnisses angeordnet ist;
einem ersten Wächter (41), der an einer Position, die ein Führungsende des Schußgarnes im Normaleintragszustand erreicht, und zwischen dem Textilerzeugnis und der zweiten Vorrichtung (20) zum Ausziehen des Schußgarnes angeordnet ist, um ein Signal (S1) auszugeben, wenn das Schußgarn erfaßt wird;
einem zweiten Wächter (42), der an einer Position, die das Führungsende des Schußgarnes im Normaleintragszustand nicht erreichen kann, und in der Eintragsrichtung stromabwärtig des ersten Wächters (41) angeordnet ist, um ein Signal (S2) auszugeben, wenn das Schußgarn erfaßt wird;
einer Steuerschaltung (30)
die beim Erhalt der beiden Signale (S1, S2) einer der Vorrichtungen (10, 20) zum Ausziehen des Schußgarnes betätigt,
die eine Veränderung des Eintragszustandes eines Schußgarnes an der Seite der anderen der Vorrichtungen (10, 20) zum Ausziehen des Schußgarnes während der Betätigung der einen der Vorrichtungen (10, 20) zum Ausziehen des Schußgarnes erfaßt und
die die andere der Vorrichtungen (10, 20) zum Ausziehen des Schußgarnes nur betätigt, wenn die Veränderung des Eintragszustandes eines Schußgarnes eine vorbestimmte Zeitspanne nach dem Betätigen der einen der Vorrichtungen (10, 20) zum Ausziehen des Schußgarnes lang nicht erfaßt wird.
2. Gerät zum Entfernen von fehlerhaften Schußgarn für eine Webmaschine nach Anspruch 1, wobei die Veränderung eines Schußgarnes durch den ersten Wächter (41) oder durch den zweiten Wächter (42) erfaßt wird.
3. Gerät zum Entfernen von fehlerhaften Schußgarn für eine Webmaschine nach Anspruch 1, wobei die Veränderung eines Schußgarnes durch eine Spannungserfassungseinrichtung (44) zum Erfassen einer Spannung eines fehlerhaften Garnes erfaßt wird.
4. Webmaschine mit einem Gerät zum Entfernen von fehlerhaftem Schußgarn mit:
einer ersten Vorrichtung (10) zum Ausziehen des Schußgarnes, die an einer Eintragsseite eines Textilerzeugnisses angeordnet ist;
einer zweiten Vorrichtung (20) zum Ausziehen des Schußgarnes, die an einer Aufnahmeseite des Textilerzeugnisses angeordnet ist;
einem ersten Wächter (41) , der an einer Position, die ein Führungsende des Schußgarnes im Normaleintragszustand erreicht, und zwischen dem Textilerzeugnis und der zweiten Vorrichtung (20) zum Ausziehen des Schußgarnes angeordnet ist, um ein Signal (S1) auszugeben, wenn das Schußgarn erfaßt wird;
einem zweiten Wächter (42), der an einer Position, die das Führungsende des Schußgarnes im Normaleintragszustand nicht erreichen kann, und in der Eintragsrichtung stromabwärtig des ersten Wächters (41) angeordnet ist, um ein Signal (S2) auszugeben, wenn das Schußgarn erfaßt wird;
einer Steuerschaltung (30), die beim Erhalt der beiden Signale (S1, S2) eine der vorrichtungen (10, 20) zum Ausziehen des Schußgarnes betätigt und dann die andere der Vorrichtungen (10, 20) zum Ausziehen des Schußgarnes nach dem Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne betätigt.
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