DE69305006T2 - Verfahren zum Entfernen eines fehlerhaften Schussfadens - Google Patents

Verfahren zum Entfernen eines fehlerhaften Schussfadens

Info

Publication number
DE69305006T2
DE69305006T2 DE69305006T DE69305006T DE69305006T2 DE 69305006 T2 DE69305006 T2 DE 69305006T2 DE 69305006 T DE69305006 T DE 69305006T DE 69305006 T DE69305006 T DE 69305006T DE 69305006 T2 DE69305006 T2 DE 69305006T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weft thread
weft
shed
loop
nozzle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69305006T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69305006D1 (de
Inventor
Satoshi Azuma
Shigeharu Sawada
Yoshinobu Tobe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tsudakoma Corp
Original Assignee
Tsudakoma Industrial Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP04191388A external-priority patent/JP3124631B2/ja
Priority claimed from JP19138992A external-priority patent/JP2889054B2/ja
Application filed by Tsudakoma Industrial Co Ltd filed Critical Tsudakoma Industrial Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE69305006D1 publication Critical patent/DE69305006D1/de
Publication of DE69305006T2 publication Critical patent/DE69305006T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/06Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions using particular methods of stopping
    • D03D51/08Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions using particular methods of stopping stopping at definite point in weaving cycle, or moving to such point after stopping
    • D03D51/085Extraction of defective weft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entfernen eines fehlerhaft in ein Fach eingetragenen Schußfadens.
  • Ein Grundverfahren zum Entfernen eines fehlerhaft in das durch Kettfäden gebildete Fach eingetragenen Schußfadens durch dessen Einsetzen von der Eintragseite wird in der EP-A 0 492 461 vorgeschlagen, bei dem ein Schußfaden, der kontinuierlich in den fehlerhaft eingetragenen Schußfaden verläuft, in dasselbe Fach wie der fehlerhaft eingetragene Schußfaden in Form einer U-förmigen Schlaufe eingetragen wird und ein Schußfadenrückhalteelement, das als Garnführung dient, in den eine Schlaufe bildenden Schußfaden eingebracht wird und der Schußfaden danach von der Eintragseite gezogen wird, um den fehlerhaft eingetragenen Schußfaden, der damit verbunden ist, zu entfernen. Eine Hauptdüse und alle Hilfseintragdüsen strahlen bei dem Eintragen gemeinsam ein Eintragfluid aus, währenddessen ein Teil des fehlerhaft eingetragenen Schußfadens auf der Eintragseite von dem Webrand abgezogen wird.
  • Bei diesem Verfahren wird der eingetragene Schußfaden jedoch mehr als erforderlich in Abhängigkeit von dem Abstand, um den der fehlerhaft eingetragene Schußfaden von dem Webrand auch dann abgezogen, wenn die Eintraglänge eingestellt wird, da die fehlerhaft eingetragenen Kettfäden nicht gleichmäßig von dem Webrand abgezogen werden, so daß es dazu neigt, durch ein Element wie ein Schußfadenfühler, einem Fühlerdraht oder einem Sattel auf der Ankunftsseite eingefangen zu werden und infolgedessen dazu neigt zu brechen, wenn er dadurch eingefangen weitergezogen wird, was zu einem unzuverlässigen Entfernungsvorgang des fehlerhaft eingetragenen Schußfadens führt.
  • Ein Verfahren zum Entfernen eines fehlerhaft eingetragenen Schußfadens weist die Schritte des Einsetzens eines Schußfadens, der im Inneren einer Haupteintragdüse ist und der weiter kontinuierlich mit dem fehlerhaft eingetragenen Schußfaden verbunden ist, in das durch Kettfäden gebildete Fach zu einer Schlaufe durch das Ausstrahlen der Haupteintragdüse und der Hilfsdüsen, wenn der fehlerhafte Eintrag auftritt und Ziehen des Schußfadens nach Anordnen eines Zugelements in dem eine Schlaufe bildende Schußfaden in dem durch die Kettfäden gebildeten Fach ein, wie dies in der EP-A 0-330 023 offenbart ist. Bei diesem Verfahren wird der fehlerhaft eingetragene Schußfaden von der Ankunftsseite des Schußfadens an der der Haupteintragdüse gegenüberliegenden Seite durch einen Rückzugmechanismus, der nicht gezeigt ist, herausgezogen, so daß der Schußfaden, der mit dem fehlerhaft eingetragenen Schußfaden kontinuierlich verbunden ist, eingesetzt werden muß, bis dieser den Rückzugmechanismus erreicht.
  • Obwohl eine Gegenmaßnahme zum Einbringen des Schußfadens so kurz, daß dieser in dem durch die Kettfäden gebildeten Fach verbleibt, berücksichtigt werden kann, ist dies aus den nachfolgenden Gründen nicht praktikabel. Das Ende des eine Schlaufe bildenden Schußfadens auf der Seite des fehlerhaft eingetragenen Schußfadens soll vorzugsweise so nahe wie die Ankunftsseite sein, wenn das Einbringen abgeschlossen ist, um eine U-förmige Schlaufe des Schußfadens mit einer weiten Öffnung zu bilden, um so den Zugang des Rückhalteelements benachbart der Eintragseite in die Schlaufe nach dem Einsetzen zu erleichtern. Der fehlerhaft eingetragene Schußfaden muß, mit anderen Worten, von dem Webrand in einem gewissen Ausmaß bei dem Eintrag abgezogen werden, wenn der Schußfaden jedoch nur kurz eingetragen ist, bringt die Hilfseintragdüse keine ausreichende Eintragkraft auf den Schußfaden in dem Fach auf, so daß der fehlerhaft eingetragene Schußfaden nicht ausreichend in Richtung auf die Ankunftsseite abgezogen wird und das Ende des eine Schlaufe bildenden Schußfadens, der einzubringen ist, nicht in der Nähe der Ankunftsseite ankommen kann. Infolgedessen sollte der Schußfaden um mehr als eine minimale Länge eingetragen werden. Dies ist ein erstes Problem.
  • Weiter wird in der genannten Druckschrift beschrieben, daß eine Schußfadenführung zum Ausführen des erwähnten Verfahrens unverzichtbar ist, um die Zugrichtung des eingetragenen Schußfadens in die umgekehrte Richtung des Ziehens des Schußfadens umzukehren. Zu diesem Zweck muß die Schußfadenführung in einer Vorbereitungsstufe des Entfernens des fehlerhaft eingetragenen Schußfadens durch ein Einbringungsmittel, etwa einem Luftzylinder usw. eingebracht werden, was zu einem komplizierten Aufbau führt. Dies ist ein weiteres Problem.
  • Es ist die erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das erste Problem zu lösen, das heißt die Elemente, die außerhalb des Fachs der Kettfäden angebracht sind, daran zu hindern, sich mit dem eingetragenen Schußfaden zu verhaken, um so den Vorgang des Entfernens des fehleingetragenen Schußfadens durch Einsetzen des Schußfadens unter Verhinderung, daß das vordere Ende des Schußfadens mehr als notwendig aus dem durch die Schußfäden gebildeten Fach herauszukommt, zuverlässig auszuführen. Diese Aufgabe wird durch jeden der Ansprüche 1 bis 3 gelöst. Es wird so verhindert, daß die Schußfäden durch ein Element wie einen Schußfadenfühler usw. an dem geschlauften Abschnitt eingefangen werden und der Entfernungsvorgang wird sodann zuverlässig ausgeführt.
  • Es ist die zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das oben angegebene weitere Problem zu lösen, das heißt das Umkehren der Zugrichtung des mit dem Schußfaden kontinuierlich verbundenen fehleingetragenen Schußfadens ohne Schaffung einer besonderen Schußfadenführung in dem Fach bei dem Vorgang des Herausziehens des Schußfadens aus der Eintragseite.
  • Um die vorgenannte zweite Aufgabe zu lösen, weist das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung, wie sie in Anspruch 4 beansprucht ist, die Schritte des Einsetzens eines mit einem fehleingetragenen Schußfaden kontinuierlichen Schußfadens in dasselbe Fach wie der fehleingetragene Schußfaden als eine U-förmige Schlaufe in einem Luftstromraum auf, der mit Hilfseintragdüsen gebildet wird, nachdem der Fehleintrag stattgefunden hat, wobei es dem Schußfaden erlaubt wird, von dem Weg des Schußfadens durch Schwerkraft wenigstens durch Stoppen des Ausstrahlens der Hilfseintragdüsen abzufallen, so daß eine Hilfseintragdüse relativ in der U-förmigen Schlaufe angeordnet belassen wird und durch Umkehren der zugrichtung des fehleingetragenen Schußfadens mittels der Hilfseintragdüse, die in der Schlaufe angeordnet ist, durch Ziehen des Schußfadens von der Eintragseite, um so den fehleingetragenen Schußfaden von dem Webrand des Gewebes abzuziehen.
  • Da die Hilfseintragdüse als ein Führungsmittel zum Ziehen des Schußfadens, der mit dem fehleingetragenen Schußfaden kontinuierlich ist, verwendet wird, sind auf diese Weise das oben angegebene zu verlagernde Schußfadenführungselement und infolgedessen der Eintragvorgang dieses Elements und ein Antriebselements zum Antreiben dieses Elements nicht erforderlich, so daß der Aufbau der Webmaschine vereinfacht werden kann.
  • Fig. 1 bis 4 sind Ansichten zum Erläutern des Vorgangs des Entfernens des fehleingetragenen Schußfadens nach einem Beispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 5 ist eine vergrößerte Seitenansicht, die ein Blatt, das durch die Kettfäden gebildete Fach, ein den Schußfaden zurückhaltendes Element und eine Hilfseintragdüse zeigt.
  • Fig. 6 ist eine Ansicht zum Erläutern des Vorgangs zum Entfernen des fehleingetragenen Schußfadens nach einem abgewandelten ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 7 bis 14 sind Ansichten zur Erläuterung des Verfahrens zum Entfernen des fehleingetragenen Schußfadens nach dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 15 ist eine vergrößerte Frontansicht, die einen Befestigungsabschnitt wiedergibt, auf der eine Aufblasdüse, eine Zwischenführung oder dergleichen montiert sind.
  • Fig. 16 ist eine vergrößerte Seitenansicht, die einen Befestigungsabschnitt zeigt, auf der eine Aufblasdüse, eine Zwischenführung und dergleichen montiert sind.
  • ERSTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
  • Figuren 1 bis 4 zeigen den Betrieb des Verfahrens zum Entfernen eines fehleingetragenen Schußfadens nach dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in Bezug auf einen Eintragvorgang. Der Schußfaden 1, der von einem Schußfadenvorrat 2 zugeführt wird, wird abgemessen, beispielsweise auf fünf Abwicklungen entsprechend der Länge eines Eintrags durch eine Schußfadenmeß- und Speichereinrichtung 3 vom Trommeltyp und wird auf dieser bis zu dem Zeitpunkt des Eintragens gespeichert, wenn die Schußfadenmeß- und Speichereinrichtung 3 fünf Umschlingungen des Schußfadens 1 abwickelt und diesen zu einer Haupteintragdüse 4 auf der Eintragseite durch Rückziehen eines Schußfadenrückhaltestifts 31 von einer Trommel 32 zuführt.
  • Zu diesem Zeitpunkt trägt die Haupteintragdüse 4 den Schußfaden 1, der durch diese durch verläuft, in das Fach 6 der Schußfäden 5 gemeinsam mit einem Eintragfluid durch dessen Ausstrahlen in Richtung auf das Fach 6 der Schußfäden 5 ein. In dem Eintragsprozeß beschleunigen eine Mehrzahl von Hilfseintragdüsen 9, die entlang des Weges des Schußfadens 1 in dem Fach 6 angeordnet sind, den Schußfaden 1 in dessen Wanderrichtung durch Ausstrahlen von Luft gemeinsam oder nacheinander mit der Wandergeschwindigkeit des Schußfadens 1.
  • Ein normaler Eintraqszustand wird durch einen Schußfadenfühler 7 auf der Ankunftsseite, das heißt auf der der Eintragsseite der Webmaschine gegenüberliegenden Seite, erkannt. Der Schußfadenfühler 7 erkennt das vordere Ende des eingetragenen Schußfadens 1 und bestätigt den normalen Eintragszustand. Sodann wird der Schußfaden im Inneren des Fachs 6 in den Webrand 12 eingewoben, um durch Aufschlagen des Blatts 11 zu einem Gewebe 10 zu werden. Ein Zufuhrfadenschneider 8 auf der Eintragsseite trennt den eingetragenen Schußfaden 1 in dem Fach 6 von demjenigen im Inneren der Haupteintragdüse 4 durch dessen Schneiden zwischen der Haupteintragdüse 4 und der Eintragsseite des Webrandes des Gewebes 10.
  • Wenn, wie in Figur 1 dargestellt, bei einem solchen Eintragvorgang ein Fehleintrag auftritt, erkennt der Schußfadenfühler 7 den Zustand des Fehleintrags und erzeugt ein Signal zum Stoppen des Eintragens zu einem nicht gezeigten Steuersystem der Webmaschine. Der Vorgang des Entfernens des fehleingetragenen Schußfadens beginnt bei Erkennen des Webmaschinenstoppsignals. Zunächst erfolgt der Vorgang des Verhinderns, daß der fehleingetragene Schußfaden 1a von dem Schußfaden 1 im Inneren der Haupteintragdüse 4 durch den Schußfadenschneider 8 erfolgt. Beispielsweise stoppt die Haupteintragdüse 4 sein schwaches kontinuierliches Blasen, eine Umschlingung des Schußfadens 1 wird von der Schußfadenmeß- und Speichereinrichtung 3 abgewickelt, die Aufblasdüse 22 beginnt das Ausstrahlen und ein Luftstrom wird im Inneren einer Führungskappe 33 einer Entfernungseinrichtung 21 für den fehleingetragenen Schußfaden erzeugt, um den fehleingetragenen Schußfaden la in diesem aufzunehmen, bevor der Schußfadenschneider 8 seinen Betrieb beginnt. Infolgedessen wird der Schußfaden 1, der an dem vorderen Endabschnitt der Haupteintragdüse 4 angeordnet ist, nach oben in Richtung auf die Führungshaube 33 der Einrichtung 21 zum Entfernen des eingetragenen Schußfadens unter Bildung einer Schlaufe aufgeblasen, um so in eine Position gebracht zu werden, wo er nicht von dem Schußfadenschneider 8 geschnitten wird. Sodann stoppt die Webmaschine benachbart einer ersten Stopposition (260º). Auf diese Weise wird der von der Haupteintragdüse 4 zugeführte Schußfaden 1 davor geschützt, durch den Schußfadenschneider 8 geschnitten zu werden und wird in die Führungshaube 33 durch den Blasvorgang der Aufblasdüse 22 und den Saugvorgang im Inneren der Führungshaube 33 geführt.
  • Sodann macht die Webmaschine automatisch mehr als eine Umschlingung umgekehrt und stoppt benachbart einer zweite Stopposition (200º). Sodann stoppt die Aufblasdüse 22 das Ausblasen. Auf diese Weise wird der fehleingetragene Schußfaden 1a, der mit einem Schußfaden 1 im Inneren der Haupteintragdüse 4 kontinuierlich ist, vor dem Webrand 12 exponiert, um so in dem sogenannten Eintragfindungszustand entfembar zu sein.
  • Anschließend wird der Saugvorgang im Inneren der Führungshaube 33 gestoppt. Die Haupteintragdüse 4 und die Hilfseintragdüse 9 beginnen das Blasen und die Einrichtung 3 zum Messen und zum Speichern des Schußfadens wickelt beispielsweise 3 Umschlingungen des Schußfadens 1 auf der Trommel 32 ab, um so den abgewickelten Schußfaden 1, der eine U-förmige Schlaufe bildet, in das Fach 6 der Kettfäden 5 durch Blasen der Haupteintragdüse 4 und der Hilfseintragdüsen 9 einzutragen. Bei dem Vorgang des Einsetzens des Schußfadens 1 in die Schlaufenform wird der eintragsseitige Abschnitt des fehleingetragenen Schußfadens von dem Webrand 12 durch eine Zugkraft während des Eintragsvorgangs abgezogen. Auf diese Weise erstrecken sich der Schußfaden 1, der neu in das Fach 6 eingebracht ist, und der fehleingetragene Schußfaden 1a kontinuierlich in das Fach 6 in Form eines großen Z in einer Draufsicht, wie sie in Figur 3 gezeigt wird. Der vordere Abschnitt, das heißt, der Abschnitt der Eintragseite des neu in das Fach eingetragenen Schußfadens 1 wird in Richtung auf die Ankunftsseite zurückgeschlagen, um so eine U-förmige Schlaufe zu bilden.
  • In diesem Zustand blasen fast alle Hilfseintragdüsen 9, die zwischen der Eintragseite und der Nähe der Ankunftsseite des Fachs 6 angeordnet sind, wobei jedoch die Hilfseintragdüsen 9 an der Ankunftsseite in einen inaktiven Zustand gebracht sind. Die gegebenen Hilfseintragdüsen 9 sind diejenigen aus der Hilfseintragdüsengruppe (eine Hilfsdüseneintragsdüsengruppe besteht aus einem Paar von Hilfseintragdüsen), die auf der Seite, die der Eintragsseite am weitesten überliegt, positioniert. Die gegebene Hilfseintragdüse oder -düsen 9 bedeuten eine Hilfseintragdüse 9 oder eine Gruppe von Hilfseintragdüsen 9, die den unnötigen Transfer des Schußfadens 1 aus dem Fach 6 der Kettfäden 1 hinaus stoppen, wenn sie das Blasen anderer als derjenigen, die zu der Übertragung des Schußfadens 1 von der Eintragsseite zu dem Rückhalteelement 20 in das Fach 6, wie erst später beschrieben wird, beitragen, beenden. Unter Berücksichtigung des Trägheitsmoments des hier betrachteten, sich bewegenden Schußfadens 1 bedeuten die Hilfseintragdüsen 9, die zu dem Transfer des Schußfadens 1 beitragen, nicht immer alle Hilfseintragdüsen 9, die zwischen der Eintragsseite des Fachs 6 und der Position der Düsen, wo das Rückhalteelement 20 vorgesehen ist, manchmal bedeutet dies jedoch diejenigen zwischen der Eintragsseite des Fachs 6 und einer Position, die ein wenig vor dem Rückhaltestift 20 liegt.
  • Entsprechend wird der Schußfaden 1, der gerade eingetragen ist, zum Entfernen des fehleingetragenen Schußfadens 1a durch die Hilfseintragdüsen 9, die kontinuierlich ausblasen, beschleunigt, jedoch wird der U-förmige führende Abschnitt des Fadens, der den Bereich der inaktiven Hilfseintragdüsen 9 erreicht, nicht beschleunigt, so daß der fehleingetragene Schußfaden 1a nicht länger von dem Webrand abgezogen wird und nicht an der Ankunftsseite des Fachs 6 mehr als notwendig austritt, da die gegebenen Hilfseintragdüsen 9 auf der Ankunftsseite nicht blasen.
  • Der Schußfaden 1 kann ansonsten durch das gleichzeitige Ausstrahlen der Haupteintragdüse 4 und der Hilfseintragdüsen 9 und das anschließende Rückziehen des den Schußfaden rückhaltenden Stifts 31 nach dem Starten des Blasens oder aber durch Rückziehen des den Schußfaden rückhaltenden Schußfadens 31 und Erlauben einer Mehrzahl von Hilfseintragdüsen 9, die in der Bewegungsrichtung des Schußfadens 1 angeordnet sind, nacheinander das Strahlen auszuführen, unmittelbar nachdem die Haupteintragdüse 4 das Blasen beginnt, eingetragen werden.
  • Danach wird das den Schußfaden rückhaltende Element 20 des Schußfadens 1 in den eine Schlaufe bildenden Schußfaden 1 in dem Fach 6 von oberhalb der Kettfäden 5 oder aber von unterhalb der Kettfäden 5, wie in Figur 4 gezeigt, eingesetzt. Anschließend beenden die Haupteintragdüse 4 und die Hilfseintragdüsen 9 das Blasen. Das den Schußfaden rückhaltende Element 20 wird durch einen Betätigungsabschnitt 23, etwa der Kolbenstange eines pneumatischen Zylinderaktuators getragen, um vertikal beweglich zu sein, um das Fach 6 von einer Ruheposition zu entfernen, wenn der fehleingetragene Schußfaden 1a entfernt wird.
  • Es ist nicht erforderlich, das Element 20 zum Entfernen des Schußfadens für eine ausschließliche Verwendung vorzusehen, eine Hilfseintragdüse 9, die an einer Position angeordnet ist, um die der Schußfaden 1 eine Schlaufe bildet, kann auch als Element 20 zum Entfernen des Schußfadens verwendet werden. In diesem Fall ist es ausreichend, den Schußfaden 1 von seinem Bewegungsweg abfallen zu lassen, um eine der Hilfseintragdüsen 9, die in der Schlaufe positioniert ist, durch Stoppen des Blasens aller Hilfseintragdüsen 9 oder der Hilfseintragdüse 9 nahe der Ankunftsseite das Blasen beenden zu lassen, nachdem der Schußfaden 1 in einer geschlauften Form eingetragen ist. Die Hilfseintragdüse 9, die im Inneren der Schlaufe des Schußfadens 1 ist, kann auf diese Weise als Element 20 zum Rückhalten des Schußfadens verwendet werden.
  • Anschließend beginnt die Aufblasdüse 22 das Blasen, die Einrichtung 3 zum Messen und Speichern des Schußfadens 3 gibt den Schußfaden 1 in einer Länge ab, die erforderlich ist, um den fehleingetragenen Schußfaden 1a zu entfernen, die Führungshaube 33 beginnt das Saugen und die Haupteintragdüse 4 hat das Blasen beendet, so daß der Schußfaden 1 im Inneren der Haupteintragdüse 4 die Führungshaube 33 durch den Luftstrom von der Aufblasdüse 22 erreicht. Wenn ein Fadensensor usw. im Inneren der Einrichtung 21 zum Entfernen des Schußfadens 1 den Eintrag des Schußfadens 1 erkennt, hält die Einrichtung 21 zum Entfernen des Schußfadens den Schußfaden 1, der gerade eingesaugt worden ist, in Vorbereitung der Zugaktion des Schußfadens 1 und dem mit diesem kontinuierlich verbundenen fehleingetragenen Schußfaden 1a. Anschließend stoppt die Aufblasdüse 22 das Blasen und die Haupteintragdüse 4 beginnt ein schwaches, kontinuierliches Blasen zur Vorbereitung des Schneidens des Schußfadens 1. Zu diesem Zeitpunkt beendet die Führungshaube 33 das Saugen und der Schneider 33 an dem vorderen Ende der Haupteintragdüse 4 schneidet den Schußfaden 1, so daß der Schußfaden 1 im Inneren der Haupteintragdüse 4 von dem Abschnitt zum Entfernen des Schußfadens 1 getrennt wird.
  • Die Einrichtung 21 zum Entfernen des Schußfadens 1 zieht den Schußfaden 1 von der Eintragseite durch einen Wickel- oder Saugvorgang, um so den fehleingetragenen Schußfaden 1a mittels des Schußfadens 1, der damit kontinuierlich ist, von dem Websaum in einen Eintragfindungszustand zu extrahieren. Der Schußfaden 1 wird in Berührung mit dem den Schußfaden rückhaltenden Element 20 gebracht und wird um diesen rückgeschlagen, so daß der fehleingetragene Schußfaden 1a in Richtung auf die Ankunftsseite gezogen wird und in einer Haarnadelform vor dem Webrand 12 zurückgeschlagen und von diesem abgezogen wird. Bei Beendigung der Extraktion werden die Komponenten, die für die Extraktion tätig gewesen sind, gestoppt oder in einen Ruhezustand gebracht und der Schußfaden 1 und der fehleingetragene Schußfaden 1a, die aufgewickelt worden sind, werden in einen Abfallkasten oder dergleichen abgelegt. Zu diesem Zeitpunkt führt die Aufblasdüse 22 zeitweise ein Blasen aus, um das Entfernen des fehleingetragenen Schußfadens 1a auszuführen.
  • Zwischenzeitlich wird die Webmaschine automatisch rückwärts gedreht, um benachbart einer dritten Stopposition (300º) zu drehen, um einen kontinuierlichen Vorgang zu beginnen. Danach wird die Aufblasdüse 22 in einen inaktiven Zustand gebracht und die Führungshaube 33 stoppt das Saugen. Der kontinuierliche Betrieb startet bei Empfang des nachfolgenden Betriebsbefehls.
  • Es ist bevorzugt, eine Maschenschirmplatte 34 wenigstens in der Erstreckung des Weges des Schußfadens 1 auf der Ankunftsseite des Fachs vorzusehen, wenn der Schußfaden 1 in dem Fach 6 in einer Schlaufe eingetragen wird, um so zu verhindern, daß der Schußfaden 1 an der Ankunftsseite des Fachs 6 austritt und infolgedessen mit Elementen wie dem Schußfadenfühler 7 in einen Verhakungszustand kommt, wie dies beispielhaft in Figur 6 dargestellt ist. Wenn der Schußfaden 1 in das Fach 6 einer Schlaufe eingetragen wird, können die Hilfseintragdüsen 9 das Blasen entsprechend dem obigen Ausführungsbeispiel oder entsprechend der Technik ausführen.
  • Es ist weiter möglich, einen Sensor an einer geeigneten Position benachbart dem Weg des Schußfadens 1 in dem Fach 6 der Kettfäden 5 vorzusehen, wie dieses in derselben Figur 6 dargestellt ist, um das Blasen aller Hilfseintragdüsen 9 oder bestimmter Hilfseintragdüsen 9 auf der Ankunftsseite relativ zu dem Sensor 35 zu stoppen, wenn dieser das führende Ende des eine Schlaufe bildenden Schußfadens 1 erkennt. Auf diese Weise kann der Schußfaden 1 daran gehindert werden, an der Ankunftsseite des Fachs mehr als bei dem Eintragen erforderlich auszudringen. Es ist auch möglich, den Schußfaden 1 an einem Austreten aus dem Fach 6 mehr als erforderlich durch ein Stoppen des Blasens bestimmter Hilfseintragdüsen 9 zu hindern, wenn eine bestimmte Zeit verstrichen ist nach dem Starten des Einbringens des eine Schlaufe bildenden Schußfadens (zu einem geeigneten Zeitpunkt, bevor das vordere Ende des eine Schlaufe bildenden Schußfadens 1 aus dem durch die Kettfäden 5 gebildete Fach 6 auszutreten).
  • Es ist weiter möglich, einen Stoppstift 36 in das Fach 6 von oberhalb oder von unterhalb einzusetzen, bevor der Schußfaden 1 in einer Schlaufe eingebracht wird, um die Position, an der der fehleingetragene Schußfaden 1a von dem Webrand 12 getrennt wird, einzustellen, wie dies in Figur 6 gezeigt ist. Bei diesem Verfahren wird der fehleingetragene Schußfaden la durch den Stoppstift 36 rückgehalten, so daß der fehleingetragene Schußfaden 1a begrenzt ist in seiner Trennung von dem Webrand 12, und das vordere Ende des geschlauften Abschnitts des Schußfadens 1 sich nicht mehr als notwendig in Richtung auf die Ankunftsseite bewegt, wodurch der eine Schlaufe bildende Schußfaden 1 daran gehindert wird, sich mit Elementen wie dem Schußfaden 7 auf der Ankuftsseite zu verheddern.
  • Nach diesem Ausführungsbeispiel tritt der geschlaufte Abschnitt des Schußfadens an der Austrittsseite des durch die Schußfäden gebildeten Fachs nicht mehr als erforderlich aus, da bestimmte Hilfseintragdüsen gestoppt werden, wenn der Schußfaden bei dem Vorgang des Einbringens des mit dem fehleingetragenen Schußfaden verbundenen Schußfadens in das durch die Kettfäden gebildeten Fachs in einer Schleife angebracht ist und derselbe gezogen wird, um den fehleingetragenen Faden, der damit verbunden ist, von der Eintragsseite her, während das Anordnen eines den Schußfaden rückhaltenden Elements in der Schleife, so daß der Schußfaden in einer Schleife richtig eingesetzt werden kann, und der fehleingetragene Schußfaden zuverlässig entfernt wird, wenn der neuerlich in einer Schlaufe eingebrachte Schußfaden daran gehindert wird, sich mit anderen Elementen wie dem Schußfadenspeiser zu verheddern.
  • Die Vorsehung der Schirmplatte an der Ankunftseite des Fachs in der Erstreckung des Bewegungsweges des Schußfadens und das Einsetzen eines Stoppstiftes in das durch die Schußfäden gebildete Fach kann denselben Effekt haben, wie dieser oben angegeben ist, da der geschlaufte Abschnitt des Schußfadens daran gehindert werden kann, aus dem Fach heraus zu dringen.
  • ZWEITES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
  • Figuren 7 bis 14 zeigen den Betrieb des Verfahrens zum Entfernen des fehleingetragenen Schußfadens nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in Bezug auf das Eintragen. Das zweite Ausführungsbeispiel verwendet die Hilfseintragdüsen 9 für das bewegliche Rückhalteelement 20 nach dem ersten Ausführungsbeispiel.
  • Infolgedessen spielt es keine Rolle, ob bestimmte Hilfseintragdüsen 9 auf der Ankunftsseite bei dem Einbringen des Schußfadens 1 gestoppt werden, wie dies bei dem ersten Ausführungsbeispiel ist oder nicht, obwohl dasselbe Verfahren wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel zur Erklärung beispielhaft dargestellt ist.
  • Es versteht sich aus der obigen Beschreibung, daß der Unterschied zwischen dem ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel darin besteht, daß Hilfseintragdüsen 9 für das bewegliche Rückhalteelement 20 nach dem zweiten Ausführungsbeispiel verwendet werden. Da dies bereits bezüglich des ersten Beispiels beschrieben worden ist, besteht die einzige Differenz zwischen den beiden Ausführungsbeispielen zeichnerisch, wie dies im folgenden beschrieben werden wird.
  • Figuren 7, 9, 11 und 13, die das zweite Ausführungsbeispiel zeigen, entsprechen den Figuren 1, 2, 3 und 4 des ersten Ausführungsbeispiels, der Unterschied zwischen beiden ist das bewegliche Rückhalteelement 20, das bei dem ersten Ausführungsbeispiel vorgesehen ist, nicht jedoch bei dem zweiten Ausführungsbeispiel, wie sich aus Figur 13 ergibt.
  • Die Figuren 8, 10, 12 und 14 zeigen jeweils die Hauptabschnitte der Figuren 7, 9, 11 und 13.
  • Die Aufblasdüse 22 und die Führung 43 sind auf einem Schlitten 45 auf der Frontseite des Blattes 11 oder dergleichen direkt oder über einen Träger 44 usw. montiert, wie in den Figuren 15 und 16 gezeigt. Insbesondere die Zwischenführung 42, die einen U-förmigen Querschnitt hat, wobei die Öffnung in Richtung auf die Frontseite gerichtet ist und die drehbar auf einem Träger 46 auf einem Webrahmen 47 usw. mittels eines Satzes von horizontalen Bolzen und Muttern 48 montiert ist, liegt der gegenüberliegenden Öffnung der zylindrischen Führung 43 gegenüber, die sich gemeinsam mit dem rückgezogenen Blatt an dessen unteren Ende bewegt und die untere Öffnung der Führungshaube 33 an deren oberen Ende gegenüberliegt.
  • Wenn ein Schußfaden 1 neu in das durch die Kettfäden 5 gebildete Fach 6 eingebracht wird, um den fehleingetragenen Schußfaden 1a zu entfernen, ist es zu empfehlen, das Einsetzen durch das Blasen der Haupteintragdüse 4 und der Hilfseintragdüsen 9 zu beginnen, bevor der Schußfaden 1, der durch die Aufblasdüse 22 nach oben geblasen ist, nach unten kommt.
  • Der fehleingetragene Schußfaden 1a wird von dem Webrand 12 an dessen Eintragsseite abgezogen und wird von dem eingetragenen Schußfaden 1 gezogen. Auf diese Weise erstrecken sich der neu in das Fach eingetragene Schußfaden 6 und der fehleingetragene Schußfaden 1a kontinuierlich in der Form eines Z in einer Draufsicht, die in Figur 12 gezeigt ist, kontinuierlich in dem Fach 6 und der vordere Abschnitt, das heißt der Abschnitt, der der Eintragsseite der neu in das Fach eingetragenen Schußfadens 1 wird zurück zu der Ankunftsseite geführt, um so eine U-förmige Schlaufe zu bilden.
  • Wenn die Haupteintragdüse 4 und die Hilfseintragdüsen 9 das Blasen beenden, fallen der Schußfaden 1 und der fehleingetragene Schußfaden 1a, der mit diesem verbunden ist, durch die Schwerkraft ab. Zu diesem Zeitpunkt erreicht eine Hilfseintragdüse 9 die U-förmige Schlaufe des Schußfadens 1, der mit dem fehleingetragenen Schußfaden 1a verbunden ist. Der Schußfaden 1, der mit dem fehleingetragenen Schußfaden 1a kontinuierlich ist, liegt, mit anderen Worten, über dem oberen Abschnitt der Hilfseintragdüse 9 auf der Ankunftsseite, die eine U-förmige Schlaufe bildet. Das heißt, die Hilfseintragdüse 9 liegt im Inneren der Schlaufe des Schußfadens 1.
  • Zu diesem Zeitpunkt sind fast alle der Hilfseintragdüsen 9 dabei, zu blasen, bestimmte Hilfseintragdüsen 9, beispielsweise die beiden Hilfseintragdüsen 9, sind jedoch bei Bedarf inaktiv. Da die bestimmten Hilfseintragdüsen 9 an der Ankunftsseite nicht blasen, verliert der neu eingetragene Schußfaden 1, der durch die Hilfseintragdüsen 9, die weiterhin blasen, beschleunigt worden ist, die Beschleunigung an der Position der Hilfseintragdüsen, die inaktiv sind, so daß er Schußfaden 1 an der Ankunftsseite nicht weiter austritt als erforderlich.
  • Die Einrichtung 21 zum Entfernen des Schußfadens zieht den Schußfaden von der Eintragsseite durch einen Wickel- oder Saugvorgang zum Herausziehen des fehleingetragenen Schußfadens 1a mittels des Schußfadens 1, der mit diesem verbunden ist, von dem Webrand 12 in dem Eintragszustand, wie in den Figuren 13 und 14 gezeigt, ab. In dem Fall des Herausziehens wird der Schußfaden 1 zurückgezogen, wenn dieser in Berührung mit einer Hilfseintragdüse 9 kommt, so daß er zurückgezogen wird. Infolgedessen wird der fehleingetragene Schußfaden 1a immer von der Ankunftsseite herausgezogen, so daß der fehleingetragene Schußfaden 1a in Form einer Haarnadel an dem Webrand 12 rückgefaltet wird und von dieser durch eine Kraft herausgezogen wird, die in der Richtung aufgebracht wird, um diesen von dem Webrand 12 zu trennen. Da die Position, an der die Schlaufe des Kettfadens 1 gebildet ist, zuvor durch die freigegebene Länge des Schußfadens 1 eingestellt werden kann, kann die Hilfseintragdüse 9 zum Rückführen des Schußfadens 1 bestimmt werden. Zu diesem Zeitpunkt kann der zurückgeführte Schußfaden 1 der Hilfseintragdüse 9 entsprechen mit einer Zuverlässigkeit durch Montieren der bestimmten Hilfseintragdüse höher als die anderen Hilfseintragdüsen 9.
  • Der Schußfaden 1 wird nach oben geblasen, um zu verhindern, daß der fehleingetragene Schußfaden 1a von dem Fadenschneider 8 geschnitten wird, entsprechend den ersten und den zweiten oben angegebenen Ausführungsbeispielen, das bekannte Verfahren wie das Stoppen des Betriebs des Schußfadenschneiders selbst oder das Anordnen einer Schildplatte in dem Arbeitsbereich des Fadenschneiders 8 kann stattdessen verwendet werden.
  • Auf dieselbe Weise wird der Schußfaden nach oben geblasen, um den in den fehleingetragenen Schußfaden übergehenden Faden in die Schußfadenentfernungseinrichtung einzuführen, entsprechend dem vorgenannten Ausführungsbeispiel. Dies kann ersetzt werden durch ein bekanntes Verfahren. Die Schußfadenentfernungseinrichtung 21 muß nicht vom Wickeltyp sein, solange sie den Schußfaden von der Eintragseite zieht.
  • Wenn der Schußfaden 1 in einer Schlaufe eingeführt ist, ist es auch möglich, Eintragdüsen 9 vom Hilfseintragdüsentyp auf der Ankunftsseite anzuordnen, die in eine Richtung ausgerichtet sind, die zu der Bewegungsrichtung des Schußfadens 1 entgegengesetzt ist, das heißt zu der Eintragsseite, und die nur dann blasen, wenn der Schußfaden 1 zu einer Schlaufe gebildet wird, um so zu verhindern, daß das vordere Ende des Schußfadens 1 auf der Ankunftsseite des durch die Kettfäden 5 gebildeten Fachs mehr als notwendig austritt. Ein Rückhalteelement kann auf dem Schlitten 45 auf derselben Weise wie die Hilfseintragdüse 9 angeordnet sein statt der Verwendung einer Hilfseintragdüse 9 selbst als das Rückhalteelement. In diesem Fall ist es vorteilhaft, daß das Rückhalteelement eine Form hat, die derjenigen der Hilfseintragdüse 9 ähnlich ist und an einer Position vorragt, die höher ist als die Hilfseintragdüse 9 zum Schützen der Kettf .den davor, daß sie bei dem Weben verletzt werden.
  • Da die Hilfseintragdüse, die in der U-förmigen Schlaufe des Schußfadens angeordnet ist, die Zugrichtung des Schußfadens bei dem vorgenannten Ausführungsbeispiel umdreht, besteht kein Erfordernis für ein besonderes Elements zum Umdrehen der Zugrichtung des Schußfadens. Es besteht daher auch kein Erfordernis für Antriebsmittel zum vertikalen Belegen des bestimmten Elements, so daß der Aufbau vereinfacht werden kann. Auch wenn der Schußfaden nicht von der Zielhilfseintragdüse in dem Fach bei dem Vorgang des Ziehens des Schußfadens rückgehalten wird, ist jede aus der Vielzahl von Hilfseintragdüsen, die in der Eintragsrichtung des Schußfadens angeordnet sind im Inneren der Schlaufe des Schußfadens positioniert, um als ein Rückhalteelement zu dienen, was eine unzureichende Übereinstimmung zwischen dem eine Schlaufe bildenden Schußfaden und der Garnführung vermeidet und den Vorgang des Entfernens des Schußfadens zuverlässiger macht.

Claims (4)

1. Ein Verfahren zum Entfernen eines fehlerhaft eingetragenen Schußfadens mit den folgenden Schritten:
- Einsetzen eines Schußfadens (1), der im Inneren einer Haupteintragdüse (4) ist, und der weiter kontinuierlich in einen fehleingetragenen Schußfaden (1a) übergeht, in das durch Schußfäden (5) gebildete Fach (6) in Form einer Schlaufe durch das Blasen der Haupteintragdüse (4) und von Hilfseintragdüsen (9), wenn ein fehlerhafter Eintrag auftritt; und
- Ziehen des Schußfadens (1) von der Eintragseite nach dem Anordnen eines Rückhalteelements (9, 20) in der Schlaufe des Schußfadens (1) in dem durch die Kettfäden (5) gebildeten Fach (6);
dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren weiter die folgenden Schritte aufweist:
- Stoppen des Blasens bestimmter der Hilfseintragdüsen (9) an der Ankunftsseite des Schußfadens (1) bei dem Vorgang des Einsetzens des Schußfadens (1) in Form einer Schlaufe, so daß der Schußfaden (1) nicht mehr als notwendig aus dem durch die Kettfäden (5) gebildeten Fach (6) austritt.
2. Ein Verfahren zum Entfernen eines fehlerhaft eingetragenen Schußfadens mit den folgenden Schritten.
- Einsetzen eines Schußfadens (1), der im Inneren einer Haupteintragdüse (4) ist, und der weiter kontinuierlich in einen fehleingetragenen Schußfaden (1a) übergeht, in das durch Schußfäden (5) gebildete Fach (6) in Form einer Schlaufe durch das Blasen der Haupteintragdüse (4) und von Hilfseintragdüsen (9), wenn ein fehlerhafter Eintrag auftritt; und
- Ziehen des Schußfadens (1) von der Eintragseite nach dem Anordnen eines Rückhalteelements (9, 20) in der Schlaufe des Schußfadens (1) in dem durch die Kettfäden (5) gebildeten Fach (6);
dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren weiter die folgenden Schritte aufweist:
- Anordnen einer Abschirmplatte (34) an der Ankunftsseite des Wegs des Schußfadens (1) bei dem Vorgang des Einbringens des Schußfadens (1) in Form einer Schlaufe an den Webrand (12), so daß der Schußfaden (1) nicht mehr als notwendig aus dem durch die Kettfäden (5) gebildeten Fach austritt.
3. Ein Verfahren zum Entfernen eines fehlerhaft eingetragenen Schußfadens mit den folgenden Schritten:
- Einsetzen eines Schußfadens (1), der im Inneren einer Haupteintragdüse (4) ist, und der weiter kontinuierlich in einen fehleingetragenen Schußfaden (1a) übergeht, in das durch Schußfäden (5) gebildete Fach (6) in Form einer Schlaufe durch das Blasen der Haupteintragdüse (4) und von Hilfseintragdüsen (9), wenn ein fehlerhafter Eintrag auftritt; und
- Ziehen des Schußfadens (1) von der Eintragseite nach dem Anordnen eines Rückhalteelements (9, 20) in der Schlaufe des Schußfadens (1) in dem durch die Kettfäden (5) gebildeten Fach (6);
dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren weiter die folgenden Schritte aufweist:
- Einsetzen eines Stoppstiftes (36) in das durch die Kettfäden (5) gebildete Fach (6), um den Betrag des Abziehens des fehlerhaft eingetragenen Schußfadens (1) von dem Webrand (12) zu begrenzen, so daß der Schußfaden (1) nicht mehr als notwendig aus dem durch die Kettfäden (5) gebildete Fach austritt.
4. Ein Verfahren zum Entfernen eines fehlerhaft eingetragenen Schußfadens mit den folgenden Schritten:
- Einsetzen eines Schußfadens (1), der im Inneren einer Haupteintragdüse (4) ist, und der weiter kontinuierlich in einen fehleingetragenen Schußfaden (1a) übergeht, in das durch Schußfäden (5) gebildete Fach (6) in Form einer Schlaufe durch das Blasen der Haupteintragdüse (4) und von Hilfseintragdüsen (9), wenn ein fehlerhafter Eintrag auftritt;
dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren weiter die folgenden Schritte aufweist:
- Stoppen des Blasens der Hilfseintragdüsen (9) danach, um so den eine Schlaufe bildenden Schußfaden (1) durch die Schwerkraft abfallen zu lassen, so daß eine Hilfseintragdüse (9) in dem eine Schlaufe bildenden Schußfaden (1) angeordnet wird; und
- Entfernen des fehleingetragenen Schußfadens (1a) von der Ankunftsseite durch Ziehen des Schußfadens (1) von der Eintragseite, wenn der Schußfaden (1), der in diesen kontinuierlich übergeht, mittels der Hilfseintragdüse (9) umgelegt ist.
DE69305006T 1992-06-26 1993-06-23 Verfahren zum Entfernen eines fehlerhaften Schussfadens Expired - Fee Related DE69305006T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP04191388A JP3124631B2 (ja) 1992-06-26 1992-06-26 不良糸除去方法
JP19138992A JP2889054B2 (ja) 1992-06-26 1992-06-26 不良糸の除去方法

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69305006D1 DE69305006D1 (de) 1996-10-31
DE69305006T2 true DE69305006T2 (de) 1997-02-13

Family

ID=26506668

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69305006T Expired - Fee Related DE69305006T2 (de) 1992-06-26 1993-06-23 Verfahren zum Entfernen eines fehlerhaften Schussfadens

Country Status (3)

Country Link
US (1) US5351721A (de)
EP (1) EP0575990B1 (de)
DE (1) DE69305006T2 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19521106A1 (de) * 1995-06-09 1996-12-12 Dornier Gmbh Lindauer Verfahren zur Schußstoppbehebung
JP3157779B2 (ja) * 1998-05-18 2001-04-16 津田駒工業株式会社 房耳規制体の駆動装置
DE19833079C2 (de) * 1998-07-23 2001-03-15 Dornier Gmbh Lindauer Verfahren zum Beheben eines Schußfehlers auf Luftdüsenwebmaschinen mit pneumatischen Einlegern
US6997215B2 (en) * 2003-03-24 2006-02-14 Sultex Ag Method for weaving low flaw cloths by means of the elimination of weft thread sections which have irregularities
JP6028773B2 (ja) * 2014-09-09 2016-11-16 株式会社豊田自動織機 エアジェット織機における緯糸処理方法

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE1000883A3 (nl) * 1987-08-26 1989-05-02 Picanol Nv Werkwijze voor het verwijderen van een foutieve inslagdraad uit de gaap van een weefmachine en weefmachine die deze werkwijze toepast
CS275253B2 (en) * 1987-12-02 1992-02-19 Vyzk Ustav Textilnich Stro Device for faulty inserted pick removal on jet loom
CS276602B6 (en) * 1988-02-25 1992-07-15 Texing Brno Method of weft preparation and its removing from the closed shed of the jet weaving machine
BE1001507A3 (nl) * 1988-03-10 1989-11-14 Picanol Nv Werkwijze voor het uit de gaap verwijderen van een los foutief inslagdraadgedeelte bij weefmachines.
BE1001508A3 (nl) * 1988-03-10 1989-11-14 Picanol Nv Werkwijze voor het uit de gaap verwijderen van een foutief inslagdraadgedeelte bij weefmachines.
JP2930739B2 (ja) * 1990-12-28 1999-08-03 津田駒工業株式会社 不良糸除去方法

Also Published As

Publication number Publication date
EP0575990A1 (de) 1993-12-29
US5351721A (en) 1994-10-04
DE69305006D1 (de) 1996-10-31
EP0575990B1 (de) 1996-09-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3319059C2 (de)
DE3706728C2 (de)
DE19545839C1 (de) Verfahren und Webmaschine zur Handhabung eines Schußfadens
CH661297A5 (de) Schuetzenlose webmaschine mit mitteln zum entfernen von defekten und/oder fehlerhaft eingetragenen schussfaeden aus dem webfach.
EP0069205A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Auswechseln einer vollen Spule gegen eine Leerhülse in einer Spulvorrichtung einer Offenend-Spinnvorrichtung
EP0656437B1 (de) Verfahren zum Zuführen von Schussfäden und Eintragen in ein Gewebe einer Webmaschine und Zuführvorrichtung
EP0562230A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von insbesondere knotenfreiem Gewebe auf Luftdüsenwebmaschinen
DE60001088T2 (de) Vorrichtung zum Einschlagen der Schussfadenenden für eine schützenlose Webmaschine
EP0365472B1 (de) Vorrichtung zum Einfädeln eines Fadens in einer Webmaschine
DE69305006T2 (de) Verfahren zum Entfernen eines fehlerhaften Schussfadens
CH669802A5 (de)
EP2230341A1 (de) Verfahren und Speichervorrichtung zum Speichern von Schussfäden in einer Webmaschine
DE68902359T2 (de) Vorrichtung zum entfernen eines schussfehlers in einer webmaschine.
DE69125805T2 (de) Verfahren zum Entfernen eines fehlerhaften Schussfadens
DE69112240T4 (de) Vorrichtung zum automatischen Entweben an Webmaschinen mit mechanischem Schusseintrag.
DE69216027T2 (de) Verfahren zum automatischen Entfernen eines falschen Schussfadens aus dem Webfach einer Luftwebmaschine und für dieses Verfahren verwendete pneumomechanische Vorrichtung
DE69002515T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen eines Fadens.
DE2509558A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur kontrolle des schusseintrags eines webstuhls
DE69006438T2 (de) Schusseintragsvorrichtung.
DE4213754C1 (de) Einrichtung zum pneumatischen Führen turbulenter Schußfadenenden einer Hilfsgewebeleiste in Luftdüsenwebmaschinen
DE3220064C2 (de)
WO2007137544A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum bilden einer gewebekante an einer greiferwebmaschine
EP0747520A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum gesteuerten pneumatischen Abziehen des Schussfadens bei der Schussbruchbehebung auf Luftdüsen-Web-maschinen
DE69904258T2 (de) Betätigungsvorrichtung für die Rückhaltevorrichtung von Webkantenfransen
WO2009030196A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum eliminieren von schussfäden mit fadenunregelmässigkeiten aus geweben

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee