DE102004020015A1 - Textilpflegemittel - Google Patents

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Abstract

Es wird ein Textilpflegemittel zur Textilschonung sowie die Verwendung des Mittels zur Flusenreduktion, Verringerung der Pillbildung zur Knitterreduzierung, Glättung und Verbesserung des Weichgriffs sowie zur Bügelerleichterung textiler Flächengebilde beschrieben.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Textilpflegemittel enthaltend einen Celluloseether mit quaterniertem Stickstoffatom in der Ethergruppierung sowie ein Waschverfahren zum Waschen von Textilien unter Verwendung dieses Textilwaschmittels in einer haushaltsüblichen Waschmaschine. Weiterhin betrifft die Erfindung die Verwendung des Textilwaschmittels zur Reduzierung der Knitterbildung, Verbesserung der Bügeleigenschaften sowie der Verbesserung der Elastizität.
  • Die moderne Textilreinigung stellt hohe Anforderungen an die zu reinigenden Wäschestücke. So ist das häufige Waschen von Kleidungsstücken in einem Waschautomaten und das sich anschließende Trocknen in einem Wäschetrockner mit einer hohen mechanischen Belastung für das Gewebe verbunden. Die Reibungskräfte führen vielfach zu einer Schädigung des textilen Flächengebildes, erkennbar an einer Flusen- und Pillbildung. Mit jedem Wasch- beziehungsweise Trockengang, aber auch durch das Tragen der Kleidungsstücke findet ein weiterer Abrieb und/oder Bruch winziger Fasern auf der Oberfläche der textilen Flächengewebe statt. Die herkömmlichen Textilreinigungsmittel vermögen diese Schädigung des Gewebes nicht zu verhindern oder versuchen lediglich, bereits entstandene Textilschäden zu beseitigen.
  • Die internationale Patentanmeldung WO 99/16956 A1 schlägt die Beseitigung von Flusen oder Pills durch Einsatz von Cellulasen vor. Die Cellulasen bauen dabei von den textilen Flächengebilden abstehende Mikrofasern ab und sorgen so für eine glatte und daher Pillfreie Textiloberfläche.
  • Ein weiterer großer Nachteil der mechanischen Belastung textiler Flächengebilde ist die Entstehung von vom Verbraucher unerwünschten verknitterten Textiloberflächen sowie die Ausbildung rauher Oberflächen. Sowohl die rauhen Textiloberflächen als auch die entstandene Verknitterung der Gewebe führen zu einer erheblichen Verschlechterung der Gleiteigenschaften von Bügeleisen oder anderen Textilplättungsvorrichtungen. Der Aufwand für das Plätten rauher und verknitterter Textilien ist nicht nur in einer höheren Kraftanstrengung, sondern auch in einem erheblichen zeitlichen Mehraufwand zu sehen. Im Stand der Technik finden sich hauptsächlich im Bereich der Nachbehandlungsmittel Lösungen für die Verbesserung der Bügeleigenschaften gewaschener Textilien. So wird beispielsweise in der internationalen Patentanmeldung WO 00/77134 der Einsatz von oxidierten Polyolefinen in Weichspülerformulierungen zur Verbesserung der Bügeleigenschaften offenbart.
  • Der Einsatz von Cellulosen, Hydrogelen und Acrylsäurepolymeren als Flusenreduktionskomponenten in Textilbehandlungsmitteln ist aus der deutschen Patentanmeldung DE 102 03 192 A1 bekannt.
  • Das US-amerikanische Patent US 3 472 840 beschreibt quaternären Stickstoff aufweisende Celluloseether der allgemeinen Formel (I), ((R-O-)3RCell)y (I)in der RCell einen Anhydroglukose-Rest (C6H10O5), der Polymerisationsgrad y eine Zahl von 50 bis 20 000 ist und jeder der Reste R der allgemeinen Formel (II) entspricht,
    Figure 00020001
    in der a und b unabhängig voneinander 2 oder 3, c 1, 2 oder 3, m und p unabhängig voneinander eine ganze Zahl von 0 bis 10, n eine ganze Zahl von 0 bis 3, q 0 oder 1, X ein Anion, welches entsprechend seiner Ladung in einer solchen Anzahl vorhanden ist, dass es die positiven Ladungen der quaternären Stickstoffatome ausgleicht, und R' Wasserstoff, eine Carbonsäuregruppe oder eine Natrium-, Kalium- oder Ammoniumcarboxylatgruppe ist mit der Maßgabe, daß R' Wasserstoff ist, wenn q 0 ist. Die Verbindungen der Formel I können, wie dort beschrieben, durch Umsetzung üblicher oder zuvor speziell hergestellter nichtionischer Celluloseether mit quaternären Halogenhydrinen oder quaternären Epoxiden erhalten werden.
  • Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß der Einsatz derartiger quaternären Stickstoff aufweisender Celluloseether im Waschprozeß zu einer signifikanten Verbesserung der Faser- und Textileigenschaften führt.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher in einer ersten Ausführungsform ein Textilpflegemittel, enthaltend quaternären Stickstoff aufweisenden Celluloseether der allgemeinen Formel (I), ((R-O-)3RCell)y (I)in der RCell einen Anhydroglukose-Rest (C6H10O5), der Polymerisationsgrad y eine Zahl von 50 bis 20 000 ist und jeder der Reste R der allgemeinen Formel (II) entspricht,
    Figure 00030001
    in der a und b unabhängig voneinander 2 oder 3, c 1, 2 oder 3, m und p unabhängig voneinander eine ganze Zahl von 0 bis 10, n eine ganze Zahl von 0 bis 3, q 0 oder 1, X ein Anion, welches entsprechend seiner Ladung in einer solchen Anzahl vorhanden ist, dass es die positiven Ladungen der quaternären Stickstoffatome ausgleicht, und R' Wasserstoff, eine Carbonsäuregruppe oder eine Natrium-, Kalium- oder Ammoniumcarboxylatgruppe ist mit der Maßgabe, daß R' Wasserstoff ist, wenn q 0 ist.
  • Im Rahmen dieser Erfindung werden unter Textilpflegemitteln sowohl Wasch- und Reinigungsmittel und Vorbehandlungsmittel als auch Mittel zur Konditionierung textiler Flächengebilde, wie Feinwaschmittel und Nachbehandlungsmittel, wie Weichspüler verstanden. Unter Konditionierung ist dabei die avivierende Behandlung von textilen Flächengebilden, Stoffen, Garnen und Geweben zu verstehen. Durch die Konditionierung sollen den Textilien positive Eigenschaften verliehen werden, wie beispielsweise ein verbesserter Weichgriff, eine erhöhte Glanz- und Farbbrillanz, eine Duftauffrischung sowie die Verringerung des Knitterverhaltens und der statischen Aufladung.
  • Beim Einsatz erfindungsgemäßer Mittel wird insbesondere das Verknittern von Textilien durch den Wasch- und/oder Trockenprozeß verhindert, die Bügeleigenschaften des Textils werden verbessert und das „Ausleiern" der Textilien beim Waschen wird erheblich reduziert.
  • Die erfindungsgemäßen Textilpflegemittel können sowohl in fester Form, beispielsweise als Pulver, Granulat, Extrudat, gepresster und/oder geschmolzener Formkörper wie als Tablette, oder in flüssiger Form, beispielsweise als Dispersion, Suspension, Emulsion, Lösung, Mikroemulsion, Gel oder Paste vorliegen. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind sie flüssig. Die erfindungsgemäßen Mittel enthalten vorzugsweise 0,1 Gew.-% bis 5 Gew.-%, insbesondere 0,1 Gew.-% bis 1 Gew.-% an quaternären Stickstoff aufweisendem Celluloseether der allgemeinen Formel (I). In den Verbindungen nach Formel (I) liegt y vorzugsweise im Bereich von 200 bis 5 000. Pro Anydroglukoseeinheit RCell ist n als Mittelwert vorzugsweise 0,01 bis 1, insbesondere 0,1 bis 0,5, das heißt gemittelt über den gesamten Celluloseether ist insbesondere jede zehnte bis jede zweite Anydroglukoseeinheit mit einer ein quaternäres Stickstoffatom tragenden Gruppe substituiert. Die Summe aus m, n, p und q pro Anydroglukoseeinheit RCell beträgt als Mittelwert vorzugsweise 0,01 bis 4, insbesondere 0,1 bis 2 und besonders bevorzugt 0,8 bis 2.
  • Neben den das quaternäre Stickstoffatom tragenden Gruppen sind in den erfindungsgemäß einzusetzenden Celluloseethern vorzugsweise Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Hydroxyethyl- und/oder Hydroxypropylgruppen enthalten. Diese Gruppen stellen einen Teil der Reste R dar und/oder sind als Teilgruppierung -(CbH2b-O)p-(CcH2c)q-R' Bestandteil der das quaternäre Stickstoffatom tragenden Gruppe.
  • Das mittlere Molekulargewicht Mw der erfindungsgemäß einzusetzenden Celluloseether liegt vorzugsweise oberhalb von 5000, besonders bevorzugt oberhalb von 10000, insbesondere oberhalb von 15000, vorteilhaft zwischen 30000 und 250000, äußerst bevorzugt zwischen 50000 und 100000 g/mol. Das Molekulargewicht kann durch Gelpermeationschromatographie gegen normierte Polyacrylsäurestandards ermittelt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthalten die Textilpflegemittel zusätzlich zu dem Celluloseether mit quaternärem Stickstoffatom Komplexierungsmittel. Es hat sich überraschend gezeigt, daß sich insbesondere organische, vorteilhafterweise wasserlösliche, Komplexierungsmittel besonders gut in die erfindungsgemäßen Textilpflegemittel einarbeiten lassen und insbesondere zusammen mit den erfindungsgemäß einzusetzenden Celluloseether dem Textilpflegemittel, darunter insbesondere den flüssigen Zubereitungen, eine erhöhte Stabilität verleiht. Die Komplexierungsmittel verbessern die Stabilität der Mittel und schützen beispielsweise vor der durch Schwermetalle katalysierten Zersetzung bestimmter Inhaltsstoffe waschaktiver Formulierungen. Zusammen mit den erfindungsgemäß einzusetzenden Celluloseether tragen sie zur Inhibierung von Inkrustierungen bei. In die Gruppe der Komplexbildner fallen beispielsweise die Salze, insbesondere die Alkalisalze der Nitrilotriessigsäure (NTA) und deren Abkömmlinge sowie Alkalimetallsalze von anionischen Polyelektrolyten wie Polymaleate und Polysulfonate. Weiterhin sind Citronensäure, Adipinsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Äpfelsäure, Weinsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Zuckersäuren, Aminocarbonsäuren und deren Abkömmlinge sowie Mischungen aus diesen geeignet. Zu bevorzugten Verbindungen zählen insbesondere Organophosphonate wie beispielsweise 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure (HEDP), Aminotri(methylenphosphonsäure) (ATMP), Diethylentriamin-penta(methylenphosphonsäure) (DTPMP bzw. DETPMP) sowie 2-Phosphonobutan-1,2,4-tricarbonsäure (PBS-AM), die zumeist in Form ihrer Ammonium- oder Alkalimetallsalze eingesetzt werden. Besonders bevorzugt im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist die Zitronensäure und/oder deren Alkalimetallsalze, beispielsweise Natriumcitrat und/oder Kaliumcitrat. In einer bevorzugten Ausführungsform enthalten die Textilpflegemittel Komplexierungsmittel in einer Menge bis 20 Gew.-%, vorzugsweise von 0,01 bis 15 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,1 bis 10 und insbesondere von 0,3 bis 5,0 Gew.-%, vorteilhaft von 1,5 bis 3 Gew.-%, jeweils bezogen auf das gesamte Mittel.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform enthalten die erfindungsgemäßen Textilpflegemittel zusätzlich nichtionische Tenside. Durch den Einsatz von nichtionischen Tensiden wird nicht nur die Waschleistung der erfindungsgemäßen Mittel erhöht, sondern zusätzlich die Dispergierung und homogene Verteilung des erfindungsgemäß einzusetzenden Celluloseethers unterstützt.
  • Als nichtionische Tenside werden vorzugsweise alkoxylierte, vorteilhafterweise ethoxylierte und/oder propoxylierte, insbesondere primäre Alkohole mit vorzugsweise 8 bis 18 C-Atomen und durchschnittlich 1 bis 12 Mol Ethylenoxid (EO) und/oder 1 bis 10 Mol Propylenoxid (PO) pro Mol Alkohol, eingesetzt. Besonders bevorzugt sind C8-C16-Alkoholalkoxylate, vorteilhafterweise ethoxylierte und/oder propoxylierte C10-C15-Alkoholalkoxylate, insbesondere C12-C14-Alkoholalkoxylate, mit einem Ethoxylierungsgrad zwischen 2 und 10, vorzugsweise zwischen 3 und 8, und/oder einem Propoxylierungsgrad zwischen 1 und 6, vorzugsweise zwischen 1,5 und 5. Der Alkoholrest kann vorzugsweise linear oder besonders bevorzugt in 2-Stellung methylverzweigt sein bzw. lineare und methylverzweigte Reste im Gemisch enthalten, so wie sie üblicherweise in Oxoalkoholresten vorliegen. Insbesondere sind jedoch Alkoholethoxylate mit linearen Resten aus Alkoholen nativen Ursprungs mit 12 bis 18 C-Atomen, z.B. aus Kokos-, Palm-, Talgfett- oder Oleylalkohol, und durchschnittlich 2 bis 8 EO pro Mol Alkohol bevorzugt. Zu den bevorzugten ethoxylierten Alkoholen gehören beispielsweise C12-14-Alkohole mit 3 EO oder 4 EO, C9-11-Alkohol mit 7 EO, C13-15-Alkohole mit 3 EO, 5 EO, 7 EO oder 8 EO, C12-18-Alkohole mit 3 EO, 5 EO oder 7 EO und Mischungen aus diesen, wie Mischungen aus C12-14-Alkohol mit 3 EO und C12-18-Alkohol mit 5 EO. Die angegebenen Ethoxylierungs- und Propoxylierungsgrade stellen statistische Mittelwerte dar, die für ein spezielles Produkt eine ganze oder eine gebrochene Zahl sein können. Bevorzugte Alkoholethoxylate und -propoxylate weisen eine eingeengte Homologenverteilung auf (narrow range ethoxylates/propoxylates, NRE/NRP). Zusätzlich zu diesen nichtionischen Tensiden können auch Fettalkohole mit mehr als 12 EO eingesetzt werden. Beispiele hierfür sind Talgfettalkohol mit 14 EO, 25 EO, 30 EO oder 40 EO.
  • Weiterhin geeignet sind alkoxylierte Amine, vorteilhafterweise ethoxylierte und/oder propoxylierte, insbesondere primäre und sekundäre Amine mit vorzugsweise 1 bis 18 C-Ato men pro Alkylkette und durchschnittlich 1 bis 12 Mol Ethylenoxid (EO) und/oder 1 bis 10 Mol Propylenoxid (PO) pro Mol Amin.
  • Als besonders vorteilhaft, insbesondere für den Einsatz in nichtwäßrigen erfindungsgemäßen Formulierungen, haben sich die endgruppenverschlossenen alkoxylierten Fettamine und Fettalkohole erwiesen. Die endständigen Hydroxygruppen der Fettalkoholalkoxylate und Fettaminalkoxylate sind bei den endgruppenverschlossenen Fettalkoholalkoxylaten und Fettaminalkoxylaten durch C1-C20- Alkylgruppen, vorzugsweise Methyl- oder Ethylgruppen, verethert.
  • Außerdem können als weitere nichtionische Tenside auch Alkylglykoside der allgemeinen Formel RO(G)x, z.B. als Compounds, besonders mit anionischen Tensiden, eingesetzt werden, in der R einen primären geradkettigen oder methylverzweigten, insbesondere in 2-Stellung methylverzweigten aliphatischen Rest mit 8 bis 22, vorzugsweise 12 bis 18 C-Atomen bedeutet und G das Symbol ist, das für eine Glykoseeinheit mit 5 oder 6 C-Atomen, vorzugsweise für Glucose, steht. Der Oligomerisierungsgrad x, der die Verteilung von Monoglykosiden und Oligoglykosiden angibt, ist eine beliebige Zahl zwischen 1 und 10; vorzugsweise liegt x bei 1,2 bis 1,4.
  • Eine weitere Klasse bevorzugt eingesetzter nichtionischer Tenside, die entweder als alleiniges nichtionisches Tensid oder in Kombination mit anderen nichtionischen Tensiden eingesetzt werden, sind alkoxylierte, vorzugsweise ethoxylierte oder ethoxylierte und propoxylierte Fettsäurealkylester, vorzugsweise mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette, insbesondere Fettsäuremethylester, wie sie beispielsweise in der japanischen Patentanmeldung JP 58/217598 beschrieben sind oder die vorzugsweise nach dem in der internationalen Patentanmeldung WO-A-90/13533 beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
  • Als weitere Tenside kommen sogenannte Gemini-Tenside in Betracht. Hierunter werden im allgemeinen solche Verbindungen verstanden, die zwei hydrophile Gruppen und zwei hydrophobe Gruppen pro Molekül besitzen. Diese Gruppen sind in der Regel durch einen sogenannten "Spacer" voneinander getrennt. Dieser Spacer ist in der Regel eine Kohlenstoffkette, die lang genug sein sollte, daß die hydrophilen Gruppen einen ausreichenden Abstand haben, damit sie unabhängig voneinander agieren können. Derartige Tenside zeichnen sich im allgemeinen durch eine ungewöhnlich geringe kritische Micellkonzentration und die Fähigkeit, die Oberflächenspannung des Wassers stark zu reduzieren, aus. In Ausnahmefällen werden jedoch unter dem Ausdruck Gemini-Tenside nicht nur dimere, sondern auch trimere Tenside verstanden.
  • Geeignete Gemini-Tenside sind beispielsweise sulfatierte Hydroxymischether gemäß der deutschen Patentanmeldung DE-A-43 21 022 oder Dimeralkohol-bis- und Trimeralkoholtris-sulfate und -ethersulfate gemäß der internationalen Patentanmeldung WO-A-96/23768. Endgruppenverschlossene dimere und trimere Mischether gemäß der deutschen Patentanmeldung DE-A-195 13 391 zeichnen sich insbesondere durch ihre Bi- und Multifunktionalität aus. So besitzen die genannten endgruppenverschlossenen Tenside gute Netzeigenschaften und sind dabei schaumarm, so daß sie sich insbesondere für den Einsatz in maschinellen Wasch- oder Reinigungsverfahren eignen.
  • Eingesetzt werden können aber auch Gemini-Polyhydroxyfettsäureamide oder Poly-Polyhydroxyfettsäureamide, wie sie in den internationalen Patentanmeldungen WO-A-95/19953, WO-A-95/19954 und WO-A-95/19955 beschrieben werden.
  • Weitere geeignete Tenside sind Polyhydroxyfettsäureamide der folgenden Formel,
    Figure 00080001
    in der R4CO für einen aliphatischen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R3 für Wasserstoff, einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und [Z] für einen linearen oder verzweigten Polyhydroxyalkylrest mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen und 3 bis 10 Hydroxylgruppen steht. Bei den Polyhydroxyfettsäureamiden handelt es sich um bekannnte Stoffe, die üblicherweise durch reduktive Aminierung eines reduzierenden Zuckers mit Ammoniak, einem Alkylamin oder einem Alkanolamin und nachfolgende Acylierung mit einer Fettsäure, einem Fettsäurealkylester oder einem Fettsäurechlorid erhalten werden können.
  • Zur Gruppe der Polyhydroxyfettsäureamide gehören auch Verbindungen der folgenden Formel,
    Figure 00090001
    in der R5 für einen linearen oder verzweigten Alkyl- oder Alkenylrest mit 7 bis 12 Kohlenstoffatomen, R6 für einen linearen, verzweigten oder cyclischen Alkylrest oder einen Arylrest mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen und R7 für einen linearen, verzweigten oder cyclischen Alkylrest oder einen Arylrest oder einen Oxy-Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen steht, wobei C1-4-Alkyl- oder Phenylreste bevorzugt sind und [Z] für einen linearen Polyhydroxyalkylrest steht, dessen Alkylkette mit mindestens zwei Hydroxylgruppen substituiert ist, oder alkoxylierte, vorzugsweise ethoxylierte oder propoxylierte Derivate dieses Restes. [Z] wird vorzugsweise durch reduktive Aminierung eines reduzierten Zuckers erhalten, beispielsweise Glucose, Fructose, Maltose, Lactose, Galactose, Mannose oder Xylose. Die N-Alkoxy- oder N-Aryloxy-substituierten Verbindungen können dann beispielsweise nach der Lehre der internationalen Patentanmeldung WO-A-95/07331 durch Umsetzung mit Fettsäuremethylestern in Gegenwart eines Alkoxids als Katalysator in die gewünschten Polyhydroxyfettsäureamide überführt werden.
  • Für die erfindungsgemäßen Textilpflegemittel hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn nichtionische Tenside ausgewählt aus der Gruppe der alkoxylierten Fettalkohole und/oder Alkylglycoside, insbesondere Mischungen aus alkoxylierten Fettalkoholen und Alkylglycosiden, eingesetzt werden.
  • In den erfindungsgemäßen Textilpflegemitteln befinden sich in einer bevorzugten Ausführungsform nichtionische Tenside in Mengen von bis zu 35 Gew.-%, vorzugsweise von 5 bis 25 Gew.-%, besonders bevorzugt von 10 bis 20 Gew.-%, jeweils bezogen auf das gesamte Mittel.
  • Weiterhin können die erfindungsgemäßen Textilpflegemittel zusätzlich oder an Stelle der nichtionischen Tenside auch anionische Tenside enthalten. Durch den Einsatz von anionischen Tensiden wird das Schmutzablöseverhalten der erfindungsgemäßen Mittel während des Waschvorgangs deutlich erhöht, ohne dabei die Wirkung der erfindungsgemäß einzusetzenden Celluloseether – trotz deren kationischer Ladung – als Flusenreduktionskomponente und Knitterschutzkomponente wesentlich zu beeinträchtigen.
  • Als anionische Tenside werden beispielsweise solche vom Typ der Sulfonate und Sulfate eingesetzt. Als Tenside vom Sulfonat-Typ kommen dabei vorzugsweise C9-13-Alkylbenzolsulfonate, Olefinsulfonate, d.h. Gemische aus Alken- und Hydroxyalkansulfonaten sowie Disulfonaten, wie man sie beispielsweise aus C12-18-Monoolefinen mit end- oder innenständiger Doppelbindung durch Sulfonieren mit gasförmigem Schwefeltrioxid und anschließende alkalische oder saure Hydrolyse der Sulfonierungsprodukte erhält, in Betracht. Geeignet sind auch Alkansulfonate, die aus C12-18-Alkanen beispielsweise durch Sulfochlorierung oder Sulfoxidation mit anschließender Hydrolyse bzw. Neutralisation gewonnen werden. Ebenso sind auch die Ester von α-Sulfofettsäuren (Estersulfonate), z.B. die α-sulfonierten Methylester der hydrierten Kokos-, Palmkern- oder Talgfettsäuren geeignet.
  • Weitere geeignete Aniontenside sind sulfierte Fettsäureglycerinester. Unter Fettsäureglycerinestern sind die Mono-, Di- und Triester sowie deren Gemische zu verstehen, wie sie bei der Herstellung durch Veresterung von einem Monoglycerin mit 1 bis 3 Mol Fettsäure oder bei der Umesterung von Triglyceriden mit 0,3 bis 2 Mol Glycerin erhalten werden. Bevorzugte sulfierte Fettsäureglycerinester sind dabei die Sulfierprodukte von gesättigten Fettsäuren mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, beispielsweise der Capronsäure, Caprylsäure, Caprinsäure, Myristinsäure, Laurinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure oder Behensäure.
  • Als Alk(en)ylsulfate werden die Alkali- und insbesondere die Natriumsalze der Schwefelsäurehalbester der C12-C18-Fettalkohole, beispielsweise aus Kokosfettalkohol, Talgfettalkohol, Lauryl-, Myristyl-, Cetyl- oder Stearylalkohol oder der C10-C20-Oxoalkohole und diejenigen Halbester sekundärer Alkohole dieser Kettenlängen bevorzugt. Weiterhin bevorzugt sind Alk(en)ylsulfate der genannten Kettenlänge, welche einen synthetischen, auf petrochemischer Basis hergestellten geradkettigen Alkylrest enthalten, die ein analoges Abbauverhalten besitzen wie die adäquaten Verbindungen auf der Basis von fettche mischen Rohstoffen. Aus waschtechnischem Interesse sind die C12-C16-Alkylsulfate und C12-C15-Alkylsulfate sowie C14-C15-Alkylsulfate bevorzugt. Auch 2,3-Alkylsulfate, welche beispielsweise gemäß den Patentschriften US 3 234 258 oder US 5 075 041 hergestellt werden und als Handelsprodukte der Shell Oil Company unter dem Namen DAN® erhalten werden können, sind geeignete Aniontenside.
  • Auch die Schwefelsäuremonoester der mit 1 bis 6 Mol Ethylenoxid ethoxylierten geradkettigen oder verzweigten C7-21-Alkohole, wie 2-Methyl-verzweigte C9-11-Alkohole mit im Durchschnitt 3,5 Mol Ethylenoxid (EO) oder C12-18-Fettalkohole mit 1 bis 4 EO, die als Fettalkoholethersulfate bezeichnet werden, sind geeignet und im Rahmen dieser Erfindung besonders bevorzugte Aniontenside.
  • Weitere geeignete Aniontenside sind auch die Salze der Alkylsulfobernsteinsäure, die auch als Sulfosuccinate oder als Sulfobernsteinsäureester bezeichnet werden und die Monoester und/oder Diester der Sulfobernsteinsäure mit Alkoholen, vorzugsweise Fettalkoholen und insbesondere ethoxylierten Fettalkoholen darstellen. Bevorzugte Sulfosuccinate enthalten C8-18-Fettalkoholreste oder Mischungen aus diesen. Insbesondere bevorzugte Sulfosuccinate enthalten einen Fettalkoholrest, der sich von ethoxylierten Fettalkoholen ableitet, die für sich betrachtet nichtionische Tenside darstellen. Dabei sind wiederum Sulfosuccinate, deren Fettalkoholreste sich von ethoxylierten Fettalkoholen mit eingeengter Homologenverteilung ableiten, besonders bevorzugt. Ebenso ist es auch möglich, Alk(en)ylbernsteinsäure mit vorzugsweise 8 bis 18 Kohlenstoffatomen in der Alk(en)ylkette oder deren Salze einzusetzen.
  • Als weitere anionische Tenside kommen insbesondere Seifen in Betracht. Geeignet sind beispielsweise die gesättigten Fettsäureseifen, wie die Salze der Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, hydrierte Erucasäure und Behensäure sowie insbesondere aus natürlichen Fettsäuren, z.B. Kokos-, Palmkern- oder Talgfettsäuren, abgeleitete Seifengemische.
  • Die anionischen Tenside einschließlich der Seifen können in Form ihrer Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalze sowie als lösliche Salze organischer Basen, wie Mono-, Di- oder Triethanolamin, vorliegen. Vorzugsweise liegen die anionischen Tenside in Form ihrer Natrium- oder Kaliumsalze, insbesondere in Form der Natriumsalze vor. Für die erfindungsgemäßen nichtwäßrigen Flüssigwaschmittel sind jedoch die Ammoniumsalze, insbesondere die Salze organischer Basen, wie beispielsweise Isopropylamin, bevorzugt.
  • Eine weitere Klasse von Aniontensiden ist die durch Umsetzung von Fettalkoholethoxylaten mit Natriumchloracetat in Gegenwart basischer Katalysatoren zugängliche Klasse der Ethercarbonsäuren. Sie haben die allgemeine Formel: R10 O-(CH2-CH2-O)p-CH2-COOH mit R10 = C1-C18 und p = 0,1 bis 20. Ethercarbonsäuren sind wasserhärteunemp-findlich und weisen ausgezeichnete Tensideigenschaften auf. Herstellung und Anwendung sind beispielsweise in Seifen, Öle, Fette, Wachse 101, 37 (1975); 115, 235 (1989) und Tenside Deterg. 25, 308 (1988) beschrieben.
  • Die erfindungsgemäßen Textilreinigungsmittel enthalten in einer bevorzugten Ausführungsform anionische Tenside, vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe der Fettalkoholsulfate und/oder Fettalkoholethersulfate und/oder Alkylbenzolsulfonate und/oder Seifen.
  • Je nach Verwendungszweck der erfindungsgemäßen Textilpflegemittel kann der Gehalt an anionischen Tensiden erheblich variieren. Liegen die Textilpflegemittel als Feinwaschmittel oder Nachbehandlungsmittel, beispielsweise als Weichspüler vor, so betragen die Mengen normalerweise unterhalb von 10 Gew.-%, vorzugsweise unterhalb von 5 Gew.-% und insbesondere unterhalb von 1 Gew.-%, jeweils bezogen auf das gesamte Mittel.
  • Liegen die Textilpflegemittel als festes oder flüssiges Vollwaschmittel, beispielsweise als nichtwässeriges Flüssigwaschmittel vor, so können anionische Tenside in Mengen bis zu 65 Gew.-%, vorzugsweise in Mengen bis zu 50 Gew.-%, besonders bevorzugt in Mengen von 5 bis 35 Gew.-%, jeweils bezogen auf das gesamte Mittel, enthalten sein.
  • Weiterhin können die erfindungsgemäßen Textilpflegemittel in einer bevorzugten Ausführungsform zusätzlich Enzyme enthalten.
  • Enzyme unterstützen in vielfältiger Weise die Waschprozesse, insbesondere bei der Beseitigung schlecht bleichbarer Verunreinigungen, wie beispielsweise Proteinanschmutz ungen. Die Einarbeitung von Enzymen in Waschmittelformulierungen, insbesondere in flüssigen Textilpflegemittel bereitet jedoch häufig Probleme, da es zu Unverträglichkeiten mit sonstigen Waschmittelbestandteilen kommen kann, was wiederum einen Aktivitätsverlust der Enzyme bewirken kann. Überraschend wurde gefunden, daß durch den Einsatz der erfindungsgemäß einzusetzenden Copolymere die Stabilität der Enzyme in Waschlauge oder Textilpflegemittelformulierung, insbesondere in flüssigen Textilpflegemittelformulierungen, verbessert werden kann.
  • Als Enzyme kommen insbesondere solche aus der Klassen der Hydrolasen wie der Proteasen, Esterasen, Lipasen bzw. lipolytisch wirkende Enzyme, Amylasen, Cellulasen bzw. andere Glykosylhydrolasen und Gemische der genannten Enzyme in Frage. Alle diese Hydrolasen tragen in der Wäsche zur Entfernung von Verfleckungen wie protein-, fett- oder stärkehaltigen Verfleckungen und Vergrauungen bei. Cellulasen und andere Glykosylhydrolasen können darüber hinaus durch das Entfernen von Pilling und Mikrofibrillen zur Farberhaltung und zur Erhöhung der Weichheit des Textils beitragen. Zur Bleiche bzw. zur Hemmung der Farbübertragung können auch Oxireduktasen eingesetzt werden. Besonders gut geeignet sind aus Bakterienstämmen oder Pilzen wie Bacillus subtilis, Bacillus licheniformis, Streptomyceus griseus und Humicola insolens gewonnene enzymatische Wirkstoffe. Vorzugsweise werden Proteasen vom Subtilisin-Typ und insbesondere Proteasen, die aus Bacillus lentus gewonnen werden, eingesetzt. Dabei sind Enzymmischungen, beispielsweise aus Protease und Amylase oder Protease und Lipase bzw. lipolytisch wirkenden Enzymen oder Protease und Cellulase oder aus Cellulase und Lipase bzw. lipolytisch wirkenden Enzymen oder aus Protease, Amylase und Lipase bzw. lipolytisch wirkenden Enzymen oder Protease, Lipase bzw. lipolytisch wirkenden Enzymen und Cellulase, insbesondere jedoch Protease und/oder Lipase-haltige Mischungen bzw. Mischungen mit lipolytisch wirkenden Enzymen von besonderem Interesse. Beispiele für derartige lipolytisch wirkende Enzyme sind die bekannten Cutinasen. Auch Peroxidasen oder Oxidasen haben sich in einigen Fällen als geeignet erwiesen. Zu den geeigneten Amylasen zählen insbesondere α-Amylasen, Iso-Amylasen, Pullulanasen und Pektinasen. Als Cellulasen werden vorzugsweise Cellobiohydrolasen, Endoglucanasen und β-Glucosidasen, die auch Cellobiasen genannt werden, bzw. Mischungen aus diesen eingesetzt. Da sich verschiedene Cellulase-Typen durch ihre CMCase- und Avicelase-Aktivitäten unterscheiden, können durch gezielte Mischungen der Cellulasen die gewünschten Aktivitäten eingestellt werden.
  • Die Enzyme können an Trägerstoffe adsorbiert oder gecoated sein, um sie gegen vorzeitige Zersetzung zu schützen.
  • Die erfindungsgemäßen Textilpflegemittel enthalten in einer bevorzugten Ausführungsform Enzyme, vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe der Proteasen und/oder Amylasen und/oder Cellulasen.
  • Liegen die erfindungsgemäßen Textilpflegemittel als Feinwaschmittel oder Nachbehandlungsmittel, beispielsweise als Weichspüler vor, so können sie in einer bevorzugten Ausführungsform Cellulase, vorzugsweise in einer Menge von 0,005 bis 2 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,01 bis 1 Gew.-%, insbesondere von 0,02 bis 0,5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das gesamte Mittel, enthalten.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform liegen die erfindungsgemäßen Textilpflegemittel in flüssiger Form vor und weisen vorteilhafterweise eine Viskosität von 50 bis 5000 mPas besonders bevorzugt von 50 bis 3000 mPas und insbesondere von 500 bis 1500 mPas (gemessen bei 20°C mit einem Rotationsviskosimeter (Brookfield RV, Spindel 2) bei 20 rpm (rpm: Umdrehungen pro Minute)) auf.
  • Bevorzugte flüssige Textilpflegemittel enthalten in einer bevorzugten Ausführungsform ein oder mehrere nichtwässrige, wassermischbare Lösungsmittel.
  • Lösungsmittel, die in den erfindungsgemäßen wasserhaltigen Mitteln eingesetzt werden können, stammen beispielsweise aus der Gruppe ein- oder mehrwertigen Alkohole, Alkanolamine oder Glycolether, sofern sie im für den Einsatz gewünschten Konzentrationsbereich mit Wasser mischbar sind. Vorzugsweise werden die Lösungsmittel ausgewählt aus Ethanol, n- oder i-Propanol, Butanolen, Glykol, Propan- oder Butandiol, Glycerin, Diglykol, Propyl- oder Butyldiglykol, Hexylenglycol, Ethylenglykolmethylether, Ethylenglykolethylether, Ethylenglykolpropylether, Ethylenglykolmono-n-butylether, Diethylenglykol-methylether, Diethylenglykolethylether, Propylenglykolmethyl-, -ethyl- oder -propyl-ether, Butoxy-propoxy-propanol (BPP), Dipropylenglykolmonomethyl-, oder -ethylether, Di-isopropylenglykolmonomethyl-, oder -ethylether, Methoxy-, Ethoxy- oder Butoxytriglykol, 1-Butoxyethoxy-2-propanol, 3-Methyl-3-methoxybutanol, Propylenglykol-t-butylether sowie Mischungen dieser Lösungsmittel.
  • Einige Glykolether sind unter den Handelsnamen Arcosolv© (Arco Chemical Co.) oder Cellosolve®, Carbitol® oder Propasol© (Union Carbide Corp.) erhältlich; dazu gehören auch z.B. ButylCarbitol®, HexylCarbitol®, MethylCarbitol®, und Carbitol® selbst, (2-(2-Ethoxy)ethoxy)ethanol. Die Wahl des Glykolethers kann vom Fachmann leicht auf der Basis seiner Flüchtigkeit, Wasserlöslichkeit, seines Gewichtsprozentanteils an dem gesamten Mittel und dergleichen getroffen werden. Pyrrolidon-Lösungsmittel, wie N-Alkylpyrrolidone, beispielsweise N-Methyl-2-pyrrolidon oder N-C8-C12-Alkylpyrrolidon, oder 2-Pyrrolidon, können ebenfalls eingesetzt werden. Weiterhin bevorzugt können Alkohole eingesetzt werden. Zu ihnen gehören flüssige Polyethylenglykole, mit niederem Molekulargewicht, beispielsweise Polyethylenglykole mit einem Molekulargewicht von 200, 300, 400 oder 600. Weitere geeignete andere Alkohole sind zum Beispiel niedere Alkohole wie Ethanol, Propanol, Isopropanol und n-Butanol, C2-C4-Polyole, wie Diole oder Triole, beispielsweise Ethylenglykol, Propylenglykol, Glycerin oder Gemische davon.
  • Die erfindungsgemäßen Textilpflegemittel enthalten, sofern sie in flüssiger Form vorliegen, in einer bevorzugten Ausführungsform bis zu 95 Gew.-%, besonders bevorzugt 20 bis 90 Gew.-% und insbesondere 50 bis 80 Gew.-% eines oder mehrerer Lösungsmittel, vorzugsweise wasserlösliche Lösungsmittel und insbesondere Wasser.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthalten die Textilpflegemittel zusätzlich Weichmacherkomponenten, vorzugsweise Kationtenside. Insbesondere wenn die erfindungsgemäßen Textilpflegemittel als Feinwaschmittel oder Textilnachbehandlungsmittel, beispielsweise als Weichspüler, vorliegen, hat sich der Einsatz von zusätzlichen Weichmacherkomponenten als äußerst vorteilhaft erwiesen. Insbesondere beim Waschen empfindlicher Textilien, wie beispielsweise Seide, Wolle oder Leinen, die bei niedrigen Temperaturen gewaschen und gebügelt werden, hat sich der Einsatz von Weichmacherkomponenten bewährt. Die Weichmacherkomponenten erleichtern neben den erfindungs gemäß einzusetzenden Celluloseethern zusätzlich das Bügeln der Textilien und verringern die statische Aufladung der Textilmaterialien.
  • Beispiele für gewebeweichmachende Komponenten sind quartäre Ammoniumverbindungen, kationische Polymere und Emulgatoren, wie sie in Haarpflegemitteln und auch in Mitteln zur Textilavivage eingesetzt werden.
  • Geeignete Beispiele sind quartäre Ammoniumverbindungen der Formeln (III) und (IV),
    Figure 00160001
    wobei in (III) R und R1 für einen acyclischen Alkylrest mit 12 bis 24 Kohlenstoffatomen, R2 für einen gesättigten C1-C4 Alkyl- oder Hydroxyalkylrest steht, R3 entweder gleich R, R1 oder R2 ist oder für einen aromatischen Rest steht. X steht entweder für ein Halogenid-, Methosulfat-, Methophosphat- oder Phosphation sowie Mischungen aus diesen. Beispiele für kationische Verbindungen der Formel (III) sind Didecyldimethylammoniumchlorid, Ditalgdimethylammoniumchlorid oder Dihexadecylammoniumchlorid.
  • Verbindungen der Formel (IV) sind sogenannte Esterquats. Esterquats zeichnen sich durch ihre gute biologische Abbaubarkeit aus und sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung besonders bevorzugt. Hierbei steht R4 für einen aliphatischen Alkylrest mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen mit 0, 1, 2 oder 3 Doppelbindungen; R5 steht für H, OH oder O(CO)R7, R6 steht unabhängig von R5 für H, OH oder O(CO)R8, wobei R7 und R8 unabhängig voneinander jeweils für einen aliphatischen Alkylrest mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen mit 0, 1, 2 oder 3 Doppelbindungen steht. m, n und p können jeweils unabhängig voneinander den Wert 1, 2 oder 3 haben. X kann entweder ein Halogenid-, Methosulfat-, Methophosphat- oder Phosphation sowie Mischungen aus diesen sein. Bevorzugt sind Verbindungen, die für R5 die Gruppe O(CO)R7 und für R4 und R7 Alkylreste mit 16 bis 18 Kohlenstoffatomen enthalten. Besonders bevorzugt sind Verbindungen, bei denen R6 zudem für OH steht. Beispiele für Verbindungen der Formel (IV) sind Methyl-N-(2- hydroxyethyl)-N,N-di(talgacyl-oxyethyl)ammonium-methosulfat, Bis-(palmitoyl)-ethyl-hydroxyethyl-methyl-ammonium-methosulfat oder Methyl-N,N-bis(acyloxyethyl)-N-(2-hydroxyethyl)ammonium-methosulfat. Werden quaternierte Verbindungen der Formel (IV) eingesetzt, die ungesättigte Alkylketten aufweisen, sind die Acylgruppen bevorzugt, deren korrespondierenden Fettsäuren eine Jodzahl zwischen 5 und 80, vorzugsweise zwischen 10 und 60 und insbesondere zwischen 15 und 45 aufweisen und die ein cis/trans-Isomerenverhältnis (in Gew.-%) von größer als 30 : 70, vorzugsweise größer als 50 : 50 und insbesondere größer als 70 : 30 haben. Handelsübliche Beispiele sind die von Stepan unter dem Warenzeichen Stepantex® vertriebenen Methylhydroxyalkyldialkoyloxyalkylammoniummethosulfate oder die unter Dehyquart® bekannten Produkte von Cognis bzw. die unter Rewoquat® bekannten Produkte von Goldschmidt-Witco. Weitere bevorzugte Verbindungen sind die Diesterquats der Formel (–), die unter dem Namen Rewoquat® W 222 LM bzw. CR 3099 erhältlich sind und neben der Weichheit auch für Stabilität und Farbschutz sorgen.
  • Figure 00170001
  • R21 und R22 stehen dabei unabhängig voneinander jeweils für einen aliphatischen Rest mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen mit 0, 1, 2 oder 3 Doppelbindungen.
  • Neben den oben beschriebenen quartären Verbindungen können auch andere bekannte Verbindungen eingesetzt werden, wie beispielsweise quartäre Imidazoliniumverbindungen der Formel (VI),
    Figure 00170002
    wobei R9 für H oder einen gesättigten Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R10 und R11 unabhängig voneinander jeweils für einen aliphatischen, gesättigten oder ungesättigten Alkylrest mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, R10 alternativ auch für O(CO)R20 stehen kann, wobei R20 einen aliphatischen, gesättigten oder ungesättigten Alkylrest mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeutet, und Z eine NH-Gruppe oder Sauerstoff bedeutet und X ein Anion ist. q kann ganzzahlige Werte zwischen 1 und 4 annehmen.
  • Weitere geeignete quartäre Verbindungen sind durch Formel (VII) beschrieben,
    Figure 00180001
    wobei R12, R13 und R14 unabhängig voneinander für eine C1-4-Alkyl-, Alkenyl- oder Hydroxyalkylgruppe steht, R15 und R16 jeweils unabhängig ausgewählt eine C8-28-Alkylgruppe darstellt und r eine Zahl zwischen 0 und 5 ist.
  • Neben den genannten Verbindungen der Formeln (III) bis (VII) können auch kurzkettige, wasserlösliche, quartäre Ammoniumverbindungen eingesetzt werden, wie Trihydroxyethylmethylammonium-methosulfat oder die Alkyltrimethylammoniumchloride, Dialkyldimethylammoniumchloride und Trialkylmethylammoniumchloride, z.B. Cetyltrimethylammoniumchlorid, Stearyltrimethylammoniumchlorid, Distearyldimethylammoniumchlorid, Lauryldimethylammoniumchlorid, Lauryldimethylbenzylammoniumchlorid und Tricetylmethylammoniumchlorid.
  • Auch protonierte Alkylaminverbindungen, die weichmachende Wirkung aufweisen, sowie die nicht quaternierten, protonierten Vorstufen der kationischen Emulgatoren sind geeignet.
  • Weitere erfindungsgemäß verwendbare kationische Verbindungen stellen die quaternisierten Proteinhydrolysate dar.
  • Zu den geeigneten kationischen Polymeren zählen die Polyquaternium-Polymere, wie sie im CTFA Cosmetic Ingredient Dictionary (The Cosmetic, Toiletry und Fragrance, Inc., 1997), insbesondere die auch als Merquats bezeichneten Polyquaternium-6-, Polyquater nium-7-, Polyquaternium-10-Polymere (Ucare Polymer IR 400; Amerchol), Polyquaternium-4-Copolymere, wie Pfropfcopolymere mit einem Cellulosegerüst und quartären Ammoniumgruppen, die über Allyldimethylammoniumchlorid gebunden sind, kationische Cellulosederivate, wie kationisches Guar, wie Guar-hydroxypropyltriammoniumchlorid, und ähnliche quaternierte Guar-Derivate (z.B. Cosmedia Guar, Hersteller: Cognis GmbH), kationische quartäre Zuckerderivate (kationische Alkylpolyglucoside), z.B. das Handelsprodukt Glucquat®100, gemäß CTFA-Nomenklatur ein "Lauryl Methyl Gluceth-10 Hydroxypropyl Dimonium Chloride", Copolymere von PVP und Dimethylaminomethacrylat, Copolymere von Vinylimidazol und Vinylpyrrolidon, Aminosilicon-polymere und Copolymere.
  • Ebenfalls einsetzbar sind polyquaternierte Polymere (z.B. Luviquat Care von BASF) und auch kationische Biopolymere auf Chitinbasis und deren Derivate, beispielsweise das unter der Handelsbezeichnung Chitosan® (Hersteller: Cognis) erhältliche Polymer.
  • Ebenfalls geeignet sind kationische Silikonöle wie beispielsweise die im Handel erhältlichen Produkte Q2-7224 (Hersteller: Dow Corning; ein stabilisiertes Trimethylsilylamodimethicon), Dow Corning 929 Emulsion (enthaltend ein hydroxyl-amino-modifiziertes Silicon, das auch als Amodimethicone bezeichnet wird), SM-2059 (Hersteller: General Electric), SLM-55067 (Hersteller: Wacker) Abil®-Quat 3270 und 3272 (Hersteller: Goldschmidt-Rewo; diquartäre Polydimethylsiloxane, Quaternium-80), sowie Siliconquat Rewoquat® SQ 1 (Tegopren® 6922, Hersteller: Goldschmidt-Rewo).
  • Ebenfalls einsetzbar sind Verbindungen der Formel (VIII),
    Figure 00190001
    die Alkylamidoamine in ihrer nicht quaternierten oder, wie dargestellt, ihrer quaternierten Form, sein können. R17 kann ein aliphatischer Alkylrest mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen mit 0, 1, 2 oder 3 Doppelbindungen sein. s kann Werte zwischen 0 und 5 annehmen. R18 und R19 stehen unabhängig voneinander jeweils für H, C1-4-Alkyl oder Hydroxyalkyl. Bevorzugte Verbindungen sind Fettsäureamidoamine wie das unter der Bezeichnung Tego Amid®S 18 erhältliche Stearylamidopropyldimethylamin oder das unter der Bezeichnung Stepantex® X 9124 erhältliche 3-Talgamidopropyl-trimethylanunonium-methosulfat, die sich neben einer guten konditionierenden Wirkung auch durch farbübertragungsinhibierende Wirkung sowie speziell durch ihre gute biologische Abbaubarkeit auszeichnen. Besonders bevorzugt sind alkylierte quaternäre Ammoniumverbindungen, von denen mindestens eine Alkylkette durch eine Estergruppe und/oder Amidogruppe unterbrochen ist, insbesondere N-Methyl-N(2-hydroxyethyl)-N,N-(ditalgacyloxyethyl)ammonium-methosulfat und/oder N-Methyl-N(2-hydroxyethyl)-N,N-(palmitoyloxyethyl)ammonium-methosulfat.
  • Als nichtionische Weichmacher kommen vor allem Polyoxyalkylenglycerolalkanoate, wie sie in der britischen Patentschrift GB 2 202 244 , Polybutylene, wie sie in der britischen Patentschrift GB 2 199 855 , langkettige Fettsäuren, wie sie in der Patentanmeldung EP 0 013 780 , ethoxylierte Fettsäureethanolamide, wie sie in der Patentanmeldung EP 0 043 547 , Alkylpolyglycoside, insbesondere Sorbitan- mono, -di- und triester, wie sie in der Patentanmeldung EP 0 698 140 und Fettsäureester von Polycarbonsäuren, wie sie in der deutschen Patentschrift DE 28 22 891 beschrieben werden, in Frage.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform enthalten erfindungsgemäße Feinwaschmittel kationische Tenside, bevorzugt alkylierte quaternäre Ammoniumverbindungen, von denen mindestens eine Alkylkette durch eine Estergruppe und/oder Amidogruppe unterbrochen ist, insbesondere N-Methyl-N(2-hydroxyethyl)-N,N-(ditalgacyloxyethyl)ammonium-methosulfat oder N-Methyl-N(2-hydroxyethyl)-N,N-(dipalmitoylethyl)ammonium-methosulfat.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthalten die erfindungsgemäßen Textilpflegemittel Weichmacherkomponenten in einer Menge bis zu 35 Gew.-%, vorzugsweise von 0,1 bis 25 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,5 bis 15 Gew.-% und insbesondere von 1 bis 10 Gew.-%, jeweils bezogen auf das gesamte Mittel.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegen die erfindungsgemäßen Textilpflegemittel als Feinwaschmittel oder Weichspülmittel vor, enthaltend Weichmacher, vorzugsweise kationische Weichmacher, besonders bevorzugt Esterquats.
  • Zusätzlich zu den vorgenannten Komponenten können die erfindungsgemäßen Textilpflegemittel Perlglanzmittel enthalten. Perlglanzmittel verleihen den Textilien einen zusätzlichen Glanz und werden daher vorzugsweise in erfindungsgemäßen Feinwaschmitteln eingesetzt.
  • Als Perlglanzmittel kommen beispielsweise in Frage: Alkylenglycolester; Fettsäurealkanolamide; Partialglyceride; Ester von mehrwertigen, gegebenenfalls hydroxysubstituierte Carbonsäuren mit Fettalkoholen mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen; Fettstoffe, wie beispielsweise Fettalkohole, Fettketone, Fettaldehyde, Fettether und Fettcarbonate, die in Summe mindestens 24 Kohlenstoffatome aufweisen; Ringöffnungsprodukte von Olefinepoxiden mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen mit Fettalkoholen mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen, Fettsäuren und/oder Polyolen mit 2 bis 15 Kohlenstoffatomen und 2 bis 10 Hydroxylgruppen sowie deren Mischungen.
  • Weiterhin können flüssige erfindungsgemäße Textilpflegemittel zusätzlich Verdicker enthalten. Besonders vorteilhaft hat sich der Einsatz von Verdickern in den erfindungsgemäßen Textilpflegemitteln erwiesen, die als Flüssigwaschmittel Verwendung finden sollen. Zur Erhöhung der Verbraucherakzeptanz hat sich der Einsatz von Verdickungsmitteln insbesondere bei gelförmigen Flüssigwaschmitteln bewährt. Die angedickte Konsistenz des Mittels vereinfacht die Applikation der Mittel direkt auf die zu behandelnden Flecken. Ein Verlaufen, wie bei dünnflüssigen Mitteln üblich, wird dadurch unterbunden.
  • Aus der Natur stammende Polymere, die als Verdickungsmittel Verwendung finden können, sind beispielsweise Agar-Agar, Carrageen, Tragant, Gummi arabicum, Alginate, Pektine, Polyosen, Guar-Mehl, Johannisbrotbaumkernmehl, Stärke, Dextrine, Gelatine und Casein.
  • Abgewandelte Naturstoffe stammen vor allem aus der Gruppe der modifizierten Stärken und Cellulosen, beispielhaft seien Carboxymethylcellulose und nichtionische Celluloseether wie Hydroxyethyl- und -propylcellulose sowie Kernmehlether genannt.
  • Eine große Gruppe von Verdickungsmitteln, die breite Verwendung in den unterschiedlichsten Anwendungsgebieten finden, sind die vollsynthetischen Polymere wie Polyacryl- und Polymethacryl-Verbindungen, Vinylpolymere, Polycarbonsäuren, Polyether, Polyimine, Polyamide und Polyurethane.
  • Verdickungsmittel aus den genannten Substanzklassen sind kommerziell breit erhältlich und werden beispielsweise unter den Handelsnamen Acusol®-820 (Methacrylsäure(stearylalkohol-20-EO-)ester-Acrylsäure-Copolymer, 30%ig in Wasser, Rohm & Haas), Dapral®-GT-282-S (Alkylpolyglykolether, Akzo), Deuterol®-Polymer-11 (Dicarbonsäure-Copolymer, Schöner GmbH), Deuteron®-XG (anionisches Heteropolysaccharid auf Basis von β-D-Glucose, D-Manose, D-Glucuronsäure, Schöner GmbH), Deuteron®-XN (nichtionogenes Polysaccharid, Schöner GmbH), Dicrylan®-Verdicker-O (Ethylenoxid-Addukt, 50%ig in Wasser/Isopropanol, Pfersse Chemie), EMA®-81 und EMA®-91 (Ethylen-Maleinsäureanhydrid-Copolymer, Monsanto), Verdicker-QR-1001 (Polyurethan Emulsion, 19- bis 21%ig in Wasser/Diglykolether, Rohm & Haas), Mirox®-AM (anionische Acrylsäure-Acrylsäureester-Copolymer-Dispersion, 25%ig in Wasser, Stockhausen), SER-AD-FX-1100 (hydrophobes Urethanpolymer, Servo Delden), Shellflo®-S (hochmolekulares Polysaccharid, mit Formaldehyd stabilisiert, Shell) sowie Shellflo®-XA (Xanthan-Biopolymer, mit Formaldehyd stabilisiert, Shell) erhältlich.
  • Ein bevorzugt einzusetzendes polymeres Polysaccharid-Verdickungsmittel ist Xanthan, ein mikrobielles anionisches Heteropolysaccharid, das von Xanthomonas campestris und einigen anderen Species unter aeroben Bedingungen produziert wird und eine Molmasse von 2 bis 15 Millionen g/Mol aufweist. Xanthan wird aus einer Kette mit β-1,4-gebundener Glucose (Cellulose) mit Seitenketten gebildet. Die Struktur der Untergruppen besteht aus Glucose, Mannose, Glucuronsäure, Acetat und Pyruvat, wobei die Anzahl der Pyruvat-Einheiten die Viskosität des Xanthan bestimmt.
  • Mit besonderem Vorteil lassen sich aufgrund ihrer sehr weitgehenden Stabilität Xanthane und modifizierte Xanthane verwenden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform enthalten die erfindungsgemäßen, Textilpflegemittel Verdicker, vorzugsweise in Mengen von bis zu 10 Gew.-%, besonders bevorzugt bis zu 5 Gew.-%, insbesondere von 0,1 bis 1 Gew.-%, jeweils bezogen auf das gesamte Mittel.
  • Weiterhin können die erfindungsgemäßen Textilpflegemittel zusätzlich Geruchsabsorber und/oder Farbübertragungsinhibitoren enthalten. Insbesondere für die erfindungsgemäßen Textilpflegemittel, die als Fein-. Nachbehandlungs- und Flüssigwaschmittel vorliegen, hat sich der Einsatz von Farbübertragungsinhibtoren bewährt. Zur Desodorierung von übel riechenden Rezepturbestandteilen, wie beispielsweise Amin-haltigen Komponenten, aber auch zur nachhaltigen Desodorierung der gewaschenen Textilien hat sich der Einsatz von Geruchsabsorbern sehr hilfreich erwiesen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform enthalten die erfindungsgemäßen Textilpflegemittel gegebenenfalls 0,1 Gew.-% bis 2 Gew.-%, vorzugsweise 0,2 Gew.-% bis 1 Gew.-% Farbübertragungsinhibitor, der in einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ein Polymer aus Vinylpyrrolidon, Vinylimidazol, Vinylpyridin-N-Oxid oder ein Copolymer aus diesen ist. Brauchbar sind sowohl die beispielsweise aus der europäischen Patentanmeldung EP 0 262 897 bekannten Polyvinylpyrrolidone mit Molgewichten von 15 000 bis 50 000 wie auch die aus der internationalen Patentanmeldung WO 95/06098 bekannten Polyvinylpyrrolidone mit Molgewichten über 1 000 000, insbesondere von 1 500 000 bis 4 000 000, die aus den deutschen Patentanmeldungen DE 28 14 287 oder DE 38 03 630 oder den internationalen Patentanmeldungen WO 94/10281, WO 94/26796, WO 95/03388 und WO 95/03382 bekannten N-Vinylimidazol/N-Vinylpyrrolidon-Copolymere, die aus der deutschen Patentanmeldung DE 28 14 329 bekannten Polyvinyloxazolidone, die aus der europäischen Patentanmeldung EP 610 846 bekannten Copolymere auf Basis von Vinylmonomeren und Carbonsäureamiden, die aus der internationalen Patentanmeldung WO 95/09194 bekannten pyrrolidongruppenhaltigen Polyester und Polyamide, die aus der internationalen Patentanmeldung WO 94/29422 bekannten gepfropften Polyamidoamine und Polyethylenimine, die aus der deutschen Patentanmeldung DE 43 28 254 bekannten Polymere mit Amidgruppen aus sekundären Aminen, die aus der internationalen Patent anmeldung WO 94/02579 oder der europäischen Patentanmeldung EP 0 135 217 bekannten Polyamin-N-Oxid-Polymere, die aus der europäischen Patentanmeldung EP 0 584 738 bekannten Polyvinylalkohole und die aus der europäischen Patentanmeldung EP 0 584 709 bekannten Copolymere auf Basis von Acrylamidoalkenylsulfonsäuren. Eingesetzt werden können aber auch enzymatische Systeme, umfassend eine Peroxidase und Wasserstoffperoxid beziehungsweise eine in Wasser Wasserstoffperoxid-liefernde Substanz, wie sie zum Beispiel aus den internationalen Patentanmeldungen WO 92/18687 und WO 91/05839 bekannt sind. Der Zusatz einer Mediatorverbindung für die Peroxidase, zum Beispiel eines aus der internationalen Patentanmeldung WO 96/10079 bekannten Acetosyringons, eines aus der internationalen Patentanmeldung WO 96/12845 bekannten Phenolderivats oder eines aus der internationalen Patentanmeldung WO 96/12846 bekannten Phenotiazins oder Phenoxazins, ist in diesem Fall bevorzugt, wobei auch zusätzlich obengenannte polymere Farbübertragungsinhibitorwirkstoffe eingesetzt werden können. Polyvinylpyrrolidon weist zum Einsatz in erfindungsgemäßen Mitteln vorzugsweise eine durchschnittliche Molmasse im Bereich von 10 000 bis 60 000, insbesondere im Bereich von 25 000 bis 50 000 auf. Unter den Copolymeren sind solche aus Vinylpyrrolidon und Vinylimidazol im Molverhältnis 5:1 bis 1:1 mit einer durchschnittlichen Molmasse im Bereich von 5 000 bis 50 000, insbesondere 10 000 bis 20 000 bevorzugt.
  • Bevorzugte desodorierende Substanzen im Sinne der Erfindung sind ein oder mehrere Metallsalze einer unverzweigten oder verzweigten, ungesättigten oder gesättigten, ein- oder mehrfach hydroxylierten Fettsäure mit mindestens 16 Kohlenstoffatomen und/oder einer Harzsäure mit Ausnahme der Alkalimetallsalze sowie beliebige Mischungen hiervon.
  • Eine besonders bevorzugte unverzweigte oder verzweigte, ungesättigte oder gesättigte, ein- oder mehrfach hydroxylierte Fettsäure mit mindestens 16 Kohlenstoffatomen ist die Ricinolsäure. Eine besonders bevorzugte Harzsäure ist die Abietinsäure.
  • Bevorzugte Metalle sind die Übergangsmetalle und die Lanthanoide, insbesondere die Übergangsmetalle der Gruppen VIIIa, Ib und IIb des Periodensystems sowie Lanthan, Cer und Neodym, besonders bevorzugt Cobalt, Nickel, Kupfer und Zink, äußerst bevorzugt Zink. Die Cobalt-, Nickel- sowie Kupfersalze und die Zinksalze sind zwar ähnlich wirksam, aus toxikologischen Gründen sind die Zinksalze jedoch zu bevorzugen.
  • Als vorteilhaft und daher besonders bevorzugt als desodorierende Substanzen einzusetzen sind ein oder mehrere Metallsalze der Ricinolsäure und/oder der Abietinsäure, vorzugsweise Zinkricinoleat und/oder Zinkabietat, insbesondere Zinkricinoleat.
  • Als weitere geeignete desodorierende Substanzen erweisen sich im Sinne der Erfindung ebenfalls Cyclodextrine, sowie Mischungen der vorgenannten Metallsalze mit Cyclodextrin, bevorzugt in einem Gewichtsverhältnis von 1:10 bis 10:1, besonders bevorzugt von 1:5 bis 5:1 und insbesondere von 1:3 bis 3:1. Der Begriff "Cylcodextrin" beinhaltet dabei alle bekannten Cyclodextrine, d.h. sowohl unsubstituierte Cyclodextrine mit 6 bis 12 Glucoseeinheiten, insbesondere alpha-, beta- und gamma-Cyclodextrine als auch deren Mischungen und/oder deren Derivate und/oder deren Mischungen.
  • Die erfindungsgemäßen Textilpflegemittel können zusätzlich weitere Tenside, beispielsweise amphotere Tenside, enthalten.
  • Zu den Amphotensiden (zwitterionischen Tensiden), die erfindungsgemäß eingesetzt werden können, zählen Betaine, Aminoxide, Alkylamidoalkylamine, alkylsubstituierte Aminosäuren, acylierte Aminosäuren bzw. Biotenside, von denen die Betaine im Rahmen der erfindungsgemäßen Lehre besonders bevorzugt werden.
  • Geeignete Betaine sind die Alkylbetaine, die Alkylamidobetaine, die Imidazoliniumbetaine, die Sulfobetaine (INCI Sultaines) sowie die Phosphobetaine und genügen vorzugsweise der Formel IX, R1-[CO-X-(CH2)n]x-N+(R2)(R3)-(CH2)m-[CH(OH)-CH2]y-Y (IX)in der R1 ein gesättigter oder ungesättigter C6-22-Alkylrest, vorzugsweise C8-18-Alkylrest, insbesondere ein gesättigter C10-16-Alkylrest, beispielsweise ein gesättigter C12-14-Alkylrest, X NH, NR4 mit dem C1-4-Alkylrest R4, O oder S, n eine Zahl von 1 bis 10, vorzugsweise 2 bis 5, insbesondere 3, x 0 oder 1, vorzugsweise 1, R2, R3 unabhängig voneinander ein C1-4-Alkylrest, ggf. hydroxysubstituiert wie z.B. ein Hydroxyethylrest, insbesondere aber ein Methylrest, m eine Zahl von 1 bis 4, insbesondere 1, 2 oder 3, y 0 oder 1 und Y COO, SO3, OPO(OR5)O oder P(O)(OR5)O ist, wobei R5 ein Wasserstoffatom oder ein C1-4-Alkylrest ist.
  • Bevorzugte Amphotenside sind die Alkylbetaine der Formel (IXa), die Alkylamidobetaine der Formel (IXb), die Sulfobetaine der Formel (IXc) und die Amidosulfobetaine der Formel (IXd), R1-N+(CH3)2-CH2COO (IXa) R1-CO-NH-(CH2)3-N+(CH3)2-CH2COO (IXb) R1-N+(CH3)2-CH2CH(OH)CH2SO3 (IXc) R1-CO-NH-(CH2)3-N+(CH3)2-CH2CH(OH)CH2SO3 (IXd)in denen R1 die gleiche Bedeutung wie in Formel IX hat.
  • Besonders bevorzugte Amphotenside sind die Carbobetaine, insbesondere die Carbobetaine der Formel (IXa) und (IXb), äußerst bevorzugt die Alkylamidobetaine der Formel (IXb).
  • Beispiele geeigneter Betaine und Sulfobetaine sind die folgenden gemäß INCI benannten Verbindungen: Almondamidopropyl Betaine, Apricotamidopropyl Betaine, Avocadamidopropyl Betaine, Babassuamidopropyl Betaine, Behenamidopropyl Betaine, Behenyl Betaine, Betaine, Canolamidopropyl Betaine, Capryl/Capramidopropyl Betaine, Carnitine, Cetyl Betaine, Cocamidoethyl Betaine, Cocamidopropyl Betaine, Cocamidopropyl Hydroxysultaine, Coco-Betaine, Coco-Hydroxysultaine, Coco/Oleamidopropyl Betaine, Coco-Sultaine, Decyl Betaine, Dihydroxyethyl Oleyl Glycinate, Dihydroxyethyl Soy Glycinate, Dihydroxyethyl Stearyl Glycinate, Dihydroxyethyl Tallow Glycinate, Dimethicone Propyl PG-Betaine, Erucamidopropyl Hydroxysultaine, Hydrogenated Tallow Betaine, Isostearamidopropyl Betaine, Lauramidopropyl Betaine, Lauryl Betaine, Lauryl Hydroxysultaine, Lauryl Sultaine, Milkamidopropyl Betaine, Minkamidopropyl Betaine, Myristamidopropyl Betaine, Myristyl Betaine, Oleamidopropyl Betaine, Oleamidopropyl Hydroxysultaine, Oleyl Betaine, Olivamidopropyl Betaine, Palmamidopropyl Betaine, Palmitamidopropyl Betaine, Palmitoyl Carnitine, Palm Kernelamidopropyl Betaine, Polytetrafluoroethylene Acetoxypropyl Betaine, Ricinolearnidopropyl Betaine, Sesamidopropyl Betaine, Soyamidopropyl Betaine, Stearamidopropyl Betaine, Stearyl Betaine, Tallowamidopropyl Betaine, Tallowamidopropyl Hydroxysultaine, Tallow Betaine, Tallow Dihydroxyethyl Betaine, Undecylenamidopropyl Betaine und Wheat Germamidopropyl Betaine.
  • Zu den erfindungsgemäß geeigneten Aminoxiden gehören Alkylaminoxide, insbesondere Alkyldimethylaminoxide, Alkylamidoaminoxide und Alkoxyalkylaminoxide. Bevorzugte Aminoxide genügen Formel XI oder XII, R6R7R8N+-O (XI) R6-[CO-NH-(CH2)w]z-N+(R7)(R8)-O (XII)in denen R6 ein gesättigter oder ungesättigter C6-22-Alkylrest, vorzugsweise C8-18-Alkylrest, insbesondere ein gesättigter C10-16-Alkylrest, beispielsweise ein gesättigter C12-14-Alkylrest, der in den Alkylamidoaminoxiden über eine Carbonylamidoalkylengruppe -CO-NH-(CH2)z- und in den Alkoxyalkylaminoxiden über eine Oxaalkylengruppe -O-(CH2)z- an das Stickstoffatom N gebunden ist, wobei z jeweils für eine Zahl von 1 bis 10, vorzugsweise 2 bis 5, insbesondere 3, steht, und R7 und R8 unabhängig voneinander ein C1-4-Alkylrest, ggf. hydroxysubstituiert wie z.B. ein Hydroxyethylrest, insbesondere ein Methylrest, ist.
  • Beispiele geeigneter Aminoxide sind die folgenden gemäß INCI benannten Verbindungen: Almondamidopropylamine Oxide, Babassuamidopropylamine Oxide, Behenamine Oxide, Cocamidopropyl Amine Oxide, Cocamidopropylamine Oxide, Cocamine Oxide, Coco-Morpholine Oxide, Decylamine Oxide, Decyltetradecylamine Oxide, Diaminopyrimidine Oxide, Dihydroxyethyl C8-10 Alkoxypropylamine Oxide, Dihydroxyethyl C9-11 Alkoxypropylamine Oxide, Dihydroxyethyl C12-15 Alkoxypropylamine Oxide, Dihydroxyethyl Cocamine Oxide, Dihydroxyethyl Lauramine Oxide, Dihydroxyethyl Stearamine Oxide, Dihydroxyethyl Tallowamine Oxide, Hydrogenated Palm Kernel Amine Oxide, Hydrogenated Tallowamine Oxide, Hydroxyethyl Hydroxypropyl C12-15 Alkoxypropylamine Oxide, Isostearamidopropylamine Oxide, Isostearamidopropyl Morpholine Oxide, Lauramidopropylamine Oxide, Lauramine Oxide, Methyl Morpholine Oxide, Milkamidopropyl Amine Oxide, Minkamidopropylamine Oxide, Myristamidopropylamine Oxide, Myristamine Oxide, Myristyl/Cetyl Amine Oxide, Oleamidopropylamine Oxide, Oleamine Oxide, Olivamidopropylamine Oxide, Palmitamidopropylamine Oxide, Palmitamine Oxide, PEG-3 Lauramine Oxide, Potassium Dihydroxyethyl Cocamine Oxide Phosphate, Potassium Trisphosphonomethylamine Oxide, Sesamidopropylamine Oxide, Soyamidopropylamine Oxide, Stearamidopropylamine Oxide, Stearamine Oxide, Tallowamidopropylamine Oxide, Tallowamine Oxide, Undecylenamidopropylamine Oxide und Wheat Germamidopropylamine Oxide.
  • Die Alkylamidoalkylamine (INCI Alkylamido Alkylamines) sind Amphotenside der Formel (XIII), R9-CO-NR10-(CH2)i-N(R11)-(CH2CH2O)j-(CH2)k-[CH(OH)]l-CH2-Z-OM (XIII)in der R9 ein gesättigter oder ungesättigter C6-22-Alkylrest, vorzugsweise C8-18-Alkylrest, insbesondere ein gesättigter C10-16-Alkylrest, beispielsweise ein gesättigter C12-14-Alkylrest, R10 Wasserstoff oder ein C1-4-Alkylrest, vorzugsweise H, i eine Zahl von 1 bis 10, vorzugsweise 2 bis 5, insbesondere 2 oder 3, R11 Wasserstoff oder CH2COOM, j eine Zahl von 1 bis 4, vorzugsweise 1 oder 2, insbesondere 1, k eine Zahl von 0 bis 4, vorzugsweise 0 oder 1,10 oder 1 ist, wobei k = 1 ist, wenn l= 1 ist, Z CO, SO2, OPO(OR12) oder P(O)(OR12), ist, wobei R12 ein C1-4-Alkylrest oder M ist, und M Wasserstoff, ein Alkalimetall, ein Erdalkalimetall oder ein protoniertes Alkanolamin, z.B. protoniertes Mono-, Di- oder Triethanolamin, ist.
  • Bevorzugte Vertreter genügen den Formeln XIIIa bis XIIId, R9-CO-NH-(CH2)2-N(R11)-CH2CH2O-CH2-COOM (XIIIa) R9-CO-NH-(CH2)2-N(R11)-CH2CH2O-CH2CH2-COOM (XIIIb) R9-CO-NH-(CH2)2-N(R11)-CH2CH2O-CH2CH(OH)CH2-SO3M (XIIIc) R9-CO-NH-(CH2)2-N(R11)-CH2CH2O-CH2CH(OH)CH2-OPO3HM (XIIId) in denen R9, R11 und M die gleiche Bedeutung wie in Formel (XIII) haben. Beispielhafte Alkylamidoalkylamine sind die folgenden gemäß INCI benannten Verbindungen: Cocoamphodipropionic Acid, Cocobetainamido Amphopropionate, DEA-Cocoamphodipropionate, Disodium Caproamphodiacetate, Disodium Caproamphodipropionate, Disodium Capryloamphodiacetate, Disodium Capryloamphodipropionate, Disodium Cocoamphocarboxyethylhydroxypropylsulfonate, Disodium Cocoamphodiacetate, Disodium Cocoamphodipropionate, Disodium Isostearoamphodiacetate, Disodium Isostearoamphodipropionate, Disodium Laureth-5 Carboxyamphodiacetate, Disodium Lauroamphodiacetate, Disodium Lauroamphodipropionate, Disodium Oleoamphodipropionate, Disodium PPG-2-Isodeceth-7 Carboxyamphodiacetate, Disodium Stearoamphodiacetate, Disodium Tallowamphodiacetate, Disodium Wheatgermamphodiacetate, Lauroamphodipropionic Acid, Quaternium-85, Sodium Caproamphoacetate, Sodium Caproamphohydroxypropylsulfonate, Sodium Caproamphopropionate, Sodium Capryloamphoacetate, Sodium Capryloamphohydroxypropylsulfonate, Sodium Capryloamphopropionate, Sodium Cocoamphoacetate, Sodium Cocoamphohydroxypropylsulfonate, Sodium Cocoamphopropionate, Sodium Cornamphopropionate, Sodium Isostearoamphoacetate, Sodium Isostearoamphopropionate, Sodium Lauroamphoacetate, Sodium Lauroamphohydroxypropylsulfonate, Sodium Lauroampho PG-Acetate Phosphate, Sodium Lauroamphopropionate, Sodium Myristoamphoacetate, Sodium Oleoamphoacetate, Sodium Oleoamphohydroxypropylsulfonate, Sodium Oleoamphopropionate, Sodium Ricinoleoamphoacetate, Sodium Stearoamphoacetate, Sodium Stearoamphohydroxypropylsulfonate, Sodium Stearoamphopropionate, Sodium Tallamphopropionate, Sodium Tallowamphoacetate, Sodium Undecylenoamphoacetate, Sodium Undecylenoamphopropionate, Sodium Wheat Germamphoacetate und Trisodium Lauroampho PG-Acetate Chloride Phosphate.
  • Erfindungsgemäß bevorzugte alkylsubstituierte Aminosäuren (INCI Alkyl-Substituted Amino Acids) sind monoalkylsubstituierte Aminosäuren gemäß Formel (XIV), R13-NH-CH(R14)-(CH2)u-COOM' (XIV)in der R13 ein gesättigter oder ungesättigter C6-22-Alkylrest, vorzugsweise C8-18-Alkylrest, insbesondere ein gesättigter C10-16-Alkylrest, beispielsweise ein gesättigter C12-14-Alkylrest, R14 Wasserstoff oder ein C1-4-Alkylrest, vorzugsweise H, u eine Zahl von 0 bis 4, vorzugsweise 0 oder 1, insbesondere 1, und M' Wasserstoff, ein Alkalimetall, ein Erdalkalimetall oder ein protoniertes Alkanolamin, z.B. protoniertes Mono-, Di- oder Triethanolamin, ist,
    alkylsubstituierte Iminosäuren gemäß Formel (XV), R15-N-[(CH2)v-COOM'']2 (XV)in der R15 ein gesättigter oder ungesättigter C6-22-Alkylrest, vorzugsweise C8-18-Alkylrest, insbesondere ein gesättigter C10-16-Alkylrest, beispielsweise ein gesättigter C12-14-Alkylrest, v eine Zahl von 1 bis 5, vorzugsweise 2 oder 3, insbesondere 2, und M'' Wasserstoff, ein Alkalimetall, ein Erdalkalimetall oder ein protoniertes Alkanolamin, zum Beispiel protoniertes Mono-, Di- oder Triethanolamin, wobei M'' in den beiden Carboxygruppen die gleiche oder zwei verschiedene Bedeutungen haben kann, z.B. Wasserstoff und Natrium oder zweimal Natrium, ist, und mono- oder dialkylsubstituierte natürliche Aminosäuren gemäß Formel (XVI), R16-N(R17)-CH(R18)-COOM''' (XVI)in der R16 ein gesättigter oder ungesättigter C6-22-Alkylrest, vorzugsweise C8-18-Alkylrest, insbesondere ein gesättigter C10-16-Alkylrest, beispielsweise ein gesättigter C12-14-Alkylrest, R17 Wasserstoff oder ein C1-4-Alkylrest, ggf. hydroxy- oder aminsubstituiert, z.B. ein Methyl-, Ethyl-, Hydroxyethyl- oder Aminpropylrest, R18 den Rest einer der 20 natürlichen α-Aminosäuren H2NCH(R18)COOH, und M''' Wasserstoff, ein Alkalimetall, ein Erdalkalimetall oder ein protoniertes Alkanolamin, z.B. protoniertes Mono-, Di- oder Triethanolamin, ist.
  • Besonders bevorzugte alkylsubstituierte Aminosäuren sind die Aminopropionate gemäß Formel (XIVa), R13-NH-CH2CH2COOM' (XIVa) in der R13 und M' die gleiche Bedeutung wie in Formel (XIV) haben.
  • Beispielhafte alkylsubstituierte Aminosäuren sind die folgenden gemäß INCI benannten Verbindungen: Aminopropyl Laurylglutamine, Cocaminobutyric Acid, Cocaminopropionic Acid, DEA-Lauraminopropionate, Disodium Cocaminopropyl Iminodiacetate, Disodium Dicarboxyethyl Cocopropylenediamine, Disodium Lauriminodipropionate, Disodium Steariminodipropionate, Disodium Tallowiminodipropionate, Lauraminopropionic Acid, Lauryl Aminopropylglycine, Lauryl Diethylenediaminoglycine, Myristaminopropionic Acid, Sodium C12-15 Alkoxypropyl Iminodipropionate, Sodium Cocaminopropionate, Sodium Lauraminopropionate, Sodium Lauriminodipropionate, Sodium Lauroyl Mlethylaminopropionate, TEA-Lauraminopropionate und TEA-Myristaminopropionate.
  • Acylierte Aminosäuren sind Aminosäuren, insbesondere die 20 natürlichen α-Aminosäuren, die am Aminostickstoffatom den Acylrest R19CO einer gesättigten oder ungesättigten Fettsäure R19COOH tragen, wobei R19 ein gesättigter oder ungesättigter C6-22-Alkylrest, vorzugsweise C8-18-Alkylrest, insbesondere ein gesättigter C10-16-Alkylrest, beispielsweise ein gesättigter C12-14-Alkylrest ist. Die acylierten Aminosäuren können auch als Alkalimetallsalz, Erdalkalimetallsalz oder Alkanolammoniumsalz, z.B. Mono-, Di- oder Triethanolammoniumsalz, eingesetzt werden. Beispielhafte acylierte Aminosäuren sind die gemäß INCI unter Amino Acids zusammengefaßten Acylderivate, z.B. Sodium Cocoyl Glutamate, Lauroyl Glutamic Acid, Capryloyl Glycine oder Myristoyl Methylalanine.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform liegt der Gesamttensidgehalt der erfindungsgemäßen Textilpflegemittel, ohne die Menge an Fettsäureseife, unterhalb von 55 Gew.-%, vorzugsweise unterhalb von 50 Gew.-%, besonders bevorzugt zwischen 12 und 48 Gew.-%, jeweils bezogen auf das gesamte Mittel.
  • Die erfindungsgemäßen Textilpflegemittel können zusätzlich weitere Waschmittelzusatzstoffe enthalten, beispielsweise aus der Gruppe der Gerüststoffe, Bleichmittel, Bleichaktivatoren, Elektrolyte, pH-Stellmittel, Duftstoffe, Parfümträger, Fluoreszenzmittel, Farbstoffe, Schauminhibitoren, Vergrauungsinhibitoren, antimikrobiellen Wirkstoffe, Germizide, Fungizide, Antioxidantien, Antistatika, Bügelhilfsmittel, UV-Absorber, optischen Aufheller, Antiredepositionsmittel, Viskositätsregulatoren, Einlaufverhinderer, Korrosionsinhibitoren, Konservierungsmittel, Phobier- sowie Imprägniermittel.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel können Gerüststoffe enthalten. Es können dabei alle üblicherweise in Wasch- und Reinigungsmitteln eingesetzten Gerüststoffe in die erfindungsgemäßen Mittel eingebracht werden, insbesondere Zeolithe, Silikate, Carbonate, organische Cobuilder und -sofern keine ökologischen Vorurteile gegen ihren Einsatz bestehen- auch die Phosphate.
  • Geeignete kristalline, schichtförmige Natriumsilikate besitzen die allgemeine Formel NaMSixO2x+1·y H2O, wobei M Natrium oder Wasserstoff bedeutet, x eine Zahl von 1,9 bis 4 und y eine Zahl von 0 bis 20 ist und bevorzugte Werte für x 2, 3 oder 4 sind. Derartige kristalline Schichtsilikate werden beispielsweise in der europäischen Patentanmeldung EP-A-0 164 514 beschrieben. Bevorzugte kristalline Schichtsilikate der angegebenen Formel sind solche, in denen M für Natrium steht und x die Werte 2 oder 3 annimmt. Insbesondere sind sowohl β- als auch δ-Natriumdisilikate Na2Si2O5·y H2O bevorzugt, wobei β-Natriumdisilikat beispielsweise nach dem Verfahren erhalten werden kann, das in der internationalen Patentanmeldung WO-A-91/08171 beschrieben ist.
  • Einsetzbar sind auch amorphe Natriumsilikate mit einem Modul Na2O : SiO2 von 1:2 bis 1:3,3, vorzugsweise von 1:2 bis 1:2,8 und insbesondere von 1:2 bis 1:2,6, welche löseverzögert sind und Sekundärwascheigenschaften aufweisen. Die Löseverzögerung gegenüber herkömmlichen amorphen Natriumsilikaten kann dabei auf verschiedene Weise, beispielsweise durch Oberflächenbehandlung, Compoundierung, Kompaktierung/Verdichtung oder durch Übertrocknung hervorgerufen worden sein. Im Rahmen dieser Erfindung wird unter dem Begriff "amorph" auch "röntgenamorph" verstanden. Dies heißt, daß die Silikate bei Röntgenbeugungsexperimenten keine scharfen Röntgenreflexe liefern, wie sie für kristalline Substanzen typisch sind, sondern allenfalls ein oder mehrere Maxima der gestreuten Röntgenstrahlung, die eine Breite von mehreren Gradeinheiten des Beugungswinkels aufweisen. Es kann jedoch sehr wohl sogar zu besonders guten Buildereigenschaften führen, wenn die Silikatpartikel bei Elektronenbeugungsexperimenten verwaschene oder sogar scharfe Beugungsmaxima liefern. Dies ist so zu interpretieren, daß die Produkte mikrokristalline Bereiche der Größe 10 bis einige Hundert nm aufweisen, wobei Werte bis max. 50 nm und insbesondere bis max. 20 nm bevorzugt sind. Derartige sogenannte röntgenamorphe Silikate, welche ebenfalls eine Löseverzögerung gegenüber den herkömmlichen Wassergläsern aufweisen, werden beispielsweise in der deutschen Patentanmeldung DE-A-44 00 024 beschrieben. Insbesondere bevorzugt sind verdichtete/kompaktierte amorphe Silikate, compoundierte amorphe Silikate und übertrocknete röntgenamorphe Silikate.
  • Der feinkristalline, synthetische und gebundenes Wasser enthaltende Zeolith ist vorzugsweise Zeolith A und/oder P. Als Zeolith P wird Zeolith MAP® (Handelsprodukt der Firma Crosfield) besonders bevorzugt. Geeignet sind jedoch auch Zeolith X sowie Mischungen aus A, X und/oder P. Kommerziell erhältlich und im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt einsetzbar ist beispielsweise auch ein Co-Kristallisat aus Zeolith X und Zeolith A (ca. 80 Gew.-% Zeolith X), das von der Firma CONDEA Augusta S.p.A. unter dem Markennnamen VEGOBOND AX® vertrieben wird und durch die Formel nNa2O·(1-n)K2O·Al2O3·(2 – 2,5)SiO2·(3,5 – 5,5) H2O beschrieben werden kann. Geeignete Zeolithe weisen eine mittlere Teilchengröße von weniger als 10 μm (Volumenverteilung; Meßmethode: Coulter Counter) auf und enthalten vorzugsweise 18 bis 22 Gew.-%, insbesondere 20 bis 22 Gew.-% an gebundenem Wasser. Die Zeolithe können auch als übertrocknete Zeolithe mit geringeren Wassergehalten eingesetzt werden und eignen sich dann aufgrund ihrer Hygroskopizität zur Entfernung unerwünschter Restspuren an freiem Wasser.
  • Selbstverständlich ist auch ein Einsatz der allgemein bekannten Phosphate als Buildersubstanzen möglich, sofern ein derartiger Einsatz nicht aus ökologischen Gründen vermieden werden soll. Geeignet sind insbesondere die Natriumsalze der Orthophosphate, der Pyrophosphate und insbesondere der Tripolyphosphate.
  • Als Builder sind weiter polymere Polycarboxylate geeignet, dies sind beispielsweise die Alkalimetallsalze der Polyacrylsäure oder der Polymethacrylsäure, beispielsweise solche mit einer relativen Molmasse von 500 bis 70 000 g/mol.
  • Bei den hier für polymere Polycarboxylate angegebenen Molmassen handelt es sich um gewichtsmittlere Molmassen Mw der jeweiligen Säureform, die grundsätzlich mittels Gelpermeationschromatographie (GPC) bestimmt werden können, wobei ein UV-Detektor eingesetzt wird. Die Messung erfolgt dabei gegen einen externen Standard, beispielsweise gegen einen Polyacrylsäure-Standard, der aufgrund seiner strukturellen Verwandtschaft mit den untersuchten Polymeren realistische Molgewichtswerte liefert. Diese Angaben weichen oft deutlich von den Molgewichtsangaben ab, bei denen Polystyrolsulfonsäuren als Standard eingesetzt werden. Die gegen Polystyrolsulfonsäuren gemessenen Molmassen sind in der Regel deutlich höher. Geeignete Polymere sind insbesondere Polyacrylate, die bevorzugt eine Molekülmasse von 2 000 bis 20 000 g/mol aufweisen. Aufgrund ihrer überlegenen Löslichkeit können aus dieser Gruppe wiederum die kurzkettigen Polyacrylate, die Molmassen von 2 000 bis 10 000 g/mol, und besonders bevorzugt von 3 000 bis 5 000 g/mol, aufweisen, bevorzugt sein.
  • Geeignete Polymere können auch Substanzen umfassen, die teilweise oder vollständig aus Einheiten aus Vinylalkohol oder dessen Derivaten bestehen.
  • Geeignet sind weiterhin copolymere Polycarboxylate, insbesondere solche der Acrylsäure mit Methacrylsäure und der Acrylsäure oder Methacrylsäure mit Maleinsäure. Als besonders geeignet haben sich Copolymere der Acrylsäure mit Maleinsäure erwiesen, die 50 bis 90 Gew.-% Acrylsäure und 50 bis 10 Gew.-% Maleinsäure enthalten. Ihre relative Molekülmasse, bezogen auf freie Säuren, beträgt im allgemeinen 2 000 bis 70 000 g/mol, vorzugsweise 20 000 bis 50 000 g/mol und insbesondere 30 000 bis 40 000 g/mol. Die (co-)polymeren Polycarboxylate können entweder als wäßrige Lösung oder vorzugsweise als Pulver eingesetzt werden.
  • Zur Verbessung der Wasserlöslichkeit können die Polymere auch Allylsulfonsäuren, wie beispielsweise Allyloxybenzolsulfonsäure und Methallylsulfonsäure, offenbart im Patent EP-B-0 727 448, als Monomer enthalten.
  • Weitere bevorzugte Copolymere sind solche, die in den deutschen Patentanmeldungen DE-A-43 03 320 oder DE-A-44 17 734 beschrieben werden und als Monomere vorzugsweise Acrolein und Acrylsäure/Acrylsäuresalze bzw. Acrolein und Vinylacetat aufweisen. Ebenso sind als weitere bevorzugte Buildersubstanzen polymere Aminodicarbonsäuren, deren Salze oder deren Vorläufersubstanzen zu nennen. Besonders bevorzugt sind Polyasparaginsäuren bzw. deren Salze und Derivate, von denen in der deutschen Patentanmeldung DE-A-195 40 086 offenbart wird, daß sie neben Cobuilder-Eigenschaften auch eine bleichstabilisierende Wirkung aufweisen. Weiterhin eignen sich Polyvinylpyrrolidone, Polyaminderivate wie quaternisierte und/oder ethoxylierte Hexamethylendiamine.
  • Weitere geeignete Buildersubstanzen sind Polyacetale, welche durch Umsetzung von Dialdehyden mit Polyolcarbonsäuren, welche 5 bis 7 C-Atome und mindestens 3 Hydroxylgruppen aufweisen, beispielsweise wie in der europäischen Patentanmeldung EP-A-0 280 223 beschrieben, erhalten werden können. Bevorzugte Polyacetale werden aus Dialdehyden wie Glyoxal, Glutaraldehyd, Terephthalaldehyd sowie deren Gemischen und aus Polyolcarbonsäuren wie Gluconsäure und/oder Glucoheptonsäure erhalten.
  • Geeignet als organische Buildersubstanzen sind außerdem Dextrine, beispielsweise Oligomere bzw. Polymere von Kohlenhydraten, die durch partielle Hydrolyse von Stärken erhalten werden können. Die Hydrolyse kann nach üblichen, beispielsweise säure- oder enzymkatalysierten Verfahren durchgeführt werden. Vorzugsweise handelt es sich um Hydrolyseprodukte mit mittleren Molmassen im Bereich von 400 bis 500 000 g/mol. Dabei ist ein Polysaccharid mit einem Dextrose-Äquivalent (DE) im Bereich von 0,5 bis 40, insbesondere von 2 bis 30 bevorzugt, wobei DE ein gebräuchliches Maß für die reduzierende Wirkung eines Polysaccharids im Vergleich zu Dextrose, welche ein DE von 100 besitzt, ist. Brauchbar sind sowohl Maltodextrine mit einem DE zwischen 3 und 20 und Trockenglucosesirupe mit einem DE zwischen 20 und 37 als auch sogenannte Gelbdextrine und Weißdextrine mit höheren Molmassen im Bereich von 2 000 bis 30 000 g/mol. Bei den oxidierten Derivaten derartiger Dextrine handelt es sich um deren Umsetzungsprodukte mit Oxidationsmitteln, welche in der Lage sind, mindestens eine Alkoholfunktion des Saccharidrings zur Carbonsäurefunktion zu oxidieren. Derartige oxidierte Dextrine und Verfahren ihrer Herstellung sind beispielsweise aus den europäischen Patentanmeldungen EP-A-0 232 202, EP-A-0 427 349, EP-A-0 472 042 und EP-A-0 542 496 sowie den internationalen Patentanmeldungen WO-A-92/18542, WO-A-93/08251, WO-A-93/16110, WO-A-94/28030, WO-A-95/07303, WO-A-95/12619 und WO-A-95/20608 bekannt.
  • Ebenfalls geeignet ist ein oxidiertes Oligosaccharid gemäß der deutschen Patentanmeldung DE-A-196 00 018. Ein an C6 des Saccharidrings oxidiertes Produkt kann besonders vorteilhaft sein.
  • Auch Oxydisuccinate und andere Derivate von Disuccinaten, vorzugsweise Ethylendiamindisuccinat, sind weitere geeignete Cobuilder. Dabei wird Ethylendiamin-N,N'-disuccinat (EDDS), dessen Synthese beispielsweise im Patent US 3,158,615 beschrieben wird, bevorzugt in Form seiner Natrium- oder Magnesiumsalze verwendet. Weiterhin bevorzugt sind in diesem Zusammenhang auch Glycerindisuccinate und Glycerintrisuccinate, wie sie beispielsweise in den US-amerikanischen Patentschriften US 4,524,009 , US 4,639,325 , in der europäischen Patentanmeldung EP-A-0 150 930 und der japanischen Patentanmeldung JP-A-93/339 896 beschrieben werden. Geeignete Einsatzmengen liegen in zeolithhaltigen und/oder silicathaltigen Formulierungen bei etwa 3 bis 15 Gew.-%.
  • Weitere brauchbare organische Cobuilder sind beispielsweise acetylierte Hydroxycarbonsäuren bzw. deren Salze, welche gegebenenfalls auch in Lactonform vorliegen können und welche mindestens 4 Kohlenstoffatome und mindestens eine Hydroxygruppe sowie maximal zwei Säuregruppen enthalten. Derartige Cobuilder werden beispielsweise in der internationalen Patentanmeldung WO 95/20029 beschrieben.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel können gegebenenfalls Gerüststoffe in Mengen von 1 bis 60 Gew.-%, vorzugsweise 20 bis 50 Gew.-% enthalten.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel können Bleichmittel enthalten.
  • Unter den als Bleichmittel dienenden, in Wasser H2O2 liefernden Verbindungen haben das Natriumpercarbonat, das Natriumperborattetrahydrat und das Natriumperboratmonohydrat besondere Bedeutung. Weitere brauchbare Bleichmittel sind beispielsweise Peroxopyrophosphate, Citratperhydrate sowie H2O2 liefernde persaure Salze oder Persäuren, wie Persulfate beziehungsweise Perschwefelsäure. Brauchbar ist auch das Harnstoffperoxohydrat Percarbamid, das durch die Formel H2N-CO-NH2·H2O2 beschrieben werden kann. Insbesondere beim Einsatz der Mittel für das Reinigen harter Oberflächen, zum Beispiel beim maschinellen Geschirrspülen, können sie gewünschtenfalls auch Bleichmittel aus der Gruppe der organischen Bleichmittel enthalten, obwohl deren Einsatz prinzipiell auch bei Mitteln für die Textilwäsche möglich ist. Typische organische Bleichmittel sind die Diacylperoxide, wie zum Beispiel Dibenzoylperoxid. Weitere typische organische Bleichmittel sind die Peroxysäuren, wobei als Beispiele besonders die Alkylperoxysäuren und die Arylperoxysäuren genannt werden. Bevorzugte Vertreter sind die Peroxybenzoesäure und ihre ringsubstituierten Derivate, wie Alkylperoxybenzoesäuren, aber auch Peroxy-α-Naphtoesäure und Magnesium-monoperphthalat, die aliphatischen oder substituiert aliphatischen Peroxysäuren, wie Peroxylaurinsäure, Peroxystearinsäure, ε-Phthalimidoperoxycapronsäure (Phthalimidoperoxyhexansäure, PAP), o-Carboxybenzamidoperoxycapronsäure, N-Nonenylamidoperadipinsäure und N-Nonenylamidopersuccinate, und aliphatische und araliphatische Peroxydicarbonsäuren, wie 1,12-Diperoxycarbonsäure, 1,9-Diperoxyazelainsäure, Diperoxysebacinsäure, Diperoxybrassylsäure, die Diperoxyphthalsäuren, 2-Decyldiperoxybutan-1,4-disäure, N,N-Terephthaloyl-di(6-aminopercapronsäure) können eingesetzt werden. Besonders bevorzugt können die erfindungsgemäßen Mittel Phthalimidoperoxyhexansäure (PAP) enthalten. Die Bleichmittel können gecoated sein, um sie gegen vorzeitige Zersetzung zu schützen.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel können Bleichaktivatoren enthalten.
  • Als Bleichaktivatoren können Verbindungen, die unter Perhydrolysebedingungen aliphatische Peroxocarbonsäuren mit vorzugsweise 1 bis 10 C-Atomen, insbesondere 2 bis 4 C-Atomen, und/oder gegebenenfalls substituierte Perbenzoesäure ergeben, eingesetzt werden. Geeignet sind Substanzen, die O- und/oder N-Acylgruppen der genannten C-Atomzahl und/oder gegebenenfalls substituierte Benzoylgruppen tragen. Bevorzugt sind mehrfach acylierte Alkylendiamine, insbesondere Tetraacetylethylendiamin (TAED), acylierte Triazinderivate, insbesondere 1,5-Diacetyl-2,4-dioxohexahydro-1,3,5-triazin (DADHT), acylierte Glykolurile, insbesondere Tetraacetylglykoluril (TAGU), N-Acylimide, insbesondere N-Nonanoylsuccinimid (NOSI), acylierte Phenolsulfonate, insbesondere n-Nonanoyl- oder Isononanoyloxybenzolsulfonat (n- bzw. iso-NOBS), Carbonsäureanhydride, insbesondere Phthalsäureanhydrid, acylierte mehrwertige Alkohole, insbesondere Triacetin, Triethylacetylcitrat (TEAC), Ethylenglykoldiacetat, 2,5-Diacetoxy-2,5-dihydrofuran und die aus den deutschen Patentanmeldungen DE 196 16 693 und DE 196 16 767 bekannten Enolester sowie acetyliertes Sorbitol und Mannitol beziehungsweise deren in der europäischen Patentanmeldung EP 0 525 239 beschriebene Mischungen (SORMAN), acylierte Zuckerderivate, insbesondere Pentaacetylglukose (PAG), Pentaacetylfruktose, Tetraacetylxylose und Octaacetyllactose sowie acetyliertes, gegebenenfalls N-alkyliertes Glucamin und Gluconolacton, und/oder N-acylierte Lactame, beispielsweise N-Benzoylcaprolactam, die aus den internationalen Patentanmeldungen WO 94/27970, WO 94/28102, WO 94/28103, WO 95/00626, WO 95/14759 und WO 95/17498 bekannt sind. Die aus der deutschen Patentanmeldung DE 196 16 769 bekannten hydrophil substituierten Acylacetale und die in der deutschen Patentanmeldung DE 196 16 770 sowie der internationalen Patentanmeldung WO 95/14075 beschriebenen Acyllactame werden ebenfalls bevorzugt eingesetzt. Auch die aus der deutschen Patentanmeldung DE 44 43 177 bekannten Kombinationen konventioneller Bleichaktivatoren können eingesetzt werden. Eine weitere Klasse bevorzugter Bleichaktivatoren sind die beispielsweise aus den europäischen beziehungsweise internationalen Patentanmeldungen EP 0 303 520 , EP 0 458 396 , EP 0 464 880 oder WO 96/40661 bekannten kationischen Acetonitrilderivate RR'R''N+CH2CN, die unter Perhydrolysebedingungen entsprechende Perimidsäuren ergeben.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel können Elektrolyte enthalten.
  • Als Elektrolyte aus der Gruppe der anorganischen Salze kann eine breite Anzahl der verschiedensten Salze eingesetzt werden. Bevorzugte Kationen sind die Alkali- und Erdalkalimetalle, bevorzugte Anionen sind die Halogenide und Sulfate. Aus herstellungstechnischer Sicht ist der Einsatz von NaCl oder MgCl2 in den erfindungsgemäßen Mitteln bevorzugt. Der Anteil an Elektrolyten in den erfindungsgemäßen Mitteln beträgt üblicherweise 0,5 bis 5 Gew.-%.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel können pH-Stellmittel enthalten.
  • Um den pH-Wert der erfindungsgemäßen Mittel in den gewünschten Bereich zu bringen, kann der Einsatz von pH-Stellmitteln angezeigt sein. Einsetzbar sind hier sämtliche bekannten Säuren bzw. Laugen, sofern sich ihr Einsatz nicht aus anwendungstechnischen oder ökologischen Gründen bzw. aus Gründen des Verbraucherschutzes verbietet. Üb licherweise überschreitet die Menge dieser Stellmittel 2 Gew.-% der Gesamtformulierung nicht.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel können Farb- und Duftstoffe enthalten.
  • Farb- und Duftstoffe werden den erfindungsgemäßen Mitteln zugesetzt, um den ästhetischen Eindruck der Produkte zu verbessern und dem Verbraucher neben der Wasch- oder Reinigungsleistung ein visuell und sensorisch "typisches und unverwechselbares" Produkt zur Verfügung zu stellen. Als Parfümöle bzw. Duftstoffe können einzelne Riechstoffverbindungen, z.B. die synthetischen Produkte vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone, Alkohole und Kohlenwasserstoffe verwendet werden. Riechstoffverbindungen vom Typ der Ester sind z.B. Benzylacetat, Phenoxyethylisobutyrat, p-tert.-Butylcyclohexylacetat, Linalylacetat, Dimethylbenzyl-carbinylacetat, Phenylethylacetat, Linalylbenzoat, Benzylformiat, Ethylmethylphenyl-glycinat, Allylcyclohexylpropionat, Styrallylpropionat und Benzylsalicylat. Zu den Ethern zählen beispielsweise Benzylethylether, zu den Aldehyden z.B. die linearen Alkanale mit 8-18 C-Atomen, Citral, Citronellal, Citronellyloxyacetaldehyd, Cyclamenaldehyd, Hydroxycitronellal, Lilial und Bourgeonal, zu den Ketonen z.B. die Jonone, ∝-Isomethylionon und Methyl-cedrylketon, zu den Alkoholen Anethol, Citronellol, Eugenol, Geraniol, Linalool, Phenylethylalkohol und Terpineol, zu den Kohlenwasserstoffen gehören hauptsächlich die Terpene wie Limonen und Pinen. Bevorzugt werden jedoch Mischungen verschiedener Riechstoffe verwendet, die gemeinsam eine ansprechende Duftnote erzeugen. Solche Parfümöle können auch natürliche Riechstoffgemische enthalten, wie sie aus pflanzlichen Quellen zugänglich sind, z.B. Pine-, Citrus-, Jasmin-, Patchouly-, Rosen- oder Ylang-Ylang-Öl. Ebenfalls geeignet sind Muskateller, Salbeiöl, Kamillenöl, Nelkenöl, Melissenöl, Minzöl, Zimtblätteröl, Lindenblütenöl, Wacholderbeeröl, Vetiveröl, Olibanumöl, Galbanumöl und Labdanumöl sowie Orangenblütenöl, Neroliol, Orangenschalenöl und Sandelholzöl.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel können UV-Absorber enthalten, die auf die behandelten Textilien aufziehen und die Lichtbeständigkeit der Fasern und/oder die Lichtbeständigkeit des sonstiger Rezepturbestandteile verbessern. Unter UV-Absorbern sind organische Substanzen (Lichtschutzfilter) zu verstehen, die in der Lage sind, ultraviolette Strahlen zu absorbieren und die aufgenommene Energie in Form längerwelliger Strahlung, z.B. Wärme wieder abzugeben. Verbindungen, die diese gewünschten Eigenschaften aufweisen, sind beispielsweise die durch strahlungslose Deaktivierung wirksamen Verbindungen und Derivate des Benzophenons mit Substituenten in 2- und/oder 4-Stellung. Weiterhin sind auch substituierte Benzotriazole, wie beispielsweise das wasserlösliche Benzolsulfonsäure-3-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-hydroxy-5-(methylpropyl)-mononatriumsalz (Cibafast® H), in 3-Stellung Phenylsubstituierte Acrylate (Zimtsäurederivate), gegebenenfalls mit Cyanogruppen in 2-Stellung, Salicylate, organische Ni-Komplexe sowie Naturstoffe wie Umbelliferon und die körpereigene Urocansäure geeignet. Besondere Bedeutung haben Biphenyl- und vor allem Stilbenderivate wie sie beispielsweise in der EP 0728749 A beschrieben werden und kommerziell als Tinosorb® FD oder Tinosorb© FR ex Ciba erhältlich sind. Als UV-B-Absorber sind zu nennen 3-Benzylidencampher bzw. 3-Benzylidennorcampher und dessen Derivate, z.B. 3-(4-Methylbenzyliden)campher, wie in der EP 0693471 B1 beschrieben; 4-Aminobenzoesäurederivate, vorzugsweise 4-(Dimethylamino)benzoesäure-2-ethylhexylester, 4-(Dimethylamino)benzoesäure-2-octylester und 4-(Dimethylamino)benzoesäureamylester; Ester der Zimtsäure, vorzugsweise 4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexylester, 4-Methoxyzimtsäurepropylester, 4-Methoxyzimtsäureisoamylester, 2-Cyano-3,3-phenylzimtsäure-2-ethylhexylester (Octocrylene); Ester der Salicylsäure, vorzugsweise Salicylsäure-2-ethylhexylester, Salicylsäure-4-isopropylbenzylester, Salicylsäurehomomenthylester; Derivate des Benzophenons, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-methoxy-4'-methylbenzophenon, 2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon; Ester der Benzalmalonsäure, vorzugsweise 4-Methoxybenzmalonsäuredi-2-ethylhexylester; Triazinderivate, wie z.B. 2,4,6-Trianilino-(p-carbo-2'-ethyl-1'-hexyloxy)-1,3,5-triazin und Octyl Triazon, wie in der EP 0818450 A1 beschrieben oder Dioctyl Butamido Triazone (Uvasorb® HEB); Propan-1,3-dione, wie z.B. 1-(4-tert.Butylphenyl)-3-(4'methoxyphenyl)propan-1,3-dion; Ketotricyclo(5.2.1.0)decan-Derivate, wie in der EP 0694521 B1 beschrieben. Weiterhin geeignet sind 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure und deren Alkali-, Erdalkali-, Ammonium-, Alkylammonium-, Alkanolammonium- und Glucammoniumsalze; Sulfonsäurederivate von Benzophenonen, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonsäure und ihre Salze; Sulfonsäurederivate des 3- Benzylidencamphers, wie z.B. 4-(2-Oxo-3-bornylidenmethyl)benzol-sulfonsäure und 2-Methyl-5-(2-oxo-3-bornyliden)sulfonsäure und deren Salze.
  • Als typische UV-A-Filter kommen insbesondere Derivate des Benzoylmethans in Frage, wie beispielsweise 1-(4'-tert.Butylphenyl)-3-(4'-methoxyphenyl)propan-1,3-dion, 4-tert.-Butyl-4'-methoxydibenzoylmethan (Parsol 1789), 1-Phenyl-3-(4'-isopropylphenyl)propan-1,3-dion sowie Enaminverbindungen, wie beschrieben in der DE 19712033 A1 (BASF). Die UV-A und UV-B-Filter können selbstverständlich auch in Mischungen eingesetzt werden. Neben den genannten löslichen Stoffen kommen für diesen Zweck auch unlösliche Lichtschutzpigmente, nämlich feindisperse, vorzugsweise nanoisierte Metalloxide bzw. Salze in Frage. Beispiele für geeignete Metalloxide sind insbesondere Zinkoxid und Titandioxid und daneben Oxide des Eisens, Zirkoniums, Siliciums, Mangans, Aluminiums und Cers sowie deren Gemische. Als Salze können Silicate (Talk), Bariumsulfat oder Zinkstearat eingesetzt werden. Die Oxide und Salze werden in Form der Pigmente bereits für hautpflegende und hautschützende Emulsionen und dekorative Kosmetik verwendet. Die Partikel sollten dabei einen mittleren Durchmesser von weniger als 100 nm, vorzugsweise zwischen 5 und 50 nm und insbesondere zwischen 15 und 30 nm aufweisen. Sie können eine sphärische Form aufweisen, es können jedoch auch solche Partikel zum Einsatz kommen, die eine ellipsoide oder in sonstiger Weise von der sphärischen Gestalt abweichende Form besitzen. Die Pigmente können auch oberflächenbehandelt, d.h. hydrophilisiert oder hydrophobiert vorliegen. Typische Beispiele sind gecoatete Titandioxide, wie z.B. Titandioxid T 805 (Degussa) oder Eusolex® T2000 (Merck). Als hydrophobe Coatingmittel kommen dabei vor allem Silicone und dabei speziell Trialkoxyoctylsilane oder Simethicone in Frage. Vorzugsweise wird mikronisiertes Zinkoxid verwendet. Weitere geeignete UV-Lichtschutzfilter sind der Übersicht von P. Finkel in SÖFW-Journal 122, 543 (1996) zu entnehmen. UV-Absorber werden üblicherweise in Mengen von 0,01 Gew.-% bis 5 Gew.-%, vorzugsweise von 0,03 Gew.-% bis 1 Gew.-%, eingesetzt.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel können zur Unterstützung der entsprechenden Wirkung des erfindungsgemäß einzusetzenden Celluloseethers zusätzliche Knitterschutzmittel enthalten, da textile Flächengebilde, insbesondere aus Reyon, Wolle, Baumwolle und deren Misch ungen, zum Knittern neigen können, weil die Einzelfasern gegen Durchbiegen, Knicken, Pressen und Quetschen quer zur Faserrichtung empfindlich sind. Hierzu zählen beispielsweise synthetische Produkte auf der Basis von Fettsäuren, Fettsäureestern, Fettsäureamiden, -alkylolestern, -alkylolamiden oder Fettalkoholen, die meist mit Ethylenoxid umgesetzt sind, oder Produkte auf der Basis von Lecithin oder modifizierter Phosphorsäureester.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel können Vergrauungsinhibitoren enthalten. Diese haben die Aufgabe, den von der Faser abgelösten Schmutz in der Flotte suspendiert zu halten und so das Wiederaufziehen des Schmutzes zu verhindern. Hierzu sind wasserlösliche Kolloide meist organischer Natur geeignet, beispielsweise Leim, Gelatine, Salze von Ethersulfonsäuren der Stärke oder der Cellulose oder Salze von sauren Schwefelsäureestern der Cellulose oder der Stärke. Auch wasserlösliche, saure Gruppen enthaltende Polyamide sind für diesen Zweck geeignet. Weiterhin lassen sich lösliche Stärkepräparate und andere als die obengenannten Stärkeprodukte verwenden, z.B. abgebaute Stärke, Aldehydstärken usw. Auch Polyvinylpyrrolidon ist brauchbar. Bevorzugt werden jedoch anionische oder nichtionische Celluloseether wie Carboxymethylcellulose (Na-Salz), Methylcellulose, Hydroxyalkylcellulose und Mischether wie Methylhydroxyethylcellulose, Methylhydroxypropylcellulose und/oder Methylcarboxy-methylcellulose.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform liegen die erfindungsgemäßen Textilpflegemittel, vorzugsweise Flüssigwaschmittel, als Portion in einer ganz oder teilweise wasserlöslichen Umhüllung vor. Die Portionierung erleichtert dem Verbraucher die Dosierbarkeit.
  • Die Textilpflegemittel können dabei beispielsweise in Folienbeutel eingepackt vorliegen. Beutelverpackungen aus wasserlöslicher Folie machen ein Aufreißen der Verpackung durch den Verbraucher unnötig. Auf diese Weise ist ein bequemes Dosieren einer einzelnen, für einen Waschgang bemessenen Portion durch Einlegen des Beutels direkt in die Waschmaschine oder durch Einwerfen des Beutels in eine bestimmte Menge Wasser, beispielsweise in einem Eimer, einer Schüssel oder im Handwasch- bzw. -spülbecken, möglich. Der die Waschportion umgebende Folienbeutel löst sich bei Erreichen einer bestimmten Temperatur rückstandsfrei auf. In Beutel aus wasserlöslicher Folie verpackte Waschmittel sind im Stand der Technik in großer Zahl beschrieben. So offenbart die deutsche Patentanmeldung DE 198 31 703 eine portionierte Wasch- oder Reinigungsmittel-Zubereitung in einem Beutel aus wasserlöslicher Folie, insbesondere in einem Beutel aus (gegebenenfalls acetalisiertem) Polyvinylalkohol (PVAL), worin mindestens 70 Gew.-% der Teilchen der Wasch- oder Reinigungsmittel-Zubereitung Teilchengrößen > 800 μm aufweisen.
  • Im Stand der Technik existieren bereits zahlreiche Verfahren zur Herstellung wasserlöslicher Waschmittelportionen, die grundsätzlich auch im Rahmen der vorliegenden Erfindung brauchbar sind. Bekannteste Verfahren sind dabei die Schlauchfölienverfahren mit horizontalen und vertikalen Siegelnähten. Weiterhin geeignet zur Herstellung von Folienbeuteln oder auch formstabilen Waschmittelportionen ist das Thermoformverrfahren (Tiefziehverfahren), wie es beispielsweise in der WO-A1 00/55068 beschrieben wird. Die wasserlöslichen Umhüllungen müssen allerdings nicht zwangsläufig aus einem Folienmaterial bestehen, sondern können auch formstabile Behältnisse darstellen, die beispielsweise mittels eines Spritzgußverfahrens erhalten werden können. Ein bekanntes Verfahren zur Herstellung von wasserlöslichen Spritzgußhohlkörpern, enthaltend Wasch- und/oder Reinigungsmittel, wird beispielsweise in der WO-A1 01/36290 beschrieben.
  • Weiterhin sind im Stand der Technik Verfahren zur Herstellung wasserlöslicher Kapseln aus Polyvinylalkohol oder Gelatine bekannt, die prinzipiell die Möglichkeit bieten, Kapseln mit einem hohen Befüllgrad bereitzustellen. Die Verfahren beruhen darauf, dass in eine formgebende Kavität das wasserlösliche Polymer eingeführt wird. Das Befüllen und Versiegeln der Kapseln erfolgt entweder synchron oder in nacheinanderfolgenden Schritten, wobei im letzteren Fall die Befüllung der Kapseln durch eine kleine Öffnung erfolgt. Verfahren, bei denen die Befüllung und Versiegelung parallel verläuft sind beispielsweise in der WO 97/35537 beschrieben. Die Befüllung der Kapseln erfolgt dabei durch einen Befüllkeil, der oberhalb von zwei sich gegeneinanderdrehenden Trommeln, die auf ihrer Oberfläche Kugelhalbschalen aufweisen, angeordnet ist. Die Trommeln führen Polymerbänder, die die Kugelhalbschalenkavitäten bedecken. An den Positionen an denen das Polymerband der einen Trommel mit dem Polymerband der gegenüberliegenden Trommel zusammentrifft findet eine Versiegelung statt. Parallel dazu wird das Befüllgut in die sich ausbildende Kapsel injiziert, wobei der Injektionsdruck der Befüllflüssigkeit die Polymerbänder in die Kugelhalbschalenkavitäten presst. Ein Verfahren zur Herstellung wasserlöslicher Kapseln, bei dem zunächst die Befüllung und anschließend die Versiegelung erfolgt, ist in der WO 01/64421 offenbart. Der Herstellprozeß basiert auf dem sogenannten Bottle-Pack®-Verfahren, wie es beispielsweise in der deutschen Offenlegungsschrift DE 14 114 69 beschrieben wird. Hierbei wird ein schlauchartiger Vorformling in eine zweiteilige Kavität geführt. Die Kavität wird geschlossen, wobei der untere Schlauchabschnitt versiegelt wird, anschließend wird der Schlauch aufgeblasen zur Ausbildung der Kapselform in der Kavität, befüllt und abschließend versiegelt.
  • Das für die Herstellung der wasserlöslichen Portion verwendete Hüllmaterial ist vorzugsweise ein wasserlöslicher polymerer Thermoplast, besonders bevorzugt ausgewählt aus der Gruppe (gegebenenfalls teilweise acetalisierter) Polyvinylalkohol, Polyvinylalkohol-Copolymere, Polyvinylpyrrolidon, Polyethylenoxid, Gelatine, Cellulose und deren Derivate, Stärke und deren Derivate, Blends und Verbünde, anorganische Salze und Mischungen der genannten Materialien, vorzugsweise Hydroxypropylmethylcellulose und/oder Polyvinylalkohol-Blends.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung kann das Hüllmaterial ganz oder teilweise auch aus dem erfindungsgemäß in die Textilpflegemittel einzusetzenden Celluloseether bestehen.
  • Die vorstehend beschriebenen Polyvinylalkohole sind kommerziell verfügbar, beispielsweise unter dem Warenzeichen Mowiol® (Clariant). Im Rahmen der vorliegenden Erfindung besonders geeignete Polyvinylalkohole sind beispielsweise Mowiol® 3-83, Mowiol® 4-88, Mowiol® 5-88, Mowiol® 8-88 sowie Clariant L648.
  • Das zur Herstellung der Portion verwendete wasserlösliche Thermoplast kann zusätzlich gegebenenfalls Polymere ausgewählt aus der Gruppe, umfassend Acrylsäure-haltige Polymere, Polyacrylamide, Oxazolin-Polymere, Polystyrolsulfonate, Polyurethane, Polyester, Polyether und/oder Mischungen der vorstehenden Polymere, aufweisen. Bevorzugt ist, wenn das verwendete wasserlösliche Thermoplast einen Polyvinylalkohol umfaßt, dessen Hydrolysegrad 70 bis 100 Mol-%, vorzugsweise 80 bis 90 Mol-%, beson ders bevorzugt 81 bis 89 Mol-% und insbesondere 82 bis 88 Mol % ausmacht. Weiter bevorzugt ist, dass das verwendete wasserlösliche Thermoplast einen Polyvinylalkohol umfaßt, dessen Molekulargewicht im Bereich von 10.000 bis 100.000 gmol–1, vorzugsweise von 11.000 bis 90.000 gmol–1, besonders bevorzugt von 12.000 bis 80.000 gmol–1 und insbesondere von 13.000 bis 70.000 gmol–1 liegt. Weiterhin bevorzugt ist, wenn die Thermoplaste in Mengen von mindestens 50 Gew.-%, vorzugsweise von mindestens 70 Gew.-%, besonders bevorzugt von mindestens 80 Gew.-% und insbesondere von mindestens 90 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht des wasserlöslichen polymeren Thermoplasts, vorliegt. Die polymeren Thermoplaste können zur Verbesserung ihrer Bearbeitbarkeit Plastifizierhilfsmittel, enthalten. Dies kann insbesondere dann von Vorteil sein, wenn als Polymermaterial für die Portion Polyvinylalkohol oder partiell hydrolysiertes Polyvinylacetat gewählt wurde. Als Plastifizierhilfsmittel haben sich insbesondere Glycerin, Triethanolamin, Ethylenglycol, Propylenglycol, Diethylen- oder Dipropylenglycol, Diethanolamin und Methyldiethylamin bewährt. Vorteilhaft ist, wenn die polymeren Thermoplaste Plastifizierhilfsmittel in Mengen von mindestens > 0 Gew.-%, vorzugsweise von ≥ 10 Gew.-%, besonders bevorzugt von ≥ 20 Gew.-% und insbesondere von ≥ 30 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht des Hüllmaterials, enthalten.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung eines erfindungsgemäß einzusetzenden Celluloseethers in einem Textilpflegemittel zur Reduzierung der Flusenbildung.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung eines erfindungsgemäß einzusetzenden Celluloseethers in einem Textilpflegemittel zur Verringerung der Pillbildung textiler Flächengebilde.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung eines erfindungsgemäß einzusetzenden Celluloseethers in einem Textilpflegemittel zur Bügelerleichterung textiler Flächengebilde.
  • Überraschend wurde zudem festgestellt, daß die erfindungsgemäß einzusetzenden Celluloseether nicht nur die Knitterbildung reduzieren und für eine glatte Textiloberfläche sorgen, sondern zusätzlich den Weichgriff der behandelten Textilien erheblich verbessern.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist daher die Verwendung eines erfindungsgemäß einzusetzenden Celluloseethers in einem Textilpflegemittel zur Knitterreduzierung, Glättung und Verbesserung des Weichgriffs textiler Flächengebilde.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Konditioniersubstrat, welches ein Substrat ist, das mit dem erfindungsgemäßen Textilpflegemittel imprägniert und/oder getränkt ist.
  • Das Substratmaterial besteht aus porösen Materialien, die in der Lage sind, eine Tränkflüssigkeit reversibel auf- und abzugeben. In Frage kommen dafür sowohl dreidimensionale Gebilde, wie beispielsweise Schwämme, vorzugsweise jedoch poröse, flächige Tücher. Sie können aus einem faserigen oder zellulären flexiblen Material bestehen, das ausreichend thermische Stabilität zur Verwendung im Trockner aufweist und das ausreichende Mengen eines Imprägnierungs- beziehungsweise Beschichtungsmittels zurückhalten kann, um Stoffe effektiv zu konditionieren, ohne dass während der Lagerung ein nennenswertes Auslaufen oder Ausbluten des Mittels erfolgt. Zu diesen Tüchern gehören Tücher aus gewebtem und ungewebtem synthetischen und natürlichen Fasern, Filz, Papier oder Schaumstoff, wie hydrophilem Polyurethanschaum.
  • Vorzugsweise werden hier herkömmliche Tücher aus ungewebtem Material (Vliese) verwendet. Vliese sind im allgemeinen als adhesiv gebundene faserige Produkte definiert, die eine Matte oder geschichtete Faserstruktur aufweisen, oder solche, die Fasermatten umfassen, bei denen die Fasern zufällig oder in statistischer Anordnung verteilt sind. Die Fasern können natürlicher Herkunft sein, wie Wolle, Seide, Jute, Hanf, Baumwolle, Leinen, Sisal oder Ramie; oder synthetisch hergestellt worden sein, wie Rayon, Celluloseester, Polyvinylderivate, Polyolefine, Polyamide, Viskose oder Polyester. Im allgemeinen ist jeder Faserdurchmesser bzw. -titer für die vorliegende Erfindung geeignet. Bevorzugte erfindungsgemäße Konditioniersubstrate bestehen aus einem Vliesmaterial, welches Cellulose enthält. Die hier eingesetzten ungewebten Stoffe neigen aufgrund der zufälligen oder statistischen Anordnung von Fasern in dem ungewebten Material, die ausgezeichnete Festigkeit in allen Richtungen verleihen, nicht zum Zerreißen oder Zerfallen, wenn sie zum Beispiel in einem haushaltsüblichen Wäschetrockner eingesetzt werden. Beispiele für ungewebte Stoffe, die sich als Substrate in der vorliegenden Erfindung eignen, sind beispielsweise aus WO 93/23603 bekannt. Bevorzugte poröse und flächige Konditionierungstücher bestehen aus einem oder verschiedenen Fasermaterialien, insbesondere aus Baumwolle, veredelter Baumwolle, Polyamid, Polyester oder Mischungen aus diesen. Vorzugsweise weisen die Konditioniersubstrate in Tuchform eine Fläche von 0,2 bis 0,005 m2, vorzugsweise von 0,15 bis 0,01 m2, insbesondere von 0,1 bis 0,03 cm2 und besonders bevorzugt von 0,09 bis 0,06 m2 auf. Die Grammatur des Materials beträgt dabei üblicherweise zwischen 20 und 500 g/m2, vorzugsweise von 25 bis 200 g/m2, insbesondere von 30 bis 100 g/m2 und besonders bevorzugt von 40 bis 80 g/m2.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Konditionierverfahren zur Konditionierung feuchter Textilien mittels des erfindungsgemäßen Konditioniersubstrats.
  • Das Konditionierverfahren wird durchgeführt, indem das erfindungsgemäße Konditioniersubstrat zusammen mit feuchten Textilien, die beispielsweise aus einem vorhergehenden Waschverfahren stammen, in ein Textiltrocknungsverfahren eingesetzt wird. Das Textiltrocknungsverfahren findet üblicherweise in einer Vorrichtung zum Trocknen von Textilien, vorzugsweise in einem Haushaltswäschetrockner statt.
  • Weitere Gegenstäande der Erfindung sind Verfahren zur Reduzierung der Flusenbildung, zur Verringerung der Pillbildung, zur Bügelerleichterung, zur Knitterreduzierung, Glättung und/oder Verbesserung des Weichgriffs textiler Flächengebilde durch in Kontaktbringen textiler Flächenbilde mit einem erfindungsgemäßen Textilpflegemittel und/oder einem erfindungsgemäßen Konditioniersubstrat in einem Textilreinigungsprozeß und/oder Textiltrocknungsprozeß.
  • Die erfindungsgemäßen Textilpflegemittel können in ihrem Konditionierungsaspekt direkt mit der feuchten Wäsche in einen Haushaltstrockner und/oder einer Waschmaschine gegeben werden.
  • Die erfindungsgemäßen Textilpflegemittel können durch einfaches, dem Fachmann geläufiges Zusammenmischen und Rühren der Einzelkomponenten hergestellt werden. Die erfindungsgemäß einzusetzenden Celluloseether können dabei als Lösung oder Aufschlämmung, vorzugsweise in wäßriger Form, einem insbesondere flüssigen Mittel zugemischt werden und/oder als getrocknetes Pulver, vorzugsweise auf einen Waschmittelbestandteil als Träger aufgezogen, compoundiert oder granuliert, vermischt oder tablettiert oder pelletiert werden.
  • Beispiele
  • Tabelle 1 zeigt die erfindungsgemäße Flüssigrezeptur M1 sowie die Vergleichsrezeptur V1. Alle Angaben erfolgen in Gewichtsprozent, jeweils bezogen auf das gesamte Mittel.
  • Tabelle 1
    Figure 00490001
  • Die in der nachfolgenden Tabelle 2 angegebenen Testtextilien wurden mit 120 g des jeweiligen Mittels gewaschen [Wasserhärte: 16° dH] (Miele W985; Koch-/Buntwaschprogramm 40°C/Spinning: 900 rpm) und anschließend getrocknet (2 Tage hängend an der Leine im Klimaraum bei 20°C und 65 % Luftfeuchtigkeit).
  • Die Wasch- und Trockenzyklen wurden jeweils 4 mal wiederholt (d.h. insgesamt 5 Wasch-/Trockenzyklen).
  • Das zu testende Textil wurde in einen Dynamometer (Hounsfield H5KS) für 1 Minute um 80 % der ursprünglichen Länge gedehnt, dann 3 Minuten entspannt und anschließend die verbliebene Restdehnung gemessen. In der nachfolgenden Tabelle 2 ist die Verringerung der Restdehnung (S) durch den Einsatz des Mittels M1 in Relation zur Restdehnung (So) des Textils bei Einsatz von V1 nach der Formel Verringerung der Restdehnung = 100 × (S0 – S)/S0 angegeben.
  • Tabelle 2: Verringerung der Restdehnung
    Figure 00500001
  • Man erkennt, daß der Einsatz des erfindungsgemäßen Mittels zu einer signifikanten Verbesserung der Elastizität führt.
  • Beispiel 2: Bestimmung des Knittergrades von Textilien
  • Tabelle 3 zeigt die erfindungsgemäße Universalwaschmittelrezeptur M2 sowie die Vergleichsrezeptur V2. Alle Angaben erfolgen in Gewichtsprozent, jeweils bezogen auf das gesamte Mittel.
  • Tabelle 3
    Figure 00510001
  • Die Bestimmung der Verknitterung erfolgte in Anlehnung an den AATCC Test 124 (American Association of Textil and Colour Chemistry) nach dem Wasch- und sich anschließenden Trocknungsprozeß, wobei ein Panel von fünf Personen die Verknitterung der Testgewebe gegen verknitterte Standardgewebe (AATCC 124) beurteilte. Die Note 5 wird für knitterfreie Gewebe und die Note 1 für stark verknittertes Gewebe vergeben. Die Gesamtnote stellt das arithmetische Mittel der Bewertungen dar.
  • Die Testgewebe (Textil: Bleichnessel; 100 % Baumwolle; 1,0 m·0,9 m) wurden mit den Rezepturen M2 und der Vergleichsrezeptur ohne Textilpflegekomponente V2 wie folgt behandelt:
    3 Gewebestücke wurden mit 109 g der jeweiligen Rezeptur gewaschen [Wasserhärte: 16° dH] (Miele Novotronik W918; Waschprogramm: Standard Cotton/Color 60°C/Spinning: 900 rpm) und anschließend getrocknet (2 Tage hängend an Leine im Klimaraum bei 20 °C und 65 % Luftfeuchtigkeit).
  • Die Wasch- und Trockenzyklen wurden jeweils 2 mal wiederholt (d.h. insgesamt 3 Wasch-/Trockenzyklen).
  • Tabelle 4: Bewertung der Knitter
    Figure 00520001
  • Für die erfindungsgemäße Formulierung M2 zeigt sich eine deutlich verringerte Verknitterung im Vergleich zu V2.
  • Beispiel 3: Bestimmung der aufzuwendenden Kraft für das Plätten von Textilien (Bügelerleichterung)
  • Zur Bestimmung der Gleitreibungskraft, die aufgewendet werden muß, um ein Textil zu Plätten, wurde ein handelsübliches Bügeleisen der Firma Rowenta P2 Professional von einer Universal-Prüfmaschine der Firma Zwick (Typ 2,5/TN1P) über eine Umlenkrolle in Längsrichtung mit einer Geschwindigkeit von 800 mm pro Minute über das Gewebe gezogen. Die Temperatur des Bügeleisens wurde auf Stufe III eingestellt. Das Auflagegewicht des 1680 g schweren Bügeleisens wurde durch Zusatzgewichte auf 2940 g erhöht. Gemessen wurde die zum Bewegen des Bügeleisens benötigte Kraft in [N].
  • Ein Testgewebe (Bleichnessel, 100 % Baumwolle) wurden mit den in Beispiel 2 aufgeführten Rezepturen M2 und V2 wie folgt behandelt:
    6 Gewebestreifen wurden mit 109 g des jeweiligen Mittels gewaschen [Wasserhärte: 16° dH] (Miele Novotronik W918; Waschprogramm: Standard Cotton/Color 60°C/Spinning: 900 rpm) und anschließend getrocknet (2 Tage hängend an Leine im Klimaraum bei 20°C und 65 % Luftfeuchtigkeit).
  • Die Wasch- und Trockenzyklen wurden jeweils 2 mal wiederholt (d.h. insgesamt 3 Wasch-/Trockenzyklen).
  • Tabelle 5: Gleitreibungskräfte
    Figure 00530001
  • Für die erfindungsgemäße Formulierung M2 zeigt sich ein deutlich erleichtertes Bügeln im Vergleich zu V2.

Claims (17)

  1. Textilpflegemittel, enthaltend quaternären Stickstoff aufweisenden Celluloseether der allgemeinen Formel (I), ((R-O-)3RCell)y (I)in der RCell einen Anhydroglukose-Rest (C6H10O5), der Polymerisationsgrad y eine Zahl von 50 bis 20 000 ist und jeder der Reste R der allgemeinen Formel (II) entspricht,
    Figure 00540001
    in der a und b unabhängig voneinander 2 oder 3, c 1, 2 oder 3, m und p unabhängig voneinander eine ganze Zahl von 0 bis 10, n eine ganze Zahl von 0 bis 3, q 0 oder 1, X ein Anion, welches entsprechend seiner Ladung in einer solchen Anzahl vorhanden ist, dass es die positiven Ladungen der quaternären Stickstoffatome ausgleicht, und R' Wasserstoff, eine Carbonsäuregruppe oder eine Natrium-, Kalium- oder Ammoniumcarboxylatgruppe ist mit der Maßgabe, daß R' Wasserstoff ist, wenn q 0 ist.
  2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es 0,1 Gew.-% bis 5 Gew.-%, insbesondere 0,1 Gew.-% bis 1 Gew.-% an quaternären Stickstoff aufweisendem Celluloseether der allgemeinen Formel (I) enthält.
  3. Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Verbindungen nach Formel (I) y im Bereich von 200 bis 5 000 liegt.
  4. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Verbindungen nach Formel (I) pro Anydroglukoseeinheit RCell n als Mittelwert 0,01 bis 1, insbesondere 0,1 bis 0,5 ist.
  5. die Summe aus m, n, p und q pro Anydroglukoseeinheit RCell als Mittelwert 0,01 bis 4, insbesondere 0,1 bis 2 und besonders bevorzugt 0,8 bis 2 beträgt.
  6. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Verbindungen nach Formel (I) neben den das quaternäre Stickstoffatom tragenden Gruppen Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Hydroxyethyl- und/oder Hydroxypropylgruppen enthalten sind.
  7. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung nach Formel (I) ein mittleres Molekulargewicht Mw oberhalb von 5000, insbesondere oberhalb von 10000 aufweist.
  8. Mittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung nach Formel (I) ein mittleres Molekulargewicht Mw zwischen 30000 und 250000, insbesondere zwischen 50000 und 100000 g/mol aufweist.
  9. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es Komplexbildner, insbesondere organische, vorteilhafterweise wasserlösliche, Komplexierungsmittel, besonders bevorzugt Säuregruppen aufweisende Koplexierungsmittel, äußerst bevorzugt Zitronensäure und/oder deren Alkalimetallsalze enthält.
  10. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß es in fester Form, vorzugsweise als Pulver, Granulat, Extrudat, gepresster und/oder geschmolzener Formkörper oder als Tablette, besonders bevorzugt in flüssiger Form, insbesondere als Dispersion, Suspension, Emulsion, Lösung, Mikroemulsion, Gel oder Paste vorliegt.
  11. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß es Enzym, vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe der Proteasen und/oder Amylasen und/oder Cellulasen, enthält.
  12. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß es als Portion in einer ganz oder teilweise wasserlöslichen Umhüllung vorliegt.
  13. Verwendung eines quaternären Stickstoff aufweisenden Celluloseethers der allgemeinen Formel (I) in einem Textilpflegemittel zur Reduzierung der Flusenbildung.
  14. Verwendung eines quaternären Stickstoff aufweisenden Celluloseethers der allgemeinen Formel (I) in einem Textilpflegemittel zur Verringerung der Pillbildung textiler Flächengebilde.
  15. Verwendung eines quaternären Stickstoff aufweisenden Celluloseethers der allgemeinen Formel (I) in einem Textilpflegemittel zur Bügelerleichterung textiler Flächengebilde.
  16. Verwendung eines quaternären Stickstoff aufweisenden Celluloseethers der allgemeinen Formel (I) in einem Textilpflegemittel zur Knitterreduzierung, Glättung und Verbesserung des Weichgriffs textiler Flächengebilde.
  17. Verfahren zur Reduzierung der Flusenbildung textiler Flächengebilde durch in Kontaktbringen textiler Flächenbilde mit einem Textilpflegemittel nach einem der Ansprüche 1 bis 12 in einem Textilreinigungsprozeß und/oder Textiltrocknungsprozeß.
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