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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Detektieren eines auf einem
optischen Aufzeichnungsmedium aufgezeichneten Signals, bei welchem ein
Kantendetektionsverfahren verwendet wird, um digitale Daten von einem
Informationsvertiefungsmuster zu reproduzieren.
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Um digitale Daten von emem auf einem optischen Aufzeichnungsmedium geformten
Vertiefungsmuster zu reproduzieren oder wiederzugeben, wird ein analoges Signal von
dem Vertiefungsmuster 82 reproduziert, wie gezeigt in Fig.9, und das analoge Signal
wird durch ein Hochpassfilter durchgeleitet, um ihm die DC-Komponente zu entziehen,
und eine reproduzierte Wellenform 83 wird erzeugt. Dann werden invertierte Positionen
aus der reproduzierten Wellenform 83 herausselektiert oder diskriminiert und somit
wird das digitale Signal demoduliert.
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Als ein Verfahren, um invertierte Datenpositionen aus einer reproduzierten Wellenform
83 herauszuselektieren oder zu diskriminieren, ist ein Kantendetektionsverfahren
bekannt, bei welchem eine festgelegte Schwellspannung auf die reproduzierte Wellenform
gelegt wird, um Positionen (Kantenpositionen) zu detektieren, bei welchen die
Wellenform 83 sich mit der Schwellspannung überschneidet, und die solchermaßen
detektierten Kantenpositionen werden als die invertierten Datenpositionen genommen. Bei
diesem Kantendetektionsverfahren werden die digitalen Daten entsprechend den
detektierten Kantenpositionen reproduziert, indem zum Beispiel ein Kante-zu-Kante-Abstand als
Datenwert 1 und der nächste Kante-zu-Kante-Abstand als Datenwert 0, u.s.w.,
genommen wird. Ein solches Verfahren ist zum Beispiel in der EP-A-0 283 017 offenbart,
welche ebenso ein Verfahren zum Kompensieren von Versetzungen des optischen
Strahls und der Spur bereitstellt.
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Als der Schwellwert zum Detektieren der Kantenpositionen wird normalerweise der in
Fig.9 mit 85c bezeichnete Mittelwert der minimalen Spannung 85a und der maximalen
Spannung 85b, [(85a + 85b)/2], der reproduzierten Wellenform 83 verwendet.
Wenn der Mittelwert der minimalen Spannung und der maximalen Spannung der
reproduzierten Wellenform als der Schwellwert festgelegt wird, treten Schwierigkeiten
auf. Genauer gesagt, wird in solchen Fallen, in denen zwei Vertiefungen so dicht
beieinander geformt sind, daß die aneinandergrenzenden reproduzierten Wellenformen sich
gegenseitig bei ihren unteren Abschnitten überlappen, oder in denen der Anstieg oder
Abfall der Welle aufgrund einer Variation in der Aufzeichnungsleistung von der
richtigen Position abweicht, oder in denen bei Verwendung eines optischen
Aufzeichnungsmediums, auf welchem Vertiefungen durch Einwirkung von Wärme geformt werden
(ein magneto-optisches Aufzeichnungsmedium des WORM-Typs (Write Only Read
Many, Einmal Schreiben, Mehrfach Lesen), der ein Aufzeichnungsmaterial verwendet,
das eine Phasenänderung oder eine Deformation erzeugt, wenn es einer Erwärmung
ausgesetzt wird), die Vertiefungsform durch den Effekt der akkmulierten Wärme
verzerrt und somit die reproduzierte Wellenform deformiert wird, eine solche
Unregeimäßigkeit nicht kompensiert und die Verzerrung in der reproduzierten Wellenform
beeinträchtigt direkt die Kantenposition und als Resultat weichen zum Beispiel die
detektierten Kantenpositionen von den invertierten Positionen in den ursprünglichen digitalen
Daten ab oder die invertierten Positionen gehen beim Lesen verloren und somit sind die
den ursprünglichen digitalen Daten entsprechenden Daten nicht ermittelbar. Wenn
demgemäß das Kantendetektionsverfahren verwendet wird, bei welchem die
Schwellspannung wie vorstehend beschrieben festgelegt wird, gibt es eine Grenze für die
Verbesserung der Vertiefungsdichte und insbesondere wenn das Verfahren für die Reproduktion
oder Wiedergabe von Daten von einem magnetooptischen Aufzeichnungsmedium oder
einem optischen Aufzeichnungsmedium des WORM-Typs verwendet wird, wird es
notwendig, die Laserintensität oder Laserbestrahlungszeit in der Zeit der Aufzeichnung
scharf zu kontrollieren.
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Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die vorstehend erwähnten
Schwierigkeiten bei dem konventionellen Verfahren gemacht. Demgemäß ist eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Signaldetektion bei einem optischen
Aufzeichnungsmedium
anzugeben, bei welchem, auch wenn eine reproduzierte Wellenform
verzerrt ist als Resultat der Verzerrung in einem Vertiefungsmuster aufgrund der
Bildung von zu dicht beieinanderliegenden Vertiefungen, der Variation in der
Aufzeichnungsleistung oder dem Effekt der akkumulierten Wärme, genaue Kantenpositionen in
Übereinstimmung mit den invertierten Positionen in den ursprünglichen digitalen Daten
detektiert werden können und ein zufriedenstellendes reproduziertes Signal erhalten
werden kann.
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Zur Lösung der vorstehend genannten Aufgabe ist ein Verfahren zum Detektieren von
Signalen auf einem optischen Aufzeichnungsmedium durch Reproduktion oder
Wiedergabe digitaler Daten von einem auf dem optischen Aufzeichnungsmedium geformten
Vertiefungsmuster durch Detektieren von Kantenpositionen der auf einer
Signalaufzeichnungsschicht geformten Aufzeichnungsvertiefungen unter Verwendung einer
festgelegten Schwellspannung durch die Merkmale des beigefügten Anspruchs 1
gekennzeichnet.
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Es ist ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellspannung durch den Mittelwert
des Maximalwertes und des Minimalwertes einer von dem dichtesten Vertiefungsmuster
erzeugten wiedergegeben oder reproduzierten Wellenform festgelegt wird.
Es ist ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Signalaufzeichnungsschicht aus einer
Aufzeichnungsschicht eines magnetischen Materials geformt ist, das einen
magnetooptischen Effekt zeigt, oder einer Aufzeichnungsschicht eines Materials, das bei
Hitzeeinwirkung eine Deformation oder eine Phasenänderung erzeugt.
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Ein dichtester Datenabschnitt ist in dem Bereich vor einem effektiven Datenabschnitt
bereitgestellt und ein dichtestes Vertiefungsmuster ist in dem dichtesten Datenabschnitt
unter Verwendung derselben Aufzeichnungsleistung geformt, die für die Aufzeichnung
der Informationsvertiefung verwendet wird, so daß der Abstand von Vertiefung zu
Vertiefung darin kleiner ist als der Abstand von Vertiefung zu Vertiefung in dem
Informations-Vertiefungsmuster und die Schwellspannung wird auf der Basis des dichtesten
Vertiefungsmusters festgelegt. Wenn somit die reproduzierte Wellenform als Resultat
der Verzerrung in einem Vertiefungsmuster aufgrund der Bildung von zu dicht
beieinanderliegenden Vertiefungen, der Variation in der Aufzeichnungsleistung oder dem
Effekt der akkumulierten Wärme verzerrt ist, wird die Verzerrung kompensiert und somit
wird es möglich, Kantenpositionen genau in Übereinstimmung mit den invertierten
Positionen in den ursprünglichen digitalen Daten zu erhalten.
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Fig. 1 ist ein schematisches Diagramm zur Erläuterung eines Beispiels des
Signaldetektionsverfahrens, auf welches die vorliegende Erfindung angewandt wird;
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Fig.2 ist ein charakteristisches Diagramm zur Darstellung der Variation in dem Abstand
E&sub1; - E&sub2; abhängig von der Aufzeichnungsleistung in dem obigen
Signaldetektionsverfahren;
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Fig.3 ist ein charakteristisches Diagramm zur Darstellung der Variation in dem Abstand
E&sub2; - E&sub3; abhängig von der Aufzeichnungsleistung in dem obigen
Signaldetektionsverfahren;
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Fig.4 ist ein charakteristisches Diagramm zur Darstellung der Variation in dem Abstand
E&sub3; - E&sub4; abhängig von der Aufzeichnungsleistung in dem obigen
Signaldetektionsverfahren;
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Fig.5 ist ein schematisches Diagramm zur Erläuterung eines konventionellen
Signaldetektionsverfahrens;
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Fig.6 ist ein charakteristisches Diagramm zur Darstellung der Variation in dem Abstand
E&sub1; - E&sub2; abhängig von der Aufzeichnungsleistung in dem konventionellen
Signaldetektionsverfahren;
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Fig.7 ist ein charakteristisches Diagramm zur Darstellung der Variation in dem Abstand
E&sub2; - E&sub3; abhängig von der Aufzeichnungsleistung in dem konventionellen
Signaldetektionsverfahren;
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Fig.8 ist ein charakteristisches Diagramm zur Darstellung der Variation in dem Abstand
E&sub3; - E&sub4; abhängig von der Aufzeichnungsleistung in dem konventionellen
Signaldetektionsverfahren;
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Fig.9 ist ein schematisches Diagramm zur Erläuterung eines
Kantendetektionsverfahrens.
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Eine besondere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend unter
Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen beschrieben.
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In dem Kantendetektionsverfahren wird eine von Informationsvertiefungen erzeugte
reproduzierte Wellenform auf eine Abbildung einer vorbestimmten Schwellspannung
gelegt, so daß Schnittpunkte zwischen der reproduzierten Wellenform und der
Schwellspannung
detektiert werden und somit ein Satz von digitalen Daten reproduziert wird,
wobei die Schnittpunkte als invertierte Datenpositionen genommen werden.
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Um bei dem Kantendetektionsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung die
Kantenpositionen genau übereinstimmend mit den invertierten Positionen in den
ursprünglichen digitalen Daten zu detektieren, wird ein dichtestes Vertiefungsmuster mit dem
Abstand von Vertiefung zu Vertiefung kleiner als dem Abstand von Vertiefung zu
Vertiefung in dem Informations-Vertiefungsmuster auf einem Aufzeichnungsmedium unter
Verwendung einer Leistung geformt, die denselben Pegel aufweist wie die bei der
Formung des Informationsmusters verwendete.
Ausführungsform
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Ein besonderes Beispiel des Verfahrens zur Festlegung der Schwellspannung gemäß
dem dichtesten Vertiefungsmuster wird nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 1
beschrieben.
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In der folgenden Beschreibung wird ein magnetooptisches Aufzeichnungsmedium als
das Aufzeichnungsmedium verwendet.
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In Fig. 1(a) sind in dem dichtesten Datenabschnitt aufgezeichnete dichteste digitale
Daten 2 dargestellt. Wenn die dichtesten digitalen Daten 2 in dem dichtesten
Datenabschnitt aufgezeichnet werden, wird ein dichtestes Informations-Aufzeichnungsmuster,
wie dargestellt in Fig. 1(b), geformt.
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Falls ursprüngliche digitale Daten 4 (digitale Daten, die durch (2, 7)-Modulation eines
Informationssignals erhalten werden, werden als die ursprünglichen digitalen Daten
aufgezeichnet) in dem effektiven Datenabschnitt aufgezeichnet werden, wird ein
Informations-Vertiefungsmuster 3, wie dargestellt in Fig. 1(b), geformt. Wenn, wie aus
Fig. 1(b) ersichtlich ist, eine Vertiefung lang wird, gerät sie so, daß ihr rückwärtiger
Abschnitt durch akkumulierte Wärme geweitet wird und sie eine Tränenform annimmt.
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Wenn ein solches dichtestes Vertiefungsmuster 1 und Informations-Vertiefungsmuster
3 reproduziert werden, werden eine dichteste Wellenform 5 und eine reproduzierte
Wellenform 6, wie dargestellt in Fig. 1(c), entsprechend jeweils dem dichtesten
Vertiefungsmuster 1 und dem Informations-Vertiefungsmuster 3 erzeugt. In der solchermaßen
von dem Informations-Vertiefungsmuster 3 erzeugten reproduzierten Wellenform 6
werden Verzerrungen in der Wellenform beobachtet, die den Verzerrungen in den
Vertiefungen
entsprechen, d.h. wo benachbarte Vertiefungen dicht aneinander angeordnet
sind, überlappen sich ihre Wellenformen an ihren unteren Abschnitten, so daß die
Wellenform in diesem Abschnitt nicht vollständig auf den unteren Pegel abgesenkt wird.
Die Kantenpositionen der reproduzierten Wellenform 6 werden detektiert, um somit die
invertierten Datenpositionen herauszuselektieren oder zu diskriminieren. Um dies zu
erzielen, wird zuerst die Schwellspannung für die Detektion der Kantenpositionen der
reproduzierten Wellenform 6 entsprechend dem dichtesten Vertiefungsmuster 1
festgelegt. Genauer gesagt, werden der Maximalwert 7a und der Minimalwert 71, der von dem
dichtesten Vertiefungsmuster 1 reproduzierten dichtesten Wellenform 5 detektiert und
der Mittelwert (7a + 7b)/2 des Maximalwertes 7a und des Minimalwertes 7b wird als
die Schwellspannung 7c festgelegt. Falls die derart erhaltene Spannung auf die
reproduzierte Wellenform 6 gelegt wird, werden sechs Kantenpositionen E&sub1;, E&sub2;, E&sub3;, E&sub4;, E&sub5; und
E&sub6; detektiert.
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Wenn die Kantenpositionen E&sub1;, E&sub2;, E&sub3;, E&sub4;, E&sub5; und E&sub6; mit den ursprünglichen digitalen
Daten 4 verglichen werden, sind alle Kantenpositionen in Übereinstimmung mit den
invertierten Positionen in den ursprünglichen digitalen Daten. Ferner gehen invertierte
Positionen beim Lesen nicht verloren, sondern alle von ihnen sind entsprechend den
detektierten Kantenpositionen.
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Wenn ähnliche dichteste digitale Daten 2 und ursprüngliche digitale Daten 4 mit
höherer Aufzeichnungsleistung als die in dem obigen Fall verwendete aufgezeichnet werden
und dann das Aufgezeichnete reproduziert wird, wird eine dichteste Wellenform 8 und
eine reproduzierte Wellenform 9, wie dargestellt in Fig. 1(d), erzeugt.
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Falls der Maximalwert 10a und der Minimalwert 10b der dichtesten Wellenform 8
detektiert werden, der Mittelwert des Maximalwertes 10a und des Minimalwertes 10b,
(10a + 10b)/2, als eine Schwellspannung 10c festgelegt und die Schwellspannung 10c
auf die reproduzierte Wellenform 9 gelegt wird, können dieselben wie die obigen sechs
Kantenpositionen E&sub1;, E&sub2;, E&sub3;, E&sub4;, E&sub5; und E&sub6; detektiert werden.
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Falls, wie oben beschrieben, die Schwellspannung entsprechend dem dichtesten
Vertiefungsmuster festgelegt wird, können Kantenpositionen genau in Übereinstimmung mit
den invertierten Positionen in den ursprünglichen digitalen Daten erhalten werden
gleichgültig ob niedrige oder hohe Aufzeichnungsleistung verwendet wird.
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Wenn Variationen in den Kantenpositionen abhängig von der Aufzeichnungsleistung
untersucht werden, werden Charakteristiken, wie dargestellt in Fig.2 bis Fig.4, erhalten.
Die Variation in der Kantenposition wird durch die Differenz zwischen dem Abstand
der Inversion in den ursprünglichen digitalen Daten und dem detektierten
Kantenabstand (E&sub1; - E&sub2;, E&sub2; - E&sub3;, E&sub3; - E&sub4;) in Prozent von einem Kanaltakt ausgedrückt. Fig.2, Fig.3
und Fig.4 entsprechen jeweils dem Abstand E&sub1; - E&sub2;, dem Abstand E&sub2; - E&sub3; und dem
Abstand E&sub3; - E&sub4;.
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Der von den Kettenlinien in jedem Diagramm umschlossene Bereich zeigt die
Toleranz, innerhalb der die zu verarbeitenden Kantenpositionen in Übereinstimmung mit den
invertierten Positionen in den ursprünglichen digitalen Daten sind.
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Wie aus Fig.2 bis Fig.4 ersichtlich ist, ist die von der Aufzeichnungsleistung
abhängende Variation für jede der Kantenpositionen klein und ferner ist der Bereich der
Aufzeichnungsleistung, der es allen Kantenpositionen ermöglicht, innerhalb der Toleranz zu
liegen, so breit wie von 5,3 bis 11,8 mW.
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Durch die vorstehende Tatsache ist sichergestellt, daß die Festlegung der
Schwellspannung entsprechend dem dichtesten Vertiefungsmuster wirkungsvoll bei der
Verhinderung von Lesefehlern der invertierten Positionen aufgrund von Variationen in der
Aufzeichnungsleistung und bei der Erzielung eines exzellenten reproduzierten Signals ist.
Vergleichsbeispiel
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Nun wird zum Vergleich ein Fall beschrieben, bei dem der Mittelwert des
Maximalwertes und des Minimalwertes der von einem Informationsvertiefungs-Muster erzeugten
reproduzierten Wellenform als der Schwellwert festgelegt wird, unter Bezugnahme auf
Fig.5 beschrieben.
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Die in der Fig.5 gezeigten ursprünglichen digitalen Daten, die dieselben wie in der
vorstehenden Ausführungsform sind, sind in dem Informations-Datenabschnitt
aufgezeichnet, so daß ein Informations-Vertiefungsmuster, wie gezeigt in Fig.5(b), geformt wird.
Wenn das solchermaßen geformte Informations-Vertiefungsmuster reproduziert wird,
wird eine reproduzierte Wellenform, wie gezeigt in Fig.5(c), erzeugt.
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Wenn der Maximalwert 11a und der Mininialwert 11b der reproduzierten Wellenform
detektiert wird, wird der Mittelwert des Maximalwertes 11a und des Minimalwertes
11b, (11 a + 11 b)/2, als der Schwellwert 11c festgelegt. Wenn der solchermaßen
festgelegte
Schwellwert 11c auf die reproduzierte Wellenform gelegt wird, werden sechs
Kantenpositionen E&sub1;, E&sub2;, E&sub3;, E&sub4;, E&sub5; und E&sub6; detektiert.
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Wenn dieselben ursprünglichen digitalen Daten mit höherer Aufzeichnungsleistung als
in dem vorstehenden Fall aufgezeichnet werden, wird eine reproduzierte Wellenform,
wie gezeigt in Fig.5(d), erzeugt.
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Wenn der Maximalwert 12a und der Minimalwert 12b der reproduzierten Wellenform
detektiert wird, wird der Mittelwert des Maximalwertes 12a und des Minimalwertes
12b, (12a + 12b)/2, als der Schwellwert 12c festgelegt. Wenn der solchermaßen
festgelegte Schwellwert 12c auf die reproduzierte Wellenform gelegt wird, können nur vier
Kantenpositionen E&sub1;, E&sub4;, E&sub5; und E&sub6; detektiert werden und zwei Kantenpositionen E&sub2;
und E&sub3; gehen beim Lesen verloren. Wenn ferner die detektierten Kantenpositionen E&sub1;,
E&sub4;, E&sub5; und E&sub6; mit den ursprünglichen digitalen Daten verglichen werden, ist es
offensichtlich, daß sie von den invertierten Positionen in den ursprünglichen digitalen Daten
stark verschieden sind.
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Wenn der Mittelwert des Maximalwertes und des Minimalwertes der reproduzierten
Wellenform wie oben beschrieben als die Schwellspannung festgelegt wird,
beeinträchtigen Verzerrungen in der reproduzierten Wellenform in starkem Maße, insbesondere
bei hoher Aufzeichnungsleistung, die Kantenpositionen und machen es unmöglich,
korrekte ursprüngliche Daten zu erhalten.
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Wenn die von der Aufzeichnungsleistung abhängenden Variationen in den
Kantenpositionen untersucht werden, werden die in Fig.6 bis Fig.8 gezeigten Charakteristiken
erhalten. Fig.6, Fig.7 und Fig.8 entsprechen jeweils dem Abstand E&sub1; - E&sub2;, dem Abstand E&sub2;
- E&sub3; und dem Abstand E&sub3; - E&sub4;.
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Wie aus Fig.6 bis Fig.8 ersichtlich ist, ist die von der Aufzeichnungsleistung
abhängende Variation für jede der Kantenpositionen groß und der Bereich der
Aufzeichnungsleistung, der es allen Kantenpositionen ermöglicht, innerhalb der Toleranz zu liegen, ist so
schmal wie von 5,3 bis 5,8 mW.
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Aus der vorstehenden Tatsache ist ersichtlich, daß die Festlegung der Schwellspannung
entsprechend dem Informations-Vertiefungsmuster für die Detektion von
Kantenpositionen, die genau in Übereinstimmung mit den invertierten Positionen sind, nicht
geeignet ist.
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Wie aus der vorangegangenen Beschreibung ersichtlich ist, können durch Bereitstellung
eines dichtesten Datenabschnitts für die Formung eines in dem Bereich vor einem
effektiven Datenabschnitt, in welchem ein Informations-Vertiefungsmuster geformt ist,
angeordneten dichtesten Vertiefungsmusters und Festlegung der Schwellspannung auf
der Basis des in dem dichtesten Datenabschnitt geformten dichtesten
Vertiefungsmusters m der reproduzierten Wellenform aufgrund von kleinem Abstand von Vertiefung
zu Vertiefung, Variation in der Aufzeichnungsleistung und dem Effekt der
akkumulierten Wärme bewirkte Verzerrungen kompensiert werden und digitale Daten können
genau in Übereinstimmung mit den ursprünglichen digitalen Daten reproduziert werden.
Somit wird gemäß der vorliegenden Erfindung die Aufzeichnung mit höherer Dichte
auf einem optischen Aufzeichnungsmedium erreichbar und ferner kann die
Notwendigkeit für eine sorgfältige Kontrolle der Laserintensität und der Laserbestrahlungszeit bei
der Aufzeichnung eliminiert werden und die Handhabbarkeit der optischen
Aufzeichnungsmedien kann verbessert werden.