DE69623378T2

DE69623378T2 - Optisches Informationsaufzeichnungsmedium

Info

Publication number: DE69623378T2
Application number: DE69623378T
Authority: DE
Inventors: Toshiaki Kashihara; Kiyoshi Tanii
Original assignee: Matsushita Electric Industrial Co Ltd
Current assignee: Panasonic Corp
Priority date: 1995-04-21
Filing date: 1996-04-19
Publication date: 2003-01-09
Anticipated expiration: 2016-04-20
Also published as: US5793741A; JPH08293129A; EP0740289B1; EP0740289A1; CN1144372A; CN1096066C; DE69623378D1

Description

ERFINDUNGSGEBIET

Die vorliegende Erfindung betrifft eine optische Platte, die zum Aufzeichnen und Löschen von Information hoher Dichte im Stande ist.

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Bei einer optischen Platte, die zum Aufzeichnen und Löschen hoch dichter Information im Stande ist, ist jede Spur in viele Sektoren geteilt, um einen Hochgeschwindigkeitszugriff und eine Hochgeschwindigkeits-Datenhandhabung zu verwirklichen, wobei Spuradressen und Sektornummern vorübergehend in Pits (kleine Vertiefungen) gebildet werden. Gewöhnlich wird die Laufwerkssteuerinformation, die sich auf die Platte bezieht, über viele Spuren auf der Platte in Pits gebildet, und das Laufwerk hat die Funktion, Steuerinformation zu lesen, wenn die Platte in das Laufwerk geladen wird, um verschiedene Gegebenheiten des Laufwerks festzulegen. Bei der herkömmlichen Platte waren die Spurabstände im Informationsaufzeichnungsbereich und im Steuersignalbereich dieselben. Die Differenzsignalamplitude im Zustand ohne Nachführservo, der angewandt wird, um der Spur zu folgen, ist demnach in dem Teil mit kontinuierlicher Rille groß, wie in Fig. 4 gezeigt, und in den Pitteilen mit Steuerinformation wird die Amplitude des Nachführsignals 14 auf etwa 1/3 herabgesetzt, weil die pitfreien Teile keine Nachführsignale erzeugen, und dadurch war das Nachführservo unstabil.
In dem Bereich, der aus Spuren besteht, die für wenigstens einen bestimmten Abschnitt kontinuierlich sind, und Steuersignale durch die Pitstruktur oder Spurdeformation vorläufig bilden, wird somit die Nachführdifferenzsignalamplitude verglichen mit dem durch den Anwender zum Aufzeichnen von Information benutzten Datenaufzeichnungsbereich bedeutend herabgesetzt. Demnach geht infolge der Herabsetzung der Amplitude und des S/N des Differenzsignals und der Zunahme von Einflüssen eines elektrischen und optischen Versatzes die Stabilität des Nachführservos verloren. Da die Stabilität des Nachführbereichs kleiner wird, wird außerdem der Modulationsgrad der Lesesteuersignalinformation herabgesetzt. Die Zuverlässigkeit der Lesesteuerinformation geht folglich verloren.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Angesichts der obigen Probleme wird die Aufgabe der Erfindung durch das Informationsaufzeichnungsmedium von Anspruch 1 erfüllt.
Das optische Informationsaufzeichnungsmedium gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist aus EP-A-0 546 525 bekannt.
Als Zustand, der für das System mit einem Verstärkungssteuerkreis zur Normalisierung des Nachführsignals durch Reflexionsvermögen wirksam ist, ist außerdem der Grad der Nachführmodulation, der das Verhältnis der Nachführsignalamplitude und des Reflexionsvermögens ist, in dem Datenaufzeichnungsbereich und dem Steuerinformationsaufzeichnungsbereich nahezu konstant.
Indem die Pitbreite des Steuerinformationsaufzeichnungsbereichs schmaler als die Rillenbreite des Datenbereichs mit kontinuierlichen Rillen definiert wird, kann der Modulationsgrad bei der Wiedergabe erhöht werden. Indem der Spurabstand des Steuerinformafionsaufzeichnungsbereichs größer als der Spurabstand des Datenaufzeichnungsbereichs mit kontinuierlicher Rille festgesetzt wird, kann außerdem die Nachführdifferenzsignalamplitude größer eingestellt werden, und daher kann eine stabile Funktion des Nachführservos in der Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung verwirklicht werden, während die esezuverlässigkeit der Steuerinformation erhöht werden kann.
Des Weiteren kann, indem die Pittiefe des Steuerinformationsaufzeichnungsbereichs tiefer gemacht wird als die Tiefe der kontinuierlichen Rille (gewöhnlich λ/8, λ = Laserwellenlänge), der Signalmodulationsgrad bei der Wiedergabe verbessert werden.

KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Fig. 1 ist eine Draufsicht, die eine Struktur einer Platte in einer Ausführung der Erfindung zeigt.
Fig. 2 ist ein Wellenformdiagramm des Nachführdifferenzsignals gemäß einer Ausführung der Erfindung.
Fig. 3 ist eine wichtige perspektivische Ansicht, die eine Struktur einer Platte in einer anderen Ausführung der Erfindung zeigt.
Fig. 4 ist ein Wellenformdiagramm des Nachführdifferenzsignals eines Standes der Technik.

BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN

Eine erste Ausführung wird in Fig. 1 gezeigt. Die Zeichnung ist eine Strukturzeichnung, die die Oberseite einer Platte 1 mit einer im inneren Umfang der Platte gebildeten Spur 3 mit einem Steuerinformationssignalpitteil zeigt. Der Steuerinformationssignalpitteil und der Datenaufzeichnungsbereich sind beide in Sektoren geteilt, und jeder Sektor hat ein Adressensignal zum Zugreifen. Wenn der Spurabstand eines Bereichs 2 mit kontinuierlicher Rille, der ein Datenaufzeichnungsbereich ist, auf 1.2 um festgelegt wird und der Spurabstand des Steuerinformationssignalpitteilbereichs 3, der ein Steuersignalaufzeichnungsbereich ist, auf 1.6 um festgelegt wird, ist das Nachführdifferenzsignal von dem Datenaufzeichnungsbereich 2 bis zum Steuerinformationssignalpitteil 3 wie in Fig. 2 gezeigt, in dem eine Verminderung der Nachführdifferenzsignalamplitude infolge der diskontinuierlichen Pits des Steuerinformationssignalpitteils garantiert werden kann, so dass es fast keine Änderung in dem Teil mit kontinuierlicher Rille gibt. Gewöhnlich wird Steuersignalpitteil in wenigstens zwei oder mehr Spuren voraufgezeichnet. Es ist auch wirkungsvoll, einen Übergangsbereich mit einem Spurabstand von 1.6 um als kontinuierliche Rille über ein bis zehn Spuren in den Spuren des Übergangsbereichs zu bilden.
Bei dieser Anordnung vermag die Nachführsignalamplitude in beiden Bereichen fast identisch zu sein. Die Spurabstände werden z. B. bei 1.2 um und 1.6 um erklärt, aber sie ändern sich mit der zu verwendenden Laserwellenlänge oder dem Zustand des optischen Systems zur Fokussierung des Punkts, und es ist möglich, sie mit anderen Spurabstandswerten zu verwirklichen.
In der Ausführung wird die Nachführsignalamplitude angepasst, aber in der herkömmlichen Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung, die mit der Erfindung in Beziehung steht, ist oft eine Schaltung zum Teilen des Servosignals durch das Reflexionsvermögen und Normalisieren der Amplitude enthalten, und daher wird als Beispiel einer Platte, die mit einer solchen Vorrichtung zu tun hat, der Spurabstand des Bereichs mit kontinuierlicher Rille 2, der der Datenaufzeichnungsbereich ist, z. B. auf 1.2 um festgelegt, und der Spurabstand des Steuerinformationssignalpitteilbereichs 3, der der Steuersignalaufzeichnungsbereich ist, z. B. auf 1.4 bis 1.5 um festgelegt, und da das Reflexionsvermögen infolge der Zerstreuung durch Pits in dem Steuerinformationspitteilbereich etwas herabgesetzt wird, wird der Zustand so festgelegt, dass die Nachführsignalamplitude auch in Abhängigkeit von ihrer Abnahmerate herabgesetzt wird, und das Nachführdifferenzsignal von dem Datenaufzeichnungsbereich kann nach Durchlaufen der Verstärkungssteuerschaltung zur Normalisierung des Reflexionsvermögens in der Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung bis zu dem Steuerinformationssignalpitteilbereich fast auf denselben Wert gesetzt werden, wie in Fig. 2 gezeigt, so dass eine weitere Stabilisierung realisiert werden kann. Indem die Gegebenheiten so gewählt werden, wird, um den Modulationsgrad des Nachführfehlersignals in dem Steuerinformationsaufzeichnungsbereich und in anderen Bereichen fast gleich zu setzen, der Spurabstand verändert, so dass ein stabiles Nachführdifferenzsignal erhalten werden kann.
Bei der Ausführung wird jedoch der Steuerinformationspitteilbereich in einem bestimmten Bereich nahe dem innersten Umfang erklärt, aber dies ist nicht begrenzt und hängt von der Spezifikation der Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung ab. Er kann auch am äußerssten Umfang oder im Mittelteil der Platte oder nicht auf eine Stelle beschränkt an vielen Stellen einschließlich des innersten Umfangs, des äußersten Umfangs und der Mitte bereitgestellt werden.
Es wird eine andere Ausführung zur Unterdrückung der Verminderung der Nachführdiffeenzsignalamplitude erklärt. Der Grad der Nachführsignalmodulation (die durch das Reflexionsvermögen normalisierte Amplitude) wird im Allgemeinen durch die Beziehung zwischen dem Vollbreitenhalbmaximum (FWHM) des Laserpunktes und dem Spurabstand bestimmt, macht aber Gebrauch von der Tatsache, dass der Nachführmodulationsgrad nahe dem Spurnutzeffekt von 1 am größten ist, wo das FWHM eines Punktes und die Spurbreite fast miteinander übereinstimmen, und im Fall dieser Ausführung ist das FWHM eines Punktes größer als die Spurbreite in dem Teil der kontinuierlichen Spur und durch Kenntnisnahme, dass die Plattenspezifikation dort bestimmt wird, wo der Nachführmodulationsgrad etwas niedriger ist, und daher wurde der Nachführbereich mit dem größten Nachführmodulationsgrad in dem Steuerinformationsaufzeichnungsbereich festgelegt. Bei dieser Ausführung ist der Spurabstand im Datenaufzeichnungsbereich etwa 1.2 um und etwa 1.5 um im Steuerinformationspitteilbereich, und durch Kompensieren des verminderten Teils der Nachführsignalamplitude kann fast derselbe Nachführmodulationsgrad in der ganzen Platte verwirklicht werden, so dass stabiles Aufzeichnen und Wiedergeben realisiert werden können.
Da der Spurabstand mit der Forderung nach hoch dichter Aufzeichnung kleiner wird, muss die Beziehung zwischen dem FWHM des Laserpunktes und der Spurbreite fast konstant gehalten werden, und deshalb wird das Spurintervall kleiner als die Spurbreite. Dabei beträgt das Spurbreitenverhältnis, oder das Verhältnis von Spurbreite zu Spurintervall, 1 oder weniger. Wenn der Spurabstand groß ist, ist das Spurintervall breiter, und daher beträgt das Spurbreitenverhältnis 1 oder mehr.
Eine andere Ausführung wird in Fig. 3 gezeigt. In Fig. 3 zeigen die Verweiszeichen 5 und 5b schematisch die Pitreihe des Steuerinformationspitteils und beziehen sich auf eine separate Anordnung von Pits wie in 5, und ein modifiziertes Beispiel der kontinuierlichen Rille wie in 5b, bei der eine Pits ähnlichen Form verwirklicht und Steuerinformation aufgezeichnet wird, aber im Allgemeinen wird jedes Format gemeinsam auf einer Platte benutzt. Verweiszeichen 6 zeigt eine Aufzeichnungsspur durch eine kontinuierliche Rille in dem Datenbereich, und sie wird beim Aufzeichnen der Information des Anwenders benutzt. In einem Teil der kontinuierlichen Rille wird Information über Adresse und Sektor in einer diskontunuierlichen Form der Spurrille in derselben Tiefe wie durch Verweiszeichen 5 angedeutet aufgezeichnet, wird aber in der Zeichnung nicht gezeigt. Wie oben als der geometrische Zustand der Spur erwähnt, kann durch Verändern der Spurtiefe d1 des Steuerinformationspitteilbereichs, so dass er sich von der Spurtiefe d2 in anderen Bereichen unterscheidet, das Vermindern der Nachführsignalamplitude in dem Steuerinformationsaufzeichnungsbereich unterdrückt werden. Wenn der Modulationsgrad des Nachführsignals in dem Teil der kontinuierlichen Rille das Maximum erreicht, beträgt die Rillentiefe λ/8. Wenn jedoch der Spurabstand schmaler wird, ist es zweckmäßig, die Rillentiefe etwas flacher als λ/8 zu machen, um die Eigenschaft der Formungstreue zu wahren. Da der Steuerinformationspitteil eine diskontinuierliche wellenförmige Struktur ist, wird eine ausreichende Eigenschaft an Formungstreue erhalten, wenn sie gleich λ/8 oder viel tiefer ist.
In den obigen Kombinationen ist das Anpassen der Nachführsignalamplitude und des Nachführmodulationsgrades in dem Steuerinformationspitteilbereich und in anderen Bereichen auch in dem Umfang der Erfindung enthalten.
Bis jetzt wurde die Erfindung mit Bezug auf die optische Platte beschrieben, aber es ist offensichtlich, dass sie nicht nur bei plattenförmigen Medien, sondern auch bei kartenförmigen Medien und optischen Aufzeichnungsmedien in anderen Formen angewandt werden kann.
Erfindungsgemäß können daher in dem Aufzeichnungsmedium, das Adresseninformation als diskontinuierliche oder modifizierte Form von Spurrille aufzeichnet und einen Steuerinformationsaufzeichnungsbereich hat, der Adresseninformation und andere Steuerinformation in bestimmten Bereichen kontinuierlich aufzeichnet, durch Verändern der geometrischen Gegebenheiten, z. B. Spurabstand, Spurbreitenverhältnis und Tiefe zwischen dem Steuerinformationsaufzeichnungsbereich und anderen Datenbereichen, der Nachführmodulationsgrad und die Nachführsignalamplitude in beiden Bereichen unter den spezifischen Bedindungen der Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung fast gleich sein, so dass eine große Wirkung in der Stabilisierung der Aufzeichnung und Wiedergabe in einem einfachen Aufbau hervorgebracht wird.

Claims

1. Optisches Informationsaufzeichnungsmedium umfassend:

einen Datenaufzeichnungsspurbereich (2) mit einer Mehrzahl von Spuren, die die Form einer kontinuierlichen Rille aufweisen, und

einen Steuerinformationsspurbereich (3) mit zwei oder mehreren Spuren, die eine diskontinuierliche Form zur Aufzeichnung von Steuerinformation aufweisen,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Spurabstand des Steuerinformationsspurbereichs (3) größer ausgebildet ist als der des anderen Bereichs, so dass die Amplitude eines Spurnachführungssignals in beiden Bereichen gleich ist.

2. Optisches Informationsaufzeichnungsmedium nach Anspruch 1, wobei sich der Steuerinformationsspurbereich (3) zumindest in einem der folgenden Parameter unterscheidet, dem Verhältnis zwischen der Spurbreite und dem Spurintervall, der Spurtiefe oder dem Spurmodulationsgrad, der das Verhältnis des Spurnachführungssignals des Steuerinformationsspurbereichs (3) und dem Reflexionsvermögen des Aufzeichnungsfilms in demselben Bereich angibt, wobei der Spurmodulationsgrad in anderen Bereichen als dem Steuerinformationsspurbereich (3) fast gleich ist.

3. Optisches Informationsaufzeichnungsmedium nach Anspruch 1 oder 2, wobei sich der Steuerinformationsbereich (3) außerdem durch das Verhältnis zwischen der Spurbreite und dem Spurintervall unterscheidet.

4. Optisches Informationsaufzeichnungsmedium nach Anspruch 5, wobei die Verhältnis zwischen der Spurbreite und dem Spurintervall des Steuerinformationsspurbereichs (3) in etwa 1 beträgt und das Verhältnis in anderen Bereichen kleiner als 1 ist.

5. Optisches Informationsaufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Steuerinformationsspurbereich (3) sich außerdem durch die Spurtiefe unterscheidet.

6. Optisches Informationsaufzeichnungsmedium nach Anspruch 5, wobei die Spurtiefe des Steuerinformationsspurbereichs (3) größer als die Spurtiefe in anderen Bereichen ist.

7. Optisches Informationsaufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei sich der Steuerinformationsspurbereich (3) außerdem in zumindest einem der folgenden Parameter unterscheidet, dem Verhältnis zwischen der Spurbreite und dem Spurintervall oder der Spurtiefe.

8. Optisches Informationsaufzeichnungsmedium nach einem der vorhergehenden Ansprüche, außerdem gekennzeichnet durch eine Aufzeichnungsschicht, die zur Aufzeichnung und Wiedergabe oder Aufzeichnung, Wiedergabe und Löschung von Informationssignalen in der Lage ist.

9. Optisches Informationsaufzeichnungsmedium nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Steuerinformationsspurbereich (3) am inneren Scheibenumfang angeordnet ist.

10. Optisches Informationsaufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Steuerinformationsspurbereich (3) am äußeren Scheibenumfang angeordnet ist.