DE69310808T2 - Vorrichtung zur Anzeige der Gangreserve einer Uhr - Google Patents

Vorrichtung zur Anzeige der Gangreserve einer Uhr

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    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anzeige der Gangreserve einer Uhr gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Das bevorzugte Anwendungsgebiet einer solchen Vorrichtung ist dasjenige der mechanischen Uhren mit handbetätigtem oder automatischem Aufzug. Ihre Bedeutung liegt auf der Hand, da sie es dem Träger einer solchen Uhr gestattet, jederzeit über den Zustand der Spannung der Uhrfeder informiert zu sein. Dieser Zustand, der unmittelbar in die verbleibende Gangreserve bis zum nächsten Aufzug übertragen wird, vorzugsweise angegeben in gegebenenfalls unterteilten Stunden, wird von einem Anzeigeorgan sichtbar gemacht, beispielsweise durch einen Zeiger, dessen Ende über einer Skala spielt, oder durch eine Scheibe, die sich hinter einem Fenster dreht, welches sich auf dem Zifferblatt befindet.
  • Die Verwirklichung der Vorrichtung zur Anzeige der Gangreserve stösst auf zwei Schwierigkeiten. Die erste Schwierigkeit beruht darauf, dass das Bauteil, welches das Anzeigeorgan betätigt, einerseits von einem Triebrad, das den Gang der Uhr bewirkt, anzutreiben ist, damit das Ablaufen der Uhrfeder in Betracht gezogen wird, und andererseits von einem Element des Federaufzugs in Verbindung mit der Aufziehachse bei einer Uhr mit Handaufzug oder mit der Schwingmasse bei einer Uhr mit Selbstaufzug. Das Element zur Betätigung des Anzeigeorgans unterliegt also zwei entgegengerichteten Steuerungen (Ablauf- und Aufzugsvorgang), und diese müssen so eingerichtet sein, dass sie keine Störungen verursachen, d.h. sie müssen synchronisiert bzw. aufeinander abgestimmt werden. Das Antriebsorgan des Zeigers bzw. der Zeiger selbst sollten höchstens eine Umdrehung für die gesamte Laufzeit eines Aufzugs ausführen, die im allgemeinen zwischen 35 und 50 Stunden liegt, je nach Art der Uhr.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen wird das erste Problem durch die Verwendung von Differentialgetrieben gelöst, welche die Steuerung des Anzeigeorgans (Endelement) vermittelst zwei Eingangsorganen bewirken, nämlich das Federgehäuse (Ablauf) und die Federachse (Aufzug). So offenbart die CH-263'707 eine Vorrichtung mit sphärischem Differential zwischen dem Sperrad und dem Federgehäuse.
  • Solche Vorrichtungen benötigen eine bedeutende Anzahl von Getrieberädern, und dieser Umstand stellt gerade das zweite Problem dar. Wenn nämlich eine Vorrichtung dieser Art als Modul ausgebildet wird, ist die Übergrösse des derartigen Werkes so bedeutend, dass das allgemeine Erscheinungsbild der Uhr derart darunter leidet, dass die Anziehungskraft und der Vorteil einer Anzeige der Gangreserve grossenteils oder vollständig zunichte gemacht werden. Wenn andererseits die Vorrichtung in das Uhrwerk integriert werden soll, so ist es nötig, das Rohwerk abzuändern, was im allgemeinen nicht möglich ist. Es wird daher angestrebt, die Eigenschaft der Vorrichtung als Modul mit der Forderung nach einer minimalen Übergrösse zu verbinden.
  • Man kennt zwar einige Vorrichtungen, die keine Differentialgetriebe enthalten, wie aus der FR-548'785, der FR- 638'149 und der FR-872'410. Aber alle diese Vorrichtungen weisen als Informationsquelle das Federgehäuse und das an der Federachse befestigte Sperrad auf. Diese beiden Abgänge sind koaxial und benötigen zur Zugänglichkeit Eingriffe im Inneren des Uhrwerks. Dieser Zugang ist relativ leicht bei Taschenuhren oder Registriergeräten, in denen solche Vorrichtungen eingebaut sind, wird aber schnell schwierig und selbst unmöglich bei Armbanduhren. Ausserdem wird das Problem der Dicke in diesen Vorveröffentlichungen weder angesprochen noch gelöst.
  • Andererseits können diese Vorrichtungen nicht in Uhren mit Selbstaufzug verwendet werden, bei denen sich die Federachse nach dem vollen Aufzug der Uhrfeder weiterdreht und die Rutschkupplung der Feder betätigt. In diesem Fall tritt eine Phasenverschiebung der Anzeige (Zeiger über einer Skala) auf. Schliesslich kann bei einer ungewollten Verstellung des Zeigers beispielsweise durch einen Stoss oder Schlag, was bei Armbanduhren viel wahrscheinlicher als bei Taschenuhren ist, keine selbsttätige Neueinstellung der Anzeige bewirkt werden. Die erforderliche Zuverlässigkeit der Ablesung ist demnach nicht gewährleistet, was das Interesse an der Anzeigevorrichtung praktisch zunichte macht. Diese Verstellungen sind immer möglich, da das Rad auf der Achse des Zeigers der Anzeigevorrichtung nur durch die Wirkung einer Feder positioniert wird (Raste 8 in der FR- 638'149).
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile 25 der bekannten Vorrichtungen zu beseitigen. Die Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 und den abhängigen Ansprüchen definierten Merkmale gelöst.
  • Auf Grund der Massnahmen, als Informationsquellen zwei nicht koaxiale Achsen des Uhrwerks zu benutzen, das heisst zwei Achsen, die auf unterschiedlichen Trägern oder Trägerlinien sitzen, und die Vorrichtung als Modul auszubilden, kann die Dickenerhöhung, die beim Zufügen der erfindungsgemässen Vorrichtung auftritt und die Summe von Uhrwerk und Vorrichtung ausmacht, auf einem Minimum gehalten werden, wobei ein sehr guter Zugang gewährleistet ist, und bedeutende Änderungen am ursprünglichen Uhrwerk werden vermieden. Übrigens kann die Vorrichtung in Armband-Uhrwerke mit Selbstaufzug eingebaut werden, da keine dauernde Verstellung der Anzeige auftritt.
  • Es soll nun als Beispiel eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung zur Anzeige der Gangreserve für eine mechanische Uhr mit automatischem Aufzug an Hand der Zeichnung beschrieben werden, worin darstellen:
  • Fig. 1 eine Draufsicht der erfindungsgemässen Vorrichtung, und
  • Fig. 2 und 3 eine Darstellung der gleichen Vorrichtung, zum einen bei aufgezogener und zum anderen bei entspannter Feder.
  • Die Vorrichtung weist ein Zackenrad 1 (nachstehend auch als Stern oder Rad 1 bezeichnet) auf, welches auf seiner Achse 1' einen nicht dargestellten Zeiger zum Anzeigen der Gangreserve trägt. Der Stern steht periodisch unterbrochen einerseits mit einer Wippe 4, die von der Aufziehvorrichtung gesteuert wird, und andererseits mit einem Nocken 10 in Eingriff, der von einem Triebrad des Uhrwerks gesteuert wird, wie noch bei der Arbeitsweise der Vorrichtung zu beschreiben ist. Das Rad 1 weist weiterhin eine kreisförmige Aussparung oder Nut 16 auf, die sich über einen Kreisbogen erstreckt, sowie einen Einschnitt 1c, dessen Wirkungsweise weiter unten beschrieben wird.
  • Eine Welle 2 des Federgehäuses mit der Achse 2A, die beim Aufziehen der Uhrfeder benutzt wird, trägt einen Exzenternocken 3 mit mindestens einer Rampe mit Absatz - im beschriebenen Beispiel sind zwei einander gegenüberliegende Absätze 31 und 32 vorhanden. Die Wippe 4 mit einer Nase 4" wird vom Nocken 3 sowie einer Feder 5 derart beaufschlagt, dass sie um ihre Achse 4' zwischen zwei Endstellungen schwingen kann, die in der Figur dargestellt sind, wobei eine Stellung teilweise gestrichelt gezeichnet ist. Ausgehend von der einem Endstellung, beispielsweise derjenigen in gestrichelter Darstellung (Nase 4" im Absatz 31), verschiebt der Nocken 3 während einer halben Umdrehung gemäss Pfeil 2' die Wippe 4 gegen die Wirkung der Feder 5 in die zweite Endstellung, die Freigabestellung, die durchgezogen gezeichnet ist. Wenn die zweite Halbdrehung beginnt, wird die Wippe durch die Feder 5 schlagartig in die zweite, gestrichelt gezeichnete Endstellung gebracht, wobei die Nase 4" auf den Grund des Absatzes der zweiten Rampe 32 zu liegen kommt. Bei seiner Rückwärtsbewegung schiebt die Wippe 4 einen Zahn des Zackenrades 1 vor, wodurch sich letzteres in Richtung des Pfeils 6 dreht. Das Aufziehen wird auf diese Weise als Drehbewegung der Achse des Federgehäuses über die Teile 3, 4 und 5 durch einen Zeiger dargestellt, der fest mit dem Zackenrad 1 verbunden ist. Die Positionierung des Zackenrads 1 wird durch eine Rastklinke 7 bewirkt.
  • Ein Ritzel 8, das auf einer Achse 8A des Räderwerks der Uhr sitzt, treibt ein Zahnrad 9 an. Dieses Zahnrad 9 trägt auf seiner Achse 9A einen Exzenternocken 10, der sich frei drehen kann und von einem Stift 11 bewegbar ist, welcher am Zahnrad 9 befestigt ist. Der Nocken 10 weist eine Nase 101 auf, die augenblicklich durch eine Feder 13 von einer Stellung 10' (voll ausgezogen gezeichnet) in eine Stellung 10" (gestrichelt gezeichnet) gebracht werden kann. Bei seiner Drehbewegung im Sinne des Pfeils 102, wobei der Stift 11, wie in den Figuren zu sehen ist, zu einem bestimmten Zeitpunkt am Ende 103 einer Aussparung (ohne Bezugszeichen) anliegt, welche der Nase 101 gegenüberliegt; hebt der Nocken 10 nach und nach die Feder 13 an. Wenn die Feder in der Stellung 10' angekommen ist, die in den Figuren voll ausgezogen dargestellt ist, beginnt die Kraft der Feder auf die gekrümmte Fläche 12 der Nase 101 zu wirken und bringt den Nocken schlagartig in die Stellung 10" (gestrichelt gezeichnet). Im Verlaufe dieser Phase, d.h. dem schlagartigen Übergang von der Stellung 10' in die Stellung 10", wobei die Drehung nicht durch den Stift 11, sondern durch die Feder 13 bewirkt wird, bewegt die Nase 101 des Nockens 10 einen Zahn des Zackenrades 1, und zwar im Sinne des Pfeils 14. Gleichzeitig kommt das andere Ende 104 der genannten Aussparung dem Stift 11 nahe, ohne ihn jedoch zu berühren. Wenn das Zahnrad 9 seine Drehung fortsetzt, wird der Nocken wieder in Drehung versetzt, sobald der Stift 11 in Berührung mit dem Ende 103 der Aussparung kommt. Der Ablauf der Uhrfeder, übertragen durch das Ritzel 8 wird auf diese Weise von Zeiger am Zackenrad 1 angezeigt, welches in seiner jeweiligen Stellung von der Rastklinke 7 gehalten wird.
  • Es versteht sich, dass bei dieser beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform das Getriebe 8, 9 derart berechnet ist, dass das Zahnrad pro halbe Umdrehung des Exzenternockens 3 eine volle Drehung ausführt. Allgemein ist die Umdrehungszahl des Zahnrads 9 der Umdrehungszahl des Nockens 3 proportional, wobei der Proportionalitätsfaktor der Anzahl der Rampen auf dem Nocken 3 gleich ist.
  • Im Falle einer Uhr mit Automatikaufzug treibt die Schwingmasse die Uhrfeder über eine Rutschkupplung weiter an, auch wenn die Feder voll gespannt ist. In diesem Falle des vollständigen Aufzugs der Feder darf der Zeiger der Anzeigevorrichtung nicht mehr bewegt werden. Zu diesem Zweck ragt ein fest am Uhrgehäuse befestigter Stift 15 in die kreisförmige Öffnung 16 des Zackenrads 1. Wenn die Uhrfeder ganz aufgezogen ist, wie in Fig. 2 dargestellt ist, kommt das Ende 16' dieser Öffnung mit dem Stift 15 in Berührung, wodurch die Wirkung der Wippe 4 blockiert wird, und das Zackenrad 1, das den Zeiger trägt, kann sich nicht mehr drehen. Wenn sich ausserdem zufällig, beispielsweise infolge eines Stosses, das Zackenrad 1 und mit ihm das Anzeigeorgan im Sinne des Pfeils 6 verstellt und das Ende 16' am festen Stift 15 anstösst, so wird eine Neueinstellung automatisch beim nächsten vollständigen Aufzug vorgenommen.
  • Fig. 3 zeigt den Fall der vollständigen Entspannung (Ablauf der Feder). In dieser Stellung liegt das Ende 16" der kreisförmigen Nut 16 am festen Stift 15 an. Auch in diesem Fall wird, analog zur Beschreibung des vollständigen Aufzugs, wo eine ungewollte Verstellung des Anzeigeorgans auftreten kann und sich letzteres nicht im Sinne des Pfeils 6, sondern in Richtung des Pfeils 14 verschiebt, die Öffnung 16 bzw. ihr Ende 16" schon vor dem vollständigen Ablauf des Werkes in Berührung mit dem Stift 15 kommen. Der Zeiger der Anzeige wird angehalten, aber das Uhrwerk biegt beim weiteren Ablauf den Ring 1b des Zackenrads 1 ab. Dabei zieht sich der Zahn 1a bei jedem Vorbeigang des Exzenternockens 10 zurück, und dieses Zurückziehen wird durch den Einschnitt 1c ermöglicht, und die Neueinstellung wird derart gesichert. Aus den Figuren geht hervor, dass der Einschnitt 1c radial gerichtet ist, sich vom Äusseren der Verzahnung bis zur Nut 16 erstreckt und sich nahe des Endes 16' der Nut 16 befindet, so dass der Zahn 1a derjenige ist, welcher dem Einschnitt 1c am nächsten liegt und sich bezüglich des letzteren auf der dem Ende 16' gegenüberliegenden Seite befindet.
  • Die elastischen Organe 7, 5 und 13 erzeugen jeweils am Zakkenrad 1 unterschiedliche Momente, die aneinander angepasst sind. Es ist überdies vorteilhaft, wenn man dem Wirkungsmoment der Feder bzw. Rastklinke 7 auf das Zackenrad 1 den Bezugswert von 1 zuordnet, dass das Wirkungsmoment der Wippe 4, erzeugt durch die Feder 5, auf das Zackenrad 1 einen Wert von etwa 2 besitzt und das Wirkungsmoment der Nase 10', erzeugt durch die Feder 13, auf das Zackenrad einen Wert von etwa 6 hat, wobei die Nase 10' die kombinierten Wirkungen der Federn 5 und 7 zu überwinden hat.
  • Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist von einfacher Bauart, weist eine verringerte Anzahl von Teilen auf und erhöht nicht wesentlich die Dicke der Uhr. Sie ist als Baugruppe ausgeführt, was einen Einbau ausserhalb des Uhrwerks ermöglicht. Auf diese Weise entspricht zunächst der Platzbedarf grössenordnungsmässig der Hälfte eines Differentialgetriebes. Weiterhin braucht der Gehäusedurchmesser nicht speziell verändert zu werden; lediglich die Höhen der Stifte, auf denen der Nocken 3 und das Rad 8 angebracht sind, müssen ein wenig vergrössert werden. Schliesslich sind die einzelnen Teile der Vorrichtung leicht zugänglich. Ausserdem ist die Vorrichtung dank der getroffenen Massnahmen besonders für mechanische Uhren mit Selbstaufzug geeignet, wobei eine Neueinstellung selbsttätig in beiden Richtungen erfolgt, selbst im Falle einer zufälligen Verstellung, wodurch die Zuverlässigkeit der Ablesung des Anzeigeorgans gesichert ist.

Claims (5)

1. Vorrichtung zur Anzeige der Gangreserve einer mechanischen Uhr, insbesondere einer Uhr mit Selbstaufzug, mit einem Zackenrad (1), das ein Anzeigeorgan trägt, wobei auf das Zackenrad beim Federaufzug eine Drehwirkung von einer ersten Gruppe von Elementen ausgeübt wird und diese Elemente eine Wippe (4) aufweisen, auf die einerseits ein Exzenternocken (3) mit mindestens einer Rampe und angetrieben von der Federgehäuseachse (2) und andererseits ein erstes elastisches Organ (5) einwirkt, derart, dass bei jeder Aufzugsbewegung ein Zahn des Zackenrades (1) vorgeschoben wird, und wobei auf das Zackenrad beim Federablauf eine Drehwirkung von einer zweiten Gruppe von Elementen ausgeübt wird und diese Elemente einen Exzenternocken (10) mit einer Nase (101) aufweisen, wodurch bei jeder Ablaufbewegung ein Zahn des Zackenrades (1) vorgeschoben wird, und wobei diese beiden Wirkungen intermittierend und entgegengesetzt sind und die Positionierung des Zackenrades (1) von einem zweiten elastischen Organ (7) bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der mit der Nase (101) versehene Exzenternocken (10) mit einem Triebrad (8) der Uhrwerksachse (8A) zusammenwirkt und die Achse (2A) der Federgehäusewelle und die Achse (8A) des Triebrads (8) nicht den gleichen Träger besitzen, derart, dass die Anzeigevorrichtung als Informationsquelle zwei nicht koaxiale Wellen des Uhrwerks benutzt, sowie dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung als Modul vorliegt, das aussen am Uhrwerk angebracht ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zackenrad (1) eine kreisförmige Ausnehmung (16) aufweist, und dass das Anzeigeorgan mittels eines feststehenden Teils (15), das in die Ausnehmung hineinragt, arretiert wird, wenn die Uhrfeder vollständig aufgezogen ist, indem das eine Ende (16') der Ausnehmung am festen Teil (15) zum Anschlag kommt und dadurch eine Drehung des Zakkenrads (1) verhindert, wobei die sich Federgehäusewelle (2) unter der Einwirkung einer Schwingmasse weiterdrehen kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Triebrad (8) mit einem Rad (9) auf einer Achse (9A) in Eingriff steht, wobei der mit der Nase versehene Exzenternocken (10) frei drehbar auf der Achse (9A) des genannten Rades (9) sitzt und entweder durch einen Stift (11), der am genannten Rad (9) angebracht ist, oder durch ein drittes elastisches Organ (13) mitgenommen wird, und wobei das andere Ende (16") der Ausnehmung (16) bei vollständigem Ablauf des Werks am festen Teil (15) zum Anschlag kommt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass nach einer zufälligen Verstellung eine selbsttätige Neueinstellung in beiden Richtungen gewährleistet ist, und zwar entweder durch die Wirkung der Nase (101) des Exzenternockens (10), die durch Biegung des Ringes (1b) des Zackenrades (1) einen Zahn (1a), der sich an einen radialen Einschnitt (1c) im genannten Zackenrad (1) anschliesst, ausser Eingriff bringt, wobei das Ende (16") am festen Teil (15) anliegt, oder durch Anhalten des Zakkenrads (1), wenn das Ende (16') am festen Teil (15) anliegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsmomente, die von den elastischen Organen (7, 5, 13) auf das Zackenrad (1) ausgeübt werden, aufeinander abgestimmt sind, wobei die vom ersten elastischen Organ (5) und vom dritten elastischen Organ ausgeübten Momente vorzugsweise etwa das Doppelte bzw. das Sechsfache des vom zweiten Organ ausgeübten Moments (7) betragen.
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