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Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen Rasierer und im
besonderen einen elektrischen Rasierer mit einem Reinigungsmittel für ein inneres
Schneideteil.
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Eine Art eines elektrischen Rasierers schneidet die Barthaare oder das
Gesichtshaar mit einem inneren Schneideteil, das relativ zu einem äußeren
Schneideteil eine hin- und hergehende Bewegung macht. Bei dieser Art eines
elektrischen Rasierers weist das innere Schneideteil mehrere halbmond- oder
bogenförmige Klingen auf, die in gleichen Abständen in einer Reihe angeordnet
sind. Das innere Schneideteil macht eine kontinuierliche hin- und hergehende
Bewegung in einer Richtung, in der die Klingen aufgereiht sind, und die durch
die Schlitze des äußeren Schneideteiles eindringenden Barthaare werden durch
die beiden Schneideteile abgeschoren.
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Die durch den elektrischen Rasierer abgeschorenen Barthaare sammeln sich in
einem Innenraum des Rasierers an, der durch das äußere Schneideteil
abgedeckt wird und in dem das innere Schneideteil untergebracht ist. Wenn die
abgeschorenen Barthaare sich übermäßig im Inneren des Innenraums
ansammeln, bilden die abgeschorenen Barthaare einen Widerstand gegen die
Bewegung des inneren Schneideteiles. Die Folge ist ein starker Abfall der
Schneideleistung. Daher müssen der Innenraum und die Klingen regelmäßig dadurch
gereinigt werden, daß die Barthaare zum Beispiel mit einer Reinigungsbürste
entfernt werden.
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Jedoch bringt die Reinigung mit einer Bürste Probleme mit sich. Die
abgeschorenen Barthaare haften an dem inneren Schneideteil, und da die
Zwischenräume zwischen den halbmondförmigen Klingen des inneren Schneideteiles klein
sind, ist es nicht einfach, die Barthaare aus den Zwischenräumen
herauszubürsten. Es ist vor allem sehr schwierig, das innere Schneideteil zu reinigen, wenn
die Barthaare mit Fett an der Klinge haften.
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Die JP-A-1 291 889 offenbart einen elektrischen Rasierer vom hin- und
hergehenden Typ, der Mittel zum kontinuierlichen und automatischen Reinigen der
Schneidkante einer inneren Klinge beim Gebrauch aufweist. Es ist offenbart,
daß beide Oberflächen der inneren Klinge durch Rotation durch Ausschnitte in
Reinigungsgliedern in einem inneren Klingenreiniger hindurchtreten und mit
diesen Ausschnitten in Berührung kommen. Der innere Klingenreiniger ist auf
der von einer äußeren Klinge entfernten Seite angeordnet.
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Es ist daher die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, einen elektrischen
Rasierer zu schaffen, der ein einfaches und verläßliches Entfernen von
Barthaaren erreichen kann, die an den Oberflächen der Klingen des inneren
Schneideteiles haften.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein elektrischer Rasierer vorgesehen, bei
dem Barthaare durch ein inneres Schneideteil abgeschoren werden, das sich
relativ zu einem äußeren Schneideteil bewegt, welcher Rasierer eine
Reinigungshaube aufweist, die lösbar auf das innere Schneideteil gesetzt ist und
Klingenschlitze aufweist, wobei einzelne Klingen des inneren Schneideteiles
durch die Klingenschlitze so hindurchtreten, daß beide Oberflächen von jedem
der Klingenschlitze in Berührung mit den Klingen stehen, wenn die
Reinigungshaube auf das innere Schneideteil gesetzt ist, und wobei die Lage der
Klingenschlitze der Lage der Klingen entspricht.
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Wenn die Reinigungshaube aufgesetzt ist, tritt jede Klinge des inneren
Schneideteiles durch jeden Schlitz der Reinigungshaube hindurch und kommt die
innere Oberfläche des Schlitzes in eine feste Berührung mit der Oberfläche der
Klinge.
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Falls das innere Schneideteil mehrere halbmond- oder bogenförmige Klingen
aufweist, die in gleichen Abständen in einer Reihe auf einer halbzylindrischen
Basis angeordnet sind, dann hat die Reinigungshaube die Form eines
Halbzylinders, und öffnen sich die Schlitze in dieser halbzylindrischen
Reinigungshaube in denselben gleichen Abständen wie die Klingen des inneren Schneideteiles.
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Somit weist die Reinigungshaube Klingenschlitze auf und ist lösbar auf das
innere Schneideteil gesetzt. Die Klingenschlitze öffnen sich so, daß ihre Lage der
Lage der Klingen des inneren Schneideteiles entspricht. Folglich treten die
einzelnen Klingen des inneren Schneideteiles, wenn die Reinigungshaube auf das
innere Schneideteil gesetzt ist, durch jeden Klingenschlitz hindurch und
kommen beide Oberflächen von jeder der Klingen mit den inneren Oberflächen jedes
Klingenschlitzes in Berührung. Es bleibt kein Zwischenraum zwischen der
Klinge und den Klingenschlitzen übrig, und sie stehen in fester Berührung
miteinander. Als ein Ergebnis gleiten die inneren Oberflächen der Klingenschlitze,
wenn die Reinigungshaube nach dem Rasieren von dem inneren Schneideteil
entfernt wird, über die Oberflächen der Klingen, so daß sie die Barthaare von
den Oberflächen der Klingen des inneren Schneideteiles herausziehen.
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Jetzt wird, nur als Beispiel, eine Ausführungsform der Erfindung unter
Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
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FIG. 1 eine Beziehung zwischen der Lage des inneren Schneideteiles und
der Lage der Reinigungshaube darstellt, die in einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet werden; und
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FIG. 2 ein vertikaler Querschnitt ist, der die auf das innere Schneideteil
gesetzte Reinigungshaube zeigt.
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachstehend unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen im Detail beschrieben werden. Der
elektrische Rasierer weist in dieser Ausführungsform ein inneres Schneideteil
auf, das mehrere halbmond- oder bogenförmige Klingen hat, die in gleichen
Abständen in einer Reihe auf einer halbzylindrischen Klingenbasis angeordnet
sind. Das innere Schneideteil macht, wenn es in einen Rasierer eingebaut ist,
eine kontinuierliche hin- und hergehende Bewegung in eine Richtung des
Pfeiles R, in der die Klingen aufgereiht sind. Die das äußere Schneideteil
durchdringenden Barthaare werden durch das innere und das äußere Schneideteil
abgeschoren.
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FIG. 1 zeigt das innere Schneideteil 10 und eine Reinigungshaube 12 der
Ausführungsform. FIG. 2 ist eine Seitenansicht im Querschnitt, die diese beiden
Komponenten zusammengesetzt zeigt.
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Das innere Schneideteil 10 weist eine Klingenbasis 14 und darauf vorgesehene
Klingen 16 auf. Die Klingenbasis 14 ist in axialer Richtung ein Halbzylinder.
Mit anderen Worten ist das innere Schneideteil 10 im Querschnitt
halbmond- oder bogenförmig und sind mehrere Klingen 16 darauf vorgesehen. Die Klingen
16 sind Platten in einer Halbmondform oder einer Bogenform, und jede einzelne
der Klingen 16 weist auf dem äußeren Umfang eine Schneidkante auf. Diese
Klingen 16 sind in kurzen gleichen Abständen auf dem Umfang der nach außen
gekrümmten oder vorspringenden Oberfläche der Klingenbasis 14 angebracht.
Die Klingen 16 sind in der Richtung der Länge der Klingenbasis 14 aufgereiht.
Mit anderen Worten sind die Klingen 16 in der Richtung des Pfeiles R
aufgereiht, in die das innere Schneideteil 10 seine hin- und hergehende Bewegung
macht.
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Die Reinigungshaube 12 wird dadurch hergestellt, daß eine dünne Metallplatte,
Kunstharzplatte oder andere Materialien, die Elastizität aufweisen, in die
Gestalt eines Halbzylinders geformt wird, so daß sie gleitend auf der oberen Hälfte
des inneren Schneideteiles 10 sitzen kann. Die Reinigungshaube 12 ist mit
mehreren Klingenschlitzen 18 versehen, deren Anzahl der Anzahl der Klingen
16 des inneren Schneideteiles 10 gleicht.
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Die Klingenschlitze 18 öffnen sich in radialer Richtung und sind in einer Reihe
nebeneinander über die Länge der Reinigungshaube 12 in denselben Abständen
wie die Klingen 16 des inneren Schneideteiles 10 angeordnet. Die Breite jedes
Klingenschlitzes 18 ist dieselbe wie oder geringfügig kleiner als die Dicke jeder
Klinge 16.
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Die derart aufgebaute Reinigungshaube 12 wird auf die obere Hälfte des
inneren Schneideteiles 10 gesetzt. Wenn sie aufgesetzt ist, treten die
entsprechenden Klingen des inneren Schneideteiles 10 durch die Klingenschlitze 18 so
hindurch,
daß beide seitlichen Oberflächen von jeder einzelnen der Klingen in
fester Berührung mit den inneren Oberflächen jedes Klingenschlitzes 18 steht.
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Vier Haken 20 erstrecken sich von den vier Bodenecken der Reinigungshaube
12 nach innen. Wenn die Reinigungshaube 12 auf das innere Schneideteil 10
gesetzt ist, kommen die Haken 20 in eine elastische Berührung mit den flachen
Bodenoberflächen 15 der Klingenbasis 14 des inneren Schneideteiles 10, so daß
die Reinigungshaube 12 sicher an dem inneren Schneideteil 10 befestigt ist.
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Die Haken 20 auf einer Seite der Reinigungshaube 12 können auf eine
schwenkbare Weise ausgebildet sein. In diesem Fall wird die Reinigungshaube
12 auf das innere Schneideteil 10 gesetzt und von diesem abgenommen, indem
die schwenkbaren Haken zusammen mit der elastischen Verformung der
Reinigungshaube 12 mit den Haken 20 der anderen Seite verwendet werden.
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Die Reinigungshaube 12 ist auf das innere Schneideteil 10 aufgesetzt, wie es in
FIG. 2 gezeigt ist.
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Wenn der elektrische Rasierer benutzt wird, befindet sich die Haube 12 auf dem
inneren Schneideteil 10, wie es in FIG. 2 zu sehen ist. Wenn die Barthaare
geschnitten sind, sammeln sie sich in dem Innenraum (nicht dargestellt) des
Rasierers an, in dem das innere Schneideteil 10 untergebracht ist und der mit dem
äußeren Schneideteil (nicht dargestellt) abgedeckt ist. Die geschnittenen
Barthaare haften zudem an dem inneren Schneideteil 10. Wenn sich die
geschnittenen Barthaare in übermäßigen Mengen im Inneren des Innenraums
ansammeln, bieten die Barthaare, wie oben beschrieben wurde, der Bewegung des
inneren Schneideteiles 10 Widerstand, und es gibt einen erheblichen Abfall der
Schneideleistung. Es ist daher nötig, den Innenraum zu reinigen und die
Barthaare zu entfernen.
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Die Barthaare, die nicht an dem inneren Schneideteil 10 haften, werden mittels
einer Bürste, etc. gereinigt, wie es bei den herkömmlichen elektrischen
Rasierern bekannt ist. Die Barthaare, die an dem inneren Schneideteil 10 haften, vor
allem diejenigen, die auf beiden seitlichen Oberflächen jeder Klinge kleben,
können mittels einer Bürste entfernt werden; jedoch wird ein vollständiges
Entfernen
der geschnittenen Barthaare durch die Reinigungshaube 12
durchgeführt.
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Insbesondere werden die Haken 20 der Reinigungshaube 12 als erstes elastisch
verformt und von der Klingenbasis 14 entfernt. Nachdem die Haken 20 entfernt
worden sind, wird die Reinigungshaube 12 in die Richtung des Pfeiles A in FIG.
2 bewegt und von dem inneren Schneideteil 10 getrennt. Wenn die Haube 12
abgetrennt wird, stehen beide seitlichen Oberflächen jeder Klinge 16 des
inneren Schneideteiles 10 mit den inneren Oberflächen jedes Klingenschlitzes 18 in
ständiger Berührung. Als ein Ergebnis gleiten die inneren Oberflächen jedes
Klingenschlitzes 18 über beide seitlichen Oberflächen jeder Klinge 16, an denen
Barthaare haften, und die inneren Oberflächen des Klingenschlitzes 18 ziehen
die anhaftenden Barthaare mit sich heraus. Diese Ziehkraft ist erheblich größer
als die Ziehkraft einer Bürste. Daher können die Barthaare und sogar die
Barthaare, die mit einer starken Haftkraft auf Grund von Fett in den engen
Zwischenräumen zwischen den benachbarten Klingen 16 haften, mit einem Ein-
Berührungs-Vorgang, wie zum Beispiel dem Entfernen der Reinigungshaube 12
von dem inneren Schneideteil 10, einfach entfernt werden.
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Verschieden Aspekte der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind
oben beschrieben. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf die obige
Ausführungsform begrenzt und wird nur durch die beigefügten Patentansprüche
definiert.
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Wie aus dem obigen ersichtlich ist, befindet sich die Reinigungshaube, wenn der
elektrische Rasierer benutzt wird, auf dem inneren Schneideteil. Die
Reinigungshaube weist Klingenschlitze auf, die sich an Stellen öffnen, die den
Klingen des inneren Schneideteiles entsprechen, und die einzelnen Klingen des
inneren Schneideteiles treten durch die Schlitze so hindurch, daß beide
Oberflächen von jeder der Klingen in Berührung mit den inneren Oberflächen von
jedem der Klingenschlitze stehen, wenn die Reinigungshaube auf das innere
Schneideteil gesetzt ist. Demnach gleiten die inneren Oberflächen der Klingen
schlitze der Reinigungshaube, wenn die Reinigungshaube nach dem Rasieren
von dem inneren Schneideteil entfernt wird, über die Oberflächen der Klingen,
so daß sie die Barthaare, die an den Klingen haften, herausziehen. Da diese
Ziehkraft erheblich größer als die einer Bürste ist, können sogar die Barthaare,
die mit einer starken Haftkraft durch beispielsweise Fett in den engen
Zwischenräumen zwischen benachbarten Klingen haften, mit einer Ein-
Berührungs-Bewegung einfach und zuverlässig entfernt werden.