DE2609909A1

DE2609909A1 - Einrichtung zum reinigen von rasierklingen in tandemanordnung

Info

Publication number: DE2609909A1
Application number: DE19762609909
Authority: DE
Inventors: Albert Chao
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-03-12
Filing date: 1976-03-10
Publication date: 1976-09-30
Also published as: US3972114A; JPS51135752A

Description

Einrichtung zum Reinigen von Rasierklingen in Tandemanordnung.

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Reinigen von Rasierklingen in Tandemanordnung ohne Ausbau aus den Klingenhalter.

Rasierapparate mit Tandemklingen sind in verschiedenen Ausführungsformen auf dem Markt. Bei einer solchen bekannten Ausführungsform sind die Klingen bereits fertig und unlösbar in einen Block eingebaut, der beim Stumpfwerden der Schneiden als Ganzes ausgetauscht wird. Bei einer anderen Ausführungsform werden die Klingen einzeln aus einem sog. Injektor in den fest mit dem Griff des Apparates versehenen Klingenhalter nachgefüllt.

Tandemklingen haben den Vorteil einer sanfteren und gründlicheren Rasur. Diesem Vorteil steht jedoch der Nachteil gegenüber, daß sich der Spalt zwischen den Schneiden der beiden Klingen schnell mit Barthaar und Seife zusetzt, was nicht nur zu unhygienischen Rückständen führt, sondern auch das Schneidvermögen schnell mindert. Bloßes Spülen unter warmem Leitungswasser reicht im allgemeinen zum Entfernen

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dieser Rückstände nicht aus. Mechanische Mittel beschädigen entweder die Schneiden oder werden selbst von diesen zerschnitten.

Aufgabe der Erfindung ist es, diesem Ubelstand abzuhelfen und eine Einrichtung zum Reinigen von Rasierklingen in Tandemanordnung ohne Ausbau aus dem Klingenhalter zu schaffen, die in Verbindung mit dem Wasserstrahl aus der Leitung die zwischen den Klingen befindlichen Bart- und Seifenrückstände schnell und gründlich entfernt, ohne die Schneiden zu verletzen.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein zwischen den Klingen verschiebliches Auswerferblatt mit daran angebrachten Mitteln zum Hin- und Herbewegen in Richtung parallel zu den Schneiden.

Merkmale zur vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine sog.

Tandemklinge, bei welcher die beiden Klingen gebrauchsfertig in einem Halter montiert sind, mit der erfindungsgemäßen Reinigungseinrichtung,

Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie 2-2 in Fig. 1,

Fig. 3 eine Draufsicht bei abgenommenem Halterungsdeckel und abgenommener oberer Klinge,

Fig. 4 in perspektivischer und noch weiter vergrößerter Darstellung einen weggebrochenen Teil des Auswerferblatts der bei der Tandemklinge nach Fig. 1-3 verwendeten Reinigungseinrichtung,

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Fig. 5 eine Darstellung ähnlich Fig. 3 zur Veranschaulichung der Reinigungsbewegung, und

Fig. 6 in perspektivischer Darstellung und teilweise . weggebrochen eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung in Anwendung bei aus einem Injektor nachfüllbaren Einzelklingen.

Bei den beiden Ausführungsformen der Erfindung nach rig. 1 bis 5 bzw. Fig. 6 sind für gleiche Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet.

Gemäß der Darstellung in der Zeichnung ist ein oberes Klingenblatt 11 von einem unteren Klingenblatt 12 durch eine Selbstreinigungseinrichtung in Gestalt eines Auswerferblatte 13 mit seitlichen Ansätzen 14 getrennt.

Das Bezugszeichen 15 bezeichnet den aus Kunststoff bestehenden Klingenhalter, mit dem die beiden Klingenblätter 11, 12 und das Auswerferblatt 13 zu einer partronenartigen Tandemklinge vereinigt sind.

Das Auswerferblatt 13 ist mit Längsschlitzen 16 versehen, mit denen es in Verbindung mit darin eingreifenden Zapfen 17 am Klingenhalter begrenzt in Längsrichtung hin- und herverschieblich ist.

Beim Gebrauch der Tandemklinge sammeln sich Rückstände wie menschliches Barthaar und vor allem Seife zwischen den Klingenblättern 11, 12 an. Diese Rückstände können im allgemeinen nicht ohne weiteres herausgewaschen werden. Als Folge davon trocknen die Seife und die Barthaare ein und machen das Rasieren schwer, unsicher und nangenehm, wenn die Tandenklinge das nächste Mal benutzt wird.

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Das Auswerferblatt 13 ist an seiner den Schneiden der Klingen benachbarten Längskante mit Zähnen 18 versehen. Die Kanten dieser Zähne verlaufen im schrägen Winkel zur Senkrechten auf der Bewegungsrichtung des Auswerferblatts 13. Dadurch üben die Zahnflanken 19 beim Hin- und Herverschieben des Auswerferblatts 18 eine nach auswärts gerichtete Kraft auf die dazwischen befindlichen Rückstände aus und tragen dazu bei, daß diese unter einem Wasserstrahl schnell und gründlich herausgespült werden.

Zum Reinigen der Tandemklinge erfaßt ihr Eenutzer nach dem Rasieren die Ansätze 14 an den Enden des Auswerferblatts zwischen Daumen und Zeigefinger und bewegt das Auswerferblatt bei gleichzeitigem Spülen unter heißem Kasser hin und her, wodurch die Rückstände gelockert und von Wasser herausgespült werden.

Die Zapfen 17 begrenzen die Hin- und Herbewegung des Auswerferblatts 13 entsprechend der Länge der Schlitze 16.

Die von dem Auswerferblatt 13 gebildete Reinigungseinrichtung kann auch leicht bei Injektorklingen in Tandemanordnung eingebaut werden, wie dies Fig. 6 zeigt. Die Betätigung ist die gleiche wie oben beschrieben. Da jedoch bei einem Injektorsystem die Klingenblätter normalerweise fest gegeneinandergepreßt werden, sind bei der in Fig. 6 gezeigten Anordnung vertikale Abstandhalter 2o vorgesehen. Diese Abstandhalter 2o sind durch Aufbiegen der geschnittenen Endkanten des unteren Klingenblatts 12 gebildet. Die Abstandhalter 2o ragen etwas höher hinauf, als die Dicke des Auswerferblatts 13 beträgt, so daß dieses frei und leicht bewegt werden kann. Zusätzlich kann der Bewegungsbereich des Auswerferblatts in dem Injektor-Blattsystem noch vergrößert werden, so daß beim Einsetzen neuer Klingen die

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Endkante 31 eines jeden Ansatzes 4o mit der Außenseite der Abstandhalter 2o fluchtet, wodurch die Entfernung der alten und das Einsetzen der neuen Klingen unterstützt wird.

Somit wird eine nützliche Einrichtung zum Reinigen von Rasierklingen in Tandemanordnung geschaffen.

Patentansprüche /

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Claims

Patentansprüche

_v iy Einrichtung zum Reinigen von Rasierklingen in Tandemanordnung ohne Ausbau aus dein Klingenhalter, gekennzeichnet durch ein zwischen den Klingen (11, 12) verschiebliches Auswerferblatt (13) mit daran angebrachten Mitteln (14) zum Hin- und Herbewegen in Richtung parallel zu den Schneiden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e ke nnzeichnet, daß das Auswerferblatt(13) mit längsgerichteten Schlitzen (16) versehen ist, in welche im Klingenhalter (15) angeordnete Zapfen (17) eingreifen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne t, daß der Klingenhalter mit seitlichen Anschlagmitteln zur Begrenzung der Verschiebebewegung des Auswerferblatts versehen ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichne t, daß das Auswerferblatt (13) an seiner den Schneiden der Klingen (11, 12) benachbarten Längsseite mit gegen die Schneiden vorstehenden Zähnen (18) versehen ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Flanken (19) der Zähne (18) schräg zu den Schneiden verlaufen.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichne t, daß die Mittel zum Hin- und Herbewegen des Auswerferblatts (13) von über den Klingenhalter (15) seitlich vorstehenden Ansätzen (14) aiu Auswerferblatt (13) gebildet sinä_o

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7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch geken nzeichnet, daß die untere Klinge (12) an ihren Endkanten mit aufgebogenen und sich über die Oberseite des Auswerferblattes (13) geringfügig hinauserstreckenden Abstandhaltern (2o) für die obere Klinge (11) versehen ist.

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