DE69307961T2 - Verwendung von Mitteln zum Beschleunigen die Härtungsgeschwindigkeit von Zement, Mörtel und Beton, unter beibehaltung ihrer Bearbeitbarkeit. - Google Patents

Verwendung von Mitteln zum Beschleunigen die Härtungsgeschwindigkeit von Zement, Mörtel und Beton, unter beibehaltung ihrer Bearbeitbarkeit.

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DE69307961T2
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    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung eines Mittels zur Erhohung der Härtungsgeschwindigkeit von Zementen, Morteln und Betonen unter Aufrechterhaltung ihrer Handhabbarkeit.
  • Sie betrifft ebenfalls die Verwendung eines Zusatzstoffes für Zemente, Mortel und Betone, der eine wirksame Menge des genannten Mittels umfaßt, sowie die Zemente, Mörtel und Betone, die eine wirksame Menge des genannten Mittels oder des genannten Zusatzstoffes umfassen.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung versteht man unter Härtungsgeschwindigkeit die Zeit, die zwischen dem Beginn und dem Ende des Abbindens von Zementen verstreicht.
  • Die standardisierte Meßmethode, die zur Ermittlung dieser Härtungsgeschwindigkeit dient, basiert auf der Anderung des Koeffizienten der Eindringtiefe von der Nadel eines Abbindemeßgerätes.
  • Weiter versteht man im Rahmen der vorliegenden Erfindung unter Handhabbarkeit von Zementen, Mörteln oder Betonen die Fähigkeit, diese Zemente, Mortel oder Betone in einem rheologischen Zustand zu halten, bei dem sie handhabbar sind, das heißt, ohne wesentliche Veränderung ihrer anderen Eigenschaften insbesondere gießbar oder pumpbar. Man sucht mindestens nach der Aufrechterhaltung dieser Handhabbarkeit, beginnend vom Ende des Anrührens bis zu dem Moment des Einsatzes der Mortel und Betone.
  • Die Portland-Zemente oder analogen Produkte sind dafür bekannt, den sie enthaltenden Morteln und Betonen nach der Aushärtung hohe mechanische Charakteristiken zu verleihen. Aber diese Zemente weisen durch ihren wesentlichen Bestandteil, nämlich Tricalciumaluminat, einen Beginn des Abbindens und eine Abbindezeit auf, die bei einigen Anwendungen als zu lang angesehen werden.
  • Bei Anwendungen im Bereich des Bauwesens strebt man nicht nur danach, die Zeit zum Aufrechterhalten der Handhabbarkeit zu verlängern, sondern man bemüht sich vor allem auch, den Anforderungen des Arbeitstaktes auf den Baustellen zu entsprechen. Daher ist es von Bedeutung, daß die Betone und Mörtel nach etwa 16 bis 17 Stunden, gerechnet von ihrem Einsatz an, mit anderen Worten, wenn sie ein sogenanntes "junges Alter" aufweisen, ausreichende mechanische Eigenschaften besitzen, um verschiedene Arbeitsgänge, wie beispielsweise das Ausschalen zu ermöglichen. Außerdem ist es nicht überflüssig zu unterstreichen, daß die im Bereich der mechanischen Widerstandsfähigkeit geforderte Leistungsfähigkeit nach 16 bis 17 Stunden mehr und mehr ansteigt.
  • Es wurden bereits zahlreiche Produkte als Zusatzstoffe für Mörtel und Betone vorgeschlagen, um deren Charakteristiken zu verbessern.
  • So wurden verschiedene Beschleuniger zum Abbinden vorgeschlagen, wobei diese Produkte insbesondere unter den Chloriden, Sulfaten, Nitraten und anderen ausgewählt werden. Jedoch ist jetzt erkannt worden, daß ihre Anwendung andere Probleme hervorruft, von denen insbesondere Korrosionserscheinungen an dem metallischen Gerüst der armierten Betone zu erwähnen sind, das in die Betone eingebracht wurde.
  • Um zu versuchen, verschiedenen Anforderungen der Technik zu entsprechen, das heißt im wesentlichen, eine Erhöhung der Härtungsgeschwindigkeit unter Beibehaltung einer guten Handhabbarkeit zu erreichen, wurde die Zugabe derartiger Abbindungs- Beschleuniger lediglich im Moment des Einsatzes der Betone oder Mörtel oder lediglich einige Minuten nach diesem Arbeitsgang vorgesehen. Dies gestattete, eine gute Handhabbarkeit der Mörtel und Betone aufrechtzuerhalten unter Erzielung einer Beschleunigung ihrer Härtungsgeschwindigkeit und somit einer befriedigenden Widerstandsfähigkeit im "jungen Alter". Dennoch zieht die Zuflucht zu dieser Lösung Heterogenitäten in den Betonen nach sich und verursacht wegen dieser Tatsache bedeutende Unterschiede im Hinblick auf ihre mechanische Widerstandsfähigkeit.
  • Es wurde ebenfalls vorgesehen, diese Zusatzstoffe mit einer das Abbinden beschleunigenden Wirkung mit das Abbinden verzögernden Mitteln wie den Gluconaten zu assoziieren, wobei die Wirkung dieser zweiten Zusatzstoffe die Wirkung der ersten modifiziert oder kompensiert. Jedoch führt die Anwendung derartiger Mischungen in beinahe unabwendbarer Weise zu Problemen eines fehlerhaften Abbindens, die schwerwiegende Nachteile im Moment des Ausschalens des Betons im "jungen Alter" mit sich bringen.
  • Diese durch die verschiedenen untersuchten und angewendeten Lösungen gemäß des Standes der Technik dargestellten Nachteile wurden noch durch die Probleme der Entmischung und des Ausschwitzens verschlimmert, die auftreten, wenn man, um den Anforderungen der Technik zu entsprechen, auf fluidisierte Mörtel oder Betone zurückgreift, das heißt, auf hydraulische Bindemittel, die Verhältnisse von Wasser/Zement (E/C) von höher als 0,5 und meistens zwischen 0,6 und 0,7 aufweisen.
  • Demzufolge hat bis heute kein Mittel oder Zusatzstoff ermöglicht, die Härtungsgeschwindigkeit von hydraulischen Bindemitteln in der Weise zu erhöhen, daß etwa 16 bis 17 Stunden nach ihrem Einsatz eine befriedigende mechanische Widerstandsfestigkeit erreicht wird, ohne deshalb ihre Handhabbarkeit nachteilig zu beeinflussen.
  • Nun kommt der Anmelderin das Verdienst zu, nach Abschluß zahlreicher Untersuchungen ein Mittel gefunden zu haben, dessen Verwendung es gestattet, die Handhabbarkeit von Zementen, Mörteln und Betonen unter Erhöhung der Härtungsgeschwindigkeit beizubehalten und sogar zu verbessern.
  • Dieses Mittel ist dadurch gekennzeichnet, daß es der Formel
  • entspricht, in der
  • - R&sub1;, R&sub2; und R&sub3;, gleich oder verschieden, das Wasserstoffatom oder eine Gruppe Alkyl, substituiertes Alkyl, Alken (Alkenyl), Aryl oder Aralkyl bedeuten,
  • - B eine Kohlenwasserstoffkette mit mindestens einer Gruppierung -CH&sub2;- darstellt und deren Anzahl der Kohlenstoffe, die sich in der Kette befinden, unterhalb oder gleich 10 ist,
  • - A die Gruppen
  • darstellt, worin
  • - X ein organisches oder anorganisches Anion bedeutet, gewählt aus der Gruppe umfassend die Ionen vom Typ Halogen, Nitrat, Nitrit, Sulfat, Sulfit, Thiosulfat, Acetat, Adipat, Citrat, Gluconat, p-Tosylat, Formiat, Propionat, Phosphat, Borat, Thiocyanat und Sulfonat, mit der Maßgabe, daß die Ionen vom Halogentyp bevorzugt sind,
  • - R&sub5;, R&sub6; und R&sub7;, gleich oder verschieden, Reste Alkyl, substituiertes Alkyl, Alken (Alkenyl), Aryl oder Aralkyl bedeuten.
  • Die Kohlenwasserstoffkette kann selbstverständlich Substituenten umfassen, insbesondere Hydroxylgruppen und halogenierte Gruppen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform entspricht das Mittel, dessen Verwendung die Verbesserung der Handhabbarkeit und die Erhöhung der Härtungsgeschwindigkeit von Zementen, Mörteln und Betonen ermöglicht, der Formel
  • worin
  • - R&sub1;, R&sub2;, R&sub3;, und A die gleichen Bedeutungen wie oben angegeben besitzen und
  • - 1 ≤ n ≤ 6 ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung stellen R&sub1;, R&sub2; und R&sub3; Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen dar.
  • Ganz besonders bevorzugt entspricht das Mittel, dessen Verwendung die Verbesserung der Handhabbarkeit und die Erhöhung der Härtungsgeschwindigkeit von Zementen, Mörteln und Betonen ermöglicht, der folgenden Formel
  • worin
  • - R&sub5;, R&sub6; und R&sub7;, die gleich oder verschieden sein können, Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten und
  • - 1 ≤ n ≤ 5 ist.
  • Das Patent US 4 373 956 empfiehlt die spezifische Assoziation eines Alkanolamins (insbesondere Triethanolamin) und eines Salzes der Thiocyansäure in besonderen Anteilen im Hinblick auf die beschleunigte Härtung von hydraulischen Bindemitteln.
  • Außerdem betrifft die Patentanmeldung EP 415 799 die Anwendung gewisser spezifischer Trialkanolamine (charakterisiert als "higher trialkanolamines") hinsichtlich der Erhöhung der mechanischen Widerstandsfähigkeit von besonderen Zementzusatnmensetzungen bei 7 und 28 Tagen.
  • Unabhängig von der Tatsache, daß sie die Härtungsgeschwindigkeit von den hydraulischen Bindemitteln beschleunigen, in die sie eingebracht werden, ermöglichen die Mittel, deren Verwendung den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, auch in überraschender und unerwarteter sowie ganz und gar signifikanter Art und Weise die Erhöhung der mechanischen Widerstandsfähigkeit bei den genannten hydraulischen Bindemitteln, und dies nicht nur im "jungen Alter", sondern ebenfalls nach 7 und 28 Tagen. Außerdem gestatten sie, die Zeit der Handhabbarkeit dieser hydraulischen Bindemittel beizubehalten und sogar zu erhöhen, ohne sich nachteilig auf die anderen Charakteristiken auszuwirken.
  • Diese durch die erfindungsgemäße Verwendung der Mittel erzielten sehr bedeutenden Vorteile sind umso bemerkenswerter, als die hydraulischen Bindemittel ein Verhältnis E/C von höher als 0,5 und vorzugsweise von höher als 0,6 aufweisen. Tatsächlich ermöglichen die Mittel der Erfindung, Probleme der Entmischung und des Ausschwitzens zu lösen, denen man bisher bei der Verwendung von fluidisierten Mörteln oder Betonen begegnet ist.
  • Diese im Bereich der Handhabbarkeit erzielten Vorteile, insbesondere bei den hydraulischen Bindemitteln mit einem Verhältnis E/C von höher als 0,5, sind umso mehr zu schätzen, als der Ort des Einsatzes der Mörtel und Betone von dem Ort ihrer Herstellung weiter entfernt ist. Dies führt zu langen Transportwegen und sogar längeren Wartezeiten.
  • Andererseits kann man unterstreichen, daß alle durch die erfindungsgemäße Verwendung der Mittel erzielten Vorteile nicht nur unter normalen klimatischen Bedingungen erhalten werden, sondern auch bei niedrigen oder hohen Temperaturen.
  • Die Erfindung zielt ebenfalls auf die Verwendung eines Zusatzstoffes für Zemente, Mörtel und Betone ab, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Zusatzstoff eine wirksame Menge von mindestens einem wie vorstehend definierten Mittel umfaßt. Dieser Zusatzstoff kann in fester oder flüssiger Form vorliegen, und er kann neben dem Mittel gemäß der Erfindung verschiedene für Mörtel und Betone konventionelle Zusätze umfassen, wie beispielsweise wasserreduzierende Mittel, Beschleuniger oder Verzögerer für das Abbinden, Antikorrosionsmittel, Luftporenerzeugungsmittel, Weichmacher, chlorierte Derivate, gegebenenfalls aminierte, epoxidierte Olef ine oder rheologische Mittel vom Typ der Cellulose-Derivate oder Acryl-Derivate. Ganz allgemein gesagt umfaßt der in Frage kommende Zusatzstoff 10 bis 95 Gew.-% (trocken/trocken) und vorzugsweise 30 bis 80 Gew.-% von mindestens einem Mittel, das die Zeit der Handhabbarkeit verbessert und die Härtungsgeschwindigkeit von Zementen, Mörteln und Betonen in übereinstimmung mit der Erfindung erhöht.
  • Die Erfindung zielt ebenfalls auf die Anwendung einer wirksamen Menge von mindestens einem wie oben definierten Mittel oder mindestens einem Zusatzstoff in Zusammensetzungen von Zementen, Mörteln oder Betonen ab. Unter "wirksamer Menge" versteht man eine Menge des erfindungsgemäßen Mittels (eingebracht für sich allein oder in einem Zusatzstoff gemäß der Erfindung) die fähig ist, dem hydraulischen Bindemittel, in das sie eingebracht wird, eine höhere Härtungsgeschwindigkeit zu verleihen, als sie die hydraulischen Bindemittel der gleichen Zusammensetzung, aber ohne jedes erfindungsgemäße Mittel, aufweisen.
  • Diese Zusammensetzungen von Zementen, Mörteln oder Betonen umfassen im allgemeinen eine Menge von 0,001 bis 2 %, vorzugsweise 0,01 bis 1,5 % und ganz besonders bevorzugt 0,015 bis 1 % eines Mittels gemäß der Erfindung, bezogen auf das Gewicht des Zementes, wobei die Mengen in trocken/trocken ausgedrückt sind.
  • Die in Übereinstimmung mit der Erfindung verwendeten Mittel oder Zusatzstoffe können in die trockenen Mörtel oder Betone eingebracht werden, die fertig für die Verwendung sind, oder auch im Moment ihrer Zubereitung mit dem Wasser des Anrührens. Die Erfindung zielt daher insbesondere auf ein Wasser zum Anrühren ab, das für die Herstellung von Mörteln oder Betonen vorgesehen ist und das eine wirksame Menge eines Mittels gemäß der Erfindung oder eines Zusatzstoffes gemäß der Erfindung enthält.
  • Sie können ebenfalls direkt den Zementen bei deren Herstellung selbst zugesetzt werden und bilden einen wesentlichen Bestandteil der genannten Zemente.
  • Die gemäß der Erfindung verwendeten Mittel oder Zusatzstoffe können auch zum Teil im Moment der Herstellung der hydraulischen Bindemittel und zum Teil unmittelbar vor dem Einsatz dieser hydraulischen Bindemittel eingetragen werden. Sie können ebenfalls, obwohl dies im allgemeinen nicht bevorzugt wird, mit ihrer gesamtem Menge kurz vor dem Einsatz der hydraulischen Bindemittel eingebracht werden.
  • Die gemäß der Erfindung verwendeten Mittel können in an sich bekannter Weise hergestellt werden. Sie können daher insbesondere in einer ersten Stufe durch Reaktion einer Verbindung, die an einem ihrer Enden eine Epoxyfunktion und an dem anderen Ende eine reaktive Gruppe wie beispielsweise ein Halogenatom umfaßt, mit Ammoniak, einem Amin oder mit einem Produkt hergestellt werden, das eine Aminfunktion aufweist, und in einer zweiten Stufe durch Umsetzung des auf diese Weise erhaltenen Produktes mit einem alkalischen Mittel, wobei diese zweite Stufe zu der Hydrolyse der Epoxyfunktion führt.
  • So können die gemäß der Erfindung verwendeten Mittel durch Reaktion eines Epihalogenhydrins wie Epichlorhydrin mit Ammoniak, primären, sekundären oder tertiären Ammen und anschließende Reaktion der auf diese Weise erhaltenen Produkte mit einem alkalischen Mittel wie Natriumhydroxid unter Hydrolyse der Epoxyfunktion hergestellt werden.
  • Die Erfindung wird mit Hilfe der folgenden Beispiele besser verstanden werden, die entweder als Vergleich angegeben sind oder sich auf vorteilhafte Ausführungsformen beziehen.
  • BEISPIEL 1 Herstellung einer Kontroll-Anrührung und einer mit einem Zusatz versehenen Anrührung mit einem Verhältnis E/C = 0,5
  • In der Schale eines Kneters RILEM (gehandelt von der Firma PERRIER und in Übereinstimmung mit der Norm ASTM C 305) mischt man 30 Sekunden lang 450 g Zement (Referenz CPA 55 HTS), 225 g Trinkwasser und 1350 g standardisierten Sand (NF 15403) bei einer Geschwindigkeit von 140 Umdrehungen/Minute. Anschließend bringt man nach 30 Sekunden die an der Wandung der Schale haftende Anrührmischung mit Hilfe des Mischerflügels in die Mitte der Schale und knetet danach noch 2 Minuten lang bei einer Geschwindigkeit von 280 Umdrehungen/Minute. Dann kratzt man von neuem die Wandung der Schale ab und knetet wiederum 2 Minuten lang bei einer Geschwindigkeit von 280 Umdrehungen/Minute.
  • Bei der Ergänzung des Mörtels mit Hilfe des Produktes gemäß der Erfindung wird eine gute Homogenität durch die vorherige Verdünnung der Mittel oder der Zusatzstoffe gemäß der Erfindung mit dem Anrührwasser gewährleistet.
  • Herstellung eines Mittels A gemäß der Erfindung
  • Das untersuchte Mittel, nachfolgend als A bezeichnet, besteht aus dem Chlorid des 2,3-Propyl-trimethylammoniumdiols, das auf die folgende Art und Weise erhalten wird:
  • In einem Becherglas von 6 Litern stellt man eine Verdünnung (5 Gew.-%) von Glycidyl-trimethylammoniumchlorid (beispielsweise gehandelt von der Firma GEGUSSA unter der Bezeichnung QUAB 188 oder von der holländischen Firma C.F.Z. unter der Bezeichnung REAGENS-S-CFZ) in destilliertem Wasser her und gibt anschließend zu dieser Lösung Natriumhydroxid in einem Verhältnis von 1 Gew.-% NaOH, bezogen auf Glycidyl - trimethylammoniumchlorid.
  • Danach wird das Ganze 6 Stunden lang auf 110 ºC erhitzt und anschließend durch Zugabe von Chlorwasserstoffsäure auf einen pH- Wert von 5-6 neutralisiert.
  • Dann wird die Reaktionsmischung auf einer Apparatur vom Typ ROTAVAPOR bis zu einem Gehalt an Trockensubstanz von etwa 88 % eingedampft, um den überwiegenden Teil des entstandenen NaCl zu kristallisieren, das man danach mittels Filtration über eine Glasfritte abtrennt.
  • Messungen der Ausbreitung
  • Diese Messungen werden auf einem Schlagtisch durchgeführt, bestehend aus einer kreisformigen Platte aus rostfreiem Stahl und einem durch einen Zähler kontrollierten System Hammer/Amboß, das einen Schlag pro Sekunde ermöglicht. Jeder Schlag entspricht einem Fall von 15 mm Höhe. Vom Ende des Anrührens der in der oben beschriebenen Weise hergestellten Mischung an füllt man eine kegelstumpfförmige Gießform aus rostfreiem Stahl von 100 mm Durchmesser an der Basis, 70 mm Durchmesser an der Spitze und 60 mm Höhe. Die auf diese Weise gefüllte Gießform wird dann in die Mitte der kreisförmigen Platte auf den Schlagtisch gebracht. Dann entnimmt man die Gießform und der Tisch wird in Gang gesetzt. Nach 15 Sekunden hält man den Schlagtisch an und berechnet das Mittel von 6 Messungen des Durchmesser der Ausbreitung des eingesunkenen Mörtels.
  • Diese Messungen werden bei einer Temperatur von 20 ºC und einer relativen Feuchtigkeit von 65 % durchgeführt. Nach jeder Messung wird der auf der Platte des Schlagtisches ausgebreitete Mörtel wieder in die Schale des Kneters zurückgebracht, 15 Minuten lang ruhen gelassen und anschließend 30 Sekunden lang bei einer Geschwindigkeit von 280 Umdrehungen/Minute verknetet. Dann wird der Test der Ausbreitung von neuem durchgeführt. Die gleiche Operation wird wiederholt, bis der ausgebreitete Mörtel das Aussehen von feuchter Erde aufweist, sich loslösende Konglomerate gebildet haben und keine korrekte Messung des Durchmessers mehr möglich ist.
  • Die gemäß der oben beschriebenen Methode realisierten Messungen wurden bei einem Kontroll-Mörtel und bei Mörteln durchgeführt, denen verschiedene Mengen des Produktes A gemäß der Erfindung zugesetzt waren. Die Prozentsätze an zugegebenem Mittel sind in Trockengewicht ausgedrückt, bezogen auf das Gewicht des Zementes.
  • Die Ergebnisse sind in der Tabelle I zusammengefaßt. TABELLE I
  • Beim Lesen dieser Ergebnisse stellt man fest, daß die Verwendung von Mitteln gemäß der Erfindung eine Steigerung der Zeit ermöglicht, innerhalb dieser Zeit der Mörtel flüssig und handhabbar bleibt, und dies schon ab geringen Dosierungen an Zusatzstoff.
  • Ein Mörtel, der ein Mittel gemäß der Erfindung umfaßt, weist eine viel längere Zeit der Handhabbarkeit auf als ein Mörtel ohne den Zusatz eines derartigen Mittels.
  • Die Verwendung von Mitteln gemäß der Erfindung erlaubt somit eine viel längere Zeit des Transportes zwischen dem Ort der Herstellung und dem der Verwendung. Sie gestattet ebenfalls, die Mörtel viel länger zu verarbeiten, ohne ein Entmischen zu beobachten und ermöglicht schließlich, eine vollständig homogene Mischung auf zubewahren.
  • Messung der Abbindezeit
  • Zur Realisierung dieser Untersuchung füllt man eingeölte, kegelstumpfförmige Gießformen mit einer Höhe von 40 mm, einem unteren Durchmesser von 80 mm und einem oberen Durchmesser von 70 mm mit der wie oben hergestellten angerührten Mischung.
  • Diese Gießformen werden auf den Boden eines automatischen Abbindemeßgerätes gebracht, gehandelt von der Firma CERILH unter der Bezeichnung EUROMATEST.
  • In regelmäßigen Abständen, das heißt alle 15 Minuten, dringt eine mit einem Gewicht von einem Kilogramm beschwerte Nadel in den Mörtel ein, bis sie einem Widerstand begegnet, der durch den Boden der Gießform oder den Beginn des Abbindens des Mörtels hervorgerufen wird. Die Höhe des Eindruckes wird direkt auf einen Graphen übertragen.
  • Der Beginn und das Ende des Abbindens sowie die Zeit der Härtung werden gleichzeitig bei einem Kontroll-Mörtel und bei den Mörtel-Zusammensetzungen gemäß der Erfindung gemessen, das heißt bei den Zusammensetzungen, die Mittel oder Zusatzstoffe gemäß der Erfindung umfassen.
  • Die erhaltenen Werte sind in der Tabelle II zusammengefaßt. TABELLE II
  • Man kann feststellen, daß selbst für die geringsten Mengen an Produkt A eine Erhöhung der Härtungsgeschwindigkeit bei den Mörteln zu verzeichnen ist.
  • Aber man kann außerdem beim Lesen der in der Tabelle II dargestellten Ergebnisse beobachten, daß die Produkte gemäß der Erfindung keine Verzögerer für das Abbinden sind.
  • Mechanische Widerstandsfestigkeiten
  • Zur Messung der mechanischen Widerstandsfestigkeiten stellt man Probekörper in demontierbaren und verschließbaren Gießformen aus rostfreiem Stahl mit drei horizontalen Abteilungen her, die eine gleichzeitige Herstellung von drei prismatischen Probekörpern mit einem Querschnitt von 40 mm x 40 mm und einer Länge von 160 mm (Norm EN 196.1) gestatten.
  • Der vorstehend beschriebene angemachte Mörtel wird in der folgenden Art und Weise in die Gießformen gebracht:
  • Die zuvor eingeölten Gießformen werden zur Hälfte gefüllt und anschließend in der Mitte des bereits beschriebenen Schlagtisches fixiert. Dann führt man 60 Schläge aus, füllt anschließend die gesamte Gießform und führt von neuem 60 Schläge auf dem Schlagtisch aus. Die Oberfläche der Gießformen wird abgeschliffen, um den Überschuß der Präparation zu entfernen. Nach 17 Stunden werden die Gießformen entformt, um die Widerstandsfestigkeit im jungen Alter zu messen. Für die Widerstandsfestigkeit bei 7 Tagen und 28 Tagen entformt man die Probekörper 24 Stunden nach ihrer Herstellung und lagert sie anschließend bei einer Temperatur von 20 ºC in mit Feuchtigkeit gesättigten Schalen, in denen sie auf einem perforierten Metallgitter ruhen.
  • Für die Durchführung der Messungen der mechanischen Widerstandsfestigkeiten zerbricht man zuerst die Probekörper auf einer Apparatur zur Messung des Biegebruches (gehandelt von der Firma PERRIER) in Übereinstimmung mit den Normen P15451-P15401. Diese Vorrichtung umfaßt zwei Rollenauflager mit 10 mm Durchmesser und einem Abstand von 100 mm, auf denen der Probekörper mit einer Seitenfläche des Formgusses ruht. Eine dritte Rolle mit gleichem Durchmesser, von den beiden anderen im gleichen Abstand entfernt, überträgt eine Last. Der Bruch wird durch das Moment hervorgerufen, das vom Verschieben dieser Last herrührt.
  • Die auf der Biegeapparatur erhaltenen zwei Stücke der Probe werden anschließend auf einem Kompressionsmesser PERRIER untersucht. Das halbe Probestück ruht auf einer Seitenfläche des Formgusses und wird auf einem Querschnitt von 40 mm x 40 mm durch zwei Metallplatten von 40 mm Breite und einer Länge von mehr als 40 mm komprimiert. Die obere Metallplatte kann geneigt werden, um einen vollständigen Kontakt zur Probe herzustellen. Auf diese Weise mißt man durch Kompression die für den Bruch des Probekörpers erforderliche Spannung (in bar).
  • Es wurden auf diese Weise Messungen der Widerstandsfestigkeit gegen Druck bei Probekörpern durchgeführt, denen die Produkte gemäß der Erfindung zugesetzt waren. Diese Probekörper wurden 17 Stunden, 7 Tage und 28 Tage lang bei einer Temperatur von 20 ºC gelagert. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle III zusammengefaßt. TABELLE III
  • Der Zusatz des Produktes A gemäß der Erfindung zu dem Mörtel ermöglicht somit neben der signifikanten Erhöhung der Härtungsgeschwindigkeit eine sehr signifikante Verbesserung der Widerstandsfestigkeit im jungen Alter im Vergleich zur Kontrolle ohne Zusatz, was die hauptsächliche Konsequenz mit sich bringt, eine viel frühere Entschalung des Bauwerkes zu ermöglichen. Dies ist umso vorteilhafter, als die nach 7 Tagen und nach 28 Tagen mit dem Mörtel und dem Zusatzprodukt gemäß der Erfindung erhaltene Widerstandsfestigkeit ebenfalls deutlich höher liegt als bei der Kontrolle. Die Verwendung der Mittel gemäß der Erfindung gestattet somit eine viel größere Effektivität durch eine signifikante Erhöhung der Härtungsgeschwindigkeit, die sich auf eine schnellere Entschalung überträgt und ermöglicht daher, ein viel widerstandsfähigeres fertiges Bauwerk zu erhalten.
  • Die mit den Mörteln gemäß der Erfindung realisierten Proben wurden ebenfalls bei 5 ºC unter den verschiedenen, vorstehend beschriebenen Bedingungen gelagert. In gleicher Weise wurden demzufolge die Widerstandsfestigkeiten bei 17 Stunden gemessen. Die erhaltenen Werte sind in der nachfolgenden Tabelle IV zusammengefaßt. TABELLE IV
  • Es ist somit festzustellen, daß man dank des Mittels gemäß der Erfindung in signifikanter Weise die Widerstandsfestgkeit bei 17 h erhöhen kann, was eine frühere Entschalung des erarbeiteten Bauwerkes gestattet, und dies bei einer relativ niedrigen Umgebungstemperatur, die eine für schwierig angesehene Arbeitsbedingung darstellt.
  • BEISPIEL2 Mit einem fluiden Mörtel erhaltene Ergebnisse I - Angewendete experimentelle Verfahren
  • Die Untersuchungen wurden mit einer spezifischen Mörtelformulierung realisiert, die sich an die eines Betons hinsichtlich des Verhältnisses Benetzungsoberfläche des Zementes/Benetzungsoberfläche der Granulate und des Verhältnisses Wasser/Zement annähert. Es wurden ebenfalls ergänzende Untersuchungen zur Anerkennung eines standardisierten Mörtels durchgeführt.
  • a) Zusammensetzung des Mörtels
  • - Zement CPA HP ORIGNY : 350 g
  • - standardisierter Sand : 1350 g
  • - Wasser bis zu einem Verhältnis E/C von 0,6 und E/C von 0,7.
  • Die Messungen der Handhabbarkeit wurden an einem Mörtel realisiert, dessen Formulierung so nahe als möglich an die eines fluiden Beton angenähert worden ist.
  • b) Verfahren des Verknetens
  • - Zement allein Kneten bei niedriger Geschwindigkeit 30 Sekunden lang
  • - Zusatz von Sand Kneten bei niedriger Geschwindigkeit 30 Sekunden lang
  • - Zusatz von Wasser und von Mitteln oder Zusatzstoffen : Kneten bei hoher Geschwindigkeit 2 Minuten lang
  • - Gesamtdauer : 3 Minuten
  • c) Messung der Handhabbarkeit
  • Alle 15 Minuten lang, man mißt das Ausbreiten eines Kegelstumpfes von Mörtel
  • - bevor (bei einigen Versuchen), und
  • - nachdem
  • man 15 Schläge auf dem Schlagtisch ausführte.
  • Zwischen jeder Messung wird der Mörtel mit langsamer Geschwindigkeit in dem Behälter des Kneters RILEM geknetet.
  • Der Test wird beendet, wenn der Mörtel die Konsistenz von feuchter Erde angenommen hat, das heißt, wenn es nicht mehr möglich ist, nach 15 Schlägen einen Durchmesser bei dem zerborstenen "Fladen" zu messen.
  • d) Messung der Widerstandsfestigkeit
  • Wenn eine Zersplitterung bzw. ein Zerbersten des Mörtels eintritt, werden Proben von 40 mm x 49 mm x 160 mm gegossen. Ihre Widerstandsfestigkeit Biege-Zug und Druck wird bei 16 Stunden oder bei 24 Stunden oder 28 Tage nach den Versuchen gemessen. Man verwendet dafür eine Presse ADAMEL DY 25.
  • Für die Widerstandsfestigkeit nach 28 Tagen werden die Probestücke bis 2 Stunden vor der Untersuchung eingetaucht.
  • II - Ergebnisse der mit dem Produkt A gemäß der Erfindung durchgeführten Versuche
  • Bei allen durchgeführten Versuchen beträgt die Dosierung 0,08 Gew.-% Zement (CPA HP ORIGNY).
  • 1) Untersuchung der Handhabbarkeit und Einfluß der Wasserdosierung
  • Es wurden zwei Dosierungen verwendet, äquivalent zu den Verhältnissen E/C von 0,6 und 0,7. Die erhaltenen Ergebnisse sind in den Figuren 1 und 2 dargestellt, die das Ausbreiten in Zentimetern in Abhängigkeit von der Zeit in Minuten repräsentieren, gleichzeitig für den Kontroll-Mörtel und den Mörtel, dem 0,08 % Produkt A gemäß der Erfindung zugesetzt waren.
  • Diese Ergebnisse zeigen, daß bei einem Verhältnis E/C = 0,6 die Verwendung von 0,08 % Produkt A eine Erhöhung der Zeit der Handhabbarkeit von 30 Minuten ermöglicht, bezogen auf den Kontroll-Mörtel.
  • Diese Erhöhung beträgt 60 Minuten bei einem Verhältnis E/C = 0,7.
  • 2) Widerstandsfestigkeit gegen Druck 2.1 Widerstandsfestigkeit bei 16 Stunden
  • Es wurden mit dem spezifischen Mörtel Probekörper gegossen bei
  • - t = 0, das heißt, unmittelbar nach dem Kneten, und bei :
  • - t Zerbersten, das heißt, nach dem Zerbersten des Mörtels.
  • Die erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle VI dargestellt. TABELLE VI Widerstandsfähigkeiten gegen Druck bei 16 Stunden (MPa) Spezifischer Mörtel E/C 0,60
  • 2:1 Widerstandsfestigkeit bei 28 Tagen
  • Die erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle VI dargestellt. TABELLE VII
  • Man kann somit feststellen, daß die Zugabe von 0,08 % Produkt A gemäß der Erfindung die Widerstandsfestigkeit bei 28 Tagen beibehält.
  • 2.3 Schlußfolgerung
  • Es ist zu sehen, daß die Zugabe von 0,08 % Produkt A in beträchtlicher Weise die Widerstandsfestigkeit bei 16 Stunden erhöht und die bei 28 Tagen aufrechterhält.
  • 3) Einfluß der Temperatur der Aufbewahrung auf die Widerstandsfestigkeit bei 16 Stunden
  • Die Ergebnisse der Untersuchungen sind in der Tabelle VIII zusammengefaßt. TABELLE VIII
  • Für Temperaturen von höher oder gleich 10 ºC gestattet die Verwendung des Produktes A im Verhältnis von 0,08 % des Zementgewichtes, die Widerstandsfestigkeit gegen Druck in sehr signifikanter Weise zu erhöhen, wie die Formulierung des Mörtels auch sein mag.
  • Man kann tatsächlich feststellen, daß somit die Widerstandsfestigkeit um 57 % bei 10 ºC, 58 % bei 15 ºC und 80 % bei 20 ºC erhöht wird.
  • 4) Untersuchungen der Mörtel im Trockenschrank
  • Um darzustellen, was sich bei der Vorfertigung ereignen kann, wurden Untersuchungen am spezifischen Mörtel unter den folgenden Bedingungen durchgeführt:
  • - Temperatur des Trockenschrankes : 40 ºC
  • - Zeit im Trockenschrank : 4, 6, 8 Stunden
  • - Verhältnis E/C . 0,45 und 0,50
  • Die erhaltenen Werte der Widerstandsfestigkeit gegen Druck sind in der Tabelle IX dargestellt. TABELLE IX Widerstandsfestigkeit gegen Druck, erhalten nach Ausheizung im Trockenschrank bei 40 ºC
  • Die Zugabe des Produktes A gemäß der Erfindung erweist sich im Hinblick auf die Widerstandsfestigkeit gegen Druck als günstig.
  • Man stellt tatsächlich eine Erhöhung dieser Widerstandsfestigkeit fest:
  • - 74 % bei einer Behandlungszeit von 4 Stunden
  • - 23 % bei einer Behandlungszeit von 6 Stunden
  • - 21 % bei einer Behandlungszeit von 8 Stunden
  • BEISPIEL3 I - Untersuchung der Handhabbarkeit eines spezifischen Mörtels bei 20 ºC
  • Man untersucht den Einfluß des Produktes A gemäß der Erfindung auf die Handhabbarkeit bei 20 ºC eines spezifischen Mörtels der folgenden Zusammensetzung
  • - Zement CPA HP ORIGNY 350 g
  • - standardisierter Sand 1350 g
  • - ausreichende Menge Wasser für ein Verhältnis E/C von 0,6 210 g
  • Das Produkt A wird jeweils mit 0,02 % und 0,08 % des Zementgewichtes dosiert.
  • Die Handhabbarkeit wird durch Messung des Ausbreitens eines Kegels aus Mörtel nach 15 Schlägen auf dem Schlagtisch bewertet. Die erhaltenen Ergebnisse sind aus der Figur 3 zu ersehen, die das Ausbreiten in Zentimetern in Abhängigkeit von der Zeit in Minuten darstellen, und zwar gleichzeitig für den Kontroll-Mörtel, den Mörtel mit einem Zusatz von 0,02 % Produkt A und den Mörtel mit einem Zusatz von 0,08 % Produkt A.
  • Diese Ergebnisse bestätigen, daß die Verwendung eines Mittels gemäß der Erfindung ermöglicht, die Dauer der Handhabbarkeit eines Mörtels signifikant zu erhöhen.
  • II - Untersuchung der mechanischen Leistungsfähigkeiten an dem spezifischen Mörtel oder Beton bei unterschiedlichen Temperaturen a) Einfluß der Reifungstemperatur auf die Widerstandsfestigkeiten bei 16 Stunden (Tests an spezifischem Mörtel)
  • Es wurden zwei Temperaturen fixiert: 10 ºC und 20 ºC.
  • Aus der Analyse der Ergebnisse (Tabellen X und XI) gehen die folgenden Punkte hervor:
  • 1) Für T 10 ºC beobachtet man bei den Mörteln mit 0,02 und 0,08 % Produkt A eine Erhöhung der Widerstandsfestigkeit jeweils von 5 % und 70 %, bezogen auf den Referenz-Mörtel.
  • 2) Fur T = 20 ºC beobachtet man bei den Mörteln mit 0,02 und 0,08 % Produkt A eine Erhöhung der Widerstandsfestigkeit jeweils von etwa 34 % und 54 %, bezogen auf den Referenz-Mörtel. TABELLE X Einfluß der Aufbewahrungs-Temperatur (T = 10 ºC) auf die Widerstandsfestigkeit bei 16 Stunden (Tests an Prismen von 4 x 4 x 16 cm³) TABELLE XI Einfluß der Aufbewahrungs-Temperatur (T = 20 ºC) auf die Widerstandsfestigkeit bei 16 Stunden (Tests an Prismen von 4 x 4 x 16 cm³)
  • b) Einfluß der Reifungstemperatur von 5 ºC auf die Widerstandsfestigkeit eines Betons bei 16 Stunden
  • Die Untersuchungen wurden bei 5 ºC an einem Beton mit der folgenden Formulierung durchgeführt:
  • - Zement CPA HP 260 kg
  • - Sand 05/gewalzt 800 kg
  • - Splitt 5/15 1100 kg
  • - Wasser bestimmt, um eine anfängliche Eindringtiefe von 15 cm zu erhalten
  • Die Widerstandsfestigkeiten (Rc 16 h) wurde an Zylindern mit einem Durchmesser von 11 cm und einer Höhe von 22 cm gemessen.
  • Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle XII zusammengestellt. TABELLE XII Einfluß des Zusatzes auf die Widerstandsfestigkeiten von Beton bei 16 Stunden
  • Aus den Tabellen X bis XII geht insgesamt hervor, daß ein Mittel gemäß der Erfindung wie das Produkt A eine "Härtungsbeschleuniger"-Wirkung bei hydraulischen Bindemitteln wie Mörteln und Betonen besitzt.
  • Diese Wirkung scheint besonders signifikant zu sein, wenn man von einer Reifungstemperatur von 10 ºC ausgeht.
  • c) Untersuchung der Widerstandsfestigkeit eines spezifischen Mörtels bei 28 Tagen. aufbewahrt bei 20 ºC
  • Die Messungen der Widerstandsfestigkeit bei 28 Tagen (Rc 28 j) wurden an einem spezifischen Mörtel durchgeführt. Nach dem Entformen bei 24 Stunden Hydratation wurden die Probekörper (Prismen von 4 x 4 x 16 cm³) unter Wasser bei T = 20 ºC bis zum 28. Tag aufbewahrt. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle XIII zusammengestellt. TABELLE XIII Einfluß der Zugabe auf die Widerstandsfestigkeit von Mörtel bei 28 Tagen
  • Aus der Tabelle XIII geht hervor, daß bezogen auf den Referenz-Mörtel die Mörtel, denen ein Mittel gemäß der Erfindung zugesetzt wurde, eine Erhöhung der Widerstandsfestigkeit bei 28 Tagen aufweisen, und dabei eingeschlossen auch bei einem sehr geringen Zusatzverhältnis (0,02 %/Zement).
  • III - Untersuchung der Dimensionsveränderung bei einem Plattenbeton
  • Die Dimensionsveränderung wurde in den ersten 24 Stunden an einem Stab von 7 x 7 x 50 cm³ gemessen, wodurch ermöglicht wurde, die plastische Schrumpfung ausgehend vom Beginn des Abbindens zu bewerten.
  • Die Formulierung des verwendeten Betons ist die eines Plattenbetons, umfassend:
  • - Zement CPJ 45 VICAT 330 kg
  • - Sand 05/gewalzt 850 kg
  • - Splitt 5/15, gewalzt 1000 kg
  • - Wasser eingestellt, um eine Eindringtiefe von 15 cm zu erhalten
  • Die Untersuchungen wurden bei der Temperatur T von 20 ºC und der relativen Feuchte HR von 50 % durchgeführt.
  • Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle XIV zusammengefaßt. TABELLE XIV Bewertung der Schrumpfung zwischen dem Beginn des Abbindens und 24 Stunden
  • Aus der Tabelle XIV geht hervor, daß das Mittel gemäß der Erfindung ebenfalls ermöglicht, und dies auch bei sehr geringen Zusätzen, die zwischen dem Beginn des Abbindens und 24 Stunden beobachtete nachteilige Erscheinung der Schrumpfung bei einem hydraulischen Bindemittel vom Typ Plattenbeton in sehr signifikanter Weise zu verringern.
  • IV - Untersuchung des Ausschwitzens bei spezifischem Mörtel
  • Die vorliegende Untersuchung besteht darin, die an die Oberfläche eines spezifischen Mörtels aufsteigende Wassermenge zu messen, der eine Stunde lang nach seiner Herstellung in einem belüfteten Trockenschrank bei der Temperatur T von 50 ºC aufbewahrt wurde. Die freie Oberfläche beträgt 390 cm².
  • Der Grad des Ausschwitzens ist das Verhältnis zwischen der gesammelten Wassermenge und der Wassermenge des Anrührens.
  • Die erhaltenen Ergebnisse, die das Mittel von drei Messungen darstellen, wurden in der folgenden Tabelle XV zusammengefaßt. TABELLE XV Einfluß des Zusatzes und seines Zugabeverhältnisses auf den Grad des Ausschwitzens
  • Aus der Tabelle XV geht hervor, daß das Mittel gemäß der Erfindung ebenfalls ermöglicht, die Probleme des Ausschwitzens zu reduzieren. Dieser Effekt "Anti-Ausschwitzen" ist umso signifikanter, je höher der Gehalt an Produkt A ist.
  • V - Untersuchung der Permeabilität an Plattenbeton
  • Das Prinzip der vorliegenden Untersuchung besteht darin, die Absorption von Wasser durch die Kapillarität eines Betonblockes der Größe 15 x 15 x 5 cm³ zu messen (vgl. Fig.4).
  • Die getestete Betonformulierung ist diejenige, die oben bei dem Plattenbeton angegeben wurde (vgl. Beispiel 3 III).
  • In Übereinstimmung mit Fig.3 beobachtet man, daß bezogen auf den Beton der Referenz das durch den Beton mit dem Zusatz an Produkt A absorbierte Wasser auf etwa 50 % verringert wird, wie der Gehalt an dem Produkt A auch sein mag (0,02 % oder 0,08 % /Zement).
  • VI - Schlußfolgerung
  • Aus der Gesamtheit der im vorliegenden Beispiel 3 beschriebenen Untersuchungen geht hervor, daß die Mittel gemäß der Erfindung, nämlich die Mittel, die die Härtungsgeschwindigkeit von hydraulischen Bindemitteln erhöhen unter Aufrechterhaltung und sogar Steigerung ihrer Handhabbarkeit, unter anderem die folgenden zusätzlichen Vorteile aufweisen:
  • - sie sind wirksame Mittel gegen das Entmischen und gegen das Ausschwitzen,
  • - sie tragen dazu bei, die plastische Schrumpfung von Beton zu verringern,
  • - sie setzen die Permeabilität von Beton herab.
  • BEISPIEL4
  • Die vorliegende Untersuchung hat zum Zweck, die Möglichkeit mit einem Beispiel zu belegen, das Mittel gemäß der Erfindung einem Zement direkt zuzugeben.
  • Das Produkt A gemäß der Erfindung wird unter Rühren auf dem Zement vom Typ "CPA 55 ET GORAIN" (Zement ohne jeden Zusatz) versprüht, der zuvor auf 80 ºC erhitzt wurde, so daß der Zement 0,0013 % Produkt A (trocken/trocken) enthält. Anschließend rührt man noch 5 Minuten lang und läßt dann eine Probe des auf diese Weise hergestellten Zementes in einem verschweißten Plastikpaket 24 Stunden lang erkalten.
  • Anschließend bewertet man den Zement gemäß der französischen Norm NF 96-1 im Vergleich zu einem Zement "CFA 55 ET GORAIN", dem das Produkt A nicht zugefügt wurde.
  • Die zu Beginn und Ende des Abbindens erhaltenen Werte sowie die Härtungszeiten sind in der Tabelle XVI zusammengefaßt. TABELLE XVI
  • Man kann feststellen, daß das Mittel gemäß der Erfindung bereits in sehr geringen Dosierungen einem Zement verläßlich Zugesetzt werden kann. Das ausgehend von dem genannten Zement erhaltene hydraulische Bindemittel (Mörtel von E/C = 0,5) weist eine erhöhte Härtungsgeschwindigkeit im Vergleich zu einem hydraulischen Bindemittel auf, das ausgehend von einem Zement ohne Zusatz hergestellt wurde.

Claims (13)

1. Verwendung eines Mittels entsprechend der Formel
worin
- R&sub1;, R&sub2; und R&sub3;, die identisch oder verschieden sein können, das Wasserstoffatom oder eine Alkyl-, substituierte Alkyl-, Alken-, Aryl- oder Aralkylgruppe bedeuten,
- B eine Kohlenwasserstoffkette mit mindestens einer Gruppierung -CH&sub2;- darstellt und deren Anzahl der Kohlenstoffe, die sich auf der Kette befinden, unterhalb oder gleich 10 ist,
- A die Gruppierungen
bedeuten, worin
- X ein organisches oder anorganisches Anion bedeutet, ausgewählt aus der Gruppe umfassend die Ionen vom Typ Halogen, Nitrat, Nitrit, Sulfat, Sulfit, Thiosulfat, Acetat, Adipat, Zitrat, Gluconat, p-Tosylat, Formiat, Propionat, Phosphat, Borat, Thiocyanat und Sulfonat, wobei die Ionen vom Habgentyp bevorzugt sind,
- R&sub5;, R&sub6; und R&sub7;, die identisch oder verschieden sein können, Alkyl-, substituiertes Alkyl-, Alken-, Aryl- oder Aralkylreste bedeuten,
zur Erhöhung der Härtungsgeschwindigkeit von Zementen, Mörteln und Betonen, wobei die Zeit ihrer Verarbeitbarkeit oder Bearbeitbarkeit aufrechterhalten bleibt oder verbessert wird.
2. Verwendung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel der Formel
entspricht, wobei
- R&sub1;, R&sub2;, R&sub3; und A die gleichen Bedeutungen wie vorstehend angegeben haben, und wo
- 1 ≤ n ≤ 6 ist.
3. Verwendung gemäß einem der Anspruche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß R&sub1;, R&sub2; und R&sub3; Alkylreste von C&sub1; bis C&sub4; bedeuten.
4. Verwendung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel der Formel
entspricht, worin:
- R&sub5;, R&sub6; und R&sub7;, die identisch oder verschieden sein können, Alkylreste mit C&sub1; bis C&sub4; sind,
- 1 ≤ n ≤ 5 ist.
5. Verwendung eines Hilfsmittels für Zemente, Mörtel und Betone, um deren Aushärtungsgeschwindigkeit zu erhöhen, wobei gleichzeitig ihre Handhabbarkeit erhalten bleibt oder verbessert wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Hilfsmittel eine wirksame Menge von mindestens einem Mittel entsprechend der Formel
umfaßt, worin
- R&sub1;, R&sub2; und R&sub3;, die identisch oder verschieden sein können, das Wasserstoffatom oder eine Alkyl-, substituierte Alkyl-, Alken-, Aryl- oder Aralkylgruppe bedeuten,
- B eine Kohlenwasserstoffkette mit mindestens einer Gruppierung -CH&sub2;- darstellt und deren Kohlenstoffanzahl, die sich auf der Kette befinden, unterhalb oder gleich 10 ist,
- A die Gruppierungen
bedeutet, worin:
- X ein organisches oder anorganisches Anion bedeutet, ausgewählt aus der Gruppe umfassend die Ionen vom Typ Halogen, Nitrat, Nitrit, Sulfat, Sulfit, Thiosulfat, Acetat, Adipat, Zitrat, Gluconat, p-Tosylat, Formiat, Propionat, Phosphat, Borat, Thiocyanat und Sulfonat, wobei die Ionen vom Habgentyp bevorzugt sind,
-R&sub5;, R&sub6; und R&sub7;, die identisch oder verschieden sein können, Alkyl-, substituiertes Alkyl-, Alken-, Aryl- oder Aralkylreste bedeuten.
6. Verwendung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Menge des Mittels zwischen 10 und 95 Gew.-% trocken/trocken liegt.
7. Verwendung gemäß einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsmittel auch mindestens einen Zusatz enthält, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus den wasserreduzierenden Mitteln, den das Abbinden beschleunigenden oder verzögernden Mitteln, den Antikorrosionsmitteln, den Belüftungsmitteln, den Fluidifiziermitteln, Plastifiziermitteln, chlorierten Derivaten, den gegebenenfalls aminierten epoxidierten Olefinen und den rheologischen Mitteln vom Typ Cellulosederivate oder Acrylderivate.
8. Verwendung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel oder Hilfsmittel in einer wirksamen Menge im Anrührwasser, das zur Herstellung der Mörtel und Betone bestimmt ist, eingeführt werden.
9. Zement-, Mörtel- oder Betonzusammensetzung umfassend eine wirksame Menge eines Mittels entsprechend der Formel:
worin
- R&sub1;, R&sub2; und R&sub3;, die identisch oder verschieden sein können, das Wasserstoffatom oder eine Alkyl-, substituierte Alkyl-, Alken-, Aryl- oder Aralkylgruppe bedeuten,
- B eine Kohlenwasserstoffkette mit mindestens einer Gruppierung -CH&sub2;- darstellt und deren Anzahl der Kohlenstoffe, die sich auf der Kette befinden, unterhalb oder gleich 10 ist,
- A die Gruppierungen
bedeuten, worin
- X ein organisches oder anorganisches Anion bedeutet, ausgewählt aus der Gruppe umfassend die Ionen vom Typ Halogen, Nitrat, Nitrit, Sulfat, Sulfit, Thiosulfat, Acetat, Adipat, Zitrat, Gluconat, p-Tosylat, Formiat, Propionat, Phosphat, Borat, Thiocyanat und Sulfonat, wobei die Ionen vom Halogentyp bevorzugt sind,
- R&sub5;, R&sub6; und R&sub7; die identisch oder verschieden sein können, Alkyl-, substituiertes Alkyl-, Alken-, Aryloder Aralkylreste bedeuten, um deren Härtungsgeschwindigkeit zu erhöhen, wobei gleichzeitig die Zeit der Verarbeitbarkeit oder Bearbeitbarkeit aufrechterhalten bleibt oder verbessert wird.
10. Zement-, Mörtel- oder Betonzusammensetzung gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel der Formel
entspricht, wobei
- R&sub1;, R&sub2;, R&sub3; und A die gleichen Bedeutungen wie die vorstehend angegebenen haben, und wo
-1 ≤ n ≤ 6 ist.
11. Zement-, Mörtel- oder Betonzusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß R&sub1;, R&sub2; und R&sub3; Alkylreste mit C&sub1; bis C&sub4; darstellen.
12. Zement-, Mörtel- oder Betonzusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel der Formel
entspricht, worin:
- R&sub5;, R&sub6; und R&sub7;, die identisch oder verschieden sein können, C&sub1; bis C&sub4;- Alkylreste sind,
- 1 ≤ n ≤ 5 ist.
13. Zement-, Mörtel- oder Betonzusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Menge an Mittel von 0,001 bis 2 %, vorzugsweise von 0,01 bis 1,5 % und ganz bevorzugt von 0,015 bis 1 Gew.-% trocken/trocken in bezug auf das Zementgewicht umfaßt.
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