DE69217729T2 - Fahrzeugsitz mit verriegelbarer Armlehne - Google Patents

Fahrzeugsitz mit verriegelbarer Armlehne

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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sitz eines Fahrzeugs mit einer arretierbaren Armlehne und insbesondere einen Arretiermechanismus, um zu verhindern, daß die Armlehne durch eine Stoßkraft aus der versenkten oder eingezogenen Position vor springt.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • In letzter Zeit sind verschiedene Verbesserungen vorgeschlagen worden, um die Bequemlichkeit der Fahrgastzelle des Fahrzeugs zu verbessern.
  • Zum Beispiel ist eine Sitzkonstruktion bekannt gewesen, bei der auf einer Rückenlehne eines Rücksitzes eines Fahrzeugs eine versenkbare Armlehne vorgesehen ist. Die Armlehne wird gewöhnlich in einem herausgezogenen Zustand gehalten, und dementsprechend können an beiden Seiten derselben sitzende Personen ihre Arme darauflegen. Wenn drei Personen auf dem Rücksitz sitzen, ist die Armlehne in die Aushöhlung der Rückenlehne hinein versenkt oder eingezogen, so daß sie alle bequem sitzen können.
  • Bei dieser Sitzkonstruktion wird die Armlehne in der Aushöhlung der Rückenlehne nur durch Passung oder Reibung zwischen der Aushöhlung und der Armlehne gehalten, und wenn eine Stoßkraft, wie beispielsweise eine Trägheitskraft durch eine plötzliche Bremsung, auf die Armlehne aufgebracht wird, wird sie dementsprechend plötzlich nach vorne zu herausgeschleudert.
  • Ein weiterer Stand der Technik, der von Bedeutung ist, ist der in der DE-A-3 414 316 offenbarte, bei dem eine schwenkbare Armlehne für einen Fahrzeugsitz mit einem Arretiermechanismus versehen ist, der automatisch aktiviert wird, wenn eine große Stoßkraft auf die Armlehne aufgebracht wird, um im Fall eines solchen Stoßes eine unerwünschte Bewegung der Armlehne aus einer versenkten Einstellung zu verhindern. Der Arretiermechanismus enthält ein an der Armlehne befestigtes Sperrelement und ein auf dem Rahmen des Rücksitzes vorgesehenes Eingriffselement, welches einen Arretierhebel mit einem Führungspfad für das Sperrelement umfaßt. Zusätzlich sind am Hebel ein Gewicht 9 und eine Feder 10 angebracht, wobei die Feder den Arretierhebel in einer neutralen Position hält. Im Fall einer hohen Stoßkraft bewirkt das Gewicht eine Verschiebung des Arretierhebels, so daß sich das Sperrelement nicht länger entlang des Führungspfades des Arretierhebels bewegen kann und somit eine Bewegung der Armlehne weg aus ihrer versenkten Einstellung verhindert.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Arretiermechanismus bereitzustellen, um die Armlehne nur dann automatisch in einem versenkten Zustand zu arretieren, wenn eine große Stoßkraft auf die Armlehne aufgebracht wird.
  • Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Arretiermechanismus zum Arretieren der Armlehne bereitzustellen, der bequem kompakt in der Armlehne angeordnet werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung ist so, wie im begleitenden Patentanspruch 1 definiert, der basierend auf der Annahme, daß die vorgenannte DE-A-3 414 316 der nächstkommende Stand der Technik ist, in eine zweiteilige Form unterteilt worden ist.
  • KURZE BESCHREIBUNGEN DER ZEICHNUNGEN
  • Diese und andere Ziele und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit ihren bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen ersichtlich, in denen gleiche Teile durchgehend mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind und in denen:
  • Fig. 1 eine perspektivische Ansicht von Sitzen eines Wagens ist, bei dem die vorliegende Erfindung angewandt wird;
  • Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Rücksitzes mit einer versenkbaren Armlehne ist;
  • Fig. 3 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht des Arretiermechanismus gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
  • Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Arretiermechanismus in einem zusammengebauten Zustand ist;
  • Fig. 5 eine teilweise perspektivische Ansicht des zusammen mit dem Arretiermechanismus vorgesehenen Rastmechanismus ist;
  • Fig. 6 eine Vorderseitenansicht des Arretiermechanismus ist, bei welchem der Deckel abgenommen ist;
  • Fig. 7 eine erläuternde Ansicht zur Darstellung der Funktion des Rastmechanismus ist;
  • Fig. 8 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht des Arretiermechanismus gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist;
  • Fig. 9 eine perspektivische Ansicht des Arretiermechanismus in einem zusammengebauten Zustand ist;
  • Fig. 10 eine Vorderseitenansicht des in Fig. 8 dargestellten Arretiermechanismus zur Darstellung eines Normalzustands desselben ist; und
  • Fig. 11 eine erläuternde Ansicht zur Darstellung der Arretierbewegung des Arretiermechanismus gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Wie in Fig. 1 dargestellt, sind dort auf einer Bodenplatte zwei Vordersitze F1 und F2 und ein Rücksitz R angeordnet, von denen jeder aus einem Sitzteil 3 und einer Rückenlehne 4 besteht.
  • Der Rücksitz R ist in Richtung einer Breite des Fahrzeugs in der Mitte seiner Rückenlehne 4 mit einer versenkbaren Armlehne 5 versehen. Diese Armlehne 5 kann in einer in Richtung der Höhe der Rückenlehne 4 ausgebildeten Aushöhlung 40 untergebracht und aus der Unterbringungsposition in die vorstehende Position herausgezogen werden, wie in Fig. 2 dargestellt.
  • Fig. 3 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines in die Armlehne einzubauenden Arretiermechanismus gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Die Armlehne 5 weist einen Grundrahmen 50 auf, der mit einem Polsterummantelungsmaterial, wie beispielsweise einem Urethanschaummaterial überzogen ist. Der Grundrahmen 50 besteht aus einem plattenartigen Trägerrahmen 51 mit Flanschteilen 51a und 51b an seinen beiden Enden, sowie einem Rahmen 52 in Form eines umgekehrten U, dessen untere Enden starr am Trägerrahmen 51 befestigt sind. Eine Drehgelenkwelle 54 wird durch Wellenöffnungen 53 eingeführt, die in jeder Mitte der Flanschteile 51a und 51b ausgebildet sind, und ein Ende der besagten Welle wird in Richtung eines Armlehnentragarms 55 erstreckt, welcher an der Seitenwand der Aushöhlung 40 befestigt ist, wobei das besagte eine Ende der Welle in einem Lager 56 des Armlehnentragarms 55 schwenkbar gehalten wird. Das andere Ende der Drehgelenkwelle 54 wird ebenfalls von einem Armlehnentragarm (in Fig. 3 nicht dargestellt) schwenkbar gehalten, und dementsprechend wird die Armlehne 5 an ihrem unteren Ende schwenkbar gehalten, so daß sie zwischen der eingezogenen Position und der herausgezogenen Position verschwenkbar sein kann.
  • Wie in Fig. 3 dargestellt, ist zwischen dem Flanschteil 51b des Grundrahmens 51 und dem Armlehnentragarm 55 ein Arretiermechanismus 6 vorgesehen. Der Arretiermechanismus 6 ist in einem Gehäuse untergebracht, das aus einem Gehäusekörper 60 und einem schwenkbar zusammen mit diesem geformten Deckel 61 besteht, welche aus einem Harz hergestellt sind. Der Gehäusekörper 60 weist zwei Befestigungsbolzen 62 auf, die aus dem Boden des Gehäusekörpers 60 überstehend ausgebildet sind, und der Deckel 61 weist zwei kleine Öffnungen 63 auf, in welche die besagten Befestigungsbolzen 62 eingepaßt werden, so daß der Deckel 61 am Gehäusekörper 60 befestigt werden kann.
  • Der Gehäusekörper 60 wird durch Schrauben 616 am Flanschteil 51b des Trägerrahmens 51 befestigt, in einem solchen Zustand, daß aus dem Flanschteil 51b überstehende Positionierbolzen 57 in entsprechende, auf dem Boden des Gehäusekörpers 60 ausgebildete kleine Öffnungen 64 eingepaßt werden, und dadurch deckt sich eine auf dem Boden des Gehäusekörpers 60 ausgebildete Wellenöffnung 65 mit der Wellenöffnung 53 des Flanschteils 51b, um das Einführen der Drehgelenkwelle 54 zu ermöglichen. Weiter weist der Deckel 61 ein verhältnismäßig großes Fenster 66 auf.
  • Innerhalb des Gehäuses ist eine Sperrplatte 67 mit drei Bolzen 68 und einer Wellenöffnung 69 angeordnet. Diese Sperrplatte 67 wird am Armlehnentragarm 55 befestigt, indem man die besagten drei Bolzen 68 durch das Fenster 66 des Deckels 61 hindurch in drei entsprechende, jeweils an der Seite des Armlehnentragarms 55 ausgebildete kleine Öffnungen 58 einpaßt, so daß sich die Wellenöffnung 69 mit den Wellenöffnungen 65 und 56 des Gehäuses 60 und des Tragarms 55 deckt.
  • Weiter ist ein Pendel 610 für einen Eingriff mit der Sperrplatte 67 angeordnet. Das obere Ende des Pendels 610 wird von einem der Bolzen 62 zum Befestigen des Deckels 61 schwenkbar gehalten, und das Pendel 610 weist eine Eingriffsklaue 612 auf, die sich mit einem Kerbteil 67A der Sperrplatte 67 in Eingriff bringen läßt, wie unten ausführlich erläutert wird. Eine stufenartige Halteplatte 613 weist zwei kleine Öffnungen 614 auf, von denen eine mit einer Schraube 616 am Boden des Gehäuses befestigt und die andere auf den Bolzen 62 aufgepaßt wird, auf den das obere Ende des Pendels aufgepaßt worden ist. Am freien Ende des aus der Öffnung 614 der Halteplatte 613 überstehenden Bolzens 62 wird ein E-Ring 615 auf den Bolzen aufgerastet, um zu verhindern, daß sich die Halteplatte 613 und das Pendel 610 vom Bolzen 62 lösen. Eine Drahtfeder 617 ist um den Bolzen 62 herumgewickelt, so daß ihr eines Ende mit dem Gehäuse 60 im Eingriff steht und das andere Ende mit dem Pendel 610. Diese Drahtfeder 617 ist so ausgestaltet, daß sie das Pendel 610 in Richtung einer Position drückt, in der die Eingriffsklaue 612 nicht mit der Sperrplatte 67 in Eingriff tritt.
  • Die Armlehne gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist einen Rastmechanismus 7 auf, der aus drei auf dem Mittelteil der Drehgelenkwelle 54 ausgebildeten flachen Teilbereichen 70 und einer Blattfeder 72 besteht, deren Fußteil mit Schrauben 73 an einer durch Stanzen gebildeten zungenartigen Halteplatte 71 befestigt ist.
  • Entlang der freien Seite der Blattfeder 72 sind durch Stanzen vier gerundete Abschnitte 74 zur Anlage gegen die gerundete Oberfläche der Drehgelenkwelle 54 und drei ebene Abschnitte 75 zur Anlage gegen jeweilige flache Teilbereiche 70 der Drehgelenkwelle ausgebildet, wie in Fig. 5 dargestellt. Diese gerundeten Abschnitte 74 und ebenen Abschnitte 75 wirken zusammen, um die Drehgelenkwelle dazwischen festzuhalten und um eine Rückstellkraft auf die Drehgelenkwelle 54 auszuüben, so daß die Drehgelenkwelle 54 gedrängt wird, in die Position zurückzukehren, in der die ebenen Abschnitte 75 der Blattfeder 72 gegen entsprechende flache Teilbereiche 74 der Drehgelenkwelle 54 anliegen. Mit anderen Worten leistet der Rastmechanismus beim Herausziehen der Armlehne 5 aus ihrer versenkten Position in einer durch einen Pfeil E in Fig. 7 angezeigten Richtung einen Widerstand und liefert beim Zurückführen derselben in die versenkte Position eine Rückstellkraft, wie durch einen Pfeil D in Fig. 7 angezeigt.
  • Im Betrieb der Armlehne mit dem Arretiermechanismus darin wird die Armlehne 5 gewöhnlich in der herausgezogenen Position gehalten, wie in Fig. 2 dargestellt, und Fahrgäste auf dem Rücksitz R können ihre Arme darauflegen und eine bequeme Fahrt in einer entspannten Haltung genießen.
  • In diesem Zustand wird das Pendel 610 durch die Drahtfeder 617 in einer Position abseits der Sperrplatte 67 gehalten, so daß selbst bei einem üblichen Bremsvorgang oder beim Bergauffahren keine Geräusche durch Schwingungen des Pendels 610 erzeugt werden.
  • Andererseits dienen im versenkten Zustand der Armlehne die Reibung zwischen der Armlehne und der Aushöhlung ebenso wie der Rastmechanismus 7 dazu, die Armlehne in der Aushöhlung zu halten. Wenn aufgrund einer schnellen Bremsung oder eines Schlaglochs eine große Trägheitskraft auf die Armlehne 5 ausgeübt wird, neigt die Armlehne dazu, aus der versenkten Position herausgezogen zu werden (vgl. einen Pfeil E in Fig. 7).
  • Jedoch reagiert auch das Pendel 610 auf die Trägheitskraft und wird von dieser entgegen der Federkraft der Drahtfeder 617 im Uhrzeigersinn um den Bolzen 62 gedreht, wie durch einen Pfeil B in Fig. 6 angezeigt. Aufgrund dieser Drehung des Pendels 610 tritt seine Eingriffsklaue 612 mit dem Kerbteil 67A der Sperrplatte 67 in Eingriff, und dadurch wird die Armlehne 5 als Ganzes von der Sperrplatte 67 arretiert. Somit wird das Vorspringen der Armlehne verhindert.
  • Die Figuren 8 bis 11 zeigen eine zweite bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei welcher dieselben Bezugsziffern identische und/oder entsprechende Elemente bezeichnen, wie in den Figuren 1 bis 7 dargestellt.
  • Wie in Fig. 8 dargestellt, sind zwischen dem Flanschteil 51b des Trägerrahmens 51 und dem an der Rückenlehne befestigten Tragarm 55 eine Sperrplatte 620 von im wesentlichen Glockenform und eine Führungsplatte 621 von im wesentlichen Rhombenform vorgesehen.
  • Die Sperrplatte 620 ist am Kopfteil der Glockenform mit drei Bolzen 626 am Armlehnentragarm 55 befestigt, so daß sich eine Wellenöffnung 624 mit den Wellenöffnungen 53 und 56 des Flanschteils 51b und des Armlehnentragarms 55 deckt.
  • Weiter ist die Führungsplatte 621 mit zwei Schrauben 630 am Flanschteil 51b befestigt, so daß sich ein in diagonaler Richtung auf ihr ausgebildeter, im wesentlichen geradliniger Führungsschlitz 629 mit einem auf dem Flanschteil 51b ausgebildeten, im wesentlichen geradlinigen Führungsschlitz 25 deckt.
  • In diesen Führungsschlitzen 520 und 629 ist ein Stopper 622 mit zwei durch eine Welle verbundenen Rollen verschiebbar eingesetzt und wird durch eine Drahtfeder 663 in Richtung zum hinteren Ende von jedem der Führungsschlitze vorgespannt.
  • Weiter greift der Stopper 622 in einen bogenartigen Schlitz 627 ein, der im unteren Teil der glockenartigen Sperrplatte 620 vorgesehen ist, welche am Armlehnentragarm 55 befestigt ist. Das untere Ende des Führungsschlitzes 627 ist als Sperrnut 628 ausgebildet, um den Stopper 622 darin zu arretieren.
  • Bei dieser Konstruktion verschiebt sich der Stopper 622 beim Herausziehen der Armlehne oder beim Versenken derselben gewöhnlich im Führungsschlitz 627.
  • Wenn jedoch im versenkten Zustand der Armlehne eine große Stoßkraft auf den Stopper 622 ausgeübt wird, wird der Stopper 622 entgegen der Federkraft in die Spernnut oder -kerbe 628 bewegt, und dadurch die Armlehne 5 als Ganzes im versenkten Zustand arretiert.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung in Verbindung mit ihren bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen ausführlich beschrieben worden ist, ist zu bemerken, daß für den Fachmann verschiedene Änderungen und Abwandlungen ersichtlich sind. Es versteht sich, daß derartige Änderungen und Abwandlungen im Umfang der vorliegenden Erfindung enthalten sind, wie durch die beigefügten Ansprüche definiert, falls sie nicht davon abweichen.

Claims (2)

1. Arretiermechanismus (6) für eine versenkbare Armlehne (5) eines Sitzes (R), deren unteres Ende in einer auf einer Rückenlehne (4) des besagten Sitzes vorgesehenen Aushöhlung (40) schwenkbar gehalten wird, umfassend
ein an einem von besagter Armlehne (5) und Rückenlehne (4) befestigtes Sperrelement (67, 620),
ein am anderen von besagter Armlehne (5) und Rückenlehne (4) angeordnetes Eingriffselement (610, 612; 622), das zwischen einer ersten Position, in der das besagte Eingriffselement (610, 612; 622) nicht mit dem besagten Sperrelement (67, 620) in Eingriff tritt, und einer zweiten Position, in der das besagte Eingriffselement mit dem besagten Sperrelement in Eingriff tritt, beweglich ist, so daß die besagte Armlehne in einem versenkten Zustand arretiert werden kann; und
eine Vorspanneinrichtung (617, 623) zum Vorspannen des besagten Eingriffselements in Richtung der besagten ersten Position;
wobei die besagte Armlehne (5) im versenkten Zustand arretiert wird, wenn eine Trägheitskraft, die größer als die Kraft durch die besagte Vorspanneinrichtung (617, 623) ist, auf das besagte Eingriffselement (610, 612; 622) ausgeübt und dieses dadurch in Richtung der besagten zweiten Position getrieben wird;
dadurch gekennzeichnet, daß
das besagte Sperrelement eine Sperrplatte (67, 620) ist; und das besagte Eingriffselement (610, 612; 622) umfaßt:
(a) ein Pendel (610), das an seinem einen Ende schwenkbar gehalten wird und an seinem anderen Ende mit einer Eingriffsklaue (612) versehen ist, zum Eingriff mit einem Kerbteil in der besagten Sperrplatte (67), wenn es in die besagte zweite Position getrieben wird; oder
(b) einen verschiebbaren Stopper (622), der entlang eines bogenartigen Führungsschlitzes (627) in der besagten Sperrplatte (620) lenkbar ist, wobei sich in dem besagten Führungsschlitz (627) eine Sperrnut (628) befindet, mit welcher der besagte Stopper (622) in Eingriff tritt, wenn er in die besagte zweite Position getrieben wird.
2. Arretiermechanismus (6) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das besagte Sperrelement (67, 620) an der besagten Rückenlehne (4) befestigt ist, und das besagte Eingriffselement (67, 612; 622) in der besagten Armlehne (5) angeordnet ist.
Arretiermechanismus (6) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Rasteinrichtung (7) zum Einrasten der besagten Armlehne (5) umfaßt, wenn dieselbe in die besagte Aushöhlung (40) eingezogen ist.
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