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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG UND DAZUGEHÖRIGER
STAND DER TECHNIK
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Sicherheitsgurtvorrichtung zum Schützen eines Fahrzeuginsassen,
insbesondere eine Sicherheitsgurtvorrichtung, bei welcher ein Sicherheitsgurtretraktor in
eine Rückenlehne
eingebaut ist. Spezieller betrifft die vorliegende Erfindung die
Sicherheitsgurtvorrichtung, bei welcher ein Beschleunigungssensor
bei einem beliebigen Neigungswinkel der Rückenlehne immer senkrecht steht.
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Wie bekannt ist, hält eine
Sicherheitsgurtvorrichtung einen Insassen mit einem von einer Rolle
eines Retraktors abgerollten Gurt in einem Fahrzeugsitz zurück, um den
Insassen zu schützen,
wenn das Fahrzeug in eine Kollision gerät. In dieser Sicherheitsgurtvorrichtung
wird ein Blockierungsmechanismus betätigt, um die Rotation der Rolle
zu stoppen, wenn eine das Auto betreffende Geschwindigkeitsabnahme
in der horizontalen Richtung einen vorher bestimmten Wert überschreitet.
Ein Beschleunigungssensor zum Erfassen der Geschwindigkeitsabnahme
hat ein zum Kippen geeignetes Sensorgewicht, welches aufgrund der
Geschwindigkeitsabnahme in der horizontalen Richtung zu einer überschlagenden
Seite kippt.
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Ein Sicherheitsgurtretraktor kann
in einer Rückenlehne
eingebaut sein, wobei ein Gurt bei einem beliebigen Neigungswinkel
der Rückenlehne
gut an dem Insassen anliegt.
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Es ist erforderlich, den in der Rückenlehne eingebauten
Sicherheitsgurtretraktor mit einem Kontrollmechanismus für den Beschleunigungssensor
zu versehen, damit dieser bei einem beliebigen Neigungswinkel der
Rückenlehne
senkrecht steht. Ein Mechanismus zur Kontrolle des Beschleunigungssensors,
wie in dem Oberbegriff der Ansprüche
1 und 3 beschrieben, ist in dem US-Patent Nr. 5,716,102 offenbart
und besitzt eine an einem Abschnitt, wo das Sitzpolster und die
Rückenlehne
miteinander verbunden sind, angebrachte Rolle und ein Kabel, wobei
eines seiner Enden auf einer mit dem Beschleunigungssensor integrierten
Rolle aufgerollt ist, so dass das Kabel die mit dem Beschleunigungssensor
integrierte Rolle gemäß der Drehbewegung
der Rückenlehne
bei einer rückwärts gerichteten
Neigung dreht, damit der Sensor senkrecht steht.
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Das Kabel ist ein Kabel in einer
Rückziehbauweise
mit einer hülsenähnlichen
Außenröhre und ist
in der Lage, nicht nur einen Zug sondern auch einen Druck weiterzuleiten.
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Es ist kaum möglich, die Sicherheitsgurtvorrichtung
des US-Patents Nr.
5,716,102 in einem Fahrzeug anzubringen, da sogar ein kleiner Fehler bei
der Länge
des Kabels oder der Außenröhre zu einer
großen
Abweichung des Beschleunigungssensors von der senkrechten Ausrichtung
führt.
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AUFGABE UND
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Sicherheitsgurtvorrichtung bereitzustellen, welche
sicherstellt, dass der Beschleunigungssensor immer senkrecht steht,
auch wenn ein Kabel oder eine Außenröhre eine fehlerhafte Länge besitzt.
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Eine Sicherheitsgurtvorrichtung nach
einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung besitzt einen Sicherheitsgurtretraktor
mit einer Rolle zum Aufrollen eines Sicherheitsgurtes, einen Blockierungsmechanismus
zum Blockieren der Rolle, um ein Drehen in der den Sicherheitsgurt
zurückziehenden Richtung
zu verhindern, einen Beschleunigungssensor zum Betätigen des
Blockierungsmechanismus, und einen Retraktorrahmen, in welchem die
Rolle, der Blockierungsmechanismus und der Beschleunigungssensor
angeordnet sind. Der Sicherheitsgurtretraktor ist in einer Rückenlehne
eingebaut. Der Beschleunigungssensor ist derart in dem Retraktorrahmen
eingebaut, dass er um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert
ist, und mit einem Drehkörper zur
Kontrolle, dass der Beschleunigungssensor senkrecht steht, zusammengebaut
ist. Ein ein Kabel vorwärts
bewegender und zurückziehender
Mechanismus, welcher ein Kabel entsprechend der Neigung der Rückenlehne
vorwärts
bewegt oder zurückzieht,
ist an einem Abschnitt, wo die Rückenlehne und
das Sitzpolster miteinander verbunden sind, angebracht. Der ein
Kabel vorwärts
bewegende und zurückziehende
Mechanismus und der Drehkörper
sind miteinander durch das Kabel verbunden, so dass der Beschleunigungssensor
bei einem beliebigen Neigungswinkel der Rückenlehne immer senkrecht steht.
Die Sicherheitsgurtvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt ist dadurch
gekennzeichnet, dass der ein Kabel vorwärts bewegende und zurückziehende Mechanismus
ein Ritzel, welches sich entsprechend der Neigung der Rückenlehne
dreht, und eine in das Ritzel eingreifende Zahnstange besitzt. Die
Zahnstange besteht aus einer in das Ritzel eingreifenden Hauptzahnstange
und einer an der Hauptzahnstange derart befestigten Unterzahnstange,
dass diese entlang der Länge
der Hauptzahnstange einstellbar positioniert ist. Das Kabel ist
mit der Unterzahnstange verbunden.
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In dieser Sicherheitsgurtvorrichtung
wird die Zahnstange (die Haupt- und Unterzahnstange zusammengefasst)
entsprechend der Neigung der Rückenlehne
vorwärts
bewegt oder zurückgezogen, und
die Zahnstange dreht durch das Kabel den mit dem Be- schleunigungssensor
derart zusammengefassten Drehkörper,
dass der Beschleunigungssensor bei einem beliebigen Neigungswinkel
der Rückenlehne
senkrecht steht.
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In der Vorrichtung nach dem ersten
Aspekt besteht die Zahnstange aus einer Hauptzahnstange und einer
Unterzahnstange, so dass ein Fehler in der Länge des Kabels oder der Außenröhre durch
Einstellen der Position der Unterzahnstange auf der Hauptzahnstange
korrigiert werden kann, so dass der Beschleunigungssensor genau
senkrecht steht.
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Eine Sicherheitsgurtvorrichtung nach
einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung hat einen Sicherheitsgurtretraktor, der
umfasst eine Rolle zum Aufrollen eines Sicherheitsgurtes, einen
Blockierungsmechanismus zum Blockieren der Rolle, um ein Drehen
in der den Sicherheitsgurt zurückziehenden Richtung
zu verhindern, einen Beschleunigungssensor zum Aktivieren des Blockierungsmechanismus, und
einen Retraktorrahmen, in welchem die Rolle, der Blockierungsmechanismus
und der Beschleunigungssensor angeordnet sind. Der Sicherheitsgurtretraktor
ist in einer Rückenlehne
eingebaut. Der Beschleunigungssensor ist derart in dem Retraktorrahmen
eingebaut, dass er um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert
ist, und mit einem Drehkörper zur
Kontrolle, dass der Beschleunigungssensor senkrecht steht, zusammengebaut
ist. Ein ein Kabel vorwärts
bewegender und zurückziehender
Mechanismus, welcher ein Kabel entsprechend der Neigung der Rückenlehne
vorwärts
bewegt oder zurückzieht,
ist an einem Abschnitt, wo die Rückenlehne und
das Sitzpolster miteinander verbunden sind, angebracht. Der ein
Kabel vorwärts
bewegende und zurückziehende
Mechanismus und der Drehkörper
sind miteinander durch das Kabel verbunden, so dass der Beschleunigungssensor
bei einem beliebigen Kippwinkel der Rückenlehne immer senkrecht steht.
Die Sicherheitsgurtvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt ist dadurch
gekennzeichnet, dass der ein Kabel vorwärts bewegende und zurückziehende
Mechanismus ein befestigtes Ritzel und eine Zahnstange besitzt,
welche in das Ritzel eingreift und entsprechend der Neigung der
Rückenlehne
durch das Ritzel bewegt wird. Das Kabel ist derart an der Zahnstange befestigt,
dass es entlang der Länge
der Zahnstange einstellbar positioniert ist.
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In dieser Sicherheitsgurtvorrichtung
wird die Zahnstange entsprechend der Neigung der Rückenlehne
vorwärts
bewegt oder zurückgezogen
und dreht den mit dem Beschleunigungssensor durch das Kabel zusammengefassten
Drehkörper,
damit der Beschleunigungssensor bei einem beliebigen Kippwinkel
der Rückenlehne
senkrecht steht.
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In der Vorrichtung gemäß dem zweiten
Aspekt ist es möglich,
einen Fehler in der Länge
des Kabels oder der Außenröhre zu korrigieren,
damit der Beschleunigungssensor aufgrund des Einstellens der Position,
wo das Kabel mit der Zahnstange befestigt ist, genau senkrecht steht.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines mit einer Sicherheitsgurtvorrichtung
gemäß einer Ausführungsform
ausgestatteten Sitzes;
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2 ist
eine perspektivische Ansicht eines ein Kabel vorwärts bewegenden
und zurückziehenden
Mechanismus;
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3 ist
eine perspektivische Explosionsansicht des ein Kabel vorwärts bewegenden
und zurückziehenden
Mechanismus;
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4 ist
eine perspektivische Explosionsansicht eines Sicherheitsgurtretraktors;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Befestigungszustand eines
Beschleunigungssensors des Sicherheitsgurtretraktors darstellt;
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6 ist
eine perspektivische Explosionsansicht, die die Struktur des Beschleunigungssensors und
die Struktur eines Halterungsgehäuses
darstellt;
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7 ist
eine perspektivische Explosionsansicht, die die Struktur des Beschleunigungssensors und
die Struktur des Halterungsgehäuses
darstellt;
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8 ist
eine perspektivische Querschnittsansicht, die einen Einstellungskontrollmechanismus des
Beschleunigungssensors darstellt;
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9 ist
eine seitliche Ansicht des Einstellungskontrollmechanismus;
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10a ist
eine seitliche Ansicht des Sitzes und 10b ist
eine beispielhafte seitliche Ansicht, die die Arbeitsweise des Einstellungskontrollmechanismus
darstellt;
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11a ist
eine seitliche Ansicht des Sitzes und 11b ist
eine beispielhafte seitliche Ansicht, die die Arbeitsweise des Einstellungskontrollmechanismus
darstellt;
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12a ist
eine seitliche Ansicht des Sitzes und 12b ist
eine beispielhafte seitliche Ansicht, die die Arbeitsweise des Einstellungskontrollmechanismus
darstellt;
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13 ist
eine perspektivische Explosionsansicht eines Einstellungskontrollmechanismus
gemäß einer
anderen Ausführungsform;
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14a ist
eine perspektivische Explosionsansicht eines ein Kabel vorwärts bewegenden
und zurückholenden
Mechanismus, der den Einstellungskontrollmechanismus aus 13 bildet, und 14b ist eine perspektivische
Ansicht von der Rückseite
eines befestigenden Teiles 210;
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15 ist
eine Vorderansicht des ein Kabel vorwärts bewegenden und zurückholenden
Mechanismus aus 14;
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16 ist
eine Seitenansicht des ein Kabel vorwärts bewegenden und zurückholenden
Mechanismus aus 15;
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17a ist
eine Seitenansicht eines Sitzes mit einer nahezu senkrecht stehenden
Rückenlehne und 17b ist eine Seitenansicht
des ein Kabel vorwärts
bewegenden und zurückholenden
Mechanismus in demselben Zustand wie in 17a;
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18a ist
eine Seitenansicht des Sitzes mit einer nach hinten geneigten Rückenlehne
und 18b ist eine Seitenansicht
des ein Kabel vorwärts
bewegenden und zurückholenden
Mechanismus in demselben Zustand wie in 18a; und
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19a ist
eine Seitenansicht des Sitzes mit einer vorwärts geneigten Rückenlehne
und 19b ist eine Seitenansicht
des ein Kabel vorwärts
bewegenden und zurückholenden
Mechanismus in demselben Zustand wie in 19a.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im Folgenden wird eine Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die beigefügten 1 bis 12 beschrieben.
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Wie in 1 dargestellt
sind Armlehnen 12 an beiden Seiten eines Sitzpolsters 10 befestigt.
Eine Rückenlehne 14 ist
derart gelagert, dass die Rückenlehne 14 schwenkbar
bezüglich
der Armlehnen 12 sein kann. Die Rückenlehne 14 ist mit
einem Rückenlehnenrahmen 16 versehen,
der eine Drehwelle 18 besitzt. Die Drehwelle 18 ist
durch die Armlehnen 12 schwenkbar gelagert. Ein ein Kabel
vorwärts
bewegender und zurückziehender
Mechanismus 20 ist an einem Abschnitt, wo die Drehwelle 18 und
einer der Armlehnen 12 miteinander verbunden sind, angebracht.
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Ein Kabel 70 liegt zwischen
einem an dem Rückenlehnenrahmen 16 befestigten
Sicherheitsgurtretraktor 80 und dem ein Kabel vorwärts bewegenden
und zurückziehenden
Mechanismus 20.
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Wie in 2 und 3 dargestellt besitzt der
ein Kabel vorwärts
bewegende und zurückziehende
Mechanismus 20 ein an einem Ende 18a der Drehwelle 18 befestigtes
Ritzel 22, eine in das Ritzel 22 eingreifende
Zahnstange 24, einen Gehäuseboden 32 und eine
das Ritzel 22 und die Zahnstange 24 umschließende Gehäuseabdeckung 30.
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Die Zahnstange 24 besteht
aus einer Hauptzahnstange 26 und einer Unterzahnstange 28.
Die Hauptzahnstange 26 besitzt in das Ritzel 22 eingreifend
angeordnete Zähne 26a und
in Eingriff mit Zähnen 28b auf
der Unterzahnstange 28 befindliche Zähne 26b.
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Die Zähne 26b und 28b sind
mit einer umgekehrt trapezförmigen
Verbreiterung zu einem Ende davon derart ausgestaltet, dass sich
die Hauptzahnstange 26 und die Unterzahnstange 28 in
Eingriff befinden und ein gegenseitiges Verrutschen verhindert wird.
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Die Hauptzahnstange 26 ist
mit einer auf dem Gehäuseboden 32 vorhandenen
und mit einer Feder 34 in Eingriff befindlichen Leitnut 26c versehen.
Die Feder 34 und die Leitnut 26c besitzen eine derart
umgekehrt trapezförmig
ausgestaltete Zahnsektion, dass ein Verrutschen der Hauptzahnstange 26 am
Gehäuseboden 32 aufgrund
der in Eingriff befindlichen Feder 34 und Leitnut 26c verhindert
wird.
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Die Unterzahnstange 28 ist
mit einer Nut 36 versehen, worin ein an einem Ende des
Kabels 70 befestigter Endklotz 72 verschiebbar
aufgenommen ist. Durch ein Ende 36a der Nut 36 wird
verhindert, dass der Endklotz 72 aus der Nut 36 rutscht.
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Wenn sich die Zahnstange 24 (Unterzahnstange 28)
aufgrund der Zugbelastung durch das Kabel 70 verschiebt,
wird das Kabel 70 gezogen und bewegt sich in einer auswärts gerichteten
Richtung einer Röhre 74.
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Der Gehäuseboden 32 ist mit
einem befestigenden Abschnitt 38 versehen, wo ein Ende 74a der Röhre 74 befestigt
ist.
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Das Kabel 70 ist derart
in die Röhre 74 eingefügt, dass
das Kabel 70 sowohl den Zug als auch den Druck zu einem
Drehkörper 126 eines
Sicherheitsgurtretraktors 80 befördern kann.
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Eine Zugfeder befindet sich zwischen
der Unterzahnstange 28 und dem Gehäuseboden 32, so dass
die Zugfeder 40 die Unterzahnstange 28 immer leicht
zieht, um ein durch den Spielraum verursachtes Klappern zu verhindern.
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Der Grund, warum die Hauptzahnstange 26 und
die Unterzahnstange 28 eingesetzt werden, um, wie oben
erwähnt,
die Zahnstange 24 zu bilden, ist, dass das Kabel 70 geeignet
ohne Spiel zwischen dem Sicherheitsgurtretraktor 80 und
dem ein Kabel vorwärts
bewegenden und zurückziehenden
Mechanismus 20 unabhängig
von einem Fehler in der Länge
des Kabels 70 und der Röhre 74 liegen
kann.
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Der Sicherheitsgurtretraktor 80,
der Gehäuseboden 32 des
ein Kabel vorwärts
bewegenden und zurückziehenden
Mechanismus 20, das Ritzel 22 und die Hauptzahnstange 26 sind
in den Sitz eingebaut, das Kabel 70 ist mit der Unterzahnstange 28 verbundenen,
und das Ende 74a der Röhre 74 ist
mit dem die Röhre
befestigenden Abschnitt 38 befestigt. Nachdem ein Abschnitt
der Unterzahnstange 28 gefunden ist, so dass der Drehkörper 126 einen
Beschleunigungssensor 92 senkrecht stellt, werden die Zähne 28b der
Unterzahnstange 28 in Eingriff mit den Zähnen 26b der
Hauptzahnstange 26 gebracht. Danach wird die Gehäuseabdeckung 30 übergestülpt und
fixiert.
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Wie in 4 dargestellt
besitzt der Sicherheitsgurtretraktor 80 einen U-förmigen Retraktorrahmen,
der ein Paar Rahmenseiten 82, 84 und eine die Rahmenseiten 82, 84 verbindende
Rahmenrückseite 86 umfasst.
Eine Rolle 88, auf welcher ein Gurt (nicht dargestellt)
aufgerollt ist, liegt zwischen den Rahmenseiten 82 und 84.
Angebracht auf der äußeren Oberfläche der
Rahmenseite 82 ist ein Federgehäuse 90', welches eine
die Rolle 88 in der Gurtrollrichtung vorspannende Feder
aufnimmt. Angebracht auf der äußeren Oberfläche der
Rahmenseite 84 ist ein Blockierungsmechanismus 90 zum
Blockieren der Drehung der Rolle 88.
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Der Blockierungsmechanismus 90 umfasst einen
Beschleunigungssensor 92, einen in Eingriff mit einem zweiten
Arm 94 des Beschleunigungssensors 92 befindliches
Schaltrad 96, einen in dem Schaltrad 96 angeordnetes
Trägheitsteil 98,
und ein Zwischenteil 100 zum Blockieren des Schaltrades 96 mit
Klauen (nicht dargestellt) des Blockierungsmechanismus 90.
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Der Beschleunigungssensor 92 umfasst
ein ein Sensorgewicht 102 aufnehmendes Sensorgehäuse 104,
einen innerhalb des Sensorgehäuses 104 schwenkbar
gelagerten ersten Arm 106, und den zweiten Arm 94,
welcher auf dem ersten Arm 106 aufliegt und durch eine
Welle 110 eines Halterungsgehäuses 108 schwenkbar
gelagert ist.
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Wie in 6 dargestellt
wird das Sensorgewicht 102 in dem Sensorgehäuse 104 derart
gehalten, dass das Sensorgewicht 102 ausgehend von einer
senkrechten Einstellung kippen kann. Wenn das Sensorgewicht 102 kippt,
schwenkt der erste Arm 106 aufwärts und dann schwenkt der zweite
Arm 94 auch aufwärts,
so dass eine Klaue 112 des zweiten Armes 94 in
Eingriff mit einem der auf dem äußeren Umfang
des Schaltrades 96 ausgebildeten Zähne kommt. Der erste Arm ist
durch ein Paar von dem Sensorgehäuse 104 abstehende
Halterungsteile 114 gelagert.
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Das Sensorgehäuse 104 ist mit einem
Paar koaxial angeordneter Wellen 118, 120 versehen.
Die Welle 118 ist in ein Loch 124 eines Haltearmes 122 des
Halterungsgehäuses 108 eingefügt. Das
Halterungsgehäuse 108 ist
mit einem Drehkörperloch 130, in
welches ein Einstellungskontrolldrehkörper 126 für das Sensorgehäuse 104 eingefügt ist,
versehen.
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Der Drehkörper 126 wird drehbar
in dem Drehkörperloch 130 gehalten
und ist mit einem Loch 132 auf dem axialen Abschnitt davon
versehen. Die Welle 120 des Sensorgehäuses 104 ist in das
Loch 132 eingefügt.
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Der Einstellungskontrolldrehkörper 126 umfasst
einen Vorsprung 140, der oberhalb eines stehenden Teiles 136 des
Sensorgehäuses 104 in
axialer Richtung übersteht.
Der Vorsprung 140 ist mit einer in Eingriff mit dem oberen
Ende des stehenden Teiles 136 befindlichen Vertiefung 142 versehen.
Die Welle 120 ragt von der Seite des stehenden Teiles 136 heraus.
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Die in Eingriff befindliche Vertiefung 142 ist im
Wesentlichen als ein nach unten geöffnetes Dreieck ausgebildet
und das stehende Teil 136 hat einen spitzen Kopf. Es gibt
ein leichtes Spiel zwischen der Vertiefung 142 und dem
Kopf des stehenden Teiles 136 (in dieser Ausführungsform
ist das Spiel ungefähr
5% in der Drehrichtung des stehenden Teiles 136), die jeder
nicht ganz zueinander passen. Dieses Spiel kann Fehler in der Arbeitsweise
des Mechanismus oder aufgrund der Beschränkung der Genauigkeit der Teile
oder Anordnung neutralisieren. Das Spiel kann 3–8°, vorzugsweise 4–7° und weiter
vorzuziehen 4–6° um die Achse
des Loches 132 betragen.
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Eine Rolle 144 ist mit dem
Drehkörper 126 integriert.
Die Rolle 144, auf welcher der obere Endabschnitt des Kabels 70 aufgerollt
ist, ist drehbar in dem Halterungsgehäuse 108 aufgenommen.
Die Rolle 144 ist mit einer in der äußeren Umfangsoberfläche davon
ausgebildeten Kabelnut 146 versehen, auf welcher das Kabel
aufgerollt ist. Die Rolle 144 ist auch mit einer Endklotznut 150 versehen,
in welcher ein am oberen Ende des Kabels 70 befindlicher
Endklotz 148 eingefügt
ist. Weiterhin ist die Rolle 144 mit einem eine Feder aufnehmenden
und sich über
den Umfang erstreckenden Schlitz 154 versehen.
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Wie in 7 dargestellt
ist das Halterungsgehäuse 108 mit
einem Vorsprung 156 auf der inneren Oberfläche davon
versehen, welcher in den die Feder aufnehmenden Schlitz 154 eingefügt ist.
Eine Rückstellfeder 160 ist
zwischen dem Vorsprung 156 und einem Schlitzende 158 des
die Feder aufnehmenden Schlitzes 154 zusammengedrückt. Die Rückstellfeder 160 nimmt
die Kraft durch den Vorsprung 156 auf, um die Rolle 144 ent gegen
dem Uhrzeigersinn gemäß der 6 und 7 vorzuspannen.
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Das Kabel 70 ist in eine
Kabelröhre 74 eingefügt wie in 7 dargestellt. Das obere
Ende der Kabelröhre 74 ist
mit dem Halterungsgehäuse 108 befestigt.
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Nachdem die Rolle 144 und
der Einstellungskontrolldrehkörper 126 in
dem Halterungsgehäuse 108 zusammengebaut
sind, wird eine Halterungsplatte 166 befestigt. Danach
ist das Halterungsgehäuse 108 mit
der Rahmenseite 84 des Sicherheitsgurtretraktors 80 befestigt
wie in 4 dargestellt. Dann
wird die Abdeckung 170 derart an der Rahmenseite 84 befestigt,
dass der Blockierungsmechanismus 90 und der Beschleunigungssensor 92 überdeckt
sind.
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Wenn der Beschleunigungssensor 92 mit
einer einen vorher bestimmten Wert übersteigenden Beschleunigung
in der horizontalen Richtung beaufschlagt wird, kippt das Sensorgewicht 102,
so dass der erste Arm 106 und der zweite Arm 94 angehoben werden,
so dass die Klaue 112 in Eingriff mit dem Schaltrad 96 kommt.
Dadurch wird das Drehen des Schaltrades 96 in der den Gurt
abrollenden Richtung gestoppt. Da die Rolle 88 dazu neigt,
sich weiter zu drehen, bewegen sich die Enden der Klauen (nicht dargestellt)
durch das Zwischenglied 100 nach außen und kommen mit entsprechenden
in den Rahmenseiten 82, 84 ausgebildeten Zähnen 172 (4 und 5) in Eingriff, so dass die Drehung der
Rolle 88 gestoppt wird und der Gurt dadurch am Zurückziehen gehindert
wird.
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Das Bezugszeichen 174 in 4 bezeichnet eine Gurtführung zum
Führen
des Zurückziehens
eines Gurtes von der Rolle 88.
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Bei dieser in den 10a, 10b, 11a, 11b, 12a und 12b dargestellten Sicherheitsgurtvorrichtung wird
das Sensorgehäuse 104 des
Beschleunigungssensors 92 derart durch den Einstellungskontrolldrehkörper 126 gehalten,
dass es immer senk recht steht, sogar wenn die Rückenlehne 14 rückwärts geneigt
ist.
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Die 10a, 10b zeigen den Zustand, in
denen die Rückenlehne 14 um 25° ausgehend
von der vertikalen Stellung rückwärts geneigt
ist. Wenn die Rückenlehne 14 weiter
um 20° ausgehend
von dem in den 10a, 10b dargestellten Zustand
nach hinten geneigt ist, wie in den 11a, 11b dargestellt, wird das
Kabel 70 durch die Zahnstange 24 des ein Kabel
vorwärts
bewegenden und zurückziehenden Mechanismus 20 gezogen
und die Rolle 144 an der Sicherheitsgurtretraktorseite,
auf der das obere Ende des Kabels 70 aufgerollt ist, dreht
sich in den 11a, 11b im Uhrzeigersinn. Da
sich die Rolle 144 dreht, dreht sich der mit der Rolle 144 integrierte
Einstellkontrolldrehkörper 126 deswegen
auch, und das mit der Vertiefung 142 in Eingriff befindliche
stehende Teil 136 dreht sich auch in dieselbe Richtung.
Deswegen ist das Sensorgehäuse 104 senkrecht
gerichtet, so dass das Sensorgewicht 102 in der senkrecht
stehenden Einstellung genau wie das Sensorgehäuse 104 gehalten wird.
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Wenn die Rückenlehne 14 ausgehend
von dem in den 11a, 11b dargestellten Zustand
weiter rückwärts geneigt
wird, wie in den 12a, 12b dargestellt, wird das
Kabel 70 weiter durch die Zahnstange 24 gezogen,
so dass sich die Rolle 144 weiter dreht. Deswegen dreht
sich der Einstellungskontrolldrehkörper 126 weiter, und
das Sensorgehäuse 104 mit
dem stehenden Teil 136 dreht sich weiter, so dass das Sensorgewicht 102 in
der senkrecht stehenden Einstellung genau wie das Sensorgehäuse 104 gehalten
wird.
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Selbst wenn, wie oben erwähnt, die
Rückenlehne 14 in
einem beliebigen Winkel geneigt ist, dreht sich das Sensorgehäuse 104 derart,
dass das Sensorgewicht 102 in der senkrecht stehenden Einstellung
gehalten wird. Deshalb wird die Blockierung des Sicherheitsgurtretraktors 80 nicht
betätigt,
auch wenn die Rückenlehne 14 in
einer beliebigen Weise geneigt ist, bis die den vorher bestimmten
Wert übersteigende
Beschleunigung auf den Beschleunigungssensor 92 ausgeübt wird.
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Wenn die Rückenlehne 14 aus den
Zuständen
der 11a, 11b, 12a und 12b zurückkehrt, wird das Kabel 70 aus
dem eine Kabel vorwärts
bewegenden und zurückziehenden
Mechanismus 20 bewegt und die Rolle 144 dreht
sich gemäß der 10b, 11b und 12b im
umgekehrten Uhrzeigersinn. Dann dreht sich der Drehkörper 126 im
Uhrzeigersinn und das Sensorgehäuse 104 mit
dem stehenden Teil 136 dreht sich in derselben Richtung,
so dass das Sensorgehäuse 104 immer
senkrecht steht.
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Wenn die Rückenlehne 14 rückwärts geneigt wird,
bewegt sich das Schlitzende 158 der Rolle 144 näher zu dem
Vorsprung 156 des Halterungsgehäuses 108, wie in den 11b und 12b dargestellt, so dass die Rückstellfeder 160 unter
Druck kommt.
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Wenn die Rückenlehne umgekehrt aus der
in der 11a oder 12a dargestellten Position
in die in 10a dargestellte
stehende Position zurückkehrt,
wird die Rolle 144 durch die Rückstellfeder 160 derart
gedrückt,
dass sie sich gemäß der 11b und 12b im umgekehrten Uhrzeigersinn gleichmäßig dreht.
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Der Endklotz 72 kann sich
innerhalb der Nut 36 zu dem entgegengesetzten Ende von
dem Ende 36a verschieben. Wenn die Rückenlehne 14 senkrecht
steht, befindet sich der Endklotz 72 in Eingriff mit dem
Ende 36a. Wenn die Rückenlehne 14 ausgehend
von der senkrechten Stellung vorwärts geneigt wird, verschiebt
sich der Endklotz 72 in dem Schlitz 36 relativ
zu dem entgegengesetzten Ende des Endes 36a hin. In dem
Fall dass die Rückenlehne 14 derart
geneigt ist, dass sie auf dem Polster 12 liegt, bewegt
sich das Kabel 70 deshalb nicht aus dem ein Kabel vorwärts bewegenden
und zurückziehenden Mechanismus 20,
so dass die Rückenlehne 14 ohne einen
beliebigen Hinderungsgrund auf das Polster 12 gelegt werden
kann.
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Im Folgenden wird eine andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die beigefügten 13 bis 19b beschrieben.
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In dieser Ausführungsform ist auch jede Armlehne 12 an
je einer Seite des Sitzpolsters 10 befestigt. Die Rückenlehne
ist derart gelagert, dass der Rückenlehnenrahmen 16 relativ
zu der Armlehne 12 schwenkbar gelagert ist. Ein ein Kabel
vorwärts
bewegender und zurückziehender
Mechanismus 200 ist an einem Abschnitt befestigt, wo der
Rückenlehnenrahmen 16 und
eine der Armlehnen 12 miteinander verbunden sind. Das Kabel 70 liegt
zwischen dem an dem Rückenlehnenrahmen 16 (in
den 13 bis 19 nicht dargestellt) befestigten Sicherheitsgurtretraktor 80 und
dem ein Kabel vorwärts bewegenden
und zurückziehenden
Mechanismus 200.
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Der ein Kabel vorwärts bewegende
und zurückziehende
Mechanismus 200 umfasst ein befestigendes Teil 210,
das an der Armlehne 12 befestigt ist, eine an dem Rückenlehnenrahmen 16 befestigte
Getriebehalterung 220, eine Zahnstange 230 und
ein in der Getriebehalterung 220 enthaltenes Ritzel 240,
einen die Getriebehalterung 220 überdeckenden Getriebehalterungsdeckel 260 mit
Eingriff einer Gleitplatte 250.
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Das befestigende Teil 210 umfasst
einen Ringscheibenabschnitt 211, eine sich radial von dem Scheibenabschnitt
erstreckende Halterung 212, eine auf der Halterung 212 vorhandene
Nut 213, einen wie eine Krähe geformten Dorn 214,
welcher gekrümmt ist
und von der Halterung 212 ab steht, eine kreisförmige Öffnung 215 in
dem Mittelabschnitt der Halterung 212. Die Öffnung 215 befindet
sich mit einem runden Vorsprung 225 in Eingriff, so dass
sich die Getriebehalterung 220 um die Mitte der Öffnung 215 drehen
kann. Die Halterung 212 ist durch eine in ein sich verjüngendes
Loch 210 auf der Armlehne 12 durch die Nut 213 geschraubte
Schraube 216 mit der Armlehne 12, wie in 13 dargestellt, befestigt.
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Die Getriebehalterung 220 ist
mit einem Gehäuse 221 für das Ritzel 240 und
mit einem anderen Gehäuse 224 für die Zahnstange 230 versehen.
Das Ritzelgehäuse 221 ist
im Wesentlichen in einer Scheibe ausgeformt und mit einem runden
Vorsprung 225 versehen. Das Zahnstangegehäuse 224 ist
in einem verlängerten
Quader mit einer Länge,
die groß genug
ist, damit sich die Zahnstange 230 innerhalb des Gehäuses vor
und zurück
bewegen kann, ausgeformt.
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Eine ein Ende der Kabelröhre 74 haltende Vertiefung 227 ist
an einem Ende des Zahnstangengehäuses 224 vorhanden.
Ein Knoten 229 der Kabelröhre 74 befindet sich
in Eingriff mit einer auf der Oberfläche der Vertiefung 227 vorhandenen
Nut 228, so dass die Kabelröhre 74 derart in die
Vertiefung 227 eingepasst ist, dass sich die Röhre 74 innerhalb der
Vertiefung 227 nicht verschieben kann.
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Die Zahnstange 230 ist in
einem verlängerten
Quader ausgeformt und mit Zähnen
auf einer Seitenfläche
entlang der Länge
versehen. Die Zahnstange 230 ist auch mit einem sich entlang
der Länge
erstreckenden Schlitz 231 und einer rechteckigen Vertiefung 232 versehen,
in welche ein Klotz 233 eingefügt ist, so dass sich der Klotz 233 innerhalb
der Vertiefung 232 verschieben kann. Ein Endstück 235 des Kabels 70 befindet
sich in Eingriff mit einer Vertiefung 234 des Klotzes 233 und
das Kabel 70 wird durch den Schlitz 231 gezogen.
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Die Position des Klotzes 233 in
der Vertiefung 232 kann mit einer Stellschraube 238 eingestellt werden.
Die Stellschraube 238 durchdringt den Boden der Zahnstange 230,
und der Kopf der Schraube 238 wird in den Klotz 233 geschraubt.
Die Stellschraube 238 wird geschraubt, um den Abschnitt
des Klotzes 233 innerhalb der Vertiefung 232 einzustellen.
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In dieser Ausführungsform ist der Grund, warum
der Klotz 233 eingestellt wird, um die Länge des in
die Vertiefung einge führten
Kabels 70 einzustellen, dass das Kabel 70 geeignet
ohne Spiel zwischen dem Sicherheitsgurtretraktor 80 und
dem ein Kabel vorwärts
bewegenden und zurückziehenden
Mechanismus 200 unabhängig
von einem Fehler in der Länge
des Kabels 70 oder der Röhre 74 liegen kann.
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Der Sicherheitsgurtretraktor 80 und
der ein Kabel vorwärts
bewegende und zurückziehende
Mechanismus 200 sind in den Sitz eingebaut. Die Einstellenschraube 238 wird
in einer Richtung geschraubt, so dass das Kabel 70 bei
vollständig
geneigtem Sitz, wie in 18a dargestellt,
gezogen wird und den Klotz 233 so positioniert, dass der
Drehkörper 126 den
Beschleunigungssensor 92 senkrecht stellen kann.
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Sowohl ein Loch in der Mitte des
Ritzels 240 als auch die kreisförmige Öffnung 215 in dem
Scheibenabschnitt 211 des befestigenden Teiles 210 befinden
sich in Eingriff mit dem runden Vorsprung 225, so dass
das Ritzel 240 und der Scheibenabschnitt 211 koaxial
angeordnet sind. Der wie eine Krähe
geformte, gekrümmte
und von dem Rand des Scheibenabschnittes 211 abstehende
Dorn 214 ist in eine Umfangsnut 244 eingefügt. Der
Dorn 214 stößt an ein Ende 224a der
Umfangsnut 244 an, um ein Drehen des Ritzels 240 im
umgekehrten Uhrzeigersinn, wie in 14 dargestellt,
zu verhindern.
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Ein Halterungsdeckel 260 wird über der
die Zahnstange 230, das Ritzel 240 und den Scheibenabschnitt 211 mit
Eingriff einer Gleitplatte 250 enthaltenden Getriebehalterung 220 befestigt
und mit Schraubstöcken
befestigt. Die Gleitplatte 250 und der Halterungsdeckel 260 sind
mit kreisförmigen Öffnungen 255 und 265 versehen
und koaxial um den runden Vorsprung 225 herum angeordnet.
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Die Halterung 212 auf dem
befestigenden Teil 210 besitzt die Form des Buchstaben
L und erstreckt sich außen
durch die Öffnungen 255 und 265. Die
Halterung 212 ist mit der Armlehne 12 durch die Schraube 216 in
der vorher erwähnten
Weise befestigt.
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Der Halterungsdeckel 260 hat
zwei Durchgangslöcher 261 für Schrauben.
Ein Ende 18f der Drehwelle ist mit zwei mit den Durchgangslöchern 261 korrespondierenden
sich verjüngenden
Löchern 262 versehen.
Schrauben 263 werden durch die Löcher 261 hindurch
in die sich verjüngenden
Löcher 262 geschraubt,
so dass die Getriebehalterung 220 mit der Drehwelle 18 befestigt
ist. Deswegen dreht sich die Getriebehalterung 220 integriert
mit der Drehwelle 18. Da sich weiterhin die Drehwelle 18 integriert
mit der Rückenlehne 14 dreht,
dreht sich die Getriebehalterung gekoppelt mit der sich vorwärts und
rückwärts neigenden
Rückenlehne 14.
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Die mit dem oberen Ende des Kabels 70 verbundenen
Komponenten des Sicherheitsgurtretraktors 80 sind dieselben
wie die in 1 bis 12b dargestellten Komponenten.
Das obere Ende des Kabels 70 ist auf die Rolle 144 aufgerollt
und mit dem Endklotz 148 mit der Rolle 144 verbunden.
Die Rolle 144 ist durch die Rückstellfeder 160 in
Kabelrollrichtung vorgespannt, so dass das Kabel 70 immer
zu dem Retraktor 80 hin und weg von dem ein Kabel vorwärts bewegenden
und zurück
ziehenden Mechanismus 200 gezogen wird.
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Entsprechend der mit dem ein Kabel
vorwärts
bewegenden und zurück
ziehenden Mechanismus 200 installierten Sicherheitsgurtvorrichtung
wird das Sensorgehäuse 104 des
Beschleunigungssensors 92 durch den Einstellungskontrolldrehkörper 126 gedreht,
um immer senkrecht zu stehen, auch wenn die Rückenlehne 14 rückwärts geneigt
ist ebenso wie bei der mit dem ein Kabel vorwärts bewegenden und zurück ziehenden
Mechanismus 20 installierten Sicherheitsgurtvorrichtung.
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Die 17a, 17b zeigen den Zustand, in dem
die Rückenlehne
mit 10° ausgehend
von der senkrechten Stellung rück wärts geneigt
ist. In diesem Zustand berührt
der Dorn 214 das Ende 244a der Umfangsnut 244.
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Auch wenn, wie oben erwähnt, das
Ritzel 240 mit einem Drehmoment in Richtung des eingezeichneten
Pfeiles W durch das Kabel 70 beaufschlagt ist, wird eine
Drehung des Ritzels 240 in der Richtung W verhindert, da
der Dorn 214 an dem Ende 244a der Umfangsnut 244 anstößt.
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Wenn die Rückenlehne 14 ausgehend
von dem in den 17a und 17b dargestellten Zustand rückwärts geneigt
wird, dreht sich die Getriebehalterung 220, wie in 17b dargestellt, im Uhrzeigersinn.
Da in diesem Fall eine Drehung des Ritzels 240 in der Richtung
W durch den an dem Ende 244a anstoßenden Dorn 214 verhindert
wird, verschiebt sich die Zahnstange 230 innerhalb des
Zahnstangengehäuses 224 in
einer Richtung A, wie in 17b dargestellt,
und zieht das Kabel 70, so dass sich die mit dem oberen
Ende des Kabels 70 aufgerollte Rolle 144 des Sicherheitsgurtretraktors 80 in
der gemäß 11b oben erwähnten Weise
dreht. Gekoppelt mit der Drehung der Rolle 144 dreht sich
der Einstellungskontrolldrehkörper 126 integriert
mit der Rolle 144, und das mit der Vertiefung 142 in
Eingriff befindliche stehende Teil 136 dreht sich auch
in derselben Richtung. Deshalb wird das Sensorgehäuse 104 senkrecht
ausgerichtet, so dass das Sensorgewicht 102 in der senkrecht
stehenden Einstellung genau wie das Sensorgehäuse 104 gehalten wird.
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Wenn die Rückenlehne 14, wie
in 18a dargestellt,
voll-ständig rückwärts geneigt
ist, schiebt sich die Zahnstange 230 zu dem entgegengesetzten Ende
in dem Zahnstangengehäuse 224.
In diesem Zustand zieht das Kabel 70 auch den Einstellungskontrolldrehkörper 126,
so dass das Sensorgewicht 102 in der senkrecht stehenden
Einstellung genau wie das Sensorgehäuse 104 gehalten wird.
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Wenn die Rückenlehne 14 aus dem
Zustand, in dem die Rückenlehne 14 vollständig rückwärts geneigt
ist, wie in 18a dargestellt,
zu der normalen Position zurückkehrt,
wie in 17a dargestellt,
wird eine Drehung des Ritzels 240 noch durch den an das Ende 244a der
Umfangsnut 244 anstoßenden
Dorn 214 verhindert, und die mit der ausgehend von dem Zustand
in 18b sich entgegen
dem Uhrzeigersinn drehende Getriebehalterung 220 gekoppelte Zahnstange 230 verschiebt
sich in die Richtung F. Dann wird das Kabel 70 aus
dem ein Kabel vorwärts bewegenden
und zurück
ziehenden Mechanismus 200 heraus bewegt, und die Rolle 144 dreht
sich entgegen dem Uhrzeigersinn, wie in den 17b, 18b dargestellt.
Integriert mit der Rolle 144 dreht sich der Drehkörper 126 im
Uhrzeigersinn, und das Sensorgehäuse 104 mit
dem stehenden Teil 136 dreht sich in derselben Richtung,
so dass das Sensorgehäuse 104 immer
senkrecht steht.
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Wenn die Rückenlehne 14 rückwärts geneigt wird,
bewegt sich das Schlitzende 158 der Rolle 144 näher an den
Vorsprung 156 des Halterungsgehäuses 108, wie in den 11a, 11b, 12a und 12b dargestellt, so dass
die Rückstellfeder 160 unter
Druck kommt.
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Wenn die Rückenlehne umgekehrt aus der
in der 18a dargestellten
Position in die in 17a dargestellte
stehende Position zurückkehrt,
wird die Rolle 144 durch die Rückstellfeder 160 derart
gedrückt,
dass sie sich gemäß der 11 und 12 im umgekehrten
Uhrzeigersinn gleichmäßig dreht.
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Wenn die Rückenlehne 14 vorwärts geneigt wird,
um auf dem Sitzpolster 12 aufzuliegen, wird das Kabel 70 nicht
vorwärts
bewegt, so dass die Rückenlehne 14 ohne
einen beliebigen Hinderungsgrund vorwärts geneigt werden kann, um
auf dem Sitzpolsters 12 aufzuliegen. Da in diesem Fall
das mit der Getriebehalterung 220 integrierte Ritzel 240 sich
in einer Richtung dreht, dass sich das Ende 244a der Umfangsnut 244 von
dem Dorn 214 trennt, bewegt sich die Zahnstange 230 über haupt
nicht, und das Kabel 70 bewegt sich weder vorwärts noch
rückwärts.
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Wenn die Rückenlehne 14 vorwärts geneigt wird,
da der Sitz nicht besetzt ist, und der Sicherheitsgurtretraktor 80 nicht
benutzt wird, gibt es keine Notwendigkeit, das Sensorgehäuse 104 senkrecht
zu stellen.
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Wie aus der oberen Beschreibung ersichtlich ist,
besitzt die erfindungsgemäße Sicherheitsgurtvorrichtung
den in der Rückenlehne
eingebauten Sicherheitsgurtretraktor, wobei der Beschleunigungssensor bei
einem beliebigen Neigungswinkel der Rückenlehne senkrecht steht.
Die Vorrichtung neutralisiert einen Fehler in der Länge des
Kabels oder der Röhre und
hält den
Beschleunigungssensor genau senkrecht.