DE6914517U - Rahmen fuer fenster, schaufenster oder dgl. mit einer verbundglasscheibe - Google Patents
Rahmen fuer fenster, schaufenster oder dgl. mit einer verbundglasscheibeInfo
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Description
WIEIAND-WEKKE 79oo Ulm (Donau), 8. April 1969 gl
Aktiengesellschaft
Rahmen für Fenster, Schaufenster oder dgl, mit einer Verbundglasscheibe
Die Neuerung betrifft einen Rahmen für Fenster, Schaufenster oder dgl. mit einer Verbundglasscheibe, die im Fussteil des Rahmens auf
lose Stützkörper aufgesetzt ist.
Bei der Verglasung von Fenstern, Schaufenstern, Türen und ähnlichen,
dem Abschluss von Wandöffnungen dienenden Bauteilen mit wärmeisolierenden Verbundglasscheiben kommt es wegen der grossen Empfindlichkeit
dieser Scheibengebilde gegen Verspannungen darauf an, dass sorgfältig auf eine spannungsfreie Halterung der Scheibe im Rahmen
geachtet wird. Deswegen erhalten solche Scheiben im Rahmen auch eine Zweipunktauflagerung, die mit Hilfe loser in das Rahmenfussteil eingelegter
Stützkörper bewirkt ist. Insbesondere beim Einsetzen grossflächiger und wegen ihres Gewichtes schwer hantierbarer Scheiben
kann es zu einer Verschiebung oder bei bestimmten Rahmen-Profilformen gar zu einem Umkippen der Stützkörper kommen. Durch das Umkippen
der Stützkörper kann die Scheibe aus dem Rahmen gleiten und nach unten abfallen. Auch die bei der Montage gelegentlich auftretenden
Windkräfte oder Scheibenschwingungen können dazu führen, dass sich die Stützkörper nach dem Rauminnern zu verschieben, wo sie keinen
Anschlag finden. Werden durch das Anbringen der Einspannelemente, beispielsweise der Glasfalzleisten, die Stützkörper wieder beispielsweise
durch Hammerschläge zurückgeschoben, dann ka. .n. dies
zur Zerstörung der teuren Ve^bundglasseheibe führen, wenn dabei
parallel zur Glasscheibenebene gerichtete Schubkräfte auf die Scheibe
ausgeübt werden. Solche schädlichen Schubkräfte können aber auch auftreten, wenn die Scheibe zum Zwecke des Einsetzens in den Rahmen
schräg gestellt wird.
Es ist das Ziel der vorliegenden Neuerung, diese Nachteile der bekannten
Auflagerung von Verbundscheiben im Rahmen zu beseitigen. Dieses Ziel ist im wesentlichen dadurch erreicht, dass die Stützkörper
als ein kippbares, mit einem Rahmenfussteil kuppelbares Auflager
ausgebildet sind. Dadurch ist nicht nur die Gefahr einer Verschiebung der Stützkörper bei der Verglasung beseitigt, letztere
können sich vermöge ihrer neuerungsgemäss vorgesehenen Kippbarkeit auch zu einer nach innen schräg eingebauten Verbundscheibe so einstellen,
dass nur senkrechte Stützkräfte an der Auflagerstelle auftreten.
Weitere Merkmale der Neuerung und die sich daraus ergebenden Vorteile
werden in der nachfolgenden Beschreibung des in der beiliegenden Zeichnung dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigen
Figur 1 einen vertikalen Querschnitt durch den Pussteil eines nach
der vorli' genden Neuerung weitergebildeten und verbesserten Fensterrahmens mit fertig eingesetzter Verbundglasscheibe.
Figur 2 in der gleichen Darstellung wie Figur 1, den Beginn des Ver«
glasungsvorganges, oei welchem die einzusetzende Scheibe an die Stützkörper angesetzt ist.
Figur 5 das Fenster nach Figur 1, bei welchem die eingesetzte Scheibe
nicht genau senkrecht zur Rahmenebene steht.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Neuerung handelt es sich um ein Fenster oder Schaufenster, bei welchem der Flügelrahmen bzw. der Stockrahmen aus Abschnitten
eines metallenen, etwa L-förmigen Strangprofiles zusammengesetzt ist, von denen der dargestellte Abschnitt 1 den Fussteil des Rahmens bildet.
In den Rahmen ist die Verbundglasscheibe 2 in an sich bekannter
Weise mit Hilfe der elastisch verformbaren Glasfalzleiste 5 eingespannt,
deren Widerlager von der vom Bodenschenkel 4, dem Aussensteg 5 und der T-förmigen Zwischenrippe 6 des Profiles 1 begrenzten
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Längsnut 7 gebildet wird. Dieser Längsnut 7 ist eine zweite Längsnut
8 benachbart, die von der Zwischenrippe 6, dem Bodenschenkel 4 und der L-förmigen Zwischenrippe 9 umgrenzt ist.
Die Verbundscheibe 2 ist in bekannter Weise über Stützkörper 1o
auf den beiden Zwischenrippen 6 und 9 aufgelagert. Mit seinem unterseitigen, hakenförmigen Kupplungsglied 11 ragt der Stützkörper
10 in die von den Zwischenrippen 6 und 9 gebildete Längsnut 8
hinein, wobei er so zwischen den KopfStegen 1J und 14 der Rippen 6
und 9 geführt ist, dass einmal keine Verschiebung quer zur Ebene der Verbundscheibe möglich ist, zum anderen aber so weit angekippt
werden kann, bis er die in den Figuren 2 und j5 dargestellte Schräglage
einnimmt, bei der die Nase 12 gegen den in die Nut 8 hineinragenden Kopfsteg 15 der Zwischenrippe 9 anliegt.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung ist das Kupplungsglied
11 des Stützkörpers 1o an seinem dem feststehenden Glasfalz zugewandten Ende mit einem Widerhaken 11 ausgebildet, der
unter eine Nase der Rippe 9 greift, die dem feststehenden Glasfalz benachbart ist. Eine entsprechende Verhakung ist bei der Rippe 6
nicht vorgesehen. Dadurch wird erreicht, dass zwar eine beim Kippen der Isolierglasscheibe 2 erforderliche Begrenzung der Kippbewegung
vorliegt. Gleichzeitig kann jedoch der Stützkörper 1o in einer Richtung
in die Nut 8 eingeführt werden, die etwa parallel zur Glasscheibe und senkrec.it zur Profilachse liegt. Es ist daher nicht erforderlich,
den Stützkörper 1o in Profilachsrichtung von der Stirnseite des Profiles her einzuführen, was technisch nachteilig wäre.
Nach der Neuerung stellt der Stützkörper Io mit dem Kupplungsglied
11 und der Nase 12 ein kippbares, mit dem Fussteil 1 des Fensterrahmens
kuppelbares Auflager dar, welches, wie Figur 2 zeigt, verhindert, dass es beim Einsetzen der Verbundscheibe 2 zum Umkippen
der SPutzkörper kommen kann, das sich aber auch, wie aus Figur 3
hervOi.öeht, in der durch den Kippweg gegebenen Grenzen selbsttätig
einstellt, wenn die Verbundscheibe 2 nicht genau mit der Rahmenebene fluchtend eingeglast ist.
Das Querschnittsprofil der Stützkörper 1o ist vorteilhaft so gewählt,
dass für ihre Fertigung von einem stranggepressten etwa T-förmigen Profilstab aus Metall oder Kunststoff ausgegangen werden
kann, der dann in schmale Abschnitte von der Breite der Stützkörper
zerteilt wird. Die Kopffläche der Stützkörper weist vorzugsweise einen Belag 15 auf, der weicher ist als der Stützkörperwerkstoff.
Schutzansprüche
6914517 6914517
Claims (1)
- Wir beantragen, der Eintragung folgende Schutzansprüche zugrunde zu legen:1. Rahmen für Fenster, Schaufenster oder dgl. mit einer Verbundglasscheibe, die im Fussteil des Rahmens auf lose Stützkörper aufgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützkörper als ein kippbares, mit dem Rahmenfuss=* teil kuppelbares Auflager ausgebildet sind.Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützkörper (1o) unterseitig ein Kupplungsglied (11) aufweisen, das in eine Führungsnut (8) des Rahmenfussteiles (1) einführbar ist und dem dort feste Anschläge zugeordnet sind, durch welche die Kippbarkeit und die Verschiebung der Stützkörper (1o) quer zur Ebene der Verbundglasscheibe (2) begrenzt ist.Vorstand: Karl Eychmüller, Vorsitzender; Dr.-Ing. Hans Wieland, Dr.-Ing. Wolfgung EydimOller, Dr. Ernst MOhlhäuser, Dr. Ulrich Palm Vorsitzender des Aulsichtsrates: Dr.-Ing. Philipp Wieland. Sitz der Gesellschaft: Ulm (Donau). Reg.-Gerlcht Ulm (Donau) Reg.-Nr. HRB landen: Deutsche Bank AG FiI. Ulm Kto. Nr. 121194; Hypobank FiI. Neu-Ulm Kto. Nr. 2574; Merck, Finde & Co, Manchen; WOrIt. Bank FiI. U Kreis- u. Stadtiparkaise Ulm Girokto. 14520; Ulmer Volkibank Ulm Kto. Nr. 1428; Landeszentralbank Ulm Girokto. 5«/89; Psslsdieck: Stuttgart U900WIELAND-WERKE AG JLM (DONAU)Blatt 2 zum Brief vom 6.6.69 οπ das Deutsche Patentamt, 8000 München 2,Zweibruckenstrasse "\ά3. Rahmen nach den Ansprüchen 1 und 2, der aus Abschnitten eines metallenen Strangprofiles zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass durch am Bodenschenl·'" 1 (4) des Strangprofiles (1) herausgeformte winkel- und/oder T-förmige Rippen (6 und 9) die Führungsnut (8) und die Anschläge (13, 14) für das Kupplungsglied (11) der Stützkörper (1o) gebildet sind.4. Rahmen nach Anspruch 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungsglied (11) des Stützkörpers (1o)an seinem dem feststehenden Glasfalz zugewandten Ende einen Widerhaken (11) besitzt, der unter eine Nase der Rippe (6) greift, die dem feststehenden Glasfalz benachbart ist.Die ursprünglich mit unserem Antrag vom 8. 4. 19&9 eingereich· ten Schutzansprüche bitten wir als unbeachtlich zu betrachten.WIELAND-WERKE Aktiengesellschaft^
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696914517 DE6914517U (de) | 1969-04-08 | 1969-04-08 | Rahmen fuer fenster, schaufenster oder dgl. mit einer verbundglasscheibe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696914517 DE6914517U (de) | 1969-04-08 | 1969-04-08 | Rahmen fuer fenster, schaufenster oder dgl. mit einer verbundglasscheibe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6914517U true DE6914517U (de) | 1969-09-18 |
Family
ID=34088076
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696914517 Expired DE6914517U (de) | 1969-04-08 | 1969-04-08 | Rahmen fuer fenster, schaufenster oder dgl. mit einer verbundglasscheibe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6914517U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29509133U1 (de) * | 1995-06-02 | 1996-10-02 | Niemann, Hans-Dieter, 50169 Kerpen | Abstützelemente einer Glasscheibe |
-
1969
- 1969-04-08 DE DE19696914517 patent/DE6914517U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29509133U1 (de) * | 1995-06-02 | 1996-10-02 | Niemann, Hans-Dieter, 50169 Kerpen | Abstützelemente einer Glasscheibe |
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