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Beschreibung
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Profilkonstruktion Die Erfindung betrifft eine Profilkonstruktion,
umfassend mehrere form schlüssig m@einander verbindbare Profilelemente.
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Es sind verschiedene Profilsysteme bekannt, bei denen mehrere sowohl
in der Proliform als auch von der Dimensionierung aufeinander abgestimmte lrofilelemente
Verwendung finden. Der Nachteil dieser Systeme besteht jedoch darin, daß die einzelnen
Profilelemente ganz speziellen Anforderungen genügen müssen und eine entsprechend
spezialisierte profilform besitzen, so daß sie @@- für einen bestimmten Zweck geeignet
und nicht in andere Profilsysteme integrierbar sind, da deren zibmessungen nicht
korrespondieren. Die Lagerhaltung von lrel3werkzeugen, Materialien und gepreßten
Profilen ist daher erheblich und kostenintensiv. Ein weiterer Nachteil besteht darin,
daß ein vorhandenes @rofilsystem nacht oder nur mit hohem @lstenaufwand erweiterbar
ist, so tla13 hufig ganz davon abgesehen wird, technische Neuerungen einzuführen,
bis die Überatterung des gesamten Systems zur koste@intensiven neukonzipierung zwint.
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@s werden daher vorhandene Profilsysteme eingestetzt, die wegen @hrer
unveränderhehen Konzeption nur in einer bestummten Richtung den Anforderungen optimal
entsprechen,
während Nachteile in anderen Richtungen in Kauf genommen werden.
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So kann z. B. eine geforderte Statik ein stabiles, preßtechnisch schwierig
herzustellendes Profil rechtfertigen, welches aber in einem anderen Anwendungsbereich
zu schwer ist und ungenutzte Hohlräume aufweist, in denen sich Wasser ansammelt,
bzw. welches schlechte Wärmedämmeigenschaften besitzt.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Profilkonstruktion
der vorgenannten Art zu verbessern und derart auszugestalten, daß sie vielseitig
einsetzbar und ohne Änderung der Einzelelemente optimal variabel und ausbaufähig
ist, wobei die einzelnen Elemente preßtechnisch einfach gestaltet sein sollen und
der Herstellungs-, Lager- und Montageaufwand verringert werden soll.
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Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Profilkonstruktion
mindestens von einem Grundelement ausgeht, welches an seiner Außenseite achssymmetrisch
angeordnete, hinterschnittene Nuten aufweist, die in der Profillängsrichtung verlaufen.
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Ein wesentlicher Bestandteil der erfindungsgemäßen Profilkonstruktion
besteht also aus einem Grundelement, welches mit anderen Grundelementen über später
noch beschriebene weitere Bauelemente verbindbar ist oder an welchem weitere Bauelemente
angebracht werden, um das Profilsystem an die entsprechenden Anforderungen optimal
anzupassen. Die Nuten des Grundelementes sind dabei vorteilhaft zu zwei orthogona
len Achsen symmetrisch angeordnet und besitzen einheitliche Abmessungen, so daß
sowohl durch ihre Lage als auch durch ihre Dimensionierung einerseits eine Vereinfachung
der Herstellung und andererseits eine größere Variabilität erzielt werden.
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Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Nuten einen Rechteckquerschnitt besitzen, so daß zwei benachbarte Nuten
einer Profilseite durch einen gemeinsamen Flansch abgegrenzt sind. Die Stegbreite
dieses 1-Flansches ist im Verhältnis zur Nutenbreite klein und beträgt vorzugsweise
1:9.
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Da die Außenabmessungen des Grundelementes eine Funktion der Nuten-
und Begrenzungsflanschabmessungen sind, kann das System durch hintereinander geschaltete
Nuten eine unterschiedliche Bautiefe erhalten, so daß es z.T.bei einer Nut für Schiebebefensterflügel,
bei zwei Nuten für eine leichte Fensterserie, bei drei Nuten für eine schwere Fensterserie,
bei vier Nuten für Schallschutzfenster und bei fünf Nuten z.B. für Schiebetürserien
oder Schallschutzfenster geeignet ist, ohne daß irgendwelche Änderungen an der Grundkonzeption
des Grundelementes vorzunehmen sind. Bei diesem Aufbau können auch z. B. verschiedene
Bautiefe miteinander integriert
werden, indem z.B. ein leichter
Fensterflügel mit einem Fliegengitterflügel kombiniert werden. Ein weiterer Vorteil
besteht darin, daß die Profilausbildung des erfindungsgemäßen Systems mit nur einer
einzigen Nutenvariante, die alle wichtigen Funktionen aufnimmt, lrofilquerschnitte
mit besonders niedrigem Gewicht ergibt. Das Gewicht der erfindungsgemäßen I'rofilkonstruktion
liegt ca. 10 % bis 30 C; unter den Gewichten anderer Systeme.
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Die Aufnahmenuten dienen vorteilhaft zur Fixierung von klemmbaren
Beschlagteilen, werden jedoch bei der erfindungsgemäßen Profilkonstruktion auch
für weitere Zwecke ausgenutzt. So kann z. B. der Glasleisteneinbau aufgrund der
Symmetrie auch spiegelbildlich und mit mehr Aufnahmenuten in verschiedenen Ebenen
angebracht werden, es kann ein Anschlußprofileinbau z.B. für einen Wandanschluß
vorgenommen werden, eS kann ein Einbau einer Mitteldichtung, von Anschlußdichtungen,
von Eindreh-Mauerankern, von Schiebeankern (Dehnungsankern), von Verglasungsdichtungen
und dgl. erfolgen. Zur Erleichterung der Einführung von Beschlagteilen ist vorteilhaft
vorgesehen, daß die freien Enden der Flanschschenkel abgeschrägt sind. Die an den
Profilecken liegenden Flansche sind vorteilhaft L-förmig ausgebildet. Um eine Beschädigung
der an den Ecken liegenden Flansche zu verhindern, könnte es jedoch auch vorteilhaft
vorgesehen sein daß die Ecke als Vollquerschnitt ausgebildet ist. Bekanntlich sind
die Ecken der l'rofile einer besonderen Beanspruchung ausgesetzt.
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Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist vorgesehen,
daß wenigstens ein Flanschsteg über den L- oder Schenkel hinaus verlängert ist.
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Die Stegverländerung besitzt vorteilhaft einen hinterschnittenen Rand.
Dieser Rand des verlängerten Flanschsteges sowie ein kurzer Flanschsteg können an
ihrem freien Ende entlang einer tangierenden Ebene schräg ausgebildet sein, so daß
ein stirnseitig entlang einer schrägen Ebene geschnittenes als Sprossenprofil dienendes
weiteres Grundelement, welches stirnseitig entlang einer schrägen Ebene geschnitten
ist, welche der tangierenden Ebene der Flanschstegschrägscilnitte entspricht, ohne
Fuge an das erste Grundelement ansetzbar ist.
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Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der erfindungsgemäßen l'rofilkonstruktion
besteht darin, das daß Grundelement als Hohlprofil ausgebildet ist. Die Hohikammer
des Grundelementes besitzt dabei vorteilhaft den Querschnitt eines Quadranten, dessen
Innenwandungen eben ausgebildet sind. Die glattflächige Irofilierung ist preßtechnisch
sehr
einfach, so daß die Herstellung eines dünnwandigen, leichten Profils ermöglicht
wird. Ferner ergeben sich die Vorteile, daß sich in ungenutzten Hohlräumen kein
Wasser ansammeln kann und zur Versteifung einfachgestaltete Füllelemente Verwendung
finden können.
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Zur Verbesserung der Wärmedämmeigenschaften der erfindungsgemäßen
Profilkonstruktion ist vorteilhaft vorgesehen, daß in den Wandungen der liohlkammer
Durchbrüche in Form von Längsschlitzen angeordnet sind. Die Längsschlitze können
sich in der jeweiligen Nutenmitte der Hohikammerwandung befinden und durch kleine
Querbrücken in Längsrichtung unterbrochen sein. Eine Verbesserung der Wärmedämmeigenschaft
ergibt sich dann, wenn die Längsschlitze benachbarter Nuten gegeneinander versetzt
sind, so daß der Wärmestrom nicht direkt von einer Profilseite zur anderen Profilseite
gelangen kann.
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;t!s weiteres Element der erfindungsgemäßen Frofilkonstruktion kann
ein in die Nut des Grundelementes einsetzbares Profilelement, vorzugsweise ein Profilwinkel
vorgesehen sein. Dieser Profilwinkel kann etwa L-förmig ausgebildet sein, wobei
sein einer Schenkel an die Nutenbreite des Grundelementes angepaßt und in die Nut
derart einsetzbar ist, daß das Schenkelende den Flanschsteg untergreift, während
der andere freie Schenkel korrespondierend zur Stegverlängerung des Grundelementes
ausgebildet ist und sich am andercn Nutenflansch abstützt. Dabei können die Profilwinkelschenkel
über eine hinterschnittene Schulter miteinander in Verbindung stehen, deren freier
Schulterabschnitt mit einer Abschrägung versehen ist, welche gegen die Abschrägung
des kurzen Flanschsteges anliegt. l)er l'rofilwinkel wird infulgedessen unter spannung
in der Nut gehalten, so daI3 sich in manchen Fallen eine zusätzliche Befestigung
erübrigen kann. Wenn allerdings in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des Gege@@tandes
der Erfindung der Rand des freien Prfilwinkelschenkels als Führungsschiene für das
Gleitstück eines Schiebeflügels o.dgI. dient, dann empfiehlt sich eine zusätzliche
I-festigung durch Vernieten o.
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tlgl. I)urch die vorbeschriebene Konstruklicn wird vorteilhaft erreicht,
daß das normalerweise für Drch-, Drehkepp-, Xi1>p-, Xlapp- und Schwingfenster
ausgelegte @rundsystem mit der gleichen 131endrallnlenausführung auch für leichte
Schiebefenster verwendbar ist, wobei der l'rofiiwinkel als laufschiene oder l aufleiste
für allen Schiebefügel dient.
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@@@ erfindungsgemäße Profilkonstruktion ist unter Verwendung eines
Anschlußstückes @@@ @@@ geeignet, eine sprossenverbindung zwis@@@@en zwei @@undelementen
berz@-stellen,
wobei das Anschlußstück vorteilhaft in seinem an
die Hohlkammerwandung des Grundelementes angrenzenden Bereich zu den Flanschen korrespondierende
Aussparungen aufweist und wobei sein Querschnitt (Jein Hohlkammerquerschnitt des
anzuschließenden Grundelementes entspricht. l)as Anschlußstück besitzt ferner vorteilhaft
eine Einrichtung, mit welcher es gegenüber dem Flanschbereich des einen Grundelementes
verspannbar ist, wobei die Spanneinrichtung von einer das Anschlußstück durchgreifenden
Druckschraube gebildet sein kann, die in einen Gewindeabschnitt des Anschlußstückes
eingeschraubt und gegen die llohlkammeraußenwand anziehbar ist vorzugsweise gegen
die Flanschschenkelmitte des l-lilanscles. Das Anschlußstück kann ferner im Bereich
seines einstellbaren Körperteiles eine Einrichtung aufweisen mit welcher es mit
dem anzuschließenden Grundelement verspannbar ist.
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I)ic erfindungsgemäße Profilkonstruktion wird in weiterer vorteilhafter
Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung durch ein in die Nut eines Grundelernentes
einsetzbares Dichtungsprofil ergänzt, welches die Flanschschenkel der Nut mit einem
Fußteil untergreift und eine zur Profilaußenseite weisende Zunge besitzt, welche
mit einem zugeordneten Fensterflügel o.dgl. in Eingriff bringbar ist. Durch den
die Flanschschenkel untergreifenden Puß@eil des Dichtungsprofils wird gewährleistet,
daß die sich in der Hohlkammerwandung befindlichen Durchbrüche verscholssen werden,
was einerseits einen optischen Vorteil und andererseits den Vorteil mit sich bringt,
daß ß eine Luftzirkulation durch den Steg des Grundelementes hindurch vermieden
wird. welche eine Verschlechterung der W@rtmedämmeigenschaft des Profils zur Folge
hätte.
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In die Nut des Grundelementes kann ein weiteres l)ichtungsprofil eingesetzt
sein, welches die l:lanschschenkel mit einem Ful3teil untergreift und einen gegen
allen verlangerten Steg anliegenden profilierlerten Schenkel besitzt, gegen den
eine Glasscheibe o.dgl. dichtend anlegbar ist. Schließlich kann die erfindungsgemä
ße lFrofilkonstruktion durch ein weiteres Dichtungsprofil ergänzt sein, welches
auf das freie Ende der Stegverlängerung aufsetzbar ist und den hinterschnittenen
Rand der Stegverl@ngerung derart unigreift, daß es bei B@@@stung durch eine Scheibe
o.tlgl. in die Hinterschneidung hineingedrück und d a d u r c h am Stegverlängerungsende
gehalten wird.
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@@ we@terer Vorteil der erfindungsgemäßen Profilkonstruktion besteht
darin, daß
die Hohlkamrnern sämtlicher Hohlprofile des Systems
quadratische oder rechteckige Querschnitte ohne vorstehende Stege aufweisen, so
daß Eckverbindungen mit einfachen stranggepreßten Eckwinkeln hergestellt werden
können.
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Wenn die Nuten an allen vier Seiten eines Grundelementes vorgesehen
sind, dann kann die gleiche Profilkonstruktion als voll ausbaufähiges Trennwandsysten.
eingesetzt werden.
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Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.
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Darin zeigen: Fig. 1 ein Grundelement der erfindungsgemäßen Profilkonstruktion
für ein Trennwand system; Fig. 2 ein weiteres Grundelement der erfindungsgemäßen
Trofilkonstruktion für ein Trennwand system mit breiteren Trennwänden, die an allen
vier Seiten des Grundelementes anschließbar sind; Fig. 3 eine schematische Darstellung
der Verwendung des Grundelementes für die Lagerung von zwei Schiebeflügeln und einen
dazwischen angeordneten Fliegengitterflügel im Höhenschnitt; Fig. 4 die Darstellung
nach Fig. 3 im Querschnitt; Fig. 5 eine schematische Darstellung der Anordnung eines
Dichtungsprofilszur Halterung einer Scheibe am verlängerten Steg des Grundelementes;
Fig. 6 eine schematische Darstellung der Anordnung einer Mitteldichtung und Fig.
7 eine schematische Darstellung der Verbindung zweier Grundelemente mit einem Anschlußstück.
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In den Fig. 1 und 2 der Zeichnung sind zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele
des Grundelementes 1 der erfindungsgemäßen lrofilkonstruktion dargestellt. Die beiden
Grundelemente unterscheiden sich dadurch, daß einmal zwei Nuten 2 und einmal
drei
Nuten 2 an den jeweiligen Außenseiten des Grundelementes nebeneinander vorgesehen
sind, so daß sich unterschiedliche Bautiefen ergeben. Beide Grundelemente zeigen
jedoch, daß die Nuten 2 achssymmetrisch angeordnet und hinterschnitten sind, wobei
sie einheitliche Abmessungen aufweisen. Die Nuten 2 besitzen einen Rechteckquerschnitt,
so daß jeweils zwei benachbarte Nuten durch einen T-Plansch 3 voneinander getrennt
sind, während die Nuten im Eckbereich durch einen Flansch 4 abgeschlossen sind.
Wie dies im oberen Bereich des in der Fig.2 dargestellten Grundelementes 1 gezeigt
ist, können zwei im Eckbereich angeordneten L-Flansche durch einen Vollquerschnitt
miteinander verbunden sein, so daß die Grundelementenecke, die beim Transport einer
besonderen Beanspruchung ausgesetzt ist, verstärkt und damit besser geschützt ist.
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Aus der Zeichnung ist ferner zu entnehmen, daß die Abmessungen des
Grundelementes 1 eine Funktion der Nuten- und Begrenzungsflanschabmessungen sind.
Die auf die Nuten abgestimmten weiteren Profilkonstruktionsteile können daher an
jedem Abschnitt des Grundelementes angesetzt werden, so daß eine hohe Variabilität
erreicht wird.
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Wie dies ebenfalls aus den Fig. 1 u. 2 zu entnehmen ist, sind die
Enden der Flanschschenkel r, 5 abgeschrägt, so daß das Einführen von weiteren Profilkonstruktionselementen
erleichtert wird. Dadurch wird ferner erreicht, daß bei in den Nuten gleitend geführten
Beschlagteilen die Reibung herabgesetzt wird.
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l)ie (;rundelemente 1 sind als Ilohlprofile ausgebildet und besitzen
bei den dargestellten Ausführungsbeispielen gemäß der Fig. 1 u. 2 einen quadratischen
Querschnitt, bei den in den Fig. 3 bis 7 dargestellten Ausführungsbeispielen einen
rechteckigen Querschnitt, wobei die Innenwandungen eben ausgebildet sind. Hierdurch
wird der l'reßvorgang vereinfacht; so daß dünnwandigere und damit leichtere l'rofile
herstellbar sind, während zur Aussteifung einfache Füllstücke verwendbar sind, die
den Querschnitt vollständig ausfüllen, so daß keine Hohlräume verbleiben, in denen
eine Luftzirkulation oder die Ansammlung von Wasser erfolgen kann.
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Während bei den in den Fig. 1 u.2 gezeigten Ausführungsbeispielen
die Stege 6 der I-i lansche 3 eine einheitliche Länge besitzen, zeigen die l ig.
3 bis 7 Grundelemente 7 deren äußere Stege 8 über den Schenkel 9 hinaus verlängert
sind.
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l)iese Stegverlängerung 10 dient zur l:ührung des Gleitstückes II
eines Schiebe-@ensterflugels 12. In die in ltziig auf die 1 ig.3 rechte Nut 3 ist
ein l>rofilwinkel 1
eingesetzt, der im wesentlichen L-förmig
ausgebildete ist, wobei sein einer Schenkel 14 an die Nutenbreite des 6rundelementes
angepaßt und in die Nut derart eingesetzt ist, daß das Schenkelende den Flanschschenkel
9 untergreift. Der andere freie Schenkel 15 ist korrespondierend zur Stegverlängerung
10 des Grundelementes ausgebildet und stützt sich am mittleren Nutenflansch 8 ab.
Dieser Profilwinkel 13 dient zur Führung eines Fliegengitterflügeis 16, der zwischen
den beiden Schiebefensterflügeln 12 verschiebbar gelagert ist.
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Bei dem in der Fig. 4 dargestellten Grundelement ist nur der linke
Flanschsteg 8 durch eine Stegverlängerung 10 verlängert, während der rechte Flanschsteg
durch einen spiegelbildlich zur Fig. 4 eingesetzten Profilwinkel 13 verlängert wird.
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Die Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Verwendung des erfindungsgemäßen
;rundelementes 1 in Verbindung mit einer Glashalteleiste 17 und einem an der Stegverlängerung
10 des Grundelementes 1 gehaltenen Dichtungsprofil 18. Dieses Dichtungsprofil 18
ist auf das freie Ende der Stegverlängerung 10 aufgesetzt, welches einen hinterschnittenen
Rand 19 aufweist, der von dem Dichtungsprofil 18 derart umgriffen wird, daß das
Dichtungsprofil bei einer Belastung durch die Scheibe 20 in die Ilinterschneidung
hineingedrückt und damit an der Stegverlängerung 10 gehalten wird.
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Die Fig. 6 zeigt die Anordnung einer Mitteldichtung 21, welche mit
einem Fußteil 22 die Flanschschenkel 9 untergreift und gleichzeitig dafür sorgt,
daß eine in der Wandung des Grundelementes angeordnete schlitzartige Durchbrechung
23 verschlossen wird, so daß eine Luftzirkulation durch das Grundelement hindurch
vermieden wird.
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Die Mitteldichtung 21 wirkt mit einer Zunge 24 mit dem Steg eines
Flügeirahmenprofils zusammen, wie dies im linken Teil der Fig. ö schematisch angedeutet
ist.
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Fig. 7 zeigt schließlich in schematischer Weise die Herstellung einer
Sprossenrahmenverbindung mit Hilfe von zwei Grundelementen, wobei zumindest das
im Stirnschnitt dargestellte Grundelement 1 einen oberen schmalen Flansch 25 und
einen unteren breiten Flansch 26 aufweist. Die Flansche 25 und 26 sowie die Stirnseite
des anzuschließenden Grundelementes 27 sind entlang einer tangierenden Ebene schräg
geschritten, so daß sie fugenlos aneinander anliegen.
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Die Verbindung der beiden Grundelemente 1 und 27 erfolgt mit Hilfe
eines Anschlußstückes 28, welches in seinem an die Ilohlkanimerwandung angrenzenden
bereich zu den Flanschen 8 korrespondierende Aussparungen 29 besitzt, so daß es
von der Stirnseite her in die Nuten eingesetzt werden kann. Das Verspannen des Anschlußstückes
28 erfolgt mit Hilfe einer Druckschraube 30, die in einen Gewindeabschnitt des Anschlußstückes
eingeschraubt ist und gegen den Flansch 8 anziehbar ist. Die Befestigung des Anschlußstückes
28 am Grundelement 27 erfolgt dadurch, daß in die Profilwandung im Bereich von Ausnehmungen
31 des hinteren Endes des Anschlußstückes Vertiefungen eingedrückt werden. Auf diese
Weise läßt sich sehr einfach an beliebiger Stelle des Grundelementes 1 eine Sprossenverbindung
herstellen.
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Im linken Teil der Fig. 7 ist in die untere Nut 2 ein Dichtungsprofil
32 eingesetzt, welches die Flanschschenkel 9 mit einem Fußteil untergreift und einen
gegen den verlängerten Steg 10 anliegenden profilierten Schenkel 33 besitzt, gegen
den eine nicht dargestellte Glasscheibe o.dgl. dichtend anlegbar ist. Auch dieses
Dichtungsprofil verschließt eine sich in der Wandung des Grundelerrentes 1 befindliche
Durchbrechung 23. Die obere Nut 2 des Grundelementes 1, die ebenfalls eine Durchbrechung
23 zur liohikammer aufweist, ist durch ein Dichtungsprofil verschlossen, welches
mit seiner Außenseite der gleichen Ebene wie die aul3enseite der Flaschschenkel
9 liegt. Die Hohlkammer des in der Fig. 7 dargestellten Grundelementes kann mit
einer feuerfesten Isoliermasse ausgefüllt sein, welche punktiert angedeutet ist.
Eine solche Isoliermasse erschwert einerseits den Wärmedurchgang von einer Profilseite
zur anderen Profilseite und verhindert darüber hinaus das Durchschlagen von Flammen
oder Rauchgasen nach dem Wegbrennen oder Wegschmelzen der Dichtungsprofile.