DE69014765T2

DE69014765T2 - Verfahren zum Bilden einer von einem Luftstrom umspülten Zone.

Info

Publication number: DE69014765T2
Application number: DE69014765T
Authority: DE
Inventors: Yoshiaki Aoki; Tsuyoshi Imaida; Fumio Kondo; Yuji Maki; Hiroki Nozoe; Shin Watabe
Original assignee: Mitsubishi Heavy Industries Ltd
Current assignee: Mitsubishi Heavy Industries Ltd
Priority date: 1989-08-18
Filing date: 1990-08-16
Publication date: 1995-07-27
Anticipated expiration: 2010-08-17
Also published as: DE69014765D1; EP0413406A3; EP0413406A2; ES2064608T3; EP0413406B1; US5350337A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren, das zur Bildung einer von einem Luftstrom umgebenen Zone in der Luft geeignet ist.
Ein in Fig. 9 dargestellter Apparat zur Entfernung von strahlendem Staub ist aus der japanischen Gebrauchsmusteranmeldung Nr. SHO62-1 11700, veröffentlicht im Amtsblatt, bekannt.
In diesem Apparat zur Entfernung von strahlendem Staub wird in einer Behandlungsvorrichtung 01 gereinigte Luft von einem Lüfter 02 durch einen Abschnitt 06 gedrückt, der von dem äußeren Rohr 04 und dem inneren Rohr 05 des Doppelkanals 03 gebildet wird, und sie wird in den Mittelteil der dachartigen Abzugshaube 07 geleitet. Während sie durch einen inneren Fluidkanal fließt, wird die Luft radial verteilt und über eine Luftaustrittsöffnung 08 am Außenumfang nach unten abgeblasen, wodurch ein Luftschleier 09 gebildet wird,
Auf diese Weise wird in einer Kammer 010 ein örtlicher Arbeitsraum 011 gebildet, der von dem Luftschleier 09 umgeben ist, und im Arbeitsraum 011 befindliche verschmutzte Luft gelangt über eine Lufteinlaßöffnung 012, die an der Unterseite der Abzugshaube angeordnet und mit dem Innenrohr 05 verbunden ist, in den Behandlungsapparat, wo sie in Verunreinigungen und gereinigte Luft aufgeteilt wird.
In dem vorstehend beschriebenen herkömmlichen Apparat wird die Luft in filmartiger Konfiguration nach unten durch die Luftaustrittsöffnung 08 im äußeren Umfang der Abzugshaube 07 geblasen, und da das durch die Luftaustrittsöffnung 08 zu drückende Luftvolumen dem Volumen der abzusaugenden verschmutzten Luft entspricht, die über die Lufteinlaßöffnung 012 abzusaugen ist, kann es häufig zu einem Strömungskurzschluß zwischen dem Austrittsluftstrom und dem Eintrittsluftstrom kommen.
Daher bereitet nicht nur die Bildung eines örtlichen Arbeitsraums 011, der von dem Luftschleier 09 umgeben ist, Schwierigkeiten, sondern der Durchmesser der dachartigen Abzugshaube 07 muß zwecks Vergrößerung dieser örtlichen Arbeitsfläche 011 vergrößert werden, wodurch die Strömungsgeschwindigkeit des filmartigen Luftstroms, der durch die Luftaustrittsöffnung 08 geblasen wird, beträchtlich erhöht werden muß. Zudem ergibt sich daraus eine dachartige Abzugshaube 07 mit komplizierter Struktur, und die Notwendigkeit des Doppelkanals 03 verursacht nicht nur zusätzliche Kosten, sondern ist auch der Grund für die umständliche Handhabung und und für komplizierte Installationsarbeiten.
Ein transportabler Luftaufbereiter, d.h. eine sogenannte Einzelklimanalage wurde entsprechend bekannten technischen Lösungen zur Kühlung eines örtlich begrenzten Luftraums vorgeschlagen. Diese Einzelklimaanlage ist jedoch so konstruiert, daß sie den Kühlluftstrom direkt auf Personen und Gegenstände richtet und nur einen sehr begrenzten Raum versorgen kann. Zudem fühlen sich Menschen unbehaglich, wenn sie von Kühlluft mit hoher Geschwindigkeit umgeben sind.
Die Patentschrift DE-A-1803 740 beschreibt einen zonenbildenden Apparat, wobei der Apparat eine Einrichtung zur Bildung eines Luftstrahls (1) und eine Leiteinrichtung (1d) umfaßt, die eine dachartige Leitfläche zur Verteilung eines Luftstrahls aufweist, der von der den Luftstrahl erzeugenden Einrichtung abgegeben wird, um ihn von der Mitte der Leiteinrichtung an dieser entlang zum Außenumfang zu leiten.
In der angegebenen Schrift soll mit Hilfe herkömmlicher Mischluftgebläse 1a und 1f eine expandierte Strömung erzeugt werden. Wegen der ungenügenden Funktionsweise sieht diese Bezugsanlage jedoch eine Prallplatte 1d zur Ablenkung der von dem Gebläse abgegebenen Strömung nach außen vor, so daß die aus dem Lüfter austretende Strömung auf die Prallplatte 1d trifft und so die Strömung zwangsweise expandiert. Folglich wird in der Schrift DE-A-18 03 740 versucht, die Strömung zwangsweise abzulenken, wie vorstehend erläutert wurde, so daß die Unregelmäßigkeiten der Strömung sehr groß sind und es schwierig ist, die Strömungsrichtung zu regeln, bis sie sich problemlos mit der sie umgebenden Strömung unterhalb der Prallplatte 1d mischt, wodurch die Reichweite der abgegebenen Strömung unbefriedigend ist und die Bildung einer Strömungszone erschwert wird.
Die vorliegende Erfindung soll Abhilfe für die vorstehend genannten Probleme schaffen, und ihr Zweck besteht darin, ein Verfahren zur Bildung einer von einem Luftstrom umgebenen Zone vorzuschlagen, in der die filmartige Ringströmung eine Zone bilden kann, deren Durchmesser größer als die Außenkante einer Leiteinrichtung ist. Das Verfahren nutzt an sich bekannte apparative Mittel, die Einrichtungen zur Erzeugung eines Luftstrahls und eine Strömungsleiteinrichtung betreffen.
Diese Strömungsleiteinrichtung hat eine dachartige Leitfläche, die eine annähernd kugelförmige oder konische Oberfläche hat.
Folgende Arbeitsschritte sind erforderlich:
- Erzeugung eines Luftstrahls mit Hilfe der Einrichtung zur Erzeugung des Luftstrahls;
- Treffen von Maßnahmen, damit der Luftstrahl auf den Mittelteil der dachartigen Leitfläche aufprallt, damit ein Luftstrom erzeugt wird, der mit der Leitfläche in Kontakt kommt, die ihn nach außen und in radialer Richtung zur Außenkante der Leiteinrichtung ablenkt;
- Treffen von Maßnahmen, damit der Luftstrom von der gesamten Außenkante ringförmig nach unten abströmt, so daß eine filmartige Ringströmung erzeugt wird, die eine Zone von zirkulierender Luft in dem der konkaven Seite zugewandten Raum unmittelbar unterhalb der dachartigen Leitfläche einschließt.
In einem geeigneten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Durchmesser des aus der luftstrahlerzeugenden Einrichtung abströmenden Luftstrahls kleiner, größer oder annähernd gleich groß wie der Durchmesser des Luftstrahls, der von der Strömungsleiteinrichtung abströmt. In einer weiteren geeigneten Ausführungsform befinden sich die Einrichtungen zur Erzeugung des Luftstrahls an der konkaven oder konvexen Seite der gekrümmten Oberfläche der Strömungsleiteinrichtung.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein von der Einrichtung zur Erzeugung eines Luftstrahls abgegebener Luftstrahl vom Mittelteil der Leiteinrichtung zu deren Außenkante verteilt, wobei er so gelenkt wird, daß er in Kontakt mit der dachartigen Leitfläche der Leiteinrichtung kommt und an ihr entlang strömt. Auf diese Weise strömt der Luftstrahl in filmartiger Konfiguration vom gesamten Außenumfang in radialer Richtung von der Leiteinrichtung. Die Teile dieses filmartigen Fluidstromes bewegen sich aufeinander zu, so daß in einem an der konkaven Seite der Leiteinrichtung befindlichen Raum eine Zone gebildet und von dem Fluidstrom umgeben wird.
Folglich kann das kostengünstige Verfahren problemlos zur Bildung einer Zone dienen, deren Durchmesser größer als der Durchmesser der Leiteinrichtung ist.
Durch Nutzung dieses Verfahrens wird es möglich, eine Wandfläche an der konkaven Seite der Leiteinrichtung anzuordnen, wobei die Wandfläche in einem vorbestimmten Abstand der konkaven Seite gegenüber angeordnet ist.
Auf diese Weise kann eine Zone mit größerem Durchmesser zwischen der Leiteinrichtung und der Wandfläche gebildet werden.
Ferner ermöglicht es das Verfahren, die Einrichtung zur Erzeugung des Luftstrahls entweder auf der konkaven Seite oder der konvexen Seite der Leiteinrichtung anzuordnen. Wenn die Einrichtung zur Erzeugung des Luftstroms auf der konvexen Seite der Leiteinrichtung vorgesehen ist, kann eine Zone gebildet werden, deren Durchmesser größer ist als im Falle der Anordnung der Einrichtung zur Erzeugung des Luftstrahls auf der konkaven Seite der Leiteinrichtung.
Durch Anordnung einer die dachartige Leitfläche abdeckenden Verteilerplatte kann ein filmartiger Fluidstrom gleichmäßiger Stärke erzeugt werden, der über den Außenumfang der Leiteinrichtung abströmt und so die Zone vollständig vom Raum abschirmt.
Ferner ist es möglich, gegenüber dem Luftstrahl, der von der den Luftstrahl erzeugenden Einrichtung abgegeben wird, eine Verteilerplatte anzuordnen, und diese wird in einem bestimmten Abstand zur dachartigen Leitfläche der dachartigen Leiteinrichtung zum Außenumfang geführt.
Auf diese Weise kann das Fluid von der Verteilerplatte, die sich gegenüber dem von der den Lufstrahl erzeugenden Einrichtung abgegebenen Luftstrahl befindet, und deren Umfangsteil in einem bestimmten Abstand zur dachartigen Leitfläche der Leiteinrichtung angeordnet ist, entlang der dachartigen Leitfläche strömen.
Ferner kann die Einrichtung zur Erzeugung des Luftstroms mit einem Axialgebläse versehen sein.
Zudem kann die dachartige Leitfläche der Leiteinrichtung als rotationssymmetrische Fläche ausgebildet sein, so daß sie um die Mittelachse der Leiteinrichtung drehbar ist.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wurde zur Lösung des vorstehend beschriebenen Problems entwickelt und sieht vor, daß der erfindungsgemäße Apparat eine Leiteinrichtung umfaßt, die mit einer geneigten dachartigen Leitfläche versehen ist, die auf einer feststehenden Oberfläche so angeordnet ist, daß sie ihr in einem bestimmten Abstand von der Leitfläche gegenüber liegt, wobei die Leitfläche von dem Mittelteil in Richtung des äußeren Umfangs der feststehenden Oberfläche geneigt ist, eine luftstrahlerzeugende Einrichtung zur Ableitung eines Fluidstroms von außen und innen der Leiteinrichtung und die Ableitung des Fluids durch den Mittelteil der Leitfläche und eine Luftstromregeleinrichtung umfaßt, die in einer Zone angeordnet ist, die von einem filmartigen Luftstrom, der von der Außenkante der Leiteinrichtung abströmt, umgeben ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Fluid von außerhalb und innerhalb der Leiteinrichtung abgesaugt und dann von der den Luftstrahl erzeugenden Einrichtung zum Mittelteil der dachartigen Leitfläche abgegeben, und der Luftstrahl wird so verteilt, daß er entlang der dachartigen Leitfläche vom Mittelteil zum Außenumfang der Leitfläche strömt, so daß zwischen der Leiteinrichtung und der feststehenden Wand eine Zone gebildet und von einem filmartigen, vom Außenumfang abströmenden Luftstrahl umgeben wird. Das in der Zone befindliche Fluid wird mit Hilfe einer Strömungsregelungseinrichtung geregelt, die im Inneren der Zone vorgesehen ist.
In diesem Fall wird der filmartige ringförmige Luftstrahl gezwungen, in radialer Richtung vom Außenumfang zur feststehenden Wand zu strömen, und folglich kann zwischen der Leiteinrichtung und der feststehenden Wand problemlos eine Zone gebildet werden, deren Abmessungen größer als die der Leiteinrichtung sind. Da das Fluid in der Zone unter der Zwangswirkung des filmartigen ringförmigen Luftstrahls zirkuliert, kann das in der Zone befindliche Fluid problemlos mit Hilfe der in der Zone vorgesehenen Fluidregeleinrichtung geregelt werden.
Darüber hinaus kann der Apparat so ausgelegt werden, daß die Leiteinrichtung und die den Luftstrahl erzeugende Einrichtung aus einem Stück bestehen, jedoch mit Hilfe einer Strebe abgestützt oder aufgehängt werden.
Weitere Merkmale des erfindungsgemäßen Verfahrens sollen anhand der nachstehenden Beschreibung der als Varianten angeführten und durch Zeichnungen verdeutlichten Beispiele erläutert werden.
Fig. 1 ist eine Schnittzeichnung, die die Grundidee der Erfindung veranschaulicht.
Fig. 2 ist eine Schnittzeichnung, die die Grundidee eines weiteren Aspekts der Erfindung veranschaulicht.
Fig. 3 ist eine Schnittzeichnung, die die Grundidee der den Luftstrahl erzeugenden Einrichtung und der Leiteinrichtung veranschaulicht.
Fig. 4 ist eine Schnittzeichnung, die die Grundidee der den Luftstrahl erzeugenden Einrichtung, der Leiteinrichtung und der Abdeckplatte veranschaulicht.
Fig. 5 ist eine Schnittzeichnung, die die Grundidee der den Luftstrahl erzeugenden Einrichtung, der Leiteinrichtung und der Verteilerplatte veranschaulicht.
Fig. 6 ist eine Schnittzeichnung, die die Grundidee der den Luftstrahl erzeugenden Einrichtung, der Leiteinrichtung und der Verteilerplatte veranschaulicht.
Fig. 7 ist eine Schnittzeichnung, die die Grundidee des Gebläses und der Leiteinrichtung veranschaulicht.
Fig. 8 ist eine Schnittzeichnung, die die Grundidee der den Luftstrahl erzeugenden Einrichtung und der Leiteinrichtung veranschaulicht.
Fig. 9 ist eine Schnittzeichnung, die die Grundidee des dem bisherigen Stand der Technik entsprechenden Apparats veranschaulicht.
Die die Erfindung veranschaulichende Fig. 1 zeigt ein dachartiges Leitelement 1 und eine luftstrahlerzeugende Einrichtung 2, die zur Erzeugung eines Fluidstroms dient und hinter der Leiteinrichtung 1 angeordnet ist. Die luftstrahlerzeugende Einrichtung 2 umfaßt ein zylindrisches Gehäuse 21, ein Gebläse 22, das in dem zylindrischen Gehäuse 21 konzentrisch angeordnet ist, einen Motor 23 zum Antrieb des Gebläses 22, und eine Stütze 24 zur Befestigung des Motors 22 an dem Gehäuse 21. Die Leiteinrichtung 1 und die luftstrahlerzeugende Einrichtung 2 werden in einem Raum 4 von der Decke abgehängt bzw. unter Verwendung einer Strebe oder anderer geeigneter Mittel auf andere Weise unterstützt. Wenn die luftstrahlerzeugende Einrichtung 2 in Betrieb gesetzt wird, trifft ein Luftstrom A, der von der luftstrahlerzeugenden Einrichtung erzeugt wird, auf den Mittelteil der dachartigen Leitfläche 1a hinter der Leiteinrichtung 1 und wird so verteilt, daß er in einem Strom B im Kontakt mit der Leitfläche 1a zum Außenumfang 1c strömt, von wo er dann in einer filmartigen Ringströmung C in einem Winkel nach unten strömt, d.h. in radialer Richtung zur konvexen Seite der Leiteinrichtung 1. Während des Strömens vergrößert sich der Durchmesser des ringförmigen Luftstrahls, danach verringert er sich, damit sich der Strahl wieder mit Strahl E vereinigt. Auf diese Weise wird ein örtlich abgeschlossener Raum, d.h. in Raum 4 eine Zone 3 gebildet, die von dem Strahl C umgeben ist, und ein Ringwirbel D wird in der Zone 3 erzeugt.
Das heißt, daß der Druck in der Zone 3 geringer ist als im Raum 4, weil der ringförmige Strahl C die Eigenschaft hat, während des Strömens die ihn umgebende Luft abzusaugen und mitzureißen. Die Teile des Stromes C bewegen sich aufeinander zu, so daß sich ein gekrümmter Verlauf des Luftstrahls C ergibt, mit dem Ergebnis, daß ein Strömungsverlauf des Luftstromes C in der Weise entsteht, daß ein Unterdruck mit den auf den Luftstrahl C einwirkenden Fliehkräften (Verteilungskräften) ins Gleichgewicht gebracht werden kann.
Fig. 2 veranschaulicht eine Situation, in der eine Wandfläche 5 des Fußbodens bzw. Erdbodens auf der konkaven Seite der Leiteinrichtung angeordnet ist, so daß die Fläche 5 in einem vorbestimmten Abstand von der konkaven Seite gehalten wird, wodurch zwischen der Wandfläche 3 und der Leiteinrichtung 1 eine Zone 3 gebildet wird. Ansonsten entspricht die Situation derjenigen, die in Fig. 1 dargestellt ist.
Wenn der ringförmige Luftstrahl C auf die Wandfläche 5 auftrifft, wird er in einen Strahl F, der dann nach außen gelenkt wird und entlang der Wandfläche 5 strömt, und einen Strahl G zerlegt, der dann nach innen in die Zone 3 hinein strömt.
Der nach innen in die Zone 3 strömende Strahl G bewirkt die Verringerung des Unterdruckes in der Zone 3, wodurch die Abmessung der Zone 3 größer wird als es der Fall wäre, wenn die Zone 3 nicht von der Wandfläche 5 begrenzt wird.
Fig. 3 veranschaulicht die gleiche Anordnung wie in Fig. 1 und Fig. 2, mit der Ausnahme, daß die den Luftstrahl erzeugende Einrichtung auf der konkaven Seite der Leiteinrichtung 1 vorgesehen ist.
Der von der den Luftstrahl erzeugenden Einrichtung 2 abgegebene Luftstrahl trifft auf den Mittelteil der dachartigen Leitfläche 1 auf, die sich auf der konkaven Seite der Leiteinrichtung 1 befindet, und strömt dann entlang der Leitfläche 1 b. Der Unterdruck in der Zone 3 ist in diesem Ausführungsbeispiel höher als in der ersten und der zweiten Anordnung, da die den Luftstrahl erzeugende Einrichtung 2 die Luft aus dem Inneren der Zone 3 absaugt, und folglich ist die Größe der Zone geringer als in den in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellten Anordnungen.
Fig. 4 veranschaulicht eine Anordnung, in der eine Abdeckplatte 11 in geringem Abstand über der dachartigen Leitfläche 1a der Leiteinrichtung 1 vorgesehen ist, damit die dachartige Leitfläche 1a abgedeckt ist. Die Abdeckplatte 11 ist mit dem Abzugsende des Gehäuses 21 der den Luftstrahl erzeugenden Einrichtung 2 verbunden.
Der Strom B, der entlang der dachartigen Leitfläche 1a strömt, ist gegen eine Störung, wie z.B. eine Luftbewegung im Inneren des Raumes 4 unempfindlich; dadurch wird es möglich, eine gleichmäßige Stärke des filmartigen Luftstroms C zu erzeugen, der von der Außenkante 1c abströmt, wodurch die Zone 3 vollständig vom Raum 4 abgeschirmt wird.
In Fig. 5 ist eine Verteilerplatte 6 genau gegenüber dem Luftstrom A angeordnet, der von der den Luftstrahl erzeugenden Einrichtung 2 abgegeben wird, und der Umfangsteil der Verteilerplatte weist zur dachartigen Leitfläche 1b, die an der konkaven Seite der Leiteinrichtung 1 in geringem Abstand zwischen beiden angeordnet ist. Die Leiteinrichtung 1 ist mit dem Gehäuseaustritt 21 verbunden.
Der Luftstrahl A, der von der den Luftstrahl erzeugenden Einrichtung 2 abgegeben wird, trifft auf die Verteilerplatte 6 und wird dadurch verteilt. Der verteilte Strom wird von der Verteilerplatte 6 so gelenkt, daß er entlang der dachartigen Leitfläche 1b strömt, die durch die konkave Seite der Leiteinrichtung 1 gebildet wird.
Diese Anordnung ist weniger störungsanfällig, und da die den Luftstrahl erzeugende Einrichtung 2 Luft aus dem Raum 4 absaugt, sind die Abmessungen der Zone 3 nicht klein.
Fig. 6 zeigt eine Anordnung, die jener in Fig. 5 gleicht, mit der mit der Ausnahme, daß die den Luftstrahl erzeugende Einrichtung 2 an der konkaven Seite der Leiteinrichtung 1 angeordnet ist, so daß ein Luftstrom entlang der dachartigen Leitfläche 1a strömen kann.
Fig. 7 zeigt eine Anordnung, in der die den Luftstrom erzeugende Einrichtung ein Axialgebläse 9 umfaßt, das von einem Motor 8 angetrieben wird. Ein aus dem Axialgebläse 9 austretender Luftstrom strömt entlang der dachartigen Leitfläche 1a der Leiteinrichtung 1.
Fig. 8 veranschaulicht eine Anordnung, in der die dachartige Leitfläche 1a der Leiteinrichtung 1 so geformt ist, daß sie eine konische Oberfläche bildet. Die Konfiguration der Leitfläche 1a beeinflußt den Durchmesser der Zone 3 und die Position, in der der Luftstrom C sich verbindet, aber jede beliebige konische, kreisförmige oder hyperbelförmige Oberfläche usw. kann genutzt werden, sofern sie eine rotationssymmetrische Fläche um die Mittelachse der Leiteinrichtung 1 darstellt.
Die vorliegende Erfindung wurde mit Bezug auf die Bildung einer Zone beschrieben, die in der Umgebungsluft von einem Luftstrom umgeben ist; Luft ist jedoch nicht das einzige zonenbildende Medium, und derartige Zonen können natürlich aus jedem beliebigen Gas und Fluid usw. gebildet werden, indem sie als Strahl abgegeben werden.

Claims

1. Verfahren zur Bildung einer von einem Luftstrom umgebenen Zone mit Hilfe eines Apparates, der folgende Teile umfaßt:

- Einrichtung zur Erzeugung eines Luftstrahls (2);

- Strömungsleiteinrichtung (1)

- die Strömungsleiteinrichtung (1) hat eine dachartige Leitfläche (1a), die eine annähernd kugelförmige oder konische Fläche bildet, dadurch gekennzeichnet, daß

- ein Luftstrom (A) mit Hilfe der den Luftstrahl erzeugenden Einrichtung erzeugt wird;

- der Luftstrom (A) veranlaßt wird, auf den Mittelteil der dachartigen Leitfläche (1 a) aufzutreffen, um einen mit der Leitfläche (1a) in Kontakt befindlichen Strom (B) zu erzeugen, der sich nach außen und radial zur Außenkante (1c) der Leiteinrichtung (1) verteilt;

- der Strom (B) veranlaßt wird, von der gesamten Außenkante (1c) in ringförmiger Richtung nach unten abzuströmen, so daß ein filmartiger ringförmiger Strom (C) erzeugt wird, der eine Zone (3) zirkulierender Luft in dem an der konkaven Seite befindlichen Raum unmittelbar unterhalb der dachartigen Leitfläche einschließt.

2. Verfahren zur Bildung einer von einem Luftstrom umgebenen Zone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Luftstrahlaustritts an der den Luftstrahl erzeugenden Einrichtung (2) geringer ist als der Durchmesser des Luftstrahlaustritts an der Strömungsleiteinrichtung (1).

3. Verfahren zur Bildung einer von einem Luftstrom umgebenen Zone nach Anspruch 1, dadurch gekenzeichnet, daß der Durchmesser des Luftstrahlaustritts an der den Luftstrahl erzeugenden Einrichtung (2) größer als bzw. annähernd gleich groß ist wie der Luftstrahlaustritt an der Strömungsleiteinrichtung (1).

4. Verfahren zur Bildung einer von einem Luftstrom umgebenen Zone nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Luftstrahl erzeugende Einrichtung (2) an der konkaven Seite der gekrümmten Oberfläche der Strömungsleiteinrichtung (1) angeordnet ist.

5. Verfahren zur Bildung einer von einem Luftstrom umgebenen Zone nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Luftstrahl erzeugende Einrichtung (2) an der konvexen Seite der gekrümmten Oberfläche der Strömungsleiteinrichtung (1) angeordnet ist.