DE4416590A1 - Vorrichtung zur Verhinderung der Vermischung zweier Luftmengen - Google Patents
Vorrichtung zur Verhinderung der Vermischung zweier LuftmengenInfo
- Publication number
- DE4416590A1 DE4416590A1 DE19944416590 DE4416590A DE4416590A1 DE 4416590 A1 DE4416590 A1 DE 4416590A1 DE 19944416590 DE19944416590 DE 19944416590 DE 4416590 A DE4416590 A DE 4416590A DE 4416590 A1 DE4416590 A1 DE 4416590A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- air
- flat jet
- lle
- jet nozzle
- flat
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F9/00—Use of air currents for screening, e.g. air curtains
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F13/00—Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
- F24F13/02—Ducting arrangements
- F24F13/06—Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Ventilation (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft das Gebiet der Lüftungstechnik, insbesondere die Erzeugung von
Luftschleiern bzw. -vorhängen zwischen Bereichen mit unterschiedlichen Parametern wie
beispielsweise Temperatur, Reinheitsgrad, Feuchtegehalt, chemischer Zusammensetzung
oder dergleichen.
Geräte oder Vorrichtungen zur Erzeugung von Luftschleiern oder -vorhängen sind
bekannt. Ihr Anwendungsgebiet erstreckt sich von Türluftschleiergeräten zur Abschir
mung von Räumen gegen von außen einströmende Kaltluft bis zu Einrichtungen, die
einzelne Arbeitsplätze oder auch ganze Räumlichkeiten mit hohen oder höchsten
Reinheitsanforderungen an die Atmosphäre gegen den Zustrom staub- oder keimhal
tiger Luft schützen.
So ist durch die DE-OS 34 18 678 eine Vorrichtung zur Belüftung von Räumen bekannt,
die seitlich angeordnet eine Mehrzahl von Düsenauslässen und einen schmalen
Schlitzauslaß aufweist, wobei die Blasrichtungen der seitlichen Düsenauslässe und des
Schlitzauslasses einen endlichen Winkel bilden. Parallel zu dem Schlitzauslaß ist
mindestens ein Leitblech angeordnet. Aus der Beschreibung der bekannten Lösung geht
hervor, daß die Ausblasrichtung des Schlitzauslasses vertikal ausgerichtet ist und der
Schlitzauslaß einen Luftschleier oder -vorhang über eine große Breite ausbläst. Die
vorteilhafte Wirkung dieser bekannten Vorrichtung besteht in der Verbindung der Raum
belüftung mit der Erzeugung eines Luftschleiers oder -vorhangs. Ein weiterer Vorteil
wird in Form einer starken Bündelung des Luftschleiers durch den Einsatz von mindestens
einem parallel zur Ausblasrichtung der Schlitzdüse angeordneten Leitblech erzielt.
Der Nachteil der in der DE-OS 34 18 678 offenbarten Lösung besteht darin, daß die
Vorrichtung an der Stelle im Raum angeordnet sein muß, wo der Luftschleier benötigt
wird, da die Ausblasrichtung des Schlitzauslasses vertikal ausgerichtet ist und die
Vorrichtung wegen der Belüftungsdüsen unterhalb der Raumdecke angebracht werden
muß. Dies jedoch stellt eine Einschränkung hinsichtlich der Einsatzmöglichkeiten dar,
insbesondere wenn beispielsweise aus ästhetischen Gründen die Vorrichtung zur
Luftschleiererzeugung unsichtbar angeordnet sein soll.
Andere bekannte Luftschleiergeräte vermeiden diesen Nachteil, indem sie auf die
Kombination mit Belüftungsdüsen verzichten. Jedoch ist keine weitere Lösung für ein
Luftschleiergerät bekannt, die in Ausblasrichtung einer Schlitz- oder Flachstrahldüse
nachgeordnet über ein Leitblech oder dergleichen verfügt, um den austretenden
Luftstrahl in eine bestimmte Richtung zu lenken. Bekannte Einrichtungen benutzen zu
diesem Zweck im Düsenausblasbereich angeordnete Lamellen wie beispielsweise eine in
der DE-OS 35 23 937 beschriebene Torluftschleieranlage. Derartige Lamellen aber und
insbesondere wie bei der bekannten Torluftschleieranlage verwendete verstellbare
Lamellen erfordern eine entsprechend breit ausgebildete Schlitzdüse, wodurch wiederum
die Bündelung des als Luftschleier wirkenden Luftstrahls weniger stark möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Zustrom von Luft in einen Raum oder
Raumbereich von außerhalb dieses Raumes oder Raumbereiches und derart die
Vermischung zweier Luftmengen in oder zwischen Räumlichkeiten mittels eines
Luftschleiers oder -vorhanges zu verhindern.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mittels einer Vorrichtung mit einem Gebläse,
das über Lufteintrittsöffnungen verfügt und ausgangsseitig mit einer als Flachstrahldüse
ausgeführten Luftaustrittsöffnung verbunden ist, entlang und parallel des Ausgangs der
Flachstrahldüse eine Luftleiteinrichtung in Form einer stetigen Fläche angeordnet ist, die
in einem Abstand von der Flachstrahldüse eine Abrißkante aufweist und die Abrißkante
entlang der Luftmengengrenze verläuft. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst,
indem die Strömungsrichtung der aus der Flachstrahldüse austretenden Luftströmung
und die Luftleiteinrichtung Parallelität aufweisen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß
gelöst, indem die Strömungsrichtung der aus der Flachstrahldüse austretenden Luft
strömung und die Luftleiteinrichtung einen Winkel bilden, der kleiner oder gleich 45°
ist.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht weiterhin darin, daß die Luftleiteinrichtung als
gekrümmte Fläche ausgebildet ist und die Luftaustrittsöffnung des Gebläses auf der
konkaven Seite angeordnet ist.
Vorteilhaft ausgestaltet wird die Erfindung dadurch, daß die Luftleiteinrichtung
bezüglich der Strömungsrichtung vor der Abrißkante als ebene Fläche ausgebildet ist.
Über geeignet angeordnete Eintrittsöffnungen wird dem Gebläse Luft zugeführt. Vorteil
hafterweise ist das Luft, die aus dem gegen den Zustrom abzuschirmenden Raum oder
Raumbereich angesaugt und erforderlichenfalls geeignet aufbereitet wird. Die Aufberei
tung erfolgt bekannterweise mittels Filter, Kühl- oder Heizeinrichtung, Be- oder
Entfeuchter und/oder anderen dem Fachmann geläufigen Mitteln. Das Gebläse befördert
die Luft, die sodann aus der als Flachstrahldüse ausgeführten Luftaustrittsöffnung
ausströmt. Der Gegenstand der Erfindung stellt eine Anwendung des Coanda-Effektes
dar. Die aus der Flachstrahldüse austretende Luftströmung schmiegt sich demgemäß an
die Luftleiteinrichtung an, verläuft an dieser entlang bis zur Abrißkante und bildet danach
den Luftschleier bzw. -vorhang. Die Strömungsrichtung des Luftschleiers wird bestimmt
durch die Ausbildung der Luftleiteinrichtung unmittelbar vor der Abrißkante. Wegen der
vorzugsweise ebenen Ausbildung der Luftleiteinrichtung vor der Abrißkante wird ein
geradlinig verlaufender Luftschleier bzw. -vorhang erzeugt.
Die Erfindung wird nachfolgend in Form bevorzugter Ausführungsbeispiele näher
erläutert. Die dazugehörige Zeichnung zeigt in
Fig. 1 ein erstes Türluftschleiergerät als perspektivische Darstellung;
Fig. 2 ein zweites Türluftschleiergerät als perspektivische Darstellung;
Fig. 3 eine Dunstabzugshaube als perspektivische Schnittdarstellung und
Fig. 4 ein Luftschleiergerät für Verkaufstheken als perspektivische Darstellung.
Das in Fig. 1 dargestellte Türluftschleiergerät L ist mit einer aus den Türen T1 und T2
sowie einer diese bewegenden Antriebseinrichtung A verbunden. Es beinhaltet ein
Gebläse G, das über eine nicht dargestellte Lufteintrittsöffnung verfügt und das
ausgangsseitig mit einer als Flachstrahldüse D ausgeführten Luftaustrittsöffnung
verbunden ist. Entlang und parallel zu der Flachstrahldüse D ist eine Luftleiteinrichtung
LLE angeordnet. Die Luftleiteinrichtung LLE ist unmittelbar neben der Flachstrahldüse
D eben und bildet vorzugsweise die untere Gehäuseplatte des Luftschleiergerätes L,
wobei in Strömungsrichtung die Flachstrahldüse D und die Luftleiteinrichtung LLE einen
Winkel einschließen, der kleiner oder gleich 45° ist. Vorteilhafterweise ist die
Luftleiteinrichtung LLE bezüglich der von dem Gebläse erzeugten Luftströmung dann als
gekrümmte Fläche ausgebildet. Die Krümmung der Luftleiteinrichtung LLE läuft an
deren der Flachstrahldüse D entgegengesetzten Seite zunächst in einen ebenen, senkrecht
und demnach parallel zu den Türen T1 und T2 ausgebildeten Bereich aus. Den Abschluß
der Luftleiteinrichtung LLE auf dieser Seite bildet eine Abrißkante AK, die vorzugsweise
eine Parallele zum Fußboden des von den Türen T1 und T2 abgeschlossenen Raumes
bildet. Die Flachstrahldüse D befindet sich auf der konkaven Seite der gekrümmten
Fläche. Das Material der Luftleiteinrichtung LLE ist vorzugsweise durchsichtiger
Kunststoff.
Das Gebläse G saugt über die Lufteintrittsöffnung warme Raumluft an und bläst diese
durch die Flachstrahldüse D. Der im Winkel zu der Luftleiteinrichtung LLE austretende
flache Luftstrahl schmiegt sich nach Austritt aus der Flachstrahldüse D aufgrund des
Coanda-Effektes an die Luftleiteinrichtung LLE an und folgt dieser bis zur Abrißkante
AK, von welcher die Luftströmung dann als Luftschleier den Bereich der Türöffnung
gegen durch diese einströmende Kaltluft abschirmt. Der Luftschleier ist wegen des
ebenen und senkrechten Abschnittes der Luftleiteinrichtung LLE vor der Abrißkante AK
senkrecht ausgebildet und gegen den Fußboden des Raumes gerichtet.
Das in Fig. 2 dargestellte Türluftschleiergerät L ist mit einer aus den Türen T1 und T2
sowie einer diese bewegenden Antriebseinrichtung A verbunden. Es beinhaltet ein nicht
dargestelltes Gebläse, das über Lufteintrittsöffnungen LE verfügt und das ausgangsseitig
mit einer als Flachstrahldüse D ausgeführten Luftaustrittsöffnung verbunden ist. Entlang
und parallel zu der Flachstrahldüse D ist von dieser gesehen wandseitig eine Luftleitein
richtung LLE angeordnet. Die Luftleiteinrichtung LLE ist als ebene Fläche ausgebildet
und erstreckt sich senkrecht zwischen der waagerecht und parallel zu der Türöffnungs
ebene angeordneten Flachstrahldüse D und dem von der Antriebseinrichtung A gebilde
ten oberen Abschluß der Türöffnung, wobei eine den unteren Abschluß der Luftleitein
richtung LLE bildende Abrißkante AK vorzugsweise einen wenigstens geringfügig
größeren Abstand zur Türöffnungsebene aufweist als die raumseitige Abdeckung der
Antriebseinrichtung A. Vorteilhafterweise kann die Luftleiteinrichtung LLE als eine
oberhalb der Türöffnung angeordnete Werbefläche oder dergleichen ausgebildet sein.
Gleichwirkend wie die beschriebene Ausführungsform ist eine Anordnung der
Flachstrahldüse D unmittelbar neben der Wand oberhalb der Türöffnung, so daß die
Wand als Luftleiteinrichtung LLE dient. Voraussetzung ist jedoch dann, daß die
Antriebseinrichtung A innerhalb der Türöffnung angeordnet ist oder bündig mit der
Wand abschließt, derart in die Luftleiteinrichtung LLE integriert ist und vorteilhafter
weise als Abrißkante AK dient.
Analog zu dem ersten Türluftschleiergerät nach Fig. 1 saugt das Gebläse über die
Lufteintrittsöffnungen LE vorzugsweise aus dem Bereich zwischen der Raum- und einer
nicht dargestellten Zwischendecke warme Raumluft an und bläst diese durch die
Flachstrahldüse D. Der austretende flache Luftstrahl schmiegt sich nach Austritt aus der
Flachstrahldüse D aufgrund des Coanda-Effektes an die Luftleiteinrichtung LLE an und
folgt dieser bis zur Abrißkante AK, von welcher die Luftströmung dann als Luftschleier
den Bereich der Türöffnung gegen durch diese einströmende Kaltluft abschirmt. Der
Luftschleier ist senkrecht ausgebildet und gegen den Fußboden des Raumes gerichtet.
Fig. 3 zeigt schematisch einen perspektivischen Schnitt durch eine Dunstabzugshaube für
Küchenherde. Eine herkömmliche Dunstabzugshaube DH, der Abluftfilter ist nicht
dargestellt, mit einem Abluftgebläse AG ist erfindungsgemäß mit einer Luftschleier
einrichtung L verbunden, wobei die Abluft AL in geeigneter Weise durch die
Luftschleiereinrichtung L geführt wird. Insbesondere erfolgt dies mittels des stutzenartig
ausgebildeten Abluftgebläses AG. Die Luftschleiereinrichtung L nutzt das Gehäuse der
Dunstabzugshaube DH in der Weise, daß die obere Dunstabzugshaubenabdeckung als
Zwischenplatte ZP ausgeführt ist und die Seitenteile als Luftleiteinrichtungen LLE mit
Abrißkanten AK fungieren. Die Luftschleiereinrichtung L besteht weiterhin aus einem
Gebläse G, das stutzenartig in der oberen Abdeckung der Luftschleiereinrichtung L
angeordnet ist, und allseitig vorzugsweise rechtwinklig mit der oberen Abdeckung
verbundenen Seitenteilen. Die Seitenteile der Luftschleiereinrichtung L sind bezüglich
der Seitenteile der Dunstabzugshaube DH kürzer und bilden mit jenen Luftaustrittsöff
nungen in Form von Flachstrahldüsen D. Die Lufteintrittsöffnung des Zuluftgebläses G ist
mittels eines Luftkanals oder dergleichen mit einem Frischluftbereich verbunden. Die
Luftaustrittsöffnung des Abluftgebläses AG ist mit einem Abluftkanal verbunden. Es
besteht auch die Möglichkeit, mittels eines geeigneten Filter- und Kühlaggregates die für
den Luftschleier benötigte Frischluft ZL aus der Abluft AL der Dunstabzugshaube zu
gewinnen und derart Zu- und Abluftkanal zu verbinden.
Analog zu den Türluftschleiergeräten nach Fig. 1 und Fig. 2 befördert das Gebläse G
durch die Flachstrahldüse D einen Luftstrom, der aus vorzugsweise gekühlter Frischluft
ZL besteht. Der austretende flache Luftstrahl schmiegt sich nach Austritt aus der
Flachstrahldüse D aufgrund des Coanda-Effektes an die als Luftleiteinrichtungen LLE
dienenden Seitenteile der Dunstabzugshaube DH an und folgt diesen bis zu den
Abrißkanten AK, von welchen die Luftströmung dann als allseitiger Luftschleier den
Raum gegen den Garbereich des Küchenherdes abschirmt. Der Luftschleier ist senkrecht
ausgebildet und vorteilhafterweise gegen die Kanten des Herdes gerichtet.
Fig. 4 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung als Luftschleiergerät zur Verhinderung
des Eindringens keimhaltiger Luft aus dem Publikumsbereich R2, der nach oben hin
beispielsweise von einer Zwischendecke ZD2 abgeschlossen wird, eines Frischwaren
ladens in dessen Verkaufsstand R1, dessen oberen Abschluß eine Zwischendecke ZD1
bildet. Oberhalb des als Kühltheke KT ausgeführten Verkaufstresens ist eine Flach
strahldüse D angeordnet, die über geeignete Mittel mit dem Ausgang eines Gebläses G
verbunden ist. Unmittelbar im Anschluß an die Flachstrahldüse D und parallel zu dieser
befindet sich senkrecht über dem zum Publikumsbereich R2 des Ladens weisenden Teils
der Kühltheke KT eine Luftleiteinrichtung LLE, die eine horizontal verlaufende
Abrißkante AK aufweist. Die blendenartig ausgebildete Luftleiteinrichtung LLE kann aus
durchsichtigem Material bestehen, sie kann auch für sich oder in Verbindung mit einer
die Flachstrahldüse D und deren Verbindungsleitungen zum Ausgang des Gebläses G
tragenden vorzugsweise rechtwinklig zur Zwischendecke ZD1 angeordneten Blende B
als Werbefläche oder dergleichen gestaltet sein. Vervollständigt wird der Verkaufsstand
R1 durch eine Lichtquelle LI, die den Verkaufstresen KT hinreichend erhellt.
Das Gebläse G erzeugt gleichzeitig sowohl einen Frischluftstrom ZL1 zu der Flach
strahldüse D als auch einen geringfügigen Überdruck im Verkaufsstand R1 mittels eines
Frischluftstroms ZL2 über Öffnungen in der Zwischendecke ZD1. Die Frischluft für die
Frischluftströme ZL1 und ZL2 wird vorteilhafterweise im Raum ZR zwischen der
abgehängten Zwischendecke ZD1 und der nicht dargestellten Raumdecke auf geeignete
Weise beispielsweise aus aus dem Publikumsbereich R2 abgesaugter Luft aufbereitet.
Nach dem Austritt aus der Flachstrahldüse D schmiegt sich der flache Frischluftstrom
ZL1 aufgrund des Coanda-Effektes an die Luftleiteinrichtung LLE an und folgt dieser bis
zur Abrißkante AK. Von dieser fällt der Frischluftstrom ZL1 als Luftschleier auf die dem
Publikumsbereich R2 zugewandte Seite der Kühltheke KT und schirmt derart den
Verkaufsstand R1 gegen aus dem Publikumsbereich R2 anstehende keimhaltige Luft ab,
unterstützt durch den im Verkaufsstand R1 herrschenden geringfügigen Überdruck. Der
Abstand zwischen der Abrißkante AK und der Kühltheke KT beträgt vorzugsweise 40
bis 60 cm, so daß die Übergabe der Ware aus dem Verkaufsstand R1 in den Publikums
bereich R2 ungehindert durch einen mit niedriger Geschwindigkeit strömenden und
dadurch weitestgehend unmerklichen Luftschleier stattfinden kann.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Verhinderung der Vermischung zweier Luftmengen in oder zwischen
Räumlichkeiten mit einem Gebläse, das über Lufteintrittsöffnungen verfügt und
ausgangsseitig mit einer als Flachstrahldüse ausgeführten Luftaustrittsöffnung
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß entlang und parallel des Ausgangs der
Flachstrahldüse (D) eine Luftleiteinrichtung (LLE) in Form einer stetigen Fläche
angeordnet ist, die in einem Abstand von der Flachstrahldüse (D) eine Abrißkante
(AK) aufweist und die Abrißkante (AK) entlang der Luftmengengrenze verläuft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleiteinrichtung
(LLE) als gekrümmte Fläche ausgebildet ist und die Luftaustrittsöffnung des Gebläses
(G) auf der konkaven Seite angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Luftleiteinrichtung (LLE) bezüglich der Strömungsrichtung vor der Abrißkante (AK)
als ebene Fläche ausgebildet ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944416590 DE4416590A1 (de) | 1994-05-11 | 1994-05-11 | Vorrichtung zur Verhinderung der Vermischung zweier Luftmengen |
CH95095A CH689648A5 (de) | 1994-05-11 | 1995-04-04 | Vorrichtung zur Verhinderung der Vermischung zweier Luftmengen. |
AT61695A AT408482B (de) | 1994-05-11 | 1995-04-06 | Vorrichtung zur verhinderung der vermischung zweier luftmengen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944416590 DE4416590A1 (de) | 1994-05-11 | 1994-05-11 | Vorrichtung zur Verhinderung der Vermischung zweier Luftmengen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4416590A1 true DE4416590A1 (de) | 1995-11-16 |
Family
ID=6517845
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944416590 Withdrawn DE4416590A1 (de) | 1994-05-11 | 1994-05-11 | Vorrichtung zur Verhinderung der Vermischung zweier Luftmengen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT408482B (de) |
CH (1) | CH689648A5 (de) |
DE (1) | DE4416590A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19710072C2 (de) * | 1996-03-21 | 2000-03-02 | Ferdinand Huber | Stangensystem oder Schlauchsystem für den Sanitär-oder Pflegebereich |
DE19814484C2 (de) * | 1998-04-01 | 2001-02-22 | Peter Hildebrandt | Verfahren zur Trennung von Raumbereichen mit unterschiedlichen Luftzusammensetzungen, insbesondere zur Rauchfreihaltung von Sicherheitsräumen in Gebäuden |
DE10226007A1 (de) * | 2002-06-12 | 2004-01-08 | Electrolux Professional Gmbh | Kochgerät, insbesondere für Großküchen |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2910009A1 (de) * | 1978-03-15 | 1979-09-20 | Bahco Ventilation Ab | Verfahren und vorrichtung zur verhinderung oder herabsetzung des einstroemens von luft in einen raum durch eine tueroeffnung |
DE2900575A1 (de) * | 1979-01-09 | 1980-07-17 | Kessler & Luch Gmbh | Verfahren und vorrichtungen zur belueftung von mit abzuegen ausgestatteten laboratoriumsraeumen |
DE3418678A1 (de) * | 1984-05-19 | 1986-01-23 | Ferdinand Schad KG, 7201 Kolbingen | Vorrichtung zur belueftung von raeumen |
DE3523937A1 (de) * | 1985-07-04 | 1987-01-08 | Dieter R Tiepoldt | Torluftschleieranlage |
EP0413406A2 (de) * | 1989-08-18 | 1991-02-20 | Mitsubishi Jukogyo Kabushiki Kaisha | Verfahren zum Bilden einer von einem Luftstrom umspülten Zone |
DE9307455U1 (de) * | 1993-05-17 | 1993-07-29 | LKS Luft- und Klimaservice Christian Israel, 09125 Chemnitz | Anordnung zur Reinhaltung der Luft |
-
1994
- 1994-05-11 DE DE19944416590 patent/DE4416590A1/de not_active Withdrawn
-
1995
- 1995-04-04 CH CH95095A patent/CH689648A5/de not_active IP Right Cessation
- 1995-04-06 AT AT61695A patent/AT408482B/de active
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2910009A1 (de) * | 1978-03-15 | 1979-09-20 | Bahco Ventilation Ab | Verfahren und vorrichtung zur verhinderung oder herabsetzung des einstroemens von luft in einen raum durch eine tueroeffnung |
DE2900575A1 (de) * | 1979-01-09 | 1980-07-17 | Kessler & Luch Gmbh | Verfahren und vorrichtungen zur belueftung von mit abzuegen ausgestatteten laboratoriumsraeumen |
DE3418678A1 (de) * | 1984-05-19 | 1986-01-23 | Ferdinand Schad KG, 7201 Kolbingen | Vorrichtung zur belueftung von raeumen |
DE3523937A1 (de) * | 1985-07-04 | 1987-01-08 | Dieter R Tiepoldt | Torluftschleieranlage |
EP0413406A2 (de) * | 1989-08-18 | 1991-02-20 | Mitsubishi Jukogyo Kabushiki Kaisha | Verfahren zum Bilden einer von einem Luftstrom umspülten Zone |
DE9307455U1 (de) * | 1993-05-17 | 1993-07-29 | LKS Luft- und Klimaservice Christian Israel, 09125 Chemnitz | Anordnung zur Reinhaltung der Luft |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19710072C2 (de) * | 1996-03-21 | 2000-03-02 | Ferdinand Huber | Stangensystem oder Schlauchsystem für den Sanitär-oder Pflegebereich |
DE19814484C2 (de) * | 1998-04-01 | 2001-02-22 | Peter Hildebrandt | Verfahren zur Trennung von Raumbereichen mit unterschiedlichen Luftzusammensetzungen, insbesondere zur Rauchfreihaltung von Sicherheitsräumen in Gebäuden |
DE10226007A1 (de) * | 2002-06-12 | 2004-01-08 | Electrolux Professional Gmbh | Kochgerät, insbesondere für Großküchen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATA61695A (de) | 2001-04-15 |
AT408482B (de) | 2001-12-27 |
CH689648A5 (de) | 1999-07-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0088313B2 (de) | Abzug zur Absaugung von Gasen, Dämpfen und Schwebstoffen | |
EP0774617A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Leiten/Verteilen von Luft und Licht | |
DE2305923A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur abschirmung von tueroeffnungen | |
EP0486971B1 (de) | Abzug mit Einströmprofil | |
WO1982003114A1 (en) | Air conditionned room and method for using same | |
EP0604925A1 (de) | Verfahren zur Luftführung in einem Aufnahmeraum sowie Vorrichtung zum Bearbeiten von Kleinteilen | |
DE2758348C2 (de) | Belüftungsvorrichtung für einen Abzugschrank von Labortischen | |
DE3939063A1 (de) | Prozessraum, insbesondere abzug fuer den laborbetrieb | |
AT408482B (de) | Vorrichtung zur verhinderung der vermischung zweier luftmengen | |
DE3431669C2 (de) | ||
DE3235927C1 (de) | Reinraumkammer | |
DE19834270C2 (de) | Ventilatorkonvektor | |
EP0657702B1 (de) | Anordnung zur Erzeugung zweier gegenläufiger Luftschleier | |
EP0687512A2 (de) | Sicherheitslaborabzugschrank | |
DE2656565B2 (de) | Backofen mit einem Wrasenabzugskanal | |
EP0070870B1 (de) | Einrichtung zum absaugen von farbnebeln | |
DE3540265C2 (de) | ||
WO2003033852A1 (de) | Glasfront | |
DE2900575A1 (de) | Verfahren und vorrichtungen zur belueftung von mit abzuegen ausgestatteten laboratoriumsraeumen | |
DE3832915A1 (de) | Reinraum | |
DE2627727A1 (de) | Fenster mit zwei im abstand hintereinander angeordneten rahmenteilen | |
DE102015108698A1 (de) | Luftreiniger zum Reinigen von Raumluft und von Frischluft | |
DE4404733A1 (de) | Luftschleiereinrichtung | |
DE19610779A1 (de) | Einrichtung zur Abschirmung eines Frischwarenverkaufsstandes | |
DE9307455U1 (de) | Anordnung zur Reinhaltung der Luft |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |