DE69010458T2 - Heizbänder. - Google Patents

Heizbänder.

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  • Insulated Conductors (AREA)
  • Manufacturing Of Electric Cables (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)
  • Constitution Of High-Frequency Heating (AREA)
  • Surface Heating Bodies (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Heizbänder und insbesondere Hochleistungsheizbänder, die u.a. zur Verbindung von umflochtenen Abschirmungen elektrischer Kabel untereinander und an Adapter mit Gegentufter u.ä. verwendet werden.
  • Die US Patente Nr. 4.695.712 und 4.717.814 beziehen sich auf eine ziemlich dünne, bandartige Vorrichtung, d.h. eine biegsame Heizvorrichtung zum Löten von Umflechtungen elektrischer Adern oder Metallanschlüssen untereinander. Diese in der Technik bekannten Bänder wurden von den Anmeldern ungefähr fünf Jahre lang unter dem Markenzeichen "SOLDER STRAP" verkauft. Die Vorrichtungen bestehen aus einer zentral gelegenen Rückleitung, einem auf einer Seite gelegenen und von der Rückleitung isolierten hohen MU-Material sowie aus einer Außenhülle. Die nicht an das hohe MU-Material angrenzende Hülle auf der Seite der Rückleitung ist diagonal geschlitzt, um das Band biegsam zu machen, so daß es um ein Rohr oder eine Umflechtung gewickelt werden kann.
  • Die Heizvorrichtung ist im allgemeinen mit einer Einrastvorrichtung versehen und so ausgelegt, daß sie mit einem Werkzeug zusammenwirken kann, das sowohl das Band zusammenzieht als auch für einen konstanten Strom darauf sorgt. Die Heizvorrichtung erstreckt sich über eine Strecke des an das Ende nicht angrenzenden Bandes, das mit dem Werkzeug lediglich über eine Entfernung zusammenwirkt, die für die Ummantelung des Rohrs oder der Umflechtung erforderlich ist. Eine Bandlänge, die sich von dem Werkzeug bis zu dem Heizvorrichtungsbereich erstreckt, dient als Übertragungsleitung und enthält kein hohes MU-Material. Diese Länge der Hülle ist jedoch über die gesamte Länge diagonal geschlitzt, um Biegsamkeit herzustellen. Da das Band während der Verwendung befestigt ist, läßt sich die Übertragungsleitung leicht ohne Kinken über sich selbst falten, was das Band innen kurzschließen könnte. Die derzeit im Handel erhältlichen Bänder sind hinsichtlich der Leistung, die auf eine Ladung abgegeben werden kann, auf ca. 250 Watt beschränkt. Es wurde ein Band mit höherer Wattleistung aber mit unveränderten Größenabmessungen gefordert, das mit der gleichen Temperatur arbeitet.
  • Weiterhin zeigten die neuesten Entwicklungen einen potentiellen Bedarf an einem Band, das mit höheren Temperaturen, insbesondere mit Hartlöttemperaturen, arbeitet. Das vorliegende Band arbeitet mit Löttemperaturen von ca. 350ºC bis 450 C, wohingegen Hartlöttemperaturen bei 700ºC bis 850ºC liegen.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Herstellung eines Heizbandes mit erhöhten Leistungsabgabefähigkeiten gegenüber bestehenden Vorrichtungen.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Herstellung eines Heizbandes mit erhöhten Leistungsabgabefahigkeiten innerhalb eines Mantels, der für Heizbänder mit geringeren Wattleistungen entwickelt wurde.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Herstellung eines Heizbandes zur Erzeugung von Temperaturen im Hartlöttemperaturbereich unter Verwendung der gleichen grundlegenden Konfiguration und den gleichen Konzepten wie die bekannten Bänder, jedoch mit den hier hinzugefügten Anderungen.
  • Versuche, die von den derzeit im Handel erhältlichen Heizbändern abgegebene Energie zu erhöhen, führten zu einer teilweisen Überhitzung des Bandes. Es wurde herausgefünden, daß das Problem, das die Energieabgabefähigkeiten des vorhandenen Produkts einschränkt, in der Übertragungsleitung des Bandes liegt, d.h. in dem Bereich zwischen dem Werkzeug und dem Heizabschnitt. Im Idealfall dient dieser Bereich als Übertragungsleitung und heizt nicht; er heizt aber in der Tat erheblich, da der Strom in diesem Bereich nur auf der ungeschlitzten Oberfläche des Bandes fließen kann. Da dieser Bereich heizt, steigen seine Temperaturen, und wenn der Strom erhöht wird, um die Wattleistung der Heizvorrichtung um - sagen wir - 40% zu erhöhen, überhitzt das Band und kann sich selbst zerstören.
  • Es wurde herausgefiinden, daß, wenn ein dünner, leitender Streifen, beispielsweise aus Kupfer, in den nicht heizenden Bereich des Bandes zwischen der geschlitzten Seite der Hülle und der isolierten Rückleitung eingefügt wird, die Widerstandsfähigkeit des nicht heizenden Bereichs in ausreichendem Maße reduziert wird, um eine Zunahme der Leistungsabgabefähigkeiten von mindestens 55% zuzulassen. Der Kupferstreifen kann an jedem Ende, vorzugsweise jedoch nicht an beiden Enden, befestigt werden, so daß das Kupfer in die Hülle gleiten kann und die Biegsamkeit nicht beeinträchtigt wird. Der Kupferstreifen sollte außerdem die Heizvorrichtung um vielleicht einige Achtel eines Inches (ca. 5,0 mm) überlappen, so daß keine Unterbrechung in dem elektrischen Weg oder der Steifigkeit des Bandes auftritt.
  • Ein wichtiges Merkmal dieses Aufbaus liegt darin, daß - obwohl ein realer Leistungsanstieg ermöglicht wird - die Stärke des wie oben angegeben eingefügten leitenden Streifens so dünn ist, daß keines der anderen Bestandteile des Bandes oder Werkzeugs abgeändert werden muß.
  • Die Einhaltung der obigen Prinzipien unter Anderung der Gesamtgröße des Bandes ermöglicht die Entwicklung eines Bandes, das für die Erzeugung von Hartlöttemperaturen und -energien geeignet ist. In einem derartigen Band müssen aufgrund der erzeugten Temperaturen viele der Materialien ausgetauscht werden. Kapton, das in den bekannten Bändern als Isolator verwendet werden kann, widersteht den Hartlöttemperaturen nicht. Weiterhin verliert Kupfer, das als Umhüllungsmaterial für Bänder mit niedrigeren Temperaturen verwendet wird, seine Widerstandsfähigkeit bei Hartlöttemperaturen und muß somit ebenfalls durch ein Material mit höherer Hitzewiderstandsfähigkeit ausgetauscht werden.
  • Bei einem Band für Hartlöttemperaturen wird das Kapton durch Glimmerpapier, Glasfaserstreifen oder durch ein anderes, hohen Temperaturen widerstehendes Material ersetzt. Die Hülle aus Kupfer wird durch eine Hülle aus Nickel oder rostfreiem Stahl ersetzt. Der Austausch des Hüllenmaterials sorgt zwar für die erforderliche Hitzewiderstandsfähigkeit, verschlechtert aber die elektrische Leistung durch Anstieg des spezifischen Widerstands in dem Nichtheizbereich des Bandes. Um dies auszugleichen, muß die Kupferleitung hinzugefügt werden. Die Kupferleitungen oxydieren bei diesen Temperaturen, und wenn das Band wiederverwendbar sein soll, müssen die ungeschützten Oberflächen des Kupfers mit korrosionsbeständigem Material beschichtet werden. Um weiterhin die geeigneten Betriebstemperaturen zu gewährleisten, sollte das hohe MU-Material mit einem Kupferfütter versehen sein, um die Widerstandsänderung zu steigern, wenn sich das hohe MU-Material Curietemperatur nähert. Siehe US Patent Nr. 4.256.945.
  • Die an die Bänder abgegebene Leistung wird durch die bekannte Leistungsformel P = I²R bestimmt. Wird jetzt der Strom konstant gehalten, ist die Leistung eine Funktion lediglich des Widerstands der Heizvorrichtung, das heißt P = KR. Absolut konstanter Strom ist nicht erforderlich und der hier verwendete Ausdruck "konstanter Strom" hat die Formel:
  • Wenn I eine wahre Konstante ist, ist die Temperaturregelung gut. Wenn I ansteigt, aber noch der obigen Gleichung entspricht, tritt die Temperaturregelung zwar ein, ist aber nicht so gut, wie wenn sie fest bleibt.
  • Der Ausdruck "tatsächliche Curietemperatur" bezieht sich auf die Tatsache, daß ein hohes MU-Material, ein ferromagnetisches, ein ferrimagnetisches oder anderes Material, das tatsächlich eine Curietemperatur hat, bei einer Temperatur unter der absoluten Curietemperatur annähernd paramagnetisch wird. Die Abweichung kann nur 1º oder auch 100º betragen, wobei der Hauptpunkt hinsichtlich der vorliegenden Erfindung jedoch darin liegt, daß bei dem in der obigen Gleichung definierten Strom eine Selbstregulierung eintritt.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun anhand eines Beispiels unter Bezugnahme auf die Figuren im Detail beschrieben.
  • Figur 1 ist die Seitenansicht im Querschnitt eines herkömmlichen Heizbandes.
  • Figur 2 ist die Seitenansicht im Querschnitt einer ersten Ausführungsform des Heizbandes gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Figur 3 ist die Teilansicht des vollständigen in Figur 2 dargestellten Bandes.
  • Figur 4 ist die Teilansicht des unteren Bereichs des in Figur 3 dargestellten Bandes.
  • Figur 5 zeigt einige Diagramme, aus denen der Vergleich der Leistung eines herkömmlichen Bandes mit der Leistung des Bandes gemäß der vorliegenden Erfindung hervorgeht.
  • Figur 6 ist die Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform des Heizbandes gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Figur 7 ist eine Seitenansicht der abgeänderten zweiten in Figur 6 dargestellten Ausführungsform.
  • Figur 1 der beigefügten Zeichnungen zeigt insbesondere die Seitenansicht im Querschnitt eines herkömmlichen Heizbandes. Das Band weist eine Außenhülle 2 auf, die das Band umhüllt und in Figur 1 somit als obere und untere Schicht dargestellt ist. Die Rückleitung 4 befindet sich zwischen der Isolierschicht 6, die, da sie die Rückleitung 4 umhüllt, als obere und untere Schicht dargestellt ist. Schicht 8 aus hohem MU-Material, wie Alloy 42 oder ein ähnliches Material, ist zwischen dem unteren Element der Hülle 2 und der Isolierschicht 6 angeordnet. Die Hülle 2 und die Rückleitung 4 sind miteinander über eine Klammer verbunden, die eine Einrastvorrichtung mit dem Ende des Bandes befestigt, das wie in Figur 3 beschrieben und dargestellt das hohe MU-Material enthält. Während des Betriebs wird, wie in Figur 4 im Detail dargestellt, ein konstanter Strom zwischen Rückleitung 4 und Hülle 2 am anderen Ende des Bandes angelegt.
  • Der Strom fließt also durch Hülle 2 zu dem hohen MU-Material und wird aufgrund des Skin-Effekts und der Nähe der Rückleitung 4 auf einen schmalen Bereich der an die Rückleitung 4 angrenzenden hohen MU-Schicht beschränkt. Der Stromweg wird durch Rückleitung 4 geschlossen. Bei Annäherung des hohen MU-Materials an die tatsächliche Curietemperatur ist der Strom infolge der Abnahme des Skin-Effekts nicht mehr auf einen schmalen Bereich der hohen MU-Schicht beschränkt und greift auf Schicht 8 über, und wenn Schicht 8 dünn genug ist, 1 bis 2 Eindringtiefen, auf Hülle 2. Der Widerstand wird verringert und da der Strom konstant ist, nimmt der Heizeffekt ab und die Temperatur sinkt. Schicht 8 erhält nun wieder ihre Durchlässigkeit und die Temperatur steigt, was zu einer Selbstregulierung im Bereich der tatsächlichen Curietemperatur von Schicht 8 führt.
  • Als Antwort auf den Wunsch, die Wattleistung des Bandes um 40% zu erhöhen, wurde der Strom zu dem Band erhöht und das Band zerstört. Es wurde festgestellt, daß Bereich 10 des Bandes, der Bereich zwischen dem linken Ende des Bandes - siehe Figur 1 - und dem linken Ende der Schicht 8, der Ubertragungsleitungsbereich, übermäßig heiß wurde und sich selbst zerstörte. Die Analyse ergab, daß die Erhöhung des Stroms die Erwärmung von Hülle 2 in Bereich 10 zur Folge hatte, der seinen Widerstand erhöhte, so daß die in diesem Abschnitt erzeugte elektrische Leistung mit der zunehmender Temperatur anstieg, die maximale Gleichgewichtstemperatur überstieg und somit einen Ausfall des Bandes erzeugte.
  • In Figur 2 der beiliegenden Zeichnungen ist insbesondere eine erste Ausführungsform des neuen Bandes dargestellt. Auch hier ist eine Außenhülle, Referenznummer 12, eine mit einer Isolierschicht 16 umgebene Rückleitung 14 und eine kurze Schicht 18 aus hohem MU-Material, die die Heizvorrichtung bildet, vorhanden. Streifen 20, der vorzugsweise aus Kupfer oder einem anderen gut leitenden Material sein sollte, liegt zwischen der geschlitzten Oberfläche der Hülle und der Isolierschicht 16 und erstreckt sich von der linken Seite des Bandes - siehe Figur 2 - bis zu einem Schicht 18 überlappenden Bereich.
  • In den Figuren 2, 3 und 4 überlappen Schicht 18 und Streifen 20, so daß die Rippen 22, die sich nach unten an den Seiten von Hülle 12 erstrecken, als parallele Seitenelemente oder Leiter 22 dienen, um den Strom von dem Streifen 20 zu der hohen MU-Schicht 18 zu leiten. Die Mindestüberlappung bei einem 350 Watt-Band beträgt 0,20 Inch (5,0 mm).
  • Die Überlappung erfüllt einen besonderen Zweck und kann sich über eine oder mehrere der Rippen 22 erstrecken.
  • Die Verbindung zwischen der Rückleitung, dem hohen MU-Material und der Hülle aller dieser Vorrichtungen erfolgt über eine elektrisch leitende Klammer 23, die eine Einrastvorrichtung 26 mit dem Ende des Bandes mit dem hohen MU-Material befestigt.
  • In Figur 4 ist der untere Teil des in Figur 3 dargestellten Bandes zu sehen. Hülle 12 hat im unteren Bereich keine Kreuzschlitze und ist gefaltet, um eine längsverlaufende Naht in der Mitte zu erzeugen. Die Mittelleitung 14 wird, wie bei 24 zu sehen, durch das Entfernen eines kurzen Abschnitts der Hülle und eines kürzeren Abschnifts der Isolierung 16 freigelegt, die bei dieser Anwendung aus Nomex-Papier besteht. Wie zuvor beschrieben wird die Einrastvorrichtung 26 an dem linken Ende des Bandes befestigt, siehe Figuren 3 und 4.
  • Während des Betriebs wird das rechte Ende des Bandes um überlappende Umflechtungen oder andere hinzuzufügende Elemente gefaltet und durch Einrastvorrichtung 26 geschoben. Das Band wird mit einem Werkzeug allgemeiner Art, siehe Figuren 7 und 8 des US Patents Nr. 4.695.712, befestigt und der Strom wird mittels Werkzeug zwischen dem ungeschützten Bereich 24 und der Hülle 12 angelegt.
  • Die Diagramme in Figur 5 zeigen einen Vergleich der Leistung des herkömmlichen in Figur 1 dargestellten Bandes mit der des in Figur 2 dargestellten Bandes. Die Diagramme wurden mittels eines Diagrammschreibers mit einer Einstellung von 1 sec/inch (0,4 sec/cm) oder 10 sec/inch (4 sec/cm) hergestellt - siehe Angabe. Die Diagramme zeichnen die Netzleistung in Watt auf, als Zeitfünktion. Allgemein läßt sich sagen, daß die Diagramme schnell ansteigen was darauf hindeutet, daß das Band eine Temperatur unter der Curietemperatur hat, wodurch der Widerstand hoch ist und schnelles Erwärmen bei der ungefähr verfügbaren Maximalwattleistung auftritt. Ist die gewünschte Temperatur, ungefähr die tatsächliche Curietemperatur des hohen MU-Materials 18, erreicht, beginnt die Heizvorrichtung mit der Selbstregulierung oder geht in die Ruhestellung über und die verbrauchte Wattleistung sinkt schnell. Daher steigen und fallen die Diagramme schnell, steigen jedoch schneller, da die Auswirkung beim Abfallen die einer Drosselung ist.
  • Die Diagramme A und B zeigen die Leistung des in Figur 2 dargestellten Bandes unter Nullastbedingungen. Es wird vermerkt, daß die an das Band abgegebenen Watt schnell, in ungefähr einer halben Sekunde, auf ungefähr 350 Watt steigen und in ungefähr 2½ Sekunden schnell auf 60 Watt abfallen. Letzteres deutet darauf hin, daß Curietemperatur erreicht wurde und daß sich das Band in Ruhestellung befindet, d.h. daß eine bereits erreichte Temperatur beibehalten wird. Bei einem herkömmlichen Band, das in Diagramm C ebenfalls unter Nullastbedingungen dargestellt ist, steigt die Wattleistung in ungefähr einer halben Sekunde auf ca. 250 Watt, erreicht aber die selbstregelnde Temperatur erst in ca. 4 Sekunden. Die Differenz zwischen der maximalen Leistungsspitze und der Ruhestellungsleistung ist die Leistung, die für die Durchführung einer bestimmten Aufgabe zur Verfügung steht. Bei dem neuen Band beträgt die maximale Leistung 350 Watt und die Ruhestellung (die Leistung, die erforderlich ist, um lediglich das Band bei der Temperatur zu halten) beträgt 60 Watt. Dies ergibt 350 minus 60 oder 290 Watt, die für die Durchführung der Arbeiten zur Verfügung stehen. Diese Zahlen stehen den Zahlen des bekannten Stands der Technik von 250 - 60 oder 190 Watt gegenüber.
  • Den Diagrammen D und E ist die Leistung der neuen Bänder unter Last zu entnehmen, die für das Löten einer Umflechtung an eine Gegenfütterverbindung verwendet werden. Unter Last dauert der Anstieg bis zur vollen Leistungsabgabe ungefähr eine und eine viertel Sekunde, der teilweise Abfall erfolgt in ca. 5 Sekunden. Der vollständige Abschluß des Vorgangs erfolgt in weniger als 80 Sekunden. Bei einem herkömmlichen Band unter gleicher Last - siehe Diagramm F - erfolgt die Abgabe der maximalen Leistung in fast der gleichen Zeit wie bei dem neuen Band, der teilweise Abfall erfolgt ebenfalls in fast der gleichen Zeit wie bei dem neuen Band. Der Vorgang wurde jedoch erst nach ca. 140 Sekunden beendet. Die bei dem neuen Band an die Ladung abgegebene Leistung beläuft sich auf 220 Watt gegenüber 110 Watt bei dem herkömmlichen Band. Es darf nicht vergessen werden, daß beide Bänder die gleiche konstante Temperatur haben. Es ist somit also offensichtlich, daß das neue Band - ohne Abbrandgefahr -erheblich mehr Leistung abgibt als das herkömmliche Band.
  • In der beigefügten Figur 6 ist ein Band dargestellt, das Hartlöttemperaturen erreicht. Diese Ausführungsform bietet zwei Möglichkeiten. Anstelle des nachstehend erwähnten Materialaustauschs kann sich der Kupferstreifen in einem Fall über die Länge des Bandes erstrecken und ist wie in der herkömmlichen Ausführungsform angeordnet. Im zweiten Fall kann er das hohe MU-Material oder die MU-Schicht überlappen und berühren, wobei die Uberlappung weniger als die volle Länge beträgt. In beiden Ausführungsformen ist eine Kupferschicht auf dem an Hülle 30 angrenzenden hohen MU-Material vorhanden.
  • Eine grundlegende Änderung an dem Band ist das Material der Hülle. Kupfer hat bei 700ºC bis 800ºC nur eine geringe mechanische Kraft und muß durch ein Material mit besserer mechanischer Kraft, wie nichtmagnetisches Nickel oder rostfreier Stahl, ersetzt werden. Diese wenn auch stärkeren Materialien haben eine geringere Leitfähigkeit, so daß das Band, wenn die in Figur 1 dargestellte Basiskonstruktion benutzt wird, stark überhitzen würde. Um dieses Problem zu beheben, werden die in den Figuren 6 und 7 dargestellten Ausführungsformen verwendet.
  • Die in Figur 6 dargestellte Vorrichtung hat eine Außenhülle 30, die im oberen Bereich der Figur geschlitzt ist, eine Heizvorrichtung 31 aus hohem MU-Material, eine Rückleitung 33 und einen leitenden Streifen 35, der sich vom linken Ende des Bandes - siehe Figur 6 - bis zu Bereich 37 erstreckt, wo er die Heizvorrichtung 31 überlappt.
  • So sorgt Streifen 35 für einen geringen Widerstandsweg parallel zu dem höheren Widerstandsweg der Hülle 30, um den Widerstand in dem Übertragungsleitungsbereich auf ein akzeptables Niveau zu senken. In einigen Fällen sehr hoher Lasten kann auch der in Figur 7 dargestellte Kupferstreifen verwendet werden.
  • In der beigefügten Figur 7 befindet sich die geschlitzte Oberfläche der Hülle 30 im oberen Bereich der Figur. Die Rückleitung 32 befindet sich in einem Isolierkörper 34 und eine hohe MU-Schicht 36 erstreckt sich teilweise entlang des Bandes. Die untere Seite der Schicht 36 steht in thermischem und elektrischem Kontakt mit Schicht 38 aus gut leitendem Material wie Kupfer. Ein Streifen gut leitenden Materials 40, vorzugsweise wiederum Kupfer, erstreckt sich über die Länge des Bandes, grenzt aber nicht an das hohe MU-Material an und wird an einem Ende befestigt, wenn Biegsamkeit erforderlich ist.
  • Ein Grund für die Verwendung des gestreckten Kupferstreifens 40 besteht darin, daß Hülle 30 bei den für das Hartlöten benötigten Temperaturen ihre Kraft bei erhöhten Temperaturen halten muß, so daß das bevorzugte Material Kupfer nicht für die Befestigung des Bandes verwendet werden kann. Es muß Nickel oder rostfreier Stahl verwendet werden, die aber nicht so gut leiten wie Kupfer. Die Verwendung des Kupferstreifens erfüllt zwei Funktionen. Er sorgt für die von Hülle 30 nicht mehr bereitgestellte Leitfähigkeit und löst gleichzeitig das Problem der Überhitzung des Übertragungsleitungsbereichs des Bandes durch Hinzufügung eines parallelen Wegs zu Hülle 30, der in diesem Bereich leitend ist. Wird eine sehr hohe Leistung gefordert, kann ebenfalls ein den Figuren 2 und 3 entsprechender Streifen 20 verwendet werden.
  • Mit dem in Figur 6 dargestellten Band durchgeführte Tests erzeugten Temperaturen von 750ºC ohne Beschädigung des Bandes.

Claims (10)

1. Eine selbstregelnde Heizvorrichtung (10) bestehend aus einem elastischen, relativ flachen, langgestreckten, selbstregelnden Heizband mit einem ersten Bereich, in dem sich ein erstes Element (18, 31, 36) aus hohem MU-Material befindet, und einem zweiten Bereich, der als Übertragungsleitung zwischen dem ersten Bereich und einer Vorrichtung zum Anschluß der Heizvorrichtung an eine konstante Hochfrequenzstromquelle dient, einer Rückleitung (14, 32), die an das erste Element (18, 31, 36) angrenzt und von diesem isoliert ist und sich über den ersten Bereich hinaus zumindest in den zweiten Bereich erstreckt, wobei die Rückleitung (14, 32) und das erste Element (18, 31, 36) von einer leitenden Hülle (12, 30) entlang ihrer jeweiligen Längen umgeben ist und die leitende Hülle (12, 30) eine diagonal zur Länge des Bandes geschlitzte Oberfläche aufweist und wobei das erste Element (18, 31, 36) und die Rückleitung (14, 32) elektrisch verbunden und nicht an den zweiten Bereich des Bandes angrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß ein leitender Streifen (20, 35, 40) sich entlang des zweiten Bereichs und zumindest in den ersten Bereich des Bandes erstreckt.
2. Eine selbstregelnde Heizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der leitende Streifen (20, 35, 40) an der leitenden Hülle (12, 30) nur mit einem Ende des Streifens befestigt ist.
3. Eine selbstregelnde Heizvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der leitende Streifen (20, 35, 40) sich über die Länge des Bandes erstreckt.
4. Eine selbstregelnde Heizvorrichtung nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die leitende Hülle (12, 30) ein langgestrecktes, leitendes, gefaltetes, die äußere Fläche des langgestreckten Bandes bildendes Element ist, wobei das langgestreckte leitende Element eine erste durchgehende Fläche bildet, die an das erste Element (18, 31, 36) angrenzt und mit diesem einen elektrischen und thermischen Kontakt herstellt, wobei das leitende Element eine zweite der durchgehenden Fläche entgegengesetzte Fläche aufiveist und die zweite Fläche über ihre Länge diagonal verlaufende, schmale Schlitze (22) aufweist.
5. Eine selbstregelnde Heizvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der leitende Streifen (20) parallel mit der ersten Fläche verbunden ist.
6. Eine selbstregelnde Heizvorrichtung nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der leitende Streifen (20) einen elektrischen Kontakt mit der geschlitzten Fläche der leitenden Hülle (12, 30) aufweist.
7. Eine selbstregelnde Heizvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der leitende Streifen (35, 40) parallel mit der zweiten Fläche verbunden ist.
8. Eine selbstregelnde Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (35) direkten Kontakt mit einer Länge des ersten Elements (31) aufweist.
9. Eine selbstregelnde Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin eine leitende Fläche (38) aufweist, die sich an dem ersten Element (36) getrennt von der Rückleitung (32) befindet.
10. Eine selbstregelnde Heizvorrichtung nach Anspruch 4 oder Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin eine leitende Fläche (38) aufweist, die sich an dem ersten Element (36) und in Kontakt mit der ersten Fläche befindet.
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