DE102014213292A1 - Haarstylinggerät - Google Patents

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Daniela Blischke
Berthold Altmann
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Haarstylinggerät (1) mit einem Griffbereich (2) und einem zumindest bereichsweise erhitzbaren Haarformbereich (3). Erfindungswesentlich ist dabei, dass der Haarformbereich (3) kammartig angeordnete Zinken (4, 4') aufweist, von denen zumindest ein Zinken (4) gegen einen benachbarten Zinken (4') verstellbar ist, wodurch Haare dazwischen einklemmbar und formbar sind und eine Volumenvergrößerung erzielbar ist. Hierdurch lässt sich eine besonders bequeme Volumenvergrößerung bis hin zu einem Herstellen von "Big Hair"-Frisuren erreichen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Haarstylinggerät mit einem Griffbereich und einem zumindest bereichsweise erhitzbaren Haarformbereich gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bereits seit einiger Zeit ist ein neuer Frisurentrend zu beobachten, bei welchem ein großes bis hin zu einem übertrieben großen Volumen im Haaransatz erwünscht ist. Im Fachjargon lautet das hierfür verwendete Schlagwort "Big Hair". Das hierfür erforderliche Volumen kann dabei entweder über eine entsprechende Haardichte, das heißt eine entsprechend hohe Anzahl von Haaren pro Flächeneinheit Kopfhaut und/oder aber über die Standkraft der einzelnen Haar erreicht werden. Tendenziell lässt sich dabei sagen, dass dickeres Haar mehr Standkraft besitzt als feines Haar, wobei jedoch nicht alle Menschen, die den Wunsch nach mehr Haarvolumen mit sich tragen, mit dem hierfür erforderlichen dicken und kräftigen Haar ausgestattet sind.
  • Prinzipiell ist es auch für Menschen mit dünnen Haaren möglich, diesen mehr Volumen im Haaransatz zu verleihen, indem sie beispielsweise die Haare mittels eines konventionellen Haartrockners kopfüber trocknen. Hintergrund hierzu ist, die Haare möglichst orthogonal von der Kopfhaut abstehend zu trocknen, wobei sich die im feuchten Zustand gelösten bzw. geschwächten Bindungen im Haar durch den Feuchtigkeitsentzug mit anderen Bindungspartnern neu bilden bzw. festigen und so die Haare in der gewünschten abstehenden Form fixieren. Das derart beschriebene Trocknen der Haare ist jedoch nicht gerade komfortabel.
  • Alternativ hierzu können auch Geräte verwendet werden, welche im Prinzip wie ein Haarglätter aufgebaut sind und an beiden Schenkeln statt wie im Falle des Haarglätters plane, ebene Platten, gewellte Heizplatten besitzen. In der Regel sind diese Geräte eher schmal gehalten, da beabsichtigt ist, nur den Haaransatz damit zu behandeln. Ziel ist es dabei, durch eine Art Wellmuster, welches quer zur Haarsträhne verläuft, selbigen zu mehr Volumen zu verhelfen.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich daher mit dem Problem, für ein Haarstylinggerät der gattungsgemäßen Art eine verbesserte oder zumindest eine alternative Ausführungsform anzugeben, mittels welcher deutliche einfacher und komfortabler Volumen in den Haaransatz von zu formenden Haare eingebracht werden kann.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die vorliegende Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, ein Haarstylinggerät zu schaffen, welches kammartig aufgebaut ist und wobei einzelne Zinken dieses Kamms gegeneinander verstellbar sind, sodass Haare dazwischen eingeklemmt und entsprechend geformt werden können. Das erfindungsgemäße Haarstylinggerät besitzt hierzu einen Griffbereich und einen zumindest bereichsweise erhitzbaren Haarformbereich. Dieser Haarformbereich besitzt die zuvor beschriebenen kammartig angeordneten Zinken, von denen zumindest ein Zinken gegen einen benachbarten Zinken verstellbar ist. Die Anwenderin des erfindungsgemäßen Haarstylinggerätes kann dieses somit einfach in das Haar einführen und anschließend den zumindest einen, vorzugsweise jedoch beispielsweise jeden zweiten Zinken gegen einen benachbarten Zinken verfahren und damit die dazwischen erfassten Haarsträhnen fixieren. Die Zinken sind dabei beheizbar ausgebildet, wodurch ein Fixieren der eingeklemmten Haarsträhnen hinsichtlich ihrer Form, ähnlich wie beispielsweise bei einem Haarglätter oder einem Lockenstab, erfolgt. Mit dem erfindungsgemäßen Haarstylinggerät kann somit vergleichsweise einfach und komfortable eine Volumenvergrößerung bis hin zu einem sogenannten "Big Hair-Effekt" erzielt werden, ohne dass hierfür weitere Haarfestiger eingesetzt werden müssten, welche unter Umständen langfristig zu einer Schädigung des Haares führen können.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung sind die Zinken auf ein erstes und ein zweites Kammsegment aufgeteilt, wobei das erste Kammsegment zusammen mit den daran angeordneten Zinken gegenüber dem zweiten Kammsegment verstellbar ist. In einer ersten Stellung können somit die Zinken des ersten Kammsegments beabstandet zu den Zinken des zweiten Kammsegments angeordnet sein und damit ein Einführen des Haarstylinggerätes mit seinen Zinken in das zu formende Haar erlauben. Wird nun das erste Kammsegment verstellt, werden die zwischen den Zinken des ersten und zweiten Kammsegments angeordneten Haare fixiert und können dabei durch eine entsprechende Erhitzung geformt werden. Generell kann man hier zwei unterschiedliche Betriebszustände unterscheiden, nämlich einen geöffneten und einen geschlossenen Betriebszustand, wobei im geöffneten Betriebszustand das Einführen der Zinken in die Haare und im geschlossenen Betriebszustand das Formen der Haare erfolgt.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung ist das zweite Kammsegment fest mit dem Griffbereich verbunden und das erste Kammsegment manuell, elektrisch, magnetisch oder über einen Schiebe-, Druck- oder Federmechanismus gegenüber dem ersten Kammsegment verstellbar. Um bezüglich der Anwendung des erfindungsgemäßen Haarstylinggerätes eine weitere Komfortsteigerung erreichen zu können, kann die Verstellung des ersten Kammsegments nicht nur manuell erfolgen, sondern wie im vorherigen Satz beschrieben beispielsweise über einen Elektromotor. Dieser Elektromotor bewirkt dabei das Verfahren des ersten Kammsegments in beide Richtungen. Alternativ ist hierzu auch denkbar, dass insbesondere in einer vereinfachten Ausführungsform das erste Kammsegment gegen eine Federkraft manuell in seine Öffnungsstellung gedrückt wird und anschließend durch Loslassen aufgrund der dann einwirkenden Federkraft in seine geschlossene Stellung verfährt. In dieser geschlossenen Stellung kann das Formen der Haare erfolgen.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung ist das erste Kammsegment zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung verstellbar, d.h. zwischen der Offenstellung und der geschlossenen Stellung, wobei ein Zinken des ersten Kammsegments in der ersten Stellung an einem links davon benachbarten Zinken des zweiten Kammsegments und in der zweiten Stellung an einem rechts davon benachbarten Zinken des zweiten Kammsegments anliegt. Dies ist besonders vorteilhaft, da beispielsweise lediglich das erste Kammsegment erhitzt werden muss und durch das Anliegen der erhitzten Zinken abhängig von der jeweiligen Stellung am links oder rechts benachbarten Zinken des zweiten Kammsegments diese miterwärmt. Hierdurch wäre es rein theoretisch möglich, ausschließlich das erste Kammsegment und dessen Zinken zu erwärmen, wodurch auf eine Heizeinrichtung für das zweite Kammsegment verzichtet werden könnte. Alternativ ist selbstverständlich auch vorstellbar, zusätzlich das zweite Kammsegment und dessen Zinken zu beheizen.
  • Zweckmäßig sind die Zinken plattenartig oder in der Art eines gewellten Bandes ausgebildet. Bei einer plattenartigen Ausbildung der Zinken werden die zu formenden Haare glatt zwischen diesen beiden Zinken eingeklemmt und dadurch gerade geformt. Alternativ ist selbstverständlich auch vorstellbar, dass die Zinken in der Art eines gewellten Bandes ausgebildet sind und dabei eine komplementär zueinander passende Wellung aufweisen, wodurch die zwischen zwei benachbarten Zinken eingeklemmte Haarsträhne gewellt geformt wird. Selbstverständlich können auch gänzlich unterschiedliche Zinken, beispielsweise plattenartige und in der Art eines Wellenbandes geformte Zinken benachbart zueinander angeordnet werden.
  • Bei eine besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung, besitzen die Kammsegmente eine an die Kopfform angepasste, gebogene Form. Durch eine derartige, zumindest leicht gebogene Form wird das Handling und damit die Anwendung des erfindungsgemäßen Haarstylinggerätes deutlich erleichtert und damit der Anwendungskomfort gesteigert.
  • Zweckmäßig weist ein Zinken im Bereich seines freien Endes eine thermische Isolierung, insbesondere ein eingeschlossenes Luftvolumen, eine Ummantelung oder eine Beschichtung, insbesondere eine Silikon- oder Teflonbeschichtung auf. Auch denkbar ist die Ausbildung des bzw. der Zinken an seinem freien Ende aus einem thermisch schlecht leitenden Werkstoff, wie beispielsweise Kunststoff, insbesondere Silikon. Hierdurch kann vermieden werden, dass die zum Umformen der Haare erforderliche Hitze der erhitzten Zinken auf die Kopfhaut übertragen wird und dort unter Umständen zu Verbrennungen führt. Die zuvor beschriebene und nicht abschließende Aufzählung an thermischen Isolierungen steigert somit die Benutzerfreundlichkeit und reduziert zugleich die Gefahr, die Kopfhaut mittels der erhitzten Zinken zu verbrennen.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
  • Dabei zeigen, jeweils schematisch,
  • 1a ein erfindungsgemäßes Haarstylinggerät mit einem Griffbereich und einem zumindest bereichsweise erhitzbaren Haarformbereich, mit einem sich in seiner ersten Stellung befindlichen ersten Kammsegment,
  • 1b eine Darstellung wie in 1a, jedoch mit dem sich in seiner zweiten Stellung befindlichen ersten Kammsegment,
  • 2a, 2b Darstellungen wie in den 1a und 1b jedoch mit unterschiedlich ausgebildeten Zinken und Kammsegmenten,
  • 3 unterschiedliche mögliche Ausführungsformen einzelner Zinken.
  • Entsprechend den 1 und 2 weist das erfindungsgemäße Haarstylinggerät 1 einen Griffbereich 2 sowie einen zumindest teilweise erhitzbare Haarformbereich 3 auf. Der Haarformbereich 3 besitzt kammartig angeordnete Zinken 4, 4', von denen zumindest ein Zinken 4 gegen einen benachbarten Zinken 4' verstellbar ist, die Haare dazwischen einklemmbar und formbar sind und dadurch eine Volumenvergrößerung erzielbar ist.
  • Betrachtet man die 1 und 2, so kann man erkennen, dass die einzelnen Zinken 4, 4' jeweils auf ein erstes Kammsegment 5 und ein zweites Kammsegment 6 aufgeteilt sind, wobei das erste Kammsegment 5 gegenüber dem zweiten Kammsegment 6 und gegenüber dem Griffbereich 2 verstellbar ist. Das zweite Kammsegment 6 ist somit fest mit dem Griffbereich 2 verbunden, wogegen das erste Kammsegment 5 manuell oder motorisch, beispielsweise elektrisch, magnetisch oder in anderer Form gegenüber dem zweiten Kammsegment 6 verstellbar ist. Denkbar ist hierbei beispielsweise, dass das erste Kammsegment 5 samt der daran angeordneten Zinken 4 manuell gegen eine Feder in eine erste Stellung (vgl. 1a und 2a) gedrückt und anschließend zum Umformen der Haare losgelassen wird, woraufhin es aufgrund der Federkraft in die gemäß den 1b und 2b gezeigte zweite Stellung verstellt wird. Eine derartige Ausführungsform ist insbesondere für eine einfachere Produktlinie denkbar, wogegen für eine höherwertige Produktlinie eine elektrisch verstellbares erstes Kammsegment 5 vorstellbar ist.
  • Denkbar ist hierbei, dass ein Zinken 4 des ersten Kammsegments 5 in der ersten Stellung an einem links davon benachbarten Zinken 4' des zweiten Kammsegments 6 und ein der zweiten Stellung (vgl. 1b und 2b) an einem rechts davon benachbarten Zinken 4' des zweiten Kammsegment 6 anliegt. Dies bietet den großen Vorteil, dass lediglich beispielsweise das zweite Kammsegment 6 und die daran angeordneten Zinken 4' beheizt werden müssen und aufgrund der sowohl in der ersten als auch in der zweiten Stellung erreichten Kontaktierung mit den Zinken 4 des ersten Kammsegments 5 diese indirekt beheizen können. Alternativ kann selbstverständlich auch vorgesehen sein, dass lediglich das erste Kammsegment 5 und deren Zinken 4 sowie beide Kammsegmente 5, 6 bzw. die zugehörigen Zinken 4, 4' beheizt werden.
  • Zum Beheizen eines Kammsegments 5, 6 oder eines Zinkens 4, 4' kann dabei eine elektrische Heizeinrichtung, insbesondere ein PTC-Element, eine Dickschichtheizung, eine Dünnschichtheizung oder ein Keramikheizer vorgesehen sein, letzterer insbesondere für eine kostengünstigere Ausführungsform. Mittels einer Dick- oder Dünnschichtheizung lassen sich insbesondere schmale und leichtere Ausführungsformen realisieren, was nicht nur die Handhabung des erfindungsgemäßen Haarstylinggeräts 1 erleichtert, sondern auch einen positiven Einfluss auf die Verweildauer des Haarstylinggeräts 1 im Haar erzeugt. Idealerweise befindet sich in jedem Kammsegment 5, 6 eine separate Heizeinrichtung oder zumindest mit der Heizeinrichtung thermisch verbundene Leiter, um eine optimale Erhitzung der gegriffenen Haare gewährleisten zu können.
  • Um die Zinken 4, 4' gleichmäßig erwärmen zu können, kann auch vorgesehen sein, diese aus einem Werkstoff mit hoher Wärmeleitfähigkeit, insbesondere aus Metall, wie beispielsweise Kupfer, Aluminium oder Stahl, auszubilden. Auch ist denkbar, zumindest einen Zinken 4, 4' als Hohlkörper auszubilden, wobei der Hohlkörper selbst eine hohe Leitfähigkeit aufweist und in dem Hohlraum des Hohlkörpers ein Phasenwechselmaterial angeordnet ist.
  • Betrachtet man den Haarformbereich 3 gemäß den 1a und 1b, so kann man erkennen, dass die einzelnen Kammsegmente 5, 6 an eine an eine Kopfform angepasste und gebogene Form aufweisen, das Arbeiten mit dem erfindungsgemäßen Haarstylinggerät 1 komfortabler und anwenderfreundlicher gestalten. Hierdurch können beispielsweise auch alle Haare in unmittelbarer Nähe des Haaransatzes gegriffen und damit die gewünschte Volumenvergrößerung erreicht werden. Alternativ hierzu können die Kammsegmente 5, 6 auch rechenartig ausgebildet sein, wie dies gemäß den 2a und 2b gezeigt ist.
  • Betrachtet man die Zinken 4, 4' gemäß den 1a und 1b so wie in der linken Darstellung gemäß der 3, so kann man erkennen, dass sich diese zu ihrem freien Ende hin verjüngen und dadurch ein Einfahren in die Haare erleichtern. Dies ist insbesondere zum Ergreifen der Haare von Vorteil und erleichtert dadurch ebenfalls die Anwendung des erfindungsgemäßen Haarstylinggeräts 1. Die Zinken 4 des ersten Kammsegments 5 können dabei unterschiedlich zu den Zinken 4' des zweiten Kammsegments 6 ausgebildet sein, insbesondere beispielsweise hinsichtlich ihrer Form oder Dicke. So sind beispielsweise die Zinken 4 des ersten Kammsegments 5 gemäß den 1a und 1b deutlich dünner ausgebildet als die zugehörigen Zinken 4' des zweiten Kammsegments 6. Auch ist denkbar, dass die Zinken 4, 4' beispielsweise plattenartig ausgebildet sind, wie dies gemäß den 2a und 2b dargestellt ist, oder in der Art eines gewellten Bandes ausgebildet sind, wie dies in den rechten Darstellungen gemäß der 3 dargestellt ist. Bei der Ausbildung der Zinken 4, 4' in der Art eines gewellten Bandes ist es vorteilhaft, wenn die benachbart zueinander angeordneten Zinken 4, 4' komplementär zueinander ausgebildet sind, sodass Wellenberge des einen Zinkens 4 in Wellentäler des benachbarten Zinkens 4' eingreifen. Selbstverständlich ist auch eine symmetrische als auch eine asymmetrische Verteilung der einzelnen Wellenberge und Wellentäler vorstellbar und auch zweckmäßig. Beim Ergreifen und Einklemmen der Haare zwischen den einzelnen Zinken 4, 4' wird dabei die Form der Zinken 4, 4' auf die dazwischen eingeklemmten Haare übertragen.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung weist zumindest ein Zinken 4, 4' im Bereich seines freien Endes eine thermische Isolierung 7, insbesondere ein eingeschlossenes Luftvolumen, eine Ummantelung oder eine Beschichtung, insbesondere eine Silikon- oder eine Teflonbeschichtung auf. Generell bedingt die Anwendung des erfindungsgemäßen Haarstylinggeräts 1 ein sehr nahes Arbeiten in der Nähe zur Kopfhaut und stellt dadurch immer ein gewisses Verbrennungsrisiko dar. Durch die thermische Isolierung der freien Enden der Zinken 4, 4' kann dabei eine Verbrennungsgefahr deutlich reduziert werden, da keine erhitzten Bereiche der Zinken 4, 4' direkt in Kontakt mit der Kopfhaut treten können. Rein theoretisch kann die thermische Isolierung 7 dabei auch in Form von Kühlrippen oder in der Art von Isolierwolle realisiert werden.
  • Zusammenfassend lässt sich somit feststellen, dass mit dem erfindungsgemäßen Haarstylinggerät 1 eine deutlich vereinfachte Volumenvergrößerung von Haaren, insbesondere auch von dünnen Haaren, erreicht werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Haarstylinggerät
    2
    Griffbereich
    3
    Haarformbereich
    4
    Zinken
    5
    erstes Kammsegment
    6
    zweites Kammsegment
    7
    thermische Isolierung

Claims (10)

  1. Haarstylinggerät (1) mit einem Griffbereich (2) und einem zumindest bereichsweise erhitzbaren Haarformbereich (3), dadurch gekennzeichnet, dass der Haarformbereich (3) kammartig angeordnete Zinken (4, 4') aufweist, von denen zumindest ein Zinken (4) gegen einen benachbarten Zinken (4') verstellbar ist, wodurch Haare dazwischen einklemmbar und formbar sind und eine Volumenvergrößerung erzielbar ist.
  2. Haarstylinggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zinken (4, 4') auf ein erstes und ein zweites Kammsegment (5, 6) aufgeteilt sind, wobei das erste Kammsegment (5) gegenüber dem zweiten Kammsegment (6) verstellbar ist.
  3. Haarstylinggerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, das zweite Kammsegment (6) fest mit dem Griffbereich (2) verbunden und das erste Kammsegment (5) elektrisch, magnetisch oder über einen Schiebe-, Druck- oder Federmechanismus gegenüber dem zweiten Kammsegment (6) verstellbar ist.
  4. Haarstylinggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Kammsegment (5) zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung verstellbar ist, wobei ein Zinken (4) des ersten Kammsegments (5) in der ersten Stellung an einem links davon benachbarten Zinken (4') des zweiten Kammsegments (6) und in der zweiten Stellung an einem rechts davon benachbarten Zinken (4') des zweiten Kammsegments (6) anliegt.
  5. Haarstylinggerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zinken (5) des ersten Kammsegments (5) unterschiedlich zu den Zinken (4') des zweiten Kammsegments (6) ausgebildet sind.
  6. Haarstylinggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zinken (4, 4') plattenartig oder in der Art eines gewellten Bandes ausgebildet sind.
  7. Haarstylinggerät nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass – das Haarstylinggerät (1) zum Beheizen zumindest eines Kammsegments (5, 6) oder eines Zinkens (4, 4') eine elektrische Heizeinrichtung, insbesondere ein PTC-Element, eine Dickschichtheizung, eine Dünnschichtheizung oder einen Keramikheizer aufweist, und/oder – zumindest ein Zinken (4, 4') aus einem Werkstoff mit hoher Wärmeleitfähigkeit, insbesondere aus Metall, wie z.B. Kupfer, Aluminium oder Stahl, ausgebildet ist.
  8. Haarstylinggerät nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammsegmente (5, 6) eine an eine Kopfform angepasste, gebogen Form aufweisen.
  9. Haarstylinggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass – in zumindest einem Zinken (4, 4') ein thermischer Leiter angeordnet ist, und/oder – sich die Zinken (4, 4') zu ihrem freien Ende hin verjüngen und dadurch ein Einfahren in die Haare erleichtern.
  10. Haarstylinggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Zinken (4, 4') im Bereich seines freien Endes eine thermische Isolierung (7), insbesondere ein eingeschlossenes Luftvolumen, eine Ummantelung oder eine Beschichtung, insbesondere eine Silikon- oder Teflonbeschichtung, aufweist.
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