DE69007173T2 - Aufzug mit Linearmotorantrieb. - Google Patents

Aufzug mit Linearmotorantrieb.

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DE69007173T2 DE1990607173 DE69007173T DE69007173T2 DE 69007173 T2 DE69007173 T2 DE 69007173T2 DE 1990607173 DE1990607173 DE 1990607173 DE 69007173 T DE69007173 T DE 69007173T DE 69007173 T2 DE69007173 T2 DE 69007173T2
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    • B66B11/04Driving gear ; Details thereof, e.g. seals
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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf Aufzüge und insbesondere auf einen von einem Linearmotor angetriebenen Aufzug.
  • Gewöhnlich werden hydraulische Aufzüge in Gebäuden mit relativ wenigen Stockwerken verwendet. Die Hydraulikeinheit ist üblicherweise in einer in einem unteren Bereich eines Aufzugsschachts gebildeten Grube angeordnet. Die Hydraulikeinheit bewegt die Aufzugskabine aufwärts und abwärts. Verglichen mit Aufzügen an Seilen besitzt ein hydraulischer Aufzug einen einfacheren Aufbau im oberen Bereich des Aufzugsschachts. Aufzüge an Seilen haben typischerweise sehr komplizierte Gebilde mit Fördermotoren, Antriebsscheiben und ähnlichem am oberen Ende des Aufzugsschacht. Derart komplizierte Gebilde nehmen typischerweise viel Raum ein, was nicht wünschenswert ist, wo der Gebäuderaum vorrangig ist.
  • In den letzten Jahren wurden Aufzüge mit einem Linearmotor als Antriebsquelle entwickelt. Zum Beispiel sind Aufzüge mit einem Linearmotor als Antriebsquelle in den japanischen Patentoffenlegungsschriften Nr. Sho 48 (1973)-54644 und Nr. Sho 57 (1982)-121568 beschrieben.
  • Wenn auch der Aufbau des oberen Bereichs des Aufzugsschachts bei hydraulischen Aufzügen deutlich reduziert ist, so ist die Hydraulikeinheit in dem unteren Bereich des Aufzugsschachts groß und relativ laut. Umgekehrt gilt für einen von einem Linearmotor angetriebenen Aufzug, daß, wenn auch keine große Hydraulikeinheit nötig ist und das Geräuschniveau viel geringer ist als bei einem hydraulischen Aufzug, von einem Linearmotor angetriebene Aufzüge verglichen mit dem hydraulischen Aufzug üblicherweise viel mehr Raum in dem oberen Bereich des Aufzugsschachts benötigen.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine neue Art von angetriebenem Aufzug zu schaffen, der ein niedriges Geräuschniveau hat und ein Minimum an Raum am Boden des Aufzugsschachts und am dem oberen Ende des Aufzugsschachts benötigt.
  • EP-A-48847 offenbart einen Aufzug mit einer Kabine, einer drehbaren Seilscheibe, einem Seil mit einem die Kabine tragenden Bereich und einem anderen Bereich, der über die Seilscheibe führt, einem ersten Antriebselement, einem festen zweiten Antriebselement, das von dem ersten Element durch einen festgelegten Spalt getrennt ist, wobei von dem ersten Antriebselement und dem zweiten Antriebselement eines einen mit einer Stromquelle verbundenen primären Leiter eines Linearmotors bildet und das andere Antriebselement einen sekundären Leiter des Linearmotors bildet, der ein induziertes magnetisches Feld infolge der Erregung des primären Leiters entwickelt.
  • Die Erfindung ist gegenüber diesem Stand der Technik dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Seilscheibe vertikal beweglich montiert ist, daß das Seil zwischen einer festen Halterung und der Kabine über die Seilscheibe verläuft, und daß das erste Antriebselement an der Seilscheibe angebracht ist, wodurch der Betrieb des Linearmotors die Seilscheibe, das Seil und die Kabine aufwärts und abwärts verlagert.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist das erste Element eine axial verlagerbare Säule, die von einem mit der Seilscheibe verbundenen Rahmen nach unten ragt. Das zweite Element ist ein unterhalb der niedrigsten Hubhöhe der Seilscheibe in dem Schaft befestigter Zylinder, wobei die Säule den Zylinder durchdringt, um den Linearmotor zu bilden.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform ist das erste Element ein mit einem beweglichen Rahmen verbundener Zylinder. Das zweite Element ist eine relativ fixierte Säule, die parallel zu dem Aufzugsschacht angeordnet ist, wobei die Säule den Zylinder durchdringt, um den Linearmotor zu bilden.
  • Zwei Ausführungsformen der Erfindung werden nun beispielhaft und mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, für die gilt:
  • Fig. 1 ist eine Schrägansicht eines Aufzugs, der eine Ausführungsform der Erfindung verwendet;
  • Fig. 2 ist eine Frontansicht des Aufzugs der Fig. 1;
  • Fig. 3 ist eine Frontansicht einer Bremseinheit, die in dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Aufzug verwendet wird;
  • Fig. 4 ist eine Schrägansicht, die an einer Aufzugskabine befestigte Bremseinheiten der Fig. 3 darstellt;
  • Fig. 5 ist eine schematische Ansicht einer Steuerschaltung für den Aufzug der Fig. 1;
  • Fig. 6A stellt eine Seitenansicht eines Teils des Linearmotors von Fig. 1 dar;
  • Fig. 6B stellt eine Frontansicht des Linearmotors von Fig. 6A dar;
  • Fig. 7A stellt einen Spaltsensor zum Ermitteln der relativen Verlagerung zwischen Teilen des Linearmotors von Fig. 1 dar;
  • Fig. 7B stellt einen vergrößerten Teil von Fig. 7A dar;
  • Fig. 8 ist eine Ansicht einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Aufzugs;
  • Fig. 9 ist eine Frontansicht einer Anordnung zur Halterung eines Teils des Linearmotors der Fig. 8;
  • Fig. 10 ist eine Frontansicht einer oberen Anordnung zur Halterung des Linearmotors der Fig. 8.
  • In den Fig. 1 und 2 ist ein Aufzug, der eine Ausführungsform der Erfindung verwendet, offenbart. Die Kabine 10 ist durch Führungsrollen 16 entlang einem Paar von in einem Aufzugsschacht 12 befestigten Führungsschienen 14 geführt. Eine Bremseinheit (wie in Fig. 4 gezeigt) kann in einem Strukturteil des unteren Bereichs der Kabine 10 ausgebildet sein. Die Bremseinheit ist dazu da, daß sie mit den Führungsschienen zusammenwirkt, um, wie nachfolgend beschrieben werden wird, die Kabine bei einem bestimmten Stockwerk nach einer Störung der Stromquelle oder nach dem Auftreten eines Erdbebens oder anderen Notfällen anzuhalten.
  • Ein Ende des Seils 11 ist mit der Kabine 10, und sein zweites Ende ist fest mit einem Strukturteil 13 des Aufzugsschachts verbunden. Ein Bereich des Seils wirkt mit einer Seilscheibe 15 zusammen und bildet dadurch eine Aufzugsantriebsvorrichtung nach Art eines Brunnenkübels. Die Seilscheibe ist drehbar an einem beweglichen Rahmen 19 abgestützt, der Führungsrollen 19a, die mit einem Paar von Führungsschienen 17 zusammenwirken, besitzt. Der bewegliche Rahmen 19 bewegt sich in dem Aufzugsschacht aufwärts und abwärts.
  • Wie gezeigt, besitzt der bewegliche Rahmen 19 einen Befestigungshalter 19b. Ein zylindrisches Teil 32 ist an den Befestigungshalter 19b angebracht und ragt nach unten. Das zylindrische Teil 32 besteht aus Aluminium oder einem anderen leichten, elektrisch leitenden Material. Das zylindrische Teil 32 kann auch aus einem hohlen Körper aus Stahl oder anderem Material mit hoher Steifigkeit und hoher Abnutzungsbeständigkeit bestehen und mit einer Schicht von Aluminium oder anderem elektrisch leitenden Material, wie erforderlich, überzogen sein. Das zylindrische Teil 32 kann auch aus einem harten Kunstharz bestehen, das, um elektrisch leitend zu sein, behandelt wurde oder mit einer elektrisch leitenden Schicht überzogen wurde. Das zylindrische Teil 32 ist länger als die Hubhöhe des beweglichen Rahmens. Der untere Teil des zylindrischen Teils 32 ist in einem im Boden des Schachts gebildeten Loch G angeordnet.
  • Unterhalb der niedrigsten Hubstellung des Rahmens 19 ist ein zylindrisches elektromagnetisches Spulenelement 36 mit einem zentralen Loch 34 fest angeordnet, dessen innerer Durchmesser größer ist als der äußere Durchmesser des zylindrischen Teils 32. Das zylindrische Teil ist durch einen Rahmen 37 abgestützt. Der Rahmen 37 besteht aus einer Abstützstrebe 37a, die mit einem äußeren Gehäuse 36a des zylindrischen elektromagnetischen Spulenelements und einem horizontalen Rahmen 37b verbunden ist, der mit der Abstützstrebe verbunden oder mit ihr integral ist. Der horizontale Rahmen 37b ist fest mit der Schiene 17 verbunden.
  • Das zentrale Loch 34 des elektromagnetischen Spulenelements 36 ist koaxial zu dem zylindrischen Teil 32 und dem Loch G angeordnet. Das zylindrische Teil 32 durchdringt das zentrale Loch 34 des elektromagnetischen Spulenelements 36. Ein Luftspalt besteht zwischen dem zylindrischen Teil 32 und einer elektromagnetischen Spule 38, die in dem elektromagnetischen Spulenelement 36 befestigt ist. Die elektromagnetische Spule 38 umgrenzt das zentrale Loch.
  • Wie gezeigt, wirkt das zylindrische Teil 32 als ein erstes Antriebselement zum Antreiben der Kabine 10 aufwärts und abwärts über das Seil 11, die Seilscheibe 15 und den beweglichen Rahmen 19, der an dem zylindrischen Teil befestigt ist. Die elektromagnetische Spule wirkt als ein zweites Antriebselement und bildet dadurch einen Linearmotor 30 mit dem zylindrischen Teil.
  • Das elektromagnetische Spulenelement 36 ist konventionell mit einer Steuerschaltung verbunden, die, wie in Fig. 5 gezeigt und wie nachfolgend beschrieben werden wird, eine Inverterschaltung aufweist. Der von der Steuerschaltung zugeführte Antriebsstrom induziert ein magnetisches Feld in dem zylindrischen Teil 32.
  • In den Fig. 3 und 4 ist ein Beispiel für eine Bremsvorrichtung 20, die an der Kabine 10 angebracht ist. Die Bremsvorrichtung 20 besitzt an jedem Spitzenbereich eines Paars von Bremsarmen 201 angebracht jeweils einen Bremsschuh 202. Das Paar von Bremsarmen dreht frei um eine Armabstützachse 203. Eine Bremseinheit 200 ist in der Mitte des hinteren Bereichs der Bremsanordnung 20 abgestützt. Die Bremseinheit 200 weist einen Magnetkern 204, einen verlagerbaren Schaft 205, einen Halter 206 und eine Druckfeder 207 auf. Die Bremseinheit ist an den Bremsarmen mit Bolzen 208 befestigt, die jeweils in ein Loch am Endbereich des Schafts 205 und des Halters 206 eingesetzt sind. Die Bremseinheit 200 ist mit einer Stromquelle verbunden (nicht dargestellt). Wenn der Strom eingeschaltet wird, wird der Magnetkern 204 aktiviert und zieht den Schaft gegen die Wirkung Druckfeder 207, so daß die Bremsschuhe von der Schiene 14 wegbewegt werden. Umgekehrt, wenn der Strom ausgeschaltet wird, wird der Magnetkern 204 deaktiviert, und die Druckfeder drückt den Schaft aus dem Kern und drückt dadurch die Bremsschuhe in Reibkontakt mit der Führungsschiene 14.
  • In Fig. 5 ist eine schematische Darstellung des Steuersystems gezeigt, das den Antrieb des Linearmotors und den Betrieb der Bremsenanordnung 20 steuert. Ein Kabinenpositionssensor 300 beinhaltet einen konventionellen Näherungsschalter, einen Codierer zum Ermitteln der Kabinenposition oder etwas ähnliches und erzeugt ein Ermittlungssignal der Kabinenposition, das die positionelle Beziehung der Kabine zu den Stockwerken der verschiedenen Etagen angibt. Eine Hallenrufeinheit 302 ist eine Anforderungsvorrichtung, die Hallenruf-Anforderungen von den unterschiedlichen Etagen empfängt. Eine Kabinen-Rufeinheit 304 erzeugt einen Anforderruf, wenn Fahrgäste in der Kabine Knöpfe in der Kabine drücken, um ein gewünschtes Stockwerk zu erreichen.
  • Eine Steuerschaltung 306 erhält ein Ermittlungssignal der Kabinenposition von dem Kabinenpositionsermittler, eine zugeführte Hallenruf-Anforderung von der Hallenrufeinheit und eine zugeführte Kabinenruf- Anforderung von der Kabinen-Rufeinheit. Die Steuerschaltung 306 erzeugt dann ein Steuersignal zum Aufwärts- oder Abwärtsbewegen der Kabine, wie es in der Technik bekannt ist. Das Signal wird dann als Steuersignal an eine Motorsteuereinheit 308 abgegeben, die eine Inverterschaltung oder ähnliches aufweist. Die Motorsteuereinheit 308 liefert Strom an das primäre bewegliche Element 19, um die Kabine 10 zur Zieletage zu bewegen. Wenn die Kabine 10 gesenkt oder gehoben wird, vergleicht die Steuerschaltung 306 ein zugeführtes Ermittlungssignal der Kabinenposition von der Ermittlungseinheit der Kabinenposition mit der von der Hallenruf-Anforderung oder der Kabinenruf-Anforderung bestimmten Etage. Wenn festgestellt wird, daß die Kabine die gewünschte Etage erreicht, wird ein Stopbefehl an die Motorsteuereinheit abgegeben und der Strom zu der elektromagnetischen Spule 36 unterbrochen.
  • Während der Zeit, in der der elektromagnetische Spule Strom geliefert wird, liefert die Steuerschaltung kontinuierlich ein Bremse-Aus- Kommando an die Bremseinheit 310. Während diesem Bremse-Aus- Kommando liefert die Bremssteuereinheit 310 dem elektromagnetischen Kern Strom, und die Bremsvorrichtung 20 ist dadurch in der Freigabeposition gehalten. Wenn die Steuerschaltung 306 einen Stop-Befehl an die Motorsteuereinheit abgibt, liefert er zur gleichen Zeit ein Bremse- Ein-Kommando an die Bremssteuereinheit; dadurch wird der Strom zu dem Magnetkern unterbrochen und die Bremsvorrichtung aktiviert.
  • Bei der angegebenen Konfiguration hält, wenn die Stromzuführung zu dem Linearmotor unterbrochen ist, die Bremsvorrichtung die Kabine direkt fest. Folglich ist es leicht, die Kabinenposition zu kontrollieren. Die Steuereinheit kann in der Kabine angebracht sein, und dadurch die Wartung der Bremseinheit erleichtern.
  • Wie in Fig. 2 gezeigt, ist das elektromagnetische Spulenelement 36 an dem Abstützrahmen 37 über einen elastischen Kragen 42 angebracht. Wegen der Elastizität des Kragens 42 ist eine Verlagerung des elektromagnetischen Spulenelements 36 möglich. In dem oberen Bereich des elektromagnetischen Spulenelements 36 sind Rollen 44 umfangsmäßig um das zylindrische Teil angeordnet (siehe Fig. 6A und 6B). Die Rollen 44 sind in elastischer Berührung mit der äußeren Oberfläche des zylindrischen Teils 32. Durch die Verwendung der Rollen wird ein festgelegter Mindestluftspalt zwischen der äußeren Oberfläche des zylindrischen Teils 32 und der inneren Oberfläche des elektromagnetischen Spulenelements 36 sichergestellt. Bei dieser Konfiguration ist es möglich, eine Berührung zwischen dem elektromagnetischen Spulenelement 36 und dem zylindrischen Teil 32 selbst in dem Fall transversaler Schlingerschwingung mit relativer Verlagerung zwischen dem zylindrischen Teil und dem elektromagnetischen Spulenelement, die durch ein Erdbeben oder ähnliches verursacht wurde, zu verhindern. Ein elastischer Kragen 46 kann zum Befestigen des zylindrischen Teils an dem Rahmen 19 verwendet werden, um eine Übertragung von Schwingungsenergie zwischen dem zylindrischen Teil und dem Rahmen zu verhindern; dadurch wird, um den Komfort der Passagiere in der Kabine zu verbessern, eine Übertragung der Schwingung auf das Seil über die Seilscheibe verhindert.
  • In den Fig. 6A und 6B sind die Rollen 44 an Haltern 45 über Rollenachsen 44a befestigt. Jeder Halter 45 hat ein transversales Durchgangsloch 44b. Das Loch 44b stützt eine Rollenachse 44a seitlich verlagerbar ab. Eine Feder 43 steht an einem Ende mit der Rollenachse 44a und an dem zweiten Ende mit einer Außenwand des Halters 45 in Verbindung. Die Feder drückt die Rollenachse 44a und die Rolle 44 in Richtung auf das zylindrische Teil. Die Rolle oder mindestens deren Außenbereich besteht aus einem weichen Gummi oder einem anderen derartigen Material, um Schwingungen, die durch Ungleichmäßigkeit des zylindrischen Teils bewirkt werden, zu absorbieren. Das durch den Kontakt zwischen dem zylindrischen Teil und den Rollen erzeugte Reibungsgeräuschniveau wird dadurch minimiert. Die elastische Kraft der Feder 43 ist so klein wie möglich, um Berührung zu erzwingen, während die Andrückkraft der Rolle auf die Oberfläche des zylindrischen Teils minimiert wird. Wenn der Reibungskoeffizient klein ist, kann ein Geräusch, das durch die Reibung hervorgerufen wird, noch weiter wirksam reduziert werden.
  • Das Durchgangsloch 44b ist so ausgelegt, daß ein Mindestluftspalt zwischen dem zylindrischen Teil und der inneren Oberfläche der elektromagnetischen Spule beibehalten wird. Die Rollenachse wird an die Ränder des Lochs anstoßen, bevor das zylindrische Teil zu nahe an die elektromagnetische Spule gelangt.
  • Wie in den Fig. 7A und 7B gezeigt, kann ein Luftspaltsensor 35 in dem oberen Bereich des elektromagnetischen Spulenelements 36 angeordnet sein. Der Sensor gibt ein Signal ab, wenn der Spalt zwischen dem zylindrischen Teil und dem elektromagnetischen Spulenelement kleiner wird als ein festgelegtes Minimum. Der Steuerschaltung wird ein Signal gegeben, um die Kabine zu einem Nothalt zu bringen.
  • Der Luftspaltsensor 35 hat ein ringförmiges Gehäuse 351 und ein Schaltstück 352, das an dem Gehäuse mit einem Bolzen 353 befestigt ist. Das Schaltstück ist von der Oberfläche des zylindrischen Teils durch einen Spalt L getrennt. Eine Schraube 354 kann verwendet werden, zum Einstellen des Abstands L. Das Schaltstück 352 ist konventionell mit der in Fig. 5 gezeigten Steuerschaltung verbunden, üblicherweise mit einer Leitung 355.
  • In Fig. 8 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Eine elektromagnetische Spule 50 ist an einem beweglichen Rahmen 19 befestigt. Diese elektromagnetische Spule ist von einem zylindrischen Teil 52 durchdrungen. Die elektromagnetische Spule 50 bildet das erste Antriebselement, und das zylindrische Teil 52 bildet das zweite Element. Verglichen mit der elektromagnetischen Spule ist das zylindrische Teil 52 befestigt, dadurch wird das Loch eliminiert und das Gewicht des beweglichen Rahmens minimiert.
  • In den Fig. 9 und 10 ist die Halterung des zylindrischen Teils in dem Aufzugsschacht dargestellt. Wie oben angeführt, besteht das zylindrische Teil üblicherweise aus einer Aluminiumlegierung mit einem verlängerten Bereich 400, das an einem Ende so angeordnet ist, daß die Gesamtlänge des zylindrischen Teils eingestellt werden kann. Ein Ende des verlängerten Bereichs ist mit einem Kugelgelenk 405 verbunden, das eine Ringschraube 401 besitzt. Eine Ringschraube 402 ist an dem Boden des Aufzugsschachts befestigt. Die Ringschrauben 401 und 402 sind miteinander durch eine Schraubenfeder 403 und ein konventionelles Spannschloß 404 verbunden. Durch Einstellen des Spannschloßes kann die vorgeschriebene Spannung in dem zylindrischen Teil beibehalten werden.
  • Das Kugelgelenk 405 weist ein Jochpaar 406 auf, das mit der Ringschraube 401 verbunden ist. Eine Kugel 409 ist zwischen den Jochen durch den Bolzen 410 gehalten. Ein Ringstab 407 bringt das Kugelgelenk an dem verlängerten Bereich 400 drehbar an. Es ist dadurch möglich, das Joch um 360º drehen. Wegen dieser Konfiguration kann das zylindrische Teil mit geeigneten Freiheitsgraden in verschiedene Richtungen schwingen.
  • In Fig. 10 ist die obere Halterung 58 der Vorrichtung dargestellt. Der Aufbau der oberen Abstützung kann der gleiche sein wie der der unteren Abstützung. Da jedoch die Schwingung und die Bewegung des zylindrischen Teils durch eine Feder an einem Endbereich reduziert werden kann, besteht die obere Halterung im wesentlichen aus einer Kugelgelenk 410. Dieses Kugelgelenk kann sich wie das untere Kugelgelenk 405 in einem gewissen Bereich frei drehen. Zusammen mit der unteren Halterung kann der Linearmotor eine gewisse Bewegung infolge Schwingung oder anderer Bewegung des zylindrischen Teils ertragen. Der obere und der untere Gelenkbereich können die Auslenkung des Zylinderteils in einem gewissen Ausmaß zulassen, wobei die Feder Schwingung abschwächen und absorbieren kann; dadurch wird das zylindrische Teil 52 wirksam geschützt.
  • Folglich ist gemäß der Erfindung der Antrieb der Kabine durch einen Linearmotor geschaffen. Außerdem kann die gesamte Konstruktion über der Kabine eliminiert werden. Deshalb wird, so wie bei einem hydraulischen Aufzug, der Raum verringert, der für den oberen Bereich des Aufzugsschachts benötigt wird.
  • Obwohl die Erfindung bezüglich gewisser Ausführungsformen gezeigt und beschrieben wurde, sollte der Fachmann verstehen, daß darin die vorangehenden und verschiedene andere Veränderungen, Weglassungen und Hinzufügungen sowie deren Form und Detail vorgenommen werden können, ohne von dem Bereich der Erfindung abzuweichen. Insbesondere ist die Erfindung nicht auf den Aufzug nach Art eines Brunnenkübels beschränkt. Tatsächlich kann sie auf jede Art von Aufzug angewandt werden, der eine bewegliche Seilscheibe hat.

Claims (4)

1. Aufzug mit einer Kabine (10), einer drehbaren Seilscheibe (19), einem Seil (11) mit einem die Kabine tragenden Bereich und einem anderen Bereich, der über die Seilscheibe führt, einem ersten Antriebselement (32;50), einem festen zweiten Antriebselement (36,52), das von dem ersten Element durch einen festgelegten Spalt getrennt ist, wobei von dem ersten Antriebselement und dem zweiten Antriebselement eines einen mit einer Stromquelle verbundenen primären Leiter eines Linearmotors bildet und das andere Antriebselement einen sekundären Leiter des Linearmotors bildet, der ein induziertes magnetisches Feld infolge der Erregung des primären Leiters entwickelt, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Seilscheibe vertikal beweglich montiert ist, daß das Seil zwischen einer festen Halterung (13) und der Kabine über die Seilscheibe verläuft, und daß das erste Antriebselement an der Seilscheibe angebracht ist, wodurch der Betrieb des Linearmotors die Seilscheibe, das Seil und die Kabine aufwärts und abwärts verlagert.
2. Aufzug nach Anspruch 1, ferner dadurch gekennzeichnet, daß das erste Antriebselement ein stabförmiges Teil (32) ist, das von der Seilscheibe (15) nach unten ragt;
und daß das zweite Antriebselement ein Zylinder (36a) ist, wobei das stabförmige Teil den Zylinder durchdringt, um den Linearmotor zu bilden.
3. Aufzug nach Anspruch 1, ferner dadurch gekennzeichnet, daß das erste Antriebselement ein an der Seilscheibe (15) angebrachter Zylinder (50) ist;
und daß das zweite Antriebselement ein stabförmiges Teil (52) ist, das den Zylinder durchdringt, um den Linearmotor zu bilden.
4. Aufzug nach Anspruch 2, ferner gekennzeichnet durch einen flexiblen Kragen (46) zum Anbringen des ersten Elements an der Seilscheibe.
DE1990607173 1989-05-30 1990-05-30 Aufzug mit Linearmotorantrieb. Revoked DE69007173T2 (de)

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