DE69001604T2 - Vorrichtung zur Wartung und Reparatur von Stampferstangen von Kokereibeschickungsmaschinen. - Google Patents

Vorrichtung zur Wartung und Reparatur von Stampferstangen von Kokereibeschickungsmaschinen.

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    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B45/00Other details
    • C10B45/02Devices for producing compact unified coal charges outside the oven

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Description

  • Die für die Verkokung bestimmte Kohle ist in Beschickungskästen angeordnet, wo sie mittels einer Stampfmaschine gepreßt wird. Eine Stampfmaschine umfaßt wenigstens einen Stampfer, der eine mit dem unteren Ende eines Doppel-T-Trägers einstückige starke Druckplatte hat. Der Steg dieses Doppel-T-Trägers ist beidseitig mit einem einen hohen Reibungskoeffizienten aufweisenden Belag versehen und wirkt mit zwei einander gegenüberliegenden, drehend angetriebenen exzentrischen Rädern zusammen. Bei jeder Umdrehung klemmen die beiden exzentrischen Räder den Steg des Profils zwischen sich fest und treiben diesen vertikal in Richtung nach oben. Wenn sich der Abstand zwischen den Mitnahmeflächen der Räder um das Spiel der Exzentrizität vergrößert, wird der Stampfer freigegeben und fällt frei auf die gerade in dem Kasten angeordnete Kohleschicht. Diese alternierenden Bewegungen finden mit einem Hub statt, der in bezug auf die Gesamtlänge des Profils begrenzt ist. Dieser Hub befindet sich in einem Abschnitt der Länge des Profils, der sich in Abhängigkeit von der Höhe der Kohle in dem Kasten längs dieser Profillänge verschiebt.
  • Wenn der Kasten voll ist, wird jeder Stampfer hochgezogen und im oberen Teil des Hubes arretiert, damit der Kasten abgenommen werden kann. Diese Arretierung wird durch Klemmbacken des Profils erreicht, die verhindern, daß der Stampfer wieder nach unten fällt.
  • Damit diese Vorrichtung wirksam arbeiten kann, muß zwischen den exzentrischen Rädern und dem Steg des Doppel-T-Profils ein sehr hoher Reibungskoeffizient vorhanden sein, wodurch die Anbringung von Reibbelägen an den beiden Flächen des Stegs des Stampfers erforderlich wird. Diese Beläge sind Verschleißteile und müssen regelmäßig erneuert werden.
  • Zum Anbringen oder Abnehmen der Beläge arbeitet man gewöhnlich auf einer Bank, auf der das Profil derart angeordnet ist, daß sein Steg horizontal liegt, wobei aber das Profil mehrmals gewendet werden muß, damit man abwechselnd auf der einen und der anderen Seite des Stegs arbeiten kann. Es ist kaum möglich, den abgenutzten Belag erst von der einen Seite zu entfernen und einen neuen Belag anzubringen und dann genauso auf der anderen Seite zu verfahren, da die beim Aufleimen und beim Ablösen ins Spiel gebrachten Temperaturen unterschiedlich sind. Da das Abnehmen des Belags bei einer wesentlich höheren Temperatur Stattfindet als das Anbringen, müßte der Stampfer zwischen dem Abnehmen des benutzten Belags und dem Anbringen des neuen Belags für jede Seite einer Kühlung unterzogen werden, und ein Wärmeaustausch zwischen den beiden Seiten während des Abnehmens des benutzten Belags der zweiten Fläche müßte begrenzt werden.
  • Selbst wenn man so vorgeht, daß der Belag abwechselnd erst auf der einen und dann auf der anderen Seite abgenommen und dann auf die eine und die andere Seite aufgebracht wird, unterzieht man den Stampfer einseitigen Erwärmungen und Abkühlungen, was zu Verformungen führt, die die erlangte Haftqualität und ebenso die spätere gute Funktion des Stampfers beeinträchtigen. Man muß deshalb das Profil in jeder Position einer Vorspannung unterziehen, die solchen Verformungen entgegenwirkt.
  • Die Durchführung des bisher Verwendeten Verfahrens ist daher relativ kompliziert und langwierig.
  • Mit vorliegender Erfindung sollen Mittel zum einfacheren Aufbringen oder Erneuern dieser Reibbeläge Vorgeschlagen werden.
  • Zu diesem Zweck liegt der Erfindung somit die Aufgabe zugrunde, eine Maschine zum Anbringen von Belägen an und zum Abnehmen derselben von zwei einander entgegengesetzten Flächen des Stegs eines Profils zur Verfügung zu stellen, wobei sowohl der eine als auch der andere Vorgang eine Wärmezufuhr zur Einwirkung auf das Bindemittel zwischen dem Profil und seinen Belägen einschließt.
  • Erfindungsgemäß hat diese Maschine auf einem Gestell ein Auflager für das Profil in einer Position, in welcher der Steg vertikal angeordnet ist, wobei das Auflager zwischen zwei zumindest die gleiche Länge wie die auf das Profil aufzubringenden Beläge aufweisenden horizontalen Backen angeordnet ist, die mit Antriebsorganen gekoppelt sind, um sie in einer Bewegung senkrecht zum Steg aufeinander zu oder voneinander weg zu bewegen und mit einer vorgegebenen Kraft gegen den Steg gespannt zu halten, wobei die Backen mit Mitteln zum Erwärmen und Kühlen ihrer einander gegenüberstehenden Flächen versehen sind.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist eine der Backen in bezug auf das Gestell verschiebefest angeordnet, wobei das Auflager für das Profil in bezug auf das Gestell derart verschiebbar gelagert ist, daß es sich im Zuge der Bewegung der anderen Backe der ortsfesten Backe nähern und sich von dieser entfernen kann. Diese Anordnung erlaubt die Anbringung von Antriebsorganen auf nur einer Seite der Maschine, wodurch deren Betrieb und Wartung vereinfacht werden.
  • Um beim Ablösen der abgenutzten Beläge und beim Aufbringen von Klebstoff auf das Profil für die Anbringung der neuen Beläge einfach vorgehen zu können, hat die Maschine vorteilhafterweise ein zweites Auflager für das Profil, das gebildet ist aus wenigstens zwei Armen, die verstellbar sind zwischen einer ersten Position, in der sie sich unter dem ersten Auflager befinden, und einer zweiten Position, in der sie sich über diesem ersten Auflager befinden, wobei jeder Arm Klemmittel für das Profil aufweist, die in dem Arm um eine zur Achse des Profils parallele Achse drehbar gelagert sind.
  • Ebenfalls zur Erleichterung der Anordnung der neuen Beläge an den Backen vor deren Überführung zu dem mit Klebstoff beschichteten Steg sind die Backen in bezug auf das Gestell zwischen einer ersten Position, in der ihre aktiven Flächen einander vertikal gegenüberstehen, und einer zweiten Position schwenkbar, in der ihre aktive Fläche horizontal nach oben gedreht ist.
  • Schließlich ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die bewegliche Backe auf einem Schlitten angeordnet, der auf dem Gestell senkrecht zu dem ersten Auflager verschiebbar ist, wobei die Antriebsorgane gebildet sind durch zwischen dem Gestell und dem verschiebbaren Schlitten gekoppelte Arbeitszylinder und wobei die Mittel zum Verschwenken der Backen, was die bewegliche Backe betrifft, gebildet sind durch ein an dem Schlitten drehbar gelagertes Antriebsrad, das bei Verschiebung des Schlittens in dieser Zone des Gestells mit einer ortsfesten, mit dem Gestell verbundenen Zahnstange zusammenwirkt, und, was die ortsfeste Backe betrifft, durch einen elastisch dehnbaren, zwischen der ersten und der zweiten Backe gekoppelten Hebel. Aufgrund der Verbindung des zweiten Auflagers mit der ersten Backe erlaubt die einfache Steuerung des Festspannens oder Lockerns der Backen die Ausführung sämtlicher Bewegungen, und dies auf synchronisierte Weise.
  • Die Erfindung wird besser verständlich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, welche es ermöglicht, dessen Vorteile und weitere Merkmale aufzuzeigen. Es wird auf die beigefügten Zeichnungen bezug genommen. Darin zeigt:
  • Figur 1
  • eine Teilansicht der Elemente, welche die von der erfindungsgemäßen Maschine ausgeführten wesentlichen Funktionen aufzeigen;
  • Figur 2
  • eine schematische Querschnittsdarstellung der erfindungsgemäßen Maschine, aus der die Verbindungsorgane der schwenkbaren Backen ersichtlich sind;
  • Figur 3
  • eine schematische Querschnittsdarstellung der erfindungsgemäßen Maschine, in der das zusätzliche Auflager für das Profil dargestellt ist, auf welches der Belag aufzubringen bzw. von welchem der Belag abzulösen ist.
  • Figur 1 ist als vereinfachtes Schema der Mittel zu verstehen, die in der erfindungsgemäßen Maschine betätigt werden. Das zu behandelnde Profil 1 ist hier derart dargestellt, daß es auf einem horizontalen Auflager 2 so aufliegt, daß sein Steg 1a vertikal präsentiert wird.
  • Das Auflager 2 ist zwischen zwei Backen 3 und 4 angeordnet, die sich zueinander und zu dem Auflager 2 parallel erstrecken. Die Länge der Backen ist wengistens gleich der Länge des Belags, der auf dem Profil anzuordnen ist (in der Größenordnung von einigen Metern).
  • Das Auflager 2 hat eine Halterung 5 für Rollen oder Walzen 6, auf welchen das Profil 1 von einem Längsende der Maschine aus verschoben werden kann. Dieses Auflager kann aus mehreren voneinander unabhängigen Abschnitten 2a, 2b bestehen, die durch Zwischenräume, beispielsweise die Zwischenräume 7, für den vertikalen Durchtritt eines zweiten Auflagers 8 voneinander getrennt sind, das normalerweise unter das Profil 1 eingefahren ist.
  • Das Auflager 2 und die Backen 3 und 4 sind durch ein in Figur 1 nicht dargestelltes Gestell gehalten. Mittel zum Antrieb der Backen sind zwischen diesen und dem Gestell gekoppelt, um die Backen zum Festspannen des Stegs 1a des Auflagers zwischen ihnen und zum Aufheben dieses Spannzustands aufeinander zu oder voneinander weg zu bewegen. Man kann dafür sorgen, daß das Auflager 2 in bezug auf das Gestell festgelegt ist und daß die Backen beiderseits des ortsfesten Auflagers beweglich sind. Um aber die Anzahl der Betätigungselemente zu verringern, ist die Backe 3 vorzugsweise in bezug auf das Gestell festgelegt und es wird nur auf die bewegliche Backe 4 in der durch die Pfeile A in Figur 1 angegebenen Richtung eingewirkt. In diesem Fall ist das Auflager ebenso beweglich, damit es durch die Backe 4 in Richtung auf die Backe 3 mitgeführt werden kann. Die Mittel zur Verbindung des Auflagers 2 durch die Backe 4 sind durch elastische Verbindungen 9 und 10 symbolisiert, die zwischen dem Auflager und jeder der Backen angeordnet sind und im Zuge der Annäherung der Backen zusammengedrückt werden und dabei das Auflager 2 in Richtung auf die Backe 3 um einen im wesentlichen gleich dem halben Hub der Backe 4 entsprechenden Wert verschieben, und die sich im Zuge der Auseinanderbewegung der Backen entspannen, um das Auflager 2 um diesen gleichen Wert von der Backe 3 wegzuführen.
  • Jede Backe 3, 4 hat eine aktive Fläche 3a, 4a, die eine Halteplatte für den auf das Profil aufzubringenden Belag bildet und durch Wärmeübertragungsmittel erwärmt oder gekühlt werden kann, die sich unmittelbar an den Platten 3a, 4a bei Position 3b, 4b in jeder Backe befinden (Wasser- oder Dampfkreislauf, elektrischer Widerstand, Luftkreislauf).
  • In vorteilhafter Weise besteht jede Backe 3 und 4 aus zwei Teilen, die um eine Achse 11, 12 gelenkig verbunden sind, die sich parallel zur Richtung des Profils 1 auf dessen Auflager erstreckt. Betreffend die Backe 3 umfassen die beiden Teile einen ortsfesten Gestellbereich 13a und die eigentliche Backe 13b. Was die Backe 4 anbelangt, so bildet der erste Teil 14a einen auf dem Gestell verschiebbaren Schlitten, auf welchen die Antriebsorgane einwirken, und der zweite Teil 14b bildet den aktiven Bereich des Schraubstocks. Diese Gelenke erlauben die horizontale Stellung der Flächen 3a und 4a, um den auf das Profil auf zubringenden Belag leichter in seiner Lage anordnen zu können.
  • Das zweite Auflager 8 umfaßt wenigstens zwei Gabeln (wovon in der Figur nur eine, nämlich 15, dargestellt ist), die zur Aufnahme des Profils 1 und dessen Anheben über das Auflager 2 hinaus vertikal in Richtung des Pfeils B bewegbar sind. Diese GabeIn 15 besitzen je einen zentralen Bereich 16, der Mittel zum Festspannen des Profils hat und um die Längsachse des Profils in einem äußeren Auflager drehbar montiert ist, wobei das Profil, sobald es einmal angehoben ist, die Anordnung seines Stegs 1a horizontal in der einen oder anderen der beiden Positionen erlaubt, um zu jeder der Flächen des Stegs bequem Zugang zu haben, beispielsweise zum Ablösen des abgenutzten Belags, der vorher (mittels der Backen 3 und 4) einer Ablösungs-Wärmebehandlung unterzogen wurde.
  • Die Figuren 2 und 3 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform der in Figur 1 schematisch dargestellten Maschine.
  • In diesen Figuren findet sich ein Großteil der Elemente wieder, die mit den gleichen Bezugsziffern bereits vorstehend beschrieben wurden.
  • Figur 2 dient zur Darstellung der Mittel, die eine synchronisierte Betätigung der Backen 3 und 4 sowohl bei deren Annäherungs-/Auseinanderführungsbewegung als auch bei deren Schwenkbewegung erlauben.
  • Bezugsziffer 20 bezeichnet das Gestell der Maschine, dessen einer Teil die feste Stütze 13a der Backe 3 bildet, an welcher diese angelenkt ist. Der verschiebbare Sockel (oder Schlitten) 14a der Backe 4 ist mit dem Kolben eines Arbeitszylinders 21 gekoppelt (wobei die Maschine in Wirklichkeit mehrere längs der Backe 4 gleichmäßig verteilte Arbeitszylinder hat). Der Teil 14b der Backe 4 ist mit einem Zahnrad 22 verbunden, das sich mit diesem um die Achse 12 dreht. Das Zahnrad 22 wirkt in der Endphase des Einzugs des Arbeitszylinders 21 oder in dessen erster Phase des Ausfahrens mit einer durch das Gestell gehaltenen Zahnstange 23 zusammen. Es versteht sich also, daß am Ende der Öffnungsbewegung der Backen oder zu Beginn deren Schließbewegung das Schwenken des Teils 14b der Backe 4 um die Achse 12 bewirkt wird. Die Backe 4 bewegt sich also aus ihrer Position, in der ihre Fläche 4a auf das Profil 1 gerichtet ist (Figur 2), in ihre Position, in der ihre Fläche 4a horizontal liegt (Figur 3).
  • Der synchronisierte Schwenkantrieb der Backe 3 wird sichergestellt durch eine Verbindung der Backen 3 und 4 mittels eines elastischen, teleskopartigen Hebels 24 (in Wirklichkeit verbinden zwei Hebel 24 die Backen 3 und 4 an jedem ihrer Enden jenseits der Enden des Auflagers 2). Jede der Backen 3 und 4 besitzt einen Arm 25, 26.
  • Der Arm 25 ist um eine Achse 27 schwenkbar mit dem Hebel 24 verbunden, wobei die Achse durch einen längs des Hebels 24 gleitenden Gleitschuh 28 getragen und den entgegengesetzt wirkenden Kräften zweier Federn 29 und 30 ausgesetzt ist. Was den Arm 26 betrifft, so ist dieser um eine Achse 31 schwenkbar mit einem Ende des Hebels 24 verbunden. Die Achsen 11, 12, 27 und 31 bilden die Spitzen eines verformbaren Vierecks. Folglich wird die Achse 27 durch die Annäherung der Backen ausgehend von der in Figur 2 gezeigten Position nach links in der Figur geschoben, die Backe 3 also in die horizontale Position bis zur Anlage an dem Gestell zurückgeführt. Die Fortsetzung dieser Annäherungsbewegung bleibt dank des Gleitschuhs 28 möglich, der die Translation der Bewegung des Hebels 24 in bezug auf den Arm 25 erlaubt.
  • Die Öffnung der Backen (durch die Aktion des Arbeitszylinders 21) umfaßt zunächst eine Phase der Verschiebung des Hebels 24 in bezug auf den unter Wirkung der Feder 30 festgehaltenen Gleitschuh 28. Wenn die Feder 30 durch die Feder 29 kompensiert wird, nämlich im wesentlichen in dem Moment, in dem das Zahnrad 22 mit der Zahnstange 23 kämmt, bewirkt der Beginn der Drehung des Arms 26 (kombiniert mit seiner Verschiebung nach rechts in der Figur) den drehenden Antrieb der Backe 3 um die Achse 11 bis zu der in Figur 3 dargestellten Position. Durch die Feder 29 ist es möglich, den Antrieb des Arms 26 über den Hebel 24 elastischer zu gestalten und die Endlagenbeanspruchung einzudämmen. Die umgekehrte Drehung wird durch das Ausfahren des Arbeitszylinders 21 erreicht.
  • In dieser Figur ist bei Position 9 und 10 auch die Vorrichtung zur elastischen Verbindung des Auflazgers 2 mit den Backen 3 und 4 gezeigt, die beim Schließen des Schraubstocks eine Führung des Auflagers 2 in Richtung auf die Backe 3 und beim Öffnen eine Wegführung desselben von dieser Backe 3 erlaubt.
  • Figur 3 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform des zusätzlichen Auflagers 8. In diesem Fall ist das Auflager 8 mit der schwenkbaren Backe 4 derart verbunden, daß das Schwenken letzterer das Hochfahren des Auflagers 8 bewirkt, welches im Zuge seiner Bewegung das Profil 1 aufnimmt, um dieses in die in Figur 3 gezeigte Position zu bringen.
  • In dieser Position wird der Zugang zu den Flächen des Stegs 1a und, mittels des in der Gabel 15 geschwenkten zentralen Bereichs 16, das Umdrehen des Profils in Richtung der Pfeile C erleichtert. Es versteht sich, daß die Maschine ein Auflager 8 in wenigsten zwei entlang der Längsachse des Profils voneinander beabstandeten Abschnitten aufweist.
  • Die Maschine arbeitet wie folgt:
  • Das neu zu belegende Profil 1 wird auf dem Auflager 2 angeordnet, wobei sich auf jeder Fläche des Stegs 1a dessen abgenutzter Belag befindet. Das Ablösen des Belags erfordert eine vorherige Erwärmung auf eine Temperatur in der Größenordnung von 120º bis 150ºC. Diese Erwärmung wird dadurch erreicht, daß die Backen 3 und 4 gegen das Profil gespannt werden und ihre Druckplatte 3a, 4a erwärmt wird.
  • Durch die vollständige Öffnung der Backen wird die Maschine in die in Figur 3 gezeigte Konfiguration gebracht. Es ist nun möglich, die benutzten Beläge mittels geeigneter Werkzeuge (Schaber oder Ziehklingen) und einer zwischen dem Profil und diesen Werkzeugen ausgeführten Relativbewegung zu entfernen.
  • Infolgedessen wird die Vorbereitung für die Anordnung der neuen Beläge erleichtert. Man kann die beiden Flächen des Stegs 1a des Profils mit Leim bestreichen, indem man letzteres ganz einfach dreht. Man legt die neuen Beläge auf die Druckplatten der Backen 3 und 4, die horizontal liegen, und bestreicht diese ebenfalls mit Leim. Danach schließt man die Maschine. Das Profil wird auf dem Auflager 2 angeordnet, die Backen schließen sich, und der Druck wird beibehalten, indem man die Druckplatten auf eine Temperatur und über eine Zeitspanne (in der Größenordnung von Stunden) erwärmt, die sich nach der Art des verwendeten Leims richten. Nachdem die Polymerisation des Leims erfolgt ist, kann man mit dem beschleunigten Abkühlen des ganzen beginnen, indem man eine Kühlflüssigkeit in den Backen zirkulieren läßt.
  • Wenn die Polymerisationstemperatur zum Beispiel in der Größenordnung von 80ºC liegt, läßt sich die Umgebungstemperatur etwa gegen Ende einer Viertelstunde erreichen.
  • Die erfindungsgemäße Maschine erlaubt eine wesentliche Vereinfachung der Vorgänge für die Wartung von Stampfmaschinen und eine Verbesserung der Qualität der Anbringung von Belägen.

Claims (6)

1. Vorrichtung zum Aufbringen oder Entfernen eines Belages auf den beiden entgegengesetzten Seiten des Steges (1a) eines Profils (1), wobei beide Vorgänge die Zufuhr von Wärme implizieren, um auf das zwischen dem Profil (1) und seinen Belägen angeordnete Bindemittel einzuwirken, gekennzeichnet durch ein auf einem Gestell (20) angeordnetes Auflager (2) für das Profil (1), um dieses in einer Stellung zu halten, in der der Steg (1a) vertikal gerichtet ist, wobei das Auflager zwischen zwei horizontalen Backen (3, 4) angeordnet ist, deren Länge mindestens gleich der Länge der auf dem Profil (1) auf zubringenden Beläge ist, wobei die Bakken mit Antriebsorganen (21) gekoppelt sind, um sie aufeinander zu oder voneinander weg senkrecht zum Steg (1a) des Profiles (1) zu bewegen und um sie mit einer vorgegebenen Kraft gegen den Steg gespannt zu halten, und wobei die Backen mit Mitteln (3b, 4b) zum Heizen und Kühlen ihrer einander gegenüberliegenden Flächen (3a, 4a) versehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine (3) der Backen gegenüber dem Gesteil (20) verschiebefest angeordnet ist, wobei das Auflager (2) für das Profil relativ zum Gestell (20) derart verschiebbar gelagert ist, daß es sich bei einer Bewegung der anderen Backe (4) der feststehenden Backe (3) nähern bzw. von dieser entfernen kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie für das Profil (1) ein zweites Auflager (8) umfaßt, welches von mindestens zwei Armen (15) gebildet ist, die zwischen einer ersten Stellung, in der sie sich unter dem ersten Auflager (2) befinden, und einer zweiten Stellung verstellbar sind, in der sie sich oberhalb des ersten Auflagers (2) befinden, wobei jeder Arm (15) Klemmittel für das Profil (1) umfaßt, die in dem Arm (15) um eine zur Achse des Profils parallele Achse drehbar gelagert sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (3, 4) relativ zum Gestell (20) zwischen einer ersten Stellung, in der ihre aktiven Flächen (3a, 4a) vertikal einander gegenüberstehen, und einer zweiten Position schwenkbar gelagert sind, in der ihre aktive Fläche (3a, 4a) horizontal nach oben gedreht ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die das zweite Auflager (8) bildenden Arme (15) fest mit der beweglichen Backe (4) verbunden sind, wobei die erste und die zweite Position der Arme (15) der ersten und der zweiten Position der beweglichen Backe (4) entsprechen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Backe (4) auf einem Schlitten (14b) angeordnet ist, der auf den Gestell (20) senkrecht zum ersten Auflager (2) verstellbar ist, wobei die Antriebsorgane von Arbeitszylindern (21) gebildet sind, die zwischen das Gestell (20) und den verstellbaren Schlitten (14b) gekoppelt sind, wobei die Mittel zum Verschwenken der Backen (3, 4) für die bewegliche Backe (4) von einem Antriebsrad (22), das an dem Schlitten (14b) drehbar gelagert ist und mit einer mit dem Gestell (20) verbundenen feststehenden Zahnstange (23) kämmt, wenn der Schlitten (14b) in dieser Zone des Gestells verstellt wird, und für die feststehende Backe (3) von einem Hebel (24) gebildet sind, der elastisch dehnbar zwischen die erste Backe und die zweite Backe gekuppelt ist.
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