HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich im
allgemeinen auf ein im allgemeinen rohrförmiges Ettikett, das geeignet
ist, um einen hergestellten Gegenstand angepaßt zu werden, wie
z. B. eine im allgemeinen rohrförmige Flasche oder einen
ähnlichen Behälter und, insbesondere, auch ein im allgemeinen
rohrförmiges Etikett eines Typs, das ein Paar von Teilen
aufweist, die einander gegenüberliegen und miteinander verbunden
sind, während ein Teil, der im wesentlichen zwischen diesen
Teilen liegt, um den rohrförmigen Gegenstand gedreht wird.
BESCHREIBUNG DES STANDES DER TECHNIK
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Getränke sind heutzutage in einem Geschäft in einer
Vielzahl von Behältern abgefüllt erhältlich, wobei die
Behälter Glasflaschen, Plastikflaschen, Pappkartons und Metalldosen
umfassen. Von diesen Behältern können Glasflaschen und die
meisten der Plastikflaschen wiederverwendet werden, nachdem
der Inhalt verbraucht worden ist. Für die wiederverwendbaren
Flaschen haben einige Hersteller Routineverfahren entwickelt,
um verwendete Flaschen von dem Markt wiederzugewinnen und sie
zu reinigen, bevor wieder Getränke in die wiedergewonnenen und
gereinigten Flaschen abgefüllt werden. Die Flaschen, die
wiederverwendet werden könne, sind im allgemeinen genügend steif
und fest, um einer wiederholten Verwendung wiederstehen zu
können, und sie haben im allgemeinen eine einfache und
reguläre Form.
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Es ist hinreichend bekannt, daß die
Getränkebehälter, wie z. B. Glasflaschen oder Plastikflaschen, die in dem
Geschäft erhältlich sind, mit das Produkt bezeichnenden
Etiketten versehen sind, die zusätzlich als eine Schutzabdeckung
dienen können, um zu verhindern, daß die Behälter verkratzt,
beschrieben, durch Reibung abgenutzt oder auf irgendeine
andere
Weise beschädigt werden. Obwohl diese produktbezeichnenden
Etiketten in einer Vielzahl von Entwürfen und Designs
erhältlich sind, sind einige von ihnen von einer Art, daß sie ein
Paar von Kanten oder Enden haben, die einander gegenüber
liegen, und die auf der Flasche angebracht werden, wobei ihre
Kanten oder Enden miteinander verbunden werden, während ein
Teil davon im wesentlichen zwischen den Kanten oder Enden um
die Flasche gedreht wird.
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Das ein rohrförmiges Produkt bezeichnende Etikett
von der Art, wie es oben beschrieben wurde, das auch geeignet
ist, um z. B. die Flasche herumgedreht zu werden, wird im
allgemeinen hergestellt, indem eine Matte von einem Scheiben-
oder Schichtmaterial, wie z. B. einem Kunststoffilm oder
Papier oder dergleichen zu einem im allgemeinen rechtwinkligen
Etikettenrohling von vorbestimmten Ausmaßen geschnitten wird,
wobei die gegenüberliegenden Enden eines solchen
Etikettenrohlings nachfolgend unter Verwendung einer
Wärmeverbindungstechnik oder unter Verwendung eines Klebematerials
zusammengebunden werden, um das das rohrförmige Etikett bezeichnende
Etikett zu vervollständigen. Das Etikett kann mit
produktbezeichnenden Informationen und/oder Vignetten entweder nach oder vor
der Fertigstellung des das rohrförmige Produkt bezeichnenden
Etiketts bedruckt oder auf eine andere geeignete Weise
ausgebildet werden. In Abhängigkeit von dem Materialtyp des das
rohrförmige Produkt bezeichnenden Etiketts kann dieses
entweder auf der Flasche angebracht werden und nachfolgend an die
Flasche zum Beispiel als eine "Schrumpfröhre" angepaßt werden,
oder vor dem Miteinanderverbinden der einander
gegenüberliegenden Enden um die Flasche herumgedreht werden.
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Wenn es zu einer Wiederverwendung der Flaschen
kommt, werden die das Produkt bezeichnenden Etiketten auf den
Flaschen vor oder während dem Reinigen der Flaschen entfernt,
und es werden neue produktbezeichnende Etiketten nach dem
Befüllen der Getränke in die gereinigten Flaschen angebracht.
Bisher wies die Entfernung der produktbezeichnenden Etiketten
von den Flaschen, die von dem Markt wiedergewonnen wurden,
eine
Anzahl von Problemen auf.
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Für die Entfernung der Etiketten von den Flaschen
ist ein allgemein verwendetes Verfahren entweder die
Verwendung einer Messerkante, um das Etikett von der Flasche- zu
entfernen, das Anwenden einer hocherhitzten Luft, um das Etikett
abzubrennen, oder ein Abreiben des Etiketts in einen
Wassertank, wenn das Etikett aus Papier gemacht ist.
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Für eine große Anzahl von Flaschen, die in einer
Getränkefabrik verwendet werden, ist eine automatisierte
Einrichtung für die Entfernung der Etiketten von den Flaschen
erforderlich. Die Entfernung der Etiketten unter Verwendung der
Messerkante ist nicht leicht zu automatisieren, und, wenn sie
erfolgreich automatisiert werden würde, würde eine Einrichtung
herauskommen, die eine komplizierte Struktur aufweist, teuer
herzustellen und niedrig in ihrer Effizienz ist. Bisher war
die Verwendung der möglicherweise erfolgreichen
Automatisierungseinrichtung auf Flaschen begrenzt, die aus Glas
hergestellt sind, da, wenn die Flachen aus Kunststoff hergestellt
sind, die Kunststoffflaschen empfindlich gegenüber einer durch
die Messerkante während des Abschneidens der Etiketten
bewirkten Beschädigung wären. Auch wenn die Flaschen aus Glas
hergestellt sind, kann eine ähnliche Beschreibung abgegeben werden,
unter der Voraussetzung, daß die Flaschen mit einer
harzartigen schützenden Bechichtung versehen sind, die verwendet wird,
um zu verhindern, daß die Flachen verkratzt, beschrieben,
durch Reibung abgenutzt oder beschädigt werden, was auftreten
würde, wenn die Flaschen während des Transports miteinander in
Berührung gebracht werden, unabhängig von der Anwesenheit oder
Abwesenheit von Etiketten.
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Die zweite erwähnte Technik, d.h., das Abbrennen der
Etiketten, um sie von den Flaschen zu entfernen, erscheint
effizienter als die Verwendung der Messerkante zu sein und kann
leicht in einer automatisierten Maschine ausgebildet werden.
Diese Technik kann jedoch nicht für die aus Kunststoff
hergestellten Flachen verwendet werden, oder die Flaschen, die aus
Glas hergestellt und außen mit der harzartigen schützenden
Auskleidung beschichtet sind, da die Kunststoffflaschen oder
die harzartige schützende Auskleidung thermisch deformiert
oder auf andere Weise beschädigt werden würde.
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Die EP-A-0 145 383 zeigt bereits ein Etikett) das
aus einem thermoplastischen Polymer hergestellt ist und
bedruckbar ist und in einem Lösungsmittel oder einem
Lösungsmittelpolymer lösbar ist. Das Etikett weist eine feste
Polymerschicht mit einer Seite auf, die den Körper berührt, um den
das Etikett herum befestigt werden muß. Das Etikett hat eine
vordere Kante zum Berühren des Körpers und zum leichten aber
sicheren Befestigen daran. Das Etikett hat weiterhin eine
hintere Kante, die über die vordere Kante überlappt und die in
einem Endbereich eine flüssige klebrige Lösung aus einem
Polymer in einem Lösungsmittel aufweist.
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Die EP-A-0 049 483 zeigt weiterhin ein
wasserlösliches Etikett, welches auf ihrer ganzen Rückseite in heißem
Wasser lösliche Klebeschicht aufweist, durch die das Etikett
an irgendeinem geeigneten Körper befestigt wird. Sie zeigt die
Verwendung von in Basen löslichen Materialien in Verbindung
mit Etiketten, die an irgendeinem geeigneten Körper befestigt
werden sollen.
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Schließlich zeigt die GB-B-556 373 ein aus
wärmedehnbarem Kunststoffen hergestelltes Etikett. Das Material
wird mit steigender Temperatur leichter gedehnt. Um das
Etikett zu entfernen, ist es notwendig, das Etikett
durchzuschneiden oder irgendeine andere geeignete mechanische
Einrichtung zu verwenden. Die Wärmedehnbarkeit des Etiketts kann
jedoch nicht verwendet werden beim Entfernen des Etiketts von
dem jeweiligen Körper.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, ein im
allgemeinen rohrförmiges Etikett vorzusehen, das leicht und
effizient von dem Erfindungsgegenstand, wie z. B. einer
entweder aus Glas oder Kunststoffen hergestellten Flasche entfernt
werden kann, ohne irgendeine Beschädigung an dem
Herstellungsgegenstand während des Entfernens des Etiketts hervorzurufen.
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Um das obengenannte Ziel zu erreichen, hat das im
allgemeinen rohrförmige Etikett gemäß einem ersten Aspekt der
vorliegenden die Merkmale von Anspurch 1. Bevorzugte
Ausführungsformen diese Etiketts sind in den Ansprüchen 2 bis 4
beschrieben.
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Gemäß dieses Aspekts der Erfindung wird ein im
heißen Wasser lösliche adhäsive Schicht verwendet.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden
Erfindung hat das im allgemeinen rohrförmige Etikett die Merkmale
von Anspruch 5.
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Gemäß diesem Aspekt der Erfindung wird eine in einer
Base lösliche adhäsive Schicht verwendet. Eine in einer Base
lösliche adhäsive Schicht, die die einander gegenüberliegenden
Teile des Etikettenrohlings miteinander verbindet, ist in
Berührung mit einer anorganischen oder organischen Base in einer
Flüssigkeit oder in Dampfform oder einer Lösung,
geeigneterweise einer wäßrigen Lösung einer anorganischen oder
organischen Base, lösbar, entweder in erhitztem Zustand oder bei
Umgebungstemperatur. Vorzugsweise ist die Base derartig, daß sie
bei Kontakt mit Wasser einen ph-Wert größer als 7,5
entwikkelt. Wenn jedoch der Herstellungsgegenstand, um den das
rohrförmige Produkt der vorliegenden Erfindug gemäß der
vorliegenden Erfindung angepaßt wird, dazu neigt, bei Berührung mit
einer starken basischen Lösung beschädigt zu werden, sollte die
Lösung einen pH-Wert haben, der 10 nicht überschreitet.
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Auf jeden Fall ist jede richtig verfügbare
anorganische Base verwendbar, einschließlich Ammoniak, wäßrigem
Ammoniak und wäßrigen Lösungen von Hydroxiden oder Carbonaten von
Alkalimetallen oder Erdalkalimetallen, z. B. Natriumhydroxid,
Kaliumhydroxid, Natriumcarbonat oder dergleichen. Auf der
anderen Seite können irgendwelche richtig verfügbaren
organischen Basen verwendet werden, einschließlich z. B. primäre
Amine, sekundäre Amine und tertiäre Amine, die aliphatisch,
alicyclisch, aromatisch, heterocyclisch oder eine Kombination
davon sein können. Diese Liste ist dabei jedoch nicht als
einschränkend zu verstehen, sondern sie soll lediglich den
breiten Bereich von Basen aufzeigen, der für den Zweck der
vorliegenden Erfindung verwendet werden kann.
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Bevorzugte Ausführungsformen des Etiketts gemäß
Anspruch 5 werden in den alternativen Ansprüchen 6 und 7
beschrieben.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann das an der
Flasche, die für den Zweck der Wiederverwendung wiedergewonnen
wurde, befestigte Etikett wegen der einzigen adhäsiven Schicht
ganz von der Flasche entfernt werden, indem lediglich bewirkt
wird, daß die mit Etikett versehene Flasche das erhitzte
Wasser oder die basische Lösung berührt. Der Kontakt der mit
einer Etikett versehenen Flasche mit dem erhitzten Wasser oder
der basischen Lösung kann entweder durch Eintauchen der mit
Etikett versehenen Flasche in ein das erhitzte Wasser oder die
basische Lösung enthaltenes Bad oder durch Sprühen des
erhitzten Wassers oder der basischen Lösung auf die mit Etikett
versehene Flasche durchgeführt werden. Bei Kontakt des Etiketts
auf der Flasche fit dem erhitzten Wasser oder der basischen
Lösung wird die einzelne adhäsive Schicht aufgelöst, um es dem
Etikett zu ermöglichen, sich auf natürliche Weise von der
Flasche loszulösen.
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In einer Getränkefabrik kann das Verfahren der
vorliegenden Erfindung durch Transportieren wenigstens einer
Reihe von wiedergewonnenen Flaschen unter Verwendung einer
Beförderungseinrichtung zu einer Etikettenentfernungsstation
durchgeführt werden, wo ein Bad von erhitztem Wasser oder basischer
Lösung vorgesehen ist oder wo eine Anzahl von Sprühdüsen zum
Sprühen des erhitzten Wassers oder der basischen Lösung
vorgesehen ist. Dementsprechend sollten die Ausrüstungen, die zu
dieser Durchführung erforderlich sind, eine einfache Struktur
haben und kostengünstig herzustellen sein.
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Wenn die Verbindung zwischen den gegenüberliegenden
Teilen des Etikettenrohlings ausgebildet wird, können die
gegenüberliegenden Teile des Etikettenrohlings mittels der
einzelnen
adhäsiven Schicht gemäß der vorliegenden Erfindung
miteinander verbunden werden entweder mit einer
Stumpfnahtverschweißung, bei der die einander gegenüberliegenden Teile des
Etikettenrohlings miteinander mit oder ohne ein dazwischen
ausgebildeten Zwischenraum aneinanderstoßen oder eine auf
überlappende Weise verschweißten Art, wobei die einander
gegenüberliegenden Teile des Etikettenrohlings einander
überlappen. Insbesondere ist in dem Fall, wo eine
Stumpfnahtverschweißung verwendet wird, bei der ein Zwischenraum zwischen
den gegenüberliegenden Teilen des Etikettenrohlings vorhanden
ist, die Verwendung der einzelnen adhäsiven Schicht in Form
eines in heißem Wasser oder einer Base löslichen Bandes
empfehlenswert, um den Zwischenraum zu verdecken.
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Wenn die in heißem Wasser lösiche adhäsive Schicht
verwendet wird, um die einander gegenüberliegenden Teile des
Etikettenrohlings zu verbinden, um das im allgemeinen
rohrförmige Etikett fertigzustellen, sollte die Temperatur des heißen
Wassers, bei der die in heißem Wasser lösliche adhäsive
Schicht gelöst werden kann, nicht niedriger als 50ºC sein aus
dem folgenden Grund. Im allgemeinen ist es, solange die
Getränkeflaschen in dem Verbrauchermarkt verteilt werden und
dort zirkulieren, nicht unüblich, daß diese Flaschen in
Kontakt mit Wasser gebracht werden. Zum Beispiel können die
Flaschen im Regen und/oder in einer Haushaltsküche naß werden
oder befeuchtet werden. Soweit die Haushaltsküche betroffen
ist, wird gelegentlich heißes Wasser verwendet, um Geschirr zu
waschen und es kann auftreten, daß die mit Etiketten
versehenen Flaschen auch mit heißem Wasser gewaschen werden. Wenn bei
dem um die Flasche herum befestigten rohrförmigen Etikett die
entgegengesetzten Teile miteinander mit dem üblichen
Klebematerial verbunden sind, das bei einer Temperatur unter etwa
50ºC löslich ist, kann das Etikett von der Flasche abgetrennt
werden, wobei das Klebematerial entweder durch das Regenwasser
oder das Reinigungswasser in der Haushaltsküche aufgelöst
wird. Das von einem Küchenwasserhahn erhältliche heiße Wasser
ist im allgemeinen von einer hohen Temperatur, die der
Temperatur
des menschlichen Körpers vergleichbar ist, und nicht
höher als etwa 35ºC ist, und dementsprechend sollte die
Verwendung des Klebematerials, das bei dieser niedrigen Temperatur
löslich ist, in der Praxis der vorliegenden
Erfindung-vermieden werden, um einen höheren Prozentsatz von Flaschen von dem
Geschäft für die Wiederverwendung ohne eine Beschädigung
wiedergewinnen zu können.
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Dementsprechend ist die Verwendung einer in heißem
Wasser löslichen Klebeschicht, die bei der spezifischen
Temperatur von nicht weniger als etwa 50ºC löslich ist,
wünschenswert. Wenn die Flasche aus Kunststoff hergestellt ist, muß die
einzelne in heißem Wasser lösliche Klebeschicht, die in der
praktischen Verwendung der vorliegenden Erfindung verwendet
wird, eine obere Temperaturgrenze haben, die von der
Temperatur abhängig ist, bei der die Kunststoffe beständig sind. Im
allgemeinen können die meisten der Getränkebehälter, die aus
Kunststoff hergestellt sind, eine Wärmebeständigkeit von bis
zu 80ºC bis 140ºC aufweisen.
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Bei Verwendung der in einer Base löslichen adhäsiven
Schicht kann die basische Lösung, die verwendet wird, um sie
aufzulösen, entweder von einer Umgebungstemperatur oder einer
erhöhten Temperatur sein, obwohl die Verwendung der in einer
Base löslichen adhäsiven Schicht, die bei der erhöhten
Temperatur löslich ist, am meisten vorzuziehen ist, aus einem
Grund, der demjenigen ähnlich ist, der oben in Verbindung mit
der in heißem Wasser löslichen adhäsiven Schicht diskutiert
worden ist.
BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die vorliegende Erfindung wird aus der folgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen im Zusammenhang mit
den beiliegenden Zeichnungen, die nur für den Grund der
Darstellung und Erläuterung aufgeführt sind, besser verstanden
werden.
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Figur 1 ist eine schematische perspektivische
teilweise
ausgeschnittene Ansicht eines im allgemeinen
rohrförmigen Etiketts gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, bei der ein lösliches adhäsives Band
verwendet wird;
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Die Figuren 2 und 3 sind Ansichten ähnlich zu Figur
1, und zeigen die Verwendung des löslichen adhäsiven Bandes in
Verbindung mit verschiedenen Typen einer Verbindung zwischen
gegenüberliegenden Enden eines Etikettenrohlings;
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Die Figuren 4 bis 7 sind schematische
perspektivische teilweise ausgeschnittene Ansichten des rohrförmigen
Etiketts gemäß verschiedener Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung, bei denen eine Schicht eines löslichen adhäsiven
Materials verwendet wird;
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Figur 8 ist eine schematische perspektivische
Ansicht einer Flasche, die mit dem rohrförmigen Etikett versehen
ist, dessen entgegengesetzte Enden mittels eines Belages von
löslichem adhäsiven Material verbunden sind; und
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Figur 9 ist eine schematische perspektivische
Ansicht der Flasche, die die Art und Weise zeigt, in der das
rohrförmige Etikett, das an der in Figur 8 gezeigten Flasche
angebracht ist, von der Flasche getrennt wird.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSF0RM
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Beim Beschreiben der bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die bei liegenden
Zeichnungen werden ähnliche Teile durch ähnliche Bezugszeichen bei
den verschiedenen Ansichten bezeichnet.
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Mit Bezug zuerst auf Figur 1 weist ein rohrförmiges
Etikett, das im allgemeinen mit 1 bezeichnet wird, einen im
allgemeinen rechtwinkeligen Etikettenrohling 2 auf, der aus
irgendeinem bekannten Kunststoffilm hergestellt ist, der mit
ansteigender Temperatur schrumpffähig ist. Ein solcher
thermisch schrumpffähiger Kunststoffilm führt eine Schrumpfung
durch, wenn er in Kontakt mit Wasser oder Luft von erhöhter
Temperatur erhitzt wird. Die einander gegenüberliegenden Enden
2a und 2b des rechtwinkeligen Etikettenrohrlings 2 sind
mittels einer Länge eines adhäsiven Bandes 3 zusammengebunden, um
zu gewährleisten, daß der Etikettenrohling eine allgemeine
rohrförmige Form, wie gezeigt darstellt.
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Der Kunststoff des Etikettenrohlings 2 kann
alternativ in dem Fall dehnbar sein, daß das Etikett von einem
Herstellungsgegenstand in Kontakt mit einer wässrigen Lösung von
Alkalien von vorbestimmter Temperatur losgelöst werden soll.
Ein dehnbarer Kunststoffilm ist einer, der eine Elastizität
aufweist.
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In der Ausführungsform von Figur 1 sind die
entgegengesetzten Enden 2a und 2b des Etikettenrohlings 2 in einer
aneinanderstoßenden Weise zusammengeführt, während die Länge
des adhäsiven Bandes 3 vorzugsweise gleich der Länge des
rohrförmigen Etiketts 1 ist, wobei das adhäsive Band 3 über die
resultierende Verbindung der Enden angebracht wird, um eine
Brückenbildung zwischen ihnen zu gewährleisten. Diese Länge
des adhäsiven Bandes 3 ist an den entgegengesetzten Enden 2a
und 2b mittels eines Belages von irgendeinem geeigneten
Bindematerial 4 befestigt.
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Gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung
kann die Länge des adhäsiven Bandes 3 von einem Typ sein, der
geeignet ist, in Kontakt mit einem heißen Wasser von einer
Temperatur von nicht weniger als 50ºC gelöst zu werden. Wenn
die Flasche, um die das rohrförmige Etikett 1 angepaßt wird,
aus Kunststoffmaterialien hergestellt ist, ist die Länge des
adhäsiven Bandes 3 vorzugsweise von einer Art, die geeignet
ist, in Kontakt mit heißen Wasser einer Temperatur im Bereich
von 50ºC bis 70ºC gelöst zu werden, aus dem Grund, der vorher
diskutiert worden ist.
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Die Länge des oben beschriebenen adhäsiven Bandes 3
ist aus Polyvinylalkoholharzen hergestellt, wobei Beispiele
von diesen zum Beispiel "K. Kuraray POVAL Film" (hergestellt
und vertrieben von Kabushiki Kaisha Kuraray), "AICELLO VINYLON
Film" und "SOLUBLON" (beide herstellt und vertrieben von
AICELLO Chemical Co., Ltd.) und "BOVLON" (hergestellt und
vertrieben
von Nippon Gosey Co., Ltd.) sind.
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Alternativ dazu kann gemäß dem zweiten Aspekt der
Erfindung die Länge des adhäsiven Bandes 3 von einer Art sein,
die geeignet ist, in Kontakt mit einer basischen Lösung gelöst
zu werden. Das in einer Base lösliche adhäsive Band 3 kann in
zwei Arten erhältlich sein; eins ist bei Kontakt mit der
basischen Lösung von normaler oder Umgebungstemperatur löslich und
das andere ist in Kontakt mit einer erhitzten basischen Lösung
löslich. Insbesondere ist der Fall, wo die Länge des adhäsiven
Bandes 3 in Kontakt mit der erhitzten basischen Lösung löslich
ist, dahingehend vorteilhaft, daß das Fehlen einer der
Bedingungen von Hitze und Alkalien von der Lösung nicht zu einem
Loslösen der Länge des adhäsiven Bandes 3 führt und, in
anderen Worten, da die Wirkung von Hitze und die Wirkung von
Alkalien gleichzeitig erforderlich sind, um die Länge des
adhäsiven Bandes 3 loszulösen, kann die Länge des adhäsiven Bandes
es erlauben, daß das Etikett auf der Flasche für eine relativ
lange Zeitdauer gehalten wird.
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Die Länge des adhäsiven Bandes 3, das in Kontakt mit
der basischen Lösung von Umgebungstemperatur löslich ist, kann
aus einem Film eines wasserlöslichen Polyvinylalkoholharzes
hergestellt sein, wobei eine Oberfläche mit einer in einer
Base lösbaren Beschichtung beschichtet ist. Der Film aus
wasserlöslichem Polyvinylalkoholharz kann ein kommerziell
erhältlicher Film sein, der als "Kuraray POVAL Film" oder "SOLUBLON"
bekannt ist, und die in einer Base lösbare Beschichtung, die
auf dem wasserlöslichen Polyvinylalkoholfilm aufgetragen wird,
kann ein kommerziell erhältliches Material sein, das als
"HYDRIC GT MEDIUM" oder "WGK MEDIUM" erhältlich ist, wobei
beide hergestellt und vertrieben werden von Dainichseika Color
& Chemicals Mfg. Co., Ltd.
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Die Länge des adhäsiven Bandes 3, die in Kontakt mit
der erhitzten basischen Lösung, das heißt, der basischen
Lösung von erhöhter Temperatur, löslich ist, kann aus einem Film
eines in heißem Wasser löslichem Polyvinylalkoholharzes
hergestellt sein, wobei eine Oberfläche mit einer in einer Base
löslichen Beschichtung beschichtet ist. Der Film aus in heißem
Wasser löslichen Polyvinylalkoholharz kann ein kommerziell
erhältlicher Film sein, der als "Kuraray Vinylon Film", "AICELLO
VINYON Film" und "SOLUBLON" bekannt ist, und die in einer
erhitzten Base lösbare Beschichtung, die auf dem in heißem
Wasser löslichen Polyvinylalkoholfilm aufgetragen ist, kann ein
kommerziell erhältliches Material sein, das als "HYDRIC GT
Medium" oder "WGK Medium" bekannt ist.
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Wie vorher beschrieben, kann der Belag von bindendem
Material 4, der verwendet wird, um die Länge des adhäsiven
Bandes 3 an den gegenüberliegenden Enden 2a und 2b des
Etikettenrohlings zu befestigen, um das rohrförmige Etikett 1 zu
vervollständigen, aus irgendeinem bekannten Material sein, wie
es im allgemeinen bei der Herstellung eines trockenen
Schichtstof fes (Laminat), das heißt einem vielschichtigen Material,
verwendet wird.
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In der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform sind die
gegenüberliegenden Enden 2a und 2b des Etikettenrohlings 2
derartig gezeigt und beschrieben worden, daß sie
aneinanderstoßen, während sie miteinander unter Verwendung der Länge des
an ihrem befestigten adhäsiven Band 3, verbunden sind. Die
gegenüberliegenden Enden 2a und 2b des Etikettenrohlings können
jedoch einander überlappen, und die Länge des adhäsiven Bandes
3 kann mit dem äußersten Ende 2a und einem Teil des
Etikettenrohlings verbunden sein, der neben dem innersten Ende 2b, wie
in Figur 2 gezeigt, liegt. Die gegenüberliegenden Enden 2a und
2b des Etikettenrohlings 2 können wiederum mit einem Abstand
versehen sein, der kleiner ist als die Breite der Länge des
adhäsiven Bandes 3, wobei in diesem Fall der Belag auf
verbindendem Material 4 in wenigstens zwei Reihen ausgebildet werden
sollte, eine an jedem der gegenüberliegenden Enden 2a und 2b
des Etikettenrohlings 2, wie in Figur 3 gezeigt.
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In jeder der vorangegangenen Ausführungsformen, die
in den Figuren 1 bis 3 gezeigt sind, wurde die Länge des
adhäsiven Bandes 3 zum Verbinden der gegenüberliegenden Enden 2a
und 2b des Etikettenrohlings 2 verwendet, um das rohrförmige
Etikett 1 auszubilden. In den jeweiligen Ausführungsformen,
die nur mit Bezug auf die Figuren 4 bis 7 beschrieben werden,
wird jedoch keine Länge eines löslichen adhäsiven Bandes
verwendet und anstelle dessen nunmehr ein Belag aus löslichem
adhäsiven Material verwendet, um die gegenüberliegenden Enden 2a
und 2b des Etikettenrohlings miteinander zu verbinden.
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Der Belag aus löslichem adhäsiven Material 5, der in
jeder der jeweiligen Ausführungsformen der Figuren 4 bis 7
verwendet wird, wird mit 5 bezeichnet und kann gemäß dem
ersten Aspekt der Erfindung von einem Typ sein, der in Kontakt
mit dem heißen Wasser einer Temperatur von nicht weniger als
50ºC löslich ist, oder innerhalb eines Bereiches von 50ºC bis
70ºC, wenn die Flasche aus Kunststoffmaterialien hergestellt
wird, oder er kann von einem Typ sein, der gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung in Kontakt mit der basischen Lösung
entweder einer Umgebungstemperatur oder einer erhöhten Temperatur
löslich ist.
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Der Belag aus löslichem adhäsiven Material 5 kann
ausgebildet werden, indem das lösliche adhäsive Material, das
von dem Typ ist, der in Kontakt mit entweder dem heißen Wasser
oder der basischen Lösung löslich ist, auf eines der
gegenüberliegenden Enden 2a und 2b des Etikettenrohlings 2 im
wesentlichen wie in Figur 4 gezeigt aufgetragen wird, wo die
Verbindung zwischen ihnen überlappt geschweißt ist.
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Alternativ dazu kann in dem Fall, daß die Verbindung
zwischen den gegenüberliegenden Enden 2a und 2b des
Etikettenrohlings 2 als Stumpfnahtverscheißung ausgebildet sein soll,
das lösliche adhäsive Material in wenigstens zwei Reihen
aufgetragen werden, eine auf jedem der gegenüberliegenden Enden
2a und 2b, um die jeweiligen Beläge des löslichen adhäsiven
Materials 5 auszubilden, und eine Länge des mit 6 bezeichneten
Abdeckbandes wird über die Beläge aus löslichem adhäsiven
Material 5, wie in Figur 5 gezeigt, gelegt. Soweit diese
Alternative von Figur 5 betroffen ist, kann der Belag aus löslichem
adhäsiven Material 5 auf der Länge des Abdeckbandes 6
ausgebildet werden, das nachfolgend auf die gegenüberliegenden
Enden
2a und 2b des Etikettenrohlings 2 aufgetragen wird, um das
rohrförmige Etikett 1 fertigzustellen.
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Die Länge des Abdeckbandes 6, das den Belag aus
löslichem adhäsiven Material 5 aufweist, kann auch auf den
überlappenden gegenüberliegenden Enden 2a und 2b des
Etikettenrohlings 2 verwendet werden, um diese, wie in Figur 6 gezeigt,
miteinander zu verbinden.
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Auch können mit Hilfe der Länge des Abdeckbandes 6
die gegenüberliegenden Enden 2a und 2b des Etikettenrohlings 2
miteinander auf eine Weise verbunden werden, die derjenigen
ähnlich ist, die in Figur 3 gezeigt ist und mit Bezug auf
Figur 3 beschrieben worden ist. Insbesondere können, wie in
Figur 7 gezeigt, die gegenüberliegenden Enden 2a und 2b des
Etikettenrohlings 2 mit einem Abstand versehen werden, der
kleiner ist als die Breite der Länge des Abdeckbandes 6, und der
Belag aus löslichem adhäsiven Materials 5 ist in wenigstens
zwei Reihen ausgebildet, wobei eine auf jedem der
gegenüberliegenden Enden 2a und 2b des Etikettenrohlings 2 aufgetragen
wird.
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Die Länge des Abdeckbandes 6, das in jeder der in
den Figuren 5 bis 7 gezeigten und mit Bezug auf diese Figuren
beschriebenen Ausführungsformen verwendet wird, kann auch von
einer Art sein, die in Kontakt mit Wasser oder einer basischen
Lösung löslich ist.
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Das rohrförmige Etikett 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung ist geeignet, auf einer Flasche 10 angebracht zu
werden, um den Körper von dieser, wie in Figur 8 gezeigt zu
umgeben. In dem Fall, daß das rohrförmige Etikett 1 aus einem
Kunststoffilm hergestellt ist, der in der Lage ist, mit
ansteigender Temperatur zu schrumpfen, hat das rohrförmige
Etikett 1 einen Innendurchmesser, der größer ist als der
Außendurchmesser des Körpers der Flasche 10, die durch die
gestrichelte Linie in Figur 8 gezeigt ist, und er wird nach
derartiger Anbringung, daß er den Flaschenkörper umgibt, einem
Schrumpfvorgang unterworfen, um sich dem Flaschenkörper, wie
durch die durchgezogene Linie in Figur 8 gezeigt ist,
anzupassen.
Um dies zu erreichen, wird eine Strömung heißer Luft
einer Temperatur verwendet, die erforderlich ist, damit das
rohrförmige Etikett 1 eine Schrumpfung durchführt.
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Alternativ dazu kann in dem Fall, daß das
rohrförmige Etikett 1 gemäß den zweiten Aspekt der Erfindung aus einem
dehnbaren Kunststoffilm hergestellt ist, das rohrförmige
Etikett 1 einen Innendurchmesser haben, der ein wenig kleiner ist
als der Außendurchmesser des Körpers der Flasche 10, so daß
das rohrförmige Etikett 1 derartig auf der Flasche angebracht
werden kann, daß es den Körper der Flasche umgibt, indem das
rohrförmige Etikett 1 sich gegen seine eigene Elastizität
durch die Anwendung einer äußeren Kraft radial nach außen
ausdehnt und durch anschließendes Verringern der Anwendung der
äußeren Kraft, nachdem das rohrförmige Etikett 1 derart
angebracht wurde, daß es den Flaschenkörper umgibt, es ermöglicht
wird, daß das rohrförmige Etikett 1 an den Flaschenkörper
angepaßt wird.
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Wiederum alternativ dazu kann das rohrförmige
Etikett 1 in situ, das heißt direkt an der Stelle, auf der
Flasche 6 ausgebildet werden. Mit anderen Worten, der rohrförmige
Körper 1 kann durch Drehen des rechtwinkeligen
Etikettenrohlings 2 um den Körper der Flasche 10 und anschließendes
Verbinden der gegenüberliegenden Enden 2a und 2b des
Etikettenrohlings 2 auf die Weise ausgebildet werden, wie sie bereits
mit Bezug auf die Figuren 1 bis 7 beschrieben und in den
Figuren 1 bis 7 gezeigt wurden.
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Das Entfernen des rohrförmigen Etiketts 1 von der
Flasche 10, kann, wie in Figur 9 gezeigt, vollständig bewirkt
werden, indem die mit Etikett versehene Flasche mit erhitztem
Wasser oder der basischen Lösung in Kontakt gebracht wird. Wie
bereits beschrieben, kann der Kontakt der mit Etikett
versehenen Flasche mit dem erhitzten Wasser oder der basischen Lösung
entweder durch Eintauchen der mit Etikett versehenen Flasche
in ein Bad, das das erhitzte Wasser oder die basische Lösung
enthält, oder durch Aufsprühen des erhitzten Wassers oder der
basischen Lösung auf die mit Etikett versehene Flasche
durchgeführt
werden. Der Entfernungsschritt, während dem das
rohrförmige Etikett 1 von der Flasche 10 entfernt wird, kann
entweder vor dem Reinigungsschritt oder während des
Reinigungsschritts vorgesehen sein. Vorteilhafterweise kann der Schritt
des Entfernens, während dem das heiße Wasser oder die basische
Lösung verwendet wird, gleichzeitig als der Reinigungsschritt
dienen.