DE2647775A1

DE2647775A1 - Vorrichtung zum loesbaren verschliessen der offenen stirnseite eines rohrfoermigen behaelters

Info

Publication number: DE2647775A1
Application number: DE19762647775
Authority: DE
Inventors: Donald H Ellerbrock
Original assignee: Boise Cascade Corp
Current assignee: Officemax Inc
Priority date: 1976-06-07
Filing date: 1976-10-22
Publication date: 1977-12-08
Also published as: CA1095459A; LU77044A1; SE7610553L; BE852916A; FR2353456B1; FR2353456A1; NL7610080A; MX144577A; AU1801676A; DK474776A; GB1571938A; DE2647775C3; JPS52150183A; IT1065375B; AU511659B2; DE2647775B2; BR7606652A

Description

OR -INS DIPL.-ΙΝβ M. SC OIPL.-PHY». DR. DIPL.-PHY». HÖGER - STELLRECHT - GRIESSBACH - HAECKER

PATENTANWiLTt I.N !,TUTTOAiIT

A 41 893 m

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4. Oktober 1976

Firma

Boise Cascade Corporation

One Jefferson Square

Boise, Idaho 83 72 8
USA

Vorrichtung zum lösbaren Verschließen der offenen Stirnseite eines rohrförmigen Behälters

Die Erfindung betrifft Vorrichtungen und Verfahren zum lösbaren Verschließen der offenen Stirnseite eines rohrförmigen Behälters.

Vorrichtungen dieser Art und Verfahren zu ihrer Herstellung sind aus folgenden US-Patentschriften bekannt: 3 501 045, 3 734 044, 3 892 351 und 3 961 566.

In diesen Druckschriften wird die offene Stirnseite- eines Behälters, der gewöhnlich mehrschichtig aufgebaut ist und Lagen aus Karton, Metallfolie, Kunststoff o. dgl. aufweist, durch ein

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relativ dünnes Verschlußglied verschlossen, das normalerweise aus Aluminiumfolie o. dgl. hergestellt ist. Das Verschlußglied wird mit der Behälterstirnseite, beispielsweise unter Verwendung einer heißsiegelfähigen Membran, eines heißschmelzbaren Klebstoffes, eines Äthylenvinylacetat-Klebemittels o. dgl. so verbunden, daß sich ein hermetisch dicht verschlossener Behälter ergibt. Anschließend wird eine wieder verwendbare überziehkappe aus Kunststoff aufgebracht, um das Verschlußglied (patch top member) zu schützen und am Platz zu halten. Üblicherweise sind an den Verschlußgliedern Abziehlaschen vorgesehen, so daß nach Entfernung der überziehkappe das Verschlußglied frei liegt und seine Abziehlasche von Hand ergriffen werden kann, um das Verschlußglied vom Behälter zu entfernen und diesen hierdurch zu öffnen. Das Verschlußglied wird anschließend weggeworfen. Der Behälterinhalt kann ganz oder teilweise entleert werden. Falls gewünscht, kann der Behälter durch erneutes Aufbringen der Überziehkappe wieder verschlossen werden.

Es ist Aufgabe der Erfindung, Behälterverschlüsse der genannten Art zu verbessern und insbesondere einen zusammengesetzten Behälterverschluß vorzuschlagen, der in einem anfänglich zusammengebundenen Zustand einen hermetisch abgedichteten Verschluß des Behälters gewährleistet und anschließend so betätigt werden kann, daß der Behälter wieder verschließbar ist.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine quer über die offene Stirnseite des Behälters verlaufende überziehkappe vorgesehen ist, die unter Ausbildung einer hermetischen Abdichtung mit dem Behälter verbindbar ist, und daß die überziehkappe Mittel zur lösbaren Verbindung mit dem Behälter derart

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aufweist, daß einerseits beim Abnehmen der Kappe die hermetische Abdichtung von selbst aufbricht und andererseits die Kappe zum erneuten Verschließen des Behälters wieder aufbringbar ist.

Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die aus Kunststoff gefertigte Überziehkappe direkt mit der Behälterstirnseite verbunden und ferner lösbar am Behälter angeordnet, so daß sie immer wieder aufbringbar ist. Bei einer zweiten Ausführungsform wird ein besonderes Verschlußglied in Form einer Zwischenlage mit der Kunststoff-Überziehkappe verbunden, so daß es gleichzeitig mit dieser Kappe abziehbar ist. Auf diese Weise wird vermieden, daß unerwünschter Abfall entsteht, wie er bei den herkömmlichen Behältern in Form des einzeln abgezogenen Verschlußgliedes vorliegt. Da das als Einlage ausgebildete Verschlußglied weiterhin stets von der überziehkappe abgedeckt und/oder abgestützt ist, kann es aus dünnerer Aluminiumfolie als bisher hergestellt werden, wodurch sich die Gesamtkosten des Behälters reduzieren lassen. Weiterhin entfällt die Notwendigkeit am Verschlußglied eine Abziehlasche anzuordnen, wodurch sich Herstellung und Zusammenbau des gesamten Behälters ebenfalls vereinfacht.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung bestehen in folgendem: Es werden Verfahren und Vorrichtungen zum Verschließen eines Behälters vorgeschlagen, wobei eine Überziehkappe aus Kunststoff quer über das mit einem nach außen umgebördelten Rand versehene, offene Ende eines mehrlagigen Behälters aufgebracht wird; es sind 24ittel vorgesehen, um die Überzugskappe hermetisch abgedichtet an der den umgebördelten Rand aufweisenden Stirnseite des Behälters anzuordnen; ferner werden Mittel vorgeschlagen

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um die Überziehkappe lösbar mit dem Körper des Behälters zu verbinden, so daß beim Abziehen der Kappe vom Behälter die hermetisch abgedichtete Verbindung zwischen Behälter und Kappe automatisch aufgebrochen und das Behälterinnere zugänglich wird; anschließend kann die Überziehkappe zum erneuten Verschließen der Behälterstirnseite wieder aufgebracht werden. Bei einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Kunststoffkappe direkt mit der umgebördelten Behälterstirnseite verbunden, wobei die Kappe Mittel aufweist, mit denen sie lösbar am Behälter befestigt ist. Bei einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Verbindung der überziehkappe mit der Behälterstirnseite unter Zuhilfenahme eines Verschlußgliedes in Form einer Zwischenlage, welches zwischen die Kappe und den Behälter eingebunden wird. Dieses Verschlußglied ist vorzugsweise mit der überziehkappe so fest verbunden, daß es gleichzeitig mit der Kappe vom Behälter abziehbar ist.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient ein erstes Klebemittel der hermetisch abgedichteten Verbindung des Verschlußgliedes mit der Behälterstirnseite, während ein zweites Klebemittel das Verschlußglied an der Überziehkappe festhält. Dabei besitzt das zweite Klebemittel eine größere Bindekraft als das erste Klebemittel, so daß sich das Verschlußglied gleichzeitig mit der überziehkappe automatisch vom Behälter ablöst.

Bei den zuvor erwähnten Ausführungsformen umfaßt die vorzugsweise aus Kunststoff gefertigte überziehkappe einen Mittelabschnitt, der an der Stirnseite des Behälters etwas in dessen Inneres hineinragt. Ferner ist ein Zwischenabschnitt mit einer ringförmige

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Nut oder Aussparung vorgesehen, deren Gestalt im wesentlichen der inneren Umfangsfläche der Behälterstirnseite entspricht. Bei der Ausführungsform der Erfindung mit besonderem Verschlußglied hat dieses einen transversal zur Behälterachse verlaufenden Mittelabschnitt, der gegenüber der oberen Randfläche des Behälters axial nach innen versetzt ist. Ein ringförmiger Umfangsteil des Verschlußgliedes wird gegen die innere ümfangsfläche des umgebördelten Randes an der Behälterinnenfläche gepreßt.

Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Behälter aus mehreren Materialien zusammengesetzt und umfaßt eine aus Faserstoff bestehende Wand sowie wenigstens eine undurchlässige Ausfütterung. Die Behälterstirnseite ist nach außen umgebördelt, so daß sich ein Bördelrand ergibt. Die Überziehkappe weist weiterhin einen ringförmigen Flanschteil auf, der konzentrisch um die Behälterstirnseite herum verläuft und an seiner Innenseite Feststellmittel trägt, die am umgebördelten Behälterteil anliegen und die Kappe am Behälter festhalten. Dabei wird weiterhin der Zwischenabschnitt der Kappe in einer bestimmten Richtung derart vorgespannt, daß ein konformes Anliegen des ringförmigen Zwischenbereiches des Verschlußgliedes an der Innenwand der Behälterstirnseite gewährleistet ist.

Weiterhin können bei der erfindungsgemäßen Verschlußvorrichtung Mittel vorgesehen werden, die ein unbeabsichtigtes Ablösen der überziehkappe vom Behälter erschweren oder verhindern; hierfür kann insbesondere ein schrumpfbarer Streifen dienen, der im Paßsitz auf den Außenuinfang des stirnseitigen Behälterteils aufgeschrumpft wird, so daß er die Verbindungsstelle zwischen dem freien Ende des Flansches der Überziehkappe und der

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benachbarten Außenfläche der Behälterwand überbrückt.

Erfindungsgemäß wird weiterhin ein Verfahren zur Ausbildung eines Behälters mit lösbarer Verschlußvorrichtung vorgeschlagen, wobei eine Uberziehkappe lösbar an der umgebördelten Stirnseite eines Behälters angeordnet wird und die Überziehkappe zur Ausbildung einer hermetischen Abdichtung mit der Behälterstirnseite verbunden, wird, so daß beim Entfernen der Kappe die Dichtung automatisch aufgebrochen wird, die überziehkappe jedoch anschließend wieder auf den Behälter aufbringbar ist. Vorzugsweise wird dabei ein besonderes Verschlußglied zwischen dem Behälter und der überziehkappe angeordnet, wobei das Verschlußglied mit dem Behälter durch ein erstes Klebemittel verbunden wird, das nur.eine relativ schwache Verbindung vermittelt. Mit der Überziehkappe ist das Verschlußglied durch ein zweites Klebemittel verbunden, das eine verhältnismäßig große Klebekraft besitzt, so daß beim Abziehen der Kappe die von dem ersten Klebemittel vermittelte Eindung aufgebrochen und das Verschlußglied zugleich mit der Kappe abgezogen wird. Bei beiden Ausführungen dieses Verfahrens kann ein Kunststoffband im Paßsitz auf die Verbindungsstelle zwischen dem Flansch der Überziehkappe und der Außenwand des Behälters aufgeschrumpft werden, so daß ein unbeabsichtigtes Abnehmen der überziehkappe erschwert oder verhindert ist.

Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen:

Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene Detail-Seitenansicht

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eines zusammengesetzten Behälters mit erfindungsgemäßer Verschlußvorrichtung;

Fig. 2 eine Seitenansicht einer Überziehkappe aus Fig. 1;

Fig. 3 eine Draufsicht der Kappe aus Fig. 2;

Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie 4-4 in Fig. 2;

Fig. 5 eine Teilschnittansicht einer abgewandelten Ausführungsform;

Fig. 6 eine Teilschnittansicht einer weiterhin abge-'wandelten Ausführungsform;

Fig. 7 eine Teilschnittansicht einer wiederum abgewandelten Ausführungsform der Erfindung und

Fig. 8 eine Teilschnittansicht einer weiterhin modifizierten Ausführungsform der Erfindung.

Wie insbesondere aus Fig. 1 hervorgeht, umfaßt ein rohrförmiger Behälter 2 einen Behälterkörper mit einer aus Fasermaterial hergestellten Wand 2a, an deren Innen- und Außenseiten undurchlässige Futterschichten 2b bzw. 2c befestigt sind. Diese Schichtei bestehen vorzugsweise aus verhältnismäßig dünner Aluminiumfolie. An der offenen Stirnseite des Behälters ist die Wand nach außen umgebogen, so daß sich ein umgebördelter Rand 2d ergibt.

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Auf dem Rand der offenen Behälterstirnseite sitzt ein Verschlußglied 4 auf, welches die Gestalt einer gleichförmigen Scheibe aufweist, d. h. nicht mit den normalerweise an diesen Verschlußgliedern vorgesehenen Abziehlaschen versehen ist. Dieses Verschlußglied besteht insbesondere aus einer Schicht 4a aus Aluminiumfolie, deren Innen- und Außenseiten mit einer ersten bzw. zweiten Schicht eines Klebemittels 4b bzw. 4c beschichtet sind.

An der Stirnseite des Behälters 2 ist über dem Verschlußglied eine Uberziehkappe 6 angeordnet, die vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt ist. Die Kappe 6 besteht aus einem Mittelabschnitt 6a, der etwas in das Behälterinnere hineinragt, einem.Zwischenabschnitt 6b, der mit einer konkaven Aussparung 8 zur Aufnahme des umgebördelten Behälterrandes 2d versehen ist, und einem Flansch 6c, der konzentrisch um die Behälterstirnseite herum verläuft. Wie in Fig. 1 dargestellt, bewirkt der Mittelabschnitt 6a der Kappe 6 eine ins Behälterinnere gerichtete Verschiebung des Mittelabschnitts 4d des Verschlußgliedes 4. Die innere Wandfläche der Aussparung am Zwischenabschnitt 6b der Kappe 6 ist in seiner Form im wesentlichen an die Form des umgebördelten Randes 2d angepaßt von diesem jedoch im Abstand angeordnet. Der ringförmige Randabschnitt 4e des als Zwischenlage dienenden Verschlußgliedes 4 wird daher veranlaßt, sich an die innere Umfangsflache der Behälterstirnseite anzupassen, und zwar wegen der gekrümmten Wand der Aussparung 8. Um die überziehkappe am Behälter festzuhalten ist der Flansch 6c weiterhin an seiner innengelegenen Seite mit einer ringförmigen Befestigungsrippe versehen, die unter die Unterseite des umgebördelten Randes 2d einschnappt. Vorzugsweise ist die nutförmige Aussparung 8 so

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bemessen, daß die Feststellung der Rippe 6d unter dem umgebördeltem Rand 2d die Erzeugung einer Vorspannkraft in der durch den Pfeil F angegebenen Richtung auslöst. Diese Vorspannkraft bewirkt, daß der ringförmige Randabschnitt des Verschlußgliedes in Eingriff mit der zugeordneten Randfläche der Behälterstirnseite gehalten ist.

Das zweite Klebemittel 4c, welches das Verschlußglied 4 mit der Kappe 6 verbindet besitzt eine größere Klebkraft als das erste Klebemittel 4b, welches der hermetischen Abdichtung zwischen dem Verschlußglied 4 und dem Behälter 2 dient und dieses Verschlußglied am Behälterrand festhält. Für das zweite, eine größere Klebkraft besitzende Klebemittel eignet sich beispielsweise eine heißsiegelfähige Schicht aus Polyäthylen o. dgl. Das erste, schwächere Klebemittel 4b kann beispielsweise ein abziehbares, heißschmelzendes Klebemittel sein, beispielsweise eine Schicht aus Äthylenvinylacetat, oder auch eine drucksensitive Klebschicht. Obwohl sich bei der dargestellten Ausführungsform das erste Klebemittel 4b kontinuierlich über die ganze Innenseite des Verschlußgliedes 4 erstreckt, kann es bei anderen Ausführungsformen lediglich im Bereich des Randabschnittes 4e aufgebracht werden. In jedem Fall wird durch das erste Klebemittel eine hermetische Abdichtung des Behälterinhalts vermittelt.

Um das Abziehen der Uberziehkappe 6 zu erleichtern, ist diese Kappe mit einer Abziehlasche 6e versehen, die sich vom Flansch 6c entlang dem Behälter nach unten erstreckt und eine Öffnung 6f aufweist. Um ein unbeabsichtigtes Entfernen der Kappe 6 vom Behälter zu erschweren, ist ein schrumpfbarer Streifen 10

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vorgesehen, der an der Verbindungsstelle zwischen dem Flansch 6c und der Behälterwand um den Behälter herumgeschlungen und aufgeschrumpft ist. Dieser Streifen weist einen Abschnitt 10a auf, der ein Abziehen des Streifens vom Behälter ermöglicht (Figur 1). Derartige aufschrumpfbare Streifen oder Bänder sind an sich bekannt, sie werden beispielsweise unter der Bezeichnung "shrink-fit tape Nr. Y 6887" von der Firma Minnesota Mining and Manufacturing vertrieben. Wie sich aus Fig. 2-4 ergibt, zeigt die Überziehkappe 6, die vorzugsweise aus Polyäthylen o. dgl. geringer Dichte gefertigt ist, einen flexiblen, einstückigen Aufbau. Die Kappe kann beispielsweise als Spritzgußteil hergestellt werden. Falls erwünscht können an der Oberfläche der Kappe 6 radial verlaufende Verstärkungsrippen 6g (Fig. 3) vorgesehen werden. Wie aus Fig. 4 hervorgeht, hat die im-Zwischenabschnitt 6b der Kappe vorgesehene Aussparung 8 eine Gestalt, die im wesentlichen mit dem umgebördelten Rand 2d des Behälters 2 übereinstimmt.

Um den Behälterverscnluß zu öffnen, wird der Abschnitt 10a des aufgeschrumpften Streifens 10 abgezogen und das Band vom Behälter entfernt, worauf die Lasche 6e der Kappe 6 angehoben wird, um die Kappe 6 selbst vom Behälter nach oben abzuziehen. Während dieses Abziehens der Kappe wird das schwächere Klebemittel 4b zwischen dem Verschlußglied 4 und dem zugeordneten Randabschnitt von selbst aufgebrochen, so daß das Verschlußglied 4 gleichzeitig mit der Kappe 6 vom Behälter 2 entfernt wird. Anschließend kann der Behalterinhalt entnommen werden. Falls der Behälter wieder verschlossen werden soll, wird die Kappe 6 zusammen mit dem in ihr befestigten Verschlußglied 4 wieder, wie dargestellt, auf den Behälter 2 aufgebracht, wobei die Befestigumjsrippe 6d wieder unter die Unterseite des umgebördelten Randes 2d einschnappt.

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Es ist möglich, die Entstehung eines weiteren, umweltverschmutzenden Abfallproduktes dadurch zu vermeiden, daß man den aufgeschrumpften Streifen 10 aus einem geeigneten, an sich bekannten biologisch zersetzbaren Material herstellt.

Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich der aufgeschrumpfte Streifen 10' mit seinem oberen Rand 10a¹ über den oberen Randteil der Überziehkappe 6, so daß sich eine noch bessere Verbindung der Kappe mit der Behälterwand ergibt.

In Übereinstimmung mit dem Verfahren gemäß der Erfindung wird der Randteil des mehrlagig zusammengesetzten Behälters nach außen in herkömmlicher Weise umgebördelt, beispielsweise wie es in der US-Patentschrift 3 882 763 dargestellt ist. Das als Ein- oder Zwischenlage vorgesehene Verschlußglied 4 mit seinen beiden aus den Klebemitteln 4b und 4c bestehenden Klebschichten wird vorzugsweise in die Überziehkappe eingeführt. Dies kann beispielsweise während des Stanzvorganges erfolgen, durch den das Verschlußglied aus Aluminiumfolie hergestellt wird, vgl. die US-Patentschrift 3 961 566. Die Aufbringung des Verschlußgliedes 4 auf den Behälterrand erfolgt durch die Befestigungsrippe 6d, wenn diese unter den umgebördelten Rand 2d schnappt. Auf diese Weise wird der Mittelabschnitt 4d des Verschlußgliedes axial nach einwärts in den Behälter verschoben, und der Randabschnitt 4e wird veranlaßt, sich der inneren Umfangsflache des umgebördelten Randes anzupassen. Anschließend wird die verschlossene Stirnseite des Behälters erhitzt (beispielsweise in herkömmlicher Weise durch Ultraschall, induktions- oder dielektrische Erwärmung), um eine Verbindung des Verschlußgliedes 4 mit dem

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Behälter und der Überziehkappe auf Grund hitzeempfindlicher Klebemittel 4b bzw. 4c zu bewirken. Daher wird in dem Falle, in dem daszweite Klebemittel 4d aus üblichem, heiß schmelzbarem Material besteht, welches wenigstens im Randabschnitt des Verschlußgliedes 4 angeordnet ist, die Klebschicht durch Anwendung von Wärme erweicht, um eine Verbindung des Verschlußgliedes mit dem Behälter zu erzielen, die schwächer als die Bindung zwischen dem Verschlußglied und der Überziehkappe ist. Anschließend wird der Streifen 10 auf den Behälter aufgebracht, und der Behälter durch einen besonderen Ofen geleitet, in dem die Aufschrumpfung des Bandes in dichter Anlage mit dem Behälter an dessen Verbindungsstelle mit dem unteren Rand des Flansches 6c erfolgt. Auf diese Weise ist die Kappe 6 gegen ein unbemerktes Abziehen vom Behälter gesichert.

Das Aufbringen der ersten und zweiten Klebemittel kann auf verschiedene Weise erfolgen. Beispielsweise kann das zweite Klebemittel 4d auch auf die innere Umfangsflache des umgebördelten Randes 2d vor der Befestigung der überziehkappe 4 auf der offenen Behälterstirnseite aufgebracht werden. Weiterhin kann es auch günstig sein, das Verschlußglied 4 mit der überziehkappe 6 vor dem Aufbringen dieser Kappe auf den umgebördelten Behälterrand zu verbinden.

Wie schließlich in Figur 6 dargestellt, können die Mittelabschnitte der überziehkappe 6 und des Verschlußgliedes 4 flach, eben und horizontal ausgebildet werden, wobei das Verschlußglied dicht an der Oberseite des umgebördelten Behälterrandes anliegt.

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Bei der Abwandlung der Erfindung gemäß Figur 7 ist ein bebesonderes Verschlußglied in Form einer Zwischenlage weggelassen. Die aus Kunststoff (beispielsweise aus Polyäthylen geringer Dichte) gefertigte Uberziehkappe 106 ist dabei direkt mit dem umgebördelten Rand des Behälters 102 verbunden, beispielsweise durch Anwendung üblicher Ultraschall- oder dielektrischer Erwärmungsverfahren. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ragt der Mittelabschnitt 106a der Uberziehkappe axial etwas in das Behälterinnere hinein. Bei der Ausführungsform gemäß Figur 8 ist hingegen die Innenfläche der uberziehkappe 106' flach, eben und horizontal ausgebildet. Sie liegt dabei dicht an der Oberseite des umgebördelten Behälterrandes an. Bei beiden Aus führung sformer[®äf§ Befestigungsrippen 106d und 106d' dazu, die Innenseite der Überziehkappe gegen den oberen Behälterrand während des VerbindungsVorganges vorzuspannen.

Bei den Ausführungsformen entsprechend Figur 7 und 8 wird, ebenso wie bei den Ausführungsformen gemäß Figur 1-6, die hermetische Dichtung automatisch aufgebrochen, wenn die Überziehkappe 6 entfernt wird. Die Überziehkappe kann anschließend wieder auf den Behälter aufgebracht werden.

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Claims

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Patentansprüche:

!.Vorrichtung zum lösbaren Verschließen der offenen Stirnseite eines rohrförmigen Behälters, dadurch gekennzeichnet, daß eine quer über die offene Stirnseite des Behälters (2) verlaufende Überziehkappe (6) vorgesehen ist, die unter Ausbildung einer hermetischen Abdichtung mit dem Behälter verbindbar ist, und daß die Uberziehkappe (6) Mittel (6d) zur lösbaren Verbindung mit dem Behälter (2) derart aufweist, daß einerseits beim Abnehmen der Kappe die hermetische Abdichtung von selbst aufbricht und andererseits die Kappe zum erneuten Verschließen des Behälters wieder aufbringbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand des Behälters eine aus Fasermaterial gefertigte Lage (2a) und eine innere, undurchlässige Futterschicht (2b) umfasst und die 'Jberziehkappe (6) aus einem thermoplastischen Kunststoff gefertigt ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stirnseite des Behälters ein umgebördelter Rand (2d) angeordnet ist und die Überziehkappe (6) einen ringförmigen, konzentrisch um die Behälterstirnseite herum verlaufenden Flansch (6c) aufweist, der mittels einer ringförmigen Befestigungsrippe (6d) unter den umgebördelten Rand (2d) des Behälters einschnappbar ist.

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ORIGINAL INSPK)T-ED

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4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die überziehkappe (6) flexibel und mit einer Abziehlasche (6e) versehen ist, die sich an der Außenseite des Behälters vom Flansch (6c) nach unten erstreckt.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Behälter (2) abgekehrten Oberfläche der überziehkappe (6) mehrere, radial verlaufende Verstärkungsrippen (6g) angeordnet sind.

6. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Behälterinnerewzugekehrte Unterseite der iiberziehkappe (106') flach ausgebildet und diese flache Unterseite zur Herstellung einer hermetischen Abdichtung direkt mit der Oberseite des umgebördelten Randes (2d) verbunden ist.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die überziehkappe (106) einen Mittelabschnitt (106a) aufweist, der an der Behälterstirnseite geringfügig in den Behälter (2) hineinragt, daß die Überziehkappe (6) weiterhin an der Verbindungsstelle des Mittelabschnitts (106a) mit dem Flansch (106c) eine ringförmige Aussparung (8) zur Aufnahme des umgebördelten Randes (102d) aufweist, und daß wenigstens die Oberseite des umgebördelten Randes (102d) direkt an einem Wandabschnitt der Aussparung (8) anliegt und direkt mit diesem Wandteil verbunden ist.

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8. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die aus thermoplastischem Kunststoff gefertigte Überziehkappe (106, 106') durch Heißversiegelung direkt mit der Oberseite des umgebördelten Randes (102d, 102d') verbunden ist.

9. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Behälterwände und die Uberziehkappe (6) ein undurchlässiges Verschlußglied (4) eingebracht ist, das sich quer über die Oberseite des uragebördelten Randes (2d) erstreckt und an dieser Oberseite anliegt, daß das Verschlußglied (4) durch ein erstes Klebemittel (4b) unter Ausbildung einer hermetischen Abdichtung mit der offenen Behälterstirnseite und durch ein zweites Klebemittel (4c) mit der Überziehkappe (6) verbunden ist, und daß das zweite Klebemittel (4c) eine größere Klebkraft als das erste Klebemittel (4b) besitzt, so daß beim Abnehmen der Uberziehkappe

(6) vom Behälter (2) die durch das erste Klebemittel (4b) vermittelte Bindung aufbrechbar und das Verschlußglied (4) zusammen mit der Überziehkappe (6) vom Behälter entfernbar ist.

10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußglied (4) flexibel ausgebildet ist.

11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußglied (4) aus Metallfolie hergestellt ist.

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12. Vorrichtung nach Anspruch 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußglied (4) die Form einer kreisrunden Scheibe hat.

13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9-12, dadurch gekennzeichnet, daß die Überziehkappe (6¹J eine flache Innenseite aufweist, die dem umgebördelten Behälterrand (2d) gegenüberliegt und sich über den von diesem Rand umschlossen Bereich hinweg erstreckt, und daß das Verschlußglied (4') im wesentlichen eben ausgebildet ist und einen ringförmigen Abdichtteil (4e) aufweist, der durch das erste Klebemittel (4b) hermetisch abgedichtet mit der Oberseite des umgebördelten Randes (2d) verbunden ist.

14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußglied (4¹) durch das zweite Klebemittel (4c) mit der flachen Innenseite der überziehkappe (6¹) verbunden ist.

15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9-12, dadurch gekennzeichnet, daß die Überziehkappe (6) einen zum Teil in das Behälterinnere axial vorspringenden Mittelabschnitt (6a) aufweist, daß das Verschlußglied (4) mit einem Mittelabschnitt (4d) an der Unterseite des Mittelabschnitts (6a) der überziehkappe (6) und damit unterhalb der Oberseite des umgebördelten Randes (2d) angeordnet ist, und daß ein ringförmiger Abdichtteil (4e) des Verschlußgliedes (4) durch das erste Klebemittel (4b) unter Ausbildung einer hermetischen Abdichtung mit der Oberseite des umgebördelten Randes (2d) verbunden ist.

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16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Abdichtteil (4e) des Verschlußgliedes (4) durch einen Teil der Wand der Aussparung (8) an der Überziehkappe (6) in Anlage mit einem gekrümmten Oberflächenteil des umgebördelten Randes (2d) gehalten ist.

17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die unter dem umgebördelten Rand (2d) eingeschnappte Befestigungsrippe (d) der Uberziehkappe (6) den Rand des Verschlußgliedes (4) unter Vorspannung zwischen die entsprechend gewölbten Flächen des umgebördelten Randes und der Aussparung (8) gepreßt hält.

18. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung eines unbeabsichtigten Abnehmens der überziehkappe (6) vom Behälter (2) ein Verschlußstreifen (10) vorgesehen ist, der die Kappe

(6) mit dem Behälter (2) verbindet.

19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußstreifen (10) abziehbar ist, aus Kunststoff besteht und um den Behälter herum an dessen Verbindungsstelle mit dem Flansch (6c) der Kappe (6) aufgeschrumft ist.

20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußstreifen (10) vollständig um die Außenseite des Flansches (6c) herumreicht und noch den benachbarten Randteil der von der Behälteröffnung abgekehrten Stirnseite der überziehkappe (6) überdeckt.

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21. Verfahren zum Verschließen der offenen Stirnseite eines mehrschichtigen Behälters mit umgebogenem Öffnungsrand mittels einer Verschlußvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Überziehkappe aus Kunststoff lösbar an der offenen Stirnseite des Behälters angeordnet und mit der Behälterstirnseite so verbunden wird, daß beim Abziehen der Kappe vom Behälter ihre Verbindung mit dem Behälter aufgebrochen wird und die Kappe wieder auf den Behälter aufbringbar ist.

22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß

man einen Kunststoffstreifen um den Behälter herum an dessen Verbindungsstelle mit einem Flansch der Überziehkappe aufschrumpft.

23. Verfahren nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem umgebördelten Behälterrand und der Überziehkappe als Ein- oder Zwischenlage ein Verschlußglied angeordnet wird, daß dieses Verschlußglied mit dem Behälterrand durch ein erstes Klebemittel verbunden wird und daß das Verschlußglied durch ein zweites Klebemittel mit der Innenseite der überziehkappe verbunden wird, wobei das zweite Klebemittel eine größere Bindekraft als das Klebemittel besitzt, so daß beim Abziehen der Überziehkappe vom Behälter die durch das erste Klebemittel vermittelte Bindung aufgebrochen wird und das Schlußglied gleichzeitig mit der Überziehkappe vom Behälter abnehmbar ist.

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24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der beiden Klebemittel ein wärmesensitives Klebemittel ist und das Verschlußglied durch Heißsiegelung mit dem Behälterrand und/oder der Uberziehkappe verbunden wird.

25. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 - 24, dadurch gekennzeichnet, daß eine Uberziehkappe mit einem Mittelabschnitt verwendet wird, der sich geringfügig in das Behälterinnere hinein erstreckt und einen Mittelabschnitt des Verschlußgliedes gegenüber der Oberseite des Behälterrandes axial nach einwärts verschiebt, daß an der überziehkappe ein ringförmiger, gewölbter Mittelabschnitt ausgebildet wird, der in seiner Gestalt der Innenseite des umgebördelten Behälterrandes entspricht, und daß der Rand des Verschlußgliedes zwischen jenem Mittelabschnitt der Uberziehkappe und dem Behälterrand angeordnet wird, so daß es in Anlage mit der inneren Umfangsflache des umgebogenen Behälterrandes gebracht wird.

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