DE68907708T2 - Verfahren zur Probennahme von festen Materialien und Probenahmesystem zur Durchführung des Verfahrens. - Google Patents

Verfahren zur Probennahme von festen Materialien und Probenahmesystem zur Durchführung des Verfahrens.

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DE68907708T2 DE89313565T DE68907708T DE68907708T2 DE 68907708 T2 DE68907708 T2 DE 68907708T2 DE 89313565 T DE89313565 T DE 89313565T DE 68907708 T DE68907708 T DE 68907708T DE 68907708 T2 DE68907708 T2 DE 68907708T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum automatischen Befördern von aus Feststoffmaterialien gebildeten Proben, wie zum Beispiel Arzneimitteln in Tablettenform, zu einer Prüfstation durch pneumatische Förderung mit niedriger Geschwindigkeit zu einer Güteprüfung und dergleichen und auf ein neues Probenbildungssystem zum Ausführen des Verfahrens.
  • Bei bestimmten Feststoffmaterialien, insbesondere Arzneimitteln in Tablettenform zum Beispiel, ist eine nach einem Zufallsprinzip erfolgende Probenbildung in festen Abständen zum Prüfen der Güte der hergestellten Tabletten nach deren kontinuierlicher und mit hoher Geschwindigkeit erfolgten Her stellung durch eine Tablettenformmaschine unabdingbar. Herkömmlich führt ein Prüfer diese Probenprüfung in regelmäßigen Abständen (zum Beispiel alle zehn bis dreißig Minuten) durch.
  • In diesen Tagen ist jedoch ein neues, an der Tablettenformmaschine einsetzbares automatisches System zur Probenbildung entwickelt worden, wobei die Tabletten automatisch gezählt und gewogen und ihre Zahl und ihr Gewicht aufgezeichnet werden.
  • Überdies ist eine mit Wasser an der Betriebsstelle waschbare Tablettenformmaschine entwickelt worden, und deren Wartung und Prüfung sind einfacher geworden.
  • Beim Abwaschen einer solchen Formmaschine mit Wasser wäre es jedoch sehr mühevoll, die Prüfeinrichtung zur Seite zu rükken. Da eine Waage in dieser untergebracht ist, würde die Einrichtung bei einer Anordnung neben der Tablettenformmaschine durch deren Schwingungen stark beeinträchtigt. In der Tat sind diese Schwierigkeiten heute sehr wichtig geworden.
  • Das Zusammenstellen der Proben aus den Tabletten muß weiter unmittelbar durch einen Prüfer, dem die Gütekontrolle obliegt, und nicht von denen durchgeführt werden, die in einer Fabrik mit der Herstellung der Tabletten befaßt sind. Deshalb würde es die Möglichkeit einer Staubbildung und einer Verschmutzung mit Fremdstoffen geben.
  • Unter Berücksichtigung der vorstehend genannten Schwierigkeiten ist ein von den vorliegenden Erfindern vorgeschlagenes neues Verfahren zum Bilden von Proben aus Feststoffmaterialien in der japanischen Patentanmeldung Nr. 63-332 432 und in EP-A-0 269 250 vorgeschlagen worden, bei dem die Materialproben mit niedriger Geschwindigkeit und hoher Dichte befördert werden. Es handelt sich um ein praktisches Verfahren, da es in einer Fabrikanlage ohne Personal voll durchgeführt werden kann, da es weder für Wartung noch für Prüfung ein Verschieben und Zur-Seite-Rücken der Tablettenformmaschine verlangt und da es zu keinen Risse oder Splitter verursachenden Stößen am Probenmaterial führt.
  • Aus der US-PS 3 575 055 ist eine Vorrichtung zum Bilden von Proben aus Feststoffmaterialien, wie zum Beispiel Kohleruß in Form von Pellets, bekannt, wobei die Materialien durch Schwerkraft in einer Förderleitung von einer Herstellungsmaschine unter der Steuerung eines pneumatisch betätigten Drosselklappenventils einem Empfänger zugeführt werden.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Bilden von Tablettenproben, wobei die Bildung der Proben ohne Personal erfolgen kann, die Tablettenformmaschine während Wartung und Prüfung nicht verschoben und zur Seite gerückt werden muß und die Tabletten keine zu Rissen oder Splittern führende Stöße empfangen, und auch auf die Ausbildung eines Probenbildungssystems zum wirksamen Ausführen des Verfahrens.
  • Gemäß einem ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Bilden von Proben aus Feststoffmaterialien vorgesehen, bei dem eine bestimmte Menge der Feststoffmaterialien während deren kontinuierlicher Herstellung als eine zu fördernde Probe von einer Verdichtungsformmaschine wiederholt mit festen Abständen in ein Förderrohr vorgeschoben wird, gekennzeichnet durch die Stufen: Befördern der als Probe gebildeten Menge aus Feststoffmaterialien strömungsunterhalb von einem Probeneinlaß in das Rohr zu einer Prüfstation durch pneumatisches Fördern eines Förderstopfens in dem Rohr mit einer niedrigen Geschwindigkeit aus einer Wartestellung auf der Oberstromseite des Probeneinlasses unter Verwendung von Druckgas, und nach Abschluß des Förderns der als Probe gebildeten Menge aus Feststoffmaterialien in Begleitung des Förderstopfens Rückführen durch das Förderrohr nur des Förderstopfens, der in einer unterstromseitigen Endstellung im Förderrohr zurückgelassen wurde, in die Wartestellung durch einen Saugvorgang.
  • Ein in Anspruch 3 dargelegter entsprechender zweiter Gesichtspunkt der Erfindung sieht ein System zum Bilden von Proben aus Feststoffmaterialien vor mit einem Probenbildungs/Vorschubmittel zum Bilden von Proben aus Feststoffmaterialien während deren kontinuierlicher Herstellung durch eine Verdichtungsformmaschine wiederholt in festen Abständen und zum Vorschieben der als Probe gebildeten Menge aus Feststoffmaterialien durch einen Probeneinlaß in ein Förderrohr, gekennzeichnet durch ein Fördergassteuermittel zum Fördern der als Proben ausgesuchten Materialien durch Durchführen entweder eines Vorschubmodus unter Verwendung von Druckgas oder eines Saugmodus, wobei das Förderrohr mit dem Fördergassteuermittel an einem oberstromseitigen Ende von diesem und mit einer Materialaufnahme einer Prüfstation an einem unterstromseitigen Ende verbunden ist, und ein Förderstopfen in dem Rohr zur Bewegung zwischen einer Wartestellung auf der Oberstromseite des Probeneinlasses und einer unterstromseitigen Endstellung neben der Materialaufnahme angeordnet ist, wobei der Stopfen bei Gebrauch pneumatisch zusammen mit den als Probe ausgesuchten Materialien mit niedriger Geschwindigkeit aus der Wartestellung in die unterstromseitige Endstellung gefördert wird, wenn das Gassteuermittel in den Vorschubmodus geschaltet ist, und dann auf sich selbst aus der unterstromseitigen Endstellung in die Wartestellung zurückgeführt wird, wenn das Gassteuermittel in den Saugmodus geschaltet ist.
  • Gemäß einem dritten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Bilden von Proben aus Feststoffmaterialien vorgesehen, bei dem eine bestimmte Menge der Feststoffmaterialien während deren kontinuierlicher Herstellung als eine zu fördernde Probe von einer Verdichtungsformmaschine wiederholt mit festen Abständen in ein Förderrohr vorgeschoben wird, gekennzeichnet durch die Stufen: Befördern der als Probe gebildeten Menge der Feststoffmaterialien strömungsunterhalb von einem Probeneinlaß in das Rohr zu einer Prüfstation durch pneumatisches Fördern eines Förderstopfens in dem Rohr mit einer niedrigen Geschwindigkeit aus einer Wartestellung auf der Oberstromseite des Probeneinlasses unter Verwendung von Druckgas, und nach Abschluß des Förderns der als Probe gebildeten Menge aus Feststoffmaterialien in Begleitung des Förderstopfens Einblasen von Druckgas vom Unterstromende des Förderrohres in Richtung auf dessen Oberstromende, wobei das Rohr an dem oberstromseitigen Ende der Wartestellung des Stopfens zur Atmosphäre offen ist, wodurch der Förderstopfen in dem Förderrohr in seine Wartestellung zurückgeführt wird.
  • Ein entsprechendes System gemäß einem in Anspruch 4 dargestellten vierten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung sieht ein System zum Bilden von Proben aus Feststoffmaterialien vor mit einem Probenbildungs/Vorschubmittel zum Bilden von Proben aus Feststoffmaterialien während deren kontinuierlicher Herstellung durch eine Materialversorgungsstation, wie zum Beispiel eine Verdichtungsformmaschine, wiederholt in festen Abständen und zum Vorschieben der als Probe ausgesuchten Menge an Feststoffmaterialien durch einen Probeneinlaß in ein Förderrohr, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderrohr mit dem Probeneinlaß zur Aufnahme der als Probe ausgesuchten Materialien aus dem Probenbildungs/Vorschubmittel mit einer Materialaufnahme einer Prüfstation an einem unterstromseitigen Abschlußende verbunden ist. ein Gassteuermittel zum Fördern von Fördergas in das Förderrohr vorgesehen ist. ein Mittel zum Offnen des Förderrohres aegenüber der Atmosphäre am oberstromseitigen Ende einer Wartestellung eines Förderstopfens auf der Oberstromseite des Probeneinlasses vorgesehen ist. ein Förderstopfen in dem Förderrohr zur Verschiebung zwischen der Wartestellung und einer unterstromseitiaen Abschlußstellung neben der Materialaufnahme angeordnet ist und ein Mittel zum Einblasen von Druckgas auf der Unterstromseite der unterstromseitigen Abschlußstellung des Förderstopfens in dem Förderrohr vorgesehen ist. wobei der Stopfen bei Gebrauch zusammen mit den als Probe ausgesuchten Materialien mit niedriger Geschwindigkeit pneumatisch in seine unterstromseitiae Abschlußstellung in dem Förderrohr durch auf der Oberstromseite der Wartestellung in das Rohr eingegebenes Fördergas beweat wird nach Aufnahme der als Probe ausgesuchten Materialien im Rohr aus dem Probeneinlaß und dann auf sich selbst durch das Mittel zum Einblasen von Druckgas in die Wartestellung zurückgeführt wird.
  • Vorzugsweise. gemäß der Darstellung in Fia. 5. sind weiter in der oberen Wand des Endes des Förderrohres. das mit der Materialaufnahme verbunden ist. Entgasunaslöcher vorgesehen. wodurch überschüssiges Gas vor der Aufnahme der gebildeten Materialproben im Behälter in die Atmosphäre abgeblasen wird.
  • Mit der vorlieaenden Erfindung erreichbare Funktionen werden nun nachstehend erläutert.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung. und da der Förderstopfen die in Proben zusammengestellten Materialien nach deren Herstellung an der Formmaschine unter Verwendung von Druckgas in der Transportleitung mit niedriger Geschwindigkeit der Beobachtungsstation zuführt und anschließend zur ersten Wartestellung gesaugt und zurückaeführt wird. kann ein Förderstopfen die zu Proben zusammengestellten Materialien wiederholt mit niedriger Geschwindigkeit fördern.
  • Und, gemäß der vorliegenden Erfindung, da eine Herstellungsstation der Verdichtungsformstücke und die Prüfstation für die zu Proben zusammengestellten Materialien durch die Förderleitung verbunden sind, läßt sich die Prüfstation getrennt von der Herstellungsstation aufbauen. Der Gang zum Herstellungsort immer dann, wenn Proben gebildet werden, ist damit für den Inspektor nicht mehr nötig, ebenso wie Probleme, wie Staub und die Verschmutzung mit Fremdstoffen, gelöst werden können.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Prüfstation weiter nicht durch die Schwingungen der Herstellungsstation beeinträchtigt und wird im Falle von deren Wartung und Prüfung nicht zu einem Hindernis. Da die zu Proben zusammengefaßten Materialien, die nach der Herstellung in Tablettenform herausgenommen werden, der Prüfstation mit niedriger Geschwindigkeit durch den Förderstopfen durch die Förderleitung zugeführt werden und der Förderstopfen zwangsweise durch Einblasen von Druckgas nach dieser Förderstufe zur ersten Warte- Stellung zurückgeführt wird, können die zu Proben zusammengefaßten Materialien mit einem Förderstopfen wiederholt der Prüfstation zugeführt werden.
  • Insbesondere gemäß des in Anspruch 3 dargestellten vorliegenden Systems wird die Anfangsendseite der Wartestellung des Förderstopfens in dem Förderrohr geöffnet, nachdem der Förderstopfen die Endstellung in dem Rohr erreicht und die Förderung abschließt, wobei das Druckgas in diesem Augenblick beim Durchtritt vom Ende zu dem vorlaufenden Ende des Förderrohres fast keinen Widerstand vorfindet. Das Druckgas wird dann in der umgekehrten Förderrichtung eingeblasen, und der Förderstopfen wird als Ergebnis sanft durch die Förderleitung bewegt und schnell zu der Wartestellung an deren vorlaufendem Ende zurückgeführt.
  • Gemäß dem vorliegenden, in Anspruch 4 dargestellten System wird eine feste Menge von Feststoffmaterialien, die von der Materialversorgungsstation, wie zum Beispiel einer Verdichtungsformmaschine, kontinuierlich zugeführt wird, zu Proben zusammengestellt und in die Förderleitung hineingebracht, wobei die zu Proben zusammengestellten Materialien dann der Prüfstation in solcher Weise zugeleitet werden, daß ein an der Wartestellung in der Förderleitung befindlicher Förderstopfen mit niedriger Geschwindigkeit mit Druckgas durch die Leitung gefördert wird, worauf der an der Endstellung in der Leitung verbliebene Stopfen dann nach Abschluß der Förderung durch das Rohr zur ersten Wartestellung zurückgeleitet wird. Zu dieser Zeit wird das vorlaufende Ende der Förderleitung gemäß der vorliegenden Erfindung geöffnet und der Stopfen zwangsweise durch Einblasen von Druckluft vom Ende der Leitung zur ersten Wartestellung zurückgeführt.
  • Gemäß dem in Anspruch 5 dargestellten vorliegenden System, da Fördergas, das über in die obere Wand der Förderleitung eingeformte, mit der Materialaufnahme verbundene Entgasungslöcher in die Atmosphäre geblasen wird, wenn zu Proben zusammengestellte Materialien zur Prüfstation gefördert werden, können Meßfehler, die durch Zuführen von Sonderfördergas zu einer in der Materialaufnahme untergebrachten Meßeinheit verursacht werden, vermieden werden.
  • Die Figuren 1 bis 6 zeigen ein erstes System gemäß der vorliegenden Erfindung:
  • Fig. 1 ist ein schematisches Blockschaubild mit Darstellung einer Grundkonstruktion eines ersten Systems;
  • Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform eines Förderstopfens;
  • Fig. 2a erläutert die Konstruktion der vorlaufenden Endes eines Förderstopfens;
  • Fig. 3 zeigt eine Einsatzöffnung zur Probenbildung;
  • Fig. 4 ist ein Blockschaubild mit Darstellung einer Grundkonstruktion der anderen Ausführungsform gemäß dem ersten System;
  • Fig. 5 ist ein Schaubild mit Darstellung einer Ausführungsform eines Mittels zum Steuern von Fördergas;
  • Fig. 6 ist ein Fließbild mit Darstellung eines Steuerverfahrens der vorliegenden Erfindung.
  • Die Figuren 7 bis 13 zeigen ein zweites System der vorliegenden Erfindung:
  • Fig. 7 ist ein schematisches Blockschaubild mit Darstellung einer Grundkonstruktion eines zweiten Systems;
  • Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht, wenn ein zweites System dem Transportsystem für Arzneimitteltabletten zugegeben wird;
  • Fig. 9 zeigt die Konstruktion eines Einlasses zur Probenbildung;
  • Fig. 10 zeigt die Konstruktion eines einen Stopfen aufnehmenden Teils der Materialaufnahme;
  • Fig. 11 ist ein Querschnitt von Fig. 10;
  • Fig. 12 zeigt die Konstruktion der anderen Ausführungsform einer am Abschlußende mit einer Prüfstation verbundenen Förderleitung;
  • Fig. 13 zeigt die Konstruktion der anderen Ausführungsform des vorliegenden Systems;
  • Fig. 13a ist eine Aufsicht auf das Abschlußende der Förderleitung mit Darstellung der Entgasungslöcher.
  • Mehr ins einzelne gehende Beschreibungen werden nun unter Bezug auf die Zeichnungen gegeben.
  • Zuerst werden ein erstes Verfahren und das zugehörige System gemäß der vorliegenden Erfindung erläutert.
  • Fig. 1 zeigt die Konstruktion des Grundsystems gemäß der ersten Erfindung.
  • Ein fester Betrag von kontinuierlich von einer Tablettenformmaschine 1 hergestellten Arzneimitteltabletten M wird in festen Intervallen vom Probenauslaß 1a der Tablettenformmaschine 1 herausgenommen und dann in dem Hauptabschnitt 20 eines Pulverabscheiders 20 durch dessen Probeneinlaß 2a eingegeben. Nach Entfernen von überschüssigem Pulver in dem Abscheider 2 und Durchtritt durch einen Trichter 3a werden die Tabletten von einer Auslaßöffnung 2b in einen Schwingungsförderer 3 gegeben. Die vom Trichter 3a zugeführten Arzneimitteltabletten M werden dann von einem Auslaß 3c des Schwingungsförderers 3 infolge des Antriebs durch einen unter diesem angeordneten elektromagnetischen Vibrator 3b abgegeben, wobei eine Wanne 30 in Schwingung gerät, und über einen Probeneinlaß 40 in eine Förderleitung 4 gegeben.
  • Bei dieser Ausführungsform stellt die Tablettenformmaschine 1 ein Probenbildung/Vorschubmittel dar, aber jede andere Konstruktion kann verwandt werden.
  • Während ein Förderstopfen 5 in einer Wartestellung angeordnet ist, wobei es sich um die Anfangsendseite des Probeneinlasses 40 in der Förderleitung 4 handelt, werden vom Probeneinlaß 40 eingeführte Arzneimittel-Tabletten M in einen Raum vor dem vorderen Abschnitt 5a des Stopfens 5 gegeben. Wenn ein Gassteuermittel GC in einen Vorschubmodus geschaltet und Fördergas aus einer Gasquelle in die Transportleitung 4 eingeleitet wird, trägt der Förderstopfen 5 die Arzneimitteltabletten M unter der Einwirkung des Druckes nach vorne.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Fördergas so eingestellt, daß es den Förderstopfen 5 unter Druck mit niedriger Geschwindigkeit befördert. Die als Proben zusammengestellten Tabletten M können daher in der Förderleitung 4 ohne jegliche Stoßeinwirkung gefördert und in der Abschlußstellung in der Förderleitung 4 angehalten werden und sind dann in einer an der Prüfstation vorgesehenen Materialaufnahme 8 enthalten. Die auf diese Weise zu Proben zusammengestellten und geförderten Tabletten M werden mit einer (nicht dargestellten) in der Materialaufnahme 8 der Prüfstation angeordneten Materialmeßeinheit gezählt und gewogen.
  • Wenn die Förderung der als Proben zusammengestellten Tabletten M demnach abgeschlossen ist, wird das Gassteuermittel GC auf Saugbetrieb umgeschaltet, und der in der Förderleitung 4 in der Abschlußstellung belassene Förderstopfen 5 wird angesaugt und für den nächsten Fördervorgang in die erste Wartestellung zurückgeführt. Die Bezugszeichen S1 und S2 zeigen Sensoren, die eine Warte- bzw. eine Abschlußstellung des Förderstopfens 5 detektieren. Gemäß dem in Fig. 1 gezeigten System wird das Gassteuermittel GC automatisch entsprechend der von den beiden Sensoren S1 und 52 erhaltenen Detektionssignale umgeschaltet.
  • Die Förderleitung 4 des vorliegenden Systems, wie dies in Fig. 1 gezeigt wird, ist so aufgebaut, daß eine untere horizontale Leitung 4a mit dem Probeneinlaß 40 an eine vertikale Steigleitung 4b angeschlossen ist, wobei die Steigleitung 4b mit einer oberen horizontalen Leitung 4c verbunden ist, und das Abschlußende der oberen Leitung 4c ist an eine Austrittsleitung 44 angeschlossen, die in Richtung auf die Materialaufnahme 8 der Prüfstation sanft nach unten geneigt ist. Selbstverständlich ist die Konstruktion der Förderleitung nicht auf diese Ausführungsform beschränkt.
  • Wenn jedoch Materialien mit niedriger Geschwindigkeit durch den Förderstopfen 5 in der vertikalen Steigleitung 4b nach aufwärts befördert werden sollen, ist die oben erwähnte Konstruktion der Förderleitung zum Verhindern von Splittern oder Reißen der Materialien vorzuziehen, da diese von einer Berührung der Tnnenseite der Leitung 4 während ihrer Beförderung in dieser abgehalten werden.
  • Weiter ist bei der vorliegenden Erfindung die Verwendung eines Förderstopfens 5 vorzuziehen, der sämtliche zu Proben zusammengestellten Tabletten M bei seinem Weg in der Leitung 4 befördern kann.
  • Als ein Beispiel für den oben erwähnten Förderstopfen zeigt Fig. 2 einen zylinderförmigen Stopfen 5' mit einem Behälterabschnitt 5'a, dessen offenes Ende schräg geschnitten ist. Bei Verwendung eines solchen Stopfens wird vorzugsweise statt des oben beschriebenen Probeneinlasses eine geneigte Leitung 40' gemäß der Darstellung in Fig. 2a zum Einführen der Proben am vorlaufenden Ende einer Förderleitung 4 vorgesehen, von wo die zu Proben zusammengestellten Tabletten M in den Behälterabschnitt 5'a des zylinderförmigen Stopfens 5' eingegeben werden.
  • Fig. 2 zeigt den Förderstopfen 5 in der Abschlußstellung in der Förderleitung 4. Der Stopfen 5 wird durch einen als Anschlag in der Abschlußstellung in der Förderleitung 4 vorgesehenen konvexen Abschnitt 46 angehalten.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Förderstopfen 5 er forderlich, um das Einführen eines festen Betrages an Arzneimittel-Tabletten abzuwarten, die in der Förderleitung 4 in der Wartestellung gehalten werden, bevor die Tabletten gefördert und nach Abschluß des Fördervorganges in der Abschlußstellung im Rohr 4 gehalten werden. Zu diesem Zweck wird eine in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform so konstruiert, daß im hinteren Abschnitt 5b des Förderstopfens 5 magnetisches Material 5d enthalten ist, und mit Magneten zusammenwirkende Sensoren S1 und 52 sind in der Warte- bzw. der Abschlußstellung in der Förderleitung 4 zum Detektieren dieser Stellungen vorgesehen, so daß der Förderstopfen 5 an jeder dieser Stellungen durch Magnetkraft anhalten kann. Der Stopfen ist jedoch nicht auf diese Konstruktion beschränkt.
  • Fig. 3 zeigt die genaue Konstruktion des am Anfangsabschnitt der Förderleitung 4 vorgesehenen Probeneinlasses 40. Bei dieser Ausführungsform stellt die Kombination des Probeneinlasses und der Tablettenformmaschine ein Probenbildungs-Vorschubmittel dar. Ein Aufnahmezylinder 7, dessen Boden mit einer Klappe 71 mit einem Ausgleichsgewicht 72 versehen ist, ist in dem an der horizontalen Leitung 4a der Förderleitung 4 verwandten Probeneinlaß 40 angeordnet, und der Förderstopfen 5 ist dicht unter der Klappe 71 angeordnet. In Fig. 3 ist der Förderstopfen 5 so konstruiert, daß der Vorderabschnitt 5a und der Hinterabschnitt Sb, die elastisch an der Innenwand der Förderleitung 4 anliegen, über einen Schaft 5c miteinander verbunden sind. Ungleich zu der Ausführungsform nach Fig. 1 sind die zu Proben zusammengefaßten Tabletten M in dem Raum zwischen dem vorderen Abschnitt 5a und dem hinteren Abschnitt 5b enthalten und werden durch die Förderleitung 4 gefördert.
  • Weiter bei dieser Ausführungsform weist das Anfangsende der Förderleitung 4 eine kleine Öffnung 4c zum Einleiten des Fördergases auf, und ihre Weite ist kleiner als die des hinteren Abschnittes 5b des Förderstopfens 5 ausgebildet, so daß es als Anschlag für den angesaugten und zurückgeführten Stopfen 5 verwandt wird.
  • Bei dieser Konstruktion werden die zu Proben zusammengestellten Tabletten M, die unter dem festen Betrag liegen, nicht zu der Prüfstation gefördert, da der Aufnahmezylinder 7 mit dem Ausgleichsgewicht 72 geöffnet ist, wenn Arzneimittel-Tabletten, die mehr als das Ausgleichsgewicht 72 wiegen, eingegeben werden.
  • Für die vorliegende Erfindung gilt weiter, daß die der Endstellung des Förderstopfens 5 entsprechende Weite der Förderleitung 4 vorzugsweise kleiner als die des Körpers des Förderstopfens 5 ausgebildet wird, damit dieser in der Abschlußstellung gehalten wird, und vorzugsweise wird die Weite der Leitung 4 zum Vermeiden einer Stoßbelastung der Arzneimittel-Tabletten auch graduell konisch ausgebildet. Deshalb ist die Anordnung eines Dauermagneten in dem Körper des Förderstopfens 5 nicht nötig, und die Konstruktion läßt sich dadurch vereinfachen.
  • Fig. 4 zeigt die andere Ausführungsform der ersten Erfindung, bei der die zu Proben zusammengestellten, in dem Raum zwischen dem vorderen Abschnitt 5a und dem hinteren Abschnitt 5b des Förderstopfens 5 gehaltenen Materialien gefördert werden. Das System ist so ausgebildet, daß der Probeneinlaß 40 der gleiche wie der in Fig. 3 gezeigte ist, und die Förderleitung 4 weist eine sanft geneigt Abgabeleitung 44" auf, so daß der Förderstopfen 5 in der Abschlußstellung bei Erreichen des Endabschnittes der Leitung 4 angehalten wird, und die zu Proben zusammengestellten Materialien fallen durch die Leitung 44" und werden damit in der Aufnahme 8 der Prüfstation gelagert.
  • Fig. 5 erläutert die Konstruktion des Fördergassteuermittels GC gemäß der ersten Erfindung.
  • Das Gassteuermittel GC ist über ein Filter 61, von dem zwei Gasspeiserohre (Leitungen) 6a und 6b ausgehen, an eine (nicht gezeigte) Luftquelle angeschlossen. Die Leitung 6a speist Druckgas in die Förderleitung 4 und weist einen Regulator 62 auf, der den Speisedruck des Gases einstellt, und ein elektromagnetisches Steuerventil 63, das den Offen- und Schließbetrieb der Leitung 6a steuert. Die andere Leitung 6b ist eine Saugleitung, die einen Regulator 64 und ein elektromagnetisches Steuerventil 65 aufweist, die ebenso wie die für die Leitung 6a funktionieren, und die über den Saugeinlaß eines Ejektors 66 und ein elektromagnetisches Steuerventil 67 an die Förderleitung 4 angeschlossen ist. Der Abgabeauslaß des Ejektors 66 ist über einen Schalldämpfer 68 zur Atmosphäre offen.
  • Gemäß dem oben erwähnten Fördergassteuermittel GC wird das Mittel in einen Speisemodus eingestellt, und Druckgas wird dann der Förderleitung 4 zugeführt, wenn die Luftquelle zum Öffnen des elektromagnetischen Ventils 63 betrieben wird. Das Mittel wird in einen Saugmodus gestellt, und Gas in der Förderleitung 4 wird dann durch die Arbeit des Ejektors 66 bei geschlossenem elektromagnetischen Ventil 63 angesaugt, und gleichzeitig werden die elektromagnetischen Ventile 64 und 65 geöffnet.
  • Die Stufen 100 - 110 von Fig. 6 zeigen ein Fließbild des Steuervorganges des oben erwähnten Steuermittels. Eine Zeitschaltung T1 liefert die zum Einführen einer bestimmten Menge der zu Proben zusammengestellten Materialien in die Förderleitung 4 benötigte Zeit. Eine Zeitschaltung T2 bildet die für die Ankunft sämtlicher geförderter, zu Proben zusammengestellter Materialien an der Materialaufnahme 8 erforderliche Zeit vor.
  • Nun wird ein zweites System der vorliegenden Erfindung gegeben.
  • Fig. 7 zeigt ein Schaubild eines Grundsystems beim Anwenden des zweiten Systems zum Fördern von zu Proben zusammengestellten Tabletten.
  • Eine Tablettenformmaschine 1 weist auf ihrer Vorderseite, wie in Fig. 8 dargestellt, freiliegende Ausgabeöffnungen 1a und 1b auf. Das Bezugszeichen 1a zeigt eine Ausgabeöffnung zum Bilden von Proben und 1. zeigt eine Hauptausgabeöffnung.
  • Die im Hauptabschnitt der Tablettenformmaschine 1 kontinuierlich hergestellten Arzneimittel-Tabletten werden nacheinander aus der Öffnung 1b herausgenommen, über eine Speiseöffnung 21a einem Pulverabscheider 21 zugeführt, aus einem Auslaß 21b abgegeben und einer ein Hubsystem enthaltenden Tablettenfördereinheit 6 zugeführt. Die Materialien werden über einen vorderen Trichter 6a in die Einheit 6 geleitet, durch einen (nicht gezeigten) Kübelförderer nach oben getragen und über eine im Rücken der Einheit 6 vorgesehene Abgabeöffnung 61 in einen Tank 10a eines Trägerbehälters 10 eingeleitet. Der Trägerbehälter 10 wird einer nächsten Station zur anderen Behandlung zugeführt, und die auf diese Weise hergestellten Materialien werden nacheinander in die nächste Station verbracht.
  • Auf der anderen Seite wird ein fester Betrag von Materialien in bestimmten Zeitabschnitten zur Bildung von Proben nach einem Zufallsprinzip der Öffnung 1a entnommen, die eine der Ausgabeöffnungen der Materialausgabemittel der Tablettenformmaschine ist, worauf die Materialien im Hauptabschnitt 20 des Pulverabscheiders 2 über dessen Aufnahmeöffnung 2a gelagert, über einen Auslaß 2b abgegeben und durch einen Trichter 3a in einen Schwingungsförderer 3 gegeben werden. Die zu Proben zusammengestellten Materialien werden dann durch einen Auslaß 3a durch Anschalten eines (nicht dargestellten) elektromagnetischen Vibrators, der den Hauptabschnitt 30 der Förderer 3 in Schwingungen versetzt, abgegeben und über einen Probeneinlaß 40 in die Förderleitung 4 verbracht.
  • Die Förderleitung 4 weist den Einlaß 40 zur Aufnahme der zu Proben zusammengestellten Materialien aus dem Förderer 3 und einen Gehäuseabschnitt 4a für einen Förderstopfen an dessen Eingangsende auf. In Fig. 7 ist der Gehäuseabschnitt 4a unter einem Ventil 41 eines Einlasses 40, der eine Wartestellung bildet, ausgebildet.
  • Die Förderleitung 4, wie sie in den Figuren 7 und 8 gezeigt wird, ist so aufgebaut, daß eine erste horizontale Leitung 4a an eine vertikale Steigleitung 4b angeschlossen ist, wobei das Ende der Steigleitung 4b an eine zweite horizontale Leitung 4c angeschlossen und bis zur Prüfstation verlängert ist, wo das Ende der Leitung 4 mit einer Materialaufnahme 8 verbunden ist. Bei dieser Ausführungsform kann, obgleich ein konisches Ventil 41 am Probeneinlaß 40 als Mittel zur Öffnung gegenüber der Atmosphäre verwandt wird, ein anderes Ventil an der Eingangsendseite der Wartestellung des Förderstopfens 5 in der Förderleitung 4 verwandt werden.
  • Fig. 9 zeigt den Aufbau des Probeneinlasses 40, gemäß diesem Aufbau wird das konische Ventil 41 durch Absenken von dessen Ventilkopf 41a geöffnet, wenn die zu Proben zusammengestellten Materialien in die Förderleitung 4 eingegeben werden, und nach dem vollständigen Einleiten der zu Proben zusammengefaßten Materialien wird es durch Anheben des Ventilkopfes 41a geschlossen. Das konische Ventil 41 ist unter einem konisch zulaufenden Aufnahmezylinder 40a angeordnet und mit einem den Ventilkopf 41a aufweisenden Gehäuse 41c versehen. In dem Gehäuse 40c ist ein T-förmiger Schaft 41e mit einer Zweigleitung, die zum Einleiten von Druckluft durch ein Ventilsteuermittel VC einen Kanal 41b bildet, vorgesehen, und die Zweigleitung des Schaftes 41e ist mit einem am Boden des Ventilkopfes 41a befestigten zylinderförmigen Körper 41d versehen. Bei Zufuhr von Druckluft vom Ventilsteuermittel VC wird der Ventilkopf 41a durch den Druck der Luft angehoben, und der Aufnahmezylinder 40a wird geschlossen. Während beim Unterbrechen der Luftzufuhr durch das Mittel VC Druckluft durch den Zwischenraum zwischen dem zylinderförmigen Körper 41d und der Zweigleitung des Schaftes 41e durchtritt, fällt der Ventilkopf 41a unter der Einwirkung der Schwerkraft nach unten und öffnet das Ventil 41.
  • Der Probeneinlaß 40 weist den unter ihm befindlichen Stopfengehäuseabschnitt 4a in der Förderleitung 4 auf, wobei der Förderstopfen 5 in seiner Wartestellung aufgenommen wird. Das Bezugszeichen 4b zeigt einen Anschlag zur Darstellung der Wartestellung des Stopfens 5 in der Leitung 4, und 4c ist eine Öffnung zur Weitergabe des von dem Fördergassteuermittel GC zugeführten Druckgases.
  • Die Wartestellung und die Abschlußstellung des Förderstopfens 5 werden durch (nicht dargestellte) Sensoren detektiert. Die Sensoren senden Signale zu einem Steuerpult, damit das konische Ventil 41 zum Steuern eines Gasinjektionsmittels 9, wie es im folgenden noch beschrieben wird, geöffnet und geschlossen wird.
  • Gemäß der Darstellung in den Figuren 10 und 11 ist die an der Prüfstationsseite angeordnete Materialaufnahme 8 mit einem den Stopfen aufnehmenden Abschnitt 43 am Ende der zweiten horizontalen Leitung 4c der Förderleitung 4 verbunden, und die Unterwand des Aufnahmeabschnittes 43 ist mit einer rechteckförmigen Öffnung 43a ausgebildet, deren Breite zum Durchlaß von fallendem Material kleiner als der Durchmesser des Förderstopfens 5 ausgebildet ist. Der Aufnahmeabschnitt 43 ist auf einen Sitzrahmen 81 aufgesetzt, der eine rechteckförmige Öffnung 43a umschließt, die mit einem Rand 8a des Behälters 8 ausgebildet und luftdicht in solcher Weise verschlossen ist, daß jeder der beiden Niederhaltermetalle 10b durch einen am Rand 8a verankerten Bolzen 10a durchgebohrt ist, um den Aufnahmeabschnitt 43a abzudecken, und ist mit einem Kopf 10c befestigt. Und ein polsternder Stopfen 43b mit einer einen Kreisbogen bildenden Führungsfläche 43c ist am öffnenden Ende des den Stopfen aufnehmenden Abschnittes 43 angeordnet, so daß die Materialien ohne Aufstoßen auf die Fläche 43c sanft in die Aufnahme 8 fallen können. Der polsternde Stopfen 43b wird entfernbar eingesetzt und weist zum Erleichtern des Unterhalts einen Handgriff 43d auf. Normalerweise ist er jedoch mit einem Klemmband 43d luftdicht befestigt.
  • Die Figuren 7 und 10 zeigen das Gasinjektionsmittel 9 in seiner Verwendung mit einer Luftreinigungseinheit 91 an der Endseite der Abschlußstellung des Förderstopfens 5 in der Förderleitung 4, das heißt am Vorderumfang des polsternden Stopfens 43b des den Stopfen aufnehmenden Abschnittes 43.
  • Die Luftreinigungseinheit 91 besteht aus einem Hauptkörper, der mit einem vorstehfähigen Zylinder 92 mit einem Gasinjektionsauslaß versehen ist. Der Zylinder 92 ist in der Innenwand der Förderleitung 4 untergebracht, so daß er die Materialförderung, wenn ein Luftreinigungssteuermittel AC nicht angetrieben wird (siehe Figuren 10 und 11), nicht unterbricht. Während Druckgas durch Aktivieren der Luftreinigungssteuereinheit AC zugeführt wird, steht der Zylinder 92 seinerseits von der Innenwand vor, um Druckgas in das vorlaufende Ende der Förderleitung 4 einzuleiten. Die Materialaufnahme 8 und das Druckgasinjektionsmittel 9, wie sie oben beschrieben wurden, können für das erste System verwendet werden, wobei der Förderstopfen 5 die zu Proben zusammengestellten Materialien in die erste Prüfstation fördert, wenn das Gassteuermittel GC sich im Vorschubmodus befindet, und dann zur ersten Wartestellung zurückführt, wenn es sich in einem Saugmodus befindet. Zum sanften Zurückführen des Förderstopfens 5 muß der Stopfen 5 kurz vor der Öffnung 43a (Anfangsendseite in der Förderleitung 4) nach Vervollständigen der Materialförderung angehalten werden, und zur Feineinstellung muß das Druckgasinjektionsmittel 9 betätigt werden.
  • Als nächstes werden die Steuerprozeduren des zweiten Verfahrens im folgenden unter Bezug auf die Figuren 7 und 8 erläutert.
  • Wenn eine bestimmte Menge an Arzneimitteln in Tablettenform durch Öffnen der Probenabgabeöffnung 1a der Tablettenformmaschine 1 über den Pulverabscheider 2 und den Förderer 3 in den Aufnahmezylinder 40a des Probeneinlasses 41 eingeleitet wird, unterbricht das Ventilsteuermittel VC die Druckgaszufuhr zum Absenken des Ventilkopfes 41a nach unten zum Öffnen des Ventils, so daß die in dem Zylinder 40a gespeicherten Materialien durch das Gehäuse 41c nach unten fallen. Nach Abschluß dieser Operation wird das Ventilsteuermittel VC aktiviert und hebt den Kopf 41a, und als Ergebnis wird die Materialzufuhr angehalten. Die auf diese Weise in die Förderleitung gefallenen Materialien werden, wie dies in Fig. 7 gezeigt wird, in den Raum zwischen die Körper 5a und 5b verbracht, da der Förderstopfen 5, der aus dem vorderen und dem hinteren Körper 5a und 5b und einem diese verbindenden Schaft 4c besteht, unter dem Ventilkopf 41a angeordnet ist.
  • Nach dem Eingeben der Materialien in den Raum wird Druckgas von der am Anf angsende der Förderleitung 4 vorgesehenen Öffnung 4c durch Betätigen des Gassteuermittels GC eingeleitet, und der Stopfen 5 wird durch den Druck des Gases in der Leitung 4 nach vorne getragen. Als Ergebnis wird der vom Material bekleidete Stopfen 5 in der Förderleitung durch den Druck des Gases nach vorne getragen und dann durch die erste horizontale Leitung 4A, die vertikale Stichleitung 4B und die zweite horizontale Leitung 4C in die Prüfstation verbracht.
  • Das vorliegende System ist so konstruiert, daß unter Druck stehendes Fördergas den Stopfen 5 in der Leitung 4 mit niedriger Geschwindigkit fördert und daß ein weiter erhöhter Luftwiderstand in der vertikalen Leitung 4B eine Verminderung der Fördergeschwindigkeit des Stopfens 5 zuläßt. Die zu Proben zusammengefaßten Materialien M können dann in der vertikalen Steigleitung 4B nach oben gefördert und dann ohne irgendeine Stoßbelastung in die Prüfstation verbracht werden. Wenn der von den Materialien bekleidete Stopfen 5 die Abschlußstellung in der Leitung 4, das heißt die Öffnung 43a des den Stopfen auf nehmenden Abschnittes 43 erreicht, hält er unter Verlust der Stoßkraft infolge des Austretens des Druckgases aus der Öffnung 43a an. Die von dem Stopfen 5 geförderten Materialien M gelangen dann im freien Fall zwecks Prüfung in die Aufnahme 8 und werden dort gesammelt.
  • Nach Abschluß der Förderung der Materialien M beendet das Ventilsteuermittel VC seinen Betrieb und bewirkt, daß sich das konische Ventil 41 wieder durch Absenken des Ventilkopfes 41a gegenüber der Atmosphäre öffnet. Gleichzeitig wird das Luftreinigungssteuermittel AC aktiviert, und der Zylinder 92 der Luftreinigungseinheit 91 wird von der Innenwand der Leitung 4 in deren Inneres vorgeschoben und drückt Druckgas in das Anfangsende der Leitung 4, das heißt in den Stopfen 5. Als Ergebnis wird der Stopfen 5, der die Förderung der Materialien M zum Abschluß gebracht hat, durch langsames Bewegen durch die Leitung 4 zwangsweise in die Wartestellung zurückgeführt. Ungleich der Materialbeförderung wird der Stopfen 5, da bei ihm weder eine Bruch- noch eine Rißgefahr besteht, schnell zurückgeführt. Auf diese Weise wird der Förderstopfen 5 zur Vorbereitung der nächsten Förderung der zu Proben zusammengestellten Materialien an der Wartestellung plaziert.
  • Die Figuren 1 und 7 zeigen die bevorzugte Ausführungsform der Förderleitung 4 gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei das erste horizontale Rohr 4A mit seinem Probeneinlaß 40 an die vertikale Steigleitung 4B und weiter an die zweite horizontale Leitung 4C angeschlossen ist, an deren Ende die Materialaufnahme 8 der Prüfstation 8 vorgesehen ist, wobei die Förderleitung nicht auf diese Konstruktion beschränkt ist. Wenn jedoch der Förderstopfen 5 Materialien in einer vertikalen Steigleitung mit niedriger Geschwindigkeit fördern kann, werden die Materialien anders als in einer horizontalen Leitung an einer Berührung der Innenwand der Leitung während ihrer Beförderung gehindert, da das Eigengewicht der Materialien vom Stopfen 5 abgefangen wird, so daß eine solche Konstruktion zum Verhindern eines Bruchs und Reißens der Materialien bevorzugt wird.
  • Der in der vorliegenden Erfindung verwandte Förderstopfen 5 wird zum Fördern sämtlicher zu Proben zusammengestellter Materialien M benötigt. Ein zylinderförmiger Stopfen gleich einer Tasse mit einem aufnehmenden Abschnitt, deren Öffnungsende schräg geschnitten ist, kann als eines der Beispiele verwandt werden.
  • Und der Förderstopfen 5 wird zur Anordnung in seiner Wartestellung in der Leitung 4 zum Abwarten des Eingebens einer festen Menge von Materialien M vor einer Weiterleitung und zur Anordnung in der Abschlußstellung nach Beenden des Fördervorganges benötigt. Zu diesem Zweck kann der Stopfen 5 so konstruiert werden, daß sein hinterer Abschnitt 5b ein magnetisches Material enthält, ein Sensor mit einem Magneten in der Wartestellung und der Abschlußstellung im Rohr 4 zum Detektieren dieser Stellungen vorgesehen wird, wobei der Stopfen durch diese magnetischen Kräfte in jeder Stellung angehalten werden kann. Die Konstruktion ist jedoch nicht auf die oben erwähnten beschränkt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann der Durchmesser der Leitung 4 zur Aufnahme des Stopfens 5 an der Abschlußstellung allmählich abnehmen, so daß auf die zu Proben zusammengefaßten Materialien M kein Stoß ausgeübt wird, und der der Abschlußstellung des Stopfens 5 entsprechende Durchmesser kann kleiner als der des Stopfens 5 ausgebildet werden. Eine solche Förderleitung muß nicht mit einem Dauermagneten in den Körper des Stopfens 5 eingebettet werden. Dadurch wird die Konstruktion vereinfacht.
  • Gemäß der Darstellung in Fig. 12 kann die Prüfstation mit einem Bogenstück 13 anstelle der Materialaufnahme 8 verbunden sein, wobei das Bogenstück 13 eine in einer sanften Kurve von einem Ende einer geraden Leitung 13a nach unten verlaufende Zweigleitung 13b aufweist, wobei das andere Ende der geraden Leitung 13a mit einer Blindkappe 12 versehen ist. Und eine (nicht dargestellte) Materialaufnahme kann unter der Zweigleitung 13b des Bogenstückes 13 angeordnet sein.
  • Gemäß einer solchen Konstruktion hält der Förderstopfen 5 an der am Ende der geraden Leitung 13a vorgesehenen blinden Kappe 12 an, und dann fällt das zwischen dem vorderen und dem hinteren Körper 5a und 5b des Stopfens 5 gespeicherte, zu Proben zusammengestellte Material M durch die Zweigleitung 13b nach unten. Nachdem sämtliches Material M nach unten gefallen ist, wird der Zylinder 92 der Luftreinigungseinheit 91 zu einem Ausschnitt 12a an der Spitze der blinden Kappe 12 vorbewegt und injiziert Druckgas in einer Richtung des Anfangsendes der (als ein Pfeil dargestellten) Leitung 4, so daß der Stopfen 5 wie bei der vorstehenden Ausführungsform in die Wartestellung in der Leitung 4 zurückkehren kann.
  • In Fig. 13 sind eine Vielzahl von wie Schlitze ausgebildeten Entgasungslöchern 15 vorgesehen. Vergrößerte Einzelheiten werden in Fig. 13a gezeigt. Die Entgasungslöcher 15 sind oberhalb des Endes einer Leitung 4 vorgesehen, die mit einer Materialaufnahme 8A verbunden ist, die eine Öffnung 82 aufweist, aus der das mit dem Stopfen 5 herangebrachte Material M herausfällt. Eine (nicht dargestellte) Meßeinrichtung ist unmittelbar unter der Aufnahme 8 angeordnet.
  • Gemäß einer solchen Konstruktion wird das durch das Gassteuermittel GC herangeführte Fördergas durch die Entgasungslöcher 15 in die Atmosphäre abgeblasen, nachdem das zu Proben zusammengestellte Material durch Vorwärtsdrücken des Stopfens 5 gefördert worden ist. Als Folge hiervon besteht keine Furcht, daß Überschußgas zusammen mit den Materialien in die Aufnahme 8 eintritt und damit Meßfehler durch Anlegen eines Extradruckes an die Meßeinrichtung hervorruft. Zusätzlich zu den oben erwähnten Wirkungen lassen sich die Proben damit mit hoher Genauigkeit messen.
  • Obwohl die Luftreinigungseinheit in Fig. 13 nicht gezeigt ist, braucht nicht darauf hingewiesen zu werden, daß sie zum zwangsweisen Rückführen des Förderstopfens durch Reinigungsluft vorgesehen ist.
  • Es ergibt sich aus den obigen Ausführungen, daß sich die folgenden Wirkungen mit der vorliegenden Erfindung erzielen lassen.
  • Bei jedem gegenwärtigen Verfahren (wie es in Anspruch 1 und 2 dargelegt wird), und da eine Herstellungsstation für verdichtete Formstücke und eine Prüfstation für zu Proben zusammengefaßte Materialien durch eine Förderleitung 4 verbunden sind, können sie im gleichen Gebiet getrennt aufgestellt werden. Ein Inspektor braucht daher bei jeder Probenbildung nicht erneut zum Herstellungsort zu gehen, und weiter lassen sich Probleme wie Staub und Verschmutzung von anderen Gegenständen lösen.
  • Insbesondere gemäß dem zweiten Verfahren, wie es in Anspruch 2 dargestellt wird, da der Förderstopfen 5 durch das vom Abschlußende der Förderleitung 4 eingeleitete Druckgas zurückgeführt wird, ist das Saugverfahren nicht notwendig. Ein geschlossener Förderweg von einfacher Konstruktion kann damit verwirklicht werden, wobei die zu Proben zusanengefaßten Materialien M ohne Bruch und Risse in der Leitung 4 eingeschlossen werden.
  • Weiter wird die Prüfstation gemäß dem (in Anspruch 3 und 4 dargelegten) ersten und zweiten System durch die Schwingungen der Herstellungsstation nicht nachteilig beeinflußt, noch wird sie ein Hindernis für die Wartung und die Prüfung der Herstellungsstation.
  • Insbesondere gemäß dem in Anspruch 4 dargelegten zweiten System kann ein Probenbildungssystem vereinfacht werden, da das Saugmittel zum Rückführen des Stopfens 5 nicht notwendig ist und die pneumatische Förderung der zu Proben zusammengestellten Materialien mit niedriger Geschwindigkeit möglich macht. Weiter kann ein Mittel zum Öffnen gegenüber der Atmosphäre an der Anfangsendseite des Stopfengehäuseabschnittes durch das am Probeneinlaß 40 vorgesehene Ventil 41 geteilt werden. Ein Probenbildungssystem von stark vereinfachter Konstruktion kann damit durch Hinzufügen eines Druckgasinjektionsmittels am Abschlußende der Förderleitung 4 verwirklicht werden.
  • Es kommt hinzu, daß gemäß dem in Anspruch 5 dargestellten Probenbildungssystem sich eine in einer Materialaufnahme 8 angeordnete Meßeinheit nicht durch überschüssiges Fördergas unter Druck setzen läßt, so daß sich ein Probenbildungssystem ohne Verursachung von Meßfehlern ergibt.

Claims (5)

1. Ein Verfahren zum Bilden von Proben aus Feststoffmaterialien, bei dem eine bestimmte Menge der Feststoffmaterialien (M) während deren kontinuierlicher Herstellung als eine zu fördernde Probe von einer Verdichtungsformmaschine wiederholt mit festen Abständen in ein Förderrohr (4) vorgeschoben wird, gekennzeichnet durch die Stufen: Befördern der als Probe gebildeten Menge aus Feststoffmaterialien (M) strömungsunterhalb von einem Probeneinlaß (40) in das Rohr (4) zu einer Beobachtungsstation durch pneumatisches Fördern eines Förderstopfens (5) in dem Rohr mit einer niedrigen Geschwindigkeit aus einer Wartestellung auf der Oberstromseite des Probeneinlasses unter Verwendung von Druckgas, und nach Abschluß des Förderns der als Probe gebildeten Menge aus Feststoffmaterialien (M) in Begleitung des Förderstopfens (5) Rückführen durch das Förderrohr (4) nur des Förderstopfens (5), der in einer unterstromseitigen Endstellung im Förderrohr (4) zurückgelassen wurde, in die Wartestellung durch einen Saugvorgang.
2. Ein Verfahren zum Bilden von Proben aus Feststoffmaterialien, bei dem eine bestimmte Menge der Feststoffmaterialien (M) während deren kontinuierlicher Herstellung als eine zu fördernde Probe von einer Verdichtungsformmaschine wiederholt mit festen Abständen in ein Förderrohr (4) vorgeschoben wird, gekennzeichnet durch die Stufen: Befördern der als Probe gebildeten Menge der Feststoffmaterialien (M) strömungsunterhalb von einem Probeneinlaß (40) in das Rohr (4) zu einer Beobachtungsstation durch pneumatisches Fördern eines Förderstopfens (5) in dem Rohr mit einer niedrigen Geschwindigkeit aus einer Wartestellung auf der Oberstromseite des Probeneinlasses unter Verwendung von Druckgas, und nach Abschluß des Förderns der als Probe gebildeten Menge aus Feststoffmaterialien (M) in Begleitung des Förderstopfens (5) Einblasen von Druckgas vom Unterstromende des Förderrohres (4) in Richtung auf dessen Oberstromende, wobei das Rohr an dem oberstromseitigen Ende der Wartestellung des Stopfens zur Atmosphäre offen ist, wodurch der Förderstopfen (5) in dem Förderrohr (4) in seine Wartestellung zurückgeführt wird.
3. Ein System zum Bilden von Proben aus Feststoffmaterialien mit einem Probenbildungs/Vorschubmitel zum Bilden von Proben aus Feststoffmaterialien während deren kontinuierlicher Herstellung durch eine Verdichtungsformmaschine wiederholt in festen Abständen und zum Vorschieben der als Probe gebildeten Menge aus Feststoffmaterialien durch einen Probeneinlaß in ein Förderrohr, gekennzeichnet durch ein Fördergassteuermittel (GC) zum Fördern der als Proben ausgesuchten Materialien (N) durch Durchführen entweder eines Vorschubmodus unter Verwendung von Druckgas oder eines Saugmodus, wobei das Förderrohr (4) mit dem Fördergassteuermittel (GC) an einem oberstromseitigen Ende von diesem und mit einer Materialaufnahme (8) einer Beobachtungsstation an einem unterstromseitigen Ende verbunden ist, und ein Förderstopfen (5) in dem Rohr (4) zur Bewegung zwischen einer Wartestellung auf der Oberstromseite des Probeneinlasses (40) und einer unterstromseitigen Endstellung neben der Materialaufnahme angeordnet ist, wobei der Stopfen (5) bei Gebrauch pneumatisch zusammen mit den als Probe ausgesuchten Materialien mit niedriger Gechwindigkeit aus der Wartestellung in die unterstromseitige Endstellung gefördert wird, wenn das Gassteuermittel (GC) in den Vorschubmodus geschaltet ist, und dann auf sich selbst aus der unterstromseitigen Endstellung in die Wartestellung zurückgeführt wird, wenn das Gassteuermittel (GC) in den Saugmodus geschaltet ist.
4. Ein System zum Bilden von Proben aus Feststoffmaterialien mit einem Probenbildungs/Vorschubmittel zum Bilden von Proben aus Feststoffmaterialien während deren kontinuierlicher Herstellung durch eine Materialversorgungsstation, wie zum Beispiel eine Verdichtungsformmaschine, wiederholt in festen Abständen und zum Vorschieben der als Probe ausgesuchten Menge an Feststoffmaterialien durch einen Probeneinlaß in ein Förderrohr, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderrohr (4) mit dem Probeneinlaß (40) zur Aufnahme der als Probe ausgesuchten Materialien (M) aus dem Probenbildungs/Vorschubmittel mit einer Materialaufnahme (8) einer Beobachtungsstation an einem unterstromseitigen Abschlußende verbunden ist, ein Gassteuermittel (GC) zum Fördern von Fördergas in das Förderrohr (4) vorgesehen ist, ein Mittel zum Öffnen des Förderrohres (4) gegenüber der Atmosphäre am oberstromseitigen Ende einer Wartestellung eines Förderstopfens (5) auf der Oberstromseite des Probeneinlasses vorgesehen ist, der Förderstopfen (5) in dem Förderrohr (4) zur Verschiebung zwischen der Wartestellung und einer unterstromseitigen Abschlußstellung neben der Materialaufnahme angeordnet ist und ein Mittel zum Einblasen von Druckgas auf der Unterstromseite der unterstromseitigen Abschlußstellung des Förderstopfens (5) in dem Förderrohr (4) vorgesehen ist, wobei der Stopfen (5) bei Gebrauch zusammen mit den als Probe ausgesuchten Materialien (M) mit niedriger Geschwindigkeit pneumatisch in seine unterstromseitige Abschlußstellung in dem Förderrohr (4) durch auf der oberstromseite der Wartestellung in das Rohr eingegebenes Fördergas bewegt wird nach Aufnahme der als Probe ausgesuchten Materialien (M) im Rohr aus dem Probeneinlaß und dann auf sich selbst durch das Mittel zum Einblasen von Druckgas in die Wartestellung zurückgeführt wird.
5. Ein System zum Bilden von Proben aus Feststoffmaterialien wie in Anspruch 3 oder Anspruch 4 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, daß in der oberen Wand des Endes des Förderrohres (4), das mit der Materialaufnahme (8) verbunden ist, Entgasungslöcher (15) vorgesehen sind.
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