DE68904286T2 - Triebkette mit waelzzapfen und mit kontaktrollen-zwischenstuecken. - Google Patents
Triebkette mit waelzzapfen und mit kontaktrollen-zwischenstuecken.Info
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Transmissionskette, wie sie im Oberbegriff des Anspruches 1 beschrieben wird und aus der EP-A-0 275 608 bekannt ist.
- Zur billigen Herstellung einer derartigen Transmissionskette (die im besonderen für die Verwendung in einer kontinuierlich variablen Transmission gedacht ist) ist es wichtig, daß die vielen Einzelteile so effizient wie möglich hergestellt werden, um maschinelle Arbeitsgänge zu vermeiden. Die Verbindungsglieder können natürlich durch Herausstanzen aus Plattenmaterial hergestellt werden, während die geformten Kippzapfen und Zwischenstücke mit Rollkontakttätigkeit durch ein Ziehen eines Längsabschnittes hergestellt werden können, der später in diskrete Teile aufgeteilt wird, wonach anschließend den Enden davon mittels einer maschinellen Bearbeitung die gewünschte Gestalt gegeben wird. Bei der Herstellung von Zwischenstücken können insbesondere deswegen Probleme entstehen, da die Kupplungsrippe nicht über die gesamte Länge des Zwischenstückes verläuft, sondern kurz vor den beiden Endseiten aufhören muß, um die unterstützenden Oberflächen für die Sperrplatten aufzunehmen, die an beide Enden eines jeden Kippzapfens angepaßt werden sollen, und die z. B. eine Ausbildung haben können, wie sie in der EP 0 275 608 gezeigt wird.
- Dies Entfernen eines Teiles der Kupplungsrippe mittels eines maschinellen Verfahrens in einem Bereich, der an sich schon sehr klein ist, ist ein Verfahren, daß schwierig auszuführen ist und führt in der Praxis oft zu einer Oberfläche, die aufgrund der maschinellen Bearbeitung ganz weich ist Außerdem ist eine maschinelle Bearbeitung im allgemeinen kostenaufwendiger als ein Preß-Arbeitsgang. Es ist ebenfalls denkbar, daß die Rippe teilweise in einem Preßarbeitswerkzeug geebnet wird, jedoch gibt es bei diesem Verfahren Probleme mit dem Preßwerkzeug, da die Arbeitsrückstände schwierig zu entfernen sind.
- Das Ziel der Erfindung ist, eine Gestalt für das Zwischenstück herzustellen, die es nicht nur möglich macht, daß die Zwischenstücke ohne einen maschinellen Arbeitsgang hergestellt werden können, sondern daß auch die Wirkung der Sperrplatten der oben beschriebenen Art verbessert wird. Diese Gestalt wird im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 beschrieben.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen dieser Gestalt sind die Merkmale der Ansprüche 2 bis 4, wobei insbesondere unter Berücksichtigung von Anspruch 3 ausgeführt wird, daß die darin beschriebenen divergierenden Übergänge den Zusammenbau der Transmissionskette bedeutend einfacher machen. Für diesen Zusammenbau werden nach dem Einpassen der Verbindungsglieder rund um die Kippzapfen die Zwischenstücke zwischen Kippzapfen und Verbindungsglieder eingesetzt, und die divergierenden Übergänge, die in der vorteilhaften Ausgestaltung vorhanden sind, dienen daher als ein "lokalisierender Rand", durch den die Geschwindigkeit des Zusammenbaus beträchtlich heraufgesetzt wird.
- Das Verfahren gemäß der Erfindung, durch daß es ermöglicht wird, daß die Herstellung der Zwischenstücke ohne maschinellen Arbeitsgang möglich ist, ist Gegenstand des Anspruches 5 und ermöglicht eine kostengünstigere Herstellung der Zwischenstücke.
- Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen erläutert, wobei
- Fig. 1 eine Endansicht einer Reihe von Transmissionskettengliedern mit deren Kippzapfen und Zwischenstücken darstellt, die gemäß der Erfindung ausgebildet sind,
- Fig. 2 ist eine Seitenansicht eines derartigen Zwischenstückes,
- Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht eines derartigen Zwischenstückes,
- Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht eines Kippzapfens,
- Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht eines Verbindungsgliedes,
- Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht einer Sperrplatte, die in einer derartigen Transmissionskette verwendet wird,
- Fig. 7 stellt ein Endstück einer Kombination einer Sperrplatte, Kippzapfen und Zwischenstückes dar,
- Fig. 8 ist eine Ansicht von oben eines Längsabschnittes, von dem diskrete Zwsichenstücke dadurch gebildet werden, daß ein Verfahren gemäß der Erfindung verwendet wird.
- Die erfindungsgemäße Transmissionskette ist von der Art, wie sie in der EP-A-0 060 008 und EP-A-0 102 673 beschrieben wird; eine derartige Transmissionskette wird insbesondere zur Verwendung in einer kontinuierlich variablen Transmission mit Kegelscheiben verwendet. In einer derartigen Transmissionskette arbeitet ein Verbindunglied immer mit zwei Zapfen zusammen; jede Seitenfläche eines derartigen Zapfens wirkt immer in Verbindung mit einer Rollkontaktfläche eines Zwischenstückes zusammen, das zwischen dem fraglichen Zapfen und einer aufrechten Begrenzung der Öffnung angeordnet ist, die in dem Verbindungsglied vorhanden ist; wenn sie zwischen den Kegelscheiben laufen, werden die Zapfen zwischen sie geklemmt und entlang gezogen. In einer derartigen Transmissionskette wird das Drehmoment durch Zug übertragen.
- Fig. 1 stellt in einer Endansicht einen Teil von drei Verbindungsgliedern 2a bis 2c mit den Kippzapfen 4a bis 4b dar. Der Zapfen 4a arbeitet mit den Verbindungsgliedern 2a und 2b, und der Zapfen 4b mit den Verbindungsgliedern 2b und 2c zusammen. Jeder Zapfen 4a und 4b kooperiert mit den entsprechenden Verbindungsgliedern mittels zweier Zwischenstücke, nämlich für den Zapfen 4a die Zwischenstücke 6a und 6b und für den Zapfen 4b die Zwischenstücke 6c und 6d. Jedes Zwischenstück überlappt, wie es an sich bekannt ist, eine Anzahl von Verbindungsgliedern, die nebeneinander in Querrichtung der Kette liegen. Jedes Zwischenstück hat eine im wesentlichen flache Längsseite 10, die die Rolloberfläche mit dem Kippzapfen bildet; die andere Längsseite 12 trägt entlang eines Teiles ihrer Länge eine vorstehende Rippe 14. Sie haben ebenfalls zwei schmale Längsseiten 16a und 16b.
- Jeder Kippzapfen hat, im Querschnitt gesehen, zwei Endflächen 18a und 18b, die in Fig. 1 für den Kippzapfen 4b und ebenfalls in Fig. 4 dargestellt sind; die Endflächen gehen in die Längsflächen 20a und 20b über, die sich über die Zwischenstücke erstrecken. Eine derartige Ausbildung ist ebenfalls aus dem Stand der Technik bekannt.
- In den zwei schmaleren Längsflächen 19a und 19b ist eine schmale Vertiefung in der Nähe der Enden des Zapfens ausgebildet, der für die Längsfläche 19a durch die Bezugszeichen 22a und 22b und für die Längsfläche 19b durch 22c in Fig. 7 dargestellt wird. Diese Vertiefungen dienen dazu, die Endkanten der Lippen 24a und 24b der Sperrplatte 26 aufzunehmen, die eine Ausbildung aufweist, die in der EP-A-0 275 608 dargestellt ist, die im Namen der Anmelderin eingereicht wurde und in Fig. 6 dargestellt wird.
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf die Ausgestaltung der Enden der Zwischenstärke, die in der Transmissionskette verwendet werden.
- Wie in den Fig. 2 und 3 in Kombination mit der Endansicht der Zwischenstücke gemäß Fig. 1 gesehen werden kann, ist eine Ausnehmung 36, 38 in jedem Zwischenstück ausgebildet, die in rechten Winkeln zu der Längsachse 30 davon liegt, zwischen den beiden Längsseiten 10 und 12 davon verläuft und sich in die Endfläche 32, 34 öffnet. Diese Ausnehmung in dem Ausführungsbeispiel ist im wesentlichen halbkreisförmig im Längsschnitt, mit einem Durchmesser, der der Weite der Kupplungsrippe 14 entspricht, und jede Ausnehmung geht über Rundungen 40a, 40b und 42a, 42b in die entsprechende Endfläche 32, 34 über. Aus Fig. 2 wird deutlich, daß die Ausbildung symmetrisch im Bezug auf die Längsachse 30 ist.
- Die Figuren zeigen ebenfalls, wie die Endflächen 32, 34 nicht direkt in die schmalen Längsseiten 16a, 16b übergehen, sondern über Hohlkehlen 44a, 44b und 46a, 46b, was bei dem Zusammenbau einer Transmissionskette von Vorteil ist, die mit den Zwischenstücken gemäß der Erfindung ausgestattet ist: Die Hohlkehlen 44a, 44b und 46a, 46b dienen als lokalisierende Enden, die das Einsetzen der Zwischenstücke zwischen die Kippzapfen und die damit zusammengehörenden Verbindungsglieder vereinfacht
- Die Konfiguration gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß die Sperrlippen 48a, 48b, die auf der Sperrplatte 26 untergebracht sind, die sich in einer Sperrplatte mit einer Ausbildung, die in der oben genannten Schrift EP-A-0 275 608 beschrieben wird, nur zu der Längsseite des Zwischenstückes ausdehnen kann, nun viel weiter ausdehnen kann, wie deutlich aus Fig. 7 entnommen werden kann. Dadurch wird ein sichereres Sperren der Zwischenstücke und der Verbindungsglieder zwischen den beiden Sperrplatten erreicht, die auf einem Kippzapfen angeordnet sind.
- Ein wichtiger Aspekt der Erfindung ist die Weise, in der die Zwischenstücke hergestellt werden. Diese Herstellung findet gemäß der Erfindung durch Kaltziehen eines Profils mit einer Querschnittskonfiguration statt, die mit den Zwischenstücken übereinstimmt, die letztendlich erhalten werden sollen und durch Trimmen dieses Abschnittes auf die gewünschte Länge mittels eines kreuzförmigen Preßwerkzeuges, dessen äußere Konturen denen der zwei Ausnehmungen entsprechen und den Endflächen-Konfigurationen, die einander gegegenüberliegen.
- Fig. 8 stellt ein Profil 50 in einer Seitenansicht und einer Ansicht von hinten des kreuzförmigen Trimmwerkzeuges 52 dar, daß zum Trimmen des Abschnittes 50 verwendet wird. Die äußeren Konturen 54a, 54b entsprechen der Kontur der jeweiligen linken und rechten Endflächen gemäß des Zwischenstückes aus Fig. 2, und die Trimmbewegung findet im rechten Winkel zu der Ebene des Ziehens statt. Die Endflächen mit Ausnehmungen beider Zwischenstücke werden so immer in einem einzigen Arbeitsgang geformt. Der maschinelle Arbeitsgang, der für die bekannten Zwischenstücke notwendig war, wird unnötig gemacht, mit all den daraus resultierenden Vorteilen.
Claims (5)
1. Transmissionskette zur Verwendung für einen
Kegelscheibenantrieb, die eine Anzahl von
untereinander verbundenen Verbindungsgliedern
(2a...2c) aufweist, wobei jedes zwei
Kippzapfen (4a, 4b) aufnimmt, die rechtwinklig zu
der Verbindungsgliedebene liegen und die
durch Verbindungsgliedöffnungen eingesetzt
werden, in denen die Endoberflächen (18a,
18b) dieser Kippzapfen (4a, 4b) als
Friktionoberflächen mit den Oberflächen der Kegel
des Stufenscheibenantriebes
zusammenarbeiten, wobei die Längsseiten (20a, 20b)
besagter Kippzapfen (4a, 4b) Rolloberflächen
ausbilden mit einem Krümmungsradius, der sich
von dem Radius der Krümmung eines
Zwischenstückes (6a...6d) , das damit
zusammenarbeitet, unterscheidet, wobei besagtes
Zwischenstück (6a...6d) zwischen jedem Kippzapfen
(4a, 4b) und dem gegenüberliegenden
aufrechten offenen Seite mit einer Anzahl von
benachbarten Verbindungsgliedern für
Rollkontakt mit besagtem Zapfen (4a, 4b) angeordnet
ist, während eine erste Längsseite (12) von
besagtem Zwischenstück (6a...6d) eine
Kupplungsrippe (14) aufweist, die in ihrer
Längsrichtung zur Koppelung des Zwischenstückes
(6a...6d) an die
Verbindungsgliederöffnungsseiten verläuft und die gegenüberliegenden
zweiten Längsseiten von besagtem
Zwischenzapfen (6a...6d) eine Rolloberfläche (10)
ausbildet, die in Rollkontakt mit der
Längsseite des Kippzapfens (4a, 4b) steht,
wobei die Längsseiten (10, 12) miteinander
durch zwei gegenüberliegende schmale
Längsseiten (16a, 16b) verbunden sind, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Ausnehmung (36, 38)
auf jedem Ende eines Zwischenstückes (6a...6d)
ausgebildet ist, wobei diese Ausnehmung
(36, 38) in einem rechten Winkel mit der
Längsachse (30) des Zwischenstückes
(6a...6d) liegt, zwischen den schmalen
Längsseiten (16a, 16b) des Zwischenstückes
(6a...6d) durch die Kupplungsrippe (14)
verläuft und sich in die Endungsfläche (32,
34) des Zwischenstückes (6a...6d) öffnet.
2. Transmissionskette gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (36, 38)
ungefähr halbkreisförmig ist mit einem
Durchmesser, der der Weite der Kupplungsrippe (14)
entspricht und über Rundungen (40a, 40b, 42a,
42b) in die Endungsfläche (32, 34) übergeht,
die im Längsschnitt gewölbt ist.
3. Transmissionskette gemäß Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Endfläche
(32, 34) mittels divergierender Übergänge
(44a, 44b, 46a, 46b) in die schmalen
Längsseiten (16a, 16b) übergeht.
4. Transmissionskette gemäß einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kupplungsrippe (14), Ausnehmungen (36, 38)
und Übergänge im Längsschnitt symmetrisch
relativ zu der Längsachse (30) des
Zwischenstückes
sind.
5. Verfahren zur Herstellung eines
Zwischenstückes (6a...6d) , daß in einer
Transmissionskette verwendet wird, wie sie in den
vorhergehenden Ansprüchen definiert wird,
dadurch gekennzeichnet, daß in einem
kontinuierlichen Ziehprozeß ein Profil
hergestellt wird, dessen Querschnitt in
Übereinstimmung mit dem des besagten
Zwischenstückes (6a...6d) steht, und dieses Profil
in diskrete Rollzwischenstücke aufgeteilt
wird mit einer Endkonfiguration, wie sie
in den vorhergehenden Ansprüchen definiert
wurde, mittels einem kreuzförmigen
Preßwerkzeug mit einer Randkonfiguration (54a,
54b), die mit den äußeren Konturen (36, 38)
der Endflächen von besagtem Zwischenstück
(6a...6d) übereinstimmt, um so besagte
Ausnehmung (36) zu formen.
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