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Die Erfindung betrifft eine Laschenkette, insbesondere für ein stufenloses Kegelscheibenumschlingungsgetriebe eines Kraftfahrzeugs, mit Laschen, die in Gelenken durch Wiegedruckstücke gekoppelt sind.
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Aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 100 47 979 A1 ist eine Laschenkette für ein stufenloses Übersetzungsgetriebe eines Kraftfahrzeugs bekannt, welche wenigstens ein Sicherungselement aufweist sowie mehrere Kettenglieder, die über Gelenkeinrichtungen gelenkig miteinander verbunden sind, wobei diese Kettenglieder jeweils mehrere Laschen mit jeweils wenigstens einer Durchgangsöffnung aufweisen; wobei diese Gelenkeinrichtungen Wiegestücke aufweisen, welche sich im Wesentlichen senkrecht zur Laufrichtung der Laschenkette erstrecken; wobei diese Wiegestücke sich durch mehrere Durchgangsöffnungen verschiedener Laschen erstrecken, welche teilweise einem ersten Kettenglied und teilweise einem zweiten Kettenglied zugeordnet sind; wobei wenigstens ein Wiegestück eine Vertiefung aufweist; wobei das wenigstens eine Sicherungselement die Beweglichkeit wenigstens eines Wiegestücks gegenüber wenigstens einer Lasche in Richtung der Längsachse des Wiegestücks wenigstens beschränkt; wobei sich das wenigstens eine Sicherungselement in wenigstens eine Vertiefung wenigstens eines Wiegestücks erstreckt. Aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 101 10 896 A1 ist eine Laschenkette insbesondere für ein stufenlos einstellbares Kegelscheibenumschlingungsgetriebe für ein Kraftfahrzeug bekannt, insbesondere bestehend aus Laschen und die Laschen verbindenden Gelenkstücken, wobei zumindest an einzelnen Gelenkstücken Sicherungselemente mittels Widerstandsschweißen befestigt werden. Aus der internationalen Offenlegungsschrift
WO 2014/173410 A2 ist ein Verfahren zum Anschweißen von Sicherungselementen an Druckstücke einer Laschenkette mit Hilfe von Elektroden bekannt, wobei beim Anschweißen von mindestens zwei Sicherungselementen an ein Druckstück zwei Elektroden gleichzeitig an dasselbe Druckstück angelegt werden.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Laschenkette, insbesondere für ein stufenloses Kegelscheibenumschlingungsgetriebe eines Kraftfahrzeugs, mit Laschen, die in Gelenken durch Wiegedruckstücke gekoppelt sind, insbesondere im Hinblick auf ihre akustischen Eigenschaften im Betrieb, zu verbessern.
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Die Aufgabe ist bei einer Laschenkette, insbesondere für ein stufenloses Kegelscheibenumschlingungsgetriebe eines Kraftfahrzeugs, mit Laschen, die in Gelenken durch Wiegedruckstücke gekoppelt sind, dadurch gelöst, dass zwischen den Gelenken mindestens eine Kontakteinrichtung mit mindestens einer zu einer Scheibenfläche gewandten Kontaktfläche angeordnet ist, die mit der Scheibenfläche in Kontakt kommt. An den Wiegedruckstücken können Sicherungselemente angebracht sein, wie sie zum Beispiel aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 101 10 896 A1 bekannt sind. Die bekannten Sicherungselemente dienen vorteilhaft dazu, ein unerwünschtes seitliches Herauswandern der Wiegedruckstücke aus den Laschen zu verhindern. Die Kontakteinrichtung hat, im Unterschied zu den bekannten Sicherungselementen, einen zusätzlichen Kontakt zwischen der Laschenkette und der Scheibenfläche darzustellen. Dadurch kann vorteilhaft eine kürzere Impulsfolge im Betrieb der Laschenkette realisiert werden, was sich positiv auf die akustischen Eigenschaften der Laschenkette im Betrieb auswirkt. Vorteilhaft ist zwischen allen Gelenken der Laschenkette jeweils mindestens eine Kontakteinrichtung vorgesehen. Je nach Ausführung der Laschenkette können aber auch nur zwischen einzelnen Gelenken der Laschenkette Kontakteinrichtungen angeordnet sein. Die Scheibenfläche ist an einer Scheibe eines Scheibensatzes eines mit der Laschenkette ausgestatteten Kegelscheibenumschlingungsgetriebes ausgebildet. Ein Scheibensatz eines derartigen Kegelscheibenumschlingungsgetriebes umfasst in der Regel zwei Kegelscheibenpaare, die durch die Laschenkette miteinander verbunden sind.
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Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Laschenkette ist dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakteinrichtung in einem der Scheibenfläche zugewandten Freiraum der Laschenkette angeordnet ist. Bei herkömmlichen Laschenketten sind konstruktionsbedingt Freiräume vorhanden. Die Freiräume ergeben sich daraus, dass die Wiegedruckstückpaare, die zur Darstellung der Wiegegelenke dienen, quer zu einer Kettenlaufrichtung über die Laschen der Laschenkette hinausragen. Durch den Überstand der Wiegedruckstückpaare wird ein unerwünschtes Herauswandern oder Herausklappen der Laschen im Betrieb der Laschenkette verhindert. Gemäß einem Aspekt der Erfindung werden die konstruktionsbedingt vorhandenen Freiräume der Laschenkette zur Aufnahme der Kontakteinrichtungen genutzt. Besonders vorteilhaft sind in allen konstruktionsbedingten Freiräumen, die über den Umfang der Laschenkette vorhanden sind, entsprechende Kontakteinrichtungen angeordnet.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Laschenkette ist dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakteinrichtung an einer Lasche der Laschenkette angebracht ist. Die Befestigung der Kontakteinrichtung an der Lasche der Laschenkette kann zum Beispiel stoffschlüssig und/oder formschlüssig erfolgen. Besonders vorteilhaft ist die Kontakteinrichtung elastisch an die Lasche der Laschenkette angebunden. Die Kontakteinrichtung selbst kann aber auch elastisch ausgeführt sein. Dann kann eine elastische Anbindung der Kontakteinrichtung an die Lasche entfallen.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Laschenkette ist dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakteinrichtung an einem zusätzlichen Rahmen angebracht ist. Dabei wird der vermeintliche Nachteil eines zusätzlichen Bauteils bewusst in Kauf genommen. Der zusätzliche Rahmen kann, zumindest teilweise, elastisch ausgeführt sein.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Laschenkette ist dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen zwei in Kettenlaufrichtung benachbarte Gelenke der Laschenkette umgreift. Der Rahmen ist vorzugsweise so oder so ähnlich wie eine Lasche der Laschenkette ausgeführt, die zwei benachbarte Gelenke der Laschenkette umgreift.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Laschenkette ist dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen die Laschen quer zur Kettenlaufrichtung der Laschenkette umgreift. Der Rahmen umgreift vorteilhaft sämtliche Laschen der Laschenkette quer zur Kettenlaufrichtung. Der Rahmen hat zum Beispiel im Wesentlichen die Gestalt eines Rechtecks, das sämtliche Laschen der Laschenkette quer zur Kettenlaufrichtung umgreift.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Laschenkette ist dadurch gekennzeichnet, dass die zur Scheibenfläche gewandte Kontaktfläche konvex gekrümmt ist. Die konvexe Ausführung kann in Radial- und/oder Umfangsrichtung gestaltet werden.
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Die Krümmung der zur Scheibenfläche gewandten Kontaktfläche ist vorteilhaft so ausgeführt, dass die Kontakteinrichtung möglichst sanft mit der jeweiligen Scheibenfläche in Kontakt kommt. Dadurch werden vorteilhaft unerwünschte Beschädigungen an der Kontakteinrichtung und/oder an der Scheibenfläche vermieden. Die zur Scheibenfläche gewandte Kontaktfläche kann in der Draufsicht rund sein. Die zur Scheibenfläche gewandte Kontaktfläche kann aber in der Draufsicht vorteilhaft auch die Gestalt einer Ellipse aufweisen. Die Kontaktfläche kann auch zusätzlich mit einem Winkel versehen werden, vergleichbar mit herkömmlichen Wiegedruckstücken. Der Winkel ist vorteilhaft dem des Scheibensatzes angepasst.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Laschenkette ist dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfläche relativ zu der Scheibenfläche elastisch ist. Die Kontaktfläche ist vorteilhaft elastisch an die Laschenkette angebunden, insbesondere an die Laschen der Laschenkette. Die Kontaktfläche kann aber auch selbst elastisch ausgeführt sein. Durch die elastische Ausführung der Kontaktfläche beziehungsweise die elastische Anbindung der Kontaktfläche an die Laschenkette wird unter anderem erreicht, dass im Betrieb der Laschenkette nicht zwangsläufig Kräfte über die Kontakteinrichtung beziehungsweise die Kontakteinrichtungen zwischen den Scheibensätzen übertragen werden.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Laschenkette ist dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakteinrichtung mindestens ein Kontaktelement und mindestens ein elastisches Element umfasst. Das elastische Element kann zum Beispiel als Federeinrichtung ausgeführt sein. Das elastische Element kann aber auch aus einem elastischen Kunststoffmaterial gebildet sein. Das Kontaktelement ist vorteilhaft aus einem metallischen Material gebildet.
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Die Erfindung betrifft des Weiteren eine Kontakteinrichtung, insbesondere ein Kontaktelement, eine elastisches Element und/oder einen Rahmen, für eine vorab beschriebene Laschenkette. Die genannten Teile sind separat handelbar.
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Die Erfindung betrifft gegebenenfalls auch ein Kegelscheibenumschlingungsgetriebe mit einer vorab beschriebenen Laschenkette. Bei dem Kegelscheibenumschlingungsgetriebe handelt es sich vorzugsweise um ein sogenanntes CVT-Getriebe. In dem CVT-Getriebe dient die Laschenkette dazu, zwei Kegelscheibensätze antriebsmäßig miteinander zu verbinden. Die Großbuchstaben CVT stehen für die englischen Wörter Continuously Variable Transmission und bedeuten, dass die Übersetzung des CVT-Getriebes stufenlos verstellbar ist. Die Laschenkette ist in dem Kegelscheibenumschlingungsgetriebe, zumindest teilweise, von einem Schmiermedium, wie Öl, umgeben.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung verschiedene Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben sind. Es zeigen:
- 1 eine schematische Darstellung einer herkömmlichen Laschenkette;
- 2 eine ähnliche Laschenkette wie in 1, wobei in einem konstruktionsbedingten Freiraum eine Kontakteinrichtung angeordnet ist;
- 3 eine vergrößerte Darstellung einer Einzelheit III aus 2;
- 4 eine ähnliche Laschenkette wie in den 2 und 3 in der Draufsicht auf eine Kontakteinrichtung;
- 5 eine ähnliche Laschenkette wie in 2 mit einer Kontakteinrichtung, die an einem Rahmen angebracht ist, der zwei in Kettenlaufrichtung benachbarte Gelenke der Laschenkette umgreift;
- 6 eine vergrößerte Einzelheit VI aus 5;
- 7 die Laschenkette aus 6 mit der Kontakteinrichtung in der Draufsicht;
- 8 eine ähnliche Darstellung wie in 2 mit einer alternativen Kontakteinrichtung;
- 9 eine vergrößerte Einzelheit IX aus 8;
- 10 die Laschenkette aus 9 mit der Kontakteinrichtung in der Draufsicht;
- 11 eine ähnliche Laschenkette wie in 2 mit einer alternativen Kontakteinrichtung;
- 12 eine vergrößerte Einzelheit XII aus 11;
- 13 die Laschenkette aus 12 mit der Kontakteinrichtung in der Draufsicht;
- 14 eine ähnliche Laschenkette wie in 2 mit einer Kontakteinrichtung, die an einem Rahmen angebracht ist, der die Laschen quer zur Kettenlaufrichtung der Laschenkette umgreift;
- 15 eine vergrößerte Einzelheit XV aus 14; und
- 16 die Laschenkette aus 15 mit der Kontakteinrichtung in der Draufsicht.
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In
1 ist eine herkömmliche Laschenkette
1 mit einer Vielzahl von Laschen
2 vereinfacht dargestellt. Die Laschen
2 der Laschenkette
1 sind durch Gelenke
3,
4 in bekannter Art und Weise miteinander gekoppelt. Die Laschenkette
1 ist zum Beispiel so oder so ähnlich ausgeführt wie die in
1 der deutschen Offenlegungsschrift
DE 101 10 896 A1 dargestellte Laschenkette.
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Zur Darstellung der Gelenke 3, 4 dienen Wiegedruckstücke 5 bis 8. Die Wiegedruckstücke 5, 6 sind in einem Wiegedruckstückpaar kombiniert, das zur Darstellung des Gelenks 3 dient. Die Wiegedruckstücke 7, 8 sind in einem Wiegedruckstückpaar zusammengefasst, das zur Darstellung des Gelenks 4 dient. Die Gelenke 3, 4 werden auch als Wiegegelenke bezeichnet.
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In 2 ist eine erfindungsgemäße Laschenkette 31 in der gleichen Art und Weise wie in 1 dargestellt. Eine Kontakteinrichtung 20 ist bei der Laschenkette 31 in einem konstruktionsbedingten Freiraum 32 der Laschenkette 31 angeordnet. Eine Kontakteinrichtung 20 umfasst, wie man in der vergrößerten Darstellung der Einzelheit III aus 2 in 3 sieht, ein Kontaktelement 21 und ein elastisches Element 22.
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Das elastische Element 22 ist als Federeinrichtung ausgeführt und an einer Lasche 33 befestigt, die den Freiraum 32 zwischen den Wiegedruckstücken 6 und 7 begrenzt. Das Kontaktelement 21 ist zum Beispiel aus Metall gebildet und weist eine Kontaktfläche 26 auf. Die Kontaktfläche 26 ist konvex gekrümmt. Mit der Kontaktfläche 26 liegt das Kontaktelement 21 der Kontakteinrichtung 20 an einer vereinfacht dargestellten Scheibenfläche 25 einer nicht weiter dargestellten Kegelscheibe eines Kegelscheibenpaares eines Scheibensatzes eines Kegelscheibenumschlingungsgetriebe an.
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Durch das elastische Element 22 ist die Kontakteinrichtung 20 mit dem Kontaktelement 21 gegen die Scheibenfläche 25 vorgespannt. Durch die elastische Vorspannung wird sichergestellt, dass das Kontaktelement 21 im Betrieb der Laschenkette 31 in Kontakt mit der Scheibenfläche 25 bleibt. Die Vorspannkraft des elastischen Elements 22 ist vorzugsweise so gewählt, dass keine Kräfte von der Scheibenfläche 25 über die Kontakteinrichtung 20 auf die Laschenkette 31 übertragen werden.
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In 4 ist eine Laschenkette 41 in der Draufsicht dargestellt. Die Laschenkette 41 kann der Laschenkette 31 in 2 entsprechen. Eine Kontakteinrichtung 40 ist an einer Lasche 42 der Laschenkette 41 befestigt. Die Kontakteinrichtung 40 umfasst zwei nur angedeutete elastische Elemente 43, 44, die zum Beispiel als Federn ausgeführt sind. An den beiden elastischen Elementen 43, 44 ist ein gemeinsames Kontaktelement 45 der Kontakteinrichtung 40 angebracht. Das Kontaktelement 45 hat in der in 4 dargestellten Draufsicht die Gestalt einer Ellipse.
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In den 5 bis 7 ist eine Laschenkette 51 mit einer Kontakteinrichtung 50 dargestellt. Die Kontakteinrichtung 50 ist zum Beispiel so oder so ähnlich ausgeführt wie die Kontakteinrichtung 20 in den 2 und 3 beziehungsweise 40 in 4. Im Unterschied zu dem vorangegangenen Ausführungsbeispiel ist die Kontakteinrichtung 50 nicht an einer Lasche der Laschenkette 51, sondern an einem Rahmen 55 angebracht.
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Der Rahmen 55 umgreift, wie man insbesondere in den 6 und 7 sieht, die beiden in Kettenlaufrichtung benachbarten Gelenke 3, 4 der Laschenkette 51. Der Rahmen 55 hat im Wesentlichen die gleiche Gestalt wie eine der Laschen 2 der Laschenkette 51. Je nach Ausführung kann der Rahmen 55, zumindest teilweise, elastisch ausgebildet sein, um eine einwandfreie Funktion der Laschenkette 5 sicherzustellen.
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In 7 sieht man, dass der im Wesentlichen rechteckige Rahmen 55 einen Mittelsteg 56 umfasst, an welchem die Kontakteinrichtung 50 befestigt ist. Zur Befestigung der Kontakteinrichtung 50 an dem Mittelsteg 56 dienen zum Beispiel die beiden Federeinrichtungen oder elastischen Elemente 43, 44, an denen das Kontaktelement 45 angebracht ist.
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In den 8 bis 10 ist eine Laschenkette 61 mit einer Kontakteinrichtung 60 dargestellt. Die Kontakteinrichtung 60 umfasst nur ein einziges Kontaktelement 64. Das Kontaktelement 64 ist zur Darstellung der gewünschten Elastizität beziehungsweise elastischen Anbindung zum Beispiel aus einem geeigneten Kunststoffmaterial gebildet. Ansonsten ist die Kontakteinrichtung 60 so ausgeführt und angeordnet wie zum Beispiel die Kontakteinrichtung 20 in den 2 und 3.
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In den 11 bis 13 ist angedeutet, dass die Kontakteinrichtung (60 in den 8 bis 10) der Laschenkette 61 auch als zweiteilige Kontakteinrichtung 66 ausgeführt sein kann. Die Kontakteinrichtung 66 umfasst ein metallisches Kontaktelement 67, das an einem elastischen Element 68 angebracht ist.
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Das elastische Element 68 ist zum Beispiel, wie das Kontaktelement 64 in den 9 bis 11, aus einem geeigneten Kunststoffmaterial gebildet. Das Kontaktelement 67 ist im Unterschied dazu aus einem metallischen Material gebildet. So wird ein unerwünschter Verschleiß verhindert, wenn die Kontakteinrichtung 66 mit der Scheibenfläche in Kontakt kommt.
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In den 14 bis 16 ist dargestellt, dass eine Kontakteinrichtung 70, die zum Beispiel der Kontakteinrichtung 20 in den 2, 3 beziehungsweise der Kontakteinrichtung 40 in 4 entspricht, auch an einem alternativen Rahmen 75 angebracht sein kann. Der Rahmen 75 umgreift sämtliche Laschen 2 der Laschenkette 71 quer zur Kettenlaufrichtung. Die Kontakteinrichtung 70 ist zum Beispiel stoffschlüssig und/oder formschlüssig an dem Rahmen 75 befestigt.
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In den 1 bis 16 werden zur Bezeichnung gleicher oder ähnlicher Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet. Um Wiederholungen zu vermeiden, sind nur beziehungsweise hauptsächlich die Unterschiede zwischen den Laschenketten 1; 31; 41; 51; 61; 71 beschrieben.
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Alle Kontakteinrichtungen 20; 40; 50; 60; 66; 70 haben gemeinsam, dass sie jeweils in dem konstruktionsbedingten Freiraum 32 der jeweiligen Laschenkette angeordnet sind. Im eingebauten Zustand sind vorteilhaft sämtliche Freiräume der Laschenkette mit einer Kontakteinrichtung ausgestattet. So kann auf einfache Art und Weise im Betrieb der Laschenkette eine viel kürzere Impulsfolge mit positiven akustischen Eigenschaften erreicht werden.
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Die auch als Zwischenelement bezeichneten Kontakteinrichtungen 20; 40; 50; 60; 66; 70 sollen nicht zwangsläufig Kräfte zwischen den Scheibensätzen übertragen, sondern vorteilhaft nur ein zusätzliches Auftreffen auf die Scheibe bewirken. Um sicherzustellen, dass die Scheibe berührt wird, aber danach keine hohen Kräfte aufgenommen werden, sind die Kontaktelemente 21; 45; 67 vorteilhaft elastisch an die Laschenkette 1; 31; 41; 51; 61; 71 angebunden.
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Durch die so im Betrieb eher geringen Kräfte kann der Verschleiß an den Kontakteinrichtungen 20; 40; 50; 60; 66; 70 im Betrieb der Laschenkette klein gehalten werden. Die Kontakteinrichtungen 20; 40; 50; 60; 66; 70 können vorteilhaft auch in herkömmliche Laschenketten 1; 31; 41; 51; 61; 71 eingebracht werden, da die vorhandenen Freiräume zur Aufnahme der Kontakteinrichtungen 20; 40; 50; 60; 66; 70 genutzt werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Laschenkette
- 2
- Laschen
- 3
- Gelenk
- 4
- Gelenk
- 5
- Wiegedruckstück
- 6
- Wiegedruckstück
- 7
- Wiegedruckstück
- 8
- Wiegedruckstück
- 20
- Kontakteinrichtung
- 21
- Kontaktelement
- 22
- elastisches Element
- 25
- Scheibenfläche
- 26
- Kontaktfläche
- 31
- Laschenkette
- 32
- Freiraum
- 33
- Lasche
- 40
- Kontakteinrichtung
- 41
- Laschenkette
- 42
- Lasche
- 43
- elastisches Element
- 44
- elastisches Element
- 45
- Kontaktelement
- 50
- Kontakteinrichtung
- 51
- Laschenkette
- 55
- Rahmen
- 56
- Mittelsteg
- 60
- Kontakteinrichtung
- 61
- Laschenkette
- 64
- Kontaktelement
- 66
- Kontakteinrichtung
- 67
- Kontaktelement
- 68
- elastisches Element
- 70
- Kontakteinrichtung
- 71
- Laschenkette
- 75
- Rahmen
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 10047979 A1 [0002]
- DE 10110896 A1 [0002, 0004, 0017]
- WO 2014/173410 A2 [0002]