DE688215C - Verfahren zum Falzen, insbesondere von Rohren und Verkleidungen dafuer - Google Patents

Verfahren zum Falzen, insbesondere von Rohren und Verkleidungen dafuer

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DE688215C
DE688215C DE1936V0032852 DEV0032852D DE688215C DE 688215 C DE688215 C DE 688215C DE 1936V0032852 DE1936V0032852 DE 1936V0032852 DE V0032852 D DEV0032852 D DE V0032852D DE 688215 C DE688215 C DE 688215C
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sheet metal
folded
strips
fold
folding
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DE1936V0032852
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WALTER ERNST THEODOR VOCKEL
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WALTER ERNST THEODOR VOCKEL
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D39/00Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders
    • B21D39/02Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders of sheet metal by folding, e.g. connecting edges of a sheet to form a cylinder

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Verfahren zum Falzen, insbesondere von Rohren und Verkleidungen dafür Gegenstand der Erfindung ist Ein Verfahren insbesondere zum Falzen von Rohren und Rohrumkleidungen und eine Vorri.htung zur Ausübung des Ve:fahrens.
  • Es ist bereits bckarnt, Ble,he für Da-hbelag dadur h miteinander zu verbinden, daß m,3n die Blechränder h ochhic gt, dc rart, daß eine Kante höher als di3 andere ist. Diese Kanten werden aneinacd rgelegt und die höhere Kante um die niedrige Kante umgebogen. Die dadurch entstehende Bördelkante wird dann nochmals gefa'.zt. Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß derFalz nicht auf s- itlichc nZug beansprucht werden darf, da der Falz sich dabei auseinanderzieht.
  • Ein anderes bekanntes Verfahren besteht darin, die zu Rohren zu ve-formenden Ble--he in gl. icher Höhe nebeneinanderzulegen und hochstehende Kanten abzubiegen. DieseKanten werden unter Einwirkung von Hitze zusammengerollt und vers-hmolzen. Dieses Verfahren ist insofern nachteilig, daß es der Einwirkung von Hitze bedarf und d. her nicht überall anwendbar ist. `'erden aber die Blechkanten ohne Einwirkung von Wä- me zusammengerollt, so dürfen die so miteinander verbundenen Bleche nicht irgendwie auf seitlichen Z g oder Druck beansprucht werden, da der Falz sich sonst aufrollt. Die zur Ausübung dieser bekannten Verfahren verwendeten Vorri h+ungen bestehen aus Falz-, Bördel- und Anpreßrollen, die in eint m Schlitten so angeordnet sind, daß sie die aufeinanderfolgenden Arbeitsgänge ausführen.. Es sind auch Vorrich'ungen bekannt, bei- denen die zu falzenden Bleche durch ein Zieheisen geführt werden, des en Öffnungen derart ausgebildet sind, daß die Blechkanten ineinandergefalzt oder gerollt werden. Sei diesen bekannten Vorrichtungen besteht der Nachteil, daß die Länge der damit herstel:baren Falzvers indungen beschränkt ist. Ferner sind diese Vor: ic itungen umständlich zu handhaben und können ni ht immer an der Arbeitsstelle Nerwen'-et werden, insbesondere dann nicht, wenn der Platz beschränkt ist. Die bekannten Vorrichtungen ergeben auch keine festhaltenden Falzverbindungen, es sei denn, die Falznaht wird verschmolzen.
  • Die Erfindung hat es sich nun zur Aufgabe gestellt, ein Verfahren zu schaffen, das auf andere als bisher bekannte Art das Herstellen insbesondere von Rohren und Rohrumkleidungon ermöglicht, ohne daß ein vollständiges Einrollen von Kanten nötig ist und trotzdem ein zuverlässiger, auch unter Einwirkung von Spannungen nicht sich selbst lösender Falz erhalten wird. Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß an den zu vierfalzenden Längsseiten der Bleche in einem Abstand, der den zur Bildung des Hakens des üblichen Einfachfalzes notwendigen Werkstoff frei läßt, senkrecht zur Blechebene geri, htet Metallstreifen befestigt oder aus dem Blech gefaltet werden, worauf nach halbrundem Abbiegen der Kantenteile in Richtung der Streifen in Hakenform die Kantenteile zu dem üblichen Einfachfalz ineinandergehängt und zusammengepreßt werden und dann die Streifen auf den Falz hin umgelegt und auf ihn aufgepreßt «erden. Für die Herstellung der Falzverbindung nach dem Verfahren bedient man sich vorteilhaft eine - Vorrichtung, die aus zwei mit je einem Schlitz versehenen Führungsschienen besteht, wobei die mit einer Nut zur Aufnahme und Führung eines Metallstreifens dienenden Schlitze allmäh-i h aus ihrer geraden Form in eine halbrund gekrümmte übergehen.. Zum Transport des zu verformenden Materials ist an den Führungsschienen ein Räderwerk und zum Zusammenpressen der verformten Materialseiten ein Walzenwerk vorgesehen.
  • In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Vorrichtung in Seitenansicht; Abb. 2 in Ansicht von vorn.
  • Abb. 3 zeigt das Unterteil der Vorrichtung in Seitenansicht.
  • Abb. q. bis Abb. 7 sind Schnitte nach den Linien IV IV bis VII-VII.
  • Abb. 8 zeigt schematisch die durch die Vorrichtung erzielte Art der Falzung.
  • Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Oberteil a und einem Unterteil b. Das Unterteil b besitzt an seinem Ende einen viereckigen Block, der mit seitlichen Schlitzen c versehen ist. Diese Schlitze sind so angeordnet, daß sie in zunächst waagerechter Richtung vierlaufen (Abb. 5), sich dann aber allmählich krümmen (Abb. 7). Diese Schlitze c, von denen je einer von jeder Seite aus in den Block hineinragt, dienen zum Einführen und später zur Führung der zu falzenden Bleche. In einiger Entfernung vom Ende des Schlitzes c ist eine senkrecht zu ihm angeordnete Führungsnut d vorgesehen, in die sich ein am Blech angebrachter Führungssteg hineinlegt. Hinter dem Block des Unterteils b vergrößert sich der Schlitz c, bis er schließlich die in Abb. q. gezeigte Form annimmt. In gleicher Weise @ ist auch das Oberteil a ausgebildet, wie aus Abb. 6 ersichtlich. An dieser Stelle sind die am Blockende b Eingeführten Bleche e mit ihren Kanten aus ihrer anfangs waagerechten Lage so weit geformt worden, daß diese die Form nach Abb. 8 haben, d. h. die Kanten e sind so zueinander umgebogen, daß sie ineinandergreifen. Die Fortbewegung der von hinten bei f eingeschobenen Blechkanten e erfolgt durch an sich bekannte 3littel, die auf der Zei hnung beispielsweise durch einige Zackenräder g angedeutet sind. Am anderen Ende der Vorrichtung ist eine Anzahl von Rädern 7a vo-gesehen, die dazu dienen, die zwischen ihnen hindurchgeführten Bleche e, nachdem auch deren Führungsstege i nach innen zur Falznaht zu umgelegt worden sind; fest aufeinanderzupressen. Am Oberteil a ist ein Handgriff k befestigt. Die Wirkungsweise ist die folgende: Die Seiten eines Bleches e; die zusammengefalzt werden sollen, werden in die Vorrichtung bei f eingeführt, und zwar derart, daß die eine Blechseite in den oberen, die andere .in den unteren Schlitz c hineingeschoben wird, wobei die an den Blechseiten vorgesehenen, z. B: angefalzten Stege i als Führung dienen. Nunmehr wird die Antriebsvorrichtung der Vorrichtung, die aus einem Motor oder einer Handkurbel besteht, in Tätigkeit gesetzt. Das Räderwerk dreht sich und zieht das Blech durch die Vorrichtung. Dadurch werden zuerst infolge der Gestaltung von Ober- und Unterteil von den eingelegten Blechteilen die Blechseiten so weit . gebogen, daß sie eine halbrunde Form annehmen und ineinandergreifen, worauf diese Teile durch weitere Räder fest zusammengepreßt werden. Hierauf werden die bisher senkrecht stehenden Führungsstege i- durch die am Austrittsende der Vorrichtung vorgesehenen Räder k zur Falznaht zu umgelegt und auf das Blech gepreßt.
  • Die- Schlitze c verlaufen im Teil b zuerst gerade; im weiteren Verlauf nehmen die inneren Schlitzenden stetig zunehmende bogenförmige Gestalt an.
  • Man kann auch nichtmetallische Streifen, wie sie z. B. für die Isolierung von Dampfrohren gebraucht werden; dadurch zusammenfalzen, daB man an die Längskanten Blechstreifen annäht, die dann gemäß der Erfindung gefalzt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Falzen, insbesondere von Rohren und Umkleidungen dafür, dadurch gekennzeichnet, daß an den zu vierfalzenden Längsseiten der Bleche in einem Abstand, der den zur Bildung des Hakens des üblichen Einfachfalzes notwendigen Werkstoff frei läBt, senkrecht zur Blechebene gerichtet, 141etallstreifen befestigt oder aus dem Blech gefaltet werden, worauf nach halbrundem Abbiegen der Kantenteile in Richtung der Streifen in Hakenform die Kantenteile zu dem üblichen Einfachfalz ineinandergehängt und zusammengepreßt werden und dann die Streifen auf den Falz hin umgelegt und auf ihn aufgepreßt werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch z, gekennzeichnet durch zwei übereinander angeordnete Führungsschienen (a, b), die je einen aus der geraden in eine halbrunde Form übergehenden Krümmungsschlitz (c) besitzen, der eine senkrecht stehende Führungsnut (d) aufweist und außer einem Transporträderwerk (g) für die Blechseiten noch mit einem Räder- oder Walzenwerk (h) zum Zusammenpressen des Falzes versehen sind.
DE1936V0032852 1936-05-28 1936-05-28 Verfahren zum Falzen, insbesondere von Rohren und Verkleidungen dafuer Expired DE688215C (de)

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DE (1) DE688215C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1209091B (de) * 1962-02-15 1966-01-20 Xaver Lipp Vorrichtung zum Verbinden der Raender duenner Platten durch Falzen
DE2156463A1 (de) * 1971-11-13 1973-05-17 Fastenrath Fasti Werk Falzvorrichtung mit mehreren hintereinander angeordneten walzen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1209091B (de) * 1962-02-15 1966-01-20 Xaver Lipp Vorrichtung zum Verbinden der Raender duenner Platten durch Falzen
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