DE686919C

DE686919C - Lagerung der Antriebs- oder Hilfsmaschinen im Wagengselektrischen Fahrzeugen

Info

Publication number: DE686919C
Application number: DE1938L0094312
Authority: DE
Inventors: Amandus Voss; Dipl-Ing Karl V Waldstaetten
Original assignee: Linke Hofmann Werke AG
Current assignee: Linke Hofmann Werke AG
Priority date: 1938-02-23
Filing date: 1938-02-23
Publication date: 1940-01-18

Description

» SÜD

Die Erfindung bezieht sich auf die Lagerung der Antriebs- oder Hilfsmaschinen im Wagenkasten von Fahrzeugen, insbesondere von verbrennungselektrischen Fahrzeugen, bei der die Antriebs- und Hilfsmaschinen auf einem besonderen, mit dem Fahrzeuguntergestell lösbar verbundenen Rahmen gelagert sind, und besteht darin, daß der nach oben oder unten ausfahrbare Zwischenrahmen der-

xo art ausgebildet und in das Untergestell des Fahrzeugs eingefügt ist, daß er einen tragenden Bestandteil des Untergestells bildet. Zweckmäßig werden die Maschinen, insbesondere dann, wenn das Fahrzeug zwei Maschinensätze erhält, parallel nebeneinander angeordnet. ·

Bei Anwendung der erfindungsgemäßen Lagerung empfiehlt es sich, die Zwischenrahmen der beiden Maschinensätze beiderseits des Mittellangträgers zwischen diesem und den seitlichen Langträgern unterzubringen, so daß sie in ihrem Bereich die Querträger des •Wagenuntergestells ersetzen. .

Die Vorteile der Erfindung gegenüber den bekannten Ausführungen, bei denen der Maschinentragrahmen lediglich auf das Untergestell aufgesetzt oder unter diesem aufgehängt ist, bestehen insbesondere darin, daß das Untergestell des Fahrzeugs im Bereich des Maschinenrahmens leichter als sonst ausgeführt werden kann, da der Zwischenräumen bei eingebauter Maschine, also beim Betrieb des Fahrzeugs, stets einen organischen, zur Übertragung von Kräften geeigneten Bestandteil des Untergestells bildet, ohne daß die leichte Ausfahrbarkeit der Maschinen beein-

trächtigt wird. Auf diese Weise erübrigt es sich, die festen Untergestellträger in der Nähe der Maschine mit Rücksicht auf ihre durch das Ausfahren der Maschine bedingfön verhältnismäßig großen Abstände besonders zu verstärken.

In den Abb. ι und 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt ;

Abb. ι einen Querschnitt nach x-x der Abb. 2 durch das Untergestell eines Triebwagens mit zwei Maschinensätzen und

Abb. 2 eine Draufsicht auf das Untergestell, das links nur den Maschinensatz ohne Hilfs- und Zwischenrahmen und rechts Hilfs- und Zwischenrahmen allein enthält.

Im einzelnen stellen α die äußeren, b die inneren Langträger des Untergestells und c die anschließenden Querträger dar. Zwischen den Langträgern α und b und den Querträgern c sind die beiden aus Motor d und Stromerzeuger e bestehenden Maschinensätze auf den Hilfsrahmen/ gelagert. Die Hilfsrahmen selbst stützen sich über Schwingmetall- zwischenlagen g auf die Zwischenrahmen h ab, die zwischen die Längsträger α und b des Untergestells eingesetzt und mit diesen durch Schrauben verbunden sind. Die Hilfsrahmen/ besitzen außer den Kopf trägern/ noch die Zwischenquerträger k, so daß sie eine zur " Kraftübertragung geeignete Verbindung der Längsträger ß und b darstellen.

Zum Ausbau der Maschinensätze ei, e brauchen nur die die Zwischenrahmen A mit den Langträgern α und b verbindenden Schrauben

gelöst zu werden, worauf die Maschinenanlagen mit Hilfs- und Zwischenrahmen /, Ii nach unten oder oben ausgefahren werden können.

Claims

Patentansprüche:

i. Lagerung der Antriebs- oder Hilfsmaschinen im Wagenkasten von Fahrzeugen, insbesondere von verbrennungs- elektrischen Fahrzeugen, bei der die Antriebs- und Hilfsmaschinen auf einem besonderen, mit dem Fahrzeuguntergestell lösbar verbundenen Rahmen gelagert sind, ■ dadurch gekennzeichnet, daß der nach oben oder unten ausfahrbare Zwischen-, rahmen (A) derart ausgebildet und in das· Untergestell des Fahrzeugs eingefügt ist, daß er einen tragenden Bestandteil des Untergestells bildet. .
2. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Maschinen (d, e) tragenden Zwischenrahmen (A) zwischen Längsträgern (a und 6) des Untergestells so angeordnet und befestigt sind, daß sie mit ihren Kopf trägern (i) und Zwischenquerträgern (k) im Bereich der Maschinenanlage die Querträger des Fahrzeuguntergestells ersetzen.
3. Lagerung nach Anspruch 1 und z, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Zwischenrahmen (A) paarweise beiderseits des Fahrzeugmittellängsträgers (&) zwischen diesem und den seitlichen Langträgern (α) angeordnet sind.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen

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