DE725889C - Drehgestell fuer schnell fahrende schwere Schienenfahrzeuge - Google Patents

Drehgestell fuer schnell fahrende schwere Schienenfahrzeuge

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Publication number
DE725889C
DE725889C DEW105087D DEW0105087D DE725889C DE 725889 C DE725889 C DE 725889C DE W105087 D DEW105087 D DE W105087D DE W0105087 D DEW0105087 D DE W0105087D DE 725889 C DE725889 C DE 725889C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
axle
bogie
head pieces
brake pads
rail vehicles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW105087D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Werner Luettich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Waggon und Maschinenbau AG WUMAG
Original Assignee
Waggon und Maschinenbau AG WUMAG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Waggon und Maschinenbau AG WUMAG filed Critical Waggon und Maschinenbau AG WUMAG
Priority to DEW105087D priority Critical patent/DE725889C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE725889C publication Critical patent/DE725889C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F3/00Types of bogies
    • B61F3/02Types of bogies with more than one axle
    • B61F3/08Types of bogies with more than one axle without driven axles or wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Drehgestell für schnell fahrende schwere Schienenfahrzeuge Für schnell fahrende Schienenfahrzeuge werden wegen Herabsetzung des Luftwiderstandes an den Seitenwänden des Wagenkastens sogenannte Schürzen verwendet, d. h. heruntergezogene Bleche, die den Raum unterhalb des Wagenkastens nach außen zu teilweise abschließen. Im Bereich zwischen den Drehgestellen bietet die Anbringung solcher Schürzen keine wesentlichen Schwierigkeiten. Bei den Drehgestellen dagegen ist zu beachten, daß diese entsprechend den Schienenkrümmungen gegenüber der Längsachse des Wagenkastens Schrägstellung einnehmen. Es muß infolgedessen dafür Sorge getragen werden, das Drehgestell so schmal zu halten, daß der durch die Schienenkrümmung bedingte Ausschlag des Drehgestelles die Durchführung der Schürze auch im Bereich des Drehgestelles ermöglicht. Ferner ist bei gegebenem Winkelausschlag des Drehgestelles gegenüber der Längsachse des Wagenkastens auch eine Verringerung der Länge des Drehgestelles erwünscht, weil durch, die Verringerung der Länge die absolute Größe des Seitenausschlages ebenfalls verringert wird. Zur Lösung dieser Aufgabe werden erfindungsgemäß an sich bekannte Mittel benutzt, die einzeln für sich; nicht jedoch in der erfindungsgemäßen Kombination miteinander, bekannt sind.
  • Zunächst werden bei dem Drehgestell, welches einen geschlossenen hochliegenden Tragrahmen von geringer Bauhöhe besitzt, die Achstragfedern unterhalb der Achslager und der symmetrisch zur Längsträgerachse angeordneten Achshalter gelegt, und zwar so, daß sie auch nach der Seite hin über den Längsträger nicht vorstehen, so daß also die Baubreite des Drehgestelles auf das mögliche Mindestmaß beschränkt wird. Ferner haben die Längsträger bei einem derartigen Drehgestell in ihrem zwischen den Achshaltern gelegenen Mittelteil eine so geringe Bauhöhe, daß sie oberhalb der aus Schraubenfedern mit eingebauter Öldämpfung bestehenden Wiegefederungen einschließlich der Wiegependelgehänge durchgeführt werden können.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar -zeigt Fig. i eine Seitenansicht des Drehgestelles, wobei die rechte obere Ecke nach der in Fig.3 ersichtlichen Linie E-F geschnitten ist, Fig. 2 einen Teilquerschnitt durch Fig. i nach Linie A-B, Fig. 3 eine Aufsicht auf die eine Hälfte der Fig. i, Fig. ,4 einen Teilschnitt in vergrößertem Maßstabe durch Fig. i nach Linie C-D, Fig. 5 eine Teilseitenansicht eines Drehgestelles in abgeänderter Ausführungsform, Fig. 6 eine Aufsicht auf Fig. 5. Das in Fig. i in Seitenansicht und Fig. 3 in Aufsicht dargestellte Drehgestell besteht aus einem Tragrahmen i, der im wesentlichen j-Forin besitzt und in an sich bekannter Weise z. B. durch Schweißeng gebildet ist. Zwischen den Achshaltern 2 sind die Achsen 3 der Räder .4 gelagert, und zwischen den Rädern ist in an sich bekannter Weise die Wiegenfederung 5 angeordnet, die aus Schraubenfedern mit eingebauter Öldämpfung besteht und die an Pendelgehängen 2o aufgehängt ist. Unterhalb der Achslager 6 sind die Achstragfedern 7 angeordnet, die in an. sich bekannter Weise in einem Tragrahmen aufgehängt sind. An dem Wagenkasten, von welchem in Fig. 2 nur die unteren Längsträger 8 angedeutet sind, befindet sich die aus einer Blechverkleidung bestehende Schürze 9, deren unterer Rand durch ein Profileisen io umsäumt sein kann. Wie mit gestrichelter Linie angedeutet, verschiebt sich der Achslagerdeckel i i beim Durchfahren von Krümmungen nach außen, so daß er bis dicht an die Schürze herankommt. Die Anordnung der Achstragfedern unterhalb der Achslager und der Achshalter z, die symmetrisch zu der die Achsschenkelmitten schneidenden vertikalen Längsträgermittelebene angeordnet sind, sowie die Verwendung einer an sich bekannten, aus Schraubenfedern mit eingebauter Öldämpfung o# dgl. bestehenden Wiegenfederung verringert die Länge und Breite des Drehgestelles derart, daß die Schürze auch im Bereich des Drehgestelles in der Fläche der Wagenaußenkante bzw. der strömungstechnisch und durch das Umgrenzungsprofil bedingten Krümmung durchgeführt werden kann.
  • Um die Drehgestellänge noch weiter herabzusetzen, kann weiterhin die Anordnung getroffen sein, daß die Bremsklotzgehänge 12 für die äußeren Bremsklötze 13 außen um die Kopfstücke 14 des Drehgestellrahmens herumgeführt sind. Auf diese Weise können die Kopfstücke 14 bis unmittelbar an die Rückfläche der Bremsklötze 13 herangeführt w(#iden, natürlich unter Berücksichtigung des zur Betätigung der Bremsklötze notwendigen Frei -raunies. Eine weitere Verkürzung des Drehgestellrahmens i läßt sich, wie in Fig. 3 dargestellt, dadurch erreichen, daß die äußerer Bremsklötze 13" vollständig unterhalb der Unterkante der Tragrabmenkopfstücke 14 angeordnet werden, so daß die Innenkante der Kopfstücke bis unmittelbar an die Räder bzw. deren Spurkränze herangeführt «-erden kann. Auf diese Weise läßt sich die Länge L des halben Drehgestelles, wie aus der Gegenüberstellung in Fig.6 ersichtlich, bis auf die Länge L, verringern, wobei das -Maß g:-rechnet ist von der Mitte der Wiege bis zur Außenkante der Bremsklo-tzgehänge; der Längenunterschied, gerechnet von der Mitte der Wiege bis zur Außenkante der Kopfstücke i.[, ist der gleiche.
  • Die Achshalter -2 können, wie in Fig. 4 dargestellt, bis über die Unterkante der Achstragfedern 7 nach unten verlängert sein, indem z. B. im Ouerschnitt U-förmig gebogene Blechstücke 15 angeschweißt sind, die unterhalb der Achstragfedern durch lösbare, als Federbruchsicherung dienende Verbindungsstücke 16 verschlossen werden. Die Verbindungsstücke 16 können z. B. flache Stahlstücke sein, die von der Seite her durch entsprechende Öffnungen in den Schenkeln der Stückeis hindurchgesteckt werden, wobei die Sicherung dieser Verbindungsstücke durch Schraubenbolzen 17 erfolgen kann, die durch Ansätze 18 und eine entsprechende Öffnung in den Verbindungsstücken 16 hindurchtreten und durch eine Mutter i9 verschlossen sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehgestell für schnell fahrende schwere Schienenfahrzeuge mit hochliegenden geschlossenem Tragrahmen von geringer Bauhöbe, gekennzeichnet durch die gleichzeitige Anwendung folgender bekannter Maßnahmen: a. Die Achstragfedern (7) liegen unterhalb der Achslager (6) und der symmetrisch zur Längsträgerachse angeordneten Achshalter b. Die Längsträger haben in ihrem zwischen den Achshaltern (2) gelegenen Mittelteil so geringe Bauhöhe, daß sie oberhalb der aus Schraubenfedern mit eingebauter Öldämpfung bestehenden Wiegeabfederungen (5) einschließlich der Wiegependelgehänge (2o) durchgeführt werden können. z. Drehgestell nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Kopfstücken (r4) und den äußeren Bremsklötzen (i3, 13a) nur der für die erforderliche Bewegungsfreiheit der Bremsklötze unbedingt notwendige Abstand belassen ist, während die Bremsklotzgehänge (1a) in an sich bekannter Weise außen um die Kopfstücke (r4), herumgeführt sind. 3. Drehgestell nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfstücke (i4) unmittelbar vor den Rädern (4) bzw. vor deren Spurkränzen liegen, während die äußeren Bremsklötze (i3Q) vollständig tiefer als die Unterkante der Kopfstücke angeordnet sind. 4. Drehgestell nach einem der Ansprüche r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der in bekannter Weise aus den Längsträgern herausgearbeiteten Achshalter (a) beiderseits der Achstragfedern nach unten verlängert ist zwecks beiderseitiger Lagerung einer Federbruchsicherung (r6).
DEW105087D 1939-02-11 1939-02-11 Drehgestell fuer schnell fahrende schwere Schienenfahrzeuge Expired DE725889C (de)

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DE (1) DE725889C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE839810C (de) * 1950-05-05 1952-05-26 Deutsche Bundesbahn Drehgestell fuer Schienentriebfahrzeuge, insbesondere fuer Maschinentriebwagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE839810C (de) * 1950-05-05 1952-05-26 Deutsche Bundesbahn Drehgestell fuer Schienentriebfahrzeuge, insbesondere fuer Maschinentriebwagen

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