DE1174622B - Sattelplatte eines Sattelaufliegeanhaengers - Google Patents
Sattelplatte eines SattelaufliegeanhaengersInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES 4MWQBt PATENTAMT
Internat. Kl.: B 62 d
AUSLEGESCHRIFT
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche Kl.: 63 c-3/02
1 174 622
T14558II / 63 c
21. Dezember 1957
23. Juli 1964
T14558II / 63 c
21. Dezember 1957
23. Juli 1964
Die Erfindung betriftt eine Sattelplatte eines Sattelaufliegeanhängers,
die Längs- und Querträger mit einer Abdeckung durch eine obere und eine untere Platte und einen Königszapfen enthält.
Bekannte Sattelplatten dieser Art sind in den Fahrzeugrahmen übergehend so ausgebildet, daß sie
infolge der Kröpfung des Fahrzeugrahmens über die Ladefläche überstehen. Dies ist für die Beladung des
Sattelaufliegeanhängers nachteilig, da einmal Laderaum verlorengeht und zum anderen der Überstand
verhindert, daß lange Ladeteile vollständig auf der Ladefläche aufliegen können.
Es ist auch ein Sattelaufliegeanhänger bekannt, bei dem der Fahrzeugrahmen durchgehend, d.h. auch den
Bereich der Sattelplatte einschließend, ausgebildet ist. Die Sattelplatte mit dem Königszapfen ist gesondert
unterhalb des Fahrzeugrahmens angeordnet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sattelplatte mit durchgehender Ladefläche derart
auszubilden, daß sich eine große Bodenfreiheit ergibt.
Die Erfindung besteht darin, daß die Sattelplatte ein gesondertes, in den Fahrzeugrahmen eingesetztes
Bauteil bildet, bei dem an den Trägern die obere und die untere Abdeckplatte unmittelbar befestigt sind.
Die gesonderte Sattelplatte ergibt ein Bauteil hoher Festigkeit, wodurch ermöglicht wird, daß die obere
Abdeckplatte in der Höhe mit der Ladefläche des Fahrzeugrahmens abschließt und trotzdem die untere
Abdeckplatte den zulässigen Abstand zur Fahrbahn einhält.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist zwischen der oberen und der unteren Abdeckplatte
eine mit diesen abschließende Buchse vorgesehen, in der der Königszapfen befestigt ist.
Nachfolgend wird die Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen näher beschrieben, und zwar zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht eines Sattelaufliegeanhängers mit einer erfindungsgemäßen
Sattelplatte; strichpunktierte Linien geben den von Sattelplatten üblicher Bauart eingenommenen Raum
an,
Fig. 2 die erfindungsgemäße Sattelplatte mit oberer und unterer Abdeckplatte und dazwischen angeordnetem
Gitterwerk in auseinandergezogener Darstellung,
F i g. 3 die Draufsicht auf die Sattelplatte gemäß der Erfindung nach der Linie 3-3 in Fig. 1,
F i g. 4 eine perspektivische Ansicht der Sattelplatte,
F i g. 5 eine Draufsicht ähnlich F i g. 3, jedoch in größerem Maßstab,
Sattelplatte eines Sattelaufliegeanhängers
Anmelder:
Trailmobile, Inc., Cincinnati, Ohio (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Ruschke, Patentanwalt,
Berlin 33, Auguste-Viktoria-Str. 65
Als Erfinder benannt:
James Jardine Black, Cincinnati, Ohio (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 21. Dezember 1956
(629 924)
F i g. 6 einen Längsschnitt nach der Linie 9-9 in Fig. 5,
F i g. 7 einen Teilschnitt in größerem Maßstab durch den Königszapfen der Sattelplatte nach der
Linie 11-11 in Fig. 5,
F i g. 8 einen Teilschnitt in größerem Maßstab nach der Linie 12-12 in Fig. 5 und
F i g. 9 einen Teilschnitt in größerem Maßstab nach der Linie 13-13 in Fig. 5.
Der in Fig. 1 schematisch dargestellte Sattelaufliegeanhänger
besteht aus einem Fahrzeugrahmen 10, welcher den Aufbau bzw. den Wagenkasten 11 trägt. Der Rahmen ist hinten mit Rädern 12 und am
vorderen Ende mit einer einziehbaren Bodenstütze 13 versehen.
Die erfindungsgemäße Sattelplatte, die im folgenden mit 14 bezeichnet ist, ist mit dem vorderen Teil
des Fahrzeugrahmens 10 verbunden und trägt den in üblicher Weise nach unten gerichteten Königszapfen 15.
Die Sattelplatte 14 wird an den Seiten und an der Vorderkante von einem Rahmen 24 umfaßt. Die
Oberkante des Rahmens 24 liegt mit der Oberkante des Fahrzeugrahmens 10 in einer Ebene, und die
aneinander anstoßenden Enden des Rahmens 24 und des Fahrzeugrahmens 10 sind durch Zwischenstücke
25 verbunden. Die bauliche Verbindung kann durch Schmiede- oder Gußstücke erfolgen, die angeschweißt
oder angenietet werden. Der Rahmen 24 der Sattelplatte kann aus U-Eisen von ähnlichem Querschnitt
wie die Längsträger 22 des Fahrzeugrahmens be-
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stehen, wobei die untere Fläche der Sattelplatte 14 höher als die untere Fläche des Fahrzeugrahmens 10
liegen kann. Die Zwischenstücke 25 gehen vom schmalen Rahmen 24 in den breiteren Fahrzeugrahmen
10 über.
Wie bereits erwähnt, erfordern Sattelplatten bisher üblicher Bauart Träger erheblicher Stärke, um die
notwendige Festigkeit zu erzielen. Die hochliegende Ladefläche, wie in F i g. 1 durch die strichpunktierte
Linie B angedeutet, vermindert die Ladefähigkeit, wenn berücksichtigt wird, daß die Maximalhöhe des
Wagenaufbaus festgelegt ist. Andererseits ergab die später entwickelte Bauart des gekröpften Rahmens
den erhöhten Teil über der Sattelplatte, wie schematisch durch die strichpunktierte Linie C in F i g. 1
angedeutet, durch den das Be- und Entladen des vorderen Teils des Laderaums behindert wird. Die
durch die erfindungsgemäße Sattelplatte geschaffene niedrigere Ladeflächenebene ist in Fig. 1 durch die
voll ausgezogene Linie D dargestellt.
Der die Last aufnehmende Gitterteil 27 (Fig. 2
und 4) der Sattelplatte 14 erstreckt sich in Querrichtung des Fahrzeuges von der Innenseite des einen
seitlichen U-Eisens des Rahmens 24 der Sattelplatte zum anderen, und zwar innerhalb der Ebenen, die
durch die Ober- und die Unterkanten der seitlichen U-förmigen Träger bestimmt werden. Die Gitterkonstruktion
besteht aus einer oberen und einer unteren Abdeckplatte 28 bzw. 30, einem Gitter oder
Gitterwerk 31 und dem Königszapfen 15, der an der oberen Abdeckplatte befestigt ist und aus der unteren
Abdeckplatte 30 herausragt.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, besteht die Sattelplatte
14 aus einzelnen Abschnitten und umfaßt eine hintere Verbindungsplattform 32 zwischen der holzernen
Beplankung 23 und dem die Last tragenden Gitterteil 27 sowie eine vordere Plattform 33, die sich
von der Vorderkante des Gitterteils bis zu einer vorderen Querschiene 34 am Rahmen 24 der Sattelplatte
erstreckt. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, enthält die Verbindungsplattform 32 eine Abdeckplatte 35,
die durch eine Reihe U-förmiger Querträger 36 verstärkt ist, wobei die Oberkanten der letzteren bei 37
an der Platte befestigt sind.
Die Enden der Querträger 36 der Verbindungsplattform 32 sind an die seitlichen U-förmigen
Träger des Rahmens 24 der Sattelplatte angeschlossen, ebenfalls die Enden des Gitterteils 27.
Die vordere Plattform 33 weist eine obere Abdeckplatte 42 auf, die von im Abstand voneinander angeordneten
Längsträgern 43 getragen wird, die vorzugsweise aus rechtwinkligen Profilen bestehen. Die
Längsträger 43 können an der unteren Abdeckplatte befestigt werden (Fig. 6 und 8), während deren
vordere Enden mit der vorderen Querschiene 34 verbunden sind. Die obere Abdeckplatte 42 der vorderen
Plattform kann an den Längsträgern 43 lösbar befestigt werden, und zwar durch Schrauben (F i g. 5),
um die Platte abzunehmen und um zu der Verdrahtung oder sonstigen Teilen unterhalb der Platte
gelangen zu können.
Wie aus F i g. 2 hervorgeht, umfaßt das Gitterwerk 31 die Querträger 54, die in einem Abstand voneinander
angeordnet sind, sowie mehrere Längsträger 58, wobei die Längs- und Querträger kreuzweise
miteinander verbunden sind. Die geometrische Form des Gitterwerkes ist baulich nicht von entscheidender
Bedeutung, jedoch wird die in der Zeichnung dargestellte quadratische oder rechteckige Anordnung
wegen des leichteren Einbaues vorgezogen.
Wie aus F i g. 9 hervorgeht, sind die Stirnteile 60 der Querträger 54 so ausgebildet, daß sie unter die
Flansche 51 passen, während die Oberkanten der Träger in einer Ebene mit der unteren Fläche der
oberen Abdeckplatte 28 liegen. Die Querträger 54 sind an U-Eisen sowie an der oberen und an der
unteren Abdeckplatte befestigt. Wenn der Gitterteil 27 auf der Zugmaschinensattelplatte aufruht, werden
die auf den Aufbau wirkenden Vertikal- und Querkräfte von den Flanschen 51 auf die Querträger 54
übertragen und hinsichtlich Zug und Druck von der oberen und der unteren Abdeckplatte 28 bzw. 30
aufgenommen. Die in Längsrichtung wirkenden Kräfte werden in der gleichen Weise von den Platten
aufgenommen, und zwar über die Längsträger 58.
Die Buchse 73 zur Aufnahme des Königszapfens 15 weist zwei senkrechte Verstärkungsrippen 75 auf,
die sich diametral gegenüberliegen. Dabei wird die Buchse vorzugsweise so eingebaut, daß sich die Verstärkungsrippen
75 in der Längsachse des Fahrzeuges erstrecken, um die in dieser Richtung wirkenden
Kräfte aufzunehmen. Außerdem kann die Buchse noch durch seitliche Verstärkungsrippen 76 versteift
werden (F i g. 7), die im rechten Winkel zu den Längsrippen 75 angeordnet sind. Die Längs- und
Querrippen sind mit ihren äußeren Enden bei 77 (Fig. 5 und 6) mit den Gitterstäben verbunden.
Claims (2)
1. Sattelplatte eines Sattelaufliegeanhängers, die Längs- und Querträger mit einer Abdeckung
durch eine obere und eine untere Platte und einen Königszapfen enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sattelplatte ein gesondertes, in den Fahrzeugrahmen (10) eingesetztes Bauteil (14) bildet, bei dem an den Trägern
(54, 58) die obere und die untere Abdeckplatte (28, 30) unmittelbar befestigt sind.
2. Sattelplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der oberen und der
unteren Abdeckplatte (28, 30) eine mit diesen abschließende Buchse (73) vorgesehen ist, in der
der Königszapfen (15) befestigt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 636 921;
schweizerische Patentschrift Nr. 261 251; USA.-Patentschrift Nr. 2 417 640.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
434 6i7'243 7. C4 © Bundesdruckerei Berlin
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