DE682359C - Drehstahlhalter mit einem Revolverkopf - Google Patents

Drehstahlhalter mit einem Revolverkopf

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DE682359C
DE682359C DES124148D DES0124148D DE682359C DE 682359 C DE682359 C DE 682359C DE S124148 D DES124148 D DE S124148D DE S0124148 D DES0124148 D DE S0124148D DE 682359 C DE682359 C DE 682359C
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DE
Germany
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turret head
turning tool
shaft
tool holder
turning
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Expired
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DES124148D
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English (en)
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MAX SIMMEL
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MAX SIMMEL
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q16/00Equipment for precise positioning of tool or work into particular locations not otherwise provided for
    • B23Q16/02Indexing equipment
    • B23Q16/08Indexing equipment having means for clamping the relatively movable parts together in the indexed position

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Tool Replacement In Machine Tools (AREA)

Description

  • Drehstahlhalter mit einem Revolverkopf Die Erfindung betrifft einen Drehstahlhalter mit einem Revolverkopf, der mittels einer in seiner Schaltachse liegenden, unter Federwirkung stehenden Spindel in einem zu dieser gleichachsigen, auf ,dem Querschlitten einer Drehbank festspannbaren Schaft schwenkbar und feststellbar gelagert ist.
  • Der Zweck ,der Erfindung ist, einen derartigen Drehstahlhalter so auszubilden, daß er keine vorstehenden Teile aufweist, die bei der Arbeit und beim Umstellen auf einen anderen Drehstahl im Wege sind, und daß jeder Drehstahl bis unmittelbar an das Drehherz oder Drehfutter und ebenso an die Reitstockspitze herangeschohen werden kann und dal3 endlich ein leichtes, schnelles und völlig gefahrloses Umstellen auf einen anderen Drehstahl möglich ist.
  • Das wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Revolverkopf samt dem Vorderende des Schaftes kegelig oder pyramidenförmig geformt ist, die für die Aufnahme.der Drehstähle bestimmten Nuten nach der Kegelgrundfläche und nach dem Kegelmantel hin offen und die Köpfe der Einspannschrauben für die Drehstähle' in Aussparungen seitlich von den Nuten so untergebracht sind, daß sie nicht über .den Kegelmantel herausragen und die Spindel durch die Feder in ihre Lagerung im Schaft hineingezogen wird. Man hat bei Revolverdrehstahlhaltern .den Revolverkopf schon kegelförmig geformt. Dabei sind. aber die Nuten für die Drehstähle nur nach vorn, d. h. nach der Kegelgrundfläche hin offen, und die Einspannschrauben ragen heraus. Infolgedessen läßt dieser Drehstahlhalter kein ganz nahes Herankommen ,des Stahles an das Drehherz oder Drehfutter zu. Auch wird bei dieser bekannten Bauart ,die den Revolverkopf tragende Spindel durch eine Feder aus dem Schaft herausgedrückt. Das bewirkt beim Umstellen des Stahles eine umständliche, unbequeme und langsame Arbeitsweise, weil der Revolverkopf erst durch .das Anziehen des Festspannhandrades in die der neuen Stellung entsprechende Rast hineingezogen und daher auch in diese neue Stellung sorgfältig eingestellt werden muß.
  • Eine andere bekannte Bauart zeigt zwar in seitlichen Aussparungen untergebrachte Schraubenköpfe der Festspannschrauben, aber nur an einem . nicht kegelförmigen Revolverkopf und in Verbindung mit Nuten für die Drehstähle, die nicht zugleich nach der Kegelgrundfläche und dem Kegelmantel hin offen sind. Auch bei dieser Ausführung sitzen die Drehstähle nicht so dicht am Kegelmantel wie bei dem Drehstahlhalter gemäß der Erfindung und verhindern dadurch zusammen mit der nicht kegelförmigen Gestaltung des Revolverkopfes das Herankommen bis an das Drehherz. Außerdem steht der Revolverkopf auch hier unter der Wirkung einer ihn aus dem Schaft herausdrückenden Feder, wodurch das Umstellen'. und Festspannen in der neuen Stellung erschwert wird.
  • Die Verwendung einer Feder, die .den Revolverkopf in den Schaft hineinzieht, ist zwar auch schon bei einem Drehstahlhalter be-. kannt. Bei der bekannten Bauart ist aber der Revolverkopf nicht fest mit der unter Federwirkung stehenden Spindel verbunden, sondern sitzt lose drehbar auf ihr und wird erst durch das Festziehen der Spindel festgespannt, wodurch auch erst die Stähle in ihren Nuten festgelegt werden. Infolgedessen ist die Einstellung dieses Drehstahlhalters und .das Einrichten der Stähle außerordentlich umständlich, da beim Drehen des Revolverkopfes sämtliche Stähle locker werden. Auch kann der Arbeiter diesen Drehstahlhalter nicht ausschließlich von hinten her bedienen, sondern muß am Vorderende des Revolverkopfes Handgriffe ausführen, was Gefahren mit sich bringt. Die Drehstähle sind - bei diesem Halter zwar auf einem Kegelmantel angeordnet, aber der Halter lädt außerhalb dieses Kegelmantels noch weit aus, was .das dichte Herankommen der Stähle an das Drehherz hindert.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen zeigt der Drehstahlhalter gemäß der Erfindung durch die Vereinigung der genannten, an sich bekannten Merkmale keinen der angegebenen Nachteile mehr. Die kegeli,ge oder pyramidenförmige Ausbildung des Revolverkopfes samt dem Vorderende des Schaftes zusammen mit der besonderen Ausgestaltung der Werkzeugnuten und der Unterbringung der Schraubenköpfe innerhalb des Kegelmantels bewirken, daß die Drehstähle völlig am Außenumfang :des Revolverkopfes sitzen und daher unmittelbar an das Drehherz oder Drehfutter und an die Reitstockspitze herangeführt werden können. Dadurch, daß die Feder :die Spindel in ihre Lagerung im Schaft hineinzieht, wird der Revolverkopf ständig an die Vorderseite des Schaftes angepreßt, so daß die Raststifte sich dauernd in ihre Rasten legen. Beim Umstellen schnappt der Revolverkopf selbsttätig in .die dem neuen Stahl entsprechende Rast ein, wodurch ohne besondere Aufmerksamkeit des Arbeiters die Einstellung dieses Stahles gesichert ist und der Kopf nur noch durch Anziehen des Handrades festgestellt zu werden braucht. Dadurch fällt jeder Handgriff am Vorderende des Revolverkopfes und damit jede Unfallgefahr weg, und die Spannzeiten werden wesentlich verkürzt. Da..der Revolverkopf beim Umstellen auf einen anderen Drehstahl zweckmäßig eine Rechtsdrehung ausführt, empfiehlt es sich, das Gewinde der Schraubenspindel als Linksgewinde auszubilden. Dann muß das Festspannhandrad zum Lösen auch rechtsherum gedreht werden, so daß sein Losdrehen und das Drehen des Revolverkopfes durch eine gleichgerichtete Bewegung in einem Zuge erfolgen können.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: Abb. r die Draufsicht .auf einen Drehstahlhalter gemäß der Erfindung, der auf dein Querschlitten einer Spitzendrehbank festgespannt ist, Abb. a die Stirnansicht des Revolverkopfes und Abb. g eine schaubildliche Darstellung eines Revolverkopfes älterer Ausführung an einer Drehbank zum Vergleich.
  • Der Drehstahlhalter weist einen Schaft a auf, der vorn kegelig verstärkt ist und einen Flansch d bildet. Dieser trägt einen Bund b, auf den ein Revolverkopf c drehbar aufgesteckt ist, der im wesentlichen kegelförmig ist und die Fortsetzung des kegelförmigen Vorderendes des Schaftes a bildet. Der Revolverkopf liegt am Flansch d des Schaftes a an und wird durch eine in seine Unterfläche eingeschraubte Spindel e gehalten. Diese liegt drehbar in einer Längsbohrung des Schaftes, die hinten erweitert ist.
  • Auf dem Hinterende der Spindel e sitzt mittels eines Linksgewindes ein Festspannhandrad o, gegen :dessen Nabe eine in der Erweiterung der Längsbohrung des Schaftes a liegende Feder s drückt. Die Bewegung des Handrades o auf dem Gewinde ist .durch einen Stellring p begrenzt.
  • In den Revolverkopf c sind vier nach außen offene Nuten f, g, h, i zur Aufnahme der Drehstähle eingearbeitet, von denen ein Stahl m gezeichnet ist. Diese werden in den Nuten durch seitliche Schrauben festgehalten, deren Köpfe in neben den- Nuten eingefrästen Aussparungen v, w, x, y so liegen, daß sie nicht über den Umfang des Revolverkopfes hinausragen.
  • In die Vorderseite des Flansches d ist ein Keil r eingepreßt, die Unterseite des Revolverkopfes c weist vier Keilnuten q, z, a1 und b1 als Raten für diesen Keil auf.
  • Der Drehstahlhalter a- ist mittels einer Klaue k auf dem Schlitten Z einer Drehbank derart aufgespannt, daß der Stahl in etwa waagerecht und ungefähr im rechten Winkel zum Werkstück steht. Es ist so möglich, mit dem Drehstahl m bis dicht an das Drehfutter ia heranzuarbeiten. Zum Wechseln des Stahles wird das Handrad o durch Rechtsdrehung so weit zurückgedreht, bis seine Nabe an den Stellring p anstößt. Dann wird durch einen Druck der Hand die Spindel e mit dem Revolverkopf c bis zum Anschlag :des Handrades o ans Hinterende des Schaftes a vorgeschoben. Dabei tritt der Keil r aus der Nut q heraus. Das Handrad und .damit der Revolverkopf kann jetzt mit der gleichen Bewegung gedreht werden, bis der Keil r unter Wirkung der Feder s in die Keilnut einschnappt, wodurch der in der Nut i eingespannte Drehstahl an die Stelle des Drehstahles m gekommen ist.
  • Durch eine Linksdrehung wird dann das Handrad o wieder 'vorgeschraubt und dadurch der Revolverkopf c fest gegen den Flansch d gepreßt. Der Keil r verhindert jede Drehung des Kopfes.
  • Zwecks Schaltung des Drehstahlhalters braucht der Querschlitten, wie aus Abb. i hervorgeht, nicht mehr zurückgeholt zu werden, als er sowieso bei jeder Neueinstellung des Drehstahles zurückgekurbelt werden muß. Dadurch wird die Arbeitszeit wesentlich verkürzt. Zum Vergleich ist in Abb. 3 ein Revolverkopf älterer Bauart mit senkrechter Achse an einer Drehbank schaubildlich dargestellt. Die Abbildung läßt erkennen, daß der Revolverkopf erst um die Strecke L zurückgeholt werden muß, bevor er geschaltet werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Drehstahlhalter mit einem Revolverkopf, der mittels einer in seiner Schaltachse liegenden, unter Federwirkung stehenden Spindel in einem zu dieser gleichachsigen, auf ,dem Querschlitten einer Drehbank festspannbaren Schaft schwenkbar und feststellbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Revolverkopf (c) samt dem Vorderende -des Schaftes (a) kegelig oder pyramidenförmig gestaltet ist, die für die Aufnahme der Drehstähle (na) bestimmten Nuten (f,'g, h, i) nach der Kegelgrundfläche und nach dem Kegelmantel hin offen und die Köpfe der Einspannschrauben für die Drehstähle in Aussparungen (v, w, x, y) seitlich von den Werkzeugnuten so untergebracht sind, daß sie nicht über den Kegelmantel herausragen, und daß die Spindel durch die Feder in ihre Lagerung im Schaft hineingezogen wird.
DES124148D 1936-09-12 1936-09-12 Drehstahlhalter mit einem Revolverkopf Expired DE682359C (de)

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DES124148D DE682359C (de) 1936-09-12 1936-09-12 Drehstahlhalter mit einem Revolverkopf

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES124148D DE682359C (de) 1936-09-12 1936-09-12 Drehstahlhalter mit einem Revolverkopf
GB409038A GB488539A (en) 1938-02-09 1938-02-09 Improvements in and relating to lathe tool holders

Publications (1)

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DE682359C true DE682359C (de) 1939-10-13

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ID=25998950

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES124148D Expired DE682359C (de) 1936-09-12 1936-09-12 Drehstahlhalter mit einem Revolverkopf

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DE (1) DE682359C (de)

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