DE544747C - Durch einen Handhebel zu schliessender Gewindeschneidkopf mit selbsttaetig sich oeffnenden Schneidbacken - Google Patents

Durch einen Handhebel zu schliessender Gewindeschneidkopf mit selbsttaetig sich oeffnenden Schneidbacken

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DE544747C
DE544747C DEN30583D DEN0030583D DE544747C DE 544747 C DE544747 C DE 544747C DE N30583 D DEN30583 D DE N30583D DE N0030583 D DEN0030583 D DE N0030583D DE 544747 C DE544747 C DE 544747C
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cutting
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DEN30583D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G5/00Thread-cutting tools; Die-heads
    • B23G5/08Thread-cutting tools; Die-heads with means for adjustment
    • B23G5/10Die-heads
    • B23G5/12Die-heads self-releasing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen selbsttätig arbeitenden Gewindeschneidkopf und bezweckt die Schaffung eines Schneidkopfes von einfacher Bauart, bei dem die Schneidbacken bis dicht an die Schulter des Werkstückes herangeführt und schnell freigegeben werden können.
Der Gewindeschneidkopf der Erfindung stellt eine Verbesserung eines bereits bekannten Schneidkopfes dar, indem eine Anzahl von Teilen überflüssig wird, die bei diesem bekannten Schneidkopf notwendig waren. So wird erfindungsgemäß an Stelle der bei dem bekannten Schneidkopf vorhandenen Ringe ein einzelner mit dem Schneidkörper verbundener Ring verwendet, während der Handhebel unmittelbar mit dem Schneidbackenkörper anstatt wie bei der bekannten Bauart mit einem besonderen. Ring verbunden ist.
Gemäß der Erfindung greifen die an dem Schaft sitzenden Antriebslappen in radiale Ausnehmungen des Schneidkopfkörpers ein und haben eine geringere Tiefe als diese Ausnehmungen. Auf dem mit dem Schneidkopfkörper verbundenen Haltering stützen sich hierbei die in Bohrungen der Lappen sitzenden Federn ab, wodurch erreicht wird, daß in Verbindung mit den am Rücken mit Steuerflächen versehenen Schneidbacken ein sehr schnelles Öffnen des Kopfes ermöglicht wird. In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist
Fig. ι eine vordere Ansicht des Gewindeschneidkopfes gemäß der Erfindung, wobei sich die Schneidbacken in der Arbeitslage befinden.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Schneidkopfes, teilweise im Schnitt, und veranschaulicht die Schneidbacken in der geschlossenen Lage; die gestrichelten Linien veranschaulichen die Bewegung des Handhebels, wenn die Schneidbacken geöffnet werden.
Fig. 3 ist ein. Längsschnitt durch den Schneidkopf und veranschaulicht die Schneidbacken in einer Lage, in der sie zum öffnen bereit sind.
Fig. 4 ist eine der Fig. 3 ähnliche Schnittansicht, wobei die Schneidbacken vollständig geöffnet sind und das Gehäuse zurückgestoßen ist.
Fig. 5 ist ein Querschnitt durch einen Teil des Gewindeschneidkopfes und veranschaulicht einen Teil des Einstellringes und der Einrichtung zur Einstellung dieses Ringes und der Schneidbacken.
Fig. 6 ist eine schaubildliche Ansicht des Schneidbackenkörpers,
Fig. 7 eine solche des Schneidbackenkörperschaftes,
Fig. 8 des Halteringes zum Befestigen des Schaftes an dem Schneidbackenkörper,
Fig. 9 des Einstellringes, der innerhalb des Gehäuses angeordnet ist, Fig. 10 des Gehäuses,
Fig. 11 des Lagerbockes für den Handhebel.
Fig. 12 zeigt den Handhebel zum Schließen der Schneidbacken,
Fig. 13 eine Schneidbacke und ihre Befestigungsschraube,
Fig. 14 eine Schneidbackenplatte und die Feder zum Öffnen der Schneidbacke.
Fig. 15 ist ein Längsschnitt durch den
Gewindeschneidkopf und veranschaulicht die Lage des Schneidbackenkörpers und des Gehäuses, wenn die Schneidbacken sich in der geschlossenen Lage befinden.
Fig. 16 ist eine ähnliche Ansicht und veranschaulicht die Lage des Schneidbackenkörpers und des Gehäuses, wenn die Schneidbacken sich in der Stellung befinden, in der sie freigegeben werden können, und
Fig. 17 ist eine ähnliche Ansicht und veranschaulicht die Lage des Schneidbackenkörpers und seines Gehäuses, wenn die Schneidbacken vollständig freigegeben worden sind.
Bevor die Bauart und Arbeitsweise des Schneidkopfes im einzelnen erläutert werden, ist zu bemerken, daß die Erfindung auf die Einzelheiten der Bauart und auf die dargestellte Anordnung der Teile nicht beschränkt ist, da sie auch für andere Ausführungen geeignet ist.
Der Gewindeschneidkopf weist ein Gehäuse ι auf, das Bohrungen zur Aufnahme des eigentlichen Schneidkopfkörpers 2 und des Schneidkopfschaftes 3 besitzt. Der Schneidkopfkörper 2 ist an seinem hinteren Teile mit einer Ausbohrung zur Aufnahme des hervortretenden und muffenartigen Endes 4 des Schneidkopfschaftes 3 versehen; dieses hervorragende Ende 4 des Schaftes ist, wie bei 5 (Fig. 7) angedeutet, mit einer einwärts gerichteten Schrägfläche versehen, und die Ausbohrung in dem Schneidkopfkörper 2 ist, wie bei 6 (Fig. 2) angedeutet, ebenfalls mit Schrägflächen versehen; diese zusammenarbeitenden abgeschrägten Teile verhindern, daß Schnitzel oder Späne sich zwischen dem Schneidkopfkörper 2 und dem Schaft 3 festsetzen, und ermöglichen daher eine freie Endbewegung des Schneidkopfkörpers 2 mit Bezug auf den Schaft 3. Der Schneidkopfkörper 2 ist mit einer Mehrzahl von zur Aufnähme der Schneidbacken bestimmten Schlitzen oder Ausnehmungen versehen; beim Ausführungsbeispiel sind vier Schlitze vorgesehen, um die Schneidbacken 7 sowie deren Platten 8 einzustellen und zu führen. Eine jede dieser Aussparungen ist von T-förmiger Gestalt; der vordere Teil 9 nimmt die Schneidbacken und der hintere Teil 10 die Platten 8 auf, an denen die Schneidbacken 7 durch Schrauben 11 befestigt sind. Eine jede Schneidbackenplatte 8 ist mit einem hervorragenden Stift 12 (Fig. 3, 14) versehen, der sich in seine Schneidbacke 7 und in einen Schlitz 13 in der Wand des Schneidkopfkörpers 2 erstreckt, um die Schneidbacke 7 in der erforderlichen Weise einzustellen und zu führen. Zwischen dem einen Ende eines jeden Stiftes 12 und der Bodenwand eines jeden Schlitzes 13 ist eine Feder 14 vorgesehen, die dahin wirkt, die Schneidbacke radial nach auswärts zu drücken, zu dem Zweck, sie zu dem richtigen Zeitpunkt zu öffnen. Eine jede Schneidbacke 7 ist mit einer Einstellfläche 15 versehen, die in der Umfangsrichtung des Schneidkopfes abgeschrägt ist, aber in der Richtung der Tiefe der Schneidbacke 7· gerade verläuft, zwecks Zusammenwirkens mit steuerartigen Teilen 16 des Gehäuses 1, so daß bei einer Drehung des Schneidkopf körpers 2 mit Bezug auf das Gehäuse 1 die Schneidbacken 7 für die erforderliche Schnittiefe eingestellt werden. Hinter dieser Einstellfläche 15 sind die Schneidbacken 7 mit einer Schräg- oder Steuerfläche 17 versehen, die zu dem erforderlichen Zeitpunkt das Gehäuse 1 nach hinten drückt, so daß die Schneidbacken mittels der Federn 14 ganz geöffnet werden und hierdurch das Werkstück freigeben. Der Schneidkopfkörper 2 ist mit einem Paar radial verlaufender und in Ausrichtung liegender Ausnehmungen 18 zur Aufnahme eines Paares von Antriebslappen 19 versehen, die aus einem Stück mit dem Schaft 3 (Fig. 7) bestehen. Diese Lappen 19 werden durch einen Haltering 20 in ihrer Lage gehalten, der mittels Schrauben auf der Hinterseite des Schneidkopfkörpers 2 befestigt ist. Die Ausnehmungen 18 haben mit Bezug auf die Antriebslappen 19 eine solche Tiefe, daß zwischen den Lappen 19 und dem Haltering 20 ein Spielraum 21 (Fig. 15 bis 17) vorhanden ist, wenn der Schneidkopf zusammengesetzt ist.
Die Antriebslappen 19 sind mit Bohrungen 22 (Fig. 7) zur Aufnahme von Federn 23 versehen, deren andere Enden mit dem Haltering 20 in Eingriff treten. Die Federn 23 drücken somit. den Schneidkopfkörper 2 gegen die Antriebslappen 19 und bringen also diese in Berührung mit den vorderen Wandungen der Ausnehmungen 18 (Fig. 15), während sie eine Vorwärtsbewegung des Schneidkopfkörpers 2 mit Bezug auf die Antriebslappen 19 und deren Schaft 3 infolge des erwähnten Spielraumes 21 zulassen, so daß die Schneidbacken 7 für die öffnungsbewegung zwecks Freigabe des Werkstückes in der richtigen Weise eingestellt werden können.
Der Schneidkopfkörper 2 ist mit einem Schlitz 24 (Fig. 6) zur Aufnahme des einen Endes eines Handhebels 25 (Fig. 2, 6 und 12) versehen, der beim Ausführungsbeispiel ein
Handhebel ist, mittels dessen die Schneidbacken wieder eingestellt werden. Das Gehäuse ι ist mit einem Lagerbock 26 (Fig. 2) versehen, der durch Schrauben 27 auf dem Gehäuse 1 befestigt ist; der Lagerbock 26 weist zur Unterstützung des Handhebels 25 einen Zapfen 28 auf. Wenn der Hebel 25 von Hand aus vorwärts gestoßen wird oder an einen an der Maschine vorgesehenen Anschlag anstößt, so wird der die Schneidbacken 7 tragende Körper 2 innerhalb des Gehäuses 1 zurückgeführt und die Schneidbacken 7 hierdurch geschlossen; der letztere Fall tritt bei der Zurückbewegung der Spindel ein, die den Schneidkopf trägt.
Um die Schneidbacken 7 in der erforderlichen Weise einzustellen, ist ein Einstellring 29 vorgesehen; dieser Ring besitzt einen Führungszapfen 30, der sich durch eine Bohrung 31 des Halteringes 20 hindurch in eine Bohrung in der hinteren Wand des Schneidkopfkörpers 2 hinein erstreckt. Der Einstellring 29 wird gegen Längsbewegung in dem Gehäuse 1 durch einen mit einer Schulter versehenen Schraubzapfen 32 gesichert, der sich durch einen ebenfalls mit einer Schulter versehenen bogenförmigen Schlitz 33 (Fig. S, 9) des Einstellringes 29 hindurch erstreckt. Dieser Schlitz 33 ermöglicht eine Drehbewegung des Einstellringes 29 und des Schneidkopfkörpers 2 mit Bezug auf das Gehäuse 1, da diese beiden Teile durch den Zapfen 30 axial verschiebbar miteinander verbunden sind. Diese Drehbewegung wird durch ein Paar Einstellschrauben 34 (Fig. 5) erzielt, die in geeigneten und mit Gewinde versehenen Bohrungen der Stirnwand des Gehäuses 1 sitzen. Die beiden Einstellschrauben 34 treten mit zwei Lappen 35 (Fig. 9) in Eingriff, die fest an der Hinterwand des Einstellringes 29 sitzen. Die beiden Lappen 35 erstrecken sich in zwei bogenförmige Ausnehmungen 36 (Fig. 5 und 10), die in der hinteren Wand des Gehäuses 1 vorgesehen sind und in die die Enden der beiden Einstellschrauben 34 eingreifen. Durch Rechts- und Linksdrehung der Schrauben 34, welche mit ihren Spitzen auf die Lappen 35 aufstoßen, werden der Einstellring 29 und mit ihm mittels des Verbindungszapfens 30 der Schneidkopfkörper 2 mit Bezug auf das Gehäuse 1 gedreht. Diese Drehung des Schneidkopfkörpers 2 hat zur Folge, daß sich die Schneidbacken entweder auf die Achse der Werkstückspindel zu oder nach außen von dieser Achse hinweg entsprechend der gewünschten Einstellung bewegen; dies erfolgt durch die vier Steuerflächen 16 an dem Gehäuse 1 (Fig. 1 und 10), die mit den Ein-Stellflächen 15 der Schneidbacken 7 in Eingriff treten. Für eine jede Schneidbacke ist daher an dem Gehäuse 1 eine Steuerfläche 16 vorgesehen. Durch diese Einrichtung werden die Schneidbacken 7 für das erforderliche Gewinde und den erforderlichen Durchmesser des Werkstückes eingestellt, das mit Gewinde zu versehen ist. Die radiale Einstellung der Schneidbacken 7 wird durch geeignete Gradeinteilungen 37 (Fig. 9) an dem Einstellring 29 geregelt, und das Gehäuse 1 besitzt hierzu eine mit einer schrägen Fläche versehene Ausnehmung 38 (Fig. 10). Die schräge Wand dieser Ausnehmung 38 ist mit einer Anzeigelinie 39 versehen. Die Anzeigelinie 39 an dem Gehäuse 1 und die Gradeinteilungen 37 an dem einstellbaren Ring 29 ermöglichen die richtige Einstellung der Schneidbacken 7.
Der Gewindeschneidkopf wird auf einer Spindel oder einem Schlitten einer Maschine angebracht, die zum Gewindeschneiden benutzt wird, und der Gewindeschneidkopf wird bei der Vorbewegung dieser Spindel oder des Schlittens bis an das Werkstück herangebracht. Nach Beendigung dieses Vorganges zieht die sich drehende und das Werkstück tragende Spindel selbsttätig den Gewindeschneidkopf und die Werkzeugspindel über eine Strecke vorwärts, die gleich der Länge des auf dem Arbeitsstück gewünschten Gewindes, verringert um die Strecke, ist, die notwendig ist, um den Gewindeschneidkopf zwecks Freigabe des Werkstückes einzustellen. Diese Vorwärtsbewegung des Schneidkopfes und seines Schlittens wird weiter ausgeführt, bis letzterer an einen geeigneten Anschlag der Maschine anstößt, der die den Gewindeschneidkopf tragende Spindel verzögert oder deren Weiterbewegung anhält. Dieser Anschlag ist an der Maschine in einer feststehenden eingestellten Lage mit Bezug auf den Gewindeschneidkopf angebracht und ermöglicht eine weitere Längsbewegung des Schneidbackenkörpers 2 mittels der sich drehenden Werkstückspindel. Diese Endbewegung reicht aus, um den obenerwähnten Spielraum 21 zu schließen. Dieser Spielraum 21 ist gleich der Länge der Einstellfläche 15 an dem oberen Ende der Schneidbacken. Die Vorwärtsbewegung des Schneidkopfkörpers 2 nach dem Anhalten der Maschinenspindel oder des Schlittens mittels des an der Maschine vorgesehenen Anschlages ermöglicht, daß die Schneidbacken 7 sich dicht bis an die Schulter des mit Gewinde zu versehenden Arbeitsstückes heranbewegen, und stellt ferner die Schneidbacken 7 in einer Lage ein, in der sie das Werkstück freigeben können (Fig. 3). Wenn die Begrenzungslinie zwischen der an den Schneidbacken vor- gesehenen Einstellfläche und deren schräg verlaufender Steuerfläche 17 dicht neben der
vorderen Innenkante des Gehäuse ι liegt (Fig. 3), werden die Schneidbackenfedern 14 die Schneidbacken 7 nach außen bewegen, so daß letztere geöffnet werden, zu welchem Zeitpunkt die schräg verlaufenden Steuerflächen 17 der Schneidbacken 7 das Gehäuse 1 zurückdrücken (Fig. 4), so daß die Schneidbacken durch ihre Federn 14, die mit den Zapfen 12 zusammenwirken, vollständig geöffnet werden. Bei dieser Öffnungsbewegung der Schneidbacken 7 wird der Schneidkopfkörper 2 durch die Steuerflächen 17 zurück- oder von der Schulter des Werkstückes hinweggedrückt. Fig. 15 zeigt den Spielraum 21, bevor der Schneidkopfkörper 2 vorwärts gezogen wird. Fig. 16 veranschaulicht den Spalt 2i° zwischen dem Schneidkopfkörper 2 und den Antriebslappen 19, wenn die Schneidbacken sich in einer Lage befinden, in der sie das Werkstück freigeben können, während Fig. 17 den Spalt 21 zeigt, wenn der Schneidkopfkörper 2 von neuem seine ursprüngliche Lage mit Bezug auf seinen Schaft 3 und dessen Lappen 19 einnimmt.
Wenn die den Gewindeschneidkopf tragende Spindel bereit ist, ihre nächste Vorwärtsbewegung oder Schneidarbeit auszuführen, so werden die Schneidbacken mittels des Hebels-25 geschlossen, indem man diesen Hebel von der durch die gestrichelten Linien angedeuteten Lage (Fig. 2) in die durch die ausgezogenen Linien dargestellte Stellung verschiebt.
Wenn es erwünscht ist, den Gewindeschneidkopf mit einer sich drehenden Spindel zu benutzen, so wird das Gehäuse 1 an seinem hinteren Ende mit einem genuteten Bunde versehen, um das Gehäuse zwecks Schließung der Schneidbacken zu verschieben, wie dies an sich bekannt ist.
Der Gewindeschneidkopf weist verhältnismäßig wenige Teile auf und ist in seiner Bauart und Zusammensetzung äußerst einfach und kann daher bequem auseinandergenommen und gereinigt werden. Dies erfolgt lediglich durch Entfernen der beiden Schrauben 27, die den Handhebel 25 in seiner Lage halten, so daß der Schneidkopfkörper 2 mit.seinem Schaft aus dem Gehäuse 1 herausgeschoben werden kann und Gehäuse 1 sowie Schneidkopfkörper 2 gründlich gereinigt werden können; dies erfordert eine nur wenige Minuten dauernde Arbeit. Die einzelnen Teile können bequem wieder vereinigt werden, ohne die Schneidgröße der Schneidbacken zu beeinflussen, da die Einstellschrauben nicht berührt zu werden brauchen.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung beruht darin, daß der Schneidkopfkörper 2 von dem Werkstück im Augenblick der öffnung der Schneidbacken zurückgezogen werden kann, wodurch ein Einschneiden des Gewindes bis dicht an die Schulter des Werkstückes heran sowie ein genaues Schneiden von kurzen Gewinden ermöglicht wird. Die Schneidbacken können mittels eines Schraubenziehers schnell für die erforderliche Größe des Werkstückes eingestellt werden, ohne daß es notwendig ist, den Gewindeschneidkopf von seinem Halter zu entfernen, da die Einstellschrauben 34 in der Umfangs- : fläche des Gehäuses 1 angebracht und leicht zugänglich sind.
Die beschriebene Bauart des Gewindeschneidkopfes ermöglicht, daß alle seine Teile in der erforderlichen Weise gehärtet und geschliffen werden können, und gestattet ferner einen freien Durchfluß des Öls durch den Schneidkopfkörper 2 und seinen Schaft 3 hindurch, der rohrförmig ist, so daß die Schnitzel und Späne von dem Werkzeug abgewaschen werden, deren Ansammlung durch die kegelig gestalteten Teile des Schneidkopfkörpers 2 und das muffenartige Ende des Schaftes 3 verhindert wird.
Wenn der Schneidkopfkörper 2 vorwärts gezogen wird, um ein Öffnen der Schneidbacken 7 zu ermöglichen, wird das Gehäuse 1 an einer Vorwärtsbewegung durch ein Paar Anschläge 40 (Fig. 7) verhindert, die von dem Schaft 3 getragen werden und mit dem Einstellring 29 in Eingriff treten, der von dem Gehäuse 1 getragen wird. Hierdurch wird die Vorwärtsbewegung des Gehäuses 1 begrenzt und ermöglicht, daß der Schneidkopfkörper 2 um die erforderliche Strecke zwecks Freigabe der Schneidbacken 7 vorwärts gezogen werden kann.
Die Anschläge 40 bilden beim Ausführungsbeispiel einen Teil der Antriebslappen 19 und sind hinter letzteren angeordnet, so daß in der Nähe des Schaftendes eine stufenförmige Ausbildung vorhanden ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι. Durch einen Handhebel zu schließender Gewindeschneidkopf mit selbsttätig sich öffnenden Schneidbacken, in dessen Gehäuse der die Schneidbacken in Ausnehmungen tragende Schneidkopfkörper längsverschiebbar ist, und die ständig unter nach auswärts gerichtetem Federdruck stehenden Schneidbacken an ihrem Rücken mit Steuerflächen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Schaft (3) sitzenden Antriebslappen (19) in radiale Ausnehmungen (18) des Schneidkopfkörpers (2) eingreifen und eine geringere Tiefe als diese Ausnehmungen (18) haben, und daß auf dem
    mit dem Schneidkopfkörper (2) verbundenen Haltering (20) sich die in Bohrungen (22) der Lappen (19) sitzenden Federn (23) abstützen.
  2. 2. Gewindeschneidkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) den Schaft (3) umgibt und die Antriebslappen (19) für den Schneidkopfkörper (2) sowie den Haltering (20) und den Einstellring (29) einschließt.
  3. 3. Gewindeschneidkopf nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellring (29) zwei nach hinten ragende und in zwei bogenförmige Ausnehmungen (36) der Gehäusestirnwand eingreifende Lappen (35) sowie einen axial nach vorn ragenden Stift (30) besitzt, der sich durch den Haltering (20) hindurch bis in eine Bohrung des Schneidkopfkörpers (2) hinein erstreckt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN30583D 1929-07-04 1929-07-04 Durch einen Handhebel zu schliessender Gewindeschneidkopf mit selbsttaetig sich oeffnenden Schneidbacken Expired DE544747C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE921965C (de) * 1943-08-19 1955-01-07 Nat Acme Co Gewindeschneidkopf

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE921965C (de) * 1943-08-19 1955-01-07 Nat Acme Co Gewindeschneidkopf

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