DE2943165A1

DE2943165A1 - Vorrichtung zum gewindeschneiden auf drehbaenken

Info

Publication number: DE2943165A1
Application number: DE19792943165
Authority: DE
Inventors: Günter 4507 Hasbergen Krause
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-10-25
Filing date: 1979-10-25
Publication date: 1981-05-07

Description

Vorrichtung zum Gewindeschneiden auf Drehbänlcen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Gewindeschneiden auf ijrehbänken mit einem Schneidwerkzeug und einem für dieses vorgesehenen lialterbder auf der Drehbank anzuordnen und entsprechend der steigung des zu schneidenen Gewindes axial hin-und herbewegbar ist.
13ei einer derartigen bekannten Vorrichtung besteht das Schneidwerkzeug zur erstellung eines Außengewindes aus einem Schneideisen,(dasizur Herstellung eines Innengewindes aus einem Gewindestrehler, wobei die mit diesen Schneidwerkzeugen verbundenen Halter im Support einer Drehbank eingespannt werden.
Bei dieser Vorrichtung ist von Vorteil,daß gegenüber der Anwendung von einfachen Schneidstählen die Gewinde in einem Arbeitsgang geschnitten werden können.achteilig ist jedoch,daß der Vorschub des supports immer so eingestellt werden niuß,daß er genau der Steigung des zu schneidenden Gewindes entspricht.Dieser achteil fällt besonders ins wewichtwenn einzelne Werkstücke mit jeweils einem anderen Gewinde ausgestattet werden sollen.llierbei muß dann für jedes Gewinde neben dem Auswechseln des Schneidwerkzeugs auch die besondere Einstellung des Supports vorgenommen werden.
Der erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde,die bekannte Vorrichtung derart zu verbessern,daß Gewinde in den einzelnen Werkstücken in wesentlich kürzerer Leit eingeschnitten werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelbst,daß die Vorrichtung zusätzlich einen Träger aufweist,mit dem der Halter für das Schneidwerkzeug drehfest,jedoch axial verschiebbar verbunden ist, lnfolge dieser Maßnahmen braucht nach dem Einspannen des alters im entsprechenden Abstand von dem zu bearbeitenden Werkstück der kalter nur an das Werkstück herangeführt und bis zum Anschnitt des Gewindes im Werkstück festgehalten zu zu werden, wonach sich sich drehendem Werkstück entsprechend dem Gewinde des Schneidwerkzeuges ein selbsttätiger Vorschub des halters mit dem Schneidwerkzeug erfolgt. Nach dem Einschneiden des Gewindes braucht dann für die Arbeitsepindel mit t der cinspannvorri chturig, in der sich das Werkstück befindet, lediglich die entgegengesetzte Drehrichtung eingeschaltet zu werden, wonach sich der Halter mit dem Schneidwerkzeug von selbst vorn geschnittenen Gewinde und damit vom werkstück herunterbewegt0 in einer bevorzugten Ausführung sieht die Erfindung weiterhin vor, daß der Träger auf der dem Halter abgewandten Seite mit einem Zapfen zum Einspannon in den iteitstcck bzw. Revolverkopf einer Drebbank ausgestattet ist,Diese Ausführung ist besonders dann von Vorteil, wenn neben dem Gewindeschneiden noch andere Dreharbeiten am gleichen Werkstück ausgeführt werden sollen Können doch der bzw. die für die anderen Dreharbeiten benötigten schneidstähle während des oewindeschneidens im support der Drehbank verbleiben.
Ferner wird dadurch eine besonders einfache und robuste Ausführung erzielt, daß der Halter und der Träger je einen rohrförmigen Ansatz aufweisen, wobei die Ansätze mit einem Gleitsitz ineinander verschiebbar angeordnet sind. Hierbei sollen erfindungs gemäß die Ansätze je einen runden Querschnitt aufweisen,wobei der eine Ansatz mit zwei sich axial erstreckenden Aussparungen, tfer andere Ansatz mit zwei in die Aussparungen eingreifenden Vorspriingen ausgestattet ist0 Dabei ist es gleichgdltig,e die Aussparungen in Enorm von Nuten oder Schlitzen im äußeren oder inneren Ansatz befinden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen,in der die Erfindung an liand der beigefügten Zeichnung näher erläutert ist zeigen Fig 1 eine ert'indungsgemäße Vorrichtung in Arbeitsstellung im Längsschnitt und Fig.2 die gleiche Vorrichtung im Schnitt II - II.
Die Vorrichtung 1 bebteilt aus dem Halter 2 und dem Träger 3.
Im Halter 2 ist das Schneidwerkzeug in Form des Schneideisens 4 mit Hilfe der Madenschraube 5 lösbar,Jedoch drehfest angeordnet.
Ferner ist der Halter 2 mit dem rohrförmigen inneren Ansatz 6, der Träger 3 mit dem rohrförmigen äußeren Ansatz 7 ausgestattet, wobei sich der Ansatz 6 in einer mit einem Gleitsitz axial verschiebbaren Anordnung im Ansatz 7 befindet.
Zur Erreichung einer drehfesten Verbindung der beiden Ansätze 6 und 7 miteinander befinden sich im äußeren Ansatz 7 die beiden einander diametral gegenüberliegenden und sich axial erstreckenden Aussparungen 8,während der innere Ansatz 6 mit den beiden in die Aussparungen 8 eingreifenden Vorsprüngen 9 ausgestattet ist.Diese Vorsprünge 9 werden von den äußeren Enden des durch den inneren Ansatz 6 hindurchragenden Stiftes 10 gebildet und weisen zum freien Ende des Ansatzes 6 einen Abstand A auf, der noch eine sichere Führung der Ansätze 6 und 7 ineinander gewährleistet, Ferr weist der innere Ansatz 6 des Halters 2 einen lnnendurchmesser D auf, der größer als der Außendurchmesser d des im Schneideisen 4 befindlichen Gewindes 11 ist.Demgegenüber ist der Träger 3 auf der dem Halter 2 abgewandten Seite mit dem leicht konischen und in die Pinole 12 des Reitstockes 13 passenden Zapfen 14 ausgestattet.Außerdem ist der Außenmantel 15 des inneren Ansatzes 6 im gleichen Abstand A wie der Stift 10 vom freien Ende dieses Ansatzes mit der Markierung 16 in F-orm eines roten Ringes versehen Die Eltnktion der Vorrichtung ist folgendermaßen: Vor dem beabsichtigten Gewindeschneiden wird die Vorrichtung 1 mit ihrem Zapfen 14 in der Pinole 12 des Reitstockes 13 eingesetzt und in bekannter Weise durch Verdrehung der nicht dargestellten Reitstockspindel bzwOdurch Verschieben des gesamten Reitstockes auf dem Drehbankbett an das in der Einspannvorrichtung in Form des Futters 17 der Drehbank eingespannte Werkstück 18 heranbewegt.
Nach Einschalten des Antriebes für das Futter 17 wird der Halter 2 mit dem Schneideisen 4 auf das Werkstück 18 aufgedrückt,wonach der Vorschub des kjalters 2 selbsttätig durch das im Schneideisen vorhandene Gewinde 11 erfogt.Ist das Gewinde 19 in der gewünschten Länge L in das Werkstück eingeschnitten, so braucht lediglich der Antrieb für das Futter 17 in die entgegengesetzte Drehrichtung umgeschaltet zu werden,wonach sich das Schneideisen 4 mit dem Halter 2 selbsttätig wieder vom Werkstück 18 ibst Selbstverständlich ist die Länge L des zu schneidenden Gewindes 19 auf die im Hinblick auf eine sichere Führung mögliche Schublänge S des Ansatzes 6 im Ansatz 7 beschränkt.Durch die Markierung 16 soll nun erreicht werden,daß die achublänge S nicht überschritten wird0 Sollte dennoch diese Uberschreitung versehentlich einmal erfolgen,so werden die Vorsprünge 9 aus den Aussparungen 8 herausgezogen, so daß die drehfeste Verbindung zwischen dem halter 2 und dem Träger 3 unterbrochen ist. Damit kann sich der Ansatz 6 in Ansatz 7 drehen,ohne daß einerseits der Vorgang des Gewindeschneidens fortgesetzt wird und ohne daß andererseits Beschädigungen an der Vorrichtung 1, dem Werkstück 18, dem Futter 17 oder dem iteitstock 13 dadurch entstehen können,dal3 der Ansatz 6 aus dem Ansatz 7 herausgezogen wird.
L e e r s e i t e

Claims

Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Gewindeschneiden auf Drehbänken mit einem schneidwerkzeug und einem für dieses vorgesehenen nalter, der auf der Drehbank anzuordnen und entsprechend der Steigung des zu schneidenden Gewindes axial hin- und herbewegbar ist, dadurch gekennzeichnet,daß die Vorrichtung t1) zusätzlich einen träger t3) aufweist,mit dem der nalter v2) für das Dchneidwerkzeug t4) diohfest,jedoch axial verschiebbar verbunden ist, 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnettdaß der Träger 3) auf der dem Halter t2J abgewandten Seite mit einem Lapfen t14J zum einspannen in den Reitstock t 13) bzw.
aevolverkopf einer Drehbank ausgestattet ist.
3.Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2'dadurch gekennzeichnet,daß der Halter (2) und der Träger (3) Je einen rohrförmigen Ansatz (6,7) aufweisen,wobei die Ansätze (6>7) mit einem Gleitsitz ineinander verschiebbar angeordnet sind.
4.Vorrichtung nach dem Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet,daß die Ansätze (6,7) je einen runden Querschnitt aufweisen und daß der eine Ansatz (7) mit zwei sich axial erstreckenden Aussparungen (8),der andere Ansatz (6) mit zwei in die Aussparungen (8) eingreifenden Vorsprüngen (9) ausgestattet ist.
50 Vorrichtung nach dem Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (8) und die Vorsprünge (9) in den AnFitzell (6,7) einander diametral gegenüberliegend angeordnet sind.
6.Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5,dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (9) von einem durch den Ansatz (6) hindurchragenden Stift (10) gebildet sind.
7.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6,dadurch gekennzeichnet,daß im Halter (2) in an sich bekannter Weise ein Schneideisen (4) lösbar befestigt ist und daß der Innendurchmesser (D) des in den äußeren Ansatz (7) einschiebbaren inneren Ansatzes (6) größer als der Außendurchmesser (d) des im Schneideisen befindlichen Gewindes (11) ist,
8.Vorrichtung nach dem Anspruch 7,dadurch gekennzeichnet,daß sich der äußere Ansatz (7) am Träger, der innere Ansatz (6) am Halter (2) befindet.
9¢Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8,dadurch gekennzeichnet,daß am Außenmantel (15) des inneren Ansatzes (6) mit einem noch dessen sichere Führung im äußeren Ansatz (7) gewährleistenden Abstand (A) von seinem freien Ende eine markierung (16) vorgesehen ist.
10.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9,dadurch gekennzeichnet,daß die Vorsprünge (9) zum freien Ende des mit ihnen ausgestatteten Ansatzes (6) einen die sichere Führung der Ansätze t6,7> ineinander gewährleistenden Abstand (A) aufweisen.