DE6813472U - Vorrichtung zum maschinellen weben von teppichen, insbesondere teppichlaeufern - Google Patents

Vorrichtung zum maschinellen weben von teppichen, insbesondere teppichlaeufern

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Description

Lüdenscheid, den 23.12.1968
19.89
»9- Johannes Papproth
Patentanwalt
üdenscheid, Oenekinger Weg 7
Telefon 20655
ELUSOIi TUFTING MACH WEM
Vorrichtung zum maschinellen Weben von Teppichen, insbesondere Teppichläufern
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum maschinellen Weben von Teppichen, insbesondere Teppichläufern, aus einem vorgefertigten Grundgewebe, dessen offener farbig gemusterter Flor aus einzelnen Garnabschnitten besteht, die jeweils durch eine programmierte Farbmustersteuerung aus Gruppen verschieden gefärbter Garne ausgewählt, mit Garngreifern erfaßt und reihenweise mit Nadeln durch ein Grundgewebe hindurch, aus dessen Vorderseite als Büschelelemente hervortretend, herausgezogen sind,
Die bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art sollen möglichst so arbeiten, daß dicht nebeneinander sitzende Büschelelemente gleicher Abmessungen als offener Flor aus dem Grundgewebe heraustreten und daß vor allem möglichst wenig des verhältnismäßig teureren Flormaterials unterhalb der nutzbaren Teppichoberfläche verarbeitet wird.
Es ist schon eine Maschine vorgeschlagen worden, die einen wesentlich sparsameren Verbrauch an Flormaterial bei der Herstellung solcher Teppiche ermöglichen soll. Diese Maschine hat eine Vorrichtung, welche das Grundgewebe an einer Reihe von Nadeln vorbeiführt, welche gemeinsam an einem Nadelträger
hin- und herbewegt werden. Diese Nadeln sind so angeordnet, daß sie bei jeder Bewegung das vorbeigeführte Grundgewebe durchstechen. Jede Nadel hat ein Öhr, das eine längliche Ausnehmung bildet. Das Grundgewebe gleitet kontinuierlich über eine fest angeordnete Führung, und auf der gegenüberliegenden Seite der Nadeln ist eine entsprechende Anzahl von Garnträgern oder Röhrchen vorgesehen, die jeweils die verschieden gefärbten Garne tragen. Außerdem hat die bekannte Maschine eine Stellvorrichtung, mit der das jeweils ausgewählte Garn mit dem betreffenden Garnträger bei jedem Nadelstich herangeführt und der jeweilige Garnträger durch eine programmierte Farbmuster steuerung ausgewählt wird. Diese Vorrichtung und diese Anordnung ist kein Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Die Neuerung bezweckt aber eine erhebliche technische Verbesserung der genannten Vorrichtung, die auch mit verhältnismäßig geringem technischen Aufwand außerordentlich rasch und zuverlässig arbeiten soll und besonders dicht nebeneinanderliegende Büschel eines beliebig gemusterten Flors mit frei aus dem Grundgewebe herausragenden Enden herzustellen gestattet.
Diese technische Aufgabe läßt sich dadurch lösen, daß gemäß der Neuerung zur programmierten Farbmustersteuerung der verschieden gefärbten Garne jeder einzelnen Nadel eine Gruppe von rohrförmigen, konzentrisch angeordneten und längsverschieblichen Garnträgern und ein Garngreifer zugeordnet ist, der als selbsttätig zuschnappende Flachzange konstruiert und derart synchronisiert mit den Nadelbewegungen gesteuert ist, daß der Garngreifer jedes neuerfaßte Garnende erst ein Stück weit durch die betreffende Nadel hindurchzieht und festhält, bis eine Messerleiste das Garn auf der anderen Seite der Nadel abgeschnitten und die Nadel das abgeschnittene Ende durch das Grundgewebe frei herausgezogen hat, bevor der Garn-
greifer das festgehaltene Garnende durch die erneut einstechende Nadel in entgegengesetzter Richtung einfädelt, dann losläßt und in gleicher Weise ein Ende des nächstfolgenden Grames mitnimmt, so daß die Nadel jeweils zwei Enden von zwei verschiedenen Büschelelementen durch das Grundgewebe herauszieht.
Bei dieser Vorrichtung wird grundsätzlich auf der gleichen Seite der Nadelebene, auf der sich die gruppenweise zusammengefaßten Garnträger befinden, eine feststehende Führungsplatte angeordnet, über die eine bewegliche Messerleiste hinweggleitet. Auf der entgegengesetzten Seite der Nadelebene ist für jede einzelne Nadel ein senkrecht zu deren Bewegung hin- und hergehender Garngreifer vorgesehen, wobei alle Garngreifer gemeinsam an einer Stützstange befestigt und somit reihenweise gleichzeitig bewegt werden. Diese Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Angenommen, daß die Nadeln am Ende ihres ersten Stiches angekommen sind, dann wird für jede einzelne Nadel einer von den beispielsweise rohrförmigen Garnträgern in Richtung des Nadelweges vorgeschoben, der das Garn der gewünschten Farbe trägt. Ein kurzes Stück dieses Garnes ragt über das Ende jedes Nadelträgers hinaus. Dadurch reicht das Garn des vorgeschobenen Garnträgers dicht an eine Ausnehmung in der Oberseite der Führungsplatte heran, wobei die Messerleiste in diesem Zeitpunkt zurückgestellt ist.
Nachdem die einzelne Nadel das Grundgewebe durchstochen hat, bewegt sich der zugeordnete Garngreifer durch die Ausnehmung der Nadel und durch die Führungsplatte hindurch, um das betreffende Garnende zu erfassen, und zieht dieses dann durch die Führungsplatte und die Nadel mit zurück und hält es in dieser Lage fest. Die Nadel bewegt sich dann wieder zurück
und nimmt das eingefädelte Garn soweit mit, bis es gerade den Öffnungsrand der Ausnehmung in der Führungsplatte berührt, worauf die Messerleiste über die Führungsplatte hinweggleitet, das Garn abschneidet und damit ein Büschelelement bildet. Die Nadel bewegt sich noch weiter zurück und zieht dieses eine Ende des Garr.s, welches eben abgeschnitten wurde, durch das G-rundgewebe hindurch, während das andere Ende noch vom Garngreifer unterhalb des Nadelweges festgehalten wird, so daß das betreffende Büschelelement nun L-förmig abgewinkelt und mit dem freien Schenkel der L-Form durch das Grundgewebe hindurchgeführt ist. Die Nadel geht noch weiter zurück, bis dieses Ende des Garns auch von der Nadel frei aus der Oberfläche des Grundgewebes herausragt.
Die Nadel beginnt dann den gleichen Vorgang aufs Neue, wobei zuerst der jetzt wieder durch die Ausnehmung hindurchfahrende Garngreifer das andere Ende des Büschelelements mitnimmt, bis dieses etwa parallel zur rückwärtigen Fläche des Grundgewebes ausgestreckt ist und dann vom Garngreifer freigegeben wird. Der Garngreifer bewegt sich dann noch weiter durch die Ausnehmung in der Führungsplatte hindurch und erfaßt jetzt das nächste Garnende, zieht dieses durch die Führungsplatte und durch die Nadel in der beschriebenen Weise wieder zurück, worauf dann dieses nächste Garn abgeschnitten und das folgende Büsehelelement erzeugt wird. Sobald sich die Nadel zurückzieht, führt sie das eine Ende dieses frisch abgeschnittenen Büschelelements und das andere Ende des vorhergehenden Büschelelements durch das Grundgewebe mit hindurch, wobei jetzt ein doppeltes Büsehelelement nach außen tritt. Das noch festgehaltene Ende dieses zweiten Garnabschnitts wird dann in der gleichen Weise verarbeitet, wobei alle Nadeln gemeinsam diesen Arbeitsgang bei der dritten, vierten und jeder folgenden Reihe kontinuierlich wiederholen und Doppelbüschel setzen. Das Grundgewebe schreitet nach jedem
Nadelstich weitei , so daß jedes einzelne aus den Garnabschnitten gebildete Büschelelement in Form einer Schleife um einen Schußfaden des Grundgewebes herumgeführt wird.
Auf diese Weise ist jedes Garnbüschel zuverlässig im Grundgewebe befestigt und jeder einzelne Abschnitt bildet in einer anderen Masche des Grundgewebes eine Schlaufe mit zwei nach außen weisenden freien Enden. Dadurch wird eine dichte Reihenfolge und eine gleichmäßige Befestigung der einzelnen Büschelelemente sichergestellt.
Außerdem soll möglichst erreicht werden, daß die betreffende Vorrichtung unabhängig davon einwandfrei arbeitet, ob das Grundgewebe im Bedarfsfalle in horizontaler oder in vertikaler Richtung vorbeigeführt wird. In beiden Fällen soll die gleiche Arbeitsweise mit derselben Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit in der beschriebenen Weise möglich sein.
Insbesondere soll die Bewegung der einzelnen Garngreifer in genauer Übereinstimmung mit den Nadelbewegungen und dazu die Führung der sämtliche Greifer bewegenden Stützstange noch dadurch ergänzt v/erden, daß synchronisiert damit über entsprechende Hebel auch die Einzelbewegungen der Garngreifer im richtigen Zeitpunkt ausgelöst werden. Die Bewegung aller Nadeln und die Arbeitsweise der Messerleiste sollen beide über entsprechende Nocken und auch synchron gemeinsam mit den Stellbewegungen der Garnträger durch die Programmierte Farbmustersteuerung gekuppelt sein.
Eine Vorrichtung, die alle diese Forderungen rasch und zuverlässig erfüllt und dennoch mit einem überraschend geringen Herstellungsaufwand praktisch verwirklicht werden kann, ergibt sich gemäß der Erfindung dadurch, daß sämtliche Nadeln gemeinsam an einem Nadelträger und sämtliche Garngreifer
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gemeinsam an einer Stützstange geführt und deren Bewegungen zusammen mit der gemeinsamen Messerleiste mechanisch synchronisiert und dazu Kurbelscheiben bzw. NockRnwellen, die miteinander und mit dem Antrieb der betreffenden Maschine im Zahnradeingriff stehen, vorgesehen sind.
Eine besondere Ausbildung der erfindungsgemäßen Neuerung wird so ausgelegt, daß die mechanisch synchronisierten Hauptteile, der Nadelträger, die Stützstange, der Garngreifer und die Messerleiste mit einer feststehend angeordneten Führungsplatte zusammenarbeiten, die eine Reihe von kreisförmigen Ausnehmungen für jede einzelne Nadel und dazu senkrecht für jeden einzelnen Garngreifer eine Reihe Ausnehmungen hat, über deren Öffnungsflächen hinweg die Messerleiste im Gegentakt gleitend geführt ist. Außerdem ist es zweckmäßig, wenn jeder nach Art einer schmalen Flachzange durch die betreffende Nadel hindurchfassende Garngreifer aus einer feststehenden Backe und einer schwenkbaren Backe besteht, die gegen die Kraft einer Rückstellfeder und in Verbindung mit einem seitlich ausladenden Schwenkhebel für die Aufnahme des zu erfassenden Garnendes kurzzeitig durch eine auf den Schwenkhebel einwirkende Stellrolle in die Öffnungsstellung der Backen schwenkbar ist.
Das Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird mit seinen wesentlicti3+en Arbeitsfunktionen in der Zeichnung dargestellt und erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 bis 7 die Hauptphasen der Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Prinzip,
Fig. 8 die schematische Seitenansicht der Vorrichtung mit den zu einer einzelnen Nadel gehörenden Teilen bei zurückgezogener Nadel und
Fig. 9 das gleiche Schnittbild wie Fig. B in dem
Zeitpunkt, in welchem die betreffende Nadel durch das Grundgev/ebe hindurch die entgegengesetzte Arbeitslage einnimmt.
In Fig. 1 sind drei konzentrisch angeordnete, rohrförmige und längsverschiebliche Garnträger 1, 2 und 3 dargestellt, denen ein Garngreifer 4 gegenübersteht. Außerdem ist eine Messerleiste 5 mit einer entsprechenden Schneidkante 11 zu sehen sowie die Nadel 6 und deren Nadelträger 7. Das dicht vor der Nadel vorbeigeführte Grundgewebe 10 ist durch eine strichpunktierte Linie angedeutet. Die maschinellen Einzelheiten der Vorrichtung sind nachstehend zu Fig. 8 und Fig. erläutert. Es folgt zunächst die Beschreibung des Arbeitsvorgangs:
Nach Fig. 2 hat sich die Lage der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtungsteile dadurch geändert, daß der rohrförmige Garnträger 3 von der nicht dargestellten Farbmustersteuerung vorgeschcben wurde, daß die Nadel 6 durch das Grundgewebe hindurchgestochen und durch diese Nad ^l hindurch der Garngreifer 4 das Ende des aus dem Garntrager 3 herausragenden Garnes erfaßt hat. Wie man sieht, haben sich seine beiden Zangen zu diesem Zweck geschlossen, und der gleiche Vorgang soll naturgemäß in derselben Weise möglich sein, wenn durch die betreffende Farbmustersteuerung einer der beiden anderen Garnträger 1 oder 2 vorgeschoben wurde, in denen anders gefärbte Garne bevorratet sind. Die Aufwärtsbewegung des Garngreifers 4 und die Abwärtsbewegung des Garnträgers 3 sind in Fig. 2 durch Pfeile ebenso angedeutet, wie in Fig. 1 die Bewegung dsr Nadel 6 und die Öffnungsbewegung des Garngreifers 4.
Nach Fig. 3 sind die darauffolgenden Bewegungsvorgänge gleichfalls durch Pfeile angedeutet, deren Reihenfolge in einer Abwärtsbewegung des Garngreifers 4, in einer Rückwärtsbewegung der Nadel 6 und in einer Bewegung der Messerleiste 5 in der gleichen Richtung besteht. Die Messerleiste 5 durchschneidet das an der Gegenleiste 11 anliegende Garn, und der Garnträger 3 ist wieder in die Stellung nach Fig. 1 zurückgezogen. Dabei ist das beim Abschneiden noch über den Garnträger 3 herausragende Garnende bereits für den nächsten Stich vorbereitet, und in gleicher Weise müssen auch alle anderen Garnträger 1 und 2 ein kurz hervortretendes Garnende aufweisen, was zur besseren Übersicht in Fig. bis Fig. 7 zeichnerisch nicht dargestellt wurde.
Nach Fig. 4 verbleibt der Garngreifer 4 noch mit festgehaltenem Garn in der gleichen Lage, bis die Nadel 6 ganz aus dem Grundgewebe 10 herausgezogen ist und auch das mitgeführte Garnende freigibt. Pfeile de iten auch in Fig. 4 die Bev.egung der Nadel 6 und die in ihre Ausgangslage zurückgehende Messerleiste 5 an.
Nach Fig. 5 hat die Nadel 6 in der nächsten Arbeitslage erneut das GrundgewbDe 10 durchstochen. Dabei hat sich der Garngreifer 4 wieder durch die Nadel hindurch nach oben bewegt, geöffnet und dadurch das noch festgehaltene .rinde 12 des zuvor abgeschnittenen Garns freigegeben und nach oben geschoben sowie d&nn auch das aus dem Garnträger 2 zugeführte Garn erfaßt, welches nun im folgenden Arbeitsgang nach unten gezogen wird.
Nach Fig. 6 ist wieder die gleiche Arbeitslage erreicht, die Fig. 3 zeigt, jedoch zu sehen, daß nun zwei Garnabschnitte in der Nadel 6 liegen, von denen das ^ine bereits durch das Jewebe 10 naca außen geführt wurde, aber in Richtung nach
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oben erneut eingefädelt ist, während das andere kurz danach von oben nach unten eingefädelt wurde. Die Richtung der Pfeile und die Bewegung der Messerleiste 5 sind wieder die gleichen wie in Fig. 3. Die Zurückführung der Nadel 6 durch das Grundgewebe 10 zieht anschließend das zweite Ende des ersten Garnabschnittes aus dem Garnträger 3 und gleichzeitig das erste Ende des Garnabschnittes aus dem Garnträger 2 aus der Stellung nach Fig. 6 durch das Grundgewebe hindurch nach außen. Danach wiederholt sich der Arbeitsvorgang in der gleichen Weise wie von Fig. 4 ab erläutert wurde, und zwar reihenweise für alle Nadeln gleichzeitig und Reihe für Reihe dicht nacheinander.
Fig. 7 stimmt wieder mit Fig. 4 überein und macht deutlich, wie die einzelnen Büschelelemente aus den betreffenden Garnabschnitten im Grundgewebe angeordnet sind. Diese auch aus den orhergehenden Figuren Fig. 5 und Fig. 6 ersichtliche Darstellung ist zur Veranschaulichung etwas übertrieben. In Wirklichkeit liegen natürlich jeweils zwei Garnenden genau in der gleichen Öffnung oder Masche des Grundgewebes, durch die sie gemeinsam von der Nadel 6 nach außen herausgezogen wurden. Alle einzelnen Büschelelemente haben auf diese Weise die gleiche Länge und bilden jeweils eine Schlaufe um einen oder mehrere Fäden des GrundgewebeSj/~ber Hauptvorteil dieser Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß nur verhältnismäßig sehr kurze Garnabschnitte des teuren Flormaterials verwendet werden und jeweils nur ein kleiner Teil davon auf der Rückseite des Grundgewebes bleibt, während der größere Teil der Garnabschnitte mit zwei frei herausragenden Schenkeln auf der Gebrauchsseite des Teppichs den offenen Flor bildet. Die auf diese Weise hergestellten Büschelelemente sind also wesentlich wirtschaftlicher gegenüber den bisher bekannten maschinell gewebten Teppichen mit offenem Flor, bei denen alle Garne der verschiedenen Farben,
welche gerade nicht verarbeitet werden, innerhalb des Grundgewebes verlaufen, so daß man wesentlich mehr Material eines solchen offenen Flores hinter der Nutzfläche des Teppichs hat, als auf der Vorderseite in Form von Büscheln hervortritt.
Wenn das farbige Muster in der gewünschten Weise am vorbeigeführten Grundgtwebe ausgeführt und fertiggestellt ist, dann wird das Erzeugnis noch zweckmäßig an einem Bad mit flüssiger Haftlösung, beispielsweise mit Gummilatex, yorbeigeführt und die Rückseite des Gewebes damit bestrichen. Auf diese Weise werden alle einzelnen Büschelelemente zuverlässig und fest an ihren vorgegebenen Plätzen gehalten, und der mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung und einer entsprechenden Farbmustersteuerung farbig mit offenem Flor durchwebte Teppich liegt als fertiges Erzeugnis vor.
Obgleich zur Veranschaulichung nur drei verschiedene farbige Garne zur Erläuterung der Arbeitsweise angegeben sind, kann im praktischen Falle die Zahl der Farben jeder einzelnen Garnträgergruppe noch erheblich vergrößert werden, soweit das die Anzahl der verschiedenen rohrförmigen Träger aus räumlichen und mechanischen Gründen zuläßt, von denen jeder einzelne bis dicht in den Arbeitsbereich und soweit heranführbar sein muß, daß der Garngreif'er den Endabschnitt des betreffenden Garnes zuverlässig erfaßt.
Fig. 8 zeigt die zur beschriebenen Arbeitsweise im einzelnen erforderlichen Maschinenteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum maschinellen V/eben von Teppichen mit offenem Flor. Danach sind bei diesem Ausführungsbeispiel fünf Garne verschiedener Farbe in entsprechenden rohrförmigen Garnträgern 20, 21, 22, 23 und 24 bevorratet. Sämtliche Garnträger sind in ihrer Längsrichtung gleitend innerhalb einer gekrüiomten Schiene 25 geführt und in nicht dargestellter Weise von
einer programmierten Farbmustersteuerung jeweils einzeln und mit der gewünschten Garnfarbe in den Arbeitsbereich der Vorrichtung einrückbar. Die Garne selbst werden den röhrchenfömiigen Garnträgern in der bekannten Weise aus einem nicht dargestellten Spulengestell zugeführt. Die Vorrichtung umfaßt ebensoviele Gruppen von Garnträgern, wie Nadeln 31 und dazugehörige Garngreifer in einer Reihe vorhanden sind. Zweckmäßig sind auch bei jeder Gruppe von Garnträgern Garne gleicher Farbe in gleicher Weise angeordnet, was die Mustersteuerung erleichtert, obgleich dies keineswegs unbedingt notwendig ist. Beispielsweise können am Rande des herzustellenden Teppiches unter Verwendung der gleichen Farbmustersteuerung auch einfarbige Streifen hergestellt werden, wenn man im passenden Abstand vom Teppichrand nur einfarbige Garne einspult.
Unterhalb der genannten Garnträger ist eine Führungsplatte angeordnet, nach der sich alle Arbeitsgänge räumlich ausrichten. Zu diesem Zweck hat die Führungsplatte 26 jeweils im Bereich jeder einzelnen Nadel eine längliche Ausnehmung 26A, wie auch aus Fig. 9 ersichtlich ist. Auf der Führungsplatte 26 ist eine Messerleiste 27 gleitend angeordnet und allen gleichzeitig zu verarbeitenden Garnenden gemeinsam zuführbar. Desgleichen ist auch die Führungsplatte 26 in Form einer Längsschiene der erfxndungsgemäßen Vorrichtung nur ein Einzelstück, obwohl sie naturgemäß ebensoviele Ausnehmungen 26A aufweist, wie der Anzahl der in einer Reihe nebeneinander gleichzeitig arbeitenden Nadeln 31 entspricht. Die Messerleiste 27 wird in der schon beschriebenen Weise bei jedem Stich hin- und herbewegt und durch ein Hebelgestänge 28 von einer Kurbelscheibe 29 bewegungsgesteuert.
Am anderen und nach unten abgewinkelten linde der Führungsplatte 26 ist gleichfalls eine Ausnehmung 30 vorgesehen, durch welche die betreffende Nadel 31 hindurchtreten kann. Auch hier entspricht die Anzahl der Ausnehmungen 30 der Zahl der Tadeln* Alle Nadeln 31 sind gemeinsam an einem Nadelträger 32 befestigt und dadurch gleichzeitig bewegt. Der Nadelträger 32 wird in einem Gleitlager 33 geführt und über einen Stellhebel 34 von einer Kurbelscheibe 35 betätigt, die ihn hin- und herschiebt. Praktisch ist die Vorrichtung natürlich mindestens so breit wie der zu webende Teppich und der Nadelträger 32 entsprechend breit oder mindestens über zwei gleichartige Hebelstangen 34 und Kurbelscheiben 35 so gesteuert, daß die Nadeln 31 einwandfrei parallel zueinander in das Grundgewebe 37 einstechen können« Dieses wird von einer -Vorratsrolle 37A über eine gekrümmte Stützplatte gleitend hinweggeführt und in Richtung der eingezeichneten Pfeile in beliebiger Weise von einer entsprechenden Aufnahmerolle 37B aufgenommen. In der über die Gesamtbreite hinwegreichenden Stützplatte 36 sind für jede einzelne Nadel 31 entsprechende Schlitze 30a eingeschnitten. Die Nadeln 31 können dann frei durch das Grundgewebe 37 hindurchtreten, und dieses ist andererseits auch noch in der Arbeitszone von der Stützplatte 36 einwandfrei abgestützt. Die nur schematisch angedeutete Aufnahmerolle 37B entspricht im praktischen Falle der bei Webstühlen üblichen Ausführung.
Unterhalb der Führungsplatte 26 ist der in Fig. 1 bis Fig. 7 schematisch erläuterte Garngreifer 4 mit seinen Einzelteilen 41 bis 45 dargestellt. Als gemeinsamer Teil dient auch hier eine durchgehende Stützstange 40, die mit_ einer Kurbelscheibe 47 in vertikaler Richtung auf- und abwärts bewegt und in nicht näher bezeichneten Gleitlagern geführt ist, wie Fig. 8 und Fig. 9 schematisch durch ein schraffiertes Rechteck zum Ausdruck bringen. Auf der Stützstange 40 ist eine horizontale
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Stützleiste 41 befestigt, die gleichfalls durchgehend oder als Einzelteil ausgebildet sein kann und dann die Grundplatte für die funktionswesentlichen Teile des betreffenden Greifers bildet. Diese sind eine senkrecht und feststehend angeordnete Backe 42 und eine gleichförmige, aber schwenkbare Backe 43, mit welcher einstückig ein seitlich ausladender Hebel 45 verbunden und gegen die Kraft einer Rückstellfeder 44 zum Auseinandergehen der Backen 42 und 43 entsprechend schwenkbar ist. Zu diesem Zweck trifft eine Stellrolle nach Fig. 9 im gegebenen Zeitpunkt auf den seitlich ausladenden Hebel 45 auf. Wie man aus Fig. 8 sieht, wird die Stellrolle 46 an einem Ausleger des Gestänges 28 angeordnet und damit auch voll synchronisiert mit der Bewegung der Messerleiste 27 durch die Kurbelscheibe 29· Außerdem ist aus Fig. 8 und 9 ersichtlich, daß zusätzlich eine bewegliche Abstreifleiste 50 vorgesehen, gleichfalls synchronisiert über eine Kurbelscheibe 52 bewegungsgesteuert und deren Bewegung so abgestimmt ist, daß die Abstreifleiste dicht hinter dem Grundgewebe 37 beim Zurückgehen der Nadeln 31 deren Arbeitsweise unterstützt. Man erreicht dadurch eine zuverlässige Abtrennung der von den Nadeln 31 gesetzten Büschelelemente, und im Bedarfsfalle kann auch eine vorteilhafte zusätzliche Bewegungssteuerung der Führungsschiene 26 damit verbunden sein, wie der Abstand der Abstreiferleiste 50 gegenüber dem Grundgewebe 37 in Fig. andeutet.
Die Wirkungsweise aller Einzelteile nach Fig. 8 und Fig. wurde bereits eingangs beschrieben, und die betreffenden Kurbelscheiben 29, 35, 47 und 52 sind sämtlich miteinander und mit dem nicht dargestellten Antrieb der betreffenden Maschine im Zahnradeingriff und dadurch sehr genau zeitlich synchronisiert.
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Mit Rücksicht auf die zuverlässige Garnzuführung durch die einzelnen Garnträger 20 bis 24 jeder einzelnen Gruppe werden innerhalb dieser Garnträger in bekannter Weise entsprechende Federn vorgesehen, welche die betreffenden Garne so festhalten, daß sie zwar von den Zangen 42 und 43 herausgezogen werden, jedoch nicht in ihren Garnträgern zurückrutschen können. Zu Fig. 1 bis Fig. 7 wurde beschrieben, daß mindestens ein Teil jedes Garnes über die betreffenden Garnträger 1, 2 und 3 noch hervorstehen muß, damit es im Sinne von Fig. 2 vom Garngreifer 4 erfaßt werden kann. Eine noch wesentlich zuverlässigere Garnführung ergibt sich demgegenüber nach Fig. 8 bzw. Fig. 9· Hier hat jeder einzelne Garnträger 20 bis 24 einen Querschlitz 24A parallel zur Zeichenebene, in welchen die geöffneten Zangen 42 und 43 des Garngreifers hineinpassen und nach dem Zusammenschnappen das betreffende Garn herausziehen können. Auf diese V/eise wird die Lage der betreffenden Garnenden vor der Verarbeitung zusätzlich in zwei Richtungen genau festgelegt und die Gefahr von Betriebsstörungen bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung weitgehend ausgeschaltet.
Fig. 9 zeigt das gleiche Schnittbild wie Fig. 8, jedoch mit dem Unterschied, daß jetzt die Nadel 31 ganz durch das Grundgewebe 37 hindurchgestochen, die beiden Backen 42 und 43 noch in geöffnetem Zustand neben dem rohrförmigen Garnträger 22 und gerade dabei sind, dessen Garn durch den betreffenden Schlitz hindurch festzuklemmen, sobald die Stellrolle 46 über den Hebel 45 abläuft. Die Abstreifleiste 50 beginnt in diesem Moment bereits, sich langsam nach oben zu bewegen und ist dazu im Bereich der Nadel 31 entsprechend geschlitzt. In unerwünschter Weise zur Seite liegende Einzelfäden werden dadurch parallel zur Richtung des Grundgewebes 37 nach oben geschoben und gleichzeitig wird der Zwischenraum zwischen der Führungsplatte 26 und dem Grundgewebe 37 zuverlässig freigehalten von
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Staub- oder Garnteilen, die sich dort während des Arbeitsvorganges in der erfindungsgemaßen Vorrichtung ansammeln könnten.
Wie man aus der Beschreibung der erfindungsgemäß arbeitenden Vorrichtung sieht, werden mit einem verhältnismäßig einfachen konstruktiven Aufwand alle erforderlichen Punktionen erfüllt, zumal die Reihe aller zueinander parallel am Nadelträger 32 angeordneten Nadeln 31 in der gleichen V/eise und synchronisiert mit den übrigen Teilen der Vorrichtung abläuft. Die einzigen Teile, die in jeder einzelnen Nadelgruppe geringfügig abweichend, jedoch ebenfalls in überaus einfacher Weise bewegt werden, sind die röhrchenförmigen Garnträger 20 bis 24-
Obwohl die betreffenden Stellhebel zu den einzelnen Kurbelscheiben 29, 35, 47 und 52 als Kurbelstangen dargestellt sind, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung mit gleichem Erfolg auch über solche Stangen oder Hebel betätigt weiden, die in bekannter Weise endseitig eine Rolle tragen, auf welche jeweils eine beliebig geformte Nockenscheibe einwirkt. In diesem Pail kann man die Arbeitsvorgänge noch in beliebiger Weise zeitlich modifizieren, weil anstelle von Kurbelscheiben mit einer sinusförmigen Stellbewegung bei Anwendung von Nocken jeder unregelmäßig beliebige Bewegungsablauf verwirklicht werden kann.
Nochmals ist darauf hinzuweisen, daß die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch mit verschiedenartigen G-arnkombinationen in gleicher Weise möglich ist, Man kann sowohl einfarbige Teppiche mit offenem Flor herstellen, wozu man lediglich die eingezogenen Garne gleichfarbig wählt, als auch verschiedenartige Garne auf die gleiche Weise zur PIo^- herstellung verwenden, und zwar solche, die glatt oder gekräuselt, wenig oder stark gedrillt, teilweise mit falschem
Drill oder gestreift, sowie mit hoher oder niedrigerer Denierzahl aus mehr oder weniger einzelnen Fäden aus Naturfasern oder auch aus kontinuierlichen Kunststoffasern bestehen.
Schließlich ist zu bemerken, daß die erfindungsgemäß arbeitende Vorrichtung in gleicher Weise auch für große Teppichbreiten eingesetzt werden kann, wenn eine entsprechende Anzahl von Nadeln 31 parallel zueinander und an dem gleichen Nadelträger geführt werden und mit den entsprechenden Vorrichtungsteilen jeder einzelnen Nadelgruppe nach Pig. 8 bzw. Fig. 9 zusammenarbeiten. Der maschinelle Aufwand ist außerordentlich gering, weil alle wesentlichen Hauptteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung sämtlichen Nadeln gemeinsam und deshalb in einfacher Weise über Kurbelscheiben bzw. Nockenwellen und in gleicher Weise auch mit dem Antrieb der betreffenden Maschine im Zahnradeingriff synchronisierbar sind.

Claims (5)

Sohutzansprüche
1. Vorrichtung zum maschinellen Weben von Teppichen, insbesondere Teppichläufern aus einem vorgefertigten Grundgewebe, dessen offener farbig gemusterter Flor aus einzelnen Garnabschnitten besteht, die jeweils durch eine programmierte Farbmustersteuerung aus Gruppen verschieden gefärbter Garne ausgewählt, mit Garngreifern erfaßt und reihenweise mit Nadeln durch ein Grundgewebe hindurch, aus dessen Vorderseite als Büschelelemente hervortretend, herausgezogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur programmierten Farbmustersteuerung der verschieden gefärbten Garne jeder einzelnen Nadel (6 bzw. 31) eine Gruppe von rohrförmigen, konzentrisch angeordneten und längsverschieblichen Garnträgern (1, 2, 3 bzw. 20 --24) und ein Garngreifei- (4 bzw. 41 - 45) zugeordnet ist, der als selbsttätig zuschnappende Flachzange konstruiert und derart synchronisiert mit den Nadelbewegungen gesteuert ist, daß der Garngreifer (4 bzw. 41 - 45) jedes neuerfaßte Garnende erst ein Stück weit durch die betreffende Nadel (6 bzw. 31) hindurchzieht und festhält, bis eine Messerleist (5 bzw. 27) das Garn auf der anderen Seite der Nadel (6 bzw. 31) abgeschnitten und die Nadel (31) das abgeschnittene Ende durch das Grundgewebe (10 bzw. 37) frei herausgezogen hat, bevor der Garngreifer (4 bzw. 41 - 45)
das festgehaltene G-arnende durch die erneut einstechende Nadel (6 bzw. 31) in entgegengesetzter Richtung einfädelt, dann losläßt und in gleicher Weise ein Ende des nächstfolgenden Garnes mitnimmt, so daß die Nadel (6 bzw. 31) jeweils zwei Enden von zwei verschiedenen Büschelelementen durch das Grundgewebe (10 bzw. 37) herauszieht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Nadeln (6 bzw. 31) gemeinsam an einem Nadelträger (7 bzw. 32) und sämtliche Garngreifer (4 bzw. 41 - 45)
^ gemeinsam an einer Stützstange (40) geführt und deren Bewegungen zusammen mit der gemeinsamen Messerleiste (27) mechanisch synchronisiert und dazu Kurbelscheiben (29, 35, 47) bzw. Nockenwellen, die miteinander und mit dem Antrieb der betreffenden Maschine im Zahnradeingriff stehen, vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekeunzeicΙα-net, daß die mechanisch synchronisierten Hauptteile, der Nadelträger (32), die Stützstange (40), der Garngr-eifer (41 - 45) und die Messer eiste (27) mit einer feststehend angeordneten Führungsplatte (26) zusammenarbeiten, die eine Reihe von kreisförmigen Ausnehmungen (30)
s für jede einzelne Nadel (31) und dazu senkrecht für jeden einzelnen Garngreifer (41 - 45) eine Reihe Ausnehmungen (26a) hat» über deren Öffnungsflächen hinweg die Messerleiste (27) im Gegentakt gleitend geführt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder nach Art einer schmalen Flachzange durch die betreffende Nadel (31) hindurchfassende Garngreifer (41 _ 45) aus einer feststehenden Backe (42) und eintr schwenkbaren Backe (43) besteht, die gegen die Kraft einer Rückstellfeder (44) und in Verbindung mit einem
seitlich ausladenden Schwenkhebel (45) für die Aufnahme des zu erfassenden Garnendes kurzzeitig durch eine auf den Schwenkhebel (45) einwirkende Stellrolle (46) in die Öffnungsstellung der Backen (42, 43) schwenkbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine bewegliche Abstreifleiste (50) vorgesehen, gleichfalls synchronisiert über eine Kurbelscheibe (52) bewegungsgesteuert und deren Bewegung so abgestimmt ist, daß die Abstreifleiste dicht hinter dem Grundgewebe (37) beim Zurückgehen der Nadeln (31) deren Arbeitsweise unterstützt.
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