DE1817381A1 - Verfahren zum maschinellen Weben von Teppichen,insbesondere Teppichlaeufern,und Vorrichtung - Google Patents

Verfahren zum maschinellen Weben von Teppichen,insbesondere Teppichlaeufern,und Vorrichtung

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DE1817381A1
DE1817381A1 DE19681817381 DE1817381A DE1817381A1 DE 1817381 A1 DE1817381 A1 DE 1817381A1 DE 19681817381 DE19681817381 DE 19681817381 DE 1817381 A DE1817381 A DE 1817381A DE 1817381 A1 DE1817381 A1 DE 1817381A1
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needles
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DE19681817381
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Ronald Ellison
Mccarthy Arthur Eric
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Ellison Tufting Machinery Ltd
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    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C15/00Making pile fabrics or articles having similar surface features by inserting loops into a base material

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  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Verfahren zum maschinellen Weben von Teppichen, insbesondere Teppichläufern -und Vorriehtung.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum maschinellen Weben von Teppichen, insbesondere Teppichläufern, aus einem vorgefertigten Grundgewebe, das mit einem offenen, farbig gemusterten Flor aus einzelnen Garnabschnitten versehen wird, die nebeneinander und in dichter Folge nacheinander auf der Rückseite des kontinuierlich an einer Reihe von Stichnadeln vorbeigeführten Grundgewebes, jeweils durch eine programmierte Farbmustersteuerung aus Gruppen verschieden gefärbter Garne ausgewählt, mit Hilfe von Garngreifern erfaßt und in die reihenweise durch das Grundgewebe einstechenden Nadeln eingefädelt, dann stückweise abgeschnitten und durch das Grundgewebe hindurch, aus dessen Vorderseite als freistehende Bjischelelemente hervortretend, herausgezogen werden.
  • Maschinell gewebte Teppiche mit einem offenen Flor sind beispielsweise als Pliischteppiche, einfarbig als Velvet-Teppiche und auch mehrfarbig gemustert als Tournay-Teppiche bekannt, jedoch im allgemeinen so gewebt, daß der betreffende Flor aufgeschnitten werden muß, also im Gegensatz beispielsweise zu Bouclé-Teppichen mit einem nicht aufgeschnittenen Flor, der geschlosFene Schlingen bildet. Zur maschinellen Herstellung von Teppichen mit einem offenen Flor sind auch schon verschiedene Verfahren bekannt, die jedoch den Nachteil haben, daß verhältnismäßig viel wertvolles Flormaterial auf der Riickseite des Grundgewebes angeordnet und nur ein verhältnismäßig kleiner Teil in Form von Haarbüscheln auf die Vorderseite herausgeführt wird.
  • Es ist deshalb auch schon eine Maschine vorgeschlagen worden, die einen wesentlich sparsameren Verbrauch an Flormaterial bei der Herstellung solcher Teppiche ermöglichen soll. Diese Maschine hat eine Vorrichtung, welche das Grundgewebe an einer Reihe von Nadeln vorbeiführt, welche gemeinsam an einem Nadelträger hin- und herbewegt werden. Diese Nadeln sind so angeordnet, daß sie bei jeder Bewegung das vorbeigeführte Grundgewebe durchstechen. Jede Nadel hat ein Öhr, das eine längliche Ausnehmung bildet. Das Grundgewebe gleitet kontinuierlich über eine fest angeordnete Führung, und also der gegenüberliegenden Seite der Nadeln ist eine entsprechende Anzahl von Garnträgern oder Röhrchen vorgesehen, die jeweils die verschieden gefärbten Garne tragen. Außerdem hat die bekannte Maschine eine Stellvorrichtung, mit der das jeweils ausgewählte Garn mit dem betreffenden Garnträger bei je(etn Nadelstich herangeführt und der jeweilige Garnträger durch eine programmierte Farbmustersteuerung ausgewählt wird. Diese Vorrichtung und diese. Anordnung ist kein Gegenstand der ror liegenden Die Erfindung. Erfindung bezweckt aber eine erhehliche technische Verbesserung des genannten Verfahrens und dazu insbesondere eine Vorrichtung, die aiich mit verhältnismäßig geringem technischen Aufwand außerordentlich rasch und zuverlässig arbeitet und besonders dicht nebeneinander liegende Büschel eines beliebig gemusterten Flor. mit frei aus dem Grundgewebe herausragenden Enden herzustellen gestattet.
  • Diese technische Aufgabe läßt sich dadurch lösen, daß gemäß der Erfindung jeder einzelne Garnabschnitt durch zwei aufeinanderfolgede Stiche jeweils gemeinsam erst mit einem Ende des vorhergehenden, dann mit einem Ende des nächstfolgenden Garnabschnittes in zwei entgegengesetzten Richtungen in die gleiche Nadel. ei.ngefädeAt iind als Büschelelement mit beiden Enden dicht nebeneinander ans dem Grundgewebe herausgeführt wird.
  • Bei diesem Verfahren wird grundsätzlich auf der gleichen Seite der Nadelebene, auf der sich die gruppenweise zusammengefaßten Garnträger befinden, eine feststehende Führungsplatte angeordnet, iber die eine bewegliche Messerleiste hinweggleitet. Auf der entgegengesetzten Seite der Nadelebene ist für jede einzelne Nadel ein senkrecht zu deren Bewegung hin- und hergehender Garngreifer vorgesehen, wobei alle Garngreifer gemeinsam an einer Stützstange befestigt und somit reihenweise gleichzeitif bewegt werden. Diese Vorrichtung arbeitet wie folgt: Angenommen, daß die Nadeln am Ende ihres ersten Stiches angekoninn sind, dann wird für jede einzelne Nadel einer von den beispielsweise rohrförmigen Garnträgern in Richtung des Nadelweges vorgeschoben, der das Garn der gewiinschten Farbe trägt. Ein kurzes Stück dieses Garnes ragt über das Ende jedes Nadelträgers hinaus. Dadurch reicht das Garn des vorgeschobenen Garnträgers dicht an eine Ausnehmung in der Oberseite der Führungsplatte heran, wobei die Messerleiste in diesem Zeitpunkt zurückgestellt ist.
  • Nachdem die einzelne Nadel das Grundgewebe durchstochen hat, bewegt sich der zugeordnete Garngreifer dadurch die Ausnehmung der Nadel und durch die Führungsplatte hindurch, um das betreffende Garnende zu erfassen, und zieht dieses dann durch die Führungsplatte und die Nadel mit zurück und hält es in dieser Lage fest. Die Nadel bewegt sich dann wieder zurück und nimmt das eingefädelte Garn soweit mit bis es gerade den Öffnungsrand der Ausnehmung in der Führungsplatte berührt, worauf die Nesserleiste über die Fiihrungsplatte hinweggleitet das Garn abschneidet und damit ein Büschelelement bildet. Die Nadel bewegt sich noch weiter zurück und zieht dieses eine Ende des Garns, welches eben abgeschnitten wurde, durch das Grundgewebe hindurch, während das andere Ende noch vom Garngreifer unterhalb des Nadelweges festgehalten wird, so daß das betreffende Büschelelement nun L-förmig abgewinkelt und mit dem freien Schenkel der L-Form durch das Grundgewebe hindurchgeführt ist. Die Nadel geht noch weiter zurück, bis dieses Ende des Garns auch von der Nadel frei aus der Oberfläche des Grundgewebes herausragt.
  • Die Nadel beginnt dann den gleichen Vorgang aufs Neue, wobei zuerst de 2' jetzt wieder durch die Ausnehmung hindurchfahrende Garngreifer das andere Ende des Büschelelements mitnimmt, bis dieses etwa parallel zur rückwärtigen Fläche des Grundgewebes ausgestreckt ist und dann vom Garngreifer freigegeben wird. Der Garngreifer bewegt sich dann noch weiter durch die Ausnehmung in der Führungsplatte hindurch und erfaßt jetzt das nächste Garnende, zieht dieses durch die Führungsplatte und durch die Nadel in der beschriebenen Weise wieder zurück, worauf dann dieses nächste Garn abgeschnitten und das folgende Büschelelement erzeugt wird. Sobald sich die Nadel zurückzieht, führt sie das eine Ende dieses frisch abgeschnittenen Büschelelements und das andere Ende des vorhergehenden Büschelelements durch das Grundgewebe mit hindurch, wobei jetzt ein doppeltes Büschelelement nach außen tritt.
  • Das noch festgehaltene Ende dieses zweiten Garnabschnitts wird dann in der gleichen Weise verarbeitet, wobei alle Nadeln gemeinsam diesen Arbeitsgang bei der dritten, vierten und jeder folgenden Reihe kontinuierlich wiederholen und Doppelbischel setzen. Das Qrundgewebe schreitet nach jedem Nadelstich weiter, so daß jedes. einzelne aus den Garnabschnitten gebildete Büschelelement in Form einer Schleife um einen Schußfaden des Grundgewebes herumgeführt wird.
  • Auf diese Weise ist jedes Garnbüschel zuverlässig im Grundgewebe befestigt und jede einzelne Abschnitt bildet in einer anderen Masche des Grundgewebes eine Schlaufe mit zwei noch außen weisenden freien Enden. Dadurch wird eine dichte Reihenfolge und eine gleichmäßige Befestigung der einzelnen Büschelelemente sichergestellt.
  • Außerdem soll möglichst erreicht werden, daß die betreffende Vorrichtung unabhängig davon einwandfrei arbeitet, ob das Grundgewebe im Bedarfsfalle in horizontaler oder in vertikaler Richtung vorbeigeführt wird. In beiden Fällen soll die gleiche Arbeitsweise mit derselben Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit in der beschriebenen Weise möglich sein.
  • Insbesondere soll die Bewegung der einzelnen Garngreifer in genauer Überenstimmung mit den Nadelbewegungen und dazu die Führung der sämtliche Greifer bewegenden Stützstange noch dadurch ergänzt werden, daß synchronisiert damit über entsprechende Hebel auch die Einzelbewegungen der Garngreifer im richtigen Zeitpunkt ausgelöst werden. Die Bewegung aller Nadeln und die Arbeitsweise der Messerleiste sollen beide über entsprechende Nocken und auch synchron gemeinsam mit den Stellbewegungen der Garnträger durch die programmierte Farbmustersteuerung gekuppelt sein.
  • Dies läßt sich in Weiterbildung der Erfindung dadurch verwirklichen, daß zur programmierten Farbmustersteuerung der verschieden gefärbten Garne jeder einzelnen Nadel eine Gruppe von rohrförmigen, konzentrisch angeordneten und längsverschieblichen Garnträgern und ein Garngreifer zugeordnet wird, der als selbsttätig zuschnappende Flachzange konstruiert und derart synchronisiert mit den Nadelbewegungen gesteuert wird, daß jedes neuerfaßte Garnende erst ein Stück weit durch die betreffende Nadel hindurchgezogen und festgehalten, dann auf der anderen Seite der Nadel abgeschnitten und mit dem abgeschnittenen Ende zuerst durch das Grundgewebe frei herausgezogen wird, bevor das noch festgehaltene Garnende durch die erneut einstechende Nadel in entgegengesetzter Richtung eingefädelt, dann losgelassen und gemeinsam mit dem danach in gleicher Weise eingefädelten Ende des nächstfolgenden Garnes ans dem Grundgewebe herausgezogen wird.
  • Man wird also im praktischen Falle so vorgehen, daß sämtliche Nadeln gemeinsam an einem Nadelträger und sämtliche Garngreifer gemeinsam an einer Stützstange Fefiihrt und deren Bewegungen zusammen mit einer gemeinsamen Messerleiste mechanisch synchronisiert werden durch Kurbelscheiben bzw Nockenwellen, die miteinander und mit dem Antrieb der betreffenden Maschine im Zabnradeingriff stehen.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausbildung der Vorrichtung zir Durchführung dieses Verfahrens ist so konstruiert, daß jeder nach Art einer schmalen Flachzange durch die betreffende Nadel hindurchfassende Garngreifer aus einer feststehenden Backe und einer schwenkharen Lacke besteht, die regen die Kraft einer Riickstellfeder iind in Verbindung mit einen seitlich ausladenden Schwenkhebel für die Aufnahme des zu erfassenden Garnendes kurzzeitig durch eine aiif den Schwenk hebel einwirkende Stell-rolle in die Öffnungsstel hing der Backen schwenkbar ist.
  • Das Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird mit seinen wesentlichsten Arbeitsfunktionen in der Zeichnung dargestellt und erläutert. Es zeigen: Fig. 1 bis 7 die Hauptphasen der Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Prinzip 8 die schematische Seitenansicht der Vorrichtung mit den zu einer einzelnen Nadel gehörenden Teilen bei zurückgezogener Nadel und 2igo 9 das gleiche Schnittbild wie Fig. 8 in dem Zeitpunkt, in welchem die betreffende Nadel durch das Grundgewebe hindurch die entgegengesetzte Arbeitslage einnimmt.
  • In Fig. 1 sind drei konzentrisch angeordnete, rohrförmige und längsverschiebliche Garnträger 1, 2 und 3 dargestellt, denen ein Garngreifer 4 gegenübersteht. Außerdem ist eine Messerleiste 5 mit einer entsprechenden Schneidkante 11 zu sehen sowie die Nadel 6 und deren Nadelträger 7. Das dicht vor der Nadel vorbeigeführte Grundgewebe 10 ist durch eine strichpunktierte Linie angedeutet. Die maschinellen Einzelheiten der Vorrichtung sind nachstehend zu Fig. 8 und Fig. 9 erläutert. Es folgt zunächst die Beschreibung des Arbeitsvorgangs: Nach Fig. 2 hat sich die Lage der in Fig. l dargestellten Vorrichtungsteile dadurch geändert, daß der rohrförmige Garnträger 3 von der nicht dargestellten Farbmustersteuerung vorgeschoben wurde, daß die Nadel 6 durch das Grundgewebe 10 hindurchgescochen und durch diese Nadel hindurch der Garnreifer 4 das Ende des aus dem Garnträger 3 herausragenden Garnes erfaßt hat. Wie man sieht, haben sich seine beiden Zangen zu diesem Zweck geschlossen, und der gleiche Vorgang soll naturgemäß in derselben Weise möglich sein wenn durch die betreffende Farbmustersteuerung einer der beiden anderen Garnträger 1 oder 2 vorgeschoben wurde, in denen anders sefärbte Garne bevorratet sind. Die Aufwärtsbewegung des Garngreifers 4 Pnd die Abwärtsbewegung des Garnträgers 3 sind in Fig. 2 durch Pfeile ebenso angedeutet, wie in Fig. 1 die Bewegung der Nadel 6 und die Öffnungsbewegung des Garngreifers 4.
  • Nach Fig. 3 sind die darauffolgenden Bewegungsvorgänge gleichfalls durch Pfeile angedeutet, deren Reihenfolge in einer Abwärtsbewegung des Garngreifers 4, in einer Rückwärtsbewegung der Nadel 6 und in einer Bewegung der Messerleiste 5 in der gleichen Richtung besteht. Die Messerleiste 5 durchschneidet das an der Gegenleiste 11 anliegende Garne und der Garnträger 3 ist wieder in die Stellung nach Fig. 1 zurückgezogen. Dabei ist das beim Abschneiden noch über den Garnträger 3 herausragende Garnende bereits für den nächsten Stich vorbereitet, und in gleicher Weise nissen auch alle anderen Garnträger t und 2 ein kurz hervortreten~ des Garnende aufweisen, was zur besseren Übersicht in Fig. 1 bis Fig. 7 zeichnerisch nicht dargestellt wurde.
  • Nach Fig. 4 verbleibt der Garngreifer 4 noch mit festgehaltenem Garn in der gleichen Lager bis die Nadel 6 ganz aus dem Grundgewebe 10 herausgezogen ist und auch das mitgeführte Garnende freigibt. Pfeile deuten auch in Fig. 4 die Bewegung der Nadel 6 und die in ihre Ausgangslage zurückgehende Messerleiste 5 an.
  • Nach Fig. 5 hat die Nadel 6 in der nächsten Arbeitslage erneut das Grundgewebe 10 durchstochen. Dabei hat sich der Garngreifer 4 wieder durch die Nadel hindurch nach obenbewegt, geöffnet und dadurch das noch festgehaltene Ende 12 des zuvor abgeschnittenen Garns freigegeben und nach oben geschoben sowie dann auch das aus dem Garnträger 2 zngeführ te Garn erfaßt, welches nun im folgenden Arbeitsgang nach unten gezogen wird.
  • Nach Fig. 6 ist wieder die gleiche Arbeitslage erreicht, die Fige 3 zeigt, jedoch zu sehen, daß nun zwei Garnabschnitte in der Nadel 6 liegen, von denen das eine bereits durch das Gewebe 10 nach außen geführt wurde, aber in Richtung nach oben erneut eingefädelt ist, während das andere kurz danach von oben nach unten eingefädelt wurde. Die Richtung der Pfeile und die Bewegung der Messerleiste 5 sind wieder die gleichen wie in Fig. 3e Die Zurückgführung der Nadel 6 durch das Grundgewebe 10 zieht anschließend das zweite Ende des ersten Garnabschnittes aus dem Garnträger 3 und gleichzeitig das erste Ende des Garnabsohnittes aus dem Garnträger 2 ans der Stellung nach Fig. 6 durch das Grundgewebe hindurch nach außen Danach wiederholt sich der Arbeitsvorgang in der gleichen Weise wie von Figo 4 ab erläutert werden und zwar reihenweise für alle Nadeln gleichzeitig und Reihe für Reihe dicht nacheinander.
  • Fig. 7 stimmt wieder mit Fig. 4 überein und macht deutlich, wie die einzelnen Büschelelemente aus den betroffenden Garnabschnitten im Grundgewebe angeordnet sind. Diese auch aus den vorhergehenden Figuren Fig. 5 und Fig. 6 ersichtliche Darstellung ist zur Veranschaulichung etwas übertrieben. In Wirklichkeit liegen natürlich jeweils zwei Garenden genau in der gleichen Öffnung oder Masche des Grundgewebes, durch die sie gemeinsam von der Nadel 6 nach außen herausgezogen wurden. Alle einzelnen Büschelelemente haben auf diese Weise die gleiche Länge nd bilden jeweils eine Schlaufe um einen oder mehrere Fäden des Der Grundgewebes. Hauptvorteil dieser Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtdng besteht darin, daß nur verhältnismäßig sehr kurze Garnabschnitte des teuren Flormaterials verwendet werden und jeweils nur ein kleiner Teil davon auf der Rückseite des Grundgewebes bleibt, während der größere Teil der Garnabschnitte mit zwei frei herausragenden Schenkeln auf der Gebrauchsseite des Teppichs den offenen Flor bildet. Die auf diese Weise hergestellten Büschelelemente sind also wesentlich wirtschaftlicher gegenüber den bisher bekannten maschinell gewebten Teppichen mit offenem Flor, bei denen alle Garne der verschiedenen Farben, welche gerade nicht verarbeitet werden, innerhalb des Grundgewebes verlaufen, so daß man wesentlich mehr Material eines solchen offenen Flores hinter der Nutzfläche des Teppichs hat, als auf der Vorderseite in Form von Büscheln hervortritt.
  • Wenn das farbige Muster in der gewünschten Weise am vorbeigeführten Grundgewebe ausgeführt und fertiggestellt ist, dann wird das Erzeugnis noch zweckmäßig an einem Bad mit flüssiger Haftlösung, beispielsweise mit Gummi latex, vorbeigeführt und die Rückseite des Gewebes damit bestrichen.
  • Auf diese Weise werden alle einzelnen Büschelelemente zuverlässig und fest an ihren vorgegebenen Plätzen gehalten,iind der mit der erfindungsgemäßen Vorrichtllng und einer entsnrechenden Farbmustersteuerung farbig mit offenem Flor durch webte Teppich liegt als fertiges Erzeugnis vor.
  • Obgleich zur Veranschaulichung nur drei verschiedene farbige Garne zur Erläuterung der Arhe.itsweise angegeben .ind, k;nr im praktischen Falle diese Zahl der Farhen jeder einzelnen Garnträgergruppe noch erheblich vergröl3ert werden, soweit das die Anzahl der verschiedenen rohrförmigen Trager niis räumlichen und mechanischen Gründen zuläßt, von denen wieder einzelne bis dicht in den Arbeitsbereich und soweit heranführbar sein muß, daß der Garngreifer den Endabschnitt des betreffenden Garnes zuverlässig erfaßt.
  • Fig. 8 zeigt die zur beschriebenen Arbeitsweise im einzelnen erforderlichen Maschinenteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum maschinellen Weben von Teppichen mit offenem Flor-Danach sind bei diesem Ausführungsbeispiel fünf Garne verschiedener farbe in entsprechenden rohrförmigen Garnträgern 20, 21, 22, 23 und 24 bbevorratet. Sämtliche Garnträger sind in ihrer Längsrichtung gleitend innerhalb einer gekrümmten Schiene 25 geführt und in nicht dargestellter Weise von seiner programmierter Farbmustersteuerung jeweils einzeln und mit der gewünschten Garnfarbe in den Arbeitsbereich der Vorrichtung einrückbar. Die Garne selbst werden den röhrchenförmigen Garnträgern in der bekannten Weise aus einem nicht dargestellten Spulengestell zugeführt. Die Vorrichtunmg umfaßt ebensoviele Gruppen von Garnträgern, wie Nadeln 31 und dazugehörige Garngreifer in einer Reihe vorhanden sind.
  • Zweckmäßig sind auch bei jeder Gruppe von Garnträgern Garne glecher Farbe in gleicher Weise angeordnet, was die Mustersteuerung erleichtert, obgleich dies keineswegs unbedingt notwendig ist. Beispielsweise können am Rande des herzustellenden Teppiches unter Verwendung der gleichen Farbmustersteuerung auch einfarbige Streifen hergestellt werden, wenn man im passenden Abstand vom Teppichrand nur einfarbige Garne einspult-Unterhalb der genannten Garnträger ist eine Führungsplatte 26 angeordnet, nach der sich alle Arbeitsgänge räumlich ausrichten. Zu diesem Zweck hat die Führungsplatte 26 jeweils im Bereich jeder einnzelnen Nadel eine längliche Ausnehmung 26A, wie auch aus Fig. 9 ersichtlich ist. Auf der Führunmgsplatte 26 ist eine Messerleiste 27 gleitend angeordnet und allen gleichzeitig zu verarbeitenden Garnenden gemeinsam zuführbar.
  • Desgleichen ist auch die Führungsplatte 26 in Form einer Längsschiene der erfindungsgemäßen Vorrichtung nur ein Ein zelstück, obwohl sie naturgemäß ebensoviele Ausnehmungen 26A aufweist, wie der Anzahl der in einer Reihe nebeneinander gleichzeitig arbeitenden Nadeln 31 entspricht. Die Messern leiste 27 wird in der schon beschriebenen Weise bei jedem Stich hin- und herbewegt und durch ein Hebelgestänge 28 von einer Kurbel scheibe 29 bewegungsgesteuert.
  • Am anderen und nach unten abgewinkelten Ende der Führiings platte 26 ist gleichfalls eine Ausnehmung 30 vorgesehen, durch welche die betreffende Nadel 31 hindurchtreten kann.
  • Auch hier entspricht die Anzahl der Ausnehmungen 30 der Zahl der Nadeln. Alle Nadeln 31 sind gemeinsam an einem Nadelträger 32 befestigt und dadurch gleichzeitig bewegt. Der Nadelträger 32 wird in einem Gleitlager 33 geführt und über einen Stellhebel 34 von einer Kurbelscheibe 35 betätigt, die ihn hin-und her-schiebt. Praktisch ist die Vorrichtung natürlich mindestens so breit wie der eu webende Teppich und der Nadelträger 32 entsprechend breit oder mindestens über zwei gleichartige Hebelstangen 34 und Kurbelscheiben 35 so gesteuert, daß die Nadeln 31 einwandfrei parallel zueinander in das Grundgewebe 37 einstechen können. Dieses wird von einer Vorratsrolle 37A über eine gekrümmte Stützplatte 36 gleitend hinweggeführt und in Fluchtung der eingezeichneten Pfeile in beliebiger Weise von einer entsprechenden Aufnah merolle 37B aufgenommen In der über die Gesamtbreite hinwegreichenden Stützplatte 36 sind für jede einzelne Nadel 31 entsprechende Schlitze 30A eingeschnitten. Die Nadeln 31 können dann frei durch das Grundgewebe 37 hindurchtreten, und dieses ist andererseits auch noch in der Arbeitszone von der Stützplatte 36 einwandtrei abgestützt. Die nur schematisch angedeutete Autnahmerolle 37B entspricht im praktischen Falle der bei Webstühlen üblichen Ausführung.
  • Unterhalb der Führungsplatte 26 ist der in Fig. 1 bis Fig. 7 schematisch erläuterte Garngreifer 4 mit seinen Einzelteilen 41 bis 45 dargestellt. Als gemeinsamer Teil dient auch hier eine durchgehende Stützstange 40, die mit einer Kurbelseheibe 47 in vertikaler Richtung auf- und abwärts bewegt und in nicht näher bezeichneten- Gleitlagern geführt ist, wie Fig. 8 und Fig. 9 schematisch durch ein schraffiertes Rechteck zum Ausdruck bringen. Auf der Stützstange 40 ist eine horizontale Stützleiste 41 befestigt, die gleichfalls durchgehend oder als Einzelteil ausgebildet sein kann und dann die Grundplatte für die funktionswesentlichen Teile des betreffenden Greifers bildet. Diese sind eine senkrecht und feststehend angeordnete Backe 42 und eine gleichförmige, aber schwenkbare Backe 43, mit welcher einstückig ein seitlich ausladender Hebel 45 verbunden und gegen die Kraft einer Rückstellfeder 44 zum Auseinandergehen der Backen 42 und 43 entsprechend schwe#bar ist. Zu diesem Zweck trifft eine Stellrolle 46 nach Fig. 9 im gegebenen Zeitpunkt auf den seitlich ausladenden Hebel 45 auf. Wie man aus Fig. 8 sieht, wird die Stellrolle 46 an einem Ausleger des Gestänges 28 angeordnet und damit auch voll synchronisiert mit der Bewegung der Messerleiste 27 durch die Kurbelscheibe 29. AuBerdem ist aus Fig. 8 und Figo 9 ersichtlich daß zusätzlich eine bejegliche Abstreifleiste 50 vorgesehen, gleichfalls synchronisiert über eine Kurbelscheibe 32 bewegungsgesteuert und deren Bewegung so abgestimmt ist, daß die Abstreifleiste dicht hinter dem Grundgewebe 37 beim Zurückgehen der Nadeln 31 deren Arbeitsweise unterstützt, Man erreicht dadurch eine zuverlässige Abtrennung der von den Nadeln 31 gesetzten Büsclielelemente,und im Bedarfsfalle kann auch eine vorteilhafte zusätzliche Bewegungssteuerung der Führungsschiene 26 damit verbunden sein wie der Abstand der Abstreiferleiste 50 gegenüber dem Grundgewebe 37 in Fig. 9 andeutet.
  • Die Wirkungsweise aller Einzelteile nach Fig. 8 und Fig. 9.
  • wurde bereits eingangs beschrieben, und die betreffenden Kurbelscheiben 29, 35, 47 und 52 sind sämtlich miteinander und mit dem nicht dargestellten Antrieb der betreffenden Maschine im Zahnradeingriff und dadurch sehr genau zeitlich synchronisiert.
  • Mit Rdeksicht auf die zuverlassige Garnzuführung durch die einzelnen Garnträger 20 bis 24 jeder einzelnen Gruppe werden innerhalb dieser Garnträger in hekannter Weise entsprechende Federn vorgesehen, welche die betreffenden Garne so festhalten, daß sie zwar von den Zangen 42 und 43 herausgezogen werden, jedoch nicht in ihren Garnträgern zurückrutschen können. Zu Fig. 1 bis Fig. 7 wurde beschrieben, daß mindestens ein Teil jedes Garnes über die betreffenden Garnträger 1, 2 und 3 noch hervorstehen muß, damit es im Sinne von Fig. 2 vom Garngreifer 4 erfaßt werden kann. Eine noch wesentlich zuverlässigere Garnführung ergibt sich demgegenüber naoh Fig. 8 bzw. Fig. 9. Hier hat jeder einzelne Garnträger 20 bis 24 einen blerschlitz 24A parallel zur Zeichenebene, in welchen die geöffneten Zangen 42 und 43 des Garngreifers hineinpassen und nach dem Zusammenschnappen das betreffende Garn herausziehen können. Auf diese Weise wird die Tage der betreffenden Garnenden vor der Verarbeitung zusätzlich in zwei Richtungen genau festgelegt und die Gefahr von Betriebsstörungen bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung weitgehend ausgeschaltet.
  • Fig. 9 zeigt das gleiche Schnittbild wie Fig. 8, jedoch mit dem Unterschied, daß jetzt die Nadel 31 ganz durch das Gr'indgewebe 37 hindurchgestochen, die beiden Backen 42 und 43 noch in geöffnetem Zustand neben dem rohrförmigen Garnträger 22 und gerade dabei sind, dessen Garn durch den betreffenden Schlitz hindurch festzuklemmen, sobald die Stell rolle 46 iiber den Hebel 45 abläuft. Die Abstreifleiste 50 beginnt in diesem Moment bereits, sich langsam nach oben zu bewegen und ist dazu im Bereich der Nadel 31 entsprechend geschlitzt. In unerwiinschter Weise zur Seite liegende Einzelfaden werden dadurch parallel zur Richtung des Grundgewebes 37 nach oben geschoben und gleichzeitig wird der Zwischenraum zvischen der Führungsplatte 26 und dem Grundgewebe 37 zuverlässig freigehalten von Staub- oder Garnteilens die sich dort während des Arbei.tsvorganges in der erfindungsgemä.ßen Vorrichtung ansammeln könnten.
  • Wie man aus der Beschreibung der erfindungsgemäß arbeitenden Vorrichtung sieht, werden mit einem verhältnismäßig einfachen konstruktiven Aufwand alle erforderlichen Funktionen erfüllt, zumal die Reihe aller zueinander parallel am Nadelträger 32 angeordneten Nadeln 31 in der gleichen Weise und synchronisiert mit. den übrigen Teilen der Vorrichtung abläuft. Die einzigen Teile, die in jeder einzelnen Nadelgruppe geringfügig abweichend, jedoch ebenfalls in überaus einfacher Weise bewegt werden, sind die röhrchenförmigen Garnträger 20 bis 24.
  • Obwohl die betreffenden Stellhebel zu den einzelnen Kurbel~ scheiben 29, 35, 47 und 52 als Kurbelstangen dargestellt sind, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung mit gleichem Erfolg; auch über solche Stangen oder Hebel betätigt werden1 die in bekannter Weise endseitig eine Rolle tragen, auf welche jeweils eine beliebig geformte Nockenscheibe einwirkt.
  • In diesem Fall kann man die Arbeitsvorgänge noch in beliebiger Weise zeitlich modifizieren, weil anstelle von Kurbelscheiben mit einer sinusförmigen Stellbewegung bei Anwendung von Nocken jeder unregelmäßig beliebige Bewegungsablauf verwirklicht werden kann.
  • Nochmals ist darauf hinzuweisen, daß die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch mit verschiedenartigen Garnkombinationen in gleicher Weite möglich ist, Zan kann sowohl einfarbige Teppiche mit offenem Flor herstellen wozu man lediglich die eingezogenen Garne gleichfarbig wählt, als auch verschiedenartige-Garne auf die gleiche Weise zur Florherstellung verwenden, und zwar solches die glatt oder gekräuselt, wenig oder stark gerillt teilweise mit falschem Drill oder gestreift, sowie mit hoher oder niedrigerer Denier~ zahl aus mehr oder weniger einzelnen Fäden aus Naturfasern oder auch aus kontinuierlichen Kunststoffasern bestehen.
  • Schließlich ist zu bemerken daß die erfindungsgemäß arbeitende Vorrichtung in gleicher Weise auch fir große Teppichbreiten eingesetzt werden kann, wenn eine entsprechende Anzahl von Nadeln 31 parallel zueinander und an dem gleichen Nadelträger geführt werden und mit den entsprechenden Vorrichtungsteilen jeder einzelnen Nadelgruppe nach Fig. 8 bzw.
  • Fig. 9 zusammenarbeiten. Der maschinelle Aufwand ist außerordentlich gering, weil alle wesentlichen Hauptteile der erfindungagemassn Vorrichtung sämtlichen Nadeln gemeinsam und deshalb in einfacher Weise über Kurbel scheiben bzw.
  • Nockenwellen und in gleicher Weise auch mit dem Antrieb der betreffenden Maschine im Zahnradeingriff synchronisierbar sind.

Claims (5)

Patentansprüche
1. Verfahren zum maschinellen Weben von Teppichen, insbesondere Teppichläufern, aus einem vorgefertigten Grundgewebe, das mit einem offenen, farbig gemusterten Flor aus einzelnen Garnabschnitten versehen wird, die nebeneinander und in dichter Folge nacheinander auf der Riickseite des kontinuierlich an einer Reihe von Stichnadeln vorbeigeführten Grundgewebes, jeweils durch eine programmierte Farbmustersteuerung aus Gruppen verschieden gefärbter Garne ausgewählt, mit Hilfe von Garngreifern erfaßt und in die reihenweise durch das Grundgewebe elnstechenden Nadeln eingefäde'lt, dann stückweise abgeschnitten und durch das Grundgewebe hindurch, aus dessen Vorderseite als freistehende Büschelelemente hervortretend, herausgezonen werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder einzelne Garnabschnitt durch zwei aufeinander'folgende Stiche jeweils gemeinsam erst mit einem Ende des vorhergehenden, dann mit einem Ende des nächstfolgenden Garnabschnitts in zwei entgegengesetzten Richtungen in die gleiche Nadel eingefädelt nnd als Büschelelement mit beiden Enden dicht nebeneinander aus dem Grundgewebe herausgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur programmierten Farbmustersteuerung der verschieden gefärbten Garne jeder einzelnen Nadel ( 6 bzw. 31) eine Gruppe von rohrförmigen, konzentrisch angeordneten und längsverschieblichen Garnträgern (1 2, 3 bzw. 20 - 24) und ein Garngreifer (4 bzw. 41 - 45) zugeordnet wird, der als selbsttätig zusahnappende Flachzange konstruiert und derart synchronisiert mit den Nadelbewegungen gesteuert wird, daß jedes neuerfaßte Garnende erst ein Stück weit durch die betreffende Nadel (6 bzw. 31) hindurchgezogen und festgehalten, dann auf der anderen Seite der Nadel <6, 31) abgeschnitten und mit dem abgeschnittenen Ende zuerst durch das Grundgewebe (10 bzw. 37) frei herausgezogen wird, bevor das noch festgehaltene Garnende durch die erneut einstechende Nadel (6 bzw. 31) in entgegengesetzter Richtung eingefädelt dann losgelassen und gemeinsam mit dem danach in gleicher Weise eingefädelten Ende des nächstfolgenden Garnes aus 5 dem Grundgewebe (10 bzw. 37) herausgezogen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Nadeln (6 bzw. 31) gemeinsam an einem Nadel~ träger (7 bzw. 32) und sämtliche Garngreifer (4 bzw.
41 - 45) gemeinsam an einer Stiitzstange (40) geführt und deren Bewegungen zusammen mit einer gemeinsamen Messerlei.-ste (5 bzw. 27) mechanlsch synchronisiert werden durch Kurbelscheiben (29, 35, 47) bzw Nockenwellen, die miteinander und mit dem Antrieb der betreffenden Maschine im Zahnradeingriff stehen.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder nach Art einer schmalen Flachzange durch die betreffende Nadel (31) hindurchfassende Garngreifer (41 - 45) ails einer feststehenden Backe (42) und einer schwenkbaren Backe (43) besteht, die gegen die Kraft einer Rückstellfeder (44) und in Verbindung mit einem seitlich ausladenden Schwenkhebel <45) für die Aufnahme des zu erfassenden Garnendes kurzzeitig durch eine auf den Schwenkhebel (45) einwirkende Stellrolle (46) in die Öffnungsstellung der Backen (42, 43) schwenkbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine bewegliche Abstreifleiste (50) vorgesehen, gleichfalls synchronisiert über eine Kurbelscheibe (52) bewegungsgesteuert und deren Bewegung so abgestimmt ist, daß die Abstreifleiste dicht hinter dem Grundgewebe (37) beim Zurtickgehen der Nadeln (31) deren Arbeitsweise unterstützt.
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