DE1685151C3 - Fadenzuführvorrichtung für die Nadeln einer Tuftingmaschine - Google Patents

Fadenzuführvorrichtung für die Nadeln einer Tuftingmaschine

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DE1685151C3
DE1685151C3 DE19661685151 DE1685151A DE1685151C3 DE 1685151 C3 DE1685151 C3 DE 1685151C3 DE 19661685151 DE19661685151 DE 19661685151 DE 1685151 A DE1685151 A DE 1685151A DE 1685151 C3 DE1685151 C3 DE 1685151C3
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Abram Nathaniel Princeton N.J.; Barton Loy E Bradenton Fla.; Spanel (VStA.)
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Die Erfindung betrifft eine Fadenzuführvorrichtung für die Nadeln einer Tuftingmaschine mit Luftleitungen zur Aufnahme und Förderung von wählbaren Garnlängen.
Eine derartige Fadenzuführvorrichtung ist aus der US-PS 28 66 424 bekanntgeworden. Bei dieser Vorrichtung wird ein zusammenhängender Garnstrang der Nadel zugeführt und auch als zusammenhängender Garnstrang in das Basismaterial eingeführt. Die Zuführung zu der Nadel erfolgt über eine Transportvorrichtung mit Rollen. Um die Garnzuführung zwischen der Garnspule und der Rollen-Transportvorrichtung zu erleichtern, wird der Garnstrang durch ein Rohr geführt, das entweder mit Saugluft oder mit Druckluft so beschickt wird, daß der mechanische Transport de: Garns je nach den gewünschten Längen der eingezoge nen Garnschlaufen verzögert oder beschleunigt wird Mit dieser Vorrichtung können nur Garne in Forn geschlossener Schlaufen eingezogen werden. Dadurch daß das Garn während der Durchführung de; Nadelhubes durch das öhr dauernd unter Spannung steht, besteht die Gefahr des Fadenbruchs.
Aus der GB-PS 7 89 382 ist eine Tuftingmaschint bekanntgeworden, bei der der zusammenhängende Garnstrang auf einer sternförmigen Fadenzuführhaspe aufgenommen wird und dort an frei stehenden Armer so geführt wird, daß eine Abschneidevorrichtung der Garnstrang in einzelne Stücken zerschneiden kann, dit jedoch in Gabeln an der Haspel eingeklemmt bleiber und mit dieser einer Doppelnadel zugeführt werden, dit hakenförmig ausgebildet ist. Diese hakenförmige Nade ergreift den Fadenabschnitt und zieht ihn dann in da! Basisgewebe ein. Hierbei ist zwar der Nachteil behoben daß ein Garnbruch während des Einziehens eine Stillsetzung der Maschine erfordert, jedoch ist diese Vorrichtung sehr anfällig. Die offenen hakenförmiger Nadeln sind nicht für alle Basismaterialien geeignet, unc die Zuführung zu den Nadeln arbeilet aufgrund ihrer komplizierten Wirkungsweise nicht immer einwandfrei.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eint Fadenzuführvorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die die Gefahr von Fadenbrüchen ausschließi und trotz höherer Betriebssicherheit auch höhere Arbeitsgeschwindigkeiten ermöglicht.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Luftleitungen sich bis zu den Nadelr erstrecken und daß vor den Luftleitungen Abtrenner für die Garnabschnitte angeordnet sind, die nach dem Abtrennvorgang für den Weitertransport in den Luftleitungen bereit liegen.
Das Garn wird also den Nadeln in einzelnen, bereits abgetrennten Abschnitten dadurch zugeführt, daß die einzelnen Abschnitte pneumatisch durch die Luftleitungen gefördert werden. Am Ende dieser Luftleitungen können dann die Garnabschnitte in die Nadeln eingefädelt werden, und zwar bei jedem Nadelhub erneut.
Durch die pneumatische Förderung von einzelnen Garnabschnitten wird die Gefahr von Fadenbrüchen vermieden, da die Nadel nicht mehr den zusammenhängenden Faden nachzuziehen braucht. Die Arbeitsgeschwindigkeit kann gesteigert werden, und zusammen mit der Erhöhung der Funktionssicherheit wird also eine wesentliche Steigerung der Wirtschaftlichkeit erreicht.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können mit einer Luftleitung verschiedene vor den Abtrennern liegende Leitungsabschnitte verbindbar sein. Vorzugsweise können die Luftleitungen relativ zu den Leitungsabschnitten quer verschiebbar sein. Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, hei der die Luftleitungen bzw. Leitungsabschnitle relativ zueinander verschiebbar sind und die Garnzuführung von diesen Leitungsabschnitten für die einzelnen Garnstränge in vorwählbarer Weise steuerbar ist.
Es ist also zu erkennen, daß die Erfindung sowohl zur Herstellung von einfarbiger als auch von gemusterter Ware verwendbar ist. Dabei kann dadurch, daß die zu den Nadeln führenden Luftleitungen an unterschiedlich andere Leitungsabschnitte anschließbar sind, besonders vorteilhaft eine mehrfarbige Arbeitsweise erreiehl werden. Die Zuführung eines abzutrennenden Garnabschnittes erfolgt immer dann, wenn der Leitungsab-
ehnitt, der den Garnstrang mit der richtigen Farbe ührt, gerade vor der daran anschließenden, zu der Nadeln führenden Luftleitung liegt.
Beim Betrieb der Erfindung nach den bevorzugten \usführungsformen können demnach die Nadeln aktweise mit Garnabschnitten vorbestimmter Farbe jnd Länge in einer vorgewählten Zuordnung beschickt Α-erden, so daß ein bestimmtes Muster entsteht. Dazu können die Garnstränge in bestimmter Farblolge in die Leitungsabschnitte eingeführt werden. „,
Für die Gegenstände der Unteransprüehe wird nur Schutz im Zusammenhang mit dem Gegenstand des Anspruchs 1 beansprucht.
Ausführungsbeispicle der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der folgenden Beschreibung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht der Fadenzuführvorrichtung mit einer Darstellung des Garnverlaufcs sowie des Weges des Basismaicrialsbzw.uer Unterlage,
Fig. IA und IB schematisehe Darstellungen zur Erläuterung der Wirkungsweise der Tuftingmaschine,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Umlenkrollensystems von F i g. 1 und dessen Antriebs,
F i g. 3 eine schematisehe perspektivische Darstellung eines Stempels aas Fig.1. und dessen Antriebs,
F i g. 4 eine schematisehe perspektivische Darstellung eines Abscheiders aus Fig. 1 und dessen Antriebs,
Fig. 5 eine schematisehe perspektivische Ansicht eines Ladebehälters für Garnabschnitte nach Fig. 1 und von dessen Getriebe zur Ausführung einer Längsbewegung,
F i g. 6 eine schematisehe perspektivische Darstellung des Ladebehälters nach F i g. 5 und von dessen Getriebe, das eine seitlich gerichtete Bewegung auslöst,
Fig. 7 eine schematisehe perspektivische Ansicht eines Steuerventils der Saugfördervorriehtung nach F i g. 1 und dessen Getriebe,
Fig.8 eine schematisehe perspektivische Ansicht eines Anschlags aus Fig. !,der die Garnabschnitte vor dem Einziehen in eine genaue Lage bringt, und von dessen Antriebssystem,
F i g. 9 eine schematisehe perspektivische Ansicht des Schiebers von F i g. 1 einschließlieh seines Antriebs,
Fig. 1OA bis IOD erläuternde Pläne für verschiedene Betriebsweisen der Vorrichtung nach der Erfindung,
F i g. H A bis 11D Darstellungen des Aufbaus und der Arbeitsweise einer Ausführungsform einer Vorrichtung zum Laden von Nadeln und zum Einziehen von Garnabschnitten.
Aus den Fig. 1 und 3 geht hervor, daß ein Ladebehälter 10 eine Reihe im Abstand voneinander angeordneter in gerader Linie hintereinanderliegender Luftleitungen 11 aufweist, deren Ausgangsöffnungen jeweils mit einer Aufnahmeöffnung eines Fadenleitrohrs bzw. einer Luftleitung 12 fluchten. Die Luftleitungen 12 dienen als Verbindungswege. Die Auslaßöffnung jeder Luftleitung 12 befindet sich jeweils neben der Bahn einer zugeordneten gabelartigen Tuftingnadel 13. Die Nadeln 13 sind an einem auf- und abbeweglichen Nadelhalter 14 befestigt. Immer dann, wenn sich jede Nadel in der oberen Stellung ihres Arbeitstaktes befindet, wird ihr ein Garnabschnitt von der jeweils zugeordneten Luftleitung 12 zugeführt und in eine vorbestimmte Lage gebracht. Während des darauffolgenden Abwärlshubcs der Nadeln werden die Enden 6« der durch ihre öhre hindurchgezogenen bzw. in sie eingefädelten Garnabschnitte durch ein im folgenden als Unterlage L bezeichnetes Basismaterial (Fig. IA) transportiert und stehen dann von der Unterseite der Unterlage ab. Die in eine vorbestimmte Lage innerhalb der gabelartigen Nadeln gebrachten Garnabschnitte werden also durch die Unterlage L. (F i g. IA) gestoßen, um anfangs ein vertikal gerichtetes U zu bilden, das innerhalb eines Abschnittes der Unterlage gehalten wird, der zwischen den beiden Nadeleinstichen liegt. Während die Abwärtsbewegung der Nadeln fortgesetzt wird, gleiten die freien Enden der Garnabschnitte vor Abschluß des Abwärtshubes aus den Nadelöhren (F i g. I B), um ein nach unten geöffnetes U zu bilden. Die leeren Nadeln kehren zu ihrer Ausgangsstellung zurück, um einen anderen Faden aufzunehmen. Die Unterlage L, die nun eine neue Florreihe aufweist, wird ein Stück vorgezogen und ist damit bereit, die nächste Reihe nach unten geöffneter U-förmiger Florschlaufen aufzunehmen.
In dem Zeitraum zwischen einer Auf- und Abbewegung des Nadelträgers, die durch eine Welle 25 herbeigeführt wird, wird jede der Luftleitungen 11 im Ladebehälter 10 mit einem Garnabschnitt B beschickt, der mittels einer Schneidvorrichtung bzw. eines Abtrenners 15 von einem Garnstrang S abgeschnitten wird. Das Ende jedes Garnstranges S wird in einem zugeordneten Leitungsabschnitt 16 innerhalb einer Leitvorrichtung 17 gehalten und liegt der Aufnahmeöffnung einer bestimmten Luftleitung 11 gegenüber, die zur Aufnahme des Endes des jeweiligen Garnstranges dient. Aus den F i g. 1 und 2 geht hervor, daß jeder Garnstrang S um eine Gruppe von Umlenkrollen 18 gelegt ist, die zwischen einer Von aisspule 19 und Leitungsabschnitten 16 liegt. Zwischen den Umlcnkrollen und dem zugeordneten Leitungsabschnitt 16 wird jeder Strang S unterhalb eines hin- und herbewegten Stempels 20 entlanggeführt. Wenn ein Garnabschnitt von einer Spule 19 aus zugeführt werden soll, wird der zugeordnete Stempel 20 freigegeben und nach unten bewegt. Dies geschieht in Abhängigkeit von einem Steuersignal. Der Stempel 20 kommt mit dem Strang S zum Weitertransport zu Beginn eines Arbeitstaktes in Eingriff. Die daraus resultierende Zugkraft spannt den um die Umlenkwalzen gelegten Garnstrang, um auf diese Weise einen weiteren Garnabschnitt von der Spule zu ziehen. Der anfallende Garnüberschuß innerhalb des Stranges im Bereich des Stempels 20 wird sodann von einem Saugtransport erfaßt, der später beschrieben wird, und durch die Luftleitung des Ladebehälters 10 geführt. Dadurch gelangt ein Garnabschnitt auf dem Weg über einen Leitungsabschnitt 16 innerhalb der Leitvorrichtung 17 in die Luftleitung 11.
In einer anderen Ausführungsform der Strangzuführungsvorrichtung fehlt die Vorwärtsbewegung eines Stempels 20 einschließlich des hierfür erforderlichen Antriebes. In dieser Ausführungsart bewirkt ein durch die Luftleitung 11 des Ladebehälters 10 ausgeübter Saugzug den Transport des Garnstranges. Der Stempel 20, der den Garnstrang festhält, wird daher angehoben. Die Länge des Garnabschnittes der von dem Garnstrang abgeschnitten und von der Luftleitung 11 des Ladebehälters aufgenommen wird, kann durch eine Steuerung bestimmt werden, indem entweder der Zeilabschnitt vorgewählt wird, währenddessen der Abtrenner 15 den Weg für den Saugtransport von der Leitvorrichtung zum Ladebehälter freigibt, oder indem der Zeitabschnitt vorbestimmt wird, währenddessen der Stempel 20 in seiner oberen Lage verharrt, während der Abtrenner 15 den Weg für den Saugtransport freigegeben hat.
Wenn beispielsweise ein Steuersignal gegeben wird, um einen Garnabschnitt bzw. einen Faden von einer bestimmten Spule 19 zu einer der Luftleitungen 11 des Ladebehälters 10 für eine bestimmte Nadel zu führen, wird ein Faden der erforderlichen Länge aufgrund einer Steuerung abgeschnitten, die die vorstehend beschriebene Förderweise mit einer zeitlich gesteuerten Bewegung des Abtrenners 15 verbindet. Der Garnabschnitt B, der in dieser Weise abgeschnitten und in dem Ladebehälter 10 liegt, wird aufgrund der Saugwirkung zu der entsprechenden Nadel geleitet, der auf die betreffende Luftleitung 12 von einem Verteiler 21 aus ausgeübt wird. Die Steuerzeiten des Saugtransportes werden durch ein Ventil 22 bestimmt. Der Garnabschnitt ßwird sodann in das öhr einer der gabelartigen Nadeln eingezogen, wobei seine Lage durch einen längsbeweglichen Anschlag 23 (Fig.8) bestimmt ist. Wenn ein Garnabschnitt einer Nadel 13 zugeführt ist, wird ein Verschlußschieber 24, der die Nadelbahnen im Boden des Verteilers 21 abschließt, um einen Unterdruck erzeugen zu können, zurückgezogen, um eine ungehinderte Bewegung der Nadel zu gestatten, die zunächst durch die Unterlage L und dann zurück in ihre ursprüngliche Stellung geführt wird.
Wenn auch möglich ist, einen einzelnen Ladebehälter 10 für alle Nadeln zu benutzen, ist es vorteilhaft, zwei oder mehr Behälter zu verwenden, um Platz zu sparen. In der hier beschriebenen Tuftingmaschine sind zwei Ladebehälter 10 und 1OA eingesetzt. Wenn die Luftleitungen 12 des oberen Ladebehälters 10 beispielsweise zu den ungeradzahlig benannten Tuftingnadeln verlaufen, so führen die Leitrohre 12/4 des tiefer gelegenen Ladebehälters 1OA zu den geradzahligen Tuftingnadeln. Beide Sätze von Luftleitungen führen zu dem gemeinsamen, die Saugwirkung ausübenden Verteiler 21 jeweils an die Stelle neben der zugehörigen Tuftingnadel. Die Vorrichtungen zum Zuführen und Schneiden des Garns, die dem tiefer gelegenen Ladebehälter vorgeschaltet sind, sind die gleichen wie bei dem oberen Ladebehälter und sind daher zur Vermeidung von Wiederholungen mit den gleichen Bezugszeichen benannt, denen lediglich zur Unterscheidung der Zusatz A angefügt ist.
In F i g. 2 ist ein geeignetes Antriebssystem für die das Garn fördernde Umlenkrollc 18 schematisch dargestellt. Wegen des horizontalen Abstandes, den die Garnstränge auf einer Umlenkrolle einnehmen, können auch mehrere Umlcnkrollcn eingesetzt werden. ]edc Umlenkrollc weist dann eine Nut für den zugeordneten Garnstrang auf. Die Welle 30 der Umlenkrollc 18 wird über ein Kettenrad 31, eine Kette 32 und ein weiteres Kettenrad 33 von einer Welle 34 aus angetrieben, die ihrerseits wiederum über ein Zahnrad 35, ein Zwischcnrad 36 und ein Antriebsrad 37 von einer Welle 38 aus angetrieben ist. Eine Garnleitrollc bzw. -walze 39, die neben der Unlcnkwalzc 18 angeordnet ist, wird über ein Getriebe 41 angetrieben. Die Welle 38 des Garnzuführsystems ist durch Verbindungselemente, zu denen auch ein Kettenrad 42 und eine Kette 43 gehören, mit der Welle 25 der Maschine gekuppelt. 6"
Ein vorteilhafter Antrieb für jeden Stempel 20 geht schematisch aus Fig. 3 hervor. Die unteren linden zweier Hebel 45,46 sind an den entsprechenden Enden einer Plattcnhallcrung 47 des Stempels 20 angclcnkl. F.in Stift 48, der aus einer Tragstange 49 des Stempels <«i herausragt, steht in Eingriff mit einem bogenförmigen Schiit/ 50 im rechten Ende bzw. in dem die Tragstange 49 führenden Teil 51 eines Hebels 52. Im Abstund zwischen seinen Enden ist der Hebel 52 an einer Stelle 53 an den Hebel 45 angelenkt. Das andere Ende des Hebels 52 ist über einen Hebel 54 und eine gelenkig gelagerte Winkelplatte 55 mit einer bewegbaren Stange 56 eines elektromagnetischen Antriebes 57 verbunden. Der Antrieb der Stange 56 kann auch auf andere Weise, beispielsweise pneumatisch, erfolgen. In der Normallage findet keine Berührung zwischen dem Stempel 20 und dem Garnstrang 5 statt. Dies trifft für alle Winkellagen der Parallelführung durch die Hebel 45, 46 und die die beiden Hebel verbindende Platte 47 zu. Das obere Ende des Hebels 46 ist an einer Welle 62 befestigt, die unter dem Einfluß eines Exzenters 58 über einen Kurbelarm 59, einen pleuelähnlichen Hebel 60 und einen an diesen angelenkten Arm 61 Drehschwingungen ausführt. Der Exzenter 58 ist mit der Antriebswelle 34 verbunden, die zu dem Antriebssystem für die Umlenkrollen gehört. Wenn ein Garnabschnitt von dem Garnstrang S aus zugeführt werden soll, wird der Antrieb 57 durch ein Steuersignal eingeschaltet, um eine dem Uhrzeigersinn entgegengesetzte Bewegung der Hebel 45, 46 einzuleiten. Daraufhin bewegt sich der Hebel 52 im Uhrzeigersinn um seine Lagerstelle 53, und der Stempel 20 wird gegen den Strang S gedrückt. Der Eingriff zwischen dem Stempel 20 und dem Strang S hält an, bis am E;nde eines zum Abwärtshub gehörigen Arbeitstaktes des Stempels der Antrieb 52 abgeschaltet wird, beispielsweise durch einen Endschalter. Der Exzenter 58 ist einstellbar, um die jeweilige Länge des Garnabschnittes zu bestimmen. Von dieser ist bekanntlich die Florhöhe des herzustellenden Erzeugnisses, z. B. eines Teppichs, Vorlegers, einer Reisedecke, abhängig.
In der Fig.4 ist ein vorteilhaftes Antriebssystem für einen Abtrenner 15 dargestellt. In der Normallage des Abtrenners 15 sperren dessen Zähne den Weg des Garns von den Leitungsabschnitten 16 innerhalb der Leitvorrichtung 17 zu den mit ihnen fluchtenden Luftleitungen 11 der Ladevorrichtung 10. An ihren gegenüberliegenden Enden ist der Abtrenner 15 drehbar mit Hebeln 66 verbunden. Der Arm 66 ist auf einer vertikalen Welle 67 befestigt, an der außerdem ein Tragarm 68 für eine Rolle 69 befestigt ist. Der Tragarm 68 steht unter Federspannung, um zu gewährleisten, daß die Rolle 69 mit dem Rand eines Nockensystems 70 in Eingriff bleibt, das lösbar auf dem Schaft 38 befestigt ist. Aus später näher erläuterten Gründen kann das Nockensystem 70 einen oder auch mehr Nocken aufweisen. Die Zahl hängt von der Anzahl der erforderlichen Ladestcllungen des Ladcbchältcrs 10 ab. Um Zeit einzusparen, weist der Ladcbchältcr 10 bei der Herstellung von einfarbigen Teppichen lediglich eine Ladestellung auf, bei der Herstellung von zweifarbigen Teppichen zwei Ladestcllungen usw.
Ein vorteilhaftes Antriebssystem, mit dem eine Verschiebung mit stetiger Bewegung des Ladcbchältcrs 10 gegenüber der Leitvorrichtung 17 erreicht werden kann, ist schematisch in Fig. 5 dargestellt. Der Ladcbchällcr 10 steht unter Federspannung einer Feder 26, um den Eingriff zwischen einer Rolle 75 und der Steuerfläche eines Nockenkörpers 76 zu gewährleisten, der für cine mil fünf Farben arbeitende Betriebsweise fünf verschieden hohe Randkanten aufweist. Der Nockcnkörpcr 76 wird synchron mit der Welle 25 der Maschine angetrieben. Wenn der in Fig. 5 dargestellte Nockcnkörpcr 76 eine Umdrehung ausführt, rückt der Ladcbchältcr 10 unter stetiger Verschiebung in einzelnen Stufen von der Ladestellung Nr. 1 bis zur Ladestellung Nr, 5 vor. Zwischen den einzelnen
Abschnitten oder Stufen tritt jedesmal ein Ruck auf. Anschließend nimmt der Nockenkörper 76 wieder seine Ladestellung Nr. 1 ein, wenn er den höchsten, der Ladestellung 5 entsprechenden Randabschnitt verläßt. Wenn nur eine Farbe verarbeitet wird, kann der fünf Abschnitte aufweisende Nockenkörper 76 durch einen Nockenkörper ohne Abschnitte ersetzt werden. Für eine Arbeitsweise mit zwei Farben wird ein Nockenkörper mit zwei Abschnitten benötigt usw. Aus den Zeichnungen in Verbindung mit den vorstehenden Darlegungen geht hervor, daß jede Vorwärtsbewegung des Ladebehälters 10 die Aufnahmeöffnungen seiner Luftleitungen 11 gegenüber den Leitungsabschnitten 16 innerhalb der Leitvorrichtung 17, verschiebt, so daß jede Luftleitung 11 mit den nächsten Leitungsabschnitt 16 fluchtet. Während einer Umdrehung des Nockenkörpers 76 mit fünf Randabschnitten wird jede Luftleitung mit insgesamt fünf hintercinanderliegenden Leitungsabschnitten 16 vorübergehend in Eingriff gebracht, um einen Faden von einer der fünf dazugehörigen Vorratsspulen 19 aufzunehmen. Am Ende einer Umdrehung des Nockenkörpers 76 sind alle Kammern des Ladebehälters 10 mit jeweils einem Garnabschnitt belegt, unabhängig davon, ob die Maschine auf eine Einfarbenarbeitsweise, Zweifarbenarbeitsweise oder eine andere Arbeitsweise eingestellt ist.
Um die Fadetiweitcrleitung über die Luftleitung 12 sicher zu gewährleisten, führl der gefüllte Ladebehälter eine kurze seitlich von der Leitvorrichtung 17 weggerichtete ruckartige Bewegung aus. Ein geeigneter Antrieb zur Erzielung einer derartigen Ruckbewegung ist schematisch in Fig.6 dargestellt. Tragarme 80 des Ladebehälters 10 sind verschiebbar auf einer Welle 81 angeordnet, der einmal pro Maschinentakt eine ruckartige Drehbewegung erteilt wird, und zwar über eine Nockenscheibe 82, eine Rolle 83, Tragarme 84 sowie Hebel 85 und 86. Der Hebel 86 ist am Ende der Welle 81 befestigt. Zur Klarstellung sei bemerkt, daß der Nockenkörper 76, der die Längsbewegung des Ladebehälters 10 steuert, nicht fest mit der Welle 81 verbunden ist, sondern eine freie Drehbewegung gegenüber dieser Welle ausführt. Die Welle 38, auf der die Nockenscheibe 82 befestigt ist, dreht sich synchron zu der Welle 25.
Eine vorteilhafte Einrichtung für den Antrieb und die Steuerung mindestens eines Ventils 22 an dem Verteiler 21, der den Saugtransport bewirkt, ist scbematisch in F i g. 7 dargestellt. Ein Verbindungskanal 90, der sich oberhalb des Verteilers 21 außerhalb der Bahn des Nadelträgers 14, jedoch neben dieser, erstreckt, weist mehrere öffnungen 91 auf. Diese Ventilöffnungen sind normalerweise verschlossen, und zwar jeweils mit einem bewegbaren Teller 92, der unter der Einwirkung einer Feder 93 in der geschlossenen Stellung verharrt. Der Schaft 94 des Ventilteller 92 erstreckt sich durch den Vcrbindungskanal 90 hindurch oberhalb von diesem bis in die Bahn eines Hebels 95 hinein. Das Ventil bzw. die Ventile 22 werden für einen kurzen Zeitabschnitt innerhalb jedes Maschinentaktes durch die Steuerung seitens einer Nockenscheibe % über einen Taststift bzw. eine Rolle 97 sowie 1 lcbcl 98 und 99 geöffnet.
Der Arm 99 ist an einem Ende gelenkig mit dem Hebel 98 verbunden, während sein anderes Ende an einer Stcuerwcllc 100 befestigt ist. Der Vcrbindungskanal 90 ist beispielsweise über eine Leitung 101 an eine Vakuumpumpe 102 angeschlossen.
Das Volumen des Vcrnindungskanals 90 ist verhältnismäßig groß, damit der Kanal als Kessel oder Vorratsbehälter dienen kann, dessen Innendruck erheblich unter atmosphärischem Druck liegt. Durch diese Anordnung wird bewirkt, daß beim öffnen der Ventile
22 ein plötzlicher Druckabfall in dem Verteiler 21 auftritt und der hieraus folgende Lufteinbruch in den Verteiler 21 über die Leitrohre 12, 12Λ in der Lage ist, einen Saugtransport der Fäden von dem gefüllten Ladebehälter zu den Nadeln zu bewirken, der sich durch hohe Geschwindigkeit auszeichnet.
Es kann sich als vorteilhaft erweisen, wenn in dem Augenblick, in dem die Unterdruckleitungen auf der einen Seite geöffnet werden, auf der anderen Seite des Transportweges zusätzlich ein Überdruck wirksam wird, um einen noch leichteren Transport der Fäden hervorzurufen. Durch eine derartige Maßnahme kann beispielsweise verhindert werden, daß sich Fusseln in unerwünschter Weise anhäufen.
Eine geeignete Antriebsvorrichtung für Anschläge 23, die die Stellung des Fadens gegenüber der jeweiligen Nadel festlegen, ist in F i g. 8 schematisch dargestellt. Die Anschläge 23 bestehen aus kleinen Röhrchen, die sich von der Vorderseite eines Verteilers 105 aus erstrecken, der an eine Unterdruckleitung angeschlossen ist, beispielsweise über eine flexible Leitung 106.
Das freie Ende jedes Anschlagröhrchens mündet in einen kurzen Rohrfortsatz 107, dessen freie Länge, die dem Garnabsehnitt zur Verfugung steht, etwas kürzer ist als die Länge des längsten Fadens, der in die Nadeln eingefädelt werden muß, weil das Maß, bis zu welchem ein Garnfaden über eine Nadel hinausragt, anfangs etwas weniger als die Hälfte der Gesamtlänge des Fadens ausmacht. In der Ruhelage der Nadeln 13 am oberen Ende ihrer Arbeitstaktes fluchten die öffnungen jedes Rohrfortsatzes 107 mit Nadelöhren und befinden sich dicht neben den Nadeln, um das eine Ende eines Fadens aufzunehmen, wenn der Faden durch die Nadelöhre der zugehörigen Nadel transportiert wird. Der Faden kann nicht in das kleinere Röhrchen 23 übertreten, da dies durch einen Einsatz 108 verhindert wird, der als Anschlag dient. Das abgebremste Ende jedes Fadens ist etwas zusammengedrückt infolge der hohen Geschwindigkeit, mit der der Faden auf den Einsatz 108 auftrifft. Die Saugwirkung in dem Röhrchen
23 hält den Faden in der nun eingenommenen Stellung fest, so daß, wenn der Anschlag 23 zurückgezogen ist, die Zusammendrückung aufgehoben und der Faden an eine Stelle gezogen ist, an der er gegenüber der Nadelachsc eine genau mittige Lage einnimmt. Der zum Festhalten des Fadens am Anschlag 23 erforderliche Saugdruck kann mit Hilfe des Ventils 123 auf gewünschte Werte eingestellt werden. Am Verteiler 105 greifen Schubstangen 109 an, die an eine horizontale Zahnstange 110 angeschlossen sind. Die Zahnstange 110 steht ihrerseits über ein Zahnrad 111 mit einer Welle 112 in Verbindung. Eine horizontal hin- und hergehende Bewegung der Zahnstange 110 wird einmal pro Maschinentakt über eine Nockenscheibe 113, einen Zapfen 114, Hebel 115 und 116 sowie über eine Zahnstange 117 und ein Ritzel 118, das auf der Vv1ClIc 112 sitzt, bewirkt. Die Nockenscheibe- 113 wird derart gesteuert, daß die Lage der Fäden bestimmenden Anschläge 23 zurückgezogen werden, bevor die Nadeln abwärts bewegt werden, und anschließend wieder in ihre frühere Ausgangsstellung zurückgeführt werden, und zwar in angemessenem Absland nach dem Zeitpunkt, zu dem die abwärts bewegten Nadeln die rechten Enden der Fäden von den Rohrfortsiilzcn 107 weggezogen haben.
Damit man die Weglänge der hin- und hergehenden
Anschläge 23 einstellen kann, um die Einrichtung verschiedenen Fadenlängen anzupassen, ist der Hebel !!5 mit einem bogenförmigen Schlitz 119 ausgestattet. Der Zapfen 120 am oberen Ende des Hebels 116 steht im Eingriff mit dem Schlitz 119 und kann in jedem gewünschten Abstand von dem festen Drehpunkt 122 an dem Hebel 115 mittels Mutter 121 festgeschraubt werden.
Die zurückziehbare Anschlageinrichtung nach den Fig. I und 8 kann selbstverständlich auch durch eine von Hand einstellbare Anordnung ersetzt werden.
Zur Betätigung des Vorschlußschiebers 24 dient eine Antriebsvorrichtung, die schematisch in Pig.9 dargestellt ist. Normalerweise befindet sich der Verschlußschieber 24 in der vorderen Lage, in der er die Nadeldurchgangsöffnungen 130 am Boden des Gehäuses des Verteilers 21 verschließt. Wenn Fäden in die Nadeln 13 eingefädelt sind, wird der Verschlußschieber 24 zurückgezogen, um die Durchgangsöffnung 130 freizugeben für eine ungehinderte Bewegung der Nadeln von der und in die Stellung, in der eingefädelt wird. Hierfür sind Zahnstangen 131 mit dem Verschluß-Schieber 24 verbunden. Sie stehen außerdem in Eingriff jeweils mit einem Zahnrad 132 auf einer Welle 133. Die Welle 133 wird einmal pro Umdrehung der Welle 25 in drehende Bewegung versetzt, zunächt in eine Richtung und anschließend zur Rückführung in die ursprüngliche Lage in eine andere Richtung. Der Antrieb erfolgt hierbei über eine Nockenscheibe 134 und eine hiermit im Eingriff stehende Rolle oder einen Zapfen 135, eine Zahnstange 136, ein Zahnrad 137 auf der Welle 133.
Die dargestellte und beschriebene bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tuftingmaschine ermöglicht zahlreiche Variationen in ihrer Arbeitsweise und kann daher Tufting-Teppich und ähnliches Material mit nahezu jeder gewünschten Anzahl von Farben und in fast jedem vorstellbaren Muster herstellen. Um die Vielseitigkeit der Maschine und der Verfahren, die durch die Erfindung möglich sind, zu zeigen, wird eine kleine Auswahl von Beispielen hierfür nachfolgend erläuten.
Wenn beispielsweise ein Teppich hergestellt werden soll, dessen Muster fünf verschiedene Farben erfordert, wird dafür gesorgt, daß ein Garn von einer dieser Farben an jedem Punkt jeder Reihe innerhalb des Musters erscheinen kann. Hierfür befinden sich die Garnstränge S, wenn sie in die Leitungsabschnitte 16 der Leitvorrichtung 17 (Fig. 1) eingeführt sind, in der sich wiederholenden Reihenfolge der fünf Farben Nr. 1 bis 5, wie in der linken Reihe der Fig. 1OA dargestellt ist. Es sei angenommen, daß eine Fadenfarbfolgc der Farben Nr. 2,4, 1,3,5 benötigt wird, um eine Reihe eines Musters in vorgeschriebener Weise zu bilden. Hieraus folgt, daß eine Gruppe von fünf nebeneinanderliegendcn Leitungsabschnitten des Ladcbehälter:» 10 (vgl. F i g. 3) in dieser Weise beschickt werden muli. Wie dies geschieht, geht aus Fig. IOA hervor. Hier /eigen die in einer senkrechten Säule untereinandergcsci/ten Buchslaben Cl, C2 usw. die verschiedenfarbigen Garnstränge, die man sich bei Betrachtung der F i g. IOA. von links nach rechts durchtretend vorstellen muß. Die jeweils fünf Felder umfassenden Rechtecke veranschaulichen in Draufsicht in verschiedener Stellung gegenüber tier Garn/.uführung ilen l.aclcbehiiller 10. Dessen I.eilungsabschnitte 11 entsprechen den fünf Feldern.
Wenn der Ladebehälter in der Reihenfolge seiner Leitungsabsehnitte mit den Farben Nr.!?, 4, 1, 3, 5 beschickt v/erden soll, nimmt der l.udcbehiill.er zunächst die Ladestellung Nr. 1 ein (gekennzeichnet mit Pos. 1), wobei der mit »5« bezeichnete, also der fünfte Leitungsabschnitt der Gruppe mit einem Faden der Farbe 5 (C5) beschickt wird. Nach Verschieben des Ladebehälters in die Stellung Nr. 2 gelangt ein C2-Faden in den ersten Leitungsabschnitt, der dem Leitungsabschnitt Nr. 5 am weitesten gegenüberliegt. In der Ladestellung Nr. 3 wird der zweite Leitungsabschnitt mit einem C4-Faden beschickt, und in der Ladestellung Nr. 4 gelangt ein Cl-Faden in den dritten Leitungsabschnitt. In der Ladestellung Nr. 5 wird schließlich der noch verbliebene vierte Leitungsabschnitt der Gruppe mit einem C3-Garn beschickt. Auf diese Weise ist in jeden der nebencinanderliegenden Leilungsabschnitte des Ladebehälters 10 ein Garn der gewünschten Farbe gelangt.
In ähnlicher Weise können für jede einzelne Farbe Nr. 1 bis 5 und für jede erdenkliche Kombination und Wiederholung von 2 oder mehr der Farben Nr. 1 bis 5 die Leitungsabsehnitte 11 des Ladebehälters 10 jeweils lückenlos mit Garn derjenigen Farben beschickt werden, die benötigt werden, um jedes beliebige Muster zu erzeugen. Für die Arbeitsweise des Ladebehälters 10, bei der fünf Ladestellungen nötig sind, braucht die gesamte Zahl der erforderlichen Garnspulen lediglich der Anzahl der Leitungsabsehnitte (plus vier) des Ladebehälters 10 zu entsprechen, weil die Farbe 5 nicht wiederholt werden muß. Für einen Teppich von 4.572 m Breite und einem Fadenabstand von 4 mm werden insgesamt 1144 Fäden benötigt. Jeder Ladebehälter 10, \0A umfaßt daher 572 Nadeln. Die Gesamtzahl der für den Ladebehälter 10 erforderlichen Garnspulen betragt daher 572 Plus 4=576. Der Ladebehälter 10/* ist ebenfalls mit 572 Nadeln besetzt und erfordert daher ebenfalls 572 plus vier = 576 Garnspulen.
Die Arbeitsweise des Ladebehälters mit fünf Ladestellungen kann auch beibehalten werden, um einen Teppich oder eine Reisedecke herzustellen, deren vollständiges Muster eine geringere Anzahl von Farben
erfordert, ohne daß die vorerwähnte Fünffarbcnzuführung beeinträchtigt wird. Ein Beispiel dafür, wie ein Dreifarbenprogramm durchgeführt ist, ist in Fig. 1013 schematisch dargestellt. Die angenommene Farbfolie sei in diesem Fall: Nr. 3, 2,1,2, 3. Alle Leitungsabsehnitte
des Ladebehälters werden beschickt, ohne daß Garn von den Spulen mit den Farben C4, C5 abgezogen wird Die Arbeitsweise, die mil Hilfe von fünf verschiedenen Stellungen zum Beschicken der Leitungsabsehnitte der Ladebehälter führt, kann auch bei einer Leitvorrichlung 17 angewendet werden, die mit einer siel· wiederholenden Folge von Farben geringer An/ah gefüllt ist. Ein Beispiel, wie ein Dreifarbcnprograiniv arbeitet, ist aus Fig. IOC ersichtlich. Um einen direkter Vergleich mit F i g. H)B /u ermöglichen, wird die gleiche
Farbfolge (3, 2, I1 2, J) für das Farbprogramiv vorausgesetzt, und /war ebenfalls für fünf hintereinan derlicgende Leitungsabsehnitle des l.ndcbehäliers 10 Die Unterschiede /wischen den I.ademustern für fiiiV Stellungen mit Fünffarben-Arbeitswcisc und fü"!
Stellungen mit Dreifarben-Arbeitsweise ist klar ersieht· Hch, das Ergebnis geht jedoch auch in diesem Fall dahin daß alle Leitungsabsehnitte des Ladebehälters mn Austrag an die Leitrohre mit Garnen in der yewünseh ten Farbfolge besetzt sind, bevor der Ladebehälter voi
seiner Stellung Nr. 5 zurück in seine Stellung Nr. I gebracht ist. In ähnlicher Weise können bei Anwendung einer beliebigen Farbe der Nummern I bis 3 und für nil· Kombinationen und Abwandlungen von zwei oder mehl
der Farben Nr. 1 bis 3 die Leitungsabschnitte der Ladebehälter 10 vollständig in der gewünschten Reihenfolge mit farbigen Fäden beschickt sein, um das gewünschte Linienmuster zu erzielen. In der gleichen Weise kann die Leitvorrichtung, wenn sie in anderer Weise mit einer sich ständig wiederholenden Folge von zwei oder vier Farben oder auch mit Garnsträngen einer einzigen Farbe beschickt ist, die Arbeitsweise mit fünf Ladestellungen des Ladebehälters jeglichen Anforderungen an die Beschickung gerecht werden, die überhaupt auftreten können.
Um jedoch unnötige Schneidbewegungen und Sortierbewegungen der Ladevorrichtung zu vermeiden, werden die Leitvorrichtungen zweckmäßig nur mit den Farben beschickt, und die Anzahl der Ladestellungen des Ladebehälters auf die Anzahl von Farben beschränkt, die für das gesamte Teppichmuster erforderlich sind. Um diese Ausführung zu verdeutlichen, wird wiederum ein Beispiel mit drei Farben angenommen, das in Fig. IOD schematisch dargestellt ist und die Farbfolge des Garns in der Leitvorrichtung zeigt, die die Farben von Cl bis Cl umfaßt. Die erforderliche Farbfolge bei einer Gruppe von drei aufeinanderfolgenden Kammern des Ladebehälters 10 mag die Reihenfolge aufweisen: Ci, C2, Cl. In diesem Fall wird in der Stellung Nr. 1 des Ladebehälters der zweite Leitungsabschnitt der Gruppe mit einem C2-Garn beschickt. In der Stellung Nr. 2 der Ladevorrichtung wird der dritte Leitungsabschnitt des Ladebehältcrs mit einem Cl-Garn beschickt. In der Ladestellung Nr. 3 erhält der erste Leitungsabschnitt der Gruppe ein C3-Garn, so daß nach Abschluß des Ladevorganges erreicht ist, daß alle Leitungsabschnitie des Ladebehälters mit Garnen derjenigen Farben gefüllt sind, die für die jeweilige Farbfolge erforderlich sind. Ferner kann für die Arbeitsweise beim Beschicken mit drei Stellungen die Nachfrage nach jeder beliebigen Farbe der Nummern 1 bis 3 für jede nur mögliche Kombination und Änderung von zwei oder mehr Farben der Nummern 1 bis 3 in jedem Fall eine Beschickung der Ladebehälter in der erforderlichen Weise zur Folge haben. Es ist nicht erforderlich, die Beschickung der Leitvorrichtung mit drei Farben zu andern.
Aus den vorhergehenden Beispielen ist klar ersichtlich, daß ein Ladebehältcr, wenn er CLadcsicllungcn einnehmen k«nn (hier stellt Ceine Größe dar, die gleich oder größer ist als die Anzahl der für das gesamte Teppichmustcr erforderlichen Farben), vollkommen mit Fäden in der gewünschten Folge pro Reihe beschickt wird, um jegliche Kombination und Änderung von Farben zu ermöglichen. Fs kann ferner festgestellt werden, daß eine geringe Anzahl von Schneidvorgängen und eine äußerst kleine Anzahl von l.adebehaliern erforderlich sind, wenn die Leitvorrichtung 17 nur mit den erforderlichen Farben beschickt ist, wobei die Farbfolgc gleich bleibt.
Fs bedarf keiner weiteren Erklärung, daß hei der Herstellung eines einfarbigen Teppichs lediglich Garn einer Farbe eingesetzt wird und der l.ailebehälter nicht bewegt wird und daher in einer einzigen Ladestellung verharrt. Für diesen Full entspricht die Gesamtzahl tier Garnspulen genau derjenigen der l.eitimgsahschnittc lies l.adebchiiliers. Der l.adcbehäller ist stationär angeordnet, und die Anzahl der Arbeitstakte lies Nadelträger pro Zeiteinheit entspricht derjenigen des Ahtrennens für die Gnrnfäden. Diese Art der Nesehik kiln;; sowie die gesamte übrige Arbeitsweise ermöglichen einen außerordentlich hohen Ausstoß bei der Herstellung von einfarbigem Material.
Bei der Herstellung einer einfarbigen Teppichbahn mit einer Maschine, die mit fünf Farben beschickt ist, wird der Ladebehälter vollständig von einer einzigen Garnspule gefüllt, während der Ladebehälter sich während eines Nadeltaktes schrittweise bewegt. Eine einzige Garnspule versorgt in diesem Fall fünf Leitungsabschnitte des Ladebehälters. Der Ausstoß
ίο bzw. die Arbeitsgeschwindigkeit liegt in diesem Fall genauso hoch, als würden fünf Farben verarbeitet werden. Gegenüber dem Fall Fünffarbenverarbeitung wird jedoch bei der Herstellung von einfarbigen Teppichen lediglich ein Fünftel der für die Fünffarbenverarbeitung erforderlichen Garnspulen benötigt und benutzt.
Die Steuereinrichtung zur Abgabe von Steuer- und Schaltsignalen an die elektromagnetischen bzw. elektrohydraulischen Antriebe 57 oder vergleichbare Antriebe anderer Art bildet keinen Teil der vorliegenden Erfindung. Es kann beispielsweise ein Magnetband zum Einsatz kommen, ein Lochband, mit Kontakten besetzte Steuertrommeln, ein mit verschiedenen Programmen gespeister Computer oder eine elektronische Steuerung in Verbindung mit lichtempfindlichen Sortierelementen usw.
In den Fig. 1IA bis 11D ist eine abgewandelte Ausführungsform nach der Erfindung zum Einziehen von Garnen in eine Unterlage dargestellt. Bei dieser Vorrichtung wird die Unterlage L um einen Schritt vorgezogen, während der Nadelträger 14 eine untere Stellung (Fig. 11A) einnimmt, wenn jede der leeren Nadeln 13 sich in umgekehrter Lage unterhalb der Unterlage und außerhalb des für den Saugtransport verantwortlichen Verteilers 21A befindet.
Wenn der Nadelträger in seine obere Ruhelage (vgl. Fig. 11 B) bewegt ist, durchsticht die leere Nadel 13 die Unterlage L und dringt teilweise durch diese hindurch. In der Ladestellung der Nadel 13, die als Zwillings-Nadel angeordnet ist, liegen die Nadelöhre in der Bahn eines transportierten Garnabschnittes ß, und der Nadelschaft erstreckt sich durch die Unterlage L, um zu wirken. Auf diese Weise wird ein Garnabschnitt S in die Nadel 13 eingefädelt, während der Nadelschaft sich durch die Unterlage L hindurch erstreckt. Hierfür wird der Verteiler 21A an die Unterdruckleitung angeschlossen, so daß ein Saugtransport ausgeübt wird, der den Garnabschnitt B von einer der Kammern des geladenen Liidcbehälicrs über ein Leitrohr 12 durch die öhre einer Nadel führt. Die Wand 2.3 Λ am Ende eines zu der vorliegenden Anordnung gehörenden Leitungsabschnittes 103 dient innerhalb des Vertcilcrbloeks 21A als Anschlag für den Faden, wenn dieser in die Nadel eingefädelt wird. Der Auslaß 104 des .Saugsystems ist
ss derart angeordnet, daß der Saugtransport den Garnabschnitt H abbremst, wenn sich dieser derjenigen Lage nähert, die er gegenüber 11er Nadel 13 einnehmen soll und die als Mittellage bezeichnet ist. Die Druckvcrluste sind außerorilenilidi gering, weil jeder Nadclkanal 13(1
(κι des Verteilers 2M vollständig durch den Nadelschaft abgeschlossen ist und durch den benachbarten Abschnitt der I Interlage /.
Wenn die belailene Nadel 13 abwärts bewegt wird (vgl. Fig. IIC), werden die freien Enden des Fadens
6s durch die Unterlage /. hindurchgezogen, und der mittlere Teil des Garnfailens, der sich zwischen dem grspaltiMicn Schaft der Nadel befindet, wird mit der Oberseite der Unterlage in Berührung gebracht. Auf
diese Weise wird der Mittelteil zu einem straffen Fadenbogen gezogen, der fest an demjenigen Abschnitt der Unterlage anliegt, der zwischen den beiden Nadeleinstichen liegt Hierin liegt ein besonderer Vorteil der Vorrichtung nach diesem vorteilhaften Merkmal und ihres Arbeitsverfahrens. Ls findet keine Lockerung des Garns statt, wenn die Nadel in die Ladestellung zurückkehrt.
Wenn der Nadelträger 14 schließlich seine untere Ruhelage (vgl. F i g. 11 D) erreicht hat, ist der neu in die Unterlage L eingezogene Garnabschnitt R mit den Öhren der Nadel 13 außer Eingriff gekommen. Bevor die nächste Aufwärtsbewegung der Nadel einsetzt, wird die Unterlage L um einen weiteren Schritt nach links gezogen und ein Luftstrom aus einer Düse 214 auf die Fadenschenkel des Garnabschnittes B gerichtet, um diese aus der Bahn der leeren Nadel zu führen, wenn letztere erneut nach oben bewegt die Unterlage L durchdringt, um die Nadelöhre durch den Kanal 130 zu bewegen. Hierdurch wird erreicht, daß die Schlaufe des vorhergehend eingearbeiteten Garnabschnittes nicht gelöst wird, sondern in fester Anlage gegen die Oberseite der Unterlage L verharrt. Diese Arbeitsweise gewährleistet eine feste Haftung durch eine Kunststoffbeschichtung oder eine ähnliche Klebeart, die anschiießend auf die glatte Oberseite der Unterlage einwirken kann. Hierdurch wird die Rückseite eines Teppichs oder eines ähnlichen erfindungsgemäU gelüfteten Gewebe' besonders glatt.
Die Saugwirkung für die Saugtransportkammer io: (vgl. Fig. 11 A) wird mittels eines Ventils 22.-1 (vgl F i g. Il B) synchron zur Bewegung des Nadelträgers 1< gesteuert und der Luftstrom, der der DiKi- 214 herkömmlicher Bauart oder auch mehreren dieser Düsen zugeführt wird, unterliegt einer ähnlicher Steuerung durch ein im Luftstrom liegendes Venn!.
Ls sei feiner erwähnt, daß eine erfitidungsgemäfk Maschine auch zur Herstellung von anderen gelüfteter Stoffen dienen kann als Teppich- oder Deckenbahncn Es kann beispielsweise auch ein Materia! ^-YVdIt werden, bei dem die Garnabschnitte auf der 1 i;>rse:'c nach dein Tuften verklebt werden, und die andere Oberfläche könnte das Muster enthalten. In diesem Fall würden die Garnschenkel verhältnismäßig kurz sein, und der Klebstoff könnte entweder vor, während oder nach dem Aufbringen der Garnabsehniue mittels der Nadeln aufgebracht werden. Außerdem kann die Verbindung durch Anwendung von thermoplastischem Kunststoff oder einem in der Wirkung ähnlichen Kleber erfolgen, und die Fäden könnten dadurch zum Kleben gebracht werden, daß Hitze und Druck auf der der getufteten Seite gegenüberliegenden Oberfläche angewendet werden.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Fadenzuführvorrichtung für die Nadein einer Tuftingmaschine mit Luftleitungen zur Aufnahme S und Förderung von wählbaren Garnlängen, Λ a durch gekennzeichnet, daß die Luftleitungen (11, 12) sich bis zu den Nadeln (13) erstrecken und daß vor den Luftleitungen (11, 12) Abtrenner (15) für die Garnabschnitte (B) angeordnet sind, die nach dem Abtrennvorgang für den Weitertransport indtn Luftleitungen (11,12) bereit liegen.
2. Fadenzuführvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer Luftleitung (11, 12) verschiedene, vor den Abtrennern liegende Leitungsabschnitte (16) verbindbar sind.
3. Fadenzuführvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitungen (11, 12) relativ zu den Leitungsabschnitten (16) quer verschiebbar sind.
4. Fadenzuführvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitungen (11, 12) bzw. Leitungsabschnitte (16) schrittweise relativ zueinander verschiebbar sind und daß die Garnzuführung von diesen Leitungsabschnitten für die einzelnen Garnstränge (S) in vorwählbarer Weise steuerbar ist.
5. Fadenzuführvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtrenner (15) in Form von hin- und hergehenden Messern ausgebildet sind,
6. Fadenzuführvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen Anschlag (23) zum Positionieren der Garnabschnitte in den Nadeln (13).
7. Fadenzuführvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Auswähleinrichtung für mehrere Garnstränge (S) hat, die einen gewünschten Garnstrang freigibt und die anderen festhält.
8. Fadenzuführvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Pneumatikverteiler (21) im Ladebereich der Nadeln (13) aufweist.
9. Fadenzuführvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Pneumatikverteiler (21) Nadelöffnungen (130) und einen Verschlußschieber (24) aufweist, der zum Verschluß der Nadelöffnungen (130) während der pneumalischen Förderung ausgebildet ist.
DE19661685151 1965-10-23 1966-10-24 Fadenzuführvorrichtung für die Nadeln einer Tuftingmaschine Expired DE1685151C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US50334265 1965-10-23
DES0106671 1966-10-24

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Publication Number Publication Date
DE1685151C3 true DE1685151C3 (de) 1977-11-03

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