DE681050C - Vorrichtung zum Herstellen von Matrizen fuer Musikstuecke und andere Druckwerke - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Matrizen fuer Musikstuecke und andere Druckwerke

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DE681050C
DE681050C DEST54070D DEST054070D DE681050C DE 681050 C DE681050 C DE 681050C DE ST54070 D DEST54070 D DE ST54070D DE ST054070 D DEST054070 D DE ST054070D DE 681050 C DE681050 C DE 681050C
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/34Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for printing musical scores

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Description

  • Vorrichtung zum Herstellen von Matrizen für Musikstücke und andere Druckwerke Die Erfindung bezieht sich auf das Herstellcnvon Matrizen, von welchen vermittels eines entsprechenden Verfahrens gedruckte Vervielfältigungen, und zwar hauptsächlich solche von Musikstücken, aber auch von anderen Druckwerken, erzeugt werden. Die entsprechenden Noten- oder anderen Zeichen werden dabei von Hand aus .auf ein Blatt Papier, auf dem sich, falls es sich um eine Matrize für Notendruck handelt, bereits die Notenzeilen befinden, vermittels einzelner Stempel abgedruckt, deren jeweils erforderliche Stellung durch eine bewegliche Führungshülse hestimmt wird. Der Zweck der Erfindung besteht darin, die Erzeugung solcher Matrizen zu beschleunigen und es zu ermöglichen, @daß sie mit der erforderlichen Genauigkeit angefertigt werden können, ohne daß hierzu eine hohe Handfertigkeit erforderlich wäre, wie sie nur durch jahrelange Erfahrung erworben wird, ferner die Notwendigkeit zu .umgehen, Musikwerke zum Zwecke der druckmäßigen Vervielfältigung zuerst in Metallplatten enzugravieren und den Notendruck durch Vexringerung der Anzahl der Arbeitsgänge zu vereinfachen.
  • Wohl ist die Erfindung im folgenden in ihrer besonderen Anwendung auf Notendruck .beschrieben, ihre Anwendung isst aber nicht hierauf beschränkt, sondern sie kann auch bei anderen Matrizen verwendet werden, z. B. beim Einsetzen von Ortsnamen, Zeichen oder Symbolen auf Landkarten und überhaupt-unter allen jenen Verhältnissen, bei denen es auf genaue Stellung eines Abdruckes von Schrift- und anderen Zeichen, Symbolen o. dgl. .auf einem als Matrize dienenden Blatt Papier wesentlich ankommt.
  • Bei der Anfertigung von Matrizen für Notendruck ist,die genaue Stellung der Notenzeichen und anderen Symbole bezüglich der Notenzeilen entsprechend der Vorlage notwendig, dazu kommt noch die richtige Anordnung der Noten und sonstigen Zeichen entlang der Notenzeilen unter Berücksichtigung .der Unterteilung in Takte, der Notenanzahl in den einzelnen Takten und des Zeitwertes der Noten, was Schulung und Erfahrung erfordert; .denn von diesen Faktoren, die die Längsverteilung der Nöten bedingen, hängt jenes wichtige Erfordernis des Notenblattes ab, das der Musiker als richtiges musikalisches Bild bezeichnet.
  • Es ist bereits bekannt, insbesondere bei Vorrichtungen zum Herstellen von Notenschrift, auf einer das zu bedruckende Blatt tragenden Platte einen ihr gegenüber nach oben und unten. verschiebbaren ersten Schlitten und einen darauf im wesentlichen senkrecht zu der ersten Verschiebungsrichtung nach links und rechts vers,chiebharen zweiten Schlitten anzuordnen, welcher eine Führungshülse für die jeweils zu druckende Type trägt. Bei den bekannten Vorrichtungen erfolgt jedoch die Einstellung der Führungshülse in bezug auf die jeweils in Frage kommende Notenlinie mixt Hilfe einer optischen Anzeigevorrichtung, und außerdem wird für jeden einzelnen. Noten- oder Zeichendruck der ganze Schlitten senkrecht zur Zeilenrichtung verschoben. Mit Rücksicht auf die für hochwertige Druck"verke geforderte hohe Genauigkeit mit einem Spielraum von höchst=ens o,oS mm bedeutet es einen wesentlichen Fortschritt, wenn gemäß der Erfindung die Verschiebung der Führungshülse in bezug auf die Zeile oder Notenlinie um einen genau vorherbestimmten Betrag, der beim. Druck von Musikstücken gleich. dem halben Abstand zweier Notenlinien ist, oder um ein ganzes Vielfaches dieses Betrages in der Bewegungsrichtung des ersten Schlittens ,auf dem zweiten Schlitten zwangsläufigerfolgt, d. h. durch mecha; nische Hilfsmittel, bei deren Bedienung völlige Unabhängigkeit von dem Augenmaß der Bedienungsperson und von seiner Sehschärfe besteht, und wenn dann eine Verri=egelung iii der gewünschten Stellung .erfolgt. Darüber hinaus wird die Bedienung nach der Erfindung außerordentlich beschleunigt und vereinfacht, weil .der Schlitten für die Arbeit während des Herstellens einer ganzen Zeile nur einmal eingestellt zu werden braucht, während die insbesondere bei Notenschrift erforderlichen Verstellungen des Auftreffpunktes der Type senkrecht zur Zeilenrichtung allein durch Querverstellung des verhältnismäßig kleinen und leichten Trägers der genannten Führungshülse erfolgen kann. Diese Verstellvorrichtun,g kann leicht mit einer Hand 'bedient werden, so daß die Bedienungsperson die zweite Hand für die sonstigen Arbeiten. frei hat, insbesondere also .damit den ;Abdruck der Type bewerkstelligen kann. Ein weiterer Vorteil der Einrichtung nach der Erfindung besteht darin, daß beim übergang von einem bestimmten Zeilenabstand auf einen anderen Zeilenabstand nur ein kleiner und mit größter Genauigkeit herstellbarer Masch=inenteil, z. B. eine kurze Zahnstange, ausgewechselt zu werden braucht, Mährend bei den bekannten Vorrichtungen eine solche Umstellung der Vbrrichtung erheblich verwickelter war oder die Auswechslung größerer und darum auch kostspieligerer Teile erforderte.
  • Die richtige Verteilung der Noten, Symbole u. dgl. entlang der Notenlinien beruht auf einer Unterteilung der Länge der Notenzeile in gleiche Raumeinheiten, deren Größe in einem bestimmten Verhältnis zur Breite eines Notenzeichens steht, und zwar vorzugsweise zur Breite des Kopfes einer Viertelnote, da diese am häufigsten vorkommt. Die Erfindung bezieht sich auch auf die mechanische Herstellung einer derartigen Unterteilung, um die richtige Verteilung der Noten entlang der Notenzeile entsprechend ihren musikalischen Werten zu gewährleisten.
  • Um die Führungshülse in Abständen längs der Notenzeile verschieben zu können, sind die Hülse und der Schlitten gemeinsam entlang einer Führungsstange beweglich ausgebildet, und .das Ausmaß jeder Verschiebung des Schlittens in Durchführung,der Einteilung der Abdrücke wird durch eine Sperradeinrichtung geregelt, die mittels eines geriffelten Knopfes oder eines Hebels bedient wird, wobei jeder Zahn am Zahnrad einer der erwähnten Raumeinheiten entspricht. Die Anordnung ist hierbei derart getroffen, daß diese Sperradeinrichtung auf eine Fortbewegung des Schlittens mit der Hülse um eine beliebig gewählte Anzahl von Raumeinheiten eingestellt werden kann. Hierbei bewirkt die Betätigung -dieser Einrichtung eine hörbare Anzeige der betreffenden Anzahl von Raumeinheiten. Sie ist derart ausgebildet, daß der Schlitten entlang der Führu=ngsstange nur in jenem Ausmaße der Anzahl von Raumeinheiten verschoben werden kann, .auf die die Sperradeinrichtung für den betreffenden Fall von vornherein eingestellt wurde.
  • In den Zeichnungen sind beispielsweise verschiedene Ausführungsformen der Erfindung sowie gewisser Zubehörbeile dargestellt.
  • Fig. i ist eine Draufsicht auf eine einfache Form einer Führungshülse und eine Unteransicht eines. der dazugehörigen Stempel, der ein Notenzeichen trägt.
  • Fig. a ist eine Seitenansicht der , Führungshülse ,gemäß Fig. z, wobei der Stempel, von dem der Schaft abgebrochen gezeichnet ,ist, in seiner eingeschobenen Lage dargestellt,ist.
  • Fig.3 ist eine Draufsicht auf eine vollständige, erfindungsgemäß ausgeführte Vorrichtung ohne die Stempel.
  • Fig. q. ist ein Querschnitt nach der Linie A -A in Fig.3, gesehen in der Richtung der Pfeile.
  • Fig.5 ist ein Querschnitt nach der Linie B-B in Fig.3, gesehen in der Richtung der Pfeile.
  • Fig.6 ist ein Querschnitt nach der Linie C-C in Fig.3, gesehen in der Richtung der Pfeile.
  • Fig.7 ist ein Seitenriß, gesehen von der linken Seite der Fig. 3.
  • Fig. 8 und 9 sind eine Vorder- ,un=d eine Seitenansicht eines Stempels für ein einzelnes Symbol, Zeichen o. dgl. Fig. io und i i sind ähnliche Ansichten eines Stempels mit einer Durchschußlinie, w ithrend z Fig. 12 und 13 ähnliche Ansichten von Stempeln für einzelne Typen darstellen.
  • Fig. 1q ist eine Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform einer Führungshülse, und Fig. 15 ist eine Seitenansicht und eine Unteransicht eines hierzu passenden Stempels,, während Fig. 16 und 17 ähnliche Ansichten einer nveiten abgeänderten Ausführungsform einer Führungshülse und eines hierzu passenden Stempels darstellen.
  • In den Fig. i und 2 stellt i einen rohrfOrmxgen Metallkörper von rechtwinkligem Querschnitt dar, der im folgenden als Führungshülse bezeichnet wird und von dessen einer Seite waagerecht ein flacher Arm 2 herausragt, dessen Oberseite abgekantet ist. Mit ,5 ist ein Stempel aus Stahl oder anderem geeigneten Werkstoff bezeichnet, der an seiner Unterseite eine Note oder ein anderes. Zeichen bzw. Symbol 6 erhaben trägt.
  • Der Stempel -5 ist so ausgebildet, daß er mittels geeigneter Einrichtungen, eingefärbt und dann in Berührung mit einem die Notenlinien tragenden Blatt Papier gebracht werden kann, nachdem zuerst die Führungshülse i in die gewünschte Lage gebracht wird. Dies könnte dadurch erfolgen, daß der Arm 2 mit Anzeige- oder Richtkanten 3 und q. versehen ist, deren Abstand voneinander gleich dem halben Abstand zweier benachbarter Notexi.-linien ist. Die Führungshülse wird dann so weit verschoben, bis die Richtkante 3 oder q. sich in übereinstisrunung mit einer der Notenlinien befindet, und zwar je nachdem ob der Abdruck der Note auf der Notenlinie oder zwischen zwei solchen Linien erfolgen soll, worauf der Stempel s von Hand durch. die Führungshülse i, in der er sich in. gutem Gleitsitz befindet, hindurchgepreßt -wird und damit die Farbe von dem Notensymbol auf die Papieroberfläche überträgt.
  • Bei der Ausführung nach .der Erfindung gemäß den Fig.3 bis 13 besteht die Führungshülse i aus einem Stück mit einer Zahnstange 7 oder ist an dieser Zahnstange befestigt, die auf einer Seite mit Zähnen 7a ver- sehen ist, mit denen ein mittels eines geriffelten Kopfes 9 drehbares, von einem Schlitten io getragenes Ritzel8 kämmt, -wodurch die Zahnstange 7 ;gegenüber dem Schlitten io nach oben und unten verschiebbar ist. Die Zahnstange 7 ist an der den Zähnen 7Q gegen- überliegenden Seite mit weiteren Zähnen 7b versehen, und der Schlitten io trägt eine Blattfeder 7e, von der ein Forisatz 7d in die Zahnlücken nvischen zwei Zähnen 71' einschnappt. Die Teilung der Zähne 7b ist so gewählt, daß -das Ausmaß der von dem Ritzel 8 der Zahnstange 7 vermittelten Bewegung über einen 'Zahn 7b gleich dem halben Abstand zweier Notenlinien ist, wobei der Schlitten mit einem Anzeigestrich und die Zahnstange mit einer Reilhe von die Notenlinien ;dars.tellenden Strichen versehen ist. Die Zähne 7b brauchen nicht unmittelbar in die Zahnstange 7 eingefräst zu sein, sondern sie können sich auf einem auf der Zahnstange 7 auswechselbar befestigten Einsatzstück befinden. Es können in diesem Falle entsprechend ,den verschiedenen Abständen der Notenlinien auf verschiedenen Papieren Ei!rnsatzstücke mit verschiedener Zahnteilung vorgesehen sein, von denen dann: das entsprechende eingesetzt wird.
  • Der Schlitten io umgreift mit Flanschen i i eine waagerecht über eine Holzplatte 13 gelegte Führungsstange 12, die einen -weiteren Schlitten bildet, auf dem der Schlitten io nach links und rechts verschoben werden kann. Die Führungsstange 12 ist mittels Klötzen 1 ¢ auf der Holzplatte 13 befestigt, auf der eine Hartholz- oder Metallplatte 15 derart angeordnet ist, daß sie zwischen Seitenschienen 16 .gegenüber der Holzplatte 13 .nach oben und unten bewegt werden kann. Die Platte 15 ist ,mit einer Auflage von Gummi 17 versehen, auf die das zu bedruckende Papier 18 o. dgl. aufgelegt -wird.
  • Die untere Kante der Führungsstange 12 ist mit Zähnen i 9 versehen, mit denen ein Ritzel 2o kämmt, das von einem Fortsatz 2 i des Schlittens io getragen wird und mittels eines ,geriffelten Kopfes 22 ;gedreht werden kann und dadurch den Schlitten längs der Führungsstange 12 verschiebt.
  • In den Fig.3 bis 7 ist eine zusätzliche, weiter unten näher beschriebene Einrichtung in Verbindung mit dem Ritzel2o dargestellt, die aber vorläufig in der Beschreibung nicht berücksichtigt werden soll.
  • Das Papierblatt 18 wird längs seiner oberen Kante ,auf der Gununiauflage 17 mittels einer Druckstange 23 festgehalten, die mit ihrem einen Ende an an der Holzplatte 13 befestigten Gabelbacken 24 @angelenkt ist und an ihrem freien Ende eine ösenartxge Au:snehmung 25 trägt, die dem Zahn eines winkelb:eweglichen Armes 26 gegenüberliegt, der in ebenfalls an der Holzplatte 13 befestigten Gabelbacken 27 drehbar gelagert ist.
  • In den Fig. 8 bis 13 sind verschiedene Beispiele von Typenstempeln zum Einsetzen in die Führungshülse i dargestellt. Jeder dieser Typenstempel weist einen Schaft 28 von rechteckigem Querschnitt mit einem eingefrästen Kopf 29 auf. Das untere Ende des Schaftes ist verjüngt oder abgesetzt, um das Einführen des Schaftes in die Führungshülse i zu erleichtern, in .der sich .der Schaft in .genau passender Führung befindet, damit er während des Druckvorganges fest getragen wird.
  • Der Schaft 28 ist aus einem Stück ,mit einem Hülsenkörper 3o angefertigt oder an diesem befestigt, der zur Aufnahme des, viereckigen Schaftes des eigentlichen Stempels 31 dient, der durch den Eingriff der Nase eines Sperrhebels 33 in eine Rille 32 in den Schaft festgehalten wird. Dieser Sperrhebel ist bei 34 zwischen den Zinken einer Gabel 3 5 drehbar gelagert, die aus einem Stück mit dem Hülsenkörper 3o besteht, und wird mittels einer gekrümmten Feder 37 durch einen Schlitz 36 in. den Hülsenkörper 3o hindurch in Berührung mit dem Stempel3l gedrückt. Die Feder 37 ist mit ihrem einen Ende an einem von dem Hülsenkörper 3 0 vorspringenden Fortsatz 38 befestigt, mit :den anderen Ende drückt sie gegen die Rückseite dies oberen Endes des Sperrhebels 33.
  • Um den Stempel herausziehen zu können, nachdem er durch die Führungshülse i hindurch einen Abdruck auf dem Papier geleistet hat, ist diese Führungshülse i mit zwei Auswerfstiften 39 versehen, die auf Federn, wie beispielsweise 40 in Fig.4, ruhen. Die Federn 40 sind in Hohlräumen in der Wand der Führungshülse i angeordnet.
  • An Stelle der oben beschriebenen Führungshülse und der ihr zugeordneten Zahnstange 7 mit ihrem Ritzel 8 mit geriffeltem Kopf 9 und auch ,an Stelle der oben beschTieb-enen Ausbildung der Typenstempel und ihrer Halter können, die in den Fig. 14 bis 17 dargestellten abgeänderten Ausführungsformen verwendet werden.
  • In Fi,g. 14 ist ein länglicher Stempelhalter 41 dargestellt, :der an der Führungsstange 12 befestigt und bei 42 geschlitzt ist. jede Seite dieses Schlitzes 42 trägt eine Rellhe von Zähnen 43 und 44, wobei die Zahnteilung dem Abstand zweier Notenlinien auf dem Notenpapier entspricht und die Zähne 44 um die Hälfte dieses Abstandes gegenüber den Zähnen 43 versetzt sind.
  • In den Schlitz 42 kann der Stempelschaft 45 eingeschoben werden, dessen. eine Seite mit einer Rippe 46 versehen ist, die in die Zahnlücken der einen Zahnreihe in der Aus, nehmung 42 eingreift, und dessen andere Seite mit einem gleichgeformten Paar von Rippen 47 versehen ist, die in die Zahnlücken der anderen Zahnreihe eingreifen. Die Anordnung ist hierbei derart getroffen, -daß das Einführen des Stempelschaftes 45 in -den Schlitz 42 in der einen Lage dein: Abdruck der Type auf einer Notenlinie herbeiführt, während das Einführen .dieses Stempelschaftes in der umgekehrten Lage den Abdruck der Type zwischen zwei Notenlinien herbeiführt.
  • Wie in Fig. 16 dargestellt, ist es auch möglich, den geschlitzten Stempelhalter nur an einer Seite des Schlitzes .42 mit Zähnen zu versehen und .den Typenstempe145 nur mit einer einzigen Rippe 46 auszurüsten.
  • Bei dieser zuletzt beschriebenen Foim des Stempelhalters ist der geschlitzte undgezahnte Teil 41 derart befestigt, daß er in der Längsrichtung gegenüber einer Platte oder Unter-. lage 48 um einen dem halben Abstand zweier Notenlinien entsprechenden Betrag verschoben werden kann. Zum Zweck, die Platte 15 über der Grundplatte 13 aufwärts zu verschieben, wie dies durch den Pfeil an der linken Seite der Fig. 3 angedeutet ist, ist die Platte 15 fest mit einer Zahnstange 49 verbunden, die sich parallel zu dien linken Seite der Platte erstreckt und durch Führungsbacken 5o hindurchgeht, die bei 51 am Rande :der Unterlage 13 festgeschraubt sind. Die Führungsbacken 50 sind mit einem Lager für ein Ritzel 52 versehen, das mit der Zahnstange 49 kämmt und mittels eines geriffelten Kopfes 53 gedreht werden kann (s. Fig. 3, 6 und 7). In der gleichen Weise könnte natürlich auch die Führungsstange 12 nach ohen und unten gegenüber der dann feststehenden Platte 15 verschiebbar angeordnet werden.
  • Mittels der beschriebenen Einrichtung wird das .die Notenzeilen tragende, durch das strichpunktierte Rechteck 18 in Fig. 3 dargestellte Notenblatt zunächst mit der festen Führungsstange 12 ausgerichtet, um die darauf befindlichen Notenlinien, die bedruckt werden sollen, in die richtige Lage unter die Führungshülse i zu bringen: Dies erfolgt durch Drehen des. geriffelten Kopfes 53 und weiter durch Drehen des geriffelten Kopfes 9. Die Führungshülse wird dadurch -derart eingestellt, daß die gewünschten Abdrücke auf oder zwischen den Notenlinien erfolgen, und der Schlitten io wird längs .dieser Notenlinien durch Drehen dies geriffelten Kopfes.22 in der gewünschten Richtung nach links oder rechts verschoben. Wenn die Einrichtung auch die Möglichkeit geben soll, die Unterteilung der Notenlinien mechanisch zu dem Zwecke vorzunehmen, daB die richtige Lage der Noten längs :dieser Notenlinien entsprechend- ihrem musikalischen Werte gesichert wird, dann wird folgende zusätzliche Einrichtung vorgesehen.
  • Auf der .das Ritze12o tragenden Welle ist ein Sperrad 54 befestigt, in das eine Sperrklinke 5 5 eingreift, die an einem um die Achse des Ritzels 2o drehbaren Hebel 56 angelenkt ist und mittels einer Feder 57 in Eingriff mit dem Sperrad 54 ,gehalten wird. Das vordere oder innere Ende des Hebels 56 befindet sich zwischen einem festen Anschlag 58 und einem einstellbaren, verschraubbaren Anschlag 59 mit einem geriffelten Kopf 6o, der in eine aus dem Schlitten 12 hervorragende Backe 6 1 eingeschraubt und mit einer Gegenmutter 62 versehen ist.
  • Im allgemeinen ist die Feder 57 bestrebt, die Nase der Sperrklinke 55 in Eingriff mit dem Sperrad 54 zu.halt:en. Ein bei 64 an dem Hebel 56 winkelbeweglich angelenkter Arm 63 ist vorgesehen, der gegen das äußere freie Ende der Sperrklinke gedrückt -,verden kann und dadurch diese, wenn und sobald dies gewünscht wird, außer Eingriff mit der Sperrklinke 54 bringt.
  • Jeder Zahn der Sperrklinke 54 stellt eine Raumeinheit dar, und durch eine Bewegung des Hebels 56 im Sinne .des Uhrzeigers kann die Sperrklinke 5 5 über jede gewünschte Zahnanzahl über den Umfang des Sperrades gezo,gen werden, wobei der Druck der Feder 57 bewirkt, daß die Sperrklinke einen hörbarem Ton von sich gibt. Wenn nun dann der Hebel 56 entgegen dem Uhrzeiger bewegt wird, bewirkt die Sperrklinke, daß das Sperrad 54 und mit diesem das RItzel 2o sich dreht, durch dessen Eingriff mit der Zahnstange i9 auf :der Führungsstange 12 der Schlitten io um einen bestimmten Betrag längs der Führungsstange 12 bewegt wird. Das Ausmaß :der Winkelbewegung -des Hebels 56 wird :durch die Einstellung des Anschlages 59 einsgeregelt.
  • Der Hebel 56 kann entweder um edenvollen, zwischen den beiden Anschlägen 58 und 59 freiliegenden Winkel bewegt werden, oder es kann ihm auch eine kleinere Wink .elb.ervegung erteilt werden, die der Winkel ewegung entspricht, die durch das Gleiten der Sperrklinke 55 über :einen oder mehrere Zähne des Zahnrades 54 bestimmt ist.
  • Vorzugsweise sind in der Zeichnung nicht dargestellte Mittel vorgesehen, die entweder am oder in Verbindung mit dem igeriffelten Kopf 22 eine sichtbare Anzeige des Ausmaßes jeder Winkelbewegung des Sperrades 54 und daher auch :der Anzahl der Raumeinheiten erlauben, über die der Schlitten io bei jeder Bewegung des Hebels 56 verschoben wurde.
  • Als erster Vorgang zum Anfertigen einer Matrize für die Wiedergabe von Notendruck erfolgt das Befestigen :eines die in den Zeichnungen nicht dargestellten Notenlinien tragenden Papierblattes 18 in der richtigen Lage a,uf der Gummiauflage 17 der Platte 15. Dies :erfolgt mittels der BefestiguAg:sstange z5 und des Befestigungshebels 26. Es wird dann ein nicht dargestellter Maßstab von Raumeinheiten sauf die Notenlinien ,gelegt, um festzustellen, in wie viele Raumeinheiten jede Notenlinie unterteilt werden kann. Sodann wird das zu druckende Manuskript :eingeteilt, und :es wird die Anzahl, der auf die, einzelnem. Noten;-zei.len zu. druckenden Noten, Zeichen und; Symbole festbestellt, woraus sich zusammen mit einem etwa verblebenden Rest die Durchschnittszahl der jeder Note, jedem Symbol oder Zeichen zuzuordnenden Raumeinheiten ergibt.
  • Der Anschlag 59 wird dann gegenüber dem Anschlag 58 derart eingestellt, daß das ,volle Ausmaß der Winkelbewegung des Hebels 56 und infolgedessen auch des Sperrades 54 gleich der Durchschnittszahl von Raumeinheiten ist, die jeder einzelnen Note, jedem solchen Zeichen oder Symbol zugeteilt wird. Diese Zeichen usw. gelangen dann mittels eines Stempels 31 dadurch in ihre richtige Lage längs .der Notenlinien, daß der Schlitten io längs diesen durch Drehen des Hebels 56 zuerst im Uhrzeigersinne und,sodann entgegen dem Uhrzeigersinne verschoben wird. Die Führungshülse i wird durch Drehen des geriffelten Kopfes 9 je nach Erfordernis,senl:-recht zu den Notenlinien eingestellt.
  • Da das Zuteilen der Durchschnittszahl von Raumeinheiten zu jedem Notenabdruck eine rein mechanische Unterteilung der Notenzeile zur Folge hätte, ohne Rücksicht auf die Richtigkeit des musikalischen Bildes, muß während des Druckens der einzelnen Zeichen auf die entsprechenden musikalischen, Werte der Noten und den künstlerischen Ausdruck des Themas Rücksicht genommen werden, um zu sichern, daß die Matrize vom musikalischen Standpunkt aus richtig hergestellt wird. ,Zu diesem Zweck können durch die Sperradeinrichtung je nach Wahl beliebige Zusätze zu oder Abzüge von der erwähnten Durchschnittszahl vorgenommen werden.
  • Das Sperrad 54 kann auswechselbar angeordnet sein, und es können verschiedene Sperräder mit verschiedenen Zahnteilungen vorrätig gehalten werden, um die Unterteilung der Notenzeilen deren: Länge, die je nach dem verwendeten Notenpapier verschieden sein kann, anzupassen.
  • U m zu sichern, daß mehrere Noten, deren entsprechende Töne gleichzeitig erklingen sollen, genau untereinander zu liegen kommen, können mehrere Führungshülsen i an der Zahnstange 7 vorgesehen werden, die untereinander verschiebbar sind, so daß die in den einzelnen Hülsen angeordneten Typen an den richtigen Stellen abgedruckt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Herstellen von Matrizen für Musikstücke und andere Druckwerke mit einem gegenüber einer das zu bedruckende Blatt tragenden Platte nach oben und unten verschiebbaren -ersten Schlitten und einem auf diesem ersten Schlitten im wesentlichen senkrecht zu der ersten Verschiebungsrichtung nach links und rechts verschiebbaren zweiten Schlitten, der eine Füllrungshüls,e für die jeweils zu druckende Type trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülse (i) für die Type zwangsläufig um einen genau vorherbestimmten Betrag, der beim Druck von Musikstücken gleich dem halben Abstand zweier Notenlinien ist, oder um ein ganzes Vielfaches dieses Betrages in der Bewegungsrichtung des ersten Schlittens (12) auf dem zweiten Schlitten (i o) verschoben und in der gewünschten Stellung verriegelt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülse (i) auf einer mit Zähnen (7 b) versehenen Stange (7) sitzt, die in einer auf dem zweiten Schlitten (i o) angeordneten Führung verschiebbar ist, welche eine in die Zahnlücken zwischen den Zähnen (7b) eingreifende Feder (7c) trägt, wobei die Teilung der Zähne (7b) dem vorherbestimmten Betrag entspricht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne. (7b) sich an einem auf der Zahnstange (7) auswechselbar befestigten Teil befinden. q.. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bewegen der Zahnstange (7) in ,an sich bekannter Weise ein in weitere Zähne (7p) dier Zahnstange (7) eingreifendes, mittels eines geriffelten Kopfes (9) o. dgl. drehbares Ritzel (8) vorgesehen ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schlitten (12) mit einer Zahnstange (i 9 ) versehen ist, in deren Zähne ein in dem zweiten Schlitten (i o) drehbar gelagertes Ritzel (2o) eingreift. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem in dem zweiten Schlitten (io) gelagerten Ritzel (20) ein Sperrad (5q.) verbunden ist, in das eine Sperrklinke (55) eiub cift, die an einem um die Achse des Ritzels (2o) drehbaren Hebel (56) aasgelenkt ist und mittels einer Feder (57) in Eingriff mit dem Sperrad. (54) gehalten wird. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem um die Achse des Ritzels (2o) drehbaren Hebel (56) ein beweglicher Arm (63) aasgelenkt ist, mittels dessen die Sperrklinke (55) außer Eingriff mit dem:Sperrrad (5q.) gebracht werden kann. B. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch ,gekennzeichnet, daß der drehbare Hebel- (56) einen Fortsatz aufweist, der bei einer Hinundlierbewegungeinerseits an einen an dem zweiten Schlitten (i0) befindlichen Anschlag (58) und andererseits an das Ende einer in einem. Fortsatz (6i) dieses 'Schlittens (i o) eingeschraubten Schraube (59) anstößt. 9. Vorrichtung nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrrad (5q.) auswechselbar ist. i o. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Führungshülsen (i) an der Zahnstange (7) befestigt und gegeneinander verschiebbar angeordnet sind.
DEST54070D 1934-11-02 1935-11-01 Vorrichtung zum Herstellen von Matrizen fuer Musikstuecke und andere Druckwerke Expired DE681050C (de)

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