DE2513046A1 - Vorrichtung zum bearbeiten einer schiebeplatte - Google Patents

Vorrichtung zum bearbeiten einer schiebeplatte

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DE2513046A1 DE19752513046 DE2513046A DE2513046A1 DE 2513046 A1 DE2513046 A1 DE 2513046A1 DE 19752513046 DE19752513046 DE 19752513046 DE 2513046 A DE2513046 A DE 2513046A DE 2513046 A1 DE2513046 A1 DE 2513046A1
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
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Description

  • Vorrichtung zum Bearbeiten einer Schiebeplatte Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Bearbeiten einer zum passgenauen Schieben einer Montage auf einer Druckplatte dienenden, mit einer Passereinrichtung zum lösbaren Befestigen der Druckplatte ausgestatteten Schiebeplatte sowie der Montage. Druckplatten für Nehrfarbendruck besitzen eine vorgegebene, auf die Druckmaschine abgestimmte Größe. Wenn nun die Montage mit den Farbauszügen kleiner als die halbe Druckplatte ist, so kann man die Montage zwei oder drei mal auf die Druckplatte übertragen. Diese Übertragung erfolgt durch Belichten der licht empfindlichen Druckplatte auf welche zuvor die Montage aufgelegt wurde.
  • Wenn man die Montage beispielsweise zwei mal auf die Druckplatte übertragen möchte, so wird zunächst die eine Hälfte der Druckplatte abgedeckt und die Montage auf die freie Druckplattenhälfte aufgelegt. Nach dem Belichten wird die Montage auf die andere Druckplattenhälfte gelegt wobei dann beim Belichten die zuvor bereits belichtete Druckplattenhälfte abgedeckt wird. Bei drei- und mehrfacher Übertragung wird dementsprechend vorgegangen.
  • Bei einem Vierfarbendruck werden vier derartige Druckplatten erstellt. In der Druckmaschine durchläuft der Druckbogen nacheinander die verschiedenen Druckwerke. Um nun einen deckungsgleichen Auftrag der einzelnen Farben zu gewährleisten, müssen die Montagen der einzelnen Farbauszüge derart auf die Druckplatten übertragen werden, daß sie zu bestimmten Markierungen der Druckplatte jeweils in möglichst identischer Weise zugeordnet sind. Dies ist bei der Übertragung lediglich einer Montage auf eine Druckplatte schon relativ schwierig und nur mit Hilfe besonderer Passereinrichtungen möglich. Wenn man aber die Montage auf der Druckplatte schiebt und zwei oder drei mal überträgt, so wird das zu lösende Problem noch größer.
  • Es kommt noch hinzu, daß zwar die Größer verwendeten Druckplatten jeweils gleich sein, die Größe der Montage jedoch für jeden Druckauftrag anders ausfallen kann.
  • Demnach besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 beschriebenen Art zu schaffen, mit deren Hilfe sich die erwähnte Schiebeplatte und die Montage so bearbeiten lassen, daß sie ein problemloses passgenaues Schieben ermöglichen.
  • Die Druckplatte besitzt eine Passlochung die ein paßgenaues Einhängen bis hin zur Druckmaschine gewährleistet. Wenn man die Schiebeplatte mit einer identischen Passlochung versieht, so können auch diese beiden Platten über Paßstifte einander genau zugeordnet werden. Damit bilden dann die Schiebeplatte und die Druckplatte eine Einheit entlang der die Montage ein oder mehrmals geschoben wird. Quer zur Schieberichtung gesehen, wird die Druckplatte sowohl von der Schiebeplatte als auch der Montage überragt.
  • Insbesondere sind die Schiebeplatte und die Montage senkrecht zur Schieberichtung etwa gleich groß.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird bei einer Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 beschriebene Ausgestaltung vorgeschlagen. Sämtliche Schiebeplatten werden in der Haltevorrichtung jeweils in genau vorgegebener Weise festgehalten. Anschließend wird jede Schiebeplatte je nach der vorgesehenen Anzahl der Schiebungen, zwei oder mehrmals mit wenigstens einem Passlochpaar versehen. Entsprechendes gilt für die Montage. Nachdem die Stanzvorrichtung verstell- und arretierbar ist, kann sie den Schiebeplatten und der Montage vor dem Stanzvorgang ebenfalls genau zugeordnet werden. Das bedeutet, daß der Verstellmechanismus für die Stanzvorrichtung so ausgebildet sein muß, daß letztere immer wieder auf den selben Wert bezüglich der Haltevorrichtung und damit auch der zu stanzenden Teile eingestellt werden kann. Damit ist die Voraussetzung für eine identische Lochung aller Schiebeplatten und ihrer Montage gegeben. In die Montage werden wenigstens zwei im Abstand voneinander gelegene Passlöcher eingestanzt.
  • Die zugehörige Schiebeplatte erhält je nach Anzahl der beabsichtigten Schiebevorgänge die zwei- oder mehrfache Lochanzahl wobei das Lochbild mit demjenigen der Montage identisch ist. Damit kann man durch die Löcher der Montage und die in jeder Schiebelage zugeordneten Löcher der Schiebeplatte Passstifte stecken, welche beide Teile während des Belichtungßorganges unverrückbar miteinander verbinden. Nach der Belichtung wird die Montage um einen Betrag weitergeschoben, welcher ihrer Abmessung in Schieberichtung zuzüglich einem sogenannten Zwischenschnitt entspricht. Jetzt steckt man durch die nunmehr einander zugeordneten Passlöcher wiederum Passstifte um abermals eine unverrückbare Zuordnung von Schiebeplatte und Montage zu erreichen. An dieser Stelle sei nochmals erwähnt, daß die Druckplatte mit der Schiebeplatte ebenfalls unverrückbar verbunden ist, so daß mit der beschriebenen Zuordnung von Schiebeplatte und Montage auch die entsprechende Zuordnung von Montage und Druckplatte erreicht wird.
  • Es ist leicht einzusehen, daß es hier vor allen Dingen auf das maßgenaue und identische Lochen ankommt. Demgegenüber spielt es keine Rolle wie groß die Montage in Schieberichtung gesehen ist.
  • Im Gegensatz zum vorbekannten Stand der Technik wo das Ausrichten der Montage auf der Schiebeplatte mit Hilfe von Markierungsstrichen vorgenommen wird und deshalb nicht nur zeitaufwendig sondern auch anstrengend und von der Tüchtigkeit des Arbeitenden abhängig ist, ermöglicht die Verwendung der erfindungsgemäß bearbeiteten Schiebeplatte und Montage eine rasche, genaue und vom Können unabhängige Herstellung von Druckplatten zu zwei und mehr Nutzen. Demzufolge brauchen auch keine Nutzenfilme gezogen werden, wodurch Filmmaterial und Arbeitszeit zusätzlich eingespart werden. Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß anstelle von zwei oder drei Nutzen lediglich ein einziger montiert werden muß. Gleichzeitig spart man natürlich auch Folienmaterial für die Montagen ein. Die Schiebeplatte kann für mehrere Aufträge benutzt werden, die das gleiche Format und den selben Zwischenschnitt haben. Hierin wird ein weiterer Vorteil dieser Erfindung gesehen.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Vorrichtung weist die Montage an beiden seitlichen Rändern je ein Passlochpaar auf, deren Fass löcher in Schieberichtung genau hintereinander liegen und die Stanzvorrichtung besitzt zwei Doppelstanzen deren Seitenabstand senkrecht zur Schieberichtung gesehen einstellbar ist. Selbstverständlich liegen die Stanzstempel jeder Doppelstanze in Schieberichtung der Montage bzw. in Verschieberichtung der Stanzvorrichtung auch jeweils genau hintereinander. Die beiden Doppelstanzen können einzeln oder gleichzeitig betätigt werden. Der Abstand der Lochpaare senkrecht zur Schieberichtung gesehen, ist einstellbar, während der gegenseitige Abstand der einzelnen Löcher jedes Lochpaares vorzugsweise konstant ist. Insbesondere ist daran gedacht, daß mit den beiden Doppelstanzen ein Lochbild erzeugt wird, welches bei der Montage die vier Ecken eines Rechteckes markiert. Die Schieberichtung steht auf zweien dieser Rechteckseiten senkrecht und ist zu den anderen beiden parallel. Es ist ohne weiteres denkbar, anstelle der Doppelstanzen Einfachstanzen zu verwenden und damit lediglich ein Passlochpaar zu erzeugen, dessen eines Loch am linken und dessen anderes am rechten Rand der Montage und der Schiebeplatte gelegen ist. Bei einmaligem Schieben erhält die Schiebeplatte das erwähnte Lochbild um den entsprechenden Betrag versetzt noch einmal etc.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Doppelstanzen an einem senkrecht zur Schieberichtung verlaufenden Träger verschieb- und feststellbar gelagert sowie insbesondere abnehmbar sind. Dabei verläuft die Längsrichtung des Trägers insbesondere genau rechtwinklig zur Schieberichtung der Montage bzw. auch zu einer gedachten Mittellinie der Schiebeplatte, der Druckplatte und der Montage. Der Träger wird parallel zu sich selbst und jeweils senkrecht zu den erwähnten Mittellinien verschoben.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Träger an einer Stützvorrichtung, insbesondere einer Platte in Schieberichtung der Montage verschiebbar geführt ist. Diese Stützvorrichtung gewährleistet das parallele Verschieben des Trägers und damit auch der Stanzvorrichtung.
  • Eine andere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Schiebeplatte auf einer Grundplatte auflegbar ist und beide mit einer bekannten Passlochung versehen sind, wobei die. Grund- und die Schiebeplatte mittels in die Passlochung eingesetzten Passstiften gegenseitig festlegbar sind, und daß die Grundplatte mit der Platte zur schiebbaren Lagerung der Stanzeinrichtung über eine Passereinrichtung verbindbar sind und die Schiebeplatte die Gundplatte zumindest seitlich überragt.
  • Es ist naheliegend die Schiebeplatte mit derselben bekannten, aus einem runden sowie je einem beidseits davon gelegenen länglichen Loch bestehenden Passlochung zu versehen mit der auch die Druckplatte ausgestattet ist. Bringt man nun diese Lochung auch an der Grundplatte an, so kann man im genannten Falle, alle drei Platten mit drei Passstiften gegeneinander fixieren.
  • Die Grundplatte wird ihrerseits auf die Platte zur schiebbaren Lagerung der Stanzeinrichtung aufgelegt und in geeigneter Weise derart fixiert, daß die zu stanzenden Teile bereits in der richtigen Zuordnung zur Stanzvorrichtung sind. Hierbei ist es von besonderem Vorteil, daß zur Bildung der Passeinrichtung an der Platte zur schiebbaren Lagerung der Stanzeinrichtung ein Passloch- oder Passstiftpaar und an der Grundplatte mindestens ein identisches Passlochpaar, vorzugsweise aber zwei rechtwinklig zueinander angeordnete Passlochpaare angebracht sind. Im letzteren Falle kann man die Grundplatte gewissermaßen hochkant oder quer auf die Platte aufsetzen. Ein anderes Erfindungsmerkmal besteht darin, daß die Platte zur schiebbaren Lagerung der Stanzeinrichtung eine Liniertischplatte und der Träger den Messbalken des Liniertisches bilden. Eingangs wurde bereits dargelegt, daß die Stanzvorrichtung gegenüber den zu lochenden Teilen bzw.
  • der Halteeinrichtung für diese Teile ganz genau eingestellt werden können müssen. Aus diesem Grunde ist es besonders vorteilhaft, wenn man die erfindungsgemäße Vorrichtung gleichzeitig auch als sogenannten Liniertisch benutzen und dadurch die genaue Einstelleinrichtung in doppelter Weise ausnutzen kann. Hierbei ist in erster Linie daran gedacht, daß man in die bei derartigen Liniertischen vorhandene Halteeinrichtung welche beispielsweise zwei Nocken besitzt, die erwähnte Grundplatte einhängt und am Meßbalken die beiden Stanzen bzw. Doppelstanzen befestigt. Damit diese nach dem Abnehmen und erneuten Anmontieren jeweils wieder die gleiche Lage einnehmen können ist es zweckmäßig, wenn man sie am Messbalken mit Hilfe von Passstiften fixiert.
  • Bei stufenlos verstellbaren Stanzen entfallen die Passtifte und die zugehörigen Passlöcher am Meßbalken.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß jede Doppelstanze mit einer Anstechnadel od. dgl. versehen ist, welche mittig zwischen den beiden Stanzstempeln gelegen ist. Sie dienen zum genauen Ausrichten der zu stanzenden Teile gegenüber der Stanzvorrichtung.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf die erste Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung, jedoch ohne Schiebeplatte, Druckplatte und Montage, Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch die Grundplatte und die darauf setzbaren Teile, Fig. 3 eine Draufsicht auf Fig. 2, Fig. 4 eine Draufsicht auf die zweite Ausführungsform, Fig. 5 die zur Letzteren gehörende Montage in Draufsicht An einer Platte 1, die in nicht näher gezeigter Weise auf einen Kasten oder ein Gestell aufmontiert werden kann, befinden sich an den beiden seitlichen Rändern FUhrungen 2 und 3 für einen Träger 4. Letzterer und eine der Führungen, beispielsweise die Führung 2, sind mit je einer Skala sowie einer Einstelleinrichtung 5 bzw. 6 versehen.
  • Außerdem sind am unteren bzw. vorderen Rand zwei befestigungseinrichtungen 7 und 8 mit wenigstens je einem Passloch oder Passstift 9 bzw. 10 vorgesehen. Ihr Abstand kann wie mit gestrichelten Linie angedeutet ist, auch geringer, vorzugsweise aber einstellbar sein. Die Platte kann außerdem als sogenannte Leuchtplatte ausgebildet sein. Die bis hier beschriebene Einrichtung stellt einen sogenannten Liniertisch dar. Er kann zusätzlich noch mit einer Mittenmarkierung ausgestattet werden.
  • Erfindungsgemäß kann man nun die beschriebene Einrichtung als Stanzvorrichtung zum Bearbeiten einer zum passgenauen Schieben einer Montage auf einer Druckplatte dienenden mit einer Passereinrichtung zum lösbaren Befestigen der Druckplatte ausgestatteten Schiebeplatte sowie der Montage benutzen, wenn man noch mindestens eine Doppelstanze oder zwei im Abstand voneinander angebrachte einfache oder Doppelstanzen anbringt.
  • Beim Ausführungsbeispiel sind zu diesem Zwecke am Träger 4 zwei abnehm- und einstellbare Doppelstanzen 13 und 14 montiert, deren beide Stanzstempel 15 bzw. 16 jeweils auf einer zum Träger 4 senkrechten und zu den Führungen 2 und 3 parallelen Linie liegen. Durch den Doppelpfeil 17 ist angedeutet, daß die Doppelstanzen 13 und 14 entlang dem Träger 4 verschiebbar sein können. Bei stufenloser Einstellung kommt allerdings eine Passstiftarretierung am Träger 4 nicht in Frage, vielmehr müssen hierzu andere bekannte Maßnahmen getroffen werden. Sofern immer mit demselben Format gearbeitet wird, kann man auf die Einstellbarkeit verzichten oder aber bei jeweils vorgegebenen Formaten eine stufenweise Verstellung der Stanzen vorsehen. Der Doppelpfeil 18 versinnbildlicht die Verstellung des Trägers 4 an den Führungen 2 und 3.
  • In die Befestigungseinrichtung 7 und 8 bzw. die Passstifte 9 und 10 wird eine sogenannte Grundplatte 19 eingehängt. Sie besitzt zu diesem Zwecke ein Passlochpaar 20, 21. Zusätzlich kann noch ein weiteres Passlochpaar oder Passloch 22 angebracht werden, welches dann mit dem Passloch 21 ein zweites, rechtwinklig zum Passlochpaar 20, 21 stehendes Passlochpaar bildet. Damit kann die Platte sowohl längs als auch quer in die Passstifte der Befestigungseinrichtung 7 und 8 eingehängt werden. Gleichzeitig ist gewährleistet, daß die Mitte der Grundplatte 19 gegenüber der Mittenmarierung 11 ausgerichtet und die Kanten der Platte genau parallel bzw. senkrecht zu den Führungen 2, 3 und dem Träger 4 verlaufen. Die Grundplatte 19 ist gegenüber ihrem Passlochpaar 20, 21 und ggf. auch gegenüber dem Passlochpaar 21> 22 mit einer bereits bekannten Passlochung 23 versehen, die aus zwei in Verlängerung voneinander stehenden Langlöchern und einem mittig dazu angeordneten runden Loch besteht. Diese Lochung ist in identischer Weise durchgehend von der Montage bis hin zur Druckmaschine vorhanden.
  • In Fig. 2 ist die Grundplatte wiederum zu sehen. Außerdem erkennt man dort, daß auf die Grundplatte eine sogenannte Schiebeplatte 24 aufgelegt ist, welche ebenfalls die Passlochung 23 trägt. über der Schiebeplatte 24 befindet sich eine Druckplatte 25 an der gleichfalls eine Passlochung 23 eingestanzt ist. In nicht gezeigter Weise durchdringen Passstifte die identischen und einander zugeordneten Passlochungen der Grundplatte 19, der Schiebeplatte 24 und der Druckplatte 25, wodurch auch die bei den Letzteren gegenüber dem Träger und damit der Stanzvorrichtung genau ausgerichtet sind.
  • Auf der Druckplatte 25 liegt eine sogenannte Montage 26 auf. Sie trägt beispielsweise die Blauauszüge 27 verschiedener Vorlagen. In nicht gezeigter Weise kann man nun den unteren Rand 28 der Montage 26 verlängern, mit einem Passlochpaar 20, 21 gemäß Fig. 1 versehen und ebenfalls in die Passstifte 9 und 10 einhängen. Damit sind dann sämtliche Platten gegeneinander fixiert und ausgerichtet. Die Breiten 29 der Grundplatte 19 und der Druckplatte 25 sind etwa gleichgroß aber geringer als die Breiten der Schiebeplatten 24 und der Montage 26.
  • Dadurch entstehen seitliche Ränder 30 und 31 die mit Hilfe der Doppelstanzen 13 und 14 leicht gelocht werden können. Man kann die Schiebeplatten 24 und die Montage 26 ohne weiteres gleichzeitig lochen. Hierbei ist insbesondere daran gedacht, daß die Doppellochung 32 und 33 mittig zur Montage und im vorgegebenen Abstand zu einem Montagezeichen 34 der Schiebeplatte gelegen sind. Außerdem wird man zur Vermeidung von Stanzfehlern und auch aus anderen Gründen ohne die Druckplatte 25 lochen. Sofern die Montage mit einem Einhängerand versehen ist, kann dieser nach dem Stanzen abgetrennt werden. Außerdem ist es möglich, zumindest an einem der seitlichen Ränder beispielsweise dem Rand 30 anstelle von runden Löchern Langlöcher 32 a auszustanzen.
  • Aufgrund der identischen Stanzung der Montage 26 und der Schiebeplatte 24 können diese nach dem Einlegen der Druckplatte 25 mit Hilfe von Passstiften 35 und 36 gegeneinander fixiert werden. Anschließend kann der von der Montage überdeckte Teil der Druckplatte belichtet werden, während der übrige Teil abgedeckt wird.
  • Nachdem Belichten und Herausziehen der Passstifte 35 und 36 schiebt man die Montage 26 um den Betrag 38 weiter, wobei die Schieberichtung mit dem Pfeil 37 markiert ist. Der Betrag 38 entspricht der Abmessung 39 der Montage 26 zuzüglich einem sogenannten Zwischenschnitt. Es ist leicht einzusehen, daß sich die Montage einwandfrei parallel zu sich selbst und ohne seitliche Versetzung quer zur Richtung des Pfeils 37 schieben und damit in ganz genau vorbestimmter Weise nochmals auf die Druckplatte 25 übertragen läßt. In Abhänigkeit von der Größe der Montage und der Druckplatte kann erstere zwei oder mehrmals geschoben werden. Mit der Bezugsziffer 40 ist ein weiteres Montagezeichen bezeichnet. Aus den vorstehenden Ausführungen ergibt sich gleichzeitig auch der verfahrensmäßige Arbeitsablauf. Hierzu gehört auch das genaue Ausrichten der Doppelstanzen mit Hilfe einer lediglich symbolisch eingezeichenten Anstechnadel 41, die jeweils exakt zwischen den beiden Stanzstempeln 15 bzw.
  • 16 der Doppelstanzen 13 und 14 angebracht und senkrecht zur Bildebene verschiebbar ist. Die Anstechnadeln können ggf. auch nach innen versetzt sein, jedoch müssen sie zu beiden Stanzstempeln ihrer Lochstanze genau den gleichen Abstand haben.
  • Fig. 4 zeigt eine zweite Variante der Erfindung, welche sich von der Ausgestaltung gemäß Fig. 1 dadurch unterscheidet, daß in Schieberichtung 37 gesehen, ein zweiter Träger 42 entlang den Führungen 2 und 3 verschiebbar geführt ist. Er trägt ebenfalls zwei Stanzen 43 und 44 die in der selben Weise ausgebildet und einstellbar sind wie die Doppelstanzen 13 und 14 des ersten Trägers 4. Der zweite Träger 42 kann auch mit Einstelleinrichtungen 45 una/oder 46 versehen werden die mit den selben Einstellmaßstäben od. dgl. zusammenarbeiten, zu denen die Einstelleinrichtungen 5 gehören. Damit läßt sich der Abstand der Doppelstanzen 13 und 14 von den Doppelstanzen 43 und 44 ganz genau einstellen.
  • Wenn man die beiden Träger 4 und 42 fest miteinander kuppelt, so reicht es aus, wenn lediglich einer der beiden Träger gegenüber den Führungen 2 und 3 exakt ausgerichtet wird. Dabei ist es aber sehr vorteilhaft, wenn man das oder die Distanzglieder 47, 46 teleskopartig auszieh- und genau einstellbar macht. Mit gestrichelten Linien ist in Fig. 4 angedeutet, daß die Distanzglieder nicht notwendigerweise an den beiden Stanzen festgemacht werden müssen, sondern auch die beiden seitlichen Enden der Träger miteinander verbunden sein können. Eine entsprechende Verbindung ist natürlich auch an den linken Enden der Träger möglich undloder alternativ an beliebiger Stelle zwischen den verschiedenen Doppelstanzen.
  • Fig. 5 zeigt schematisch eine mit Hilfe dieser Doppel- oder Tandemeinrichtung gestanzten Montage 49. Sie besteht wiederum aus einer durchsichtigen Montagefolie auf welche in nicht gezeigter Weise die Auszüge 27 aufgeklebt werden. Aufgrund der vier Doppelstanzen ergeben sich jetzt vier Lochpaare. Die Montagefolie ist in drei Bereiche untergeteilt, nämlich je einen Bereich 50 und 51 gleicher Größe und gleicher Lochung und einen beide trennenden Bereich 52,der lichtundurchlässig ausgebildet oder mit einer lichtundurchlässigen Folie abgedeckt ist. Man kann nun im Bereich 50 die Auszüge eines ersten Auftrages und im Bereich 51 diejenigen eines anderen Auftrages montieren. Dabei kann es sich aber auch um eine Montage für einen Druckbogen handeln der umgeschlagen oder umgestülpt wird, wobei dann im Bereich 50 die Auszüge der Vorderseite und im Bereich 51 diejenigen der Rückseite montiert werden.
  • Ihre Anordnung ist durch die Buchstaben V und R verdeutlicht.
  • Nach der ersten Belichtung wird diese Montagefolie in der gleichen Weise geschoben wie bei der einfachen Ausführung gemäß Fig. 1. Dabei werden dann die Auszüge des Bereichs 50 auf denjenigen Teil der Druckfolie übertragen der zuvor vom Bereich 52 abgedeckt worden ist. Gleichzeitig müssen natürlich bei dieser zweiten Belichtung diejenigen Teile der Druckplatte abgedeckt werden, auf die zuvor belichtet wurde. SElbstverständlich wird auch der Bereich 51 um eine Einheit weitergeschoben und er wird auf den mit gestrichelten Linien angedeuteten Bereich 53 der Druckplatte übertragen der bei der ersten Belichtung selbstverständlich auch abgedeckt worden ist. Der Vorteil dieser Ausführung liegt nicht nur darin, daß man auf ein und denselben Druckbogen, unter Beibehaltung des Vorteils den die Schiebung bietet, die Vorder- und Rückseite drucken kann, sondern in der erhöhten Stabilität, welche die Folie der Montage aufgrund der mindestens verdreifachten Fläche erhält.
  • Es ist wohl überflüæsig zu sagen, daß selbstverständlich die Schiebeplatte auch bei dieser Ausführungsform mindestens zweimal gestanzt wird und damit also zumindest acht Lochpaare erhält.

Claims (10)

  1. Ansprüche
    Vorrichtung zum Bearbeiten einer zum passgenauen Schieben einer Montage auf einer Druckplatte dienenden,mit einer Passereinrichtung zum lösbaren Befestigen der Druckplatte ausgestatteten Schiebeplatte sowie der Montage, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung als Stanzvorrichtung (12) zum Stanzen von Passlöchern oder Passlochpaaren (32, 32 a, 33) ausgebildet sowie mit einer Halteeinrichtung (7, 8, 23) für die Schiebeplatte (24) bzw. Montage (26) versehen ist, und daß die Stanzvorrichtung relativ zur Halteeinrichtung verstell- und arretierbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Montage (26) an beiden seitlichen Rändern je ein Passlochpaar aufweisen deren Passlöcher in Schieberichtung hintereinander liegen, und daß die Stanzvorrichtung (12) zwei Doppelstanzen (13> 14) besitzt, deren Seitenabstand senkrecht zur Schieberichtung (37) gesehen einstellbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelstanzen (13, 14) an einem senkrecht zur Schieberichtung (37) verlaufenden Träger (4) verschieb-und feststellbar gelagert sowie insbesondere abnehmbar sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (4) an einer Stützvorrichtung, insbesondere einer Platte (1) in Schieberichtung (37) der Montage (26) verschiebbar geführt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Schieberichtung (37) gesehen ein zweiter Träger (42) mit zwei Stanzen oder Doppelstanzen (43, 44) an der Stützvorrichtung schiebbar geführt ist und beide Träger (4, 42) mittels wenigstens eines Distanzgliedes (47, 48) miteinander verbunden sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Distanzglied (47, 48) teleskopartig ausziehbar und wenigstens ein Distanzglied mit einer Distanz-Einstellvorrichtung (54) versehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebeplatte (24) auf einer Grundplatte (19) auflegbar ist und beide mit einer bekannten Passlochung (23) versehen sind, wobei die Grund- und die Schiebeplatte mittels in die Passlochung eingesetzt er Passstifte gegenseitig festlegbar sind, und daß die Grundplatte (19) mit der Platte (1) zur schiebbaren Lagerung der Stanzeinrichtung über eine Passereinrichtung (9, 10, 20, 21) verbindbar ist und die Schiebeplatte die Grundplatte zumindest seitlich überragt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Passereinrichtung an der Platte.
    (1) zur schiebbaren Lagerung der Stanzeinrichtung ein Passloch- oder Passstiftpaar (9, 10) und an der Grundplatte (19) mindestens ein identisches Passlochpaar (20, 21) vorzugsweise aber zwei rechtwinklig zueinander angeordnete Passlochpaare (20, 21, 22) angebracht sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 4 und einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1) zur schiebbaren Lagerung der Stanzeinrichtung gleichzeitig eine Liniertischplatte und der Träger (4) den Messbalken des Liniertisches bilden.
  10. 10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Doppelstanze (13, 14) mit einer Anstechnadel (41) od. dgl.
    versehen ist.
    Leerseite
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2842728A1 (de) * 1978-09-30 1980-04-10 Erhard Brucker Neues registersystem fuer den offsetdruck
FR2465256A1 (fr) * 1979-09-10 1981-03-20 Embassy Litho Plates Pty Systeme de perforation pour le cadrage de cliches avant impression
DE3406121A1 (de) * 1984-02-21 1985-08-29 Heinz 5653 Leichlingen Metje Montagesystem zum vorbereiten der druckplattenmontage im rollenoffsetdruck

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