DE6808449U - Laufflaechengestaltung fuer fahrzeugluftreifen - Google Patents

Description

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Continental Gummi-Werke AG

Laufflächengestaltung für Fahrzeugluftreifen

Die Neuerung bezieht sich auf eine Laufflächenges t&ltung für Fahrzeug- '^:i

luftreifen mit in Querrichtung des Reifens nebeneinanderliegenden I

Blöcken oder dergl., die sich gegenseitig durch an ihren Seitenflächen |.

befindliche Nocken abstützen und schräg zur Reifenumfangsrichtung ver- p

laufende, die Seitenflächen begrenzende Kanten aufweisen. 'i

Diese Stütznocken hafcen im ^!gemeinen die Aufgabe, die Standfestig- §,

keit der einzelnen Laufflächenelemente zu erhöhen. Sie sind an den p

Seitenflächen der Laufflächenelemente befestigt und ragen in die zwi- f

sehen den einzelnen Laufflächenelementen befindlichen Nuten in der j

Wei.3e hinein, daß bei starken Verformungen der Lauf flächenelemente, £.

insbesondere jedoch bei Querbeanspruchungen die freien Stirnflächen |j

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der Stütznocken mit der Seitenwand des benachbarten Profilelementes %

in Berührung kommen. fI

Es ist bei Laufflächengestaltungen mii TJmfangsrippen bekannt, diese |!

an ihren Seitenflächen mit im Abstand voneinander angeordneten Stütz-^ I

nocken auszustatten. Bei diesen Anwendungsfällen sind etwa gleichmäßig. | über den Reifenumfang verteilt angeordnete Stütznocken auereichend,

weil die Profilelement"; durchlaufende TJmfangsbänder bilden. §

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs erwähnten Laufflächengestaltungen so zu verbessern, daß eine ausreichende Standfestigkeit der Lauffikchenelemente auch dann erreichbar iet, wenn
diese sich über den Umfang erstreckende Blockreihen bilden, die Profilelemente, also Blöcke, Rippen oder dergl. sind, die mit den in Reifenüöüfangsrichtung folgenden Profilelementen nicht oder nur durch Stege.
in ferbindung stehen, die wesentlich schmaler sind als die Breite der.
einzelnen Profilelement.

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Zur Lösung dieser Aufgabe sind gemäß der Neuerung den in Umfangerich-· tung aufeinanderfolgenden, gegebenenfalls durch Stege miteinander in Verbindung stehenden Blöcken oder dergl. mehr als zwei etwa gleichmäßig über den Umfang der Blöcke verteilt angeordnete Nocken zugeordnet. Vorzugsweise werden dabei jedoch vier Stütznocken vorgesehen, die so den schräg zur Reifenumfangsrichtung verlaufenden Seitenflächen der Blöcke oder dergl. zugeordnet sind, daß sie etwa an gegenüberliegenden Stellen der Blöcke oder dergl. angreifen.

Hierdurch wird im Gegensatz zu durchlaufenden, nicht unterbrochenen. Profilelementen eine wesentlich bessere Griffigkeit des Reifens, andererseits aber für die vorerwähnten Blöcke oder dergl. eine wesentlich gesteigerte Standfestigkeit erreicht, so daß ein besonders kurvensicherer Reifen entsteht.

Weitere Einzelheiten der Heuerung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, das insbesondere aur Anwendung kommt. Bs zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf die aus Gründen der einfacheren Sarstellung in die Zeiohenebene gelegte Lauffläche eines Fahrzeugluftreifens,

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie IX-II ven Figur .1.

Die Lauffläche des Fahrzeugluftreifens wird im wesentlichen von Umfange— rippen 1 gebildet, von denen die beiden jeweils seitlioh außen liegenden bereits Bestandteil einer Rundschulter sind und somit nur bei seitlichen Verformungen des Luftreifens die Fahrbahn berühren, während die in der Zeichnung mittig dargestellten fünf Rippen die Fahrbahn ständig berühret.. Von diesen Istztgenarnten, sich in Seifenusfangssiehtuag erstreckenden Profilelementen sind die Umfangsrippen 1' durchlaufend bzw. ohne nennenswerte Quereinschnitte ausgeführt, während die zwischen den Profil-

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elementen 1' befindlichen Umfangsbänder 1" aus Blöcken 2 bestehen, die durch schmale Stege 3 *ⁿ Verbindung stehen und einen Grundriß in etwa nach der Gestalt eines schlanken S aufweisen. Die Breite der Stege 3 beträgt dabei etwa ein Drittel der Breite der Blöcke 2. .,

Diese Blöcke 2 werden in ihrem Hittelbereich zu beiden Seiten von einander parallelen Kanten 4 bzw. entsprechend verlaufenden Seitenflächen begrenzt, die Winkel von etwa 30° mit dor Reifenumfangsr,ichtung bilden. An den beiden Enden der Blöcke 2 sind weiterhin einander parallele Kanten 5 bzw. entsprechend verlaufende Seitenflächen vorgesehen, die den Kanten 4 entsprechen, jedoch unter entgegengesetztem Anstieg zur Heifenumfangsriohtung verlaufen.

Um die Blöcke 2 möglichst allseitig abstützen und sie gegen unerwünschte Relativbewegungen gegenüber der Fahrbahn zu siohern, erfolgt eine Abstützung im Bereich der Kanten 4 und 5· Zu diesem Zweok sind an den den Kanten 4 entsprechenden Seitenflächen der Blöoke 2 Stütznocken 6 vorgesehen, die bis nahe an die gegenüberliegenden Seitenflächen der Umfangerippen 1' heranreichen, während die Kanten 5 bzw. die ihnen zugeordneten Seitenflächen sich abstützen können an weiteren Sttttznooken7» die jedoch an den Umfangsrippen 1' befestigt sind.

Die Stütznooken 6 und 7 sind somit nahezu gleiohmäßig über den Umfang der Blöcke 2 verteilt angeordnet, so daß eine nahezu gleichmäßige Stützung der Blöcke 2 im Falle ihrer Verformung bei unterschiedlichen Querbelastungen der Blöoke 2 eintritt. Obwohl die Blöcke 2 die vorerwähnten schräg verlaufenden Kanten 4 und 5 aufweisen, tritt auch bei einer Belastung quer zur Reifenumfangsriohtung eine ausreichende Abstützung ein, da die Kanten 4 und 5 bzw. die zugehörigen Seitenflächen gegensinnig in bezug auf die Reifenumfangsriohtung ansteigen.

Die Blöoke 2 sind somit aufgrund der Stege 3 zu einer wesentlichen Erhöhung der Griffigkeit geeignet, jedooh werden sie aufgrund der vorgenannten Haßnahmen an unerwünschten Verformungen gehindert.

Claims (8)

Sohutzansprüoheι

1. Lauffläohengestaltung für Fahrzeugluftreifen mit In Querrichtung des . Reifens nebeneinanderliegenden Blöcken oder dergl., die öioh gegenseitig durch an ihren Seitenflächen befindliche Nocken abstützen und schräg zur Reifenumfangsriohtung verlaufende, die Seitenfläche der Blöoke oder dergl. begrenzende Kanten aufweisen, daduroh gekennzeichnet, daß bei in umfangsrlchtung aufeinanderfolgenden, gegebenenfalls durch Stege (3) miteinander verbundenen Blöcken (2) oder dergl«diesen mehr als zwei etwa gleiohraäßig über den Umfang der Blöcke verteilt angeordnete Stütznocken (6,7) zugeordnet sind.

2. Laufflächengestaltung nach Anspruoh 1, daduroh gekennzeichnet, daß der. Blöcken (2) oder dergl. vier Stütznocken (6,7) zugeordnet sind.

3. Laufflächengestaltung nach den Ansprüchen 1 und 2, daduroh gekennzeich· net, daß die Stütanooken (6,7) paarweise gegenüberliegend angeordnet sind.

4· Lauffläohengestaltung nach den Ansprüchen 1 bis 3, daduroh gekennzeichnet, daß die paarweise gegenüberliegenden Stütznocken (6,7) an schräg zur Reifenumfangsriohtung verlaufenden Seitenflächen der Blöcke (2) ^; oder dergl. angeordnet bzw. wirksam sind, wobei die dem.einen Stütznockenpaar zugeordneten Seitenflächen in der .einen Schrägrichtung und die dem anderen Stütznookenpaar zugeordneten Seiteaflachen &sr Blocks (2) oder dergl. in der entgegengesetzten Schrägrichtung verlaufen.

5. Laufflächengestaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Reifenumfangsrichtung aufeinanderfolgende Blöcke durch Stege (.Jr) miteinander verbunden sind.

6. Laufflächengestaltung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Stegb.-?eite etwa ein Drittel der Breite der Blöoke oder dergl. an ihren 3nden beträgt.

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7. Laufflächengestaltung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen der Blöcke (2) oder dergl., denen die Stütrnocken (6,7) zugeordnet sind, unter Winkeln von etwa 30 Ms zur Eeifenumfangsrichtung verlaufen.

8. Lauffläohengestaltung nach den Ansprüchen 1 bis 7, daduroh gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der aus den Blöcken (2) oder dergl. bestehenden Profilteile (2,3) durchgehende Umfangsrippen (I¹) angeordnet sind.

Hannover, den 22. November I968
68-89 G D/Gl

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