DE868120C - Kreuzgelenkkupplung zur Befestigung einachsiger Anhaenger an Zweiraedern - Google Patents

Kreuzgelenkkupplung zur Befestigung einachsiger Anhaenger an Zweiraedern

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Publication number
DE868120C
DE868120C DEB15659A DEB0015659A DE868120C DE 868120 C DE868120 C DE 868120C DE B15659 A DEB15659 A DE B15659A DE B0015659 A DEB0015659 A DE B0015659A DE 868120 C DE868120 C DE 868120C
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DE
Germany
Prior art keywords
coupling
bolt
universal joint
trailer
sleeves
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Expired
Application number
DEB15659A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Buescher
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Individual
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K27/00Sidecars; Forecars; Trailers or the like specially adapted to be attached to cycles
    • B62K27/10Other component parts or accessories
    • B62K27/12Coupling parts for attaching cars or the like to cycle; Arrangements thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Kreuzgelenkkupplung zur Befestigung einachsiger Anhänger an Zweirädern Die Erfindung betrifft eine Kupplung zur Befestigung einachsiger und vorzugsweise einräderiger Anhänger an einspurigen Zweirädern mit Fuß- oder Motorantrieb. Die Lenkung des im labilen Gleichgewicht befindlichen Zweirades und die Fahrsicherheit werden durch solcheAnhänger unvermeidlicherweise beeinträchtigt. Man muß daher dafür sorgen, daß die vorn Anhänger auf das Zugfahrzeug ausgeübten Kräfte, die sich bei Kurvenfahrten quer zur Fahrtrichtung und bei Bodenunebenheiten in senkrechter Richtung auswirken, weder die Gleichgewichtslage des Zweirades noch dessen Lenkfähigkeit unzulässig herabsetzen. Zu diesem Zweck bedient man sich in neuerer Zeit zur Befestigung des Anhängers der bekannten Kreuzgelenkkupplungen, die man zur Verbindung zwischen vierräderigen Anhängern und ebensolchen Zugfahrzeugen allgemein benutzt. Solche Zugfahrzeuge befinden sich in bezug auf eine in Fahrtrichtung liegende senkrechte Ebene im Gegensatz zu Zweirädern im stabilen Gleichgewicht. Vom Anhänger ausgeübte Queerkräfte können also ohne weiteres aufgenommen werden. Bei den bekannten Kreuzgelenkkupplungen zur Befestigung von Anhängern an Zweirädern hat man ohne Beachtung dieses grundsätzlichen Unterschiedes die übliche Ausbildung der Kupplung, daß die Anhängerzugstange an dem senkrechten Kupplungsbolzen angreift, übernommen.
  • Dementsprechend umgreift der am Zweiradrahmen befestigte Kupplungshalter bei den bekannten Kupplungen den waagerechten Kupplungsbolzen. Im praktischen Gebrauch kommt es dabei häufig zu Brüchen dieses Bolzens bzw. der ihn umschließenden Kupplungsteile und bei Kurvenfahrten zum Schleudern des Hinterrades des Zugfahrzeuges.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß eine Kreuzgelenkkupplung zur Befestigung einachsiger Anhänger an Zweirädern Aufgaben zu erfüllen hat, die bei der Verbindung vierräderiger Anhänger an ebensolchen Zugfahrzeugen gar nicht auftreten. Wenn die Anhängerzugstange an dem senkrechten Kupplungsbolzen angreift, dann bildet dieser den am weitesten von der Hinterradachse des Zugfahrzeuges entfernt liegenden Kupplungsteil. Die von ihm bei Kurvenfahrten aufzunehmenden Querkräfte wirken daher mit großem Hebelarm auf das Zweirad und verursachen dessen Schleudern.. Umgekehrt liegt der waagerechte Kupplungsbolzen, der durch die vom Anhänger ausgeübten senkrechten Kräfte beansprucht wird, dicht am Zweiradrahmen und muß wegen des kleinen Hebelarmes diese Kräfte praktisch in voller Höhe aufnehmen. Da der waagerechte Bolzen bei beladenem .Anhänger noch mit einem Teil des Ladungsgewichtes belastet wird, kommt es dann zu Überbeanspruchungen und zu Kupplungsbrüchen.
  • Erfindungsgemäß vermeidet man alle diese Übelstände in einfachster Weise dadurch, daß der waagerechte Bolzen der Kreuzgelenkkupplung durch das als Kupplungsöse ausgebildete freie Ende der Anhängerzugstange geführt ist und ein Kupplungszwischenstück diesen Bolzen mit Hülsen gabelförmig und andererseits den senkrechten Kupplungsbolzen als Kupplungsöse umgreift, die zwischen den diesen Bolzen tragenden Hülsen eines gabelförmigen, am Zweiradrahmen befestigten Kupplungshalters liegt. Nunmehr liegt der die Ouerkrüfte aufnehmende senkrechte Kupplungsbolzen in geringster Entfernung vom Zweiradrahmen. Die OOuerkräfte wirken daher nur mit kleinstem Hebelarm auf das Zugfahrzeug, wodurch die Schleudergefahr erheblich verringert wird. Umgekehrt übertragen sich die vom waagerechten Kupplungsbolzen aufzunehmenden, in senkrechter Richtung wirkenden Kräfte mit großem Hebelarm auf das Zugfahrzeug und belasten dessen Hinterradachse entsprechend. Das aber ist erwünscht, weil dadurch neben einer wirksamen Entlastung des waagerechten Kupplungsbolzens das Hinterrad des Zugfahrzeuges mit stärkerem Druck auf dem Boden gleitet und so an sich schon weniger zum Schleudern neigt.
  • Die Halteldauen des Kupplungshalters, mit denen dieser lösbar am Zweiradrahmen befestigt ist, erhalten zweckmäßig Unterlagen aus Gummi oder einem ähnlichen nachgiebigen Werkstoff, um vom Anhänger kommende Stöße möglichst zu dämpfen. Wesentlich ist ferner, daß die Kupplungsösen die zugehörigen Bolzen mit breiter Auflagefläche umschließen, um eine zu große spezifische Belastung dieser am stärksten beanspruchten Kupplungsteile zu vermeiden. Das gilt insbesondere für das den waagerechten Bolzen umgreifende; als Kupplungsöse ausgebildete freie Ende derAnhängerzugstange.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht und Abb.2 eine Draufsicht einer Kreuzgelenkkupplung mitsamt den in Betracht kommenden Teilen des Zweirades und des Anhängers.
  • Am Zweiradrahmen i ist die Kreuzgelenkkupplung mittels Halteklauen 2, die durch Flügelschrauben 3 feststellbar sind, lösbar befestigt. An den Klauen angeordnete Gummipolster q. verhindern bzw. dämpfen die Übertragung von Stößen des Anhängers auf das Zweirad. Der die Klauen2 tragende Kupplungshalter 5 umschließt gabelförmig den senkrechten Kupplungsbolzen6 mit Hülsen 7. Drehbar um den Bolzen liegt zwischen diesen Hülsen eine Kupplungsöse 8, die einen Teil des Zwischenstückes 9 der Kupplung bildet. Dieses umschließt mit Hülsen io gabelförmig den waagerechten Kupplungsbolzen ii. Die Zugstange 12 eines einachsigen und vorzugsweise einräderigen Anhängers ist an ihrem freien Ende als Öse 13 ausgebildet, die den Bolzen i i zwischen den Hülsen io mit breiter Auflagefläche umgreift. Da auch die Öse 8 eine ähnlich breite Auflagefläche besitzt, bleibt die spezifische Belastung der Kupplungsbolzen 6 und i i verhältnismäßig gering.
  • Zum An- oder Abkuppeln des Anhängers vom Zweirad braucht man wie üblich nur die Verbindung zwischen zwei Kupplungsteilen zu lösen. Das kann beispielsweise durch Abnehmen des Kupplungshalters 5 vom Zweiradrahmen i erfolgen. In diesem Fall bleibt die gesamte Kreuzgelenkkupplung an der An'hängerzugstange 12, nach Abkuppeln des Anhängers wird also das Zweirad nicht mehr gewichtsmäßig durch irgendwelche Kupplungsteile belastet. Man kann auch einen der Kupplungsbolzen herausnehmbar anordnen und ihn in den zugehörigen Hülsen durch Splinte od. dgl. gegen Herausfallen sichern.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kreuzgelenkkupplung zur Befestigung einachsiger Anhänger an Zweirädern, dadurch gekennzeichnet, daß ihr waagerechter Kupplungsbolzen (ii) durch das als Kupplungsöse (i3) ausgebildete freie Ende der Anhängerzugstange (i2) geführt ist und ein Kupplungszwischenstück (9) den Bolzen mit Hülsen (io) gabelförmig und andererseits den senkrechten Kupplungsbolzen (6) als Kupplungsöse (8) umgreift, die zwischen den diesen Bolzen tragenden Hülsen (7) eines gabelförmigen, am Zweiradrahmen (i) befestigten Kupplungshalters (5) liegt.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungshalter (5) unter Einschaltung nachgiebiger Unterlagen, wie Gummipolster (q.) u. dgl., vorzugsweise lösbar am Zweiradrahmen (i) befestigt ist.
  3. 3. Kupplung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungsmittel des Kupplungshalters (5) am Zweiradrahmen (i) Halteklauen (2) dienen, die mittels Flügelschrauben (3) feststellbar sind. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 842 329.
DEB15659A 1951-07-03 1951-07-03 Kreuzgelenkkupplung zur Befestigung einachsiger Anhaenger an Zweiraedern Expired DE868120C (de)

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DE868120C true DE868120C (de) 1953-02-23

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DE (1) DE868120C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4325564A (en) * 1980-03-27 1982-04-20 Phipps Roger N Bicycle trailer
US6042138A (en) * 1998-06-03 2000-03-28 Shreck; Richard D. Motorcycle trailer apparatus

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4325564A (en) * 1980-03-27 1982-04-20 Phipps Roger N Bicycle trailer
US6042138A (en) * 1998-06-03 2000-03-28 Shreck; Richard D. Motorcycle trailer apparatus

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